DE4129279A1 - Photopolymerisierbare zusammensetzung - Google Patents
Photopolymerisierbare zusammensetzungInfo
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- G03F7/029—Inorganic compounds; Onium compounds; Organic compounds having hetero atoms other than oxygen, nitrogen or sulfur
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
photopolymerisierbare Zusammensetzung, insbesondere
eine photopolymerisierbare Zusammensetzung, die eine hohe
Empfindlichkeit besitzt und zur Herstellung einer
lithographischen Druckplatte, einer
Harz-Hochdruckplatte, einem Abdecklack (resist) oder einer
Photomaske zur Herstellung einer bedruckten Platte, einem
monochromatischen und gefärbten Bogen für Transfer- oder
Farbentwicklung und einem Farbentwicklungsbogen verwendet
werden kann.
Es sind allgemein eine Vielzahl von photographischen
bildbildenden Systemen bekannt, in denen eine härtbare
organische Verbindung, die eine ethylenisch ungesättigte
Gruppe trägt, zur Herstellung von Bildern verwendet wird.
Die organische Verbindung kann eine optisch induzierte
Additionsreaktion der ethylenisch ungesättigten Gruppe,
typischerweise eine Polymerisation oder eine
Vernetzungsreaktion, eingehen, was zur Härtung führt und
somit ein Bild ergibt.
Als andere photographische bildbildende Systeme sind auch
Systeme bekannt, die eine Kombination eines
Leukofarbstoffs, der Farbe durch eine Oxidationsreaktion
oder eine Reaktion mit einer Säure und einem
radikalbildenden Mittel, das als Oxidationsmittel oder
Säure agiert, entwickeln kann, umfaßt. Beispiele solcher
Systeme sind beispielsweise in Phot. Sci. Eng., S. 598
(1961); und den US-Patenten 30 42 515 und 36 15 568
beschrieben.
Unter diesen bildbildenden Verfahren, die die Verwendung
einer lichtempfindlichen Zusammensetzung, die eine
härtbare organische Verbindung mit einer ethylenisch
ungesättigten Gruppe, enthalten, umfassen, ist eine
Methode bekannt, die die Duplizierung von Bildern durch
eine photographische Technik umfaßt, die eine Verwendung
einer lichtempfindlichen Zusammensetzung umfaßt,
beispielsweise umfassend eine polymerisierbare ethylenisch
ungesättigte Verbindung, einen
Photopolymerisationsinitiator, eine lineare polymere
Verbindung mit Filmbildungseigenschaften und einen
Wärmepolymerisationsinhibitor. Wie beispielsweise in der
japanischen Patentveröffentlichung Sho 35-5 093 und Sho
35-8 495 beschrieben, bewirkt die lichtempfindliche
Zusammensetzung eine Photopolymerisation durch Bestrahlung
mit actinischen Lichtstrahlen und wird entsprechend
unlöslich gemacht. Deshalb können gewünschte
photopolymerisierte Bilder durch Aufbringen einer
lichtempfindlichen Zusammensetzung in Form eines
geeigneten Films, Bestrahlen der lichtempfindlichen
Schicht mit actinischen Lichtstrahlen durch einen
Negativfilm, der das gewünschte Bild trägt und
anschließendes Entfernen und der nicht belichteten
Bereiche mit einem geeigneten Lösungsmittel (im weiteren
einfach als "Entwicklung" beschrieben) erhalten werden. Die
lichtempfindliche Zusammensetzung dieses Typs ist sehr
brauchbar als lichtempfindliche Schicht einer
vorsensibilisierten Platte zur Verwendung bei der
Herstellung einer lithographischen Druckplatte (im
weiteren als "PS-Platte" beschrieben). Typische Beispiele
für Photopolymerisationsinitiatoren für die
photopolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten
Verbindungen umfassen Benzyl, Benzoin, Benzoinethylether,
Anthrachinon, Aziridin, Phenazin, Benzophenon und
2-Ethylanthrachinon. Diese Polymerisationsinitiatoren
reagieren jedoch auf ultraviolette Strahlen mit kurzen
Wellenlängen, haben aber eine geringe Empfindlichkeit und
reagieren des weiteren fast nicht mit sichtbaren
Lichtstrahlen, wie Argonionen und Laserstrahlen mit langen
Wellenlängen, und haben deshalb eine nicht
zufriedenstellende Fähigkeit zur Initiierung der
Polymerisation.
Andererseits wurde die Entwicklung von lichtempfindlichen
Materialien gefördert, die auf sichtbare Lichtstrahlen
reagieren, und es wurde beispielsweise ein
zusammengesetztes System vorgeschlagen, das einen
photoreduzierbaren Farbstoff und ein aliphatisches Amin
umfaßt, wie in der japanischen Patentveröffentlichung Sho
44-20 189 beschrieben ist; sowie ein zusammengesetztes
System, das eine cyclische Cis-α-dicarbonylverbindung
und einen Farbstoff umfaßt, wie in der japanischen
Patentveröffentlichung Sho 48-84 183 beschrieben ist, sowie
ein System, das ein Hexaarylbiimidazol, einen
Radikalerzeuger und einen Farbstoff umfaßt, wie in der
japanischen Patentveröffentlichung Sho 45-37 377
beschrieben ist; sowie ein System, das ein
Hexaarylbiimidazol und ein p-Dialkylaminobenzylidenaceton
umfaßt, wie in der japanischen Patentveröffentlichung Sho
47-2 528 und Sho 54-1 55 292 beschrieben ist; und ein System,
das ein substituiertes Triazin und einen
Merocyaninfarbstoff umfaßt, wie in der japanischen
Patentveröffentlichung Sho 54-1 51 024 beschrieben ist.
Vor kurzem wurde ein Verfahren zur Herstellung Bildern
unter Verwendung eines Lasers ermittelt und ein
Laserfaksimile oder ähnliches wurde bereits praktisch
angewendet. Aus diesem Grund wurde entsprechend nach der
Entwicklung von lichtempfindlichen Zusammensetzungen mit
hoher Empfindlichkeit, auf die diese vor kurzem
entwickelten Methoden anwendbar sind, gesucht, es wurde
jedoch noch keine Zusammensetzung entwickelt, die eine
zufriedenstellende Empfindlichkeit aufweist.
Dementsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine photopolymerisierbare Zusammensetzung zur
Verfügung zu stellen, die eine hohe Empfindlichkeit für
Lichtstrahlen mit jeder gewünschten Wellenlänge, die vom
Ultravioletten bis zum Sichtbaren reicht, eine gute
Lagestabilität und Wärmestabilität aufweist.
