DE4128017A1 - Kurzhub-drucktaster - Google Patents

Kurzhub-drucktaster

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kurzhub-Drucktaster gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Kurzhub-Drucktaster sind elektrische Flächenschalter, die durch einen Fingerdruck auf ein etwa scheiben- oder plat­ tenförmiges Tastelement einen elektrischen oder elektro­ nischen Stromkreis schließen und damit ein Relais an­ steuern oder einen elektromotorischen, pneumatischen oder hydraulischen Arbeitsvorgang oder dergleichen einleiten. Derartige Kurzhub-Druckschalter werden einerseits als Tür­ öffner für Eisen-, Straßen-, U- und S-Bahnen sowie Omni­ busse und dgl. und andererseits bei Verkehrsampeln und Aufzügen und als Notschalter eingesetzt. Diese Kurzhub- Druckschalter sind nicht nur Wind und Wetter oder wech­ selnden Temperaturen, sondern auch Waschanlagen ausge­ setzt, so daß sie vollkommen druckwasserdicht sein müs­ sen. Bei einem kleinen Schalthub soll ein derartiger Kurzhub-Drucktaster über einen Temperaturbereich von mindestens -30°C bis mindestens +80°C funktionssicher sein.
Die für diesen Zweck bekannten Kurzhub-Drucktaster beste­ hen aus einem ringförmigen Gehäuse aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff, meist Kunststoff, welches in einer Wandung einsetzbar ist. Innerhalb des ringförmigen Gehäu­ ses befindet sich ein Kontakthalter aus ebenfalls elek­ trisch nicht leitendem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, der mit mindestens vier axial gerichteten, gleichmäßig verteilten Kontaktstiften versehen ist, deren Polenden eine Ebene bilden. Das ringförmige Gehäuse ist rücksei­ tig durch einen Deckel verschlossen, der einen Durchgang für einen elektrischen Anschluß besitzt. Frontseitig ist am Gehäuse ein dünnwandiges Tastelement aus vorzugsweise durchscheinendem bzw. glasklarem Kunststoff vorgesehen, welches eine zentrische Verstärkung, ebenfalls aus Kunst­ stoff, trägt. Diese zentrische Verstärkung nimmt mit ge­ ringem Abstand von der Ebene der Polenden der Kontaktstif­ te eine ringförmige Kontaktplatte auf, die bei einer Betä­ tigung des Tastelementes gegen die Polenden mindestens zweier Kontaktstifte bewegbar ist und einen Schaltimpuls für einen Arbeitsvorgang oder dergleichen auslöst.
Derartige Kurzhub-Drucktaster sind gegen Druckwellenein­ wirkungen, die etwa beim Einfahren eines Zuges in einen Tunnel auftreten, unempfindlich. Sie halten auch Stößen und Schlägen stand, die beispielsweise bei einem Omnibus durch das Zusammentreffen mit Ästen von Bäumen auftreten. Spitzen Werkzeugen, beispielsweise Schraubendrehern, Mes­ sern oder dgl. halten diese Kurzhub-Drucktaster jedoch nicht stand. Dies bedeutet, daß bei einem mutwilligen An­ griff mittels derartiger Werkzeuge auf einen solchen Kurz­ hub-Drucktaster derselbe zerstört, zumindest aber dessen Funktionsfähigkeit beeinträchtigt wird. Dies ist jedoch bei Kurzhub-Drucktastern, die auch als Notschalter einge­ setzt werden und der Abwendung