DE4128374A1 - Verfahren und vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von werkstueckenInfo
- Publication number
- DE4128374A1 DE4128374A1 DE4128374A DE4128374A DE4128374A1 DE 4128374 A1 DE4128374 A1 DE 4128374A1 DE 4128374 A DE4128374 A DE 4128374A DE 4128374 A DE4128374 A DE 4128374A DE 4128374 A1 DE4128374 A1 DE 4128374A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stations
- workpieces
- data
- treatment
- processing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q10/00—Administration; Management
- G06Q10/08—Logistics, e.g. warehousing, loading or distribution; Inventory or stock management
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q41/00—Combinations or associations of metal-working machines not directed to a particular result according to classes B21, B23, or B24
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Economics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Operations Research (AREA)
- Tourism & Hospitality (AREA)
- Human Resources & Organizations (AREA)
- Marketing (AREA)
- Development Economics (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Strategic Management (AREA)
- Entrepreneurship & Innovation (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Business, Economics & Management (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- General Factory Administration (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Oberflächenbearbeitung, z. B. Entgratung,
von Werkstücken wird ein Leitrechner oder Host verwendet, in den Eingabeparameter
eingegeben werden, die die Arten und/oder Formen von zu bearbeitenden Werkstücken
und Bearbeitungs- und Behandlungserfordernisse für die Werkstücke angeben, und der
daraufhin geeignete Werkstückbearbeitungsstationen und zugeordnete Werkstückbe
handlungsstationen auswählt und Vorschläge für Arbeitsbedingungen ausgibt, unter denen
die ausgewählten Stationen auf die Werkstücke einwirken sollten (japanische Auslege
schrift 63-59 821 vom 21. Nov. 1988 und japanische Patentanmeldungen Nr. 1-3 23 260 vom
13. Dez. 1989 und Nr. 2-186507). Die zugeordneten Werkstückbehandlungsstationen
enthalten Vorbehandlungsstationen, Nachbehandlungsstationen und andere Stationen.
Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen ist die gesamte Software im Leitrechner
(Host) gespeichert. Der Leitrechner kann die gespeicherten Programme verwenden, um
geeignete Werkstückbearbeitungsstationen auszuwählen, die den vorgegebenen Erforder
nissen entsprechen, und Arbeitsbedingungen vorzuschlagen, unter denen diese Stationen
betrieben werden sollten.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen weisen jedoch einen Nachteil auf, der darin
besteht, daß die Werkstückbearbeitungsstationen und zugeordneten Werkstückbehand
lungsstationen sämtlich unter der direkten Steuerung des Leitrechners stehen. Die Com
puterprogramme sind ursprünglich geschrieben und in den Leitrechner eingegeben worden,
um den Erfordernissen der ursprünglich vorhandenen Hardware zu entsprechen. Die
Programme müssen daher verändert oder ersetzt werden, sobald sich in der Zukunft eine
Änderung in der ursprünglichen Hardwarekonfiguration ergibt, d. h. die Programme müssen
den Erfordernissen neuer Hardwarekonfigurationen angepaßt werden.
Aufgrund dieses Nachteils liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das
Verfahren und die Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß sie
sich möglichen zukünftigen Änderungen in der Hardwarekonfiguration anpassen, ohne daß
irgendwelche Änderungen in der ursprünglichen Softwareimplementierung des Leitrechners
erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche und 1
und 3.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ermöglichen dyna
mische Änderungen der Hardwarekonfiguration ohne Beeinflussung der Bearbeitungs
programme, d. h. das Hinzufügen neuer Stationen zu oder das Entfernen irgendwelcher
bestehender Stationen aus der vorhandenen Hardwarekonfiguration.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß zunächst
Werkstückpaletten, die auf einer vorzugsweise kreisförmigen bzw. geschlossenen Transport
bahn umlaufen, verwendet und mit Datenträgem versehen werden. Diese Datenträger sind
zum Speichern von Daten geeignet, die durch den Leitrechner eingeschrieben und durch die
auf Mikroprozessoren basierenden Computer oder programmierbaren Steuereinheiten
gelesen werden können, die die Werkstückbearbeitungsstationen und die zugeordneten
Vor- und Nachbehandlungsstationen steuern. Der Leitrechner ist ferner dazu bestimmt, auf
die Eingabeparameter dadurch anzusprechen, daß er die geeigneten Werkstückbearbei
tungsstationen und zugeordneten Behandlungsstationen auswählt und optimale Betriebs
bedingungen für diese Einheiten festlegt. Diese Information wird dann in Form von
Ausgabedaten bereitgestellt, die in die Datenträger geschrieben werden. Die Ausgabedaten
werden schließlich durch die auf Mikroprozessoren basierenden Computer oder program
mierbaren Steuereinheiten gelesen, die darauf mit der entsprechenden Steuerung der mit
ihnen verbundenen Stationen ansprechen.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens spricht der Leitrechner auf
Eingabeparameter an, die die Arten und/oder Formen der Werkstücke und die Bear
beitungs- und/oder Behandlungserfordernisse für die Werkstücke angeben und gewöhnlich
