DE4126765C2 - Kupplung - Google Patents

Kupplung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/24Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind Mechanismen vorhanden zum selektiven Drehen einer Mehrzahl von angetriebenen Körpern, wie drehbare Wellen oder Rotoren. Einige Mechanismen haben zum Beispiel entsprechende Motoren mit jedem der angetriebenen Körper verbunden. Die Motoren werden ausgewählt ein- oder abgeschaltet, so daß ausgewählt die angetriebenen Körper gedreht werden.
Die oben beschriebenen Mechanismen haben jedoch den Nachteil, daß sie groß und unökonomisch sind, da sie eine Mehrzahl von Motoren aufweisen, das zieht erhöhte Herstellungskosten nach sich.
Aus der DE-PS 3 11 927 ist eine Kupplung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bekannt. Bei der bekannten Kupplung ist ein weiteres Kupplungsteil mit einem Außenkonus vorgesehen, das auf der Drehwelle in axialer Richtung durch eine Ein- und Ausrückhülse verschiebbar ist, wobei die Drehbewegung von der Drehwelle auf das weitere Kupplungsteil durch eine Keil-Nut-Verbindung übertragen wird. Mit Hilfe der Ein- und Ausrückhülse wird das weitere Kupp­ lungsteil außer Eingriff mit dem Kupplungsteil gebracht, während im eingerückten Zustand eine Feder die beiden Kupplungsteile zusam­ mendrückt.
Aus dem US-Patent 4,830,171 ist eine Kupplung mit einer statio­ nären Welle, einem Rotor mit einem Kupplungsteil und einem Vor­ spannungsmittel bekannt. Das Kupplungsteil kann axial in Kontakt mit einem Gegenstück oder außer Kontakt mit einem Gegenstück bewegt werden. Dabei kann Drehmoment von einer Riemenscheibe auf einen Ventilator übertragen werden.
Aus dem US-Patent 1,963,277 ist eine Kupplung mit einer Drehwelle bekannt, bei der ein Rotor koaxial auf der Drehwelle vorgesehen ist. Ein Kupplungsteil schaltet den Rotor in Eingriff und in einen freien Zustand. Ein Vorspannmittel dient zum Vorspannen des Kupp­ lungsteiles so, daß der Rotor im Eingriffszustand ist. Ein beweg­ barer Körper dient zum Drücken des Kupplungsteiles aus dem Ein­ griff.
Aus der FR 365 504 B ist eine Kupplung mit einer Drehwelle, einem Rotor, einem Kupplungsteil, einem Vorspannungsmittel und einem bewegbaren Körper bekannt. Das Kupplungsteil kann in Kontakt und außer Kontakt zum Übertragen von Drehmoment mit einer Buchse gebracht werden, indem der bewegbare Körper verschoben wird.
Es ist daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine billige und kleine Kupplung zum Übertragen variabler Drehmomente zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Kupplung in der eingangs beschriebenen Art gelöst, die durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Die Kupplung weist insbesondere eine Drehwelle auf. Ein Rotor ist koaxial zu der Drehwelle vorgesehen. Ein Kupplungsteil ist für den Rotor vorgesehen. Das Kupplungsteil schaltet den Rotor von einem Eingriffszustand zu einem freien Zustand in Bezug auf die Drehwelle. Eine Vorspannungseinrichtung spannt das Kupplungsteil so vor, daß der Rotor in dem Eingriffszustand ist. Ein bewegbarer Körper ist in der axialen Richtung der Drehwelle bewegbar und drückt das Kupplungsteil gegen die Vorspannungskraft der Vorspannungsvorrichtung so, daß der Rotor im freien Zustand ist, wenn der drehbare Körper durch eine Antriebseinrichtung bewegt wird.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Mehrzahl von Rotoren vorgesehen sein, diese können durch einen Motor gedreht werden. Jeder Rotor kann in Bezug auf die Drehwelle freigegeben werden durch Bewegen des bewegbaren Körpers.