von Gefahren dienen, unbe­ friedigend. Darüber hinaus haben derartige Kurzhub-Druck­ taster den Nachteil, daß sie aufgrund einer hutartigen Ausbildung des Tastelementes eine verhältnismäßig große Einbautiefe besitzen, die beispielsweise dann, wenn zwei derartige Kurzhub-Drucktaster an zwei sich genau gegen­ überliegenden Stellen einer Tür oder einer sonstigen dün­ nen Wandung eingebaut werden sollen, nicht zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kurzhub-Drucktaster zu schaffen, der weitgehend zerstö­ rungssicher, insbesondere vandalensicher ist und eine so geringe Bauhöhe aufweist, daß auch zwei solche Drucktaster sich gegenüberliegend an den beiden Seiten einer verhält­ nismäßig dünnen Wand eingebaut werden können, und daß deren Überstand über diese Wand bzw. Bordwand möglichst gering ist, wobei die Betätigungsfläche mit der Befesti­ gungsplatte eine Ebene bilden und möglichst großflächig sein sollte.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Kurzhub-Druckta­ ster gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 vorge­ schlagen, daß das Gehäuse an seiner Frontseite eine metal­ lische, ringförmige Befestigungsplatte trägt, innerhalb der das aus relativ dünnem Metall, jedoch verwindungssteif gefertigte und über ein ringförmiges, elastisches Verbin­ dungsglied mit der Befestigungsplatte verbundene Tastele­ ment angeordnet ist und daß das Tastelement durch Klebung oder Vulkanisation mit einem zentrischen, aus Kunststoff oder Gummi bestehenden Kontakthalter verbunden ist und daß das elastische Verbindungsglied von einer ringförmi­ gen Metallscheibe abgedeckt ist. Vorzugsweise bildet das Tastelement mit der Befestigungsplatte eine Ebene, wobei das elastische Verbindungsglied gleichzeitig von dem unter kleinstem Umfangsspiel axial beweglichen, aus Metall be­ stehendem Tastelement überdeckt wird.
Durch diese Gestaltungsform ist der Kurzhub-Drucktaster von seiner Betätigungsseite aus weitgehend zerstörungs­ sicher, so daß er nicht ohne weiteres von spitzen Werk­ zeugen zerstört bzw. in seiner Funktionsfähigkeit beein­ trächtigt werden kann. Dabei ist allerdings auch zu be­ rücksichtigen, daß es nicht möglich sein wird, einen solchen Kurzhub-Drucktaster so zu gestalten, daß er je­ der brutalen Gewalt standhält. Dabei ist durch die Erfin­ dung sichergestellt, daß der Kurzhub-Drucktaster nicht durch die Werkzeuge, die gelegentlich von Personen mit­ geführt werden, beispielsweise Messer, Schraubendreher oder dgl., funktionsunfähig gemacht werden kann.
Weitere Merkmale eines Kurzhub-Drucktasters gemäß der Er­ findung sind in den Ansprüchen 2-12 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläu­ tert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Kurzhub-Druck­ taster gemäß der Erfindung in einer Wan­ dung,
Fig. 2 eine andere Ausbildung eines Kurzhub- Drucktasters in sich gegenüberliegender Anordnung in einer Wandung und
Fig. 3-5 weitere Ausgestaltungen eines Kurzhub- Drucktasters gemäß der Erfindung.