mittels irgendeines geeigneten Eingabeterminals in den Leitrechner eingegeben werden. Als
Antwort auf diese Eingabeparameter wählt der Leitrechner die geeigneten Werkstückbe
arbeitungsstationen und/oder Werkstückbehandlungsstationen aus und legt außerdem
vorgeschlagene Betriebs- und/oder Arbeitsbedingungen für diese Stationen fest. Die
Palette, auf der die zu bearbeitenden Werkstücke angeordnet sind, beginnt sich dann längs
der kreisförmigen Transportbahn zu bewegen, so daß sie an den verschiedenen Sektionen
vorbeigeführt wird, an denen sich die Werkstückbearbeitungs- und die zugeordneten
Werkstückbehandlungsstationen befinden. Diese Stationen sind entsprechend ihrer
unterschiedlichen Funktion bzw. ihres unterschiedlichen Anwendungszwecks zu Gruppen
zusammengefaßt. Die Werkstückbehandlungsstationen sind in Vorbehandlungsstationen,
Nachbehandlungsstationen und andere Stationen eingeteilt. Diejenige der Stationen in jeder
Gruppe, die ausgewählt worden ist, kann entsprechend den jeweiligen, vom Leitrechner
festgelegten Arbeitsbedingungen betrieben werden. Ein wesentliches Merkmal des er
findungsgemäßen Verfahrens ist dabei die Anwendung eines Datenträgers auf der Werk
stückpalette, die längs der Transportbahn bewegt wird. Auf dem Datenträger können Daten
gespeichert werden, die zwischen dem Leitrechner und den peripheren, auf Mikropro
zessoren basierenden Computern oder programmierbaren Steuereinheiten übertragen
werden. Der Leitrechner gibt Ausgabedaten ab, die Informationen über die besonderen
Arbeits- oder Betriebsbedingungen enthalten, die vom Leitrechner als Antwort auf die
Eingabeparameter zu Beginn des Palettentransports festgelegt und in den Datenträger
geschrieben wurden. Wenn der Datenträger an irgendeiner geeigneten, vom Leitrechner
ausgewählten Werkstückbearbeitungs- oder zugeordneten Vor- oder Nachbehandlungs
station vorbeiwandert, wird er von den mit diesen Stationen verbundenen programmier
baren Steuereinheiten gelesen. Daraufhin werden die Werkstücke auf der Palette in jeder
dieser Stationen entsprechend den durch die Daten festgelegten Arbeitserfordernissen
bearbeitet.
Nachdem die Bearbeitung der Werkstücke durch alle diese Stationen vollendet ist, werden
die daraus resultierenden Daten wieder auf den Datenträger geschrieben und an einer
Austrittsstation der Transportbahn durch den Leitrechner aus dem Datenträger ausgelesen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie das oben beschriebene
Verfahren durchführen kann. Sie enthält eine Gruppe von Werkstückbearbeitungsstationen,
die unterschiedliche Funktionen vorsehen, Gruppen von zugeordneten Werkstückbehand
lungsstationen, die Vorbehandlungsstationen, Nachbehandlungsstationen und andere
Stationen enthalten und längs der Transportbahn vor oder hinter den Werkstückbear
beitungsstationen angeordnet sind, ferner Transportmittel, auf denen die auf Paletten
befindlichen Werkstücke an der die Werkstückbearbeitungsstationen enthaltenden Sektion
und jeder die Werkstückbehandlungsstationen enthaltenden Sektion vorbeigeführt
werden, einen Leitrechner (Host), der das Gesamtsystem steuert, und andere periphere, auf
Mikroprozessoren basierende Computer oder programmierbare Steuereinheiten, die die
entsprechenden einzelnen Werkstückbearbeitungsstationen und die zugeordneten Werk
stückbehandlungsstationen steuern. Insbesondere kann die Vorrichtung dadurch gekenn
zeichnet sein, daß die Transportvorrichtung eine zum Tragen von Werkstücken bestimmte
Palette und eine kreisförmige Transportbahn aufweist. Der Leitrechner liefert die Steuer
funktionen für das Gesamtsystem und Ausgabedaten, die die Arbeits- oder Betriebsbe
dingungen für jede der Werkstückbearbeitungsstationen und der zugeordneten Behand
lungsstationen in der vom Leitrechner festgelegten und ausgewählten Weise angeben. Diese
Ausgabedaten werden als Antwort auf die Eingabeparameter abgegeben, die in den
Leitrechner eingegeben werden und die Arten und/oder Formen der zu bearbeitenden
Werkstücke und die Bearbeitungserfordernisse für die Werkstücke spezifizieren. Die auf
Mikroprozessoren basierenden Computer oder programmierbaren Steuereinheiten sind mit
je einer der Werkstückbearbeitungsstationen und der zugeordneten Werkstückbehandlungs
stationen verbunden und dienen dazu, diese zu steuern. Die Werkstückpalette enthält einen
Datenträger, der zum Einschreiben und Auslesen von Daten dient und durch den Infor
mationen vom Leitrechner zu jedem auf Mikroprozessoren basierenden Computer oder
jeder programmierbaren Steuereinheit und umgekehrt übertragen werden können. Die
mikroprozessorgestützten Computer oder programmierbaren Steuereinheiten können
außerdem mit entsprechenden Datenterminals verbunden sein. Dabei können mittels der
Datenterminals Daten in den Datenträger eingeschrieben oder aus diesem ausgelesen
werden.
Bei der oben beschriebenen Vorrichtung sind die Paletten vorzugsweise so konstruiert, daß
sie sowohl die zu bearbeitenden Werkstücke als auch andere, zur Bearbeitung der Werk
stücke verwendete Medien, z. B. Schleifmittel, Wasser und Zuschlagstoffe, aufnehmen
können. Alternativ und vorzugsweise sind jeweils getrennte Arbeitsbehälter für die Werk
stücke und die Bearbeitungsmasse, d. h. eine Mischung aus Schleifmitteln, Wasser, Zuschlag
stoffen und oberflächenbearbeiteten Werkstücken vorgesehen.
