DE4128390C1 - Rapid control appts. for fluid supply installation - has controller connected via digital communication line to pump motor regulators which provide setting signals for frequency converters - Google Patents
Rapid control appts. for fluid supply installation - has controller connected via digital communication line to pump motor regulators which provide setting signals for frequency convertersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur schnellen Regelung einer
Fluidfördereinrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
In Fluidfördereinrichtungen sind häufig mehrere Förderaggregate
parallel und/oder in Reihe geschaltet, um bei unterschiedlicher Bela
stung eine im wesentlichen konstante Druckversorgung oder eine im
wesentlichen konstante Fördermenge sicherzustellen. In einfachster
Form arbeitet eine solche Fluidfördereinrichtung mit einer Regelung,
welche durch Zu- bzw. Abschaltung einer oder mehrerer Förder
aggregate nachregelt. Eine derartige durch Schaltstufen gebildete
Regelung ist verhältnismäßig rauh, d. h. der Sollwert wird nur grob
näherungsweise erreicht. Zudem kann eine hohe Schalthäufigkeit zu
Belastungen der Förderaggregate und des Netzes führen.
Eine gewisse Glättung kann dadurch erreicht werden, daß eines der
zuzuschaltenden Förderaggregate durch einen Frequenzumrichter
gesteuert wird, so daß durch Vorgabe der Drehzahl dieses Förder
aggregats eine Feinregelung erfolgt. Eine solche Regelung ist bei
spielsweise aus US-PS 42 59 038 bekannt. Nachteilig hierbei ist
jedoch ebenfalls die mögliche Systembelastung durch hohe Schalthäu
figkeit. Durch schlagartiges Zu- bzw. Abschalten einzelner Förder
aggregate tritt zudem stets eine nicht zu vermeidende Rauhigkeit
bezüglich des Drucks oder des Förderstromes (je nach Regelgröße)
auf.
Zur Vermeidung dieser Rauhigkeiten ist es bekannt, eine Fluidförder
einrichtung mit sogenannten fliegenden Frequenzumrichtern zu betrei
ben. Hierbei wird ein Frequenzumrichter nachfolgend den jeweils
zuzuschaltenden Förderaggregaten zugeordnet, d. h., ein Förder
aggregat wird nicht abrupt eingeschaltet, sondern mittels des Fre
quenzumrichters an seine Betriebsdrehzahl herangefahren, wonach das
Förderaggregat mit Netzfrequenz betrieben und der Frequenzumrich
ter zum Hochfahren des nächsten Förderaggregats geschaltet wird
und umgekehrt. Zwar können mit diesem System Rauhigkeiten weit
gehend vermieden werden, doch geht dies zu Lasten der Regelge
schwindigkeit, da die Förderaggregate stets nur nacheinander kon
tinuierlich zugeschaltet werden können, anderenfalls die vorerwähn
ten Rauhigkeiten hinzunehmen wären.
Schließlich ist es auch bekannt, jedes Förderaggregat der Fluidförder
einrichtung mit einem Frequenzumrichter zur Drehzahlsteuerung zu
versehen. Eine derartige Anlage ist beispielsweise aus Gross, Heinz,
Drehzahlvariable Pumpenantriebe in Technische Rundschau, Bern,
Nr. 3, 13. Januar 1981, Seiten 5, 7, insbesondere Seite 7 Spalte 3
beschrieben. Auch in diesem Fall ist allen Förderaggregaten bzw.
Frequenzumrichtern ein gemeinsamer Regler zugeordnet, der die
Förderaggregate nacheinander hochfährt. Zwar wäre es auch denkbar,
die Regelung so auszulegen, daß alle Förderaggregate stets im glei
chen Betriebspunkt arbeiten, doch wäre dies nicht praxisgerecht, da
das gleichzeitige Drehzahlstellen sämtlicher Förderaggregate rege
lungstechnische Probleme mit sich bringt. Insbesondere würde dies
auch zu Lasten der Feinfühligkeit der Regelung gehen, was in der
Praxis zu Druckschwankungen im Leitungsnetz führen würde.