In den Fig. 1-5 der Zeichnung ist zunächst jeweils eine Wand 1 gezeigt, die aus zwei mit Abstand voneinander ange­ ordneten Blechen 2 mit einer Wandstärke von etwa 1,5 mm bis 2,5 mm besteht. Dabei weisen in allen Darstellungen die Bleche 2 einen lichten Abstand von etwa 22 mm auf. Der Zwischenraum zwischen den beiden Blechen 2 kann in an sich bekannter Weise mittels wärme- und schalldämmenden Iso­ lierstoffen oder dgl. ausgefüllt sein.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 weist nun das dort rechts gezeichnete Blech 2 eine Öffnung 3 auf, die entweder eine kreisförmige oder eine rechteckige bzw. quadratische Grundfläche besitzen kann. In diese Öffnung 3 ist nun ein Kurzhub-Drucktaster 4 eingesetzt, der mit einer ringför­ migen Befestigungsplatte 5 außen an dem Blech 2 anliegt und mit demselben durch eine von außen nicht lösbare Ver­ bindung verbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist der Kurzhub-Drucktaster 4 mittels seiner Befe­ stigungsplatte 5 über eine von außen nicht drehbare Schraubverbindung an bzw. in der Wand 1 befestigt. Die aus Metall, beispielsweise rostfreiem Stahl bestehende Befestigungsplatte 5 ist an ihrer Innenfläche mit einem Befestigungsgehäuse 7 aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff, verbunden. Die­ se Verbindung kann ebenfalls über an sich bekannte, nicht gezeichnete Verbindungselemente, durch Klebung oder dgl. erfolgen. In das Befestigungsgehäuse 7 ist spielfrei ein gehäuseartiger, axial verschiebbarer Kontakthalter 8, ebenfalls aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff, bei­ spielsweise Kunststoff, eingesteckt, der mehrere, bei­ spielsweise sechs bis acht sternförmig angeordnete Kon­ taktstifte 9 mit Polenden 10, beispielsweise aus Beryl­ lium, trägt. Diese Kontaktstifte 9 sind an ihrem rückwär­ tigen Ende mit einer Leiterplatte 11 verbunden, an der ein Kabel 12 angeschlossen ist. Dieses Kabel 12 ist durch einen auf der Rückseite des Befestigungsgehäuses 7 aufge­ steckten Deckel 13 nach außen geführt. Bedarfsweise sind innerhalb des Deckels 13 erforderliche elektrische bzw. elektronische Bauteile angeordnet.
Zwischen einer Ausnehmung 6 des Befestigungsgehäuses 7 und der Befestigungsplatte 5 ist ein ringförmiges, elastisches Verbindungsglied 14 eingespannt, welches aus Gummi oder Kunststoff bestehen kann. Dabei ist es wichtig, daß der verwendete Werkstoff hochelastisch und stark rückstellend ist. Dieses Verbindungsglied 14 weist im Ausführungsbei­ spiel der Fig. 1 einen etwa T-förmigen Querschnitt auf, wobei - im Querschnitt betrachtet - der axial verlaufende Steg verhältnismäßig dick ausgebildet ist und das Verbin­ dungsglied 14 im Bereich seines radial verlaufenden Schen­ kels eingespannt ist. Die Ausnehmung 6 ist so geformt, daß der Schenkel des Verbindungsgliedes 14 nur in seinem äuße­ ren Bereich eingespannt ist und sich in seinem inneren Be­ reich frei bewegen kann. Dazu ist nahe des Steges des Ver­ bindungsgliedes 14 ein im Querschnitt keilförmiger Frei­ raum 6a ausgebildet.
Die äußere Ringfläche des Steges des Verbindungsgliedes 14 trägt ein aus dünnem Blech, insbesondere aus rostfreiem Edelstahl bestehendes, großflächiges Tastelement 15, wel­ ches durch Klebung oder Vulkanisierung mit dem Verbin­ dungsglied 14 verbunden sein kann. Der äußere Bereich des Tastelementes 15 befindet sich in einer Ebene mit der Au­ ßenfläche der ringförmigen Befestigungsplatte 5 und bildet die eigentliche Betätigungsfläche für den Kurzhub-Druckta­ ster 4.