Die Werkstückbearbeitungsstationen können insbesondere solche Arten von Stationen
enthalten, die von einem Computersystem gesteuert werden können, z. B. Drehtrommel
bearbeitungsstationen, Vibrationsbearbeitungsstationen, Fliehkraftbearbeitungsstationen,
Wirbelstrombearbeitungsstationen und Hochleistungsdrehtrommelbearbeitungsstationen.
Eine oder mehrere dieser Stationen können in irgendeiner Kombination vorgesehen sein,
die eine oder mehrere oder auch gar keine dieser Stationen für einen bestimmten Anwen
dungszweck umfaßt.
Die zugeordneten Werkstückbehandlungsstationen können ebenfalls alle solchen Stationen
umfassen, die durch ein Computersystem steuerbar sind, z. B. Vorbehandlungsstationen,
Zuführstationen für ein Schleifmittel (einschließlich eines Vorratsbehälters), eine Zuführ
vorrichtung für Zuschlagstoffe (einschließlich eines Vorratsbehälters), eine Wasserzu
führstation (einschließlich eines Vorratsbehälters), eine Trennvorrichtung für die Bear
beitungsmasse, eine Nachbehandlungsstation, eine Genauigkeitsprüfstation und dergleichen.
Eine oder mehrere dieser Stationen können in irgendeiner Kombination vorgesehen sein,
die eine oder mehrere Stationen oder auch gar keine Station eines besonderen Typs enthält.
Der Leitrechner (Host) besteht vorzugsweise aus einem auf künstliche Intelligenz basieren
den Expertensystem, das in Programmen vorgegebene Denkfunktionen ausführen kann, um
Vorschläge für Betriebsbedingungen als Antwort auf spezifische Eingangsparameter zu
erarbeiten, die dem Leitrechner durch Angabe der besonderen Arten und/oder Formen der
zu bearbeitenden und/oder zu behandelnden Werkstücke und ihre entsprechenden
Bearbeitungs- und/oder Behandlungserfordernisse angeben.
Erfindungsgemäß werden die vom Leitrechner abgegebenen Ausgangsdaten in den
Datenträger der Palette eingeschrieben, die die besondere Art von Werkstücken aufweist,
und dann wird die Palette längs der kreisförmigen Transportbahn in Bewegung versetzt.
Beim Vorbeigang der Palette an irgendeiner Sektion, in der die die entsprechenden
Funktionen durchführenden Funktionseinheiten angeordnet sind, werden die auf dem
Datenträger der Palette aufgezeichneten Daten von der durch den Leitrechner ausge
wählten Station ausgelesen. Jede entsprechende Station führt dann in Übereinstimmung mit
den zugehörigen Erfordernissen die zugehörigen, von den Daten diktierten Bearbeitungs-
oder Behandlungsoperationen durch. Dies spielt sich aus der Sicht jeder Station auf die
folgende Weise ab. Wenn die auf dem Datenträger aufgezeichneten Daten für eine
besondere Station relevant sind, dann führt die besondere Station die durch die Daten
spezifizierte Operation aus. Wenn die auf dem Datenträger aufgezeichneten Daten für eine
besondere Station nicht relevant sind, wird von dieser besonderen Einheit keine Wirkung
auf die Werkstücke ausgeübt, sondern die Palette wird zur nachfolgenden Station passieren
gelassen.
Es versteht sich, daß alle diese Operationen unter der Steuerung des Leitrechners erfolgen.
Zu diesem Zweck liefert der Leitrechner die Funktionen, die in Form von Softwarepro
grammen installiert worden sind, so daß er sich jeder Änderung der Hardwarekonfiguration
anpassen kann. Die einzelnen Werkstückbearbeitungsstationen und zugeordneten Behand
lungsstationen können daher, falls erforderlich, dynamisch geändert werden, ohne daß
irgendeine Änderung in der vorhandenen Programmiersoftware erforderlich ist. Die Daten,
die für diese Operationen verwendet werden, können außerdem jede Hardwarekonfigu
ration selbst dann berücksichtigen, wenn in dieser Konfiguration Änderungen eintreten.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung; und
Fig. 2 die Hardwarekonfiguration der Vorrichtung nach Fig. 1 einschließlich einer Paletten
transportbahn, einer Anzahl von Bearbeitungsstationen und verschiedener
zugeordneter Behandlungsstationen.
Fig. 1 zeigt anhand eines schematischen Blockdiagramms eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die dargestellte Systemkonfiguration enthält eine
kreisförmige Transportbahn 1 oder -linie, eine Vielzahl von Paletten 2, die längs der
kreisförmigen Transportbahn 1 transportiert werden und jeweils einen Datenträger
(abgekürzt als "DC" bezeichnet) enthalten, eine Gruppe von Datenstationen bzw. Daten
terminals 5, 6 (abgekürzt als "DT" bezeichnet), die mit den Datenträgern auf den Paletten
kommunizieren, einen Leit- oder Hauptrechner 4 (Host), der als intelligentes Wissens
system, z. B. als Expertensystem mit künstlicher Intelligenz ausgebildet sein kann und mit
den Datenstationen 5, 6 kommuniziert, eine andere Gruppe von Datenstationen oder Daten
terminals 13, 14 und 15 (abgekürzt als "DT" bezeichnet), die mit zugehörigen, auf Mikro
prozessoren basierenden Computern oder programmierbaren Steuereinheiten 7 bis 12
(abgekürzt als "PC" bezeichnet) kommunizieren, die die Steuerfunktionen liefern, eine
Gruppe von verschiedenen Werkstückbearbeitungsstationen, die unterschiedliche Funk
tionen vorsehen, und unterschiedliche Gruppen von zugeordneten Bearbeitungsstationen
(nur in Fig. 2, nicht aber in Fig. 1 gezeigt), die unter der Steuerung der auf Mikropro
zessoren basierenden Computern oder programmierbaren Steuereinheiten stehen, die mit je
einer entsprechenden Behandlungsstation verbunden sind.
