DE4128599A1 - Anordnung und verfahren zum buendeln von konfektionierten verschiedenartigen leitungen - Google Patents
Anordnung und verfahren zum buendeln von konfektionierten verschiedenartigen leitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum
Bündeln von konfektionierten verschiedenartigen Leitungen, die
von einer Zuführeinrichtung geliefert werden, insbesondere zum
Bündeln von elektrischen Leitungen an vorbestimmten Stellen zu
sogenannten Kabelbäumen.
Die Montage von Kabelbäumen wird bisher im wesentlichen per
Hand durchgeführt. Da die schnelle Entwicklung auf dem Gebiet
der Elektronik die Größe und die Stückzahl der Kabelbäume
ständig anwachsen läßt, ist gerade auf diesem Gebiet eine ver
stärkte Automatisierung notwendig. Dabei können prinzipiell
Kabelkonfektioniermaschinen, Roboter oder Handlingsgeräte als
Zuführeinrichtungen genützt werden. In der Regel werden vor
konfektionierte, d. h. abgelängte, teilweise abisolierte und
teilweise mit Kontakten versehene elektrische Leitungen be
reitgestellt, die in einem Fügeverfahren durch Ultraschall
schweißen, Quetschen, Crimpen, Löten, Klemmen, Bandagieren
oder Abbinden zum Endprodukt Kabelbaum verarbeitet werden. Für
die Vorkonfektionierung sind auf dem Markt unterschiedliche
Halb- und Vollautomaten erhältlich. Die endgültige Zusammen
stellung eines Kabelbaumes mit allen daran nötigen Elementen
wird jedoch größtenteils noch manuell durchgeführt.
Kabelbäume, die einseitig sämtliche Leitungen an einer Klemme
aufliegen haben, werden im wesentlichen in der Automobilindu
strie, bei Bürogeräten, bei Haushaltsgeräten oder bei anderen
elektrischen Geräten mit elektrischen Schaltungen eingesetzt.
Bei dieser Art von Kabelbäumen ist beispielsweise das ein
seitige Auflegen aller notwendigen Leitungen ohne axiale Über
stände bei gleichzeitiger Arretierung bis zur Fertigstellung
des an dieser Stelle vorgesehenen Elementes zum Bündeln oder
zum Kontaktieren notwendig.
Nachdem es bei der Fertigung und der Montage von Kabelbäumen
beispielsweise durch Eigengewicht zu starken Zugbelastungen
bei den einzelnen Leitungen kommen kann, ist während der Zu
sammenstellung eines Kabelbaumes die ständige Arretierung
aller Leitungen notwendig. Neben der Vielfalt an verschieden
artigen Leitungen innerhalb eines Kabelbaumes, kommt die Kom
plexität der verschiedenen Füge- oder Montagevorgänge. Durch
eine Erhöhung der Anzahl verschiedener Typen von elektrischen
Geräten kommt außerdem eine Verfielfachung der Varianten bei
den Kabelbäumen hinzu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung und
ein Verfahren zur Bündelung von konfektionierten verschie
denartigen Leitungen bereitzustellen, womit eine einmal defi
nierte Lage einer Leitung bzw. mehrerer Leitungen in einem
Bündel gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil
der Ansprüche 1 und 7 wiedergegeben.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine Bünde
lung von mehreren durch einen Greifer einer Zuführeinrichtung
bereitgestellten Leitungen, beispielsweise von einem Kabelau
tomaten vorkonfektionierte Leitungen, durch den Einsatz von
zwei Spannbackenpaaren möglich ist, wobei die Zielsetzung, daß
einzelne Leitungen oder das gesamte Bündel axial nicht verrut
schen dürfen, durch wechselseitiges Öffnen und Schließen der
Spannbackenpaare erreicht wird. Hierzu öffnet jeweils ein
Spannbackenpaar nur unter der Voraussetzung, daß das andere
Spannbackenpaar geschlossen ist und die bereits gesammelten
Leitungen derart festhält, daß ein axiales Verrutschen aus
geschlossen ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
die Spannbackenpaare aus Prismenspannern besteht. Mit dieser
Ausführung können in einfacher Weise Leitungsbündel, die auch
aus unterschiedlich starken Leitungen bestehen können, gehand
habt und festgehalten werden. Die gegenseitige Anordnung der
Leitungen innerhalb eines Bündels ergibt sich automatisch.