Die Erfinder dieser Erfindung haben verschiedene
Untersuchungen durchgeführt, um diese Aufgabe zu lösen und
haben als Ergebnis herausgefunden, daß aromatische
Sulfonsäuresalze von Oniumverbindungen die
Photopolymerisationsrate von polymerisierbaren
Verbindungen, die eine ethylenisch ungesättigte
Doppelbindung tragen, wesentlich beschleunigen können, und
haben so die vorliegende Erfindung abgeschlossen.
Erfindungsgemäß wird eine photopolymerisierbare
Zusammensetzung zur Verfügung gestellt, die eine
photopolymerisierbare ethylenisch ungesättigte Verbindung
mit mindestens zwei terminalen Ethylengruppen, einen
Photopolymerisationsinitiator und einen organischen
Polymerbinder bzw. ein Polymerbindemittel umfaßt, worin
der Photopolymerisationsinitiator ein aromatisches
Sulfonsäuresalz einer Oniumverbindung ist.
Die Diphenyljodoniumverbindungen und
Triphenylsulfoniumverbindungen sind als Initiatoren für
Kationenpolymerisationen bekannt (siehe J. Polymer Sci.
Symposium, Nr. 56 (1976), S. 383; und J. Polymer Sci.
Polymer Chemistry Edition, 22 (1984), Seiten 69 bis 76)).
Diese Verbindungen wurden jedoch selten als Initiatoren
für radikalische Polymerisationen verwendet und bisher war
der Gebrauch von aromatischen Sulfonsäuresalzen von
Oniumverbindungen, wie in der vorliegenden Erfindung nicht
bekannt.
Ebenso war bisher nicht bekannt, daß die aromatische
Sulfonsäurekomponente verbessert ist, so daß sie eine
Absorption in einem längeren Wellenlängenbereich hat,
und demgemäß die Verbindung auf Lichtstrahlen mit langer
Wellenlänge reagiert.
Die photopolymerisierbare Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung umfaßt eine photopolymerisierbare
ethylenisch ungesättigte Verbindung, ein aromatisches
Sulfonsäuresalz einer Oniumverbindung und einen
organischen Polymerbinder, und ist eine negativ arbeitende
lichtempfindliche Zusammensetzung mit hoher
Empfindlichkeit gegenüber ultravioletten und sichtbaren
Lichtstrahlen, wie auch Elektronenstrahlen oder
Röntgenstrahlen.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im einzelnen
beschrieben.
Die in dieser Erfindung verwendeten photopolymerisierbaren
ethylenisch ungesättigten Verbindungen sind Verbindungen
mit mindestens zwei terminalen Ethylengruppen und einem
Siedepunkt bei Atmosphärendruck von nicht weniger als
100°C.
Derartige Verbindungen liegen chemisch beispielsweise als
Monomere, Präpolymere, d. h. Dimere, Trimere und Oligomere,
oder Mischungen oder Copolymeren daraus vor. Beispiele von
monomeren und Copolymeren daraus sind Ester von
ungesättigten Carbonsäuren mit aliphatischen, mehrere
Hydroxylgruppen enthaltenden Alkoholen und Amide von
ungesättigten Carbonsäuren mit aliphatischen polyvalenten
Aminen.
Spezielle Beispiele der Estermonomeren von ungesättigten
Carbonsäuren mit aliphatischen, viele Hydroxylgruppen
enthaltenden Alkoholen umfassen Acrylate, wie
Ethylenglykoldiacrylat, Triethylenglykoldiacrylat,
1,3-Butandioldiacrylat, Tetramethylenglykoldiacrylat,
Propylenglykoldiacrylat, Neopentylglykoldiacrylat,
Trimethylolpropantriacrylat,
Trimethylolpropantri(acryloyloxypropyl)ether,
Trimethylolethantriacrylat, Hexandioltriacrylat,
1,4-Cyclohexandioldiacrylat, Tetraethylenglykoldiacrylat,
Pentaerythritdiacrylat, Pentaerythrittriacrylat,
Pentaerythrittetraacrylat, Dipentaerythritdiacrylat,
Dipentaerythrithexaacrylat, Sorbittriacrylat,
Sorbittetraacrylat, Sorbitpentaacrylat, Sorbithexaacrylat,
Tri(acryloyloxyethyl)isocyanurat,
Polyesteracrylatoligomere; Methacrylate, wie
Tetramethylenglykoldimethacrylat,
Triethylenglykoldimethacrylat,
Neopentylglykoldimethacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat,
Trimethylolethantrimethacrylat,
Ethylenglykoldimethacrylat, 1,3-Butandioldimethacrylat,
Hexandioldimethacrylat, Pentaerythritdimethacrylat,
Pentaerythrittrimethacrylat,
Pentaerythrittetramethacrylat
Dipentaerythritmethacrylat,
Dipentaerythrithexamethacrylat,
Sorbittrimethacrylat,
Sorbittetramethacrylat,
Bis[p-(3-methacryloxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]dimethylmethan und
Bis[p-(acryloxyethoxy)phenyl]dimethylmethan;
Itaconate, wie Ethylenglykoldiitaconat,
Propylenglykoldiitaconat, 1,3-Butandioldiitaconat,
1,4-Butandioldiitaconat, Tetramethylenglykoldiitaconat,
Pentaerythritdiitaconat und Sorbittetraitaconat;
Crotonate, wie Ethylenglykoldicrotonat,
Tetramethylenglykoldicrotonat, Pentaerythritdicrotonat und
Sorbittetracrotonat; Isocrotonate, wie
Ethylenglykoldiisocrotonat, Pentaerythritdiisocrotonat und
Sorbittetraisocrotonat; Maleate, wie
Ethylenglykoldimaleat, Triethylenglykoldimaleat,
Pentaerythritdimaleat und Sorbittetramaleat; und
Mischungen daraus.
Spezielle Beispiele der Amidmonomeren von aliphatischen
polyvalenten Aminen und ungesättigten Carbonsäuren sind
Methylenbisacrylamid, Methylenbismethacrylamid,
1,6-Hexamethylenbisacrylamid,
1,6-Hexamethylenbismethacrylamid,
Diethylentriamintrisacrylamid, Xylylenbisacrylamid und
Xylylenbismethacrylamid.
