DE412666C

DE412666C - Polverbindung fuer Batterien, insbesondere Anodenbatterien

Info

Publication number: DE412666C
Application number: DEE30203D
Authority: DE
Original assignee: ELTAX ELEKTRO AKT GES
Current assignee: ELTAX ELEKTRO AKT GES
Priority date: 1924-01-12
Filing date: 1924-01-12
Publication date: 1925-04-23

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 23. APRIL 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JVi 412666 KLASSE 21 b GRUPPE 3

(E 30203 VIII]'2Tb²J

„Eltax" Elektro-Akt-Ges. in Berlin.

Polverbindung für Batterien, insbesondere Anodenbatterien.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1924 ab.

Bei Anodenbatterien, deren. Einzelelemente zu besonderen, auswechselbaren Einzelbatterien zusammengefaßt sind, ist es bekannt, die Kontakte und Verbindungsstücke so anzuordnen bzw. zu formen, daß eine Verbindung zwischen zwei benachbarten Einzelbatterien nur möglich ist, wenn diese ihre richtige Stellung zueinander haben, d. h. ihre ungleichnamigen Pole nebeneinanderliegen.

Die bisherigen Ausführungen haben nun

den Nachteil, daß ein guter Kontakt zwischen den verschiedenen Einzelelementen nicht hergestellt werden kann, und daß es ferner schwierig ist, bei Abschaltung· einzelner Batterieix die jeweilig letzte Batterie mit der Stromabführung zu verbinden. Diese Übelstände werden, erfindungsgemäß durch eine besondere Form der Verbindungsstücke und der Kontakte vermieden.

ίο In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.

Mehrere Einzelelemente sind zu EinzelbatterienL α zusammengefaßt, die beispielsweise die Form von Taschenlampenbatterien haben kön- ; nen und an einem Ende einen -[--Kontakte : und am anderen Ende einen — Kontakt d tragen. Sie stehen in dem Batteriekasten b dicht nebeneinander und können einzeln leicht ; ausgewechselt werden.

Bei der Auswechselung ist stets darauf zu achten, daß die nebeneinanderliegenden Pole ungleichnamsig sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß eine elektrische Verbindung zwischen zwei Einzelbatterien α nicht möglieh ist, wenn eine derselben falsch eingesetzt ist. Zu diesem Zweck sind nach der Erfindung bei der Ausführung nach Abb. 1 und 2 die Anschlußkontakte C₁ d als Rohrstutzen ausgebildet, von denen die positiven, c, mit senkrecht zur Längsachse der Einzelbatterien liegenden Schützen e und die negativen, d, mit in der Längsachse liegenden Schlitzen / versehen sind. Diese Schlitze e, f sind so tief durchgeführt, daß in sie das Verbindungsstück g eingesetzt werden kann. Dieses besteht aus einem senkrechten Blechstreifen, der an einem Ende bei h umgebogen ist, so daß dieses senkrecht zur Richtung von g steht. Dieses Blech trägt den Kontakt / zum Abnehmen der Spannung. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß, wenn beispielsweise in Abb. 2 die linke Einzelbatterie α so eingesetzt wäre, daß ihr positiver Pol neben dem positiven Pol der zweiten Einzelbatterie liegen würde, dann eine Verbindung zwischen diesen beiden Polen durch das Verbindungsstück g nicht möglich wäre, weil die Schlitze e in derselben Richtung, die Enden des Verbindungsstückes dagegen senkrecht zueinander liegen. Um den positiven Pol leichter erkennen zu können, sind in dem Rohrstutzen C senkrecht zu den Schlitzen e flache Kerben k eingeschnitten, die in Verbindung mit den Schlitzen e das + -Zeichen ergeben, aber nicht genügend tief sind, um ein Verbindungsstück g aufzunehmen.

Die Ausführung der Anschlußkontakte und Verbindungsstücke kann in verschiedener Weise erfolgen. Gemäß Abb. 3 und 4 haben z. B. die Rohrstutzen der positiven und negativen Pole verschieden große Durchmesser, und es sitzen an dem Verbindungsstück t zwei verschieden starke Kontakte m und m¹, die in die Rohrstutzen einfach eingesteckt werden. Das Verbindungsstück t ist als Feder ausgebildet, die in Abb. 3 nach oben und in Abb. 4 nach der Seite abgebogen ist und den Kontakt ό zum Abnehmen, der Spannung trägt.

Bei der Ausführung nach¹ Abb. 5 und 6 sind die Kontakte der'Einzelbatterien α flach ausgebildet, und zwar der negative Kontakt ρ als ein einfacher Streifen und der positive Kontakt q als Doppelstreifen. Entsprechend ist das Verbindungsstück andern einen Ende/· flach, so daß es in den positiven Pol eingesteckt werden kann, und am anderen Ende s haubenförmig, so daß es den negativen Pol überdeckt.

Claims

Patent-An Sprüche:

1. Polverbindung für Batterien, insbesondere Anodenbatterien mit zu auswechseibaren Einzelbatterien zusammengefaßten Einzelelementen, deren Kontakte nur bei richtiger Stellung der Einzelbatterien eine Verbindung der benachbarten Pole zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbaren Verbindungsstücke (g, I) zur Verbindung der benachbarten Pole der Einzelbatterien (μ) mit einem Anschlußstück (i, 0) zur Abnahme des Stromes und mit zwei verschiedenen Steckkontakten für die entsprechend gestalteten Kontakte der Einzelbatterien versehen sind.

2. Polverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus senkrechten Blechen bestehenden Steckkontakte der Verbindungsstücke (g) und die Schlitze (e, f) in den Kontakten (c, d) der Einzelbatterien zur Aufnahme dieser Bleche im Winkel zueinander stehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.