Auf der Innenfläche des blechartigen Tastelementes 15 ist zentrisch ein Kontakthalter 16 aus elektrisch nicht lei­ tendem Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff mit hoher Elastizität und starkem Rückstellungsvermögen, durch Kle­ bung oder Vulkanisation, befestigt, der eine sternförmig ausgebildete Kontaktplatte 17 mit dünner Wandstärke trägt. Dabei ist jedem Kontaktstift 9 bzw. jedem Polende 10 eines Kontaktstiftes 9 ein Arm der Kontaktplatte 17 zugeordnet. Auch die Kontaktplatte 17 besteht aus Beryllium bzw. Be­ rylliumbronze und weist von den Polenden 10 der Kontakt­ stifte 9 einen Abstand von etwa 0,5 mm bis 0,8 mm auf. Dieser Abstand ist frei wählbar und kann dadurch einge­ stellt werden, daß der Kontakthalter 8 in dem Befesti­ gungsgehäuse 7 axial verschoben wird. Sobald der richtige Abstand erreicht ist, wird der Kontakthalter 8 mit dem Befestigungsgehäuse 7, beispielsweise durch Klebung oder durch Schweißung, fest verbunden. Bei einer Kontaktierung gleiten die Arme der Kontaktplatte 17 in einer Relativbe­ wegung über die Polenden 10 der Kontaktstifte 9, so, daß dabei eine Selbstreinigung stattfindet. Der radiale Ab­ stand zwischen dem Tastelement 15 und der ringförmigen Befestigungsplatte 5 ist möglichst klein ausgebildet, aber so groß, daß das Tastelement 15 stets bei Betätigung frei bewegt werden kann.
Bei einer Kontaktierung wird das Tastelement 15 an einer beliebigen Stelle seiner Betätigungsfläche durch einen Fingerdruck nach innen bewegt. Dabei trifft die sternför­ mige Kontaktplatte 17 zumindest auf das Polende 10 zweier Kontaktstifte 9, was eine elektrische Verbindung und damit das Schließen eines Stromkreises für die Einleitung eines Arbeitsvorganges oder dergleichen zur Folge hat.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist auf der dem Zentrum zugekehrten Seite der Befestigungsplatte 5 ein als axial beweglicher Profilring ausgebildetes Verbindungs­ glied 14 aufgesteckt, das hier aus zwei im Querschnitt U-förmigen Profilteilen besteht, die im Bereich ihrer Ste­ ge durch einen verhältnismäßig dünnen Schenkel miteinander verbunden sind. Auch dieses Verbindungsglied 14 ist in Ab­ hängigkeit von seinem Werkstoff, der aus schwer zerstörba­ rem Gummi oder Kunststoff sein kann, durch Klebung oder Vulkanisation mit der ringförmigen Befestigungsplatte 5 verbunden.
In den inneren Randbereich des Verbindungsgliedes 14 ist hier das ebenfalls aus dünnem Blech, insbesondere aus rostfreiem Edelstahl bestehende Tastelement 15 axial mit­ tig eingesetzt, welches auch durch Klebung oder Vulkani­ sation mit dem Verbindungsglied 14 verbunden sein kann. Auch hier bildet der äußere, freie Bereich des Tastele­ mentes 15 die eigentliche Betätigungsfläche für den Kurz­ hub-Drucktaster 4, die hier jedoch gegenüber der Außen­ fläche des Kurzhub-Drucktasters 4 zurückgesetzt ist.
An die Innenfläche des blechartigen Tastelementes 15 ist hier ebenfalls der aus elektrisch nicht leitendem Werk­ stoff bestehende Kontakthalter 16, beispielsweise durch Klebung oder Vulkanisation, angeschlossen, der die stern­ förmig ausgebildete, sternförmige Kontaktplatte 17 trägt. Hinsichtlich der Ausbildung der Kontaktplatte 17 und deren Zusammenwirken mit den Polenden 10 der Kontaktstifte 9 wird auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel der Fig. 1 verwiesen.
Bedarfsweise kann an der Innenseite des gehäuseartigen Kontakthalters 8 in einer entsprechenden Aussparung ein Gegendruckstück 18a, beispielsweise aus Gummi oder eine Feder, angeordnet sein, welches immer eine ausreichende Rückstellung der Kontaktplatte 17 und damit des Kontakt­ halters 16 und des Tastelementes 15 sicherstellt. Dabei wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß dieses Gegen­ druckstück 18 nicht immer vorhanden sein muß.