Beispiele der vorstehenden Verbindungen umfassen außerdem
Vinylurethanverbindungen mit mindestens zwei
polymerisierbaren Vinylgruppen in einem Molekül, die durch
Addition von Vinylmonomeren mit einer Hydroxylgruppe,
dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (A), an
Polyisocyanantverbindungen mit mindestens zwei
Isocyanatgruppen in einem Molekül erhalten werden, wie in
der japanischen Patentanmeldung Sho 48-41708 beschrieben
ist:
CH₂ = C(R)COOCH₂CH(R′)OH (A)
worin R und R′ jeweils H oder CH₃ bedeuten; so wie
Urethanacrylate, wie in der japanischen Patentanmeldung
Sho 51-37 193 beschrieben; Polyesteracrylate, wie in den
japanischen Patentanmeldungen Sho 49-43 191, Sho 52-30 490
und Sho 48-64 183 beschrieben; polyfunktionelle Acrylate
und Methacrylate, wie Epoxyacrylate, erhalten durch
Umsetzung von Epoxyharzen mit Methacrylsäure; und die
Verbindungen, die in "Bulletin of Adhesive Society of
Japan, 20, Nr. 7, (1984), S. 300 bis 308" als photohärtbare
Monomere und Oligomere beschrieben sind. Die Menge dieser
zu verwendenden Verbindungen beträgt 5 bis 50 Gew.-% (im
folgenden einfach als "%" gekennzeichnet) und bevorzugt 10
bis 40%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
photopolymerisierbaren Zusammensetzung.
Photopolymerisationsinitiatoren, die in der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden, werden
im folgenden detailliert beschrieben.
Die aromatischen Sulfonsäuresalze der Oniumverbindungen,
die in der vorliegenden Erfindung als
Photopolymerisationsinitiatoren verwendet werden, sind
solche, die durch die folgenden allgemeinen Formeln (1)
und (2) dargestellt werden:
worin Ar¹ und Ar² gleich oder verschieden sein können und
jeweils eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe
bedeuten. Die Substituenten der Arylgruppe werden
bevorzugt aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl-,
Haloalkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Nitro-,
Carbonyl-, Alkoxycarbonyl-, Hydroxy- und Mercaptogruppen
und Halogenatomen, gewählt und werden insbesondere
bevorzugt aus Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer
Nitrogruppe und einem Chloratom gewählt.
R¹, R² und R³ können gleich oder verschieden sein und
bedeuten jeweils eine substituierte oder unsubstituierte
Alkyl- oder Arylgruppe und bevorzugt eine Arylgruppe mit 6
bis 14 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen oder ein substituiertes Derivat davon.
Bevorzugte Substituenten für die Arylgruppe sind
beispielsweise Alkyoxygruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, Alkylgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, Alkylgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, eine Nitrogruppe, eine Carbonylgruppe,
eine Hydroxylgruppe und ein Halogenatom; und für die
Alkylgruppe beispielsweise Alkoxygruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, eine Carbonylgruppe und
Alkoxycarbonylgruppen.
Je zwei aus R¹, R² und R³ und Ar¹ und Ar² können
miteinander durch eine Einfachbindung oder einen
Substituenten verbunden sein.
X- bedeutet ein aromatisches Sulfonatanion. Spezielle
Beispiele davon schließen Anionen ein, die von
kondensierten polynuklearen aromatischen Sulfonsäuren
abgeleitet sind, wie
Naphthalin-1-sulfonsäure,
Naphthalin-2-sulfonsäure, Anthracen-1-sulfonsäure,
9-Nitroantracen-1-sulfonsäure,
9,10-Dichloranthracen-2-sulfonsäure,
9,10-Dimethoxyanthracen-2-sulfonsäure,
9,10-Diethoxyanthracen-2-sulfonsäure,
Anthracen-2-sulfonsäure, Phenanthren-2-sulfonsäure,
9-Bromphenanthren-3-sulfonsäure,
1-Methyl-7-isopropylphenanthren-3-sulfonsäure,
Pyren-2-sulfonsäure, Benz[a]anthracen-4-sulfonsäure,
Triphenylen-2-sulfonsäure, Chrysen-6-sulfonsäure,
5,6-Dichloranthracen-3-sulfonsäure,
6-Nitroacenaphthen-5-sulfonsäure und
2-tert.-Butylnaphthalin-7-sulfonsäure;
Anthrachinonsulfonsäuren und Phenanthrachinonsulfonsäuren,
wie 9,10-Dioxo-9,10-dihydroanthracen-2-sulfonsäure,
1-Brom-9,10-dioxo-9,10-dihydroanthracen-2-sulfonsäure,
2-Chlor-9,10-dioxo-9,10-dihydroanthracen-2-sulfonsäure und
9,10-Dioxo-9,10-dihydrophenanthren-3-sulfonsäure;
Naphthochinonsulfonsäuren, wie
1,2-Naphthochinon-4-sulfonsäure,
1,2-Naphtochinondiazido-4-sulfonsäure und
1,2-Naphtohochinondiazido-5-sulfonsäure;
und Sulfonatgruppen enthaltende Farbstoffe, wie
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, Phenol Rot,
Methyl Orange, Alizarin S, Indigocarmin, Patent Blau,
Chlorphenol Rot und Chrysophenin, die Erfindung ist jedoch
nicht auf diese speziellen Beispiele beschränkt.
Spezielle Beispiele für diese Verbindungen sind
folgende:
Des weiteren werden spezielle Beispiele für die Verbindungen,
die durch die allgemeine Formel (2) dargestellt werden,
nachstehend angegeben:
Die Menge des aromatischen Sulfonsäuresalzes der
Oniumverbindung beträgt 0,01 bis 50 Gewichtsteile,
bevorzugt 0,1 bis 20 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile
der photopolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten
Verbindung.
Die vorstehenden, durch die allgemeinen Formeln (1) und
(2) dargestellten, Verbindungen können durch Zufügen einer
wäßrigen oder alkoholischen Lösung einer aromatischen
Sulfonsäure oder deren Natriumsalz zu einer wäßrigen oder
alkoholischen Lösung eines Halogenids, Bisulfats oder
Perhydrohalogenids einer Oniumverbindung hergestellt
werden, die durch die Verfahren hergestellt werden, die
beispielsweise in J. W. Knapczyk et al., J. Am. Chem. Soc.,
91 (1969), S. 145; A. L. Maycock et al., J. Org. Chem., 35
(1970) S. 2532; E. Goethals et al., Bull. Soc. Chem.,
Belg., 73 (1964) S. 546; H. M. Leicester, J. Am. Chem.
Soc., 51 (1929) S. 3587; J. V. Crivello et al., J. Polym.
Soc. Polym. Chem. Ed., 18 (1980) S. 2677; U. S.-Patente Nr.
28 07 648 und 42 47 473; F. M. Beringer et al., J. Am.
Chem. Soc., 75 (1953) S. 2705; und Japanische
Patentveröffentlichung Sho 53-1 01 331 beschrieben sind. Die
erhaltenen Niederschläge werden anschließend durch
Filtration gewonnen.
