DE4126498A1 - Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungsmedien - Google Patents
Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungsmedienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von magnetischen
Aufzeichnungsmedien, im wesentlichen bestehend aus einem polymeren
Substrat, gegebenenfalls einer auf der Oberfläche des Substrats aufge
brachten Unterschicht, einer darauf abgeschiedenen kohärenten, ferro
magnetischen Metalldünnschicht und gegebenenfalls einer auf der Me
tallschicht ausgebildeten Schutzschicht.
Magnetische Aufzeichnungsträger, deren magnetische Schicht aus einer
kohärenten, ferromagnetischen Metalldünnschicht besteht, sind bekannt.
Insbesondere für die magnetische Aufzeichnung bei hohen Frequenzen
bzw. hohen Speicherdichten erlangen sie zunehmende Bedeutung, sie sind
hierin den konventionellen Medien auf der Basis pigmentierter Magnet
schichten überlegen. Ihre Herstellung erfolgt üblicherweise dadurch,
daß das schichtbildende ferromagnetische Material, vorzugsweise eine
Kobalt-haltige Legierung mit mindestens einem der Legierungszusätze
Eisen, Nickel, Chrom und Platin und in einigen Fällen zusätzlich Sau
erstoff, durch ein PVD-Verfahren (Physical Vapor Deposition) auf der
Fläche eines polymeren Trägermaterials abgeschieden wird. Diese poly
meren Trägermaterialien sind vorwiegend flexible Substrate wie sie be
reits für Magnetbänder und Disketten zur Anwendung gelangen, vor allem
aus Polyethylenterephthalat oder Polyimid aber auch aus Polyethyle
naphthalat oder Polysulfon. Bei der Abscheidung dieser kohärenten Me
talldünnschichten auf die genannten oder ähnliche polymere Substrate
stellen nicht nur die geforderten magnetischen Eigenschaften sowie die
mechanische und chemische Stabilität der Metallschicht besondere An
forderungen an die Verfahrensweise, sondern es muß auch eine gute Haf
tung zwischen einerseits dem Polymermaterial und andererseits der Me
talldünnschicht gewährleistet sein. Außer der reinen Fixierung der
Metallschicht auf der Polymeroberfläche, ist auch eine gute Haftung
insbesondere zur Erzielung eines geringen Verschleißes der Magnet
schicht bei der tribologischen Beanspruchung durch den Magnetkopf we
sentlich. Diese Problemfelder dürfen jedoch niemals isoliert betrach
tet werden, da eine wie auch immer geartete Optimierung der
mechanischen Eigenschaften der zur Diskussion stehenden magnetischen
Aufzeichnungsmedien niemals zu Einbußen auf Seiten der magnetischen,
d. h. die Informationspeicherung betreffenden Eigenschaften führen
darf. Die Verwendung von Polymersubstraten mit einer definierten Ober
flächenrauhigkeit, entstanden durch den Einbau oder das Auftragen von
kleinsten Teilchen, aufweisen, sind hierfür zwar gut geeignet, jedoch
erfordern diese Substrate besondere und aufwendige Herstelltechniken.
Die anderen an sich bekannten Verfahren der Oberflächenbehandlung von
Polymeroberflächen im Plasma, durch Glimmentladung, Coronaentladung,
Flämmen, chemisches Ätzen oder Ionenbestrahlung vor dem Metallisieren
können nie voll befriedigen. Wesentlich hierfür war vor allem die nur
ungenügende Kontrollierbarkeit der Energieeinwirkung und/oder Restgas
steuerung sowie die auftretende Kontamination durch Zersetzungspro
dukte.
Die bisher beschriebenen Verfahren der UV-Bestrahlung von Polymerober
flächen mit kontinuierlichen UV-Strahlern wie z. B. Quecksilberdampf
lampen zur Verbesserung der Lackierbarkeit, der Verbesserung der Be
druckbarkeit von Polyolefinen mittels der Strahlung einer
Quecksilberlampe (USA 49 33 123), zur Erhöhung der Haftfestigkeit von
Klebstoffen auf Polyethylenterephthalatfolien (JP-A 3 13 850/1989) er
geben bei magnetischen Aufzeichnungsmedien mit kohärenten Metall
schichten jedoch nur eine unzureichende Steigerung der Haftung. Auf
grund der langen Bestrahlungszeiten mit kontinuierlichen UV-Lampen in
der Größenordnung einiger Minuten ist der Prozeß sehr zeitintensiv und
erlaubt keine großen Verarbeitungsgeschwindigkeiten.