Allen vorbeschriebenen Regelungen gemeinsam ist ein in der Regel
unterschiedlicher Betriebspunkt der Förderaggregate und ein damit
verbundener vergleichsweise schlechter Wirkungsgrad in einer Viel
zahl der möglichen Betriebspunkte. Denn in der Regel arbeiten die
unter Vollast laufenden Förderaggregate im Überlastbereich und das
jeweils zuletzt zugeschaltete im Teillastbereich.
Ausgehend von dem letztgenannten Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so
weiterzubilden, daß einerseits eine sehr schnelle Regelung ermöglicht
und andererseits eine möglichst gleichmäßige Belastung aller Förder
aggregate erreicht wird.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer gattungsgemäßen Vorrich
tung dadurch erreicht, daß jedem Frequenzumrichter ein Motorregler
zugeordnet ist, der unmittelbar mit dem Signal des Sensors beauf
schlagt ist, und daß der übergeordnete Regler (Zonenregler) über eine
digitale Kommunikationsleitung mit den Motorreglern verbunden ist
und die Auswahl eines einem ersten Förderaggregat zugeordneten
Motorreglers als Pilotregler zur Übernahme der schnellen Regelung
und unter Überbrückung der den übrigen zugeschalteten Förderaggre
gaten zugeordneten Motorregler die Frequenzstellsignale für die
Frequenzumrichter der übrigen zugeschalteten Förderaggregate
steuert.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine sehr schnelle Regelung
sowie einen energetisch günstigen Betrieb der Förderaggregate. Diese
schnelle Regelung erfolgt über den vom Zonenregler als Pilotregler
ausgewählten Motorregler, der unmittelbar mit dem Sensorsignal
beaufschlagt ist und somit schon wegen der unmittelbaren Datenüber
tragung extrem schnell arbeiten kann. Die Datenkommunikation zwi
schen dem übergeordneten Regler und dem Pilot- bzw. den Motor
reglern erfolgt digital mit niedriger Übertragungsrate, was eine-hohe
Datensicherheit zur Folge hat und zudem kostengünstig realisiert
werden kann, wenn, wie im vorliegenden Fall, keine extrem schnelle
Datenübertragung erforderlich ist. Eine solche extrem schnelle Daten
übertragung kann entfallen, da die schnelle Regelung über den Pilot
regler, d. h. einen ausgewählten Motorregler erfolgt und die Nach
führung der Motordrehzahl weiterer Förderaggregate durch den
Zonenregler mit niedriger Datenübertragungsrate erfolgt. Die digitale
Datenübertragung kann beispielsweise über ein abgeschirmtes zwei
adriges Kabel erfolgen, das die Bus-Leitung bildet.
Dadurch, daß der Zonenregler die nicht mit Pilotreglerfunktion
betriebenen Aggregate so mit dem gleichen Frequenzstellsignal an
steuert bzw. nachführt, daß sich zumindest annähernd gleiche Be
triebspunkte aller Förderaggregate ergeben, steht in weitem Regelbe
reich für das Förderaggregat mit dem Pilotregler ein großer positiver
und negativer Regelhub für die schnelle Ausregelung einer Regelab
weichung zur Verfügung. Reichen möglicher Regelhub des Pilotreg
lers und Nachführung der weiteren eingeschalteten Förderaggregate
nicht aus, um die Regelabweichung auszuregeln, werden vom Zonen
regler weitere Förderaggregate zu- bzw. abgeschaltet.
Eine solch schnelle Regelung ermöglicht es beispielweise bei Wasser
oder Druckluftversorgungsanlagen, das Speichervolumen des Druck
behälters erheblich zu reduzieren bzw. ganz auf einen solchen Druck
behälter zu verzichten.
Zweckmäßigerweise ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß der
Zonenregler den Sollwert und/oder den Verstärkungsfaktor und/oder
die Abtastzeit des Pilotreglers, vorzugsweise alle drei vorgenannten
Werte steuert. Dann können sämtliche Regelvorgaben an übergeord
netem Regler eingestellt werden, der ohnehin räumlich getrennt von
den Motorreglern, Frequenzumrichtern und Förderaggregaten ist.