Falls gewünscht, kann der erfindungsgemäßen
photopolymerisierbaren Zusammensetzung zusätzlich eine
Wasserstoffdonorverbindung, wie N-Phenylglycin,
2-Mercaptobenzothiazol oder Alkyl-N,N-dialkylbenzoat
zugefügt werden, um die Fähigkeit zur Initiierung der
Photopolymerisation der Zusammensetzung weiter zu
verbessern. Eine solche Wasserstoffdonorverbindung wird
der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Zusammensetzung
in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 30%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, zugesetzt.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten organischen
Polymerbinder sind lineare organische Polymere und werden
willkürlich aus der Gruppe, bestehend aus Polymeren, die
mit der photopolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten
Verbindung kompatibel sind, gewählt. Es ist bevorzugt, die
Binder aus linearen organischen Polymeren zu wählen, die
in Wasser oder einer leicht alkalischen wäßrigen Lösung
löslich sind oder mit diesen Flüssigkeiten aufquellen, so
daß die erhaltene lichtempfindliche Schicht mit Wasser
oder einer leicht alkalischen wäßrigen Lösung entwickelt
werden kann.
Wie oben beschrieben, dient das lineare organische Polymer
nicht nur als filmbildendes Mittel der Zusammensetzung,
sondern auch zur Vermittlung der Entwickelbarkeit mit
Wasser, einer leicht alkalischen wäßrigen Lösung oder
einem organischen Lösungsmittel der erhaltenen
lichtempfindlichen Schicht. Wenn beispielsweise ein
wasserlösliches organisches Polymer als Binder verwendet
wird, kann die erhaltene Schicht mit Wasser entwickelt
werden. Beispiele für solche wasserlöslichen linearen
organischen Polymeren sind Additionspolymere mit
Carboxylgruppen an den Seitenketten wie in den Japanischen
Patentveröffentlichungen Sho 59-44 615, Sho 54-92 723, Sho
59-53 836, Sho 59 71 048, Sho 54-34 327, Sho 58-12 577 und Sho
54-25 957, beschrieben, insbesondere
Methacrylsäurecopolymere, Acrylsäurecopolymere,
Itaconsäurecopolymere, Crotonsäurecopolymere,
Maleinsäurecopolymere und teilweise veresterte
Maleinsäurecopolymere. Beispiele derartiger Polymere
umfassen weiter saure Cellulosederivate mit
Carboxylgruppen in den Seitenketten und Verbindungen, die
durch Addition eines cyclischen Säureanhydrids an ein
Additionspolymer mit Hydroxylgruppen erhalten werden.
Insbesondere bevorzugte Beispiele dieser Verbindungen sind
Copolymere von Benzyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/gegebenenfalls
gegebenenfalls anderen additionspolymerisierbaren
Vinylmonomeren und Allyl(meth)acrylat/(Meth)acrylsäure/
gegebenenfalls anderen additionspolymerisierbaren
Vinylmonomeren. Zusätzlich zu den vorbeschriebenen
Polymeren sind Polyvinylpyrrolidon und Polyethylenoxide
ebenso als wasserlösliche Polymere bevorzugt. Außerdem
sind ein alkohollösliches Nylon und/oder ein Polyether von
2,2-Bis(4-hydroxyphenoyl)propan und Epichlorhydrin
ebenfalls brauchbar, um die Festigkeit des gehärteten
Films zu steigern. Diese linearen organischen Polymere
können in die Zusammensetzung in jeder Menge eingebracht
werden. Übersteigt die Menge jedoch 90%, haben die
erhaltenen Bilder keine zufriedenstellende Festigkeit.
Deshalb beträgt ihre Menge bevorzugt 30 bis 85%. Ferner
beträgt das Gewichtsverhältnis der polymerisierbaren
ethylenisch ungesättigten Verbindung zu dem linearen
organischen Polymer vorzugsweise 1/9 bis 7/3 und
insbesondere 3/7 bis 5/5.
Zusätzlich zu den vorgenannten Verbindungen kann die
erfindungsgemäße lichtempfindliche Zusammensetzung
gewünschtenfalls eine kleine Menge an
Wärmepolymerisationsinhibitor enthalten, um die
unerwünschte Wärmepolymerisation der polymerisierbaren
ethylenisch ungesättigten Verbindung während der
Produktion der Zusammensetzung oder ihrer Lagerung zu
verhindern. Beispiele von geeigneten
Wärmepolymerisationsinhibitoren sind Hydrochinon,
p-Methoxyphenol, Di-tert.-butyl-p-cresol, Pyrogallol,
tert.-Butylcatechol, Benzochinon,
4,4′-Thiobis(3-methyl-6-tert.-butylphenol),
2,2′-Methylenbis(4-methyl-6-tert.-butylphenol),
2-Mercaptobenzimidazol und das Cer(III)salz von
Nitrosophenolhydroxylamin. Die Menge des
Wärmepolymerisationsinhibitors beträgt vorzugsweise etwa
0,01 bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
lichtempfindlichen Zusammensetzung. Außerdem kann die
Zuammensetzung gegebenenfalls eine höhere Fettsäure oder
Derivate davon, wie Behensäure oder Behensäureamid,
umfassen, um mit der Verbindung die Oberfläche der
erhaltenen lichtempfindlichen Schicht zu überziehen, um so
den polymerisationshemmenden Einfluß von Sauerstoff zu
verhindern. Die Menge der höheren Fettsäure oder deren
Derivate beträgt vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 10%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Des weiteren kann die photopolymerisierbare
Zusammensetzung einen Farbstoff oder ein Pigment zur
Färbung der erhaltenen lichtempfindlichen Schicht
umfassen. Die Menge an Farbstoff oder Pigment, die
enthalten sein kann, beträgt vorzugsweise etwa 0,5 bis
etwa 5%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung. Außerdem kann die Zusammensetzung einen
anorganischen Füllstoff und/oder andere bekannte Additive
zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften des
erhaltenen gehärteten Films umfassen.
Die erfindungsgemäße photopolymerisierbare Zusammmensetzung
wird in einer Vielzahl von organischen Lösungsmitteln
gelöst und dann auf eine Oberfläche eines Trägers
aufgebracht, um eine lichtempfindliche Schicht zu
erhalten. Beispiele für das hierin verwendete
Lösungsmittel umfassen Aceton, Methylethylketon,
Cyclohexan, Ethylacetat, Ethylendichlorid,
Tetrahydrofuran, Toluol, Ethylglykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, Ethylenglykoldimethylether,
Propylenglykolmonomethylether,
Propylenglykolmonoethylether, Cyclohexanon,
Diacetonalkohol, Ethylenglykolmonomethyletheracetat,
Ethylenglykolmonoethyletheracetat,
Ethylenglykolmonoisopropylether,
Ethylenglykolmonobutyletheracetat, 3-Methoxypropanol,
Methoxyethanol, Diethylenglykolmonomethylether,
Diethylenglykolmonoethylether,
Diethylenglykoldimethylether, Diethylenglykoldiethylether,
Propylenglykolmonomethyletheracetat,
Propylenglykolmonoethyletheracetat, 3-Methoxypropylacetat,
N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, γ-Butyrolacton,
Methyllactat und Ethyllactat. Diese Lösungsmittel können
einzeln oder in Kombination verwendet werden. Die
Konzentration der Überzugslösung beträgt geeigneterweise 2
bis 50%, ausgedrückt als Feststoffgehalt der
Zusammensetzung.