Zwischen jedem Datenträger 3 und jedem der Datenterminals 5, 6, 13 bis 15 kann eine
Funkübertragung derart vorgesehen sein, daß jedes Datenterminal Daten auf den Daten
speicher schreiben oder von diesem lesen kann. Als Datenträgersystem wird vorzugsweise
das unter dem Warenzeichen "FANDAS" bekannte Datenträgersystem verwendet, das von
der Firma Fuji Denki Co., Japan, hergestellt und vertrieben wird.
Die programmierbaren Steuereinheiten 8, 9, 10 und 12 dienen beispielsweise zur Steuerung
der Gruppe der einzelnen funktionalen Stationen wie z. B. der Drehtrommelbear
beitungsstation, der Vibrationsbearbeitungsstation, der Fliehkraftbearbeitungsstation od.
dgl. Dabei ist speziell jede programmierbare Steuereinheit, z. B. 8, 9 und 10, zwecks
Steuerung mit der jeweils zugehörigen Station verbunden, während die programmierbare
Steuereinheit 12 als Koordinator wirkt, der alle anderen programmierbaren Steuereinheiten
8, 9 und 10 überwacht. Die programmierbaren Steuereinheiten können durch auf Mikro
prozessoren basierende Computer oder Minicomputer ersetzt werden.
Fig. 2 zeigt die Orte, an denen die verschiedenen funktionalen Stationen in Gruppen längs
der geschlossenen Palettentransportbahn 1 angeordnet sind.
Die kreisförmige Transportbahn 1 kann ein endloses, freilaufendes Förderband sein, das
durch einen nicht dargestellten Kraftantrieb angetrieben sein kann. Die Paletten 2 sind
befähigt, auf der kreisförmigen Transportbahn an jeder Sektion vorbeizuwandern, an der
eine Gruppe von funktionalen Stationen angeordnet ist.
Dabei sind insbesondere eine Eintrittsstation 16, in welcher die zu bearbeitenden Werk
stücke auf den Paletten 2 abgelegt werden, und eine Austrittsstation 17 vorgesehen, wo die
oberflächenbearbeiteten und/oder behandelten Werkstücke wieder von den Paletten
entfernt werden. In Richtung der durch einen Pfeil 18 angegebenen Transportrichtung der
Paletten sind, ausgehend von der Eintrittsstation 16, eine Gruppe von Vorbehandlungs
handstationen 19, eine Gruppe von Vorratsbehälter aufweisenden Schleifmittel-Zuführ
stationen 20, eine Gruppe von Vorratsbehälter aufweisenden Zuführstationen 21 für
Zusatzstoffe und Wasser, eine Gruppe von Bearbeitungsstationen 22 für die Werkstücke,
eine Gruppe von Trennvorrichtungen 23 für die Bearbeitungsmasse, eine Gruppe von
Nachbehandlungsstationen 24 und eine Gruppe von Genauigkeitsprüfstationen 25 vorge
sehen, die in dieser Reihenfolge hintereinander angeordnet sind und bei der Austrittsstation
17 enden. Die einzelnen Stationen in jeder Gruppe werden durch einen zugeordneten, auf
Mikroprozessoren basierenden Computer oder eine programmierbare Steuereinheit
gesteuert, der/die mit dieser Station verbunden ist. Wenn eine Gruppe mehrere Stationen
umfaßt, wird diese Gruppe insgesamt durch die Steuer- bzw. Überwachungseinheit 12 nach
Fig. 1 gesteuert, während eine Gruppe, die nur eine einzige Station umfaßt, individuell
durch eine programmierbare Steuereinheit 7, 11 od. dgl. gesteuert wird. Jede einzelne
programmierbare Steuereinheit ist mit einem Datenterminal, z. B. 13, 14 oder 15 nach Fig. 1,
entweder über die Überwachungseinheit 12 oder direkt verbunden. Die Datenterminals sind
längs der kreisförmigen Transportbahn an geeigneten Stellen angeordnet. Ein Daten
terminal 5, das mit dem Leitrechner 4 verbunden ist, ist bei der Eintrittsstation 16, und ein
ebenfalls mit dem Leitrechner verbundenes Datenterminal 6 bei der Austrittsstation 17
angeordnet.
Wie in Fig. 2 angedeutet ist, enthält jede Palette 2 zwei separate Arbeitsbehälter 2a, 2b,
wobei z. B. der Arbeitsbehälter 2a dazu dient, nur die Werkstücke aufzunehmen, während
der andere Arbeitsbehälter 2b dazu dient, eine Bearbeitungsmasse, d. h. eine Mischung aus
Schleifmittel, Wasser, Zuschlagstoffen und oberflächenbearbeiteten/behandelten Werk
stücken aufzunehmen. Jede Palette enthält außerdem einen Datenträger 3, der befähigt ist,
Daten zu speichern, die zwischen dem Leitrechner und den peripheren Rechnern über
tragen werden.
