DE4129011A1 - Sendeanordnung mit mehreren sendern - Google Patents
Sendeanordnung mit mehreren sendernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sendeanordnung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Sendeanord
nung ist aus der DE 38 34 732 A1 bereits bekannt.
Beim Betrieb mehrerer Sender in beengten räumlichen Ver
hältnissen, beispielsweise auf Schiffen oder Flugzeugen,
kann eine gegenseitige Beeinflussung derart erfolgen, daß
Sendesignale eines Senders auf die Endstufe anderer Sender
zurücklaufen und dort zu erhöhter Verlustleistung und ins
besondere auch zu starken Intermodulationen führen. Diese
nachteilige Beeinflussung wird noch verstärkt, wenn aus
Platzgründen mehrere Sender an einer gemeinsamen Antenne
betrieben werden sollen.
Während übliche sogenannte Sendefilter im Durchlaßbereich
an die Nennimpedanz des Senderausgangs, z. B. 50Ω angepaßt
sind und außerhalb des Durchlaßbereichs durch Kurz
schließen einfallende Fremdsignale unschädlich machen,
sind für die aus der DE 38 34 732 A1 bekannte Anordnung
Bandfilteranordnungen mit außerhalb des Durchlaßbereichs
möglichst hochohmigem antennenseitigem Anschluß vorgese
hen. Die einzelnen Sender können dadurch ohne Zwischen
schaltung von entkoppelnden Summierern oder dergleichen
durch direkte Zusammenfassung der antennenseitigen Aus
gänge der Bandfilter mit der Antenne verbunden werden. Die
für einen Sender hochohmig erscheinenden Ausgänge der
Bandfilter der anderen Sender stellen zwar eine Fehlanpas
sung dar, diese ist aber gering im Vergleich zu der für
die Antenne selbst zugelassenen Fehlanpassung. Um Impe
danztransformationen durch Zuleitungen soweit wie möglich
zu vermeiden, sind die Ausgänge der Bandfilter mit mög
lichst kurzen Leitungslängen über Impedanztransformatoren
an einen gemeinsamen Anschlußpunkt der Antennenzuleitung
geführt und die Bandfilter alle am Fußpunkt der Antenne
angeordnet.
Die Bandfilter selbst sind beispielsweise als Serienreso
nanzkreise mit schrittweise umschaltbaren Induktivitäten
und/oder Kapazitäten ausgeführt. Zur verbesserten Selekti
vität der Bandfilter sind diese auf eine unter der Nennim
pedanz der Senderausgänge liegende Impedanz ausgelegt und
neben den antennenseitigen Impedanztransformatoren auch
senderseitig Übertrager zur Impedanztransformation vorge
sehen, wobei das Transformationsverhältnis durch umschalt
bare Übertrageranschlüsse einstellbar ist. Für die Ein
stellung der Induktivitäten, Kapazitäten und Übertrager in
Abhängigkeit von der Frequenz sind Einstellwerte gespei
chert. Bei Frequenzwechsel eines Senders werden die Ein
stellelemente des zugehörigen Bandfilters nach Maßgabe der
für diese Frequenz bzw. für einen benachbarten diskreten
Frequenzwert der gespeicherten Werte eingestellt (Preset).
Die Einstellwerte werden in an sich bekannter Weise in ei
ner Adaptionsphase vor dem eigentlichen Sendebetrieb ge
wonnen (vgl. z. B. DE 36 44 476 A1).
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sendeanord
nung der eingangs genannten Art zu schaffen, die möglichst
einfach und kostengünstig hergestellt werden kann und ein
fach zu warten ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 wiedergege
ben. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den übrigen Ansprüchen beschrieben.
Ausgehend von einer Sendeanordnung mit mehreren Sendern,
mit frequenzselektiven Mitteln und mit einer gemeinsamen
Antenne, bei welcher Sendeanordnung zum einen die Sende
frequenzen der verschiedenen Sender über gleiche oder zu
mindest überlappende Frequenzbereiche durchstimmbar sind
und zum anderen jedem Sender ein separates Bandfilter mit
einstellbarem Durchlaßband zugeordnet ist, wobei die Band
filter eingangs- und ausgangsseitig an umschaltbare Trans
formatoren zur Impedanztransformation angeschlossen sind
und außerdem am antennenseitigen Anschluß für die außer
halb des eingestellten Durchlaßbandes liegenden Frequenzen
hochohmig sind, wobei die einzelnen Sender über die ihnen
jeweils zugeordneten Bandfilter und Transformatoren mit
der gemeinsamen Antenne verbunden sind, wird gemäß der Er
findung vorgeschlagen, daß die einzelnen Bandfilter vor
zugsweise zusammen mit den zugehörigen eingangsseitig
angeschlossenen, umschaltbaren Impedanztransformatoren je
weils in Form eines separaten einstellbaren Antennenanpaß
netzwerks realisiert sind.