Die beschriebenen Verfahren der UV-Bestrahlung von Polymeroberflächen
mit Lasern zur Verbesserung der Adhäsion von Farben (EP-A 2 33 755)
sind für die Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsmedien mit ko
härenten Metallschichten nicht geeignet, da der bei den hohen verwen
deten Fluenzen durch die Strahlung induzierte Masseabtrag auf der
Oberfläche des Polymeren eine derart ausgeprägte Oberflächenstruktur
bewirkt, daß zwar eine verbesserte Haftfestigkeit der aufgebrachten
Schichten erreicht, aber gleichzeitig eine Verschlechterung der Spei
chereigenschaften in Kauf genommen werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Verfahren zur
Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern, bei denen auf einem
polymeren Substrat eine kohärente, ferromagnetische Metalldünnschicht
ausgebildet ist, bereitzustellen, das die vorgenannten Nachteile nicht
aufweist und das sich insbesondere durch eine verbesserte Haftfestig
keit der Metallschicht auf dem Trägermaterial auszeichnet sowie eine
Gleichmäßigkeit der Eigenschaften auch auf großen Flächen bei hoher
Verfahrensgeschwindigkeit gewährleistet.
Es wurde nun gefunden, daß sich die Aufgabe bei einem Verfahren zur
Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsmedien, im wesentlichen be
stehend aus einem polymeren Substrat, einer auf der Oberfläche des
Substrats durch PVD-Verfahren aufgebrachten kohärenten, ferromagneti
schen Metalldünnschicht und gegebenenfalls auf der Metallschicht aus
gebildeten Schutzschicht lösten läßt, wenn das polymere Substrat vor
dem Aufbringen der Metallschicht einer durch den Zerfall von Excimeren
erzeugten UV-Strahlung im Wellenlängenbereich von 150 bis 400 nm mit
einer Energiedichte unterhalb der Ablationsschwelle ausgesetzt wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird die UV-Strahlung durch einen UV-Laser als Strahlungsquel
le erzeugt, wobei dieser UV-Laser insbesondere ein Excimer-Laser ist,
dessen Wellenlänge 248 nm (KrF) oder 308 nm (XeCl) beträgt.
Solche Excimer-Laser sind bekannt. Bei ihrem Einsatz für das erfin
dungsgemäße Verfahren beträgt die Repetitionsrate zwischen 1 und
1000 Hz, geeignete Pulslängen bewegen sich zwischen 10 ns und 100 ns.
Die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgenommene Bestrahlung des
Substrats im definierten Wellenlängenbereich der UV-Strahlung erfolgt
mit einer für das jeweilige polymere Substrat und die verwendete Wel
lenlänge unterhalb der Ablationsschwelle liegenden Energiedichte. Als
Ablationsschwelle wird diejenige Energie als spezifische Schwellen
energie bezeichnet, bei der noch keine Ablation auftritt, d. h. bei der
noch kein nennenswerter Materialabtrag erfolgt. Zu ihrer Bestimmung
werden bei unterschiedlichen Energiedichten die Ablationsraten gemes
sen. Trägt man die Ablationsraten halblogarithmisch gegen die verwen
deten Energiedichten auf, so ist der extrapolierte Schnittpunkt mit
der Achse der Energiedichte als Ablationsschwelle definiert. Die Abla
tionsrate einer UV-Quelle kann beispielsweise dadurch bestimmt werden,
daß eine der UV-Strahlung ausgesetzte Lochblende mit einer Linse auf
das polymere Substrat abgebildet wird, wobei je nach Energiedichte des
UV-Strahls ein rundes Loch unterschiedlicher Tiefe in der Substratflä
che entsteht. In besonders einfacher Weise kann die Ablationsschwelle
bei Verwendung eines UV-Lasers bestimmt werden. Dazu wird zuerst die
gemessene Ätzrate als Verhältnis der jeweiligen Lochtiefe im Substrat
zur Pulsanzahl gemessen. Dieser Wert wird gegen den Logarithmus der
Energiedichte, d. h. das Verhältnis der Pulsenergie zur Fläche des
Lochs im Substrat aufgetragen. Der Schnittpunkt der Extrapolationsge
raden mit der Achse der Energiedichte definiert dann die Schwellenlän
ge für die Ablation.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete polymeren Substrate
sind bekannt. Es sind vorzugsweise Polyethylenterephthalat (PET), Po
lyimid (PI), Polyethylennaphthalat (PEN), Polyetheretherketon (PEEK),
Polysulfon (PS), Polyethersulfon (PESU), Polyphenylensulfid (PPS) und
thermotrope flüssigkristalline Polymere (LCP), wobei insbesondere
PET- und PI-Substrate als Trägermaterialien für Met alldünnschicht auf
zeichnungsträger herangezogen werden.