Um die Spannkräfte möglichst optimal über die Klemmlänge der
Leitungen zu verteilen, ist es vorteilhaft, die Spannbacken
kammartig auszubilden. Dies vermindert obendrein die auf eine
Leitung aufgebrachten Biegekräfte.
Eine vorteilhafte Gestaltungsform eines Spannbackenpaares be
steht in der Ausführung der Wirkflächen durch Schlaufen aus
einem elastischen Werkstoff. Hier könnte beispielsweise ein
Gewebeband eingesetzt werden.
Eine weitere Verbesserung der Anordnung in bezug auf eine si
chere Übergabe von Leitungen von der Zuführeinrichtung zu den
Spannbackenpaaren besteht in der Bestückung der Spannbacken
paare mit aufgesetzten Übernahmebacken. Die zur Unterschei
dung als Paare von Hauptspannbacken bezeichneten Spannbacken
paare tragen dabei jeweils einen Übernahmebacken, der separat
verfahrbar ist. Damit wird eine Handhabung der Leitungen bei
der Übergabe vom Greifer durch die Übernahmebacken ermöglicht.
In einem separaten Arbeitsschritt wird anschließend die Über
gabe dieser einen Leitung von den Übernahmebacken in die
Hauptspannbacken durchgeführt. Zur exakten Positionierung
einer zu übergebenden Leitung an einer Übergabeposition kann
eine Führung der Leitungen bei der Übergabe durch ein Paar von
Führungsbacken geschehen.
Nachdem einzelne Leitungen auf ein Bündel von Leitungen, daß
sich in den Spannbackenpaaren befindet, nacheinander aufgelegt
werden, muß das Leitungsbündel zeitweise von dem entsprechen
den Spannbackenpaar freigegeben werden. Der wesentliche Verfah
rensschritt diesbezüglich besteht in der wechselseitigen Be
dienung der Spannbackenpaare. Somit ist gewährleistet, daß
sowohl die gerade zu übergebende Leitung, als auch das be
reits gesammelte Leitungsbündel zu jeder Zeit ausreichend
festgehalten wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Im folgenden wird anhand der schematischen Figuren ein Ausfüh
rungsbeispiel beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Kabelautomaten 4,
mittels dem Leitungen 5 in der Regel taktweise einer
Übergabeposition zugeführt werden.
Fig. 2 zeigt Spannbackenpaare 1, 2 mit einem darin enthal
tenen Leitungsbündel.
Fig. 3 zeigt die gegenseitige Positionierung zwischen Kabel
automat 4 und Spannbackenpaaren 1, 2.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen
vorteilhafte Ausgestaltungen von Spannbackenpaaren.
Die Fig. 1 zeigt einen Kabelautomaten 4, der als Kettenförde
rer ausgebildet ist. Auf in Bewegungsrichtung 12 umlaufenden
Ketten sind Greifer 8 taktweise bewegbar. Die Greifer 9 tragen
teilweise konfektionierte Leitungen 5 mit in diesem Fall ein
seitig angebrachten Steckern 7. Ein Leitungsende 6, das durch
die Vorkonfektionierung abisoliert wurde, soll jeweils bündig
übergeben und gesammelt werden, so daß ein Kabelbaum entsteht,
dessen Ende beispielsweise sämtliche Leitungsenden 6 durch
einen nachträglich angebrachten elektrischen Anschluß verei
nigt. Eine Übergabeposition für die Übergabe von Leitungen 5
an nachgeschaltete Anordnungen ist durch die Greifer 8 darge
stellt, die in Drehrichtung 12 die letzte Leitung 5 tragen.
Dies ist am äußersten rechten Rand der Fig. 1 zu erkennen.
Die Fig. 2 zeigt ein erstes und ein zweites Spannbackenpaar
1, 2 und Führungsbacken bzw. ein Führungsbackenpaar 3. Die als
Prismenspanner augebildeten Elemente tragen und spannen ein
Bündel von Leitungen 5 mit Leitungsenden 6, wobei wiederum ein
Teil des Kabelbaumes konfektioniert ist und beispielsweise ein
Ende des Kabelbaumes erst in Anschluß an das Bündeln weiter
bearbeitet wird. Die Bewegungsrichtung 14, die für jeden
einzelnen Spannbacken angedeutet ist, stellt die Öffnungs- und
Schließbewegung dar. Die Führungsbacken 3 sind ortsfest, d. h.
bezüglich einer Übergabeposition unveränderbar befestigt und
unterstützen die Übergabe einer von oben eingeführten einzel
nen Leitung 5 in das zweite Spannbackenpaar 2.