Um bei dem Kurzhub-Drucktaster 4 der Fig. 2 eine Zerstö­ rung des Verbindungsgliedes 14 auszuschließen, ist das Verbindungsglied 14 durch eine metallische Ringscheibe 19 abgedeckt. Diese Ringscheibe 19 ist in an sich bekann­ ter, von außen nicht lösbarer Weise mit der Befestigungs­ platte 5 verbunden bzw. zusammen mit der Befestigungs­ platte 5 an einem Blech 2 der Wand 1 befestigt.
In der Fig. 2 der Zeichnung ist aber auch erkennbar, daß in die Wand 1 sich gegenüberliegend zwei Kurzhub-Druckta­ ster 4 eingesetzt sind. Dabei muß der innenliegende Kurz­ hub-Drucktaster 4 nicht unbedingt eine Ringscheibe 19 be­ sitzen, wie dies auch dargestellt ist. Die Deckel 13 der beiden Kurzhub-Drucktaster sind hier sehr flach und mit unterschiedlichem Durchmesser ausgebildet. Das Anschlußka­ bel 12 des äußeren Kurzhub-Drucktasters 4, der den kleine­ ren Deckel 13 besitzt, ist über einen an sich bekannten, Minimodul-Steckverbinder 20 an eine Hauptleiterplatte 21 angeschlossen, die die Bauteile der Elektronik trägt. Da­ bei steht diese Leiterplatte 21 mit der Leiterplatte 11 dieses Kurzhub-Drucktasters 4 in Verbindung.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind innerhalb einer Wandung 1 zwei Drucktaster 4 sich gegenüberlie­ gend angeordnet. Bei einer solchen Anordnung ist nur ein Drucktaster 4 mit der erforderlichen, vollen Schalt­ elektronik ausgerüstet. Dies bringt eine Reduzierung der Herstellungskosten und des Einbauaufwandes mit sich.
Der in der Fig. 3 der Zeichnung dargestellte Kurzhub- Drucktaster 4 stimmt in seinem grundsätzlichen Aufbau weitgehend mit dem Drucktaster 4 der Fig. 1 überein. Für gleiche Teile werden daher gleiche Bezugszahlen verwendet, wobei hinsichtlich der Ausgestaltung und der Wirkungsweise dieser Teile auf die Beschreibung der Fig. 1 bzw. 2 verwiesen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist an der Innen­ seite der ringförmigen Befestigungsplatte 5 in einem vom Befestigungsgehäuse 6 nicht ausgefüllten Raum ein Stufen­ ring 23, beispielsweise aus rostfreiem Stahl vorgesehen, der im Querschnitt als gekröpfter Doppelwinkel ausgebildet und beispielsweise durch Klebung mit der ringförmigen Be­ festigungsplatte 5 fest und dicht verbunden ist.
Dieser Stufenring 23 nimmt an der äußeren Fläche seines freien Schenkels ein ringförmig ausgebildetes, elastisches Verbindungsglied 14 auf. Dieses Verbindungsglied 14 kann aus Kunststoff oder Gummi bestehen und ist, in Abhängig­ keit von seinem Werkstoff, durch Vulkanisation oder Kle­ bung mit dem Stufenring 23 verbunden. Das ringförmige Ver­ bindungsglied 14 weist hier im wesentlichen einen recht­ eckigen Querschnitt auf, wobei sowohl die äußere als auch die innere Mantelfläche dieses Verbindungsgliedes 14 kon­ kav ausgebildet sind. Auf der äußeren Stirnfläche des Ver­ bindungsgliedes 14 ist hier das blechartige Tastelement 15 befestigt, wobei die Verbindung, in Abhängigkeit vom Werk­ stoff des Verbindungsgliedes 14, durch Vulkanisation oder Klebung erfolgen kann. Die Höhe des Verbindungsgliedes 14 ist hier so gewählt, daß sich die äußere Fläche des blech­ artigen Tastelementes 15 entsprechend der Fig. 1 genau in einer Ebene mit der Außenfläche der ringartigen Befesti­ gungsplatte 5 befindet. Zwischen dem Tastelement 15 und der ringförmigen Befestigungsplatte 5 ist ein sehr enger Ringspalt 22 vorgesehen, der hier ebenfalls so groß ausge­ bildet ist, daß er einerseits eine freie Bewegung des Tastelementes 15 zuläßt, andererseits aber das Einbringen von spitzen Werkzeugen ausschließt.