Daher ist ein Motor in der Lage, eine Mehrzahl von angetrie­ benen Körpern selektiv anzutreiben, so daß die Kupplung einschließlich eines Motors kompakt und von leichtem Gewicht sein kann. Weiterhin sind die Herstellungskosten der Kupplung verringert.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine Frontschnittansicht einer ersten Ausführungsform der Kupplung;
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Kupplung von der rechten Seite, wobei Abschnitte zur Erhöhung der Klarheit weggebrochen sind;
Fig. 3 eine Frontansicht eines Beispieles für eine die Kupplung benutzende Vorrichtung;
Fig. 4 eine Frontschnittansicht einer zweiten Ausführungs­ form der Kupplung;
Fig. 5 eine Frontschnittansicht einer dritten Ausfüh­ rungsform der Kupplung und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines anderen Beispieles des Kupplungsteiles.
Das in Fig. 1 gezeigte Kupplungsgehäuse 10 ist als hohler Zylinder gebildet, bei dem beide Enden offen sind.
Rotoren 12 und 14 sind drehbar an jedem Ende der eigentlichen Kupplung 10 vorgesehen. Die Rotoren 12 und 14 sind mit äußeren Ringabschnitten 16 und 18 mit Kugeln 20 so versehen, daß Lageroberflächen gebildet sind, in denen die Drehung der Rotoren 12 und 14 innerhalb der äußeren Ringabschnitte 16 und 18 möglich ist, wobei aber eine axiale Bewegung unabhängig von den äußeren Ringabschnitten 16 und 18 nicht möglich ist. Die äußeren Ringabschnitte 16 und 18 weisen Schlitze 22 bzw. 24 in ihren Flanschabschnitten auf und die Gewindeenden von Bolzen 26 und 28, die in die eigentliche Kupplung bzw. das Kupplungsgehäuse 10 geschraubt sind, befinden sich immer in den Schlitzen 22 und 24. Bei dieser Anordnung sind die äußeren Ringabschnitte 16 und 18 in der Lage, sich in axialer Richtung der Kupplung 10 zu bewegen (in der Zeichnung die Rechts-Links-Richtung), aber Drehung um ihre Achse wird verhindert.
Scheiben 30 und 32 sind entsprechend an den Rotoren 12 und 14 durch Bolzen 34 befestigt. Riemen 36 und 38 sind um die Scheiben 30 bzw. 32 geführt. Die Riemen 36 und 38 verbinden die Scheiben 30 bzw. 32 mit angetriebenen Teilen (nicht gezeigt), so daß das Drehmoment der Rotoren 12 und 14 zu ihnen übertragen werden kann.
Ein bewegbarer Körper 40 ist in der eigentlichen Kupplung 10 vorgesehen. Die beiden Endabschnitte des bewegbaren Körpers 40 sind als Abschnitte 42 und 44 mit großem Durchmesser gebildet, während der Mittelabschnitt 52 dazwischen einen entsprechend kleineren Durchmesser aufweist. Eine Hülse 46 ist um den Mittelabschnitt 52 der eigentlichen Kupplung 10 durch einen Bolzen 48 und einen Stift 50 befestigt. Der bewegbare Körper 40 kann sich axial durch die eigentliche Kupplung 10 bewegen, wobei sich der Mittelabschnitt 52 durch ein mittleres Loch der Hülse 46 bewegt.
Schraubenfedern 54 und 56 sind zwischen den inneren Endflächen der Abschnitte 42 und 44 großen Durchmessers und jeder End­ fläche der Hülse 46 vorgesehen. Die elastischen Kräfte der Federn 54 und 56 sind gleich, so daß die Position der Hülse 46 in der Mitte zwischen den Abschnitten 42 und 44 großen Durch­ messers sein wird (die neutrale Position), wenn keine extern erzeugten Kräfte auf den bewegbaren Körper 40 wirken.