In dem oben beschriebenen System sieht der Leitrechner ein auf künstlicher Intelligenz
basierendes, aufgrund von Programmiersoftware ablaufendes Expertensystem und eine
Sammlung von Datenfeldern vor, die von Softwareprogrammen bearbeitet werden. Wenn
die zu bearbeitenden Werkstücke an der Eintrittsstation 16 in den Arbeitsbehälter 2a einer
Palette 2 gegeben werden, werden diejenigen Eingabeparameter, die die Art und Form der
Werkstücke und die Bearbeitungs- und Behandlungserfordernisse für diese Werkstücke
angeben, mittels irgendeines geeigneten Einlaßterminals, z. B. eines Katodenstrahl
geräts CRT, in den Leitrechner 4 eingegeben. Diese Eingabeoperation wird für jede Palette
durchgeführt. Der Leitrechner 4 spricht auf diese Eingabeparameter dadurch an, daß er die
geeigneten Stationen von den verschiedenen Gruppen auswählt und empfohlene Arbeits-
und Bearbeitungsbedingungen für diese Stationen vorgibt. Der Leitrechner 4 liefert dann
Ausgabesignale, die die ausgewählten Stationen identifizieren und die speziellen Arbeits
bedingungen für diese Stationen vorschreiben. Diese Ausgabedaten werden mittels des
passenden Datenterminals 5 in den zugehörigen Datenträger 3 eingeschrieben.
Die Palette 2 mit dem Datenträger, in den die Ausgabedaten eingeschrieben worden sind,
wird dann längs der Transportbahn 1 transportiert. Beim Vorbeigang der Palette an jeder
Gruppe der funktionellen Stationen werden die auf dem Datenträger befindlichen Daten
durch die Datenterminals gelesen, die entweder mit einer einzelnen Steuereinheit, die eine
zugehörige funktionelle Einheit direkt ansteuert, oder mit der Überwachungseinheit
verbunden ist, die die einzelnen, unter ihrer Kontrolle befindlichen programmierbaren
Steuereinheiten überwacht. Jede funktionelle Station, die mit irgendeiner dieser einzeln
programmierbaren Steuereinheiten verbunden ist, kann unter der Steuerung dieser
Steuereinheit entsprechend den von dieser Steuereinheit gelieferten Instruktionen gesteuert
werden.
Die Funktion und Arbeitsweise jeder Station ist wie folgt. Es sei angenommen, daß
Werkstücke auf einer besonderen Palette 2 bearbeitet werden. In diesem Fall sind diese
Werkstücke an der Eintrittsstation 16 in den Arbeitsbehälter 2a der Palette 2 gefüllt worden.
Die Palette 2 wandert dann zunächst in Richtung der Gruppe von Vorbehandlungssta
tionen 19, wo irgendwelche Öle oder Fette von den Werkstücken abgewaschen werden. Die
Palette 2 wird dann zu der Gruppe der Zuführstationen 20 mit dem Vorratsbehälter für das
Schleifmittel weitertransportiert, wo die erforderliche Menge an Schleifmittel entsprechend
der Vorgabe in den Arbeitsbehälter 2b eingefüllt wird. Entsprechend wird in der Gruppe
der Zuführstationen 21 für die Zuschlagstoffe und Wasser die erforderliche Menge an
Zuschlagstoffen und Wasser gemäß der Vorgabe in den Arbeitsbehälter 2b eingefüllt.
Wenn die Palette mit den Werkstücken und den anderen Medien die beschriebene
Vorbehandlungsstufe durchlaufen hat, werden Daten, die angeben, was an jeder beteiligten
Station während der Vorbehandlungsstufe unter der Steuerung des zugehörigen, auf
Mikroprozessoren basierenden Computers oder der zugehörigen programmierbaren
Steuereinheit gemacht worden ist, an das Datenterminal übertragen, das diese Daten auf
den Datenträger 3 schreibt.
Im Anschluß an die Vorbehandlungsstufe wandert die Palette zur Sektion 22, wo die
verschiedenen Arten von Werkstückbearbeitungsstationen angeordnet sind. Wenn der
passende Datenterminal die auf dem Datenträger befindlichen Daten liest, aus denen er
eine besondere Art von Werkstückbearbeitungsmaschine identifiziert, dann werden diese
Daten zu einer geeigneten, mit diesem Datenterminal verbundenen programmierbaren
Steuereinheit übertragen. Diese programmierbare Steuereinheit spricht auf diese Daten
damit an, daß sie die besondere Werkstückbearbeitungsstation auswählt. Daraufhin werden
die auf der Palette befindlichen Werkstücke, Schleifmittel und dgl. in die Werkstückbe
arbeitungsstation übergeben. Andere Parameter, welche die Arbeitsbedingungen definieren,
enthalten z. B. die Zahl der Umdrehungen, die Zahl der Vibrationen, die Amplitude der
Vibration, die Dauer der Bearbeitung usw. Daraufhin wird dann die Bearbeitung in der
Bearbeitungsstation unter Einhaltung dieser Arbeitsbedingungen und unter der Steuerung
der programmierbaren Steuereinheit durchgeführt. Am Ende der Oberflächenbearbeitung
werden sowohl die Werkstücke als auch die Schleifmittel usw. zusammen in den Arbeits
behälter 2b der Palette gefüllt. Daraufhin wird die Palette zur Trennvorrichtung 23 für die
Bearbeitungsmasse transportiert, wo die Bearbeitungsmasse aus dem Arbeitsbehälter 2b auf
eine geeignete Trenneinrichtung gegeben wird, welche die Bearbeitungsmasse in ober
flächenbearbeitete Werkstücke, Schleifmittel und dgl. trennt. Die Werkstücke werden dann
zurück in den Arbeitsbehälter 2a gegeben, während die Schleifmittel usw. wieder in den
Arbeitsbehälter 2b eingegeben werden.