Denn jeder Motorregler sollte zur Vermeidung längerer Datenleitun
gen möglichst unmittelbar dem Frequenzumrichter, d. h. dem Förder
aggregat zugeordnet sein. Bei den heute üblichen miniaturisierten
Frequenzumrichtern ist es ohnehin üblich, diese unmittelbar dem
Motor zuzuordnen, beispielsweise durch Anordnung im Klemmenka
sten. In gleicher Weise sollte der Motorregler angeordnet sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Pilotregler so ausgelegt ist,
daß er das vom Zonenregler kommende Frequenzstellsignal S1 zu
einem an dem Frequenzumrichter abgegebenen Frequenzstellsignal S2
derart modifiziert, daß S2 einen Wert annimmt, der der Summe aus
S1 und dem Produkt aus einem Verstärkungsfaktor V des Pilotreglers
sowie der mit einem Faktor xexp potenzierten Differenz aus Soll
und Istwert der Regelgröße entspricht. Dieser Exponent xexp wird
für eine Druckregelung bevorzugt mit 0,5 und für eine Volumenrege
lung vorteilhaft mit 1 gewählt.
Die erfindungsgemäße Regelung kann bei allen Strömungs- und
Verdrängerarbeitsmaschinen für gasförmige und tropfbare Fluide
eingesetzt werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels, und zwar am Beispiel einer Wasserver
sorgungsanlage mit zwei Kreiselpumpenaggregaten näher, erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Diagramm zweier parallel fördernder Aggregate mit
fliegendem Frequenzumrichter nach dem Stand der Tech
nik und
Fig. 3 ein Diagramm gemäß Fig. 2 bei Einsatz der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung.
Die anhand von Fig. 1 dargestellte Fluidfördereinrichtung sowie
Vorrichtung zur schnellen Regelung derselben weist beispielhaft zwei
parallel geschaltete Pumpen 1 auf, die jeweils von einem Elektromo
tor 2 angetrieben sind. Das Ausführungsbeispiel stellt den prinzipiel
len Aufbau eines Wasserwerks dar, dessen Aufgabe es ist, beim
entfernten Verbrauchen unabhängig von der Entnahmemenge einen
möglichst konstanten Druck an den Zapfstellen sicherzustellen. Die
Anzahl der hier parallel geschalteten Pumpen ist entsprechend der
erforderlichen Kapazität frei wählbar, im vorliegenden Ausführungs
beispiel zur einfachen Erläuterung mit 2 gewählt.
Jedem Elektromotor 2 ist eine Steuer- und Regeleinheit 3 zugeordnet,
die auch räumlich mit dem zugehörigen Motor 2 sowie der Pumpe 1
als Baueinheit vereint ist. Jede Steuer- und Regeleinheit 3 weist
einen, den Elektromotor 2 ansteuernden Drehzahlsteller in Form
eines Frequenzumrichters 4 sowie einen diesem vorgeschalteten
Motorregler 5 auf.
Die Motorregler 5 sind unmittelbar mit dem Ausgangssignal eines
Sensors 6 beaufschlagt, der die Regelgröße, im vorliegenden Fall den
Druck, erfaßt. Die Datenübertragung vom Sensor 6 zu den Reglern
5 erfolgt über Datenleitungen 7, die möglichst kurz gewählt werden
und in denen das Signal des Sensors 6 analog, d. h. beispielsweise
als Spannungssignal übertragen wird. Die Übertragungsgeschwindig
keit innerhalb dieser Datenleitungen 7 liegt typischerweise im Bereich
von etwa 10 bis 100 ms.
Die Steuer- und Regeleinheiten 3 sind über Datenleitungen 8 mit
einem übergeordneten Regler 9, dem Zonenregler verbunden. Dieser
Regler 9 ist räumlich von den Förderaggregaten getrennt. Sämtliche
Einstellungen, beispielsweise die der Regelgröße, des Verstärkungs
faktors etc. der Vorrichtung können am Regler 9 vorgenommen wer
den. Die Datenleitungen 8 übertragen digitale Signale, die von den
Steuer- und Regeleinheiten 3 erzeugt werden. So wird auch das über
die Leitungen 7 übertragene analoge Signal des Sensors 6 über eine
Leitung 8 digital an den übergeordneten Regler 9 weitergeleitet. Die
typische Übertragungsgeschwindigkeit dieser digitalen Datenüber
tragung liegt im Bereich von etwa 300 ms bis 1 s.