O-Ringe 58 sind zwischen den äußeren Umfangsflächen der Abschnitte 42 und 44 und den inneren Flächen der eigentlichen Kupplung 10 sowie zwischen den äußeren Umfangsflächen des Abschnittes 52 kleinen Durchmessers und der inneren Fläche des mittleren Loches der Hülse 46 vorgesehen. Somit sind Luft­ kammern 60 und 62 gebildet, die durch O-Ringe 58 in der eigent­ lichen Kupplung 10 abgedichtet sind. In der eigentlichen Kupplung 10 sind Durchgangslöcher 64 und 66 als Luftöffnungen gebohrt, die den Luftkammern 60 und 62 entsprechen. Röhren (nicht gezeigt) zum Einführen und Auslassen von Druckluft, das ein Beispiel für eine Antriebsvorrichtung ist, sind mit den Durchgangslöchern 64 und 66 verbunden. Bei dieser Anordnung bewirkt das Einführen von Druckluft in die Luftkammern 60 und 62 eine axiale Bewegung des bewegbaren Körpers 40 zu der Luftkammer 60 oder 62, in die die Druckluft eingeführt ist.
Eine Drehwelle 68 ist lose durch die eigentliche Kupplung 10 und ein Zentralloch 70 des bewegbaren Körpers 40 eingeführt.
Der linke Endabschnitt der Drehwelle 68 ist mit dem Rotor 14 über Lager 72 so verbunden, daß der Rotor 14 sich um die Drehwelle 68 drehen kann. Der Rotor 12 ist mit der Drehwelle 68 über Lager 64 so verbunden, daß sich der Rotor 12 darum drehen kann. Das rechte Ende der Drehwelle 68 ist mit einer Ausgangswelle 80 eines Motors 78 über eine Kupplung 76 so verbunden, daß das Drehmoment des Motors 78 direkt zu der Drehwelle 68 übertragen wird. Der Mittelabschnitt der Drehwelle 68 ist als Abschnitt 82 mit großem Durchmesser gebildet. Die beiden Enden des Abschnittes 82 mit großem Durchmesser sind als Außenkegelabschnitte 84 und 86 gebildet. Die beiden Enden des bewegbaren Körpers 40 sind ebenfalls als Außenkegelabschnitte 88 und 90 gebildet. Die Drehwelle 68 kann sich nicht in der axialen Richtung der eigentlichen Kupplung 10 bewegen.
Kupplungsteile 92 und 94 sind entsprechend an den inneren Endflächen der Rotoren 12 und 14 befestigt. Das Kupplungsteil 92 ist mit einer hohlen zylindrischen Form gebildet und weist einen Innenkegelabschnitt 96 auf, der dem Außenkegelabschnitt 88 des bewegbaren Körpers entspricht, und einen Innenkegelab­ schnitt 98, der dem Außenkegelabschnitt 84 des Abschnittes 82 mit großem Durchmesser der Drehwelle 68 entspricht, auf. Das Kupplungsteil 94 ist ebenfalls von hohler zylindrischer Form und weist einen Innenkegelabschnitt 100, der dem Außenkegel­ abschnitt 90 des bewegbaren Körpers 40 entspricht, und einen Innenkegelabschnitt 102, der dem Außenkegelabschnitt 86 des Abschnittes 82 mit großem Durchmesser der Drehwelle 68 entspricht, auf. Die Innenkegelabschnitte 100 und 102 sind koaxial zueinander und zu dem Kupplungsteil 94.