Diese Substrate werden nun gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren der
UV-Strahlung eines Excimer-Lasers mit einer unter der Ablationsschwel
le liegenden Energiedichte ausgesetzt. Diese Schwellenenergiedichte
ist wellenlängenabhängig und für die unterschiedlichen polymeren Sub
strate unterschiedlich. Für PET bewegt sie sich im allgemeinen in ei
nem Bereich zwischen 10 und 200 mJ/cm2. Beispielsweise beträgt die
Schwellenenergie für Mylar-PET-Folien bei 248 nm Wellenlänge des Excl
merlasers etwa 40 mJ/cm2, während die Schwelle bei 308 nm Wellenlänge
bei etwa 170 mJ/cm2 liegt. Im Rahmen einer zweckmäßigen Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorzugsweise ein UV-Excimer-La
ser eingesetzt und das Trägermaterial mit kleinen Pulszahlen zwischen
1 und 25 Pulsen/Fläche im Vakuum oder in einer Sauerstoff-, Stick
stoff-, Argon-, Ammoniak- oder Freon-Atmosphäre (bis zu 1000 mbar) be
strahlt.
Auf ein solchermaßen vorbehandeltes Substrat wird nun in bekannter
Vorgehensweise die kohärente ferromagnetische Metalldünnschicht aufge
bracht. Geeignete Metallschichten sind im allgemeinen Kobalt-haltig,
wie z. B. Co-Ni-Cr, Co-Pt, Co-Ni-O, Co-Cr. Bevorzugt sind Kobalt-Chrom
Schichten mit 15 bis 35 At% Chrom, Kobalt-Nickel-Schichten mit mehr
als 10 At% Nickel oder Kobalt-Nickel-Sauerstoff-Schichten mit mehr als
10 At% Nickelanteil und zwischen 3 und 45 At% Sauerstoff. Jedoch sind
auch entsprechende Metalldünnschichten auf Basis Eisen bekannt und an
gewandt. Die Herstellung dieser Schichten geschieht mit Hilfe eines
PVD-Verfahrens, d. h. z. B. durch Verdampfen, Elektronenstrahlverdamp
fen, Sputtern, Ionenplattieren oder Beschichtung der Metallkomponenten
mit Lichtbogenverfahren. Bevorzugt sind das Aufdampfen und Sputtern.
Die auf diese Weise hergestellten ferromagnetischen Metallschichten
sind zwischen 20 und 500 nm dick. Im Falle von Unterschichten werden
Schichtdicken von 2 bis 300 nm bevorzugt. Die Dicke von Schutzschich
ten liegt zwischen 1 und 100 nm.
Im Rahmen der Nutzung dieser erfindungsgemäß hergestellten magneti
schen Aufzeichnungsträger kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, zur
Verbesserung der Abriebs- und Korrosionsstabilität der dünnen Metall
schicht, diese mit einer Schutzschicht zu versehen. Bekannt ist hier
das Aufbringen einer Kohlenstoffschicht, das oberflächliche Oxidieren
der Metallschicht, das Beschichten mit flüssigen Oligomeren meist auf
Basis von Fluor-haltigen Polyethern, das Bilden von Nitriden oder Car
biden des Siliciums, Zirkons, Hafniums und Titans oder Kombinationen
dieser Maßnahmen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen magnetischen Auf
zeichnungsträger zeichnen sich durch eine erhöhte Haftfestigkeit der
Metallschicht auf dem polymeren Substrat aus. Damit wird gleichzeitig
auch eine Verringerung des Verschleißes der Magnetschicht bei der tri
bologischen Beanspruchung durch den Magnetkopf erzielt. Diese Verbes
serungen beruhen jedoch nicht auf einer erhöhten mechanischen Verzah
nung der Metallschicht auf einer stark aufgerauhten Oberfläche was
eine Verschlechterung der elektromagnetischen Aufzeichnungseigenschaf
ten bewirken würde.
Vorteilhaft ist außerdem die leichte Steuerbarkeit und Kontrollierbar
keit des Substratvorbehandlungsprozesses durch eine externe, d. h. au
ßerhalb des eigentlichen Prozeßraumes, angebrachte Strahlungsquelle.