Die Überzugsmenge der photopolymerisierbaren
Zusammensetzung, die auf die Oberfläche des Substrats
aufgebracht wird, beträgt vorzugsweise etwa 0,1 g/m² bis
etwa 10 g/m² (nach dem Trocknen gewogen), und insbesondere
0,5 bis 5 g/m².
Der vorgenannte Träger kann ein plattenähnliches Material
mit guter Dimensionsstabilität sein. Beispiele für ein
derartiges dimensionsstabiles plattenähnliches Material
sind Papier, Papier beschichtet mit einem Plastikfilm, wie
einem Polyethylen-, Polypropylen- oder Polystyrol-Film;
Metallplatten, wie Aluminiumplatten (einschließlich
Aluminiumlegierungen), Zinkplatten und Stahlplatten; und
Kunststoffilme, wie Cellulosediacetat-,
Cellulosetriacetat-, Cellulosepropionat-,
Cellulosebutyrat-, Celluloseacetatbutyrat-,
Cellulosenitrat-, Polyethylenterephthalat-, Polyethylen-,
Polystyrol-, Polypropylen-, Polycarbonat- und
Polyvinylacetalfilme; und Papier oder Kunststoffilme, die
mit einer Folie der vorgenannten Metalle beschichtet sind
oder eine darauf abgeschiedene Schicht aus einem der
vorgenannten Metalle besitzen. Unter diesen Trägern sind
Aluminiumplatten insbesondere bevorzugt, da sie
Dimensionsstabilität und einen niedrigen Preis haben.
Bevorzugte Träger umfassen weiterhin beispielsweise
zusammengesetzte Bögen, wie solche, die einen
Polyethylenterphthalatfilm und einen daran gebundenen
Aluminiumbogen umfassen, wie in der japanischen
Patentveröffentlichung Sho 48-18 327 beschrieben ist.
Träger mit einer Metalloberfläche, speziell einer
Aluminiumoberfläche, werden bevorzugt
Oberflächenbehandlungen, wie Aufrauhen (Graining), einer
Tauchbehandlung in einer wäßrigen Lösung von
Natriumsilikat, Kaliumflorozirkonat, Phosphat oder
ähnlichen und/oder einer Anodisierungsbehandlung
unterworfen.
Bevorzugt werden Aluminiumplatten verwendet, die nach dem
Aufrauhen in eine wäßrige Lösung von Natriumsilikat
getaucht wurden. Geeigneterweise werden Aluminiumträger
verwendet, die anodisiert und anschließend in eine wäßrige
Lösung eines Alkalimetallsilikats getaucht wurden, wie in
der japanischen Patentveröffentlichung Sho 47 5 125
beschrieben wird. Die vorstehende Anodisierungsbehandlung
kann durchgeführt werden durch Passieren eines
elektrischen Stroms durch eine als Anode dienende
Aluminiumplatte in einem Elektrolyt, der aus der Gruppe,
bestehend aus wäßrigen und nichtwäßrigen Lösungen von
anorganischen Säuren, wie Phosphorsäure, Chromsäure,
Schwefelsäure oder Borsäure oder organischen Säuren, wie
Oxalsäure oder Sulfaminsäure oder Mischungen daraus,
gewählt wird.
Als eine vorbeschriebene Oberflächenbehandlung ist es auch
wirksam, Silikat elektrolytisch abzuscheiden, wie in dem
US-Patent 36 58 662 beschrieben ist.
Anwendbare Oberflächenbehandlungen umfassen weiter
beispielsweise Kombinationen von elektrolytischem
Aufrauhen, der vorbeschriebenen Anodisierung und der
Behandlung mit Natriumsilikat, wie in der japanischen
Patentveröffentlichung Sho 46-27 481, Sho 51-58 602 und
Sho 52-30 503 beschrieben wird.
Des weiteren kann die Aluminiumplatte geeigneterweise
einer mechanischen Aufrauhung, einem chemischen Ätzen,
einer elektrolytischen Aufrauhung, einer
Anodisierungsbehandlung und einer Silikatbehandlung in
dieser Reihenfolge unterworfen werden, wie in der
japanischen Patentveröffentlichung Sho 56-28 893
beschrieben wird.
Nach diesen Oberflächenbehandlungen kann ein
zugrundeliegender Überzug auf den Träger aufgebracht
werden. Ein derartiger zugrundeliegender Überzug kann aus
einem wasserlöslichen Harz, wie Polyvinylphosphonsäure,
einem Polymer oder Copolymer mit Sulfonatgruppen an der
Seitenkette, Polyacrylsäure, einem wasserlöslichen
Metallsalz, wie Zinkborat, einem gelben Farbstoff oder
einem Aminsalz erhalten werden.
Diese Hydrophilisierungsbehandlungen werden nicht nur
durchgeführt, um die Oberfläche des Trägers hydrophil
zu machen, sondern auch um schädliche Reaktionen mit der
photopolymerisierbaren Zusammensetzung, die anschließend
aufgebracht wird, zu verhindern und um die Haftung der
lichtempfindlichen Schicht zu verbessern.
Eine Schutzschicht kann auf die auf den Träger
aufgetragene Schicht aus der photopolymerisierbaren
Zusammensetzung aufgebracht werden, um die
photopolymersationshindernde Wirkung von Luftsauerstoff
auszuschließen. Die Schutzschicht kann aus einem Polymer
mit hervorragenden Sauerstoffsperreigenschaften gebildet
werden, wie Polyvinylalkohol, speziell einem solchen mit
einem Verseifungsgrad von nicht weniger als 99%, und
sauren Cellulosen. Das Verfahren zum Aufbringen solch
einer Schutzschicht wird detailliert beispielsweise in dem
US-Patent 34 58 311 und der japanischen
Patentveröffentlichung Sho 55-49 729 beschrieben.
Die erfindungsgemäße photopolymerisierbare Zusammensetzung
hat breite Anwendungsmöglichkeiten. Beispielsweise kann in
der Zusammensetzung die übliche
Photopolymerisationsreaktion ablaufen und die
Zusammensetzung kann als Photoabdecklacke (Photoresist)
zur Herstellung von lithographischen Druckplatten und
Druckplatten (Printed boards) hergestellt werden. Speziell
können gute Ergebnisse erhalten werden, wenn die
erfindungsgemäße photopolymerisierbare Zusammensetzung zum
bildweisen Belichten mit sichtbaren Laserstrahlen, wie
Ar--Laserstrahlen verwendet wird, da die Zusammensetzung
eine hohe Empfindlichkeit besitzt und auf Licht mit
Wellenlängen, die sich bis zum sichtbaren Bereich
erstrecken, reagiert.
Das lichtempfindliche Material, das die erfindungsgemäße
photopolymerisierbare Zusammensetzung enthält, wird
bildweise belichtet, anschließend werden die
nichtbelichteten Bereiche durch Behandlung mit einem
Entwickler entfernt, so daß ein Bild erhalten wird.
Beispiele für bevorzugte Entwickler, die verwendet werden,
wenn die photopolymerisierbare Zusammensetzung zur
Herstellung von lichtempfindlichen Schichten einer
lithographischen Druckplatte verwendet wird, sind die, die
in der japanischen Patentveröffentlichung Sho 57-7 427
beschrieben werden, und spezielle Beispiele davon, die
bevorzugt verwendet werden, umfassen wäßrige Lösungen von
anorganischen, alkalischen Agenzien, wie Natriumsilikat,
Kaliumsilikat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Lithiumhydroxid, Natrium-tert.-phosphat,
Natrium-sek.-phosphat, Ammonium-tert.-phosphat,
Ammonium-sek.-phosphat, Natriummethasilikat,
Natriumbicarbonat oder wäßrige Ammoniaklösungen, oder
organische alkalische Agenzien, wie Monoethanolamin oder
Diethanolamin. Die Konzentration der alkalischen Lösung
beträgt 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.%.
Die alkalische wäßrige Lösung kann gegebenenfalls geringe
Mengen einer oberflächenaktiven Substanz und/oder eines
organischen Lösungsmittels, wie Benzylalkohol,
2-Phenoxyethanol oder 2-Butoxyethanol, enthalten.
Beispiele solcher Entwickler sind beispielsweise in den
US-Patenten 33 75 171 und 36 15 480 beschrieben.
Bevorzugte Entwickler sind auch in den japanischen
Patentveröffentlichungen Sho 50-26 601, Sho 58-54 341, Sho
56-39 464 und Sho 56-42 860 beschrieben.
Die erfindungsgemäße photopolymerisierbare Zusammensetzung
hat eine hohe Empfindlichkeit gegenüber actinischen
Strahlen über einen breiten Wellenlängenbereich, der vom
ultravioletten bis in den sichtbaren Bereich reicht.
Deshalb können als Lichtquellen, die in
Belichtungsprozessen verwendet werden können,
beispielsweise Superhochdruck-, Hochdruck-, Mitteldruck-
und Niederdruckquecksilberlampen, chemische Lampen,
Kohle-Lichtbogen-Lampen, Xenonlampen,
Metallhalogenidlampen, verschiedene Laserlampen, die
Lichtstrahlen vom Sichtbaren bis Ultravioletten
emittieren, Fluoreszenzröhren, Wolframlampen und
Solarstrahlen genannt werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf
die folgenden Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Die
praktisch durch die Erfindung erzielte Wirkung wird auch
im Detail im Vergleich mit Vergleichsbeispielen
diskutiert.
Die Oberfläche einer Aluminiumplatte mit einer Dicke von
0,3 mm wurde mit einer wäßrigen Suspension von Bimsstein
(400 mesh) und einer Nylonbürste aufgerauht und die Platte
anschließend genügend mit Wasser gewaschen. Nach dem Ätzen
der Platte durch Eintauchen in eine 10%ige wäßrige
Natriumhydroxidlösung bei 70°C für 60 s wurde die Platte
mit fließendem Wasser gewaschen, neutralisiert und mit
einer 20%igen Salpetersäurelösung und anschließend mit
Wasser gewaschen. Die Platte wurde unter den Bedingungen
einer Spannung von 12,7 V und einer Anodenzeitelektrizität
(anode time electricity) von 160 C/dm² in einer 1%igen
wäßrigen Salpeterlösung elektrolytisch
oberflächenaufgerauht. Die Oberflächenrauheit wurde in
diesem Stadium bestimmt; sie betrug 0,6 µ (ausgedrückt
als Ra-Einheit). Anschließend wurde die Platte in eine
30%ige wäßrige Schwefelsäurelösung bei 55°C für 2 Min.
eingetaucht, um sie zu reinigen, und anschließend bei
einer Stromdichte von 2 A/dm² für 2 Min. in einer 20%igen
wäßrigen Schwefelsäurelösung anodisiert, so daß die Dicke
der entstehenden anodischen Oxidschicht 2,7 g/m²
erreichte.
Eine lichtempfindliche Lösung mit der folgenden
Zusammensetzung wurde auf die Oberfläche der so
behandelten Aluminiumplatte in einer Menge von 1,5 g/m²
(nach dem Trocknen gewogen) aufgebracht und anschließend
bei 80° 2 Min. getrocknet und so eine lichtempfindliche
Schicht erhalten.
Lichtempfindliche Lösung | |
Trimethylolpropantriacrylat|2,0 g | |
Allylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymer (Molverhältnis der Copolymerisation: 80/20) | 2,0 g |
Initiator (siehe Tabelle I) | X g |
Cu-Phthalocyanin-Pigment | 0,2 g |
Fluorhaltiges, nichtionisches oberflächenaktives Mittel (Fluorad FC-430, erhältlich von 3M-Corporation) | 0,03 g |
Methylethylketon | 20 g |
Propylenglykolmonoethyletheracetat | 20 g |
Auf die lichtempfindliche Schicht wurde eine 3-gew.-%ige
Lösung von Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad: 86,5 bis 89 Mol-%;
Polymerisationsgrad: 1000) in einer Menge von 2 g/m²
(nach dem Trocknen gewogen) aufgebracht und
anschließend bei 100°C für 2 Min. getrocknet.
Die Lichtempfindlichkeit der erhaltenen PS-Platten wurde
mit einer Eye Rotary Exposure Machine (Eye Graphics Co.,
Ltd., Lichtquelle: Metallhalogenidlampe) gemessen. Die
Empfindlichkeit wurde mit Hilfe des Fuji PS Step Guide
(erhältlich von Fuji Photo Film Co., Ltd.; Stufentafel mit
15 Stufen, deren Anfangsstufe eine optische
Transmissionsdichte von 0,05 aufweist und deren optischer
Dichteunterschied 0,15 beträgt) bestimmt. Die
Empfindlichkeit wurde ausgedrückt als die Zahl der klaren
Stufen, die auf dem PS Step Guide beobachtet wurden, wenn
jede PS-Platte mit einer Beleuchtungsstärke belichtet
wurde, die auf der lichtempfindlichen Filmoberfläche mit
200 Lux für 20 s gemessen wurde.
Die Entwicklung dieser belichteten PS-Platten wurde
dadurch ausgeführt, daß sie in einen Entwickler mit der
folgenden Zusammensetzung bei 25°C für 1 Min. eingetaucht
wurden.
Die Ergebnisse der Empfindlichkeitsmessung, die beobachtet
wurden, wenn die Art und Menge des
Polymerisationsinitiators verschieden verändert wurden,
sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengefaßt.
Dasselbe Verfahren wie in Beispiel 1 wurde wiederholt mit
dem Unterschied, daß die Aluminiumplatte bei einer
Stromdichte von 2 A/dm² für 2 Min. in einer wäßrigen
Phosphorsäurelösung anodisiert wurde, so daß die Dicke der
erhaltenen anodischen Oxidschicht 0,8 g/m² betrug, statt
daß die Anodisierung in einer 20%igen Schwefelsäurelösung
wie in Beispiel 1 durchgeführt wurde; anschließend wurde
die Platte mit einer 3%igen Natriumsilikatlösung bei 70°C
für 10 s behandelt, um einen Aluminiumträger zu bilden.
Eine Überzugslösung mit der folgenden Zusammensetzung
wurde auf den erhaltenen Aluminiumträger aufgebracht und
anschließend getrocknet, um eine lichtempfindliche Schicht
zu erhalten.
Lichtempfindliche Zusammensetzung | |
Trimethylpropantrimethacrylat|2,3 g | |
Benzylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymer (Molverhältnis der Copolymerisation: 65/35) | 3,0 g |
Initiator (siehe Tabelle II) | 0,1 g |
Cu-Phthalocyanin-Pigment | 0,2 g |
Fluorhaltiges, nichtionisches oberflächenaktives Mittel (Fluorad FC-430, erhältlich von 3M-Corporation) | 0,03 g |
Methylethylketon | 20 g |
Propylenglykolmonomethyletheracetat | 20 g |
Das Gewicht der getrockneten, lichtempfindlichen
Überzugsschicht wurde zu 1,5 g/m² bestimmt. Anschließend
wurde eine Sauerstoffsperrschicht aus Polyvinylalkohol auf
die lichtempfindliche Schicht wie in Beispiel 1
aufgebracht, die erhaltene PS-Platten auf dieselbe Art wie
in Beispiel 1 belichtet und durch Eintauchen in eine
Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung, wie in der
japanischen Patentveröffentlichung Sho 56-42 860
beschrieben, bei 25°C für 1 Min. entwickelt.
Entwickler | |
Natriumsulfit|3 g | |
Benzylalkohol | 30 g |
Triethanolamin | 20 g |
Monoethanolamin | 5 g |
Pelex NBL (Natrium-tert.-butylnaphtalinsulfonat; erhältlich von Kao Atlas Co., Ltd.) | 30 g |
Wasser | 100 g |
Die Ergebnisse der Empfindlichkeitsmessung, die beobachtet
wurden, wenn die Art des Initiators verschiedentlich
geändert wurde, sind in der folgenden Tabelle II
aufgeführt.
Claims (20)
1. Photopolymerisierbare Zusammensetzung, die eine
photopolymerisierbare ethylenisch ungesättigte Verbindung
mit mindestens zwei terminalen Ethylengruppen, einen
Photopolymerisationsinitiator und ein organisches
Polymerbindemittel umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Photopolymerisationsinitiator ein aromatisches
Sulfonsäuresalz einer Onium-Verbindung ist.
2. Photopolymerisierbare Zusammensetzung, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Photopolymerisationsinitiator aus der Gruppe, bestehend
aus Verbindungen, die durch die folgende allgemeine Formel
(1) oder (2) dargestellt wird, gewählt ist:
worin Ar¹ und Ar² gleich oder verschieden sein können und
jeweils eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe, wobei die Substituenten der Arylgruppe aus der
Gruppe, bestehend aus Alkyl-, Haloalkyl-, Cycloalkyl-,
Aryl-, Alkoxy-, Nitro-, Carbonyl-, Alkoxycarbonyl-,
Hydroxy- und Mercaptogruppen und Halogenatomen gewählt
sind, bedeuten; R¹, R² und R³ gleich oder verschieden sein
können und jeweils eine substituierte oder unsubstituierte
Alkyl- oder Arylgruppe bedeuten, unter der Bedingung, daß
jeweils zwei von R¹, R² und R³, und Ar¹ und Ar²
miteinander durch eine Einfachbindung oder einen
Substituenten verbunden sein können; und X- ein
aromatisches Sulfonatanion bedeutet.
3. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Sulfonatanion
aus der Gruppe, bestehend aus von kondensierten
polynuklearen aromatischen Sulfonsäuren abgeleiteten
Derivaten; Anthrachinonsulfonsäuren und
Phenanthrachinonsulfonsäuren; Naphtochinonsulfonsäuren;
und Sulfonatgruppen enthaltenden Farbstoffen gewählt ist.
4. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Sulfonsäure
aus der Gruppe, bestehend aus
Naphthalin-1-sulfonsäure,
Naphthalin-2-sulfonsäure, Anthracen-1-sulfonsäure,
9-Nitroantrhacen-1-sulfonsäure,
9,10-Dichloranthracen-2-sulfonsäure,
9,10-Dimethoxyanthracen-2-sulfonsäure,
9,10-Diethoxyanthracen-2-sulfonsäure,
Anthracen-2-sulfonsäure, Phenanthren-2-sulfonsäure,
9-Bromphenanthren-3-sulfonsäure,
1-Methyl-7-isopropylphenanthren-3-sulfonsäure,
Pyren-2-sulfonsäure, Benz[a]anthracen-4-sulfonsäure,
Triphenylen-2-sulfonsäure, Chrysen-6-sulfonsäure,
5,6-Dichloranthracen-3-sulfonsäure,
6-Nitroacenaphthen-5-sulfonsäure,
2-tert.-Butylnaphthalin-7-sulfonsäure,
9,10-Dioxo-9,10-dihydroanthracen-2-sulfonsäure,
1-Brom-9,10-dioxo-9,10-dihydroanthracen-2-sulfonsäure,
2-Chlor-9,10-dioxo-9,10-dihydroanthracen-2-sulfonsäure,
9,10-Dioxo-9,10-dihydrophenanthren-3-sulfonsäure,
1,2-Naphthochinon-4-sulfonsäure,
1,2-Naphtochinondiazido-4-sulfonsäure,
1,2-Naphtohochinondiazido-5-sulfonsäure,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, Phenol Rot,
Methyl Orange, Alizarin S, Indigocarmin, Patent Blau,
Chlorphenol Rot und Chrysophenin, gewählt ist.
5. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß R¹, R² und R³ jeweils eine
Arylgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder ein
substituiertes Derivat davon bedeuten.
6. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Substituenten für die
Arylgruppe aus Alkoxygruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, Alkylgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, einer Nitrogruppe, einer
Carbonylgruppe, einer Hydroxylgruppe und einem Halogenatom
gewählt sind und die Substituenten für die Alkylgruppe aus
Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einer
Carbonylgruppe und Alkoxycarbonylgruppen gewählt sind.
7. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Ar¹ und Ar² jeweils eine
substituierte Arylgruppe, die mit Substituenten aus der
Gruppe, bestehend aus Alkylgruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, einer Nitrogruppe und einem Chloratom
substituiert sind, bedeuten.
8. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des
Polymerisationsinitiators im Bereich von 0,01 bis 50
Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen der
photopolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten
Verbindung liegt.
9. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des
Polymerisationsinitiators im Bereich von 0,1 bis 20
Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen der
photopolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten
Verbindung liegt.
10. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die photopolymerisierbare
ethylenisch ungesättigte Verbindung eine Verbindung mit
mindestens zwei terminalen Ethylengruppen und einem
Siedepunkt unter Atmosphärendruck von nicht weniger als
100°C ist.
11. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß die photopolymerisierbare
ethylenisch ungesättigte Verbindung ein Ester einer
ungesättigten Carbonsäure mit einem aliphatischen viele
Hydroxylgruppen tragenden Alkohol oder ein Amid einer
ungesättigten Carbonsäure mit einem aliphatischen
polyvalenten Amin ist.
12. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Estermonomer einer
ungesättigten Carbonsäure mit einem aliphatischen viele
Hydroxylgruppen tragenden Alkohol aus der Gruppe,
bestehend aus Acrylaten, Methacrylaten, Itaconaten,
Cortonaten, Isocrotonaten, Maleaten und Mischungen daraus,
gewählt ist.
13. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Estermonomer aus der
Gruppe, bestehend aus
Ethylenglykoldiacrylat,
Triethylenglykoldiacrylat, 1,3-Butandioldiacrylat,
Tetramethylenglykoldiacrylat, Propylenglykoldiacrylat,
Neopentylglykoldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat,
Trimethylolpropantri(acryloyloxypropyl)ether,
Trimethylolethantriacrylat, Hexandioltriacrylat,
1,4-Cyclohexandioldiacrylat, Tetraethylenglykoldiacrylat,
Pentaerythritdiacrylat, Pentaerythrittriacrylat,
Pentaerythrittetraacrylat, Dipentaerythritdiacrylat,
Dipentaerythrithexaacrylat, Sorbittriacrylat,
Sorbittetraacrylat, Sorbitpentaacrylat, Sorbithexaacrylat,
Tri(acryloyloxyethyl)isocyanurat,
Polyesteracrylatoligomere,
Tetramethylenglykoldimethacrylat,
Triethylenglykoldimethacrylat,
Neopentylglykoldimethacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat,
Trimethylolethantrimethacrylat,
Ethylenglykoldimethacrylat, 1,3-Butandioldimethacrylat,
Hexandioldimethacrylat, Pentaerythritdimethacrylat,
Pentaerythrittrimethacrylat,
Pentaerythrittetramethacrylat,
Dipentaerythritdiemethacrylat,
Dipentaerythrithexamethacrylat, Sorbittrimethacrylat,
Sorbittetramethacrylat,
Bis[p-(3-methacryloxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]dimethylmethan,
Bis[p-(acryloxyethoxy)phenyl]dimethylmethan,
Ethylenglykoldiitaconat, Propylenglykoldiitaconat,
1,3-Butandioldiitaconat, 1,4-Butandioldiitaconat,
Tetrametylenglykoldiitaconat, Pentaerythritdiitaconat,
Sorbittetraitaconat, Ethylenglykoldicrotonat,
Tetramethylenglykoldicrotonat, Pentaerythritdicrotonat,
Sorbittetracrotonat, Ethylenglykoldiisocrotonat,
Pentaerythritdiisocrotonat, Sorbittetraisocrotonat,
Ethylenglykodimaleat, Triethylenglykoldimaleat,
Pentaerythritdimaleat, Sorbittetramaleat und Mischungen
daraus, gewählt ist.
14. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Amidmonomer aus der
Gruppe, bestehend aus Methylenbisacrylamid,
Methylenbismethacrylamid, 1,6-Hexamethylenbisacrylamid,
1,6-Hexamethylenbismethacrylamid,
Diethylentriamintrisacrylamid, Xylylenbisacrylamid,
Xylylenbismethacrylamid; Vinylurethanverbindungen mit
mindestens zwei polymerisierbaren Vinylgruppen in einem
Molekül, erhalten durch Addition von Vinylmonomeren mit
einer Hydroxylgruppe, dargestellt durch die folgende
allgemeine Formel (A), an Polyisocyanatverbindungen, die
mindestens zwei Isocyanatgruppen in einem Molekül tragen:
CH₂=C(R)COOCH₂CH(R′)OH (A)worin R und R′ jeweils H oder CH₃ bedeuten;
Urethanacrylaten, Polyesteracrylaten und polyfunktionellen
Acrylaten, gewählt ist.
15. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der
polymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Verbindung 5
bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
photopolymerisierbaren Zusammensetzung, beträgt.
16. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der
polymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Verbindung 10
bis 40%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
photopolymerisierbaren Zusammensetzung, beträgt.
17. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die außerdem eine
Wasserstoffdonorverbindung in einer Menge von 1 bis 30%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, umfaßt.
18. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das organische
Polymerbindemittel aus der Gruppe, bestehend aus linearen
organischen Polymeren, die in Wasser oder einer leicht
alkalischen wäßrigen Lösung löslich sind oder mit diesen
Flüssigkeiten aufquellen, gewählt ist, und dessen Mengen 30
bis 85% beträgt.
19. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem einen
Wärmepolymerisationsinhibitor in einer Menge von 0,01 bis
5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, umfaßt.
20. Photopolymerisierbare Zusammensetzung nach Anspruch
19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmepolymerisationsinhibitor aus der Gruppe, bestehend
aus Hydrochinon, p-Methoxyphenol, Di-tert.-butyl-p-cresol,
Pyrogallol, tert.-Butylcatechol, Benzochinon,
4,4′-Thiobis(3-methyl-6-tert.-butylphenol),
2,2′-Methylenbis(4-methyl-6-tert.-butylphenol),
2-Mercaptobenzimidazol und dem Cer(III)salz von
N-Nitrosophenylhydroxylamin, gewählt ist.
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