Schraubenfeder 104 und 106, die ein Beispiel einer Vorspann­ vorrichtung darstellen, umfassen die äußeren Umfangsflächen der äußeren Ringabschnitte 16 bzw. 18. Die Schraubenfedern 104 und 106 sind unter Druck zwischen der eigentlichen Kupplung 10 und sich radial erstreckenden Flanschen der äußeren Ringabschnitte 16 und 18 vorgesehen. Somit spannen die Schraubenfedern 104 und 106 die äußeren Ringabschnitte 16 und 18, die Kupplungsteile 92 und 94 und die Rotoren 12 und 14 zu dem axialen Zentrum der eigentlichen Kupplung 10 vor. Wenn keine extern erzeugten Kräfte auf die Kupplungsteile 92 und 94 wirken (d. h. die Normalbedingung) und die Kupplungsteile 92 und 94 nach innen vorgespannt sind, stehen die Außenkegelabschnitte 84 und 86 des Abschnittes 82 mit großem Durchmesser der Drehwelle 68 in engen Kontakt mit den Innenkegelabschnitten 98 und 102. Somit sind die Kupplungsteile 92 und 94 und die Drehwelle 68 miteinander durch die Reibungskraft zwischen den Außenkegelabschnitten 84 und 86 und den Innenkegelabschnitten 98 und 102 verbunden. In diesem Zustand (in Fig. 1 gezeigt) befinden sich die Rotoren 12 und 14 im Eingriffszustand mit Bezug auf die Drehwelle 68.
Wenn andererseits die Kupplungsteile 92 und 94 nach außen gegen die Kraft der Schraubenfedern 104 und 106 vorgespannt sind, wird die Verbindung der Außenkegelabschnitte 84 und 86 mit den Innenkegelabschnitten 98 und 102 so gelöst, daß die Kupplungs­ teile 92 und 94 von der Drehwelle 68 frei kommen. In diesem Zustand sind die Rotoren 12 und 14 in einem freien Zustand in Bezug auf die Drehwelle 68.
Zum Lösen der Kupplungsteile 92 oder 94 wird Druckluft in die Luftkammern 60 oder 62 über die Durchgangslöcher 64 oder 66 zum Bewegen des bewegbaren Körpers 40 nach links oder rechts gegen die Kraft der Schraubenfeder 56 oder 54 eingeführt. Der Außen­ kegelabschnitt 88 oder 90 des bewegbaren Körpers 40 paßt genau in den Innenkonusabschnitt 96 oder 100 des Kupplungsteiles 92 oder 94, so daß die Reibungskraft zwischen den eingepaßten Abschnitten die Drehung des Kupplungsteiles 92 oder 94 und des Rotors 12 oder 14 bremst und anhält. Weiterhin werden die Kupplungsteile 92 oder 94 und der Rotor 12 oder 14 nach außen gegen die Kraft der Schraubenfeder 104 oder 106 so gepreßt, daß der Außenkegelabschnitt 84 oder 86 des Abschnittes 82 mit großem Durchmesser der Drehwelle 68 von dem Innenkegelabschnitt 98 oder 102 des Kupplungsteiles 92 oder 94 freikommt, so daß das Kupplungsteil 92 oder 94 und der Rotor 12 oder 14 in den freien Zustand bewegt werden.
Zum Bewirken, daß der Rotor 12 oder 14 in den Eingriffszustand von dem freien Zustand zurückkehrt, wird das Einführen der Druckluft in die Luftkammer 60 oder 62 angehalten, wodurch ermöglicht wird, daß der bewegbare Körper durch die Kraft der Schraubenfeder 54 oder 56 in die neutrale Position zurück­ kehrt. Dadurch kehrt der Rotor 12 oder 14, der durch den bewegbaren Körper 40 nach außen gepreßt worden war, zu einer axial mittigen Position (wie in Fig. 1 gezeigt ist) zurück, so daß der Außenkegelabschnitt 84 oder 86 in den Innenkegelab­ schnitt 98 oder 102 paßt und der Außenkegelabschnitt 88 oder 90 von dem Innenkegelabschnitt 96 oder 100 freikommt.