Als Antennenanpaßnetzwerke können beispielsweise herkömm
liche Peitschenantennen-Anpaßgeräte als Moduln eingesetzt
werden. Neben den Kostenvorteilen (Verwendung von kommer
ziell erhältlichen Standard-Anpaßgeräten anstelle von spe
ziellen, nur für Sendeanordnungen dieser Art gefertigten
Bandfilter/Übertrager-Anordnungen) und der einfacheren
Fertigung ist als weiterer wesentlicher Vorteil die einfa
chere Wartung zu nennen, da im Störfall das defekte Anpaß
gerät komplett gegen ein intaktes ausgetauscht werden
kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Bandfilter und/oder den einzelnen
Bandfiltern ausgangsseitig jeweils nachgeschaltete und
vorzugsweise ebenfalls im jeweils zugehörigen Antennenan
paßnetzwerk enthaltene zusätzliche Kondensatoren und/oder
die eingangsseitig angeschlossenen Impedanztransformatoren
der einzelnen Antennenanpaßnetzwerke und/oder die aus
gangsseitig angeschlossenen Impedanztransformatoren
stufenweise einstellbar sind, wobei die zusätzlichen Kon
densatoren vorzugsweise mit einer Stufenschrittweite von
jeweils einer Oktave einstellbar sind.
Mit dieser Maßnahme können die diversen Einstellungen für
die Bandfilter bzw. Übertrager reproduzierbar durchgeführt
werden.
In einer besonderen Ausbildung der Antennenanpaßgeräte ist
vorgesehen, daß die Bandfilter der einzelnen Antennenan
paßnetzwerke mehrere durch erste elektromechanische HF-Re
lais überbrückbare Kondensatoren und/oder mehrere durch
zweite elektromechanische HF-Relais überbrückbare Spulen
enthalten.
HF-Relais haben den Vorteil, daß sie robuster, zuverlässi
ger und billiger sind als entsprechende andere HF-Schalter
wie z. B. Pin-Dioden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform dieser Aus
bildung ist vorgesehen, daß in den einzelnen Bandfiltern
jeweils die Kondensatoren in Reihe geschaltet sind und je
dem dieser Kondensatoren jeweils eines der ersten
elektromechanischen HF-Relais parallelgeschaltet ist
und/oder daß die Spulen in Reihe geschaltet sind und jeder
dieser Spulen jeweils eines der zweiten elektromechani
schen HF-Relais parallelgeschaltet ist.
Mit dieser Maßnahme ist es auf besonders einfache Weise
möglich, durch individuelles Zu- und Abschalten der ein
zelnen Kondensatoren bzw. Spulen die jeweils erforderli
chen Spezifikationen der einzelnen Bandfilter zu realisie
ren.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß minde
stens eines, vorzugsweise jedoch alle der verwendeten er
sten und/oder zweiten elektromechanischen HF-Relais Reed-
Relais sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung ist vorgesehen, daß zu jedem Sender mit zugehörigem
Antennenanpaßnetzwerk in Abhängigkeit von der Frequenz
Einstellwerte für die einstellbaren Elemente der Antennen
anpaßnetzwerke (gegebenenfalls auch die der separaten ein
gangsseitigen Impedanztransformatoren bzw. der separaten
zusätzlichen Kondensatoren) gespeichert sind und die
Antennenanpaßnetzwerke bei Einstellung einer neuen Sende
frequenz auf die zugehörigen gespeicherten Werte einge
stellt werden. Analog hierzu kann auch vorgesehen werden,
daß zu jedem Sender mit zugehörigem Antennenanpaßnetzwerk
in Abhängigkeit von der Frequenz auch Einstellwerte für
die einstellbaren Elemente der ausgangsseitig angeschlos
senen Impedanztransformatoren gespeichert werden und die
ausgangsseitig angeschlossenen Impedanztransformatoren bei
Einstellung einer neuen Sendefrequenz auf die zugehörigen
gespeicherten Werte eingestellt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zu
mindest ein Teil der ausgangsseitig angeschlossenen Impe
danztransformatoren der einzelnen Sender zu einen gemein
samen Impedanztransformator zusammengefaßt sind.