Sowohl aus diesem Grund als auch in Anbetracht der Vermeidung eines
Materialabtrags bei dem Vorgehen gemäß vorliegender Erfindung ergibt
sich auch keine Verunreinigung der Apparatur. Des weiteren ist es mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren wegen des Einsatzes nur kleiner Ener
gien und, bei der Verwendung eines UV-Lasers, auch geringer Pulszahlen
möglich, große Flächen bei erhöhtem Durchsatz gleichmäßig zu bestrah
len. Diese Gleichmäßigkeit ist eine gerade für magnetische Aufzeich
nungsmedien wichtige Voraussetzung.
Neben der verbesserten Haftung der magnetischen Metalldünnschicht auf
dem polymeren Substrat erbrachte die Durchführbarkeit des erfindungs
gemäßen Verfahrens einen weiteren überraschenden Vorteil. Die auf den
mit der UV-Bestrahlung vorbehandelten polymeren Substrate aufgebrach
ten Metallschichten waren rißfrei, d. h. beim Aufbringen der Metall
schicht auf unbehandelte polymere Trägermaterialien auftretende feine
Rißbildung war vermieden.
Die Erfindung sei anhand folgender Beispiele näher erläutert.
In einer handelsüblichen Aufdampfanlage wurde eine 200 nm dicke
(Co80 Ni20) -Schicht mit einem Elektronenstrahlverdampfer auf eine 50 µm
dicke PET-Folie (Mylar-Folie der Fa. DuPont) im Hochvakuum aufge
dampft. Die PET-Folie wurde vor dem Bedampfen keiner Vorbehandlung un
terzogen. Die Haftung der aufgebrachten Magnetschicht wurde im Peel
test zu 0,9 N/cm bestimmt. Dieser Wert entspricht nicht den
Anforderungen, die an magnetische Dünnschichtmedien gestellt werden.
Der Peeltest zur Bestimmung der Haftfestigkeit wurde folgendermaßen
durchgeführt: Eine EAA-Heißklebefolie (VISTAFIX der Fa. UCB S.A.,
Gent, Belgien) wurde in einer Thermopresse auf die Metallseite des ma
gnetischen Dünnschichtmediums auflaminiert (105°C, 75 kN/20 cm2, 20 s).
Das Laminat wurde anschließend in 1 cm breite Streifen geschnitten.
Mittels eines doppelseitigen Klebebandes wurde die der EAA-Folie abge
wandte Seite, also die Seite der Polymersubstratfolie, auf einen fe
sten Metallträger (Al-Blech) aufgeklebt. In einer Zugmaschine wurde
die EAA-Folie mit Zugkräften belastet und die Kraft gemessen, die zum
Abschälen der Magnetschicht von dem Polymersubstrat unter einem Winkel
von 180° zur Schichtebene nötig ist ("inverser 180°-EAA-Schältest").
Die Abzugsgeschwindigkeit betrug 50 mm/min. Als Maß für die Adhäsion
der Magnetschicht auf dem Polymersubstrat wird die auf die Breite des
Streifens normierte Schälkraft in N/cm angegeben.
In einer Hochvakuum-Aufdampfanlage wurde eine 50 µm dicke PET-Folie
(Mylar-Folie der Fa. DuPont) mit einer kontinuierlichen UV-Lampe be
strahlt und anschließend mit einem Elektronenstrahlverdampfer eine
300 nm dicke Co74 Cr26-Schicht aufgedampft. Die UV-Bestrahlung der Folie
erfolgte mit einer Quecksilberdampflampe (MCX 100 VA, Fa. IST), die
sich in etwa 10 cm Abstand befand. Die Strahlung dieser Lampe enthält
stärkere Intensitäten im Wellenlängenbereich zwischen 197 und 365 nm.
Die Intensität bei der 254 nm-Linie ist mit 15 mW/cm2 spezifiziert (bei
9 A Stromstärke). Bei den anderen Emissionslinien ist die Intensität
relativ zu diesem Wert um Faktoren 2 - 100 kleiner. Die Gesamtstrah
lungsintensität auf der Folienoberfläche liegt damit etwa zwischen 50
und 100 mW/cm2.
Die Mylar-Folie wurde 5 min sowie 10 min lang bestrahlt. Gegenüber der
unbestrahlten Referenzprobe ergab sich im Peeltest keine Verbesserung
der Haftung, in allen Fällen betrug die Schälkraft 0,2 N/cm.
Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch wurde vor dem
Aufbringen der Magnetschicht die PET-Folie in der Hochvakuumanlage
durch ein Quarzfenster mit einem Excimer-Laser bei einer Wellenlänge
von 248 nm bestrahlt und zwar mit einem Puls/Fläche mit den in der Ta
belle angegebenen unterschiedlichen Energiedichten. An den jeweils er
haltenen Mustern wurde die Schälkraft bestimmt.
Es wurde wie in Beispiel 2 beschrieben verfahren, jedoch wurde bei den
in der Tabelle angegebenen Energiedichten mit 3 Pulsen/Fläche be
strahlt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle angegeben.
Es wurde wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben verfahren, jedoch
wurde als ferromagnetische Metalldünnschicht eine (Co74 Cr26)-Schicht
aufgebracht. Während die Haftfestigkeit auf der unbestrahlten PET-Fo
lie (entsprechend Beispiel 1) im Peeltest nur 0,4 N/cm betrug, war sie
bei den Proben mit einer Bestrahlung mit 6 Pulsen/Fläche und einer
Energiedichte von 10 mJ/cm2 auf 3,2 N/cm und bei einer Energiedichte
von 15 mJ/cm2 auf größer 4,5 N/cm angestiegen.
Es wurde wie in Beispiel 2 beschrieben verfahren, jedoch befand sich
die PET-Folie während der Bestrahlung mit 6 Pulsen/Fläche und einer
Energiedichte von 15 mJ/cm2 in einer Atmosphäre von 1000 mbar Stick
stoff. Die Haftfestigkeit der anschließend im Vakuum aufgedampften
(Co80 Ni20) -Schicht war größer als 4,5 N/cm im Vergleich zu 0,9 N/cm bei
der unbehandelten Folie (gemäß Beispiel 1).
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsmedien, im
wesentlichen bestehend aus einem polymeren Substrat, einer auf der
Oberfläche des Substrats durch PVD-Verfahren aufgebrachten kohä
renten, ferromagnetischen Metalldünnschicht und gegebenenfalls auf
der Metallschicht ausgebildeten Schutzschicht, dadurch gekenn
zeichnet, daß das polymere Substrat vor dem Aufbringen der Metall
schicht einer durch den Zerfall von Excimeren erzeugten UV-Strah
lung im Wellenlängenbereich von 150 bis 400 nm mit einer
Energiedichte unterhalb der Ablationsschwelle ausgesetzt wird.
2. Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsmedien, im
wesentlichen bestehend aus einem polymeren Substrat, einer auf der
Oberfläche des Substrats durch PVD-Verfahren aufgebrachten metal
lischen Unterschicht und einer kohärenten, ferromagnetischen Me
talldünnschicht und gegebenenfalls auf der Magnetschicht ausgebil
deten Schutzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere
Substrat vor dem Aufbringen der Unterschicht einer durch den Zer
fall von Excimeren erzeugten UV-Strahlung im Wellenlängenbereich
von 150 bis 400 nm mit einer Energiedichte unterhalb der Ablati
onsschwelle ausgesetzt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
UV-Bestrahlung mit einem UV-Excimer-Laser durchgeführt wird.
Priority Applications (5)
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DE4126498A DE4126498A1 (de) | 1991-08-10 | 1991-08-10 | Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungsmedien |
EP92112904A EP0527391B1 (de) | 1991-08-10 | 1992-07-29 | Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsmedien |
DE59200771T DE59200771D1 (de) | 1991-08-10 | 1992-07-29 | Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsmedien. |
JP04210156A JP3143528B2 (ja) | 1991-08-10 | 1992-08-06 | 磁気記録媒体の製造方法 |
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DE4126498A DE4126498A1 (de) | 1991-08-10 | 1991-08-10 | Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungsmedien |
Publications (1)
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DE4126498A1 true DE4126498A1 (de) | 1993-02-11 |
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Family Applications (1)
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DE4126498A Withdrawn DE4126498A1 (de) | 1991-08-10 | 1991-08-10 | Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungsmedien |
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DE (1) | DE4126498A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11244704B2 (en) | 2019-09-17 | 2022-02-08 | International Business Machines Corporation | Magnetic recording tape having resilient substrate |
US11315596B2 (en) | 2019-09-17 | 2022-04-26 | International Business Machines Corporation | Magnetic recording tape fabrication method having peek substrate |
-
1991
- 1991-08-10 DE DE4126498A patent/DE4126498A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US11315596B2 (en) | 2019-09-17 | 2022-04-26 | International Business Machines Corporation | Magnetic recording tape fabrication method having peek substrate |
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Legal Events
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