Wenn die Rotoren 12 und 14 in den freien Zustand geschaltet werden, wie oben beschrieben wurde, wird die Drehung der Kupplungsteile 92 und 94 zuerst gebremst und angehalten, dann sind die Kupplungsteile 92 und 94 frei, so daß eine unerwartete Drehung der Rotoren 12 und 14, die durch auf die angetriebenen Teile wirkenden externen Kräfte verursacht werden können, verhindert werden kann. Wenn andererseits die Rotoren 12 und 14 in den Eingriffszustand geschaltet sind, wird das Kupplungsteil 92 oder 94 zuerst mit der Drehwelle 96 verbunden, und nur nach dieser Verbindung kann es drehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind Nockenfolger 108 und 110 für den bewegbaren Körper 40 vorgesehen. Diese stellen ein Beispiel für eine Vorrichtung zum Verhindern der Drehung des drehbaren Körpers 40 innerhalb der eigentlichen Kupplung 10 dar. Die Nockenfolger 108 und 110 weisen exzentrische Rollen auf, so daß sie immer mit Stoppern 112 und 114 in Kontakt stehen, die für die eigentliche Kupplung 10 vorgesehen sind. Die Positionen der Stopper 112 und 114 können umfangsmäßig um die Achse einge­ stellt werden, so daß die Stopper 112 und 114 zu einer Position bewegt werden können, in der die Nockenfolger 108 und 110 sie immer berühren. Dieser Kontakt verhindert die Drehung des bewegbaren Körpers 40 relativ zu der eigentlichen Kupplung 10.
Bei dieser Ausführungsform wird der bewegbare Körper 40 durch Druckluft angetrieben, der bewegbare Körper 40 kann jedoch zum Beispiel durch eine Luftzylindereinheit angetrieben, die auf der äußeren Fläche der eigentlichen Kupplung 10 vorgesehen ist und mit den Nockenfolgern 108 und 110 in Eingriff steht.
Bei dieser Ausführungsform sind weiterhin zwei Rotoren 12 und 14 in der eigentlichen Kupplung 10 vorgesehen, es können jedoch drei oder mehr Rotoren darin vorgesehen sein. In diesem Fall können drei oder mehr angetriebene Teile angetrieben werden.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung weist eine Kugellager­ schraube 200 mit Keilnuten auf, an die Werkzeuge für deren komplexe Bewegung angebracht werden, es wird Bezug genommen auf die US-PS 4 939 946. Wenn eine Scheibe 204 einer Kugellager­ schraubeneinheit 202 gedreht wird, bewegt sich die Kugellager­ schraube 200 aufwärts oder abwärts (siehe Pfeil A); wenn eine Scheibe 206 gedreht wird, dreht sich ein Drehabschnitt (nicht gezeigt) der mit den Keilnuten 208 in Eingriff steht, und die Kugellagerschraube 200 dreht sich (siehe Pfeil B). Daher ist die Aufwärts-Abwärts-Bewegung und die Drehung der Kugella­ gerschraube 200 möglich, so daß die von einem Werkzeug 210 erforderte komplexe Bewegung ausgeführt werden kann.
Die Scheiben 204 und 206 können sich unabhängig voneinander drehen, in dem sie die Kupplung 212 benutzen, wie sie für die erste Ausführungsform beschrieben worden ist. Eine Scheibe 214 der Kupplung 212 und die Scheibe 204 der Kugellagerschauben­ einheit 202 sind miteinander durch einen Riemen 216 verbunden. Eine Scheibe 218 der Kupplung 212 und die Scheibe 206 der Kugellagerschraubeneinheit 202 sind miteinander durch einen Riemen 220 verbunden. Somit können die Scheiben 204 und 206 ausgewählt oder gleichzeitig durch die Kupplung 212 gedreht werden, so daß die komplexe Bewegung des Werkzeuges 210 gesteu­ ert werden kann.
Bei der in Fig. 4 gezeigten zweiten Ausführungsform sind die Elemente, die die gleichen wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung wird nicht nocheinmal wieder­ holt.
Während bei der ersten Ausführungsform die Drehwelle 68 durch die Rotoren 12 und 14 eingeführt ist, ist bei der zweiten Aus­ führungsform der Rotor 14 an der Drehwelle 68 durch einen Bol­ zen 300 so befestigt, daß der Rotor 14 einen Teil der Drehwelle 68 darstellt. Der Rotor 14 ist nämlich immer mit dem Motor 78 verbunden, und der Rotor 14 überträgt die Drehung der Drehwelle 68, wenn sich der Motor 78 dreht.