In der Fig. 3 ist das Zusammenwirken des Kabelautomaten 4 mit
dem ersten und dem zweiten Spannbackenpaar 1, 2 dargestellt.
Die Spannbackenpaare 1, 2 sind mittels der Ein- und Ausfahrbe
wegung 13 gemeinsam an die Übergabeposition herangefahren. So
wie in der Fig. 3 dargestellt, hat der Kabelautomat 4 die
äußerst rechts liegende Leitung 5 über zwei Greifer 8 bereits
weiter getaktet, so daß die Leitung 5 an der Übergabeposition
liegt. Das Spannbackenpaar 1 wurde bereits geöffnet, die Lei
tung 5 ist bereits innerhalb der Prismenspanner und kann durch
weiteres Schließen der Prismenspanner gehalten werden, so daß
kein axiales Verrutschen möglich ist. Der Greifer 8 ist zu
diesem Zeitpunkt noch geschlossen. Wenn das Spannbackenpaar 1
geschlossen ist, besteht je nach Gegebenheit die Möglichkeit,
den Greifer 8 zu öffnen. Dies kann jedoch bis zum Öffnen des
zweiten Spannbackenpaares 2 oder sogar bis zu dessen Schließen
hinausgezögert werden. Auf den in der Fig. 3 dargestellten
Zustand folgt als nächstes das Öffnen des Spannbackenpaares 2.
Dabei fällt die biegeschlaffe Leitung 5 in die Prismenspanner,
d. h. in den Bereich der Wirkflächen des Spannbackenpaares 2
und wird durch dessen Schließen gespannt. In Anschluß daran
fährt die Anordnung aus dem ersten und zweiten Spannbackenpaar
aus den Wirkbereich des Greifers 8, d. h. aus der Übergabe
position heraus.
Nachdem die Leitungen 5 in der Regel biegeschlaff sind, kann
es notwendig sein, beidseitig des Greifers 8 eine Abstützung
der Leitungen 5 anzubringen, so daß die in Übergabeposition
beidseitig des Greifers 8 eingefahrenen ersten und zweiten
Spannbackenpaare 1, 2 unter den Leitungen 5 zum Liegen kommen.
Sind die Leitungen 5 ausreichend starr, so daß sie durch ihr
Eigengewicht nur einen minimalen Biegeradius aufweisen, so
können ausreichend schmal konstruierte Spannbackenpaar 1, 2
auch ohne eine derartige Abstützung der Leitungen 5 innerhalb
bzw. unterhalb der Krümmung der Leitung 5 eingefahren werden,
die unmittelbar neben der Einspannung durch den Greifer 8 auf
tritt.
In der Fig. 4 ist ein kammartig ausgebildetes Spannbacken
paar dargestellt. Diese Version hat beispielsweise eine maxi
male Backenbreite von 20 mm und wie hier gezeigt, eine Zähne
zahl von 3 bzw. 2. Hierdurch wird die Spannkraft möglichst op
timal über die gesamte Klemmlänge verteilt. Auch hier sind die
Wirkflächen der Spannbacken als Prismenspanner ausgebildet.
Die in der Fig. 5 dargestellte Variante von Spannbackenpaaren
wird wie alle anderen Versionen durch die Bewegung 14, die von
einer oder von beiden Spannbacken ausgeführt wird, geöffnet
oder geschlossen. Zusätzlich kann ein Bündel von Leitungen 5
durch ein flexibles Band, vorzugsweise ein Gewebeband über die
Spannbewegung 15 gebündelt bzw. gespannt werden. Das Spannen
des flexiblen Bandes 9 geschieht gleichzeitig mit dem Zusam
menfahren der Spannbacken. Der besondere Vorteil einer derar
tigen Ausgestaltung liegt in der Verwendung von elastischen
Materialien für die Wirkflächen der Spannbacken, womit eine
relativ große effektive Berührungsfläche zwischen Spannbacken
und Leitungsbündel erzielt wird. Die durch Pfeile angedeutete
Bewegung 15 kann zum Entspannen des Drahtbündels auch in der
Gegenrichtung ablaufen.