Die vorbeschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Entsprechend dem sich aus dem Signal des Sensors 6 ergebenden Meßwert schaltet der Regler 9 eine oder mehrere der Förderaggregate 1, 2 ein, und zwar der Gestalt, daß ein erstes Förderaggregat 1, 2 über einen vom Zonenregler 9 als solchen ausgewählten Pilotregler zur schnellen Regelung angesteuert wird. Diese Pilotreglerfunktion kann von jedem Motorregler 5 übernommen werden, wenn er vom Zonenregler dazu bestimmt wird. Bei den übrigen, nicht zur Pilotre gelung ausgewählten Förderaggregaten, wird der vorhandene Motor regler 5 überbrückt und der Frequenzumrichter 4 direkt angesteuert, d. h., bei diesem Förderaggregat bzw. diesen Förderaggregaten wird die Drehzahl durch den Zonenregler 9 gesteuert. Bei dem pilotge regelten Förderaggregat hingegen wird nur mittelbar über den Zonen regler 9, jedoch unmittelbar über den dann als Pilotregler fungieren den Motorregler 5 gesteuert. Der Pilotregler ist also nur zur schnellen Regelung vorgesehen, während übergeordnet die Regelung durch den Zonenregler 9 erfolgt. Dieser ist auch für die Zu- bzw. Abschaltung der Förderaggregate 1, 2 zuständig.
Entsprechend dem sich aus dem Signal des Sensors 6 ergebenden Meßwert schaltet der Regler 9 eine oder mehrere der Förderaggregate 1, 2 ein, und zwar der Gestalt, daß ein erstes Förderaggregat 1, 2 über einen vom Zonenregler 9 als solchen ausgewählten Pilotregler zur schnellen Regelung angesteuert wird. Diese Pilotreglerfunktion kann von jedem Motorregler 5 übernommen werden, wenn er vom Zonenregler dazu bestimmt wird. Bei den übrigen, nicht zur Pilotre gelung ausgewählten Förderaggregaten, wird der vorhandene Motor regler 5 überbrückt und der Frequenzumrichter 4 direkt angesteuert, d. h., bei diesem Förderaggregat bzw. diesen Förderaggregaten wird die Drehzahl durch den Zonenregler 9 gesteuert. Bei dem pilotge regelten Förderaggregat hingegen wird nur mittelbar über den Zonen regler 9, jedoch unmittelbar über den dann als Pilotregler fungieren den Motorregler 5 gesteuert. Der Pilotregler ist also nur zur schnellen Regelung vorgesehen, während übergeordnet die Regelung durch den Zonenregler 9 erfolgt. Dieser ist auch für die Zu- bzw. Abschaltung der Förderaggregate 1, 2 zuständig.
Der Zonenregler 9 sorgt zudem dafür, daß die Förderaggregate
gleichmäßig belastet und in einem energetisch günstigen, d. h. im
Bereich hohen Wirkungsgrades arbeiten. So wird nicht, wie beim
Stand der Technik bekannt, zunächst ein Förderaggregat 1, 2 bis an
seine Leistungsgrenze hochgefahren, bevor das nächste Förderaggre
gat eingeschaltet wird, sondern es werden beispielsweise zwei För
deraggregate im gleichen Lastbereich betrieben. Hierdurch kann die
Schalthäufigkeit (das Zu- bzw. Abschalten eines Förderaggregates)
erheblich vermindert werden, was sich verschleißmindernd auswirkt.
Durch diese Betriebsweise werden die Motoren und Frequenzumfor
mer wesentlich seltener als bei herkömmlichen Regelungen im Be
reich maximaler Leistung und damit seltener an der thermischen
Belastungsgrenze betrieben, was die Lebensdauer der gesamten An
ordnung erhöht.
Fig. 2 zeigt ein typisches Regelbeispiel für eine Wasserversorgungs
anlage mit fliegendem Frequenzumrichter im HQ-Diagramm nach dem
Stand der Technik. Es bezeichnen
HA(Q) die Anlagenkennlinie der Wasserversorgungsanlage und
P1;n1 und P2;n2 die Pumpenkennlinien.
HA(Q) die Anlagenkennlinie der Wasserversorgungsanlage und
P1;n1 und P2;n2 die Pumpenkennlinien.