Bei dem Kurzhub-Drucktaster 4 gemäß Fig. 1, 3, 4 und 5 ist an den hermetisch abgeschlossenen Innenraum 25 ein hochelastischer und temperaturunempfindlicher Druckaus­ gleichsschlauch 26 angeschlossen, dessen anderes Ende verschlossen ist. Dieser Druckausgleichsschlauch 26 dient dazu, Druckunterschiede, die im hermetisch abgeschlossenen Innenraum 25 bei Temperaturänderungen auftreten können, auszugleichen bzw. zu kompensieren. Der für das Auslösen eines Kontaktes erforderliche Fingerdruck kann dadurch weitgehend konstant gehalten werden. In der Fig. 2 der Zeichnung ist kein Druckausgleichsschlauch dargestellt.
Der in der Fig. 4 dargestellte Kurzhub-Drucktaster 4 lehnt sich in seiner Ausbildung sehr stark an den Kurzhub-Druck­ taster 4 der Fig. 3 an. Hier besteht der Unterschied le­ diglich darin, daß das ringförmige Verbindungsglied 14 außen einen quadratischen Querschnitt aufweist und innen hohl und rechteckig ausgebildet ist. Dabei sind die in ra­ dialer Richtung verlaufenden Stege dicker als die axialen Stege ausgebildet. Dadurch läßt sich dieses Zwischen­ glied 14 bei einer Betätigung des Tastelementes 15 leicht verformen.
Der in der Fig. 5 der Zeichnung dargestellte Kurzhub- Drucktaster 4 stimmt mit den Kurzhub-Drucktastern 4 der Fig. 3 und 4, ausgenommen das ringförmige, elastische Verbindungsglied 14 und das Gegendruckstück 18, vollkom­ men überein. Hier ist jedoch das Verbindungsglied 14 mit einem umlaufenden Kragen 14a zwischen der ringförmigen Befestigungsplatte 5 und dem ringförmigen Gehäuse 6 einge­ spannt und bedarfsweise zusätzlich noch durch Klebung oder Vulkanisation gesichert. An der Innenseite dieses Verbin­ dungsgliedes 14 schließt sich ein im Querschnitt kragarm­ artiges Teil 14b an, auf dem das blechartige Tastelement 15 befestigt ist. Auch hier erfolgt diese Befestigung, in Ab­ hängigkeit vom Werkstoff des Verbindungsgliedes 14, durch Klebung oder Vulkanisation. Bedarfsweise ist es möglich, das Verbindungsglied 14 und die zentrale Verstärkung 16 aus dem gleichen Werkstoff herzustellen und beispielsweise ein­ stückig auszubilden.
In Ergänzung aller beschriebenen Ausführungsbeispiele ist es möglich, in den Kurzhub-Drucktastern 4 Lichtquellen vorzusehen, die durch LED′s oder Lampen gebildet sind. Dies setzt jedoch voraus, daß das Befestigungsgehäuse 7 aus transparentem Werkstoff gebildet ist und die ringför­ mige Befestigungsplatte 5 und gegebenenfalls auch die Ringscheiben 19 entsprechende lichtdurchlässige Öffnun­ gen 27 besitzen. Ferner ist es möglich, in Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Kurzhub-Drucktaster 4 in den Ringscheiben 19 eine Ablaufbohrung 24 vorzusehen, über die eingedrungenes Wasser ablaufen kann.