Die Palette 2 wandert dann weiter zur Gruppe 24 der Nachbehandlungsstationen, wo die
Werkstücke in Abhängigkeit von den vorgegebenen relevanten Parametern gewaschen
werden. Danach wird der Arbeitsbehälter zur Gruppe 25 der Genauigkeitsprüfstationen
transportiert, wo einige als Proben entnommene Werkstücke auf ihre Dimensionen,
Formen, Oberflächengenauigkeiten (Rauhigkeit), Glanz od. dgl. überprüft werden, um so
festzustellen, ob sie den geforderten Spezifikationen entsprechen. Diese Überprüfung kann
auch für alle Werkstücke vorgesehen werden.
Die resultierenden Daten, die sowohl während der Werkstückbearbeitung als auch während
der Vor- und Nachbehandlungsstufen erhalten wurden, werden durch ein geeignetes
Datenterminal in den Datenträger 3 der Palette 2 geschrieben.
Die Palette 2 wird dann von der Genauigkeitsprüfstation 25 zur Austrittsstation 17 über
führt. Wenn sie dort angekommen ist, werden die Werkstücke vom Arbeitsbehälter 2a
entfernt, während gleichzeitig die zuvor auf den Datenträger geschriebenen, für die
Bearbeitung bzw. Behandlung charakteristischen Daten vom Datenterminal 6 gelesen und
zum Leitrechner 4 übertragen werden. Die Palette 2 wird dann wieder zur Eintritts
station 16 geleitet, wo die nächsten zu bearbeitenden Werkstücke in den Arbeitsbe
hälter 2a der Palette 2 gefüllt werden. In der Gruppe 19 der Vorbehandlungsstationen
werden dann wiederum Öle oder Fette von den Werkstücken abgewaschen. In der Gruppe
der Zuführstationen 20 für das Schleifmittel werden die beim vorhergehenden Zyklus
verwendeten und im Arbeitsbehälter 2b verbliebenen Schleifmittel einschließlich der
Zuschlagstoffe und des Wassers entfernt, und statt dessen wird dieser Arbeitsbehälter 2b mit
der erforderlichen Menge an Schleifmittel gefüllt, wie dies durch die Daten vorgegeben ist,
die zuvor wiederum in den Datenträger 3 eingeschrieben wurden. Alle nachfolgenden
Operationen laufen in den nachfolgenden Sektionen in derselben Reihenfolge und in
analoger Weise ab, wie dies oben anhand eines ersten Zyklus beschrieben wurde.
Die nachfolgend abgebildete Tabelle 1 zeigt Beispiele für Datenfelder, die in den Leit
rechner eingelesen worden sind.
Die nachfolgend abgebildete Tabelle 2 zeigt ein Beispiel der aus der Bearbeitung bzw.
Behandlung resultierenden Daten, die an der Genauigkeitsprüfstation 25 erhalten werden.
Die Bearbeitungsdaten und die erzielten Ergebnisdaten können mit einem Drucker 26
ausgedruckt werden, der mit dem Leitrechner 4 verbunden ist. Dieser Ausdruck kann als
Datenblatt verwendet werden, das nützliche Informationen über die oberflächenbear
beiteten und an die Kunden zurückgesandten Werkstücke beinhaltet.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das sich auf
vielfache Weise abwandeln läßt. Beispielsweise könnte anstelle der kreisförmigen Trans
portbahn 1 eine gerade oder in anderer Weise gekrümmte Transportbahn vorgesehen
werden, in welchem Falle zusätzliche Mittel vorgesehen werden müßten, um die Paletten
von der Austrittsstation 17 zur Eintrittsstation 16 zurückzutransportieren. Weiterhin könnte
der beschriebenen Hardwarekonfiguration eine unterschiedliche Gruppe von funktionalen
Stationen hinzugefügt oder irgendeine vorhandene Gruppe von funktionalen Stationen
entnommen werden. Ferner wäre es möglich, die beschriebene Hardwarekonfiguration
dadurch zu ändern, daß ihr irgendeine einzelne funktionelle Station oder auch eine
Mehrzahl von Stationen irgendeiner ausgewählten Gruppe entnommen werden. Auf diese
Weise kann die Hardwarekonfiguration dynamisch und auf einfache Weise verändert
werden, ohne daß es erforderlich ist, irgendwelche Änderungen an der existierenden
Programmimplementation im ursprünglich im Leitrechner installierten Expertensystem zu
verändern.