Im gewünschten Betriebspunkt B der Anlage liefern die Pumpen die
Förderströme Q1 und Q2. Der Betriebspunkt B wird von unten kom
mend so angefahren, daß zunächst die erste Pumpe bis zur maxima
len Drehzahl n1 hochgefahren wird, wobei sich der Betriebspunkt B1
einstellt, der unter dem gewünschten Betriebspunkt B liegt. Sodann
wird die zweite Pumpe zugeschaltet und mittels des Frequenzumrich
ters auf die Drehzahl n2 gefahren, so daß sich die gemeinsame Pum
penkennlinie beider Pumpen mit der Anlagenkennlinie im Betriebs
punkt B schneidet. Aus dem Diagramm ist ersichtlich, daß dann die
erste Pumpe mit sehr großer Last und die zweite Pumpe im Teillast
bereich arbeiten.
In Fig. 3 erfolgt das Anfahren des Betriebspunktes B in analoger
Weise, jedoch mit dem Unterschied, daß der Betriebspunkt B durch
die schnelle Regelung des Pilotreglers deutlich eher erreicht wird.
Sobald der Betriebspunkt B erreicht ist, steuert der Zonenregler je
doch beide Pumpen so an, daß sie mit gleicher Drehzahl und somit
im gleichen Lastbereich fahren. Auch in diesem Betriebspunkt ist
stets ein Pilotregler zur schnellen Anpassung an Lastwechsel akti
viert.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur schnellen Regelung einer Fluidfördereinrich
tung mit mehreren parallel und/oder in Reihe geschalteten elektromo
torisch angetriebenen Förderaggregaten (1, 2) und mit einem Sensor
(6) zur Erfassung der Regelgröße, wobei jedem Elektromotor (2)
jeweils ein Frequenzumrichter (4) zur Steuerung der Drehzahl des
von diesem angetriebenen Förderaggregats zugeordnet ist und ein
übergeordneter Regler (Zonenregler) (9) vorgesehen ist, der die Zu
oder Abschaltung der Förderaggregate (1, 2) steuert, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedem Frequenzumrichter (4) ein Motorregler (5) zu
geordnet ist, der unmittelbar mit dem Signal des Sensors (6) beauf
schlagt ist und daß der übergeordnete Regler (Zonenregler) (9) über
eine digitale Kommunikationsleitung (8) mit den Motorreglern (5)
verbunden ist und die Auswahl eines einem ersten Förderaggregat (1,
2) zugeordneten Motorreglers (5) als Pilotregler zur Übernahme der
schnellen Regelung und unter Überbrückung der den übrigen zuge
schalteten Förderaggregaten (1, 2) zugeordneten Motorregler (5) die
Frequenzstellsignale für die Frequenzumrichter (4) der übrigen zu
geschalteten Förderaggregate (1, 2) steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zonenregler (9) den Sollwert des Pilotreglers (5) steuert.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Zonenregler (9) den Verstärkungs
faktor des Pilotreglers (5) steuert.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Zonenregler (9) die Abtastzeit des
Pilotreglers (5) steuert.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Pilotregler (5) das vom Zonenregler
(9) kommende Frequenzstellsignal S1 zu einem an den Frequenzum
richter (4) abgegebenen Frequenzstellsignal S2 folgendermaßen modi
fiziert:
S2 = S1+V*(Psoll-Pmess) exp,wobei
V der Verstärkungsfaktor des Pilotreglers,
Psoll der Sollwert der Regelgröße,
Pmess der Istwert der Regelgröße und
xexp ein vorbestimmbarer Exponent ist.
V der Verstärkungsfaktor des Pilotreglers,
Psoll der Sollwert der Regelgröße,
Pmess der Istwert der Regelgröße und
xexp ein vorbestimmbarer Exponent ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Exponent für eine Druckregelung mit
0,5 und für eine Volumenregelung mit 1 gewählt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Zonenregler (9) die nicht vom Pilot
regler (5) angesteuerten Frequenzumrichter (4) mit gleichem Fre
quenzstellsignal so an steuert, daß im statischen Zustand alle einge
schalteten Förderaggregate mit gleichem Frequenzstellsignal betrieben
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128390 DE4128390C1 (en) | 1991-08-27 | 1991-08-27 | Rapid control appts. for fluid supply installation - has controller connected via digital communication line to pump motor regulators which provide setting signals for frequency converters |
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Country Status (1)
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