Der Rest der Anordnung ist im wesentlichen der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform. Wenn Druckluft in die Luftkammer 60 so eingeführt wird, daß sich der bewegbare Körper von der in Fig. 4 gezeigten Position nach rechts bewegt, werden das Kupplungsteil 92 und der Rotor 12 nach rechts bewegt, so daß der Rotor 12 von dem Eingriffszustand in den freien Zustand übergeht. Daher ist die Kupplung dieser Ausführungsform in der Lage, den Zustand des einen Rotors 12 zu schalten.
Bei dieser Ausführungsform kehrt der bewegbare Körper 40 in die neutrale Position durch Einführen von Druckluft in die Luft­ kammer 62 zurück. Der bewegbare Körper 40 kann auch in die neu­ trale Position durch die Schraubenfedern 54 und 56 (siehe Fig. 1) anstatt der Druckluft zurückgebracht werden.
Bei der in Fig. 5 gezeigten dritten Ausführungsform sind die Elemente, die die gleichen wie bei den vorherigen Ausführungs­ form sind, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und ihre Beschreibung wird nicht nocheinmal wiederholt.
Die Kupplung dieser dritten Ausführungsform dient nicht nur zum Kuppeln, sondern sie funktioniert auch als Bremse.
Zuerst wird die Kupplungsfunktion beschrieben. In einem Normal­ zustand, wie er in Fig. 5 gezeigt ist, wird Drehmoment an eine der Scheiben 30 oder 32 angelegt, und die Scheibe 30 oder 32 dreht sich. Der äußere Ringabschnitt 16, der Rotor 12 und das Kupplungsteil 92 sind durch die Schraubenfeder 104 nach links vorgespannt. Der bewegbare Körper 40 ist ebenfalls nach links durch eine Schraubenfeder 450 vorgespannt. Daher paßt der Aus­ senkkegelabschnitt 84 der Drehwelle 68 in den Innenkegel­ abschnitt 98 des Kupplungsteiles 92 so, daß das Drehmoment von der Scheibe 30 oder 32 zu der anderen Scheibe 32 oder 30 über die Verbindung zwischen der Drehwelle 68 und dem Kupplungsteil 92 übertragen wird, wodurch die Drehung der anderen Scheibe 32 oder 30 bewirkt wird.
Wenn Luftdruck in die Luftkammer 62 über das Durchgangsloch 66 eingeführt wird, während die Scheiben 30 und 32 sich drehen, wird der bewegbare Körper nach rechts gegen die Kraft der Schraubenfeder 450 gepreßt, und der Außenkegelabschnitt 88 paßt in den Innenkegelabschnitt 96 des Kupplungsteiles 92. Als Resultat dieses Eingriffes wird der Außenkegelabschnitt 84 der Drehwelle 68 von dem Innenkegelabschnitt 98 des Kupplungsteiles 92 gelöst und die Drehung der Scheibe 30 wird angehalten. Wenn die Scheibe 32 das treibende Teil ist, wird es weiterdrehen. Bei dieser Anordnung wird das Kupplungsteil gebremst, bis es gelöst ist, so daß ein sicherer Verriegelungsmechanismus vorgesehen ist.
Als nächstes wird die Bremsfunktion erklärt. In dem in Fig. 5 gezeigten Normalzustand wird Drehmoment auf die Scheibe 30 übertragen, wodurch sich die Scheibe dreht. Der äußere Ringab­ schnitt 16, der Rotor 12 und das Kupplungsteil 92 sind nach links durch die Schraubenfeder 104 vorgespannt. Der bewegbare Körper 40 ist ebenfalls nach links durch die Schraubenfeder 450 vorgespannt. Daher steht der Außenkegelabschnitt 88 des beweg­ baren Körpers 40 nicht in Eingriff mit dem Innenkegelabschnitt 96 des Kupplungsteiles 92, die Scheiben drehen frei.