Die Fig. 6 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung, wobei Hauptspannbacken 10 und Übernahmebacken
11 eingesetzt werden, die jeweils für sich paarweise entspre
chend der bisher beschriebenen Paarung der ersten und der
zweiten Spannbackenpaare 1, 2 ausgeführt und bewegbar sind.
Die jeweils angedeutete Bewegung 14 zum Öffnen und zum Schlies
sen kann jede Paarung von Spannbacken unabhängig voneinander
ausführen; zugehörige Paare von Hauptspannbacken 10 oder zuge
hörige Paare von Übernahmebacken 11. Die Verfahrensweise bei
einer derartigen Ausgestaltung sieht vor, daß die Übernahme
einer Leitung 5 an der Übergabeposition durch die Übernahme
backen 11 geschieht. Ist die übergebene Leitung 5 außerhalb
des Wirkbereiches des Greifers 8, so kann die Übergabe von den
Übernahmebacken 11 an die Hauptspannbacken 10 geschehen. Die
Hauptspannbacken 10 sammeln das Bündel von Leitungen 5. Bei
dieser Übergabe ist wiederum der Grundsatz zu beachten, daß
durch wechselseitiges Öffnen und Schließen der Spannbacken
paare 1, 2 bzw. der Paare von Hauptspannbacken 10 oder der
Übergabebacken 11 zu jeder Zeit der Übergabe die bereits in
den Prismenspannern vorhandenen Leitungen 5 und die zu über
gebende Leitung 5 von mindestens einem Paar von Prismenspan
nern gehalten wird. Hierdurch wird ein Verrutschen der Lei
tungen vermieden.
Mit einer hier beschriebenen Anordnung und einem entsprechen
den Verfahren können bis zu 12 Fahrzeugleitungen an einem
Ende gebündelt werden. Derartige Kabelbäume für die Autotech
nik bestehen aus Leitungen 5, die im einzelnen einen Außen
durchmesser von 1,7 bis 3,7 mm besitzen. Die Leitungsquer
schnitte eines Bündels betragen ca. 25 mm2. Einzelquerschnitte
der Leitungen liegen zwischen 0,35 und 4 mm2. Die Leitungsen
den derartiger Kabelbäume müssen beim Bündeln einseitig bündig
sein. Die Voraussetzung hierfür ist, daß sie beim Sammeln
nicht gegeneinander verrutschen. Im beschriebenen Ausführungs
beispiel ist beispielsweise ein Maschinentakt von ca. 1,5 Se
kunden vorgesehen. Die Spannkraft der Spannbacken 1, 2 wird
vorzugsweise durch Pneumatikzylinder aufgebracht. Als Zuführ
einrichtung können Roboter, Handlingsgeräte oder Kabelkon
fektioniermaschinen verwendet werden.
Die Verwendung von Führungsbacken 3 erübrigt sich bei ausrei
chend feiner Abstimmung der zusammenwirkenden Maschinenteile.
Falls die Beschaffenheit der Leitungen 5 ein ausreichendes Ab
senken in den Wirkbereich der Prismenspanner bei geöffneten
Spannbackenpaaren 1, 2 nicht gestattet, so können dem Fachmann
geläufige Verfahrensschritte beigeordnet werden. Hierbei ist
denkbar, einen zusätzlichen Stempel, der im wesentlichen von
oben auf die einzulegende Leitung 5 drückt, einzusetzen.
Eine relativ einfache Möglichkeit wäre, einen Zwischentakt des
Greifers einzurichten, mit dem nach dem Spannen der Leitung 5
durch das erste Spannbackenpaar 1 bei geöffnetem zweiten
Spannbackenpaar 2 die Leitung 5 in dieses hinein bewegt wird.
Ebenso ist ein zeitweiliges Absenken und Anheben eines Spann
backenpaares gegenüber dem anderen denkbar.