Claims (15)

1. Kurzhub-Drucktaster als Türöffner für Eisen-, Straßen-, U- und S-Bahnen und Omnibusse, für Verkehrsampeln und Aufzüge, als Notschalter und dgl., bestehend aus einem ringförmigen, in einer Wandung befestigbaren Gehäuse aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff mit einem zen­ trisch einsteckbaren, ebenfalls aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff geformten Kontakthalter mit minde­ stens vier gleichmäßig verteilten Kontaktstiften, de­ ren Polenden eine Ebene bilden, aus einem das Gehäuse rückseitig abschließenden, einen Durchlaß für einen elektrischen Anschluß aufweisenden Deckel und aus ei­ nem frontseitig am Gehäuse vorgesehenen, dünnenwandi­ gen Tastelement mit einer zentrischen Verstärkung aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff zur Aufnahme einer mit geringem Abstand von den Polenden der Kontaktstifte befindlichen und bei einer Betätigung des Tastelementes gegen die Polenden mindestens zweier Kontaktstifte be­ wegbaren ringförmigen Kontaktplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsgehäuse (7) an seiner Frontseite eine metallische, ringförmige Befestigungsplatte (5) trägt, innerhalb der das aus relativ dünnem Metall, jedoch verwindungssteif gefertigte und über ein ring­ förmiges, elastisches Verbindungsglied (14) mit der Befestigungsplatte (5) verbundene Tastelement (15) an­ geordnet ist und, daß das Tastelement (15) durch Kle­ bung oder Vulkanisation mit einem zentrischen, aus Kunststoff oder Gummi bestehenden Kontakthalter (16) verbunden ist und, daß das elastische Verbindungs­ glied (14) von einer ringförmigen Metallscheibe (5, 19) abgedeckt ist.
2. Kurzhub-Drucktaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Tastelement (15) unter Bildung eines engen Spaltes (22) bis zur Innenkante der ringförmigen Befe­ stigungsplatte (5) erstreckt.
3. Kurzhub-Drucktaster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) aus hochelastischem und stark rückfederndem Kunststoff oder Gummi besteht und durch Klebung oder Vulkanisation mit dem Tastele­ ment (15) und der ringförmigen Befestigungsplatte (5) verbunden ist.
4. Kurzhub-Drucktaster nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) und der Kontakthalter (16) einstückig ausgebildet sind.
5. Kurzhub-Drucktaster nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) über einen Stufenring (23) mit der ringförmigen Befestigungsplatte (5) verbunden ist.
6. Kurzhub-Drucktaster nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) einen schmalen, etwa rechteckigen Querschnitt aufweist und das Tastelement (15) auf dem Verbindungsglied (14) angeordnet ist.
7. Kurzhub-Drucktaster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) hohl ausgebildet ist.
8. Kurzhub-Drucktaster nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere und/oder die innere Mantelfläche des Verbindungsgliedes (14) konkav ausgebildet ist.
9. Kurzhub-Drucktaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (15) einen radialen Abstand von der Befestigungsplatte (5) aufweist und das Verbindungsglied (14) als axial bewegbarer Profil­ ring ausgebildet ist.
10. Kurzhub-Drucktaster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) nach außen durch eine me­ tallische Ringscheibe (19) abgedeckt ist.
11. Kurzhub-Drucktaster nach mindestens einem der An­ sprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (5), das Tastelement (15) und die Ringscheibe (19) aus rostfreiem Stahl gebil­ det sind.
12. Kurzhub-Drucktaster nach mindestens einem der An­ sprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kontakthalter (16) über ein Gegendruck­ stück (18), beispielsweise aus hochelastischem und stark rückstellbarem Gummi, aus einer Feder oder dgl., an der Innenwandung des gehäuseartigen Kontakthal­ ters (8) axial abstützt.
13. Kurzhub-Drucktaster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der gehäuseartige Kontakthalter (8) axial ver­ schiebbar angeordnet ist.
14. Kurzhub-Drucktaster nach mindestens einem der An­ sprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (17) sternförmig ausgebildet ist und eine dünne Wandstärke aufweist.
15. Kurzhub-Drucktaster nach mindestens einem der An­ sprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (15) eine großflächige Betäti­ gungsfläche von etwa 2000 mm aufweist.
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