Wenn Druckluft in die Luftkammer 62 über das Durchgangsloch 66 eingeführt wird, während sich die Scheibe 30 dreht, wird der bewegbare Körper 40 nach rechts gegen die Kraft der Schrauben­ feder 450 gepreßt, und der Außenkegelabschnitt 88 kommt in Ein­ griff mit dem Innenkegelabschnitt 96 des Kupplungsteiles 92. Als Resultat dieses Eingriffes wird die Drehung des Kupplungs­ teiles 92 gebremst und der Außenkegelabschnitt 84 der Drehwelle 68 wird von dem Innenkegelabschnitt 98 des Kupplungsteiles gelöst, wodurch vollständig die Drehung der Scheibe 40 gestoppt wird.
Das in Fig. 6 gezeigte Kupplungsteil 500 weist vier Schlitze 502 auf, die sich radial in gleichmäßigen Abständen erstrecken und in axialer Richtung gebildet sind. Die Tiefe der Schlitze 502 ist so gewählt, daß ihre Bodenflächen den Mittelabschnitt der Fläche eines zweiten Innenkegelabschnittes 506 schneiden. Durch die Bildung der Schlitze 502 kann sich das Kupplungsteil 500 elastisch verformen. Ein vorteilhaftes Resultat ist, daß die Außenkegelabschnitte des bewegbaren Körpers und die Dreh­ welle fest in die Innenkegelabschnitte 504 und 506 eingreifen können, selbst wenn die Achse der Außenkegelabschnitte leicht von den Achsen der Innenkegelabschnitte 504 und 506 abweicht. Daher ist ein geringerer Präzisionsgrad bei der Herstellung und dem Zusammenbau nötig, was zu Kostenvorteilen führt.

Claims (5)

1. Kupplung, mit:
einer Drehwelle (68);
einem Rotor (12, 14) koaxial mit der Drehwelle (68);
einem vom Rotor (12, 14) angetriebenen Kupplungsteil (92, 94), das in hohler zylindrischer Form gebildet ist und mittels ei­ nes ersten Kegelabschnitts (98, 102) in einen lösbaren Reibeingriff mit der Drehwelle (68) bringbar ist;
einer Vorspannvorrichtung (104, 106), die das Kupplungsteil (92, 94) in den Reibeingriff mit dem Rotor (12, 14) drückt und einem durch eine Antriebseinrichtung axial bewegbaren Körper (40), der das Kupplungsteil (92, 94) gegen die Vorspannkraft der Vorspannvorrichtung (104, 106) aus dem Reibeingriff drücken kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Außenkegelabschnitt (84, 86) an einem Endab­ schnitt der Drehwelle (68), der auf der Seite des Kupplungstei­ les (92, 94) liegt, auf der äußeren Umfangsfläche der Dreh­ welle (68) gebildet ist,
wobei der erste Kegelabschnitt (98, 102) des Kupplungsteiles (92, 94) als zum Außenkegelabschnitt (84, 86) komplementärer Innenkegelabschnitt (98, 102) ausgebildet ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorspannvorrichtung (104, 106) sich an einem Kupplungsgehäuse (10) abstützt.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsteil (92, 94) einen zweiten Innenkegelabschnitt (96, 100) auf dessen innerer Flä­ che aufweist,
daß der bewegbare Körper (40) einen Hohlzylinder aufweist, der die Drehwelle (68) konzentrisch umfaßt, und
daß ein zweiter Außenkegelabschnitt (88, 90) auf der äußeren Umfangsfläche des bewegbaren Körpers (40) gebildet ist, der in den zweiten Innenkegelabschnitt (96, 100) eingreift, um den Rotor (12, 14) außer Reibeingriff zu drücken.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (12, 14) eine An- oder Abtriebsscheibe aufweist.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Rotor (12, 14) mit einem Endabschnitt der Drehwelle (68) zusammenwirkt, daß der bewegbare Körper (40) in einer neutralen Mittelposi­ tion keines der Kupplungsteile (92, 94) außer Eingriff drückt und die Antriebseinrichtung über den bewegbaren Körper (40) alternativ einen der Rotoren (12, 14) außer Reibeingriff drückt.
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