Claims (8)
1. Anordnung zum Bündeln von konfektionierten verschiedenar
tigen Leitungen, die von einem Greifer (8) einer Zuführein
richtung geliefert werden, insbesondere zum Bündeln von
elektrischen Leitungen an vorbestimmten Stellen, ge
kennzeichnet durch zwei gemeinsam relativ
zu der Zuführeinrichtung verfahrbare und in einem bestimmten
Abstand zueinander parallel angeordnete Spannbackenpaare (1,
2) zur Aufnahme mehrerer Leitungen (5) von der Zuführein
richtung, wobei die Spannbackenpaare (1, 2) an einer Überga
beposition annähernd symmetrisch zu einem eine Leitung (5)
haltenden Greifer (8) positionierbar sind und bereits gesam
melte Leitungen (5) und eine zu übergebende Leitung (5) zu
jedem Zeitpunkt der Übergabe durch mindestens ein Spannbak
kenpaar (1, 2) oder durch den Greifer (8) zur Verhinderung des
axialen Verrutschens einer Leitung (5) arretierbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannbackenpaare (1, 2) Prismen
spanner sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannbackenpaare (1, 2)
jeweils aus kammartigen gegenseitig ineinandergreifenden
Spannbacken bestehen.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß Wirkflächen der Spannbacken
paare (1, 2) durch bandartige und in Schlaufen gelegte ela
stische Werkstoffe dargestellt sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Spannbackenpaar (1,
2) ein selbständig gegeneinander verfahrbares Paar von Über
nahmebacken (11) aufgesetzt ist, wobei Leitungen (5) vom Grei
fer (8) an die Übernahmebacken (11) und von dort an die Spann
backenpaare (1, 2) zuführbar sind.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein bezüg
lich der Übergabeposition ortsfestes Paar von Führungsbacken
(3) vorhanden ist, um die Zuführung von Leitungen (5) in
Spannbackenpaare (1, 2) oder Paare von Übernahmebacken (11)
zu steuern.
7. Verfahren zum Bündeln von konfektionierten verschiedenarti
gen Leitungen unter Verwendung einer Anordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 oder 6, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- - das erste und das zweite Spannbackenpaar (1, 2) fahren ge meinsam zur Übergabeposition,
- - eine zu übergebende Leitung (5) wird an der Übergabeposition von der Zuführeinrichtung bereitgestellt,
- - das erste Spannbackenpaar (1) nimmt durch Öffnen seiner Spannbacken die Leitung (5) einseitig auf und arretiert sie durch nachfolgendes Schließen,
- - das zweite Spannbackenpaar (2) nimmt anschließend die Lei tung (5) auf der bezüglich des Greifers (8) gegenüberliegen den Seite durch Öffnen seiner Spannbacken auf und arretiert sie durch nachfolgendes Schließen,
- - die Leitung (5) wird vom Greifer (8) mindestens bis zum Schließen des ersten Spannbackenpaares (1) und höchstens bis zum Öffnen des zweiten Spannbackenpaares (2) festgehalten und
- - die Spannbackenpaare (1, 2) und der Greifer (8) fahren der art auseinander, daß die übergebene Leitung (5) aus dem Wir kungsbereich des Greifers (8) herausgenommen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils ein Paar von Übernahmebacken
(11) die Funktion der Spannbackenpaare (1, 2) bezüglich der
Handhabung einer einzelnen Leitung (5) übernimmt und in einem
seperaten Arbeitsgang die Leitung (5) durch gemeinsames Öffnen
und Schließen der jeweiligen Paare von Hauptspannbacken (10)
und Übernahmebacken (11) an die Hauptspannbacken (10) über
geben wird, wobei die jeweilige Betätigung der beiden Ein
heiten aus Hauptspannbacken (10) und Übernahmebacken (11)
zeitlich versetzt geschieht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP90118211 | 1990-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4128599A1 true DE4128599A1 (de) | 1992-03-26 |
Family
ID=8204498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914128599 Withdrawn DE4128599A1 (de) | 1990-09-21 | 1991-08-28 | Anordnung und verfahren zum buendeln von konfektionierten verschiedenartigen leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4128599A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997032370A1 (en) * | 1996-03-01 | 1997-09-04 | The Whitaker Corporation | Method of making and stacking electrical leads |
WO2016189167A1 (de) * | 2015-05-28 | 2016-12-01 | Lisa Dräxlmaier GmbH | Anordnen mehrerer elektrischer leitungen |
-
1991
- 1991-08-28 DE DE19914128599 patent/DE4128599A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997032370A1 (en) * | 1996-03-01 | 1997-09-04 | The Whitaker Corporation | Method of making and stacking electrical leads |
US5740608A (en) * | 1996-03-01 | 1998-04-21 | The Whitaker Corporation | Method of making and stacking electrical leads |
WO2016189167A1 (de) * | 2015-05-28 | 2016-12-01 | Lisa Dräxlmaier GmbH | Anordnen mehrerer elektrischer leitungen |
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