Claims (8)
1. Verfahren zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken an einer Vorrichtung, die
wenigstens eine Gruppe von Werkstückbearbeitungsstationen, wenigstens eine Gruppe von
zugeordneten Behandlungsstationen, eine Transportvorrichtung zum Vorbeitransport der
Werkstücke an den Gruppen von Bearbeitungs- und Behandlungsstationen und einen
Leitrechner (Host 4) zur Steuerung des Transports der Werkstücke und des Betriebs der
Stationen aufweist, wobei Eingabedaten, die für die Arten und/oder Formen der zu
bearbeitenden Werkstücke und die Oberflächenbearbeitungs- und Behandlungserforder
nisse für die Werkstücke charakteristisch sind, in den Leitrechner eingegeben werden und
wobei mittels des Leitrechners Ausgabedaten berechnet werden, die in Abhängigkeit von
den Arten oder Formen der Werkstücke und von den Oberflächenbearbeitungs- und
Behandlungserfordernissen für die am besten für die Oberflächenbearbeitung und Be
handlung der Werkstücke geeignet erscheinenden Stationen aus den genannten Gruppen
und für empfohlene Betriebsbedingungen in diesen Stationen während der Bearbeitung und
Behandlung der Werkstücke charakteristisch sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgabedaten in Datenträger (3) eingeschrieben werden, die von die Werkstücke aufneh
menden Paletten (2) mitgeführt werden, daß die Paletten durch die Transportvorrich
tung (1) an den Gruppen von Stationen (19-25) vorbeigeführt werden, daß die in die
Datenträger eingeschriebenen Daten an jeder Bearbeitungsstation und jeder zugeordneten
Behandlungsstation ausgelesen werden, wenn die Paletten mit den Datenträgern an den
Gruppen von Bearbeitungs- und Behandlungsstationen vorbeitransportiert werden, und daß
die Bearbeitungs- und Behandlungsstationen jeder Gruppe anhand der ausgelesenen Daten
so gesteuert werden, daß sie die zur Verarbeitung bzw. Behandlung der auf den Paletten
befindlichen Werkstücke erforderlichen Funktionen und Operationen durchführen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem in den Gruppen
von Werkstückbearbeitungs- bzw. Werkstückbehandlungsstationen die jeweiligen Funk
tionen und Operationen an den Werkstücken durchgeführt worden sind, die aus dieser
Durchführung resultierenden Daten auf den zugehörigen Datenträger geschrieben werden
und daß diese Daten dann an einer Austrittsstation (17) der Transportvorrichtung durch den
Leitrechner gelesen werden.
3. Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken mit wenigstens einer Gruppe
von Werkstückbearbeitungsstationen, wenigstens einer Gruppe von zugeordneten Werk
stückbehandlungsstationen einschließlich Vorbehandlungs-, Nachbehandlungs- und anderen
Behandlungsstationen, einer Transportvorrichtung zum Transport der Werkstücke von
Gruppe zu Gruppe und eine Datenverarbeitungsvorrichtung mit einem Leitrechner (Host 4)
zur Steuerung des Transports und des Betriebs jeder der Werkstückbearbeitungsstationen
und der zugeordneten Werkstückbehandlungsstationen in jeder zugehörigen Gruppe, wobei
der Leitrechner auf Eingabedaten, welche die Arten und/oder Formen der zu bearbeiten
den Werkstücke und die Bearbeitungsbedingungen angeben, unter Abgabe von Ausgabe
daten anspricht, die angeben, in welcher Weise ausgewählte Werkstückbearbeitungs-
und/oder zugeordnete Werkstückbehandlungsstationen auf diese Werkstücke einwirken
sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung eine Transportbahn (1) zum
Transport von die Werkstücke tragenden Paletten (2) aufweist, daß die Datenver
arbeitungsvorrichtung auf Mikroprozessoren basierende Computer oder programmierbare
Steuereinheiten (7-12) aufweist, die jeweils mit einer zugehörigen Werkstückbearbeitungs
station oder einer zugeordneten Werkstückbehandlungsstation verbunden und zu deren
Steuerung bestimmt sind, daß jede Palette (2) mit einem Datenträger (3) versehen ist, der
zur Speicherung von Daten dient, die zwischen dem Leitrechner (4) und jedem der auf
Mikroprozessoren basierenden Computer oder programmierbaren Steuereinheiten (7-12)
übertragen werden, und daß Datenstationen (5, 6, 13-15) vorgesehen sind, die mit dem Leit
rechner (4) und mit jedem der auf Mikroprozessoren basierenden Computer oder jeder pro
grammierbaren Steuereinheit (7-12) verbunden sind und zum Einschreiben von Daten in
jeden Datenträger (3) und zum Auslesen von Daten von jedem Datenträger (3) dienen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Palette (2) einen
Arbeitsbehälter (2a) für zu bearbeitende Werkstücke und einen Arbeitsbehälter (2b) für
eine aus Schleifmittel, Wasser, Zusatzstoffen und oberflächenbearbeiteten Werkstücken
bestehende Bearbeitungsmasse aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe (2) von
Werkstückbearbeitungsstationen eine Drehtrommelbearbeitungsstation, eine Vibrations
bearbeitungsstation, eine Fliehkraftbearbeitungsstation, eine Wirbelstrombearbeitungs
station und eine Hochleistungsdrehtrommelbearbeitungsstation in irgendeiner jeweils eine
oder mehrere irgendeiner oder mehrerer der genannten Stationen enthaltenden Kombi
nation aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gruppe von Werkstückbehandlungsstationen eine Vorbehandlungsstation (19), eine
Zuführstation (21) für Zusatzstoffe, eine Wasserzuführstation (21), eine Trennvor
richtung (23) für die Bearbeitungsmasse, eine Nachbehandlungsstation (24) und eine
Genauigkeitsprüfstation (25) in irgendeiner, jeweils eine oder mehrere der genannten