In bezug auf die Art der gemeinsamen Antenne hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, eine Breitbandantenne, vorzugs
weise in Form einer Reusen- oder Fächerantenne oder einer
gedämpften Dipolantenne mit einem Stehwellenverhältnis von
maximal 5:1, vorzugsweise maximal 3:1 vorzusehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Sendeanordnung mit ei
nem selektiven Multikoppler für die Anwendung auf
einem Schiff;
Fig. 2 eine erste vorteilhafte Ausführungsform des selek
tiven Multikopplers aus der erfindungsgemäßen Sen
deanordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite vorteilhafte Ausführungsform des se
lektiven Multikopplers aus der erfindungsgemäßen
Sendeanordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 das Beispiel einer möglichen Impedanztransforma
tion (in Form eines Smithdiagramms), welche durch
den selektiven Multikoppler gemäß Fig. 2 oder 3
bewirkt wird;
Fig. 5 eine vorteilhafte Ausführungsform der einzelnen
Bandfilter des selektiven Multikopplers gemäß Fig.
2 oder 3.
Die erfindungsgemäße Sendeanordnung in Fig. 1 ist für die
Anwendung auf einem Schiff vorgesehen. Drei Kurzwellensen
der SI, SII und SIII mit Modulationssignalanschlüssen
MODI, MODII und MODIII sind über HF-Leitungen HFI, HFII
und HFIII und über selektive Koppler in Form von
Antennenanpaßgeräten APGSI, APGSII, APGSIII mit einer ge
meinsamen Kombinieranordnung in Form eines Impedanzüber
tragers ÜA verbunden; der Impedanzübertrager ÜA wiederum
ist mit einer für alle Sender SI, SII, SIII gemeinsamen
Breitbandantenne z. B. in Form einer Fächerantenne A ver
bunden. Die selektiven Koppler APGSI, APGSII und APGSIII
und der Impedanzübertrager ÜA bilden zusammen einen selek
tiven Multikoppler SMK. Die Sender SI, SII und SIII sind
über Steuerleitungen STI, STII und STIII zum einen mit dem
selektiven Multikoppler SMK und zum anderen mit einer zen
tralen Steuerung in Form eines Computers STC verbunden.
Zwei bevorzugte Ausführungsformen des selektiven Multi
kopplers SMK in Fig. 1 sind in den Fig. 2 und 3 ge
zeigt.
Gemäß Fig. 2 ist die von einem Sender SI abgegebenen Sen
deleistung einem ersten senderseitigen Breitbandübertrager
ÜSI zugeführt. Der Übertrager ÜSI weist sekundärseitig
mehrere, mittels des Umschalters MSI wählbare Abgriffe
auf, mittels derer eine umschaltbare Impedanztransforma
tion möglich ist. Das im weiteren Signalweg liegende
schaltbare Bandfilter BSI ist - ebenso wie der dem Band
filter BSI (optional) in Reihe nach geschaltete zusätzli
che Kondensator CSI - über eine Steuerleitung STI auf die
zu der momentanen Sendefrequenz des Senders SI im Speicher
abgelegten Einstellwerte eingestellt. Der Kondensator CSI
ist dabei in seinen Kapazitätswerten vorzugsweise in gro
ben Stufen einstellbar, z. B. entsprechend einer möglichen
Einteilung des zu nutzenden Frequenzbereiches in Oktaven
(z. B. 1.5-3, 3-6, 6-12, 12-24 MHz) mit binär gewichteten
Stufenwerten C0, C0/2, C0/4, C0/8). Dadurch ist gewährlei
stet, daß das (i.a. Spulen und weitere Kondensatoren ent
haltende) Anpaßgerät die optimalen L- und C-Werte durch
iteratives Abstimmen automatisch findet und die Se
lektionswirkung erreicht ist. Kondensator CSI, Bandfilter
BSI und Übertrager ÜSI sind dabei Bestandteil des Anten
nenanpaßgeräts APGSI. Ein antennenseitiger Breitbandüber
trager ÜAI weist wiederum mehrere, mittels eines Umschal
ters MAI wählbare Abgriffe auf. Der Signalweg des Senders
SII (und eventueller weiterer Sender) ist gleich aufge
baut. Die antennenseitigen Anschlüsse der Übertrager ÜAI,
ÜAII sind über kurze Leitungsstücke in einem Verbindungs
punkt Z der Zuleitung zur breitbandigen Antenne A, z. B.
einer Fächer- oder Reusenantenne oder einer gedämpften Di
polantenne zusammengefaßt. Der Anschluß weiterer Sender
ist durch die gestrichelte Linie bei Z angedeutet. Bei den
Einstellwerten für die Kapazitäten, Induktivitäten und Um
schalter in Abhängigkeit von der momentanen Sendefrequenz
des jeweils zugehörigen Senders ist die frequenzabhängige
Impedanz der Antenne mit berücksichtigt.
Die von dem Übertrager ÜAI zum Verbindungspunkt Z geführ
ten Sendesignale gelangen zum einen über den Übertrager
ÜAII des anderen Signalwegs an den Kondensator CSII bzw.
das Bandfilter BSII und werden dort reflektiert, zum ande
ren an die Antenne A, wo ein Teil abgestrahlt und ein Teil
reflektiert wird. Die reflektierten Leistungsanteile wer
den zum Sender SI zurückgeleitet. Entsprechendes gilt für
die Sender SII abgegebenen Sendesignale. Durch die Band
filter BSI und BSII gelangen aber keine bedeutenden Si
gnalanteile von jeweils anderen Sendern (sogenannte
"Fremdleistung") auf die Endstufe eines Senders, so daß
keine Intermodulationen in nennenswertem Umfang auftreten.
Damit die Fremdleistung die Nutzleistung nicht beeinflussen
kann, sind für die verwendeten Sender vorzugsweise soge
nannte selektive Leistungssensoren vorgesehen. Solch ein
Sensor z. B. in Form eines selektiven Richtkopplers mißt
die eigene vor- und rücklaufende Welle auf der Antennenzu
leitung (die von der Antenne zum Sender bzw. vom benach
barten Sender zurücklaufende Fremdleistungs-Welle (abwei
chender Frequenz) wird nicht gemessen). Sollte die Höhe
der Fremdleistung einen bestimmten Bruchteil der Nennlei
stung (z. B. 5%) überschreiten, ist es zweckmäßig, weitere
Sensoren vorzusehen, welche den Sender in einem solchen
Fall abschalten und dadurch vor bleibendem Schaden bewah
ren.
Die Anordnung in Fig. 3 unterscheidet sich von der in Fig.
2 skizzierten dadurch, daß nur ein gemeinsamer antennen
seitiger Übertrager ÜA vorgesehen ist, an dessen Abgriffen
MAI bzw. MAII die verschiedenen Signalwege nach Bedarf an
schaltbar sind. Es können auch beide bzw. mehrere Signal
wege an denselben Abgriff angeschlossen sein.
Fig. 4 illustriert am Beispiel einer Impedanztransforma
tion (in Form eines Smithdiagramms), welche durch den
zusätzlichen Kondensator CSII (Fig. 2 bzw. 3) und das
Bandfilter BSII (Fig. 5) bewirkt wird, den langen Trans
formationsweg, durch den die gewünschte Selektion erreicht
wird (die Selektionswirkung ist um so größer, je länger
der Transformationsweg im Smithdiagramm ist). Im Diagramm
entspricht der Punkt MAII der Impedanz der Antenne, bezo
gen auf die gewählte Anzapfung des Impedanzübertragers
ÜAII (Fig. 2) bzw. ÜA (Fig. 3). Der Weg von MAII nach M
beschreibt die Transformation durch den zusätzlichen Kon
densator CSII; der Weg 23 von M nach E und der Weg 22 von
E′ nach E beschreiben die Transformation durch die paral
lel geschalteten Induktivitäten 23 0-23 2 (allgemein 23 0-23 m)
und durch die in Reihe geschalteten Kapazitäten 22 0-22 n
des Bandfilters BSII gemäß Fig. 5. Der Punkt E (auf
dem VSWR 3:1-Kreis) ist reell und niederohmig (z. B.
0,3·50Ω= 16Ω); der Weg von E nach SII beschreibt die
Transformation durch den Breitbandübertrager ÜSII (Fig. 2
bzw. 3) auf die Nennimpedanz (z. B. 50Ω reell).
Aus der Figur geht deutlich hervor, daß allein schon durch
den zusätzlichen Kondensator CSII ein langer Transformati
onsweg erzwungen werden kann, wenn die Kapazität des Kon
densators entsprechend klein gewählt wird (dergestalt, daß
beispielsweise in einem 50Ω-Systems |1/(ωCSII)| etwa 300Ω
beträgt).
In Fig. 5 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
der einzelnen Bandpaßfilter BSI bzw. BSII nach Fig. 2 oder
3 am Beispiel des Bandpaßfilters BSII gezeigt.
Das Bandfilter BSII des Antennenanpaßnetzwerks APGSII be
steht beispielhaft aus einer Reihenschaltung von n+1 Kon
densatoren 22 0, 22 1, 22 2. . . 22 n, die in ihren Kapazitäten
C, 2C, 4C. . . . 2nC binär gestaffelt sind, und aus einer Rei
henschaltung von beispielhaft drei (allgemein: m) Spulen
23 0, 23 1, 23 2, die in ihren Induktivitäten L, L/2, L/4
(allgemein: L, L/2, C/4,. . .L/2m) binär gestaffelt sind.
Die Kondensatoren-Reihenschaltung 22 0-22 n ist in Reihe mit
der Antenne geschaltet, die Spulen-Reihenschaltung 23 0-23 2
ist parallel zur Antenne geschaltet.
Die Kondensatoren 22 0-22 n sind durch parallelgeschaltete
erste elektromechanische HF-Relais 20 0-20 n überbrückbar;
die Spulen 23 0-23 2 sind durch parallelgeschaltete zweite
elektromechanische HF-Relais 21 0-21 2 überbrückbar, und
zwar kann jeder einzelne dieser Kondensatoren 22 0-22 n bzw.
jede einzelne dieser Spulen 23 0-23 2 unabhängig von den je
weils übrigen Kondensatoren bzw. Spulen durch Einschalten
des jeweils diesem Kondensator bzw. dieser Spule par
allelgeschalteten ersten bzw. zweiten HF-Relais überbrückt
werden: der Kondensator 22 2 beispielweise durch Einschal
ten des Relais 20 2, die Spule 23 1 beispielweise durch Ein
schalten des Relais 21 1 usw.
Damit lassen sich die geforderten Selektions- und Anpaßei
genschaften der Bandfilter durch Zu- bzw. Abschalten be
stimmter Kondensatoren bzw. Spulen realisieren.
Das Management dieser Prozesse, insbesondere der Ansteue
rung der ersten bzw. zweiten HF-Relais 20 1-20 n bzw. 21 0-21 2
(allgemein: 21 0-21 m) übernimmt dabei die (nicht ge
zeigte) Steuerung. Die Einstellparameter werden vorteil
hafterweise in EEPROMs bzw. in "Frequenzkanalspeichern"
gespeichert und von der Steuerung abgerufen.
Im Hinblick auf Robustheit und möglichst kurze Schaltzei
ten (z. B. < 3 ms) eignen sich insbesondere Reed-Relais für
den Einsatz in HF-Anwendungen dieser Art.
Dies wirkt sich insbesondere im Hinblick auf die Fremdlei
stungsfestigkeit aus. Bei Reed-Relais sind 3·107 Schaltzy
klen mit z. B. 60 Watt HF-"Fremdleistungsbelastung" ohne
merkbare Veränderung der elektrischen Kenngrößen der Re
lais möglich. Gemessen an der Belastungsgrenze von z. B.
300 W (bezogen auf ein 50Ω-System mit 1KW-Sendern) für ein
typisches Reed-Relais entspricht das immerhin einer
zulässigen Fremdleistung von etwa 20%, was einer Sender
kopplung von etwa -7dB entspricht.
Abgesehen davon, daß die verwendeten elektromechanischen
HF-Relais eine erheblich höhere Fremdleistungsfestigkeit
aufweisen als beispielsweise die bislang verwendeten PIN-
Dioden, was eine relative hohe Zuverlässigkeit und Be
triebssicherheit der erfindungsgemäßen Sendeeinrichtung
zur Folge hat, ist als weiterer Vorteil zu nennen, daß die
verwendeten elektromechanischen HF-Relais bzw. die ent
sprechenden Relais-Treiber-Schaltungen weitaus billiger
sind als die bisher verwendeten PIN-Dioden bzw. die ent
sprechenden PIN-Dioden-Ansteuerschaltungen.
Eine bevorzugte konkrete Ausführungsform des selektiven
Multikopplers SMK nach Fig. 1 ermöglicht den Simultanbe
trieb von bis zu drei HF-Sendern mit jeweils bis zu 1 kW-
Leistung bzw. bis zu fünf 100 Watt-Sendern an einer ge
meinsamen Antenne und ist für den Einsatz in ortsfesten
Stationen, auf Fahrzeugen und auf Schiffen bestimmt.
Der Koppler erlaubt jede im HF-Bereich übliche Modulati
onsart der Sender, insbesondere Dauerbetrieb mit voller
Leistung. Um ausreichende Unterdrückung von Intermodulati
onsprodukten zu erreichen, ist ein relativer Frequenzab
stand von 10% von Sender zu Sender einzuhalten.
Folgende Merkmale bzw. Optionen können bei diesem Koppler
vorgesehen werden:
- - Entkopplung der Sender durch Selektion
- - Durchlaß-Verlust 1 dB
- - Automatisch adaptierend (VSWR besser 1,5:1)
- - Presetfähig, auch unter Leistung des jeweils ande ren Senders
- - VSWR der gemeinsamen Sendeantenne bis 3:1, in Grenzfällen bis zu 5:1 zulässig
- - Digitale Steuerung, keine motorisch bewegten Teile
- - Automatik der Abstimmung durch Mikroprozessortech nik
- - Abgesetzter Betrieb mittels Fernsteuer-Schnitt stelle
- - Schutzeinrichtung gegen unbeabsichtigten Gleich wellenfunk
- - Keine Beeinflussung der Sendeleistung bis Last- VSWR 2:1 am Sender (passive Verkopplung bei Fre quenzwechsel)
- - Ausreichend geringe Zahl von berechenbaren Inter modulationsprodukten.
Auch der Simultanbetrieb von Sendern und Empfängern auf
kleinem Raum (z. B. auf Schiffen) ist mit der erfindungsge
mäßen Anordnung, insbesondere wegen des selektiven Multi
kopplers SMK ohne weiteres möglich.
Hierzu verwendet man Breitband-Antennen, deren Stehwellen
verhältnis bezogen auf Nennimpedanz (50Ω) nicht größer
als 3:1 ist. Solche Breitbandantennen decken häufig nur
einen Teilbereich des HF-Bandes ab, z. B. 2 bis 6 MHz.
Die Zusammenschaltung mehrerer Sender bis 1 kW Leistung
erfolgt über den verlustarmen Koppler SMK, der hinsicht
lich des Aufwandes für die Entkopplung der Sender einen
für die Praxis ausreichenden Kompromiß darstellt. Dieser
Kompromiß besteht darin, die Intermodulationston(IM)-Bil
dung der Sender untereinander soweit zuzulassen, daß ei
nerseits noch genügend freie Empfangskanäle verfügbar sind
und andererseits diese durch IM belegten Frequenzkanäle
mit Hilfe eines Rechners aus den Sendefrequenzen berechen
bar sind. (Frequenzmanagement).
Für reine Sendeanlagen beispielsweise genügt eine Unter
drückung von Nebenwellen/IM-Produkten unter 10 mW (50-60
dB unter 1 kW PEP bzw. 40-50 dB unter 100 mW PEP; PEP
(Peak-Envelope-Power) = Spitzenleistung des Sendesignals).
Mit einer 3-Sender-Kombination mit je 150 Watt ( mit bei
spielsweise folgenden Trägerfrequenzen: f1= 2,733 MHz; f2
= 3.089 MHz, f3= 3,345 MHz) können ausreichende Dämpfung
für IM-Produkte der Ordnung 8 und höher erzielt werden.
Die Zahl der in das HF-Band (1.5-30 MHz) fallenden IM-
Produkte liegen typisch im Bereich von 200, was bei 9500
verfügbaren Kanälen (3 KHz Bandbreite je Kanal) einem An
teil von etwa 2% entspricht.
Die Zahl der IM-Frequenzen nimmt mit der Zahl der an einer
Antenne zusammengefaßten Sender überproportional zu. Dies
ist bei der Gesamtzahl der auf eine gemeinsame Antenne ar
beitenden Sender zu beachten.
Sollen Sender unterschiedlicher Leistung an einer Antenne
kombiniert werden, ist der Frequenzabstand entsprechend
dem Leistungsunterschied höher zu wählen.
Mit der erfindungsgemäßen Sendeanordnung ist ein kontinu
ierlicher Sendebetrieb auch während der Neuabstimmung
(Frequenzwechsel) eines zweiten Senders an der gemeinsam
genutzten Sende-Antenne möglich. Dies ist eine erhebliche
Betriebserleichterung gegenüber herkömmlichem Gerät, in
welchem mechanisch rotierende Teile verwendet werden.
Erreicht wird diese wichtige Eigenschaft durch Speicherung
der Einstellwerte des Kopplers bei der gewünschten Be
triebsfrequenz und Abruf dieser Werte bei Anwahl dieses
Kanals (Preset).
Da die Impedanzwerte der gemeinsamen genutzten Breitband
antenne bei Betrieb mit mehreren Sendern auch von diesen
Sendern über den Koppelmechanismus beeinflußt werden, muß
der jeweilige Sender während und nach Frequenzwechsel ei
nes anderen eine Impedanzänderung tolerieren. Dies bedeu
tet ein maximales Stehwellenverhältnis von 2:1.
Breitbandantennen decken meist nur einen Teilbereich des
Kurzwellenbandes ab, z. B. 2 bis 8 MHz und 6 bis 20 MHz. Da
der selektive Multikoppler modular aufgebaut ist, kann
durch einfachen Austausch der zusätzlichen Serienkondensa
toren (CSI bzw. CSII in Fig. 2 oder 3) eine individuelle
Anpassung des Kopplers an die jeweilige Antenne vorgenom
men werden.
Claims (12)
1. Sendeanordnung mit mehreren Sendern, mit frequenzse
lektiven Mitteln und mit einer gemeinsamen Antenne, bei
welcher Sendeanordnung zum einen die Sendefrequenzen der
verschiedenen Sender über gleiche oder zumindest überlap
pende Frequenzbereiche durchstimmbar sind und zum anderen
jedem Sender ein separates Bandfilter mit einstellbarem
Durchlaßband zugeordnet ist, wobei die Bandfilter eingangs-
und ausgangsseitig an umschaltbare Transformatoren zur Im
pedanztransformation angeschlossen sind und außerdem am
antennenseitigen Anschluß für die außerhalb des einge
stellten Durchlaßbandes liegenden Frequenzen hochohmig
sind, wobei die einzelnen Sender über die ihnen jeweils
zugeordneten Bandfilter und Transformatoren mit der ge
meinsamen Antenne verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Bandfilter (BSI, BSII) vorzugsweise zu
sammen mit den zugehörigen eingangsseitig angeschlossenen,
umschaltbaren Impedanztransformatoren (ÜSI, MSI; ÜSII,
MSII) jeweils in Form eines separaten einstellbaren Anten
nenanpaßnetzwerks (APGSI, APGSII) realisiert sind.
2. Sendeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Bandfilter (BSI, BSII) und/oder die eingangs
seitig angeschlossenen Impedanztransformatoren (ÜSI, MSI;
ÜSII, MSII) der einzelnen Antennenanpaßnetzwerke (APGSI,
APGSII) und/oder die ausgangsseitig angeschlossenen Impe
danztransformatoren (ÜAI, MAI; ÜAII, MAII; ÜA, MAI′, MAII)
stufenweise einstellbar sind.
3. Sendeanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Bandfilter (BSI; BSII) der
einzelnen Antennenanpaßnetzwerke (APGSI; APGSII) jeweils
mehrere durch erste elektromechanische HF-Relais 20 0-20 n)
überbrückbare Kondensatoren (22 0-22 n) und/oder mehrere
durch zweite elektromechanische HF-Relais (21 0-21 2) über
brückbare Spulen (23 0-23 2) enthalten.
4. Sendeanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß in den einzelnen Bandfiltern (BSI; BSII), jeweils
die Kondensatoren (22 0-22 n) in Reihe geschaltet sind und
jedem dieser Kondensatoren (22 0-22 n) jeweils eines der er
sten elektromechanischen HF-Relais (20 0-20 n) parallelge
schaltet ist und/oder daß die Spulen (23 0-23 2) in Reihe
geschaltet sind und jeder dieser Spulen (23 0-23 2) jeweils
eines der zweiten elektromechanischen HF-Relais (21 0-21 2)
parallelgeschaltet ist.
5. Sendeanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eines, vorzugsweise
jedoch alle der verwendeten ersten und/oder zweiten elek
tromechanischen HF-Relais (20 0-20 n; 21 0-21 2) (ein) Reed-
Relais sind (ist).
6. Sendeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Bandfiltern
(BSI; BSII) ausgangsseitig jeweils ein vorzugsweise eben
falls im zugehörigen Antennenanpaßnetzwerk (APGSI; APGSII)
enthaltener zusätzlicher Kondensator (CSI; CSII) nachge
schaltet ist und daß dieser zusätzliche Kondensator (CSI;
CSII) einstellbar ausgeführt ist.
7. Sendeanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die zusätzlichen Kondensatoren (CSI; CSII) stu
fenweise einstellbar sind mit einer Stufenschrittweite von
vorzugsweise einer Oktave.
8. Sendeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Sender (SI; SII)
mit zugehörigem Antennenanpaßnetzwerk (APGSI, APGSII) in
Abhängigkeit von der Frequenz Einstellwerte für die ein
stellbaren Elemente der Antennenanpaßnetzwerke (APGSI,
APGSII), gegebenenfalls auch die der separaten eingangs
seitigen Impedanztransformatoren (ÜSI, MSI; ÜSII, MSII)
bzw. der separaten zusätzlichen Kondensatoren (CSI, CSII)
gespeichert sind und die Antennenanpaßnetzwerke (APGSI;
APGSII) bei Einstellung einer neuen Sendefrequenz auf die
zugehörigen gespeicherten Werte, eingestellt werden.
9. Sendeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Sender (SI; SII)
mit zugehörigem Antennenanpaßnetzwerk (APGSI; APGSII) in
Abhängigkeit von der Frequenz Einstellwerte für die ein
stellbaren Elemente (MAI; MAII) der ausgangsseitig ange
schlossenen Impedanztransformatoren (ÜAI, MAI; ÜAII, MAII)
gespeichert sind und die ausgangsseitig angeschlossenen
Impedanztransformatoren (ÜAI, MAI; ÜAII, MAII) bei Ein
stellung einer neuen Sendefrequenz auf die zugehörigen ge
speicherten Werte eingestellt werden.
10. Sendeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der
ausgangsseitig angeschlossenen Impedanztransformatoren
(ÜAI, MAI; ÜAII, MAII) der einzelnen Sender (SI; SII) zu
einem gemeinsamen Impedanztransformator (ÜA, MAI, MAII)
zusammengefaßt sind.
11. Sendeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antenne
(A) eine Breitbandantenne, vorzugsweise eine Reusen- oder
Fächerantenne oder eine gedämpfte Dipolantenne mit einem
Stehwellenverhältnis von maximal 5:1, vorzugsweise maximal
3:1 ist.
12. Sendeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß in den Sendern (SI, SII, SIII)
selektive Richtkoppler zur Leistungsstellung der eigenen
Nutzleistung vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129011 DE4129011A1 (de) | 1991-08-31 | 1991-08-31 | Sendeanordnung mit mehreren sendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129011 DE4129011A1 (de) | 1991-08-31 | 1991-08-31 | Sendeanordnung mit mehreren sendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4129011A1 true DE4129011A1 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6439597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914129011 Ceased DE4129011A1 (de) | 1991-08-31 | 1991-08-31 | Sendeanordnung mit mehreren sendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4129011A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9184717B2 (en) | 2005-04-01 | 2015-11-10 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Power control device |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2258974A (en) * | 1938-11-05 | 1941-10-14 | Bell Telephone Labor Inc | Wave transmission network |
DE3644476A1 (de) * | 1986-12-24 | 1988-07-07 | Licentia Gmbh | Verfahren zur impedanztransformation |
DE3834732A1 (de) * | 1988-10-12 | 1990-04-19 | Telefunken Systemtechnik | Sendeanordnung |
-
1991
- 1991-08-31 DE DE19914129011 patent/DE4129011A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
|
8131 | Rejection |