Stationen enthaltenden Kombination aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leitrechner (4) ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Expertensystem ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportbahn (1) geschlossen (kreisförmig) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3014673A JPH04240058A (ja) | 1991-01-14 | 1991-01-14 | 工作物のバレル研磨装置群による研磨方法および研磨システム |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4128374A1 true DE4128374A1 (de) | 1992-07-16 |
Family
ID=11867741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4128374A Withdrawn DE4128374A1 (de) | 1991-01-14 | 1991-08-27 | Verfahren und vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH04240058A (de) |
KR (1) | KR920014564A (de) |
DE (1) | DE4128374A1 (de) |
TW (2) | TW201714B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4218818A1 (de) * | 1992-06-06 | 1993-12-09 | Mueller Weingarten Maschf | Transporteinrichtung |
DE4422683A1 (de) * | 1993-06-30 | 1995-01-19 | Mitsubishi Electric Corp | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ordnen von Losen für eine Fertigungsstraße |
US6024206A (en) * | 1996-08-22 | 2000-02-15 | Trutzschler Gmbh & Co. Kg | Closed-circuit coiler can conveyor system between two drawing frames |
US6305527B1 (en) | 1996-08-22 | 2001-10-23 | TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG | Apparatus for conveying coiler cans, particularly between two drawing frames positioned consecutively in a sliver processing line |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0740239A (ja) * | 1993-08-02 | 1995-02-10 | Sony Corp | 研削研磨装置及び方法 |
JP4156315B2 (ja) * | 2002-09-20 | 2008-09-24 | 株式会社チップトン | 渦流バレル研磨システム |
US7829941B2 (en) | 2006-01-24 | 2010-11-09 | Alpha & Omega Semiconductor, Ltd. | Configuration and method to form MOSFET devices with low resistance silicide gate and mesa contact regions |
JP6778944B2 (ja) * | 2016-04-11 | 2020-11-04 | 株式会社鉄研 | バレル研磨工程を備えた金属製品の製造方法 |
-
1991
- 1991-01-14 JP JP3014673A patent/JPH04240058A/ja active Pending
- 1991-04-15 TW TW080102901A patent/TW201714B/zh active
- 1991-04-15 TW TW081106019A patent/TW249770B/zh active
- 1991-04-23 KR KR1019910006500A patent/KR920014564A/ko active IP Right Grant
- 1991-08-27 DE DE4128374A patent/DE4128374A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4218818A1 (de) * | 1992-06-06 | 1993-12-09 | Mueller Weingarten Maschf | Transporteinrichtung |
DE4422683A1 (de) * | 1993-06-30 | 1995-01-19 | Mitsubishi Electric Corp | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Ordnen von Losen für eine Fertigungsstraße |
US5551830A (en) * | 1993-06-30 | 1996-09-03 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Automatic lot organization method |
US6012894A (en) * | 1993-06-30 | 2000-01-11 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Automatic lot organization method |
US6024206A (en) * | 1996-08-22 | 2000-02-15 | Trutzschler Gmbh & Co. Kg | Closed-circuit coiler can conveyor system between two drawing frames |
US6305527B1 (en) | 1996-08-22 | 2001-10-23 | TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG | Apparatus for conveying coiler cans, particularly between two drawing frames positioned consecutively in a sliver processing line |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR920014564A (ko) | 1992-08-25 |
TW201714B (de) | 1993-03-11 |
JPH04240058A (ja) | 1992-08-27 |
TW249770B (de) | 1995-06-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3308765C2 (de) | ||
DE1809745A1 (de) | Regelsystem fuer eine Vielzahl von Werkzeugmaschinen | |
DE2501054A1 (de) | Verfahren zur automatisierten durchfuehrung von chemischen oder physikalischen analysen sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3222657A1 (de) | Einrichtung und verfahren zum automatischen montieren von teilen auf chassis | |
DE2253978A1 (de) | Vorrichtung zum einsetzen von bauteilen in bauteiltraeger wie gedruckte schaltkreisplatten | |
DE2760477C2 (de) | Verfahren zum Schleifen einer Planfläche und einer daran anschließenden zylindrischen Längsfläche eines Werkstückes | |
DE4128374A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken | |
DE2021985A1 (de) | Vorrichtung fuer Aufnahme und Transport von Gegenstaenden von einem Aufnahmeort zu zumindest einem Bearbeitungsort | |
DE1191145B (de) | Elektronische Zifferrechenmaschine | |
DE112017006534T5 (de) | Auswahlvorrichtung und Programm | |
DE3543209A1 (de) | Flexibles fertigungssystem | |
DE3239836C2 (de) | ||
DE3403311A1 (de) | Wickelmaschine fuer spulen | |
DE2906467A1 (de) | Automatisch gesteuerte werkstueck- bearbeitungsanlage | |
DE2632277A1 (de) | Mikroprogrammierbarer computer fuer eine numerische steuervorrichtung | |
DE2800951A1 (de) | Flexibles fertigungssystem | |
DE1235705B (de) | Werkzeugspeicher fuer spanabhebende Programmwerkzeugmaschinen | |
EP3210719A1 (de) | Verfahren zur oberflächenbearbeitung von werkstücken | |
WO2021148505A1 (de) | Verfahren und system zur automatisierten charakterisierung eines werkstücks während eines bearbeitungsvorgangs durch eine werkzeugmaschine | |
DE1477178A1 (de) | Programmgesteuerte Werkzeugmaschine | |
DE1817914A1 (de) | Werkzeugmaschinenanlage | |
DE2539157B2 (de) | Stanzpresse o.dgl. Werkzeugmaschine | |
DE102015003573B4 (de) | Verfahren zur Durchführung eines Produktionsprozesses mittels einer Bearbeitungsstation, sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3728412C2 (de) | ||
DE2043894A1 (de) | Programmgesteuerte Werkzeugmaschine, insbesondere Drehmaschine mit Werkstückzuführeinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |