DE4126067A1 - Waermekraftmaschine - Google Patents

Waermekraftmaschine

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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01B3/0032Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F02G1/04Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmekraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Wärmekraftmaschinen der gattungsgemäßen Art sind in der Patentanmeldung P 41 18 315.9-13 beschrieben und umfassen eine Vielzahl von Kammern, welche an einem zylindrischen Rahmen angeordnet sind, wobei der Rahmen um eine drehfeste Exzenter­ einheit drehbar ist. In dem Drehbereich des Rahmens sind die Einrichtungen zum aufeinanderfolgenden Erwärmen und Abkühlen des in den Kammern eingeschlossenen Arbeitsmediums diametral gegenüberliegend angeordnet. Die Abtriebsgestänge der Vielzahl von Kolbenelementen sind an einem auf der Exzenterwelle dreh­ baren Lagerring abgestützt. Dabei sind der drehbare Rahmen und der Lagerring auf unterschiedlichen Bereichen der drehfesten Exzenterwelle gelagert. Die den Bereich der Erwärmungs­ einrichtung durchlaufenden Kammern erfahren eine Ausdehnung des darin eingeschlossenen Mediums und damit einen Arbeitshub des jeweiligen Kolbenelementes, welcher über das zugehörige Abtriebsgestänge auf den Lagerring übertragen wird. Die am Rahmen befestigten Kammern gelangen anschließend in den Bereich der Abkühlungseinrichtung, wobei auf die Kolben­ elemente ein nach innen gerichteter Arbeitshub ausgeübt wird, durch den diese in ihre Anfangsstellung zurückgeführt werden. Beim Wiedereintauchen der Kammern in den Bereich der Erwärmungseinrichtung erfolgt wiederum ein Arbeitshub zur Betätigung des Abtriebsgestänges. Da der die Kammern auf­ nehmende drehbare Rahmen und der Lagerring auf unterschied­ lichen Bereichen der drehfesten Exzenterwelle gelagert sind, wird auf den die Zylinder tragende Rahmen ein Drehmoment aus­ geübt, das zu einer Rotation des Rahmens und gleichzeitig auch des das Abtriebsgestänge tragenden Lagerringes führt. Diese Rotationsbewegung bzw. daß durch diese erzeugte Drehmoment kann sowohl vom Lagerring als auch vom Rahmen abgenommen und als Antriebsenergie bzw. Antriebsdrehmoment verwendet werden.
Als nachteilig wird hierbei empfunden, daß die isochore Zustandsänderung des in der Kammer eingeschlossenen Arbeitsmediums zu langsam erfolgt, so daß kein optimaler Wirkungsgrad erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Wärme­ kraftmaschine der gattungsgemäßen Art dahingehend zu ver­ bessern, daß die isochore Zustandsänderung möglichst rasch erfolgt, um eine Erhöhung des Wirkungsgrades zu erreichen.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Erfindungsgemäß befindet sich innerhalb jeder Kammer ein Verdrängungselement, welches das in der Kammer befindliche Arbeitsmedium von der heißen zur kalten Seite bzw. umgekehrt verschiebt. Die Verschiebung des Arbeitsmediums erfolgt schlagartig, d. h. zumindestens relativ schnell, so daß dadurch die isochore Zustandsänderung schnell erfolgt. Dadurch wird die Fläche zwischen den am Prozeß beteiligten Isochoren und Isothermen besser ausgenutzt, so daß sich ein höherer Wirkungsgrad ergibt. Desweiteren sind die Temperaturen der benutzten Medien innerhalb und außerhalb des zylinderförmigen Rahmens verschieden. Die in dem Rahmen befindlichen Kammern werden alle von der Innenseite des Rahmens her gekühlt und von der Außenseite mit Wärme versorgt oder umgekehrt. Die Verdrängerelemente sorgen dafür, daß das in den Kammern befindliche Arbeitsmedium entweder mit der heißen oder mit der kalten Seite in Berührung kommt. Die durch die Expansion bzw. Kompression des Arbeitsmediums auftretenden Kräfte werden in bekannter Weise auf die Exzentereinheit geleitet, welche relativ zu dem Rahmen drehbar angeordnet ist. Je nach Anwendungsfall kann entweder die Exzentereinheit fest verankert und der Rahmen drehbar sein oder umgekehrt.
Der Rahmen ist bevorzugterweise geschlossen, so daß in der einen Ausführungsform das Innere des Rahmens vollständig zur Kühlung durch ein Kühlmittel, wie beispielsweise Wasser, Öl oder Luft, eingesetzt wird. Die Kammern haben eine ovale Zylinderform, und sind in axialer Richtung in den Rahmenmantel eingelassen. Somit ist die eine Seite dem kalten und die andere Seite dem heißen Medium ausgesetzt. Der ovale Quer­ schnitt wird erfindungsgemäß aus zwei Halbkreisen gebildet, die mit parallelen Stegen verbunden sind. Das Verdrängungs­ element hat eine zylindrische Form mit kreisförmigem Querschnitt, dessen Radius dem Radius der Halbkreise des Kammerovals entspricht, so daß das Verdrängungselement, welches die gleiche Länge der Kammer besitzt, immer genau in eine halbkreisförmige Rundung der ovalen Kammer paßt. Mittels mindestens einer radialen Nut erfolgt beim Bewegen des Verdrängungselementes das Verschieben des Arbeitsmediums von der einen zur anderen Seite. Die Verschiebung des Arbeits­ mediums kann selbstverständlich durch andere Einrichtungen, wie beispielsweise Bohrungen in dem Verdrängungselement, vorgenommen werden.
In der einfachsten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der drehbar Rahmen horizontal um eine als Achse ausgebildete drehfeste Exzentereinheit gelagert. Eine Zuführung von Wärme von außen und Kühlung im Innern des Rahmens bewirkt eine Drehung des Rahmens um die Exzentereinheit, wobei die Bewegung der Verdrängungselemente nur durch die Gravitation hervor­ gerufen wird. Das heißt, befindet sich eine Kammer in der oberen Stellung, so ist das Verdrängungselement im unteren Teil des Ovals und das Arbeitsmedium wird in diesem Falle erhitzt und dehnt sich aus. Ein Weiterdrehen des Rahmens bewirkt, daß das Verdrängungselement in der Kammer in der waagerechten Stellung von innen nach außen rollt. Das Arbeitsmedium wird plötzlich von der heißen zur kalten Seite der Kammer verlagert. Es ist als besonders vorteilhaft anzusehen, daß diese einfache Ausführungsform keine gesonderten Bewegungselemente für die Verdrängungselemente benötigt.
Ist die Drehzahl des Rahmens groß genug, daß Fliehkrafteffekte auftreten, so müssen die Verdrängungselemente durch Bewegungs­ einrichtungen bewegt werden. Diese können mechanischer Bauart sein oder aus Magneten, insbes. steuerbaren Magneten, bestehen. Notwendig sind derartige Bewegungseinrichtungen auch für jeden von der Horizontalen abweichenden Betrieb oder falls der Rahmen drehfest gegenüber dem Abtriebselement angeordnet ist.
Die Anordnung der Bewegungseinrichtungen kann innerhalb und/ oder außerhalb des zylinderförmigen Rahmens vorgenommen werden.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird die Exzen­ tereinheit durch einen den Rahmen umfassenden zylindrischen Körper gebildet, wobei die äußere Exzentereinheit auf dem Rahmen gelagert ist. Die Kolben mit ihren Abtriebsgestängen weisen nach außen. Je nach Anwendung kann entweder die Exzen­ tereinheit oder der Rahmen rotieren. Besonders vorteilhaft bei dieser Lösung ist der völlig freie Innenraum des zylindri­ schen Rahmens, so daß die Wärmezufuhr hier mittels einer Flamme erfolgen kann. Zur besseren Wärmeübertragung können die in das Innern des Rahmens hineinragende Kammerteile mit Wärmeleiteinrichtungen versehen sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Querschnitt der ersten Ausführungsform längs der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 2 einen radialen Querschnitt der ersten Ausführungsform längs der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der ersten Ausführungsform,
Fig. 4 einen axialen Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 5 und
Fig. 5 einen radialen Schnitt der zweiten Ausführungsform längs der Linie C-C in Fig. 4.
Die Fig. 1 zeigt einen zylindrischen Rahmen 1, der aus einem Mantel 2, einer Frontplatte 3 und einer Endplatte 4 gebildet ist. In dem Mantel 2 des zylindrischen Rahmens 1 sind Kammern 5 eingelagert, die eine zylindrische, ovale Form haben. Die Kammern 5 sind derart in den Rahmen 1 eingelassen, daß der eine Teil nach außen und der andere Teil in das Innere des durch den Rahmen gebildeten Hohlraumes zeigt. Zur besseren Wärmeübertragung sind die Wandstärken der Kammern 5 ent­ sprechend dünn gehalten. Im Innern jeder Kammer 5 befindet sich ein Verdrängungselement 6, welches einen metallischen, magnetisierbaren Kern 7 aufweist. Das Verdrängungselement 6 hat einen kreisförmigen Querschnitt und ist, abgesehen von seinem Kern 7, aus einem wärmeisolierenden Material gefertigt. Die Länge eines Verdrängungselementes 6 stimmt mit der Länge der zylindrischen Kammer 5 überein. Jedes Verdrängungselement 6 weist eine radial umlaufende Nut 8 auf, so daß das in der Kammer 5 befindliche gasförmige Arbeitsmedium durch die Bewegung des Verdrängungselementes 6 von einer Seite der Kammer 5 zu der anderen verdrängt werden kann. Jede Kammer 5 ist mit einem Kolbenelement 9 versehen, welches einen Kolben 10 aufweist. Der Kolben 10 ist über ein erstes Gelenk 11, ein Abtriebsgestänge 12 und ein zweites Gelenk 13 mit einer Abtriebsscheibe 14 verbunden. Die Abtriebsscheibe 14 ist mittels zweier Kugellager 15 auf dem Exzenter 17 der Exzentereinheit 16, welche aus einem Exzenter 17 und einer damit verbundenen Zentralachse 18 besteht, gelagert. Die Frontplatte 3 des zylindrischen Rahmens 1 weist eine Lagerbuchse 20 auf, mittels derer der gesamte Rahmen 1 mit seiner Vielzahl von Kammern 5 mittels Lagern 19 auf der Zentralachse 18 gelagert ist. Es kann nun entweder die Exzentereinheit 16 ortsfest gelagert und der Rahmen 1 drehbar sein oder umgekehrt. Sollte der Rahmen 1 drehbar um die drehfeste Zentralachse 18 gelagert sein, so kann der Rahmen 1 einen Zahnkranz 25 aufweisen, über den mittels eines Ritzels 26 das Drehmoment abgenommen wird. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist die Zentralachse 18 horizontal gelagert. Unterhalb der Kammern 5 sind halbkreisförmig steuerbare Magnete 21 mit einer Stromversorgung 22 angeordnet. Diese dienen dazu, die Verdrängungselemente 6 in die radial gesehen untere Stellung zu bewegen. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird die Wärme von außen durch das den Rahmen 1 umgebende Medium den Kammern 5 zugeführt. Die Kühlung der Kammern 5 erfolgt über das Innere des Rahmens 1, wobei das Kühlmedium durch den Kühleinlaß 23 und Auslaß 24 geleitet wird. Als Kühlmedium kann Luft, Öl, Wasser o. dgl. benutzt werden.
Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt in radialer Richtung längs der Strecke A-A der Fig. 1. Dargestellt ist der äußere Rahmen 1, der den Rahmenmantel 2 enthält. In dem Rahmenmantel 2 sind eine Vielzahl von Kammern 5 eingelassen, deren Wandungen zur besseren Wärmeübertragung dünner sind als der Mantel 1. Jede Kammer 5 enthält ein Verdrängungselement 6 mit kreisförmigem Querschnitt. Der ovale Querschnitt einer Kammer 5 wird durch einen oberen Halbkreis 38 und einen unteren Halbkreis 39 gebildet, die mittels zweier paralleler Stege 40 und 41 verbunden sind. Der Radius eines Verdrängungselementes 6 entspricht abzüglich einer gewissen Toleranz den Halbkreis­ radien der Halbkreise 38 bzw. 39. Somit ist eine einfache Bewegung der Verdrängungselemente 6 innerhalb der Kammern 5 durch eine Rollbewegung möglich. Jede Kammer 5 weist ein Kolbenelement 9 auf, welches über ein Abtriebsgestänge 12 und ein Gelenk 13 mit der Abtriebsscheibe 14 verbunden ist. Die Abtriebsscheibe 14 ist mittels eines Lagers 15 auf dem Exzenter 17 gelagert.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der dargestellten Aus­ führungsform der Erfindung sei festgelegt, daß die linke, äußere Kammer 5 in Fig. 2 mit der Zentralachse einen Winkel von 0° bildet, während die im Uhrzeigersinn darauffolgende Kammer 5 unter einem Winkel von 30° steht. Die Drehrichtung des äußeren Rahmens 1 sei im Uhrzeigersinn. Bei einem Winkel von 0° befindet sich das Verdrängungselement 6 in der radial äußeren Position, d. h. die Kammer 5 wird von innen gekühlt. Bedingt durch die Gravitation oder, falls die Fliehkräfte zu groß sind, durch steuerbare Magnete 21, befindet sich das Verdrängungselement 6 bei der 30 Position in der radialen unteren Stellung. Folglich wird das in der Kammer 5 befindliche Arbeitsmedium erhitzt, dehnt sich aus und bewegt den Kolben 10 nach unten. Durchläuft eine Kammer 5 die 180° Stellung, so wird durch die Gravitation, Fliehkraft und durch das Abschalten bzw. nicht mehr Vorhandensein der steuerbaren Magnete 21 das Verdrängungselement 6 nach außen bewegt. In der radialen äußeren Stellung des Verdrängungselementes 6 erfolgt eine Kühlung des in der Kammer 5 eingeschlossenen Arbeits­ mediums von innen. Das Arbeitsmedium komprimiert und zieht den Kolben 10 nach innen. Dies erfolgt solange, bis die Kammer 5 wieder die 0° Position durchläuft. Der radiale Positions­ wechsel des Verdrängungselementes in der Position 0° und 180° erfolgt durch die Rollbewegung schlagartig, d. h. schnell.
In der dargestellten Ausführungsform sind die steuerbaren Magnete 21 halbkreisförmig zwischen der Position 0° und 180° drehfest im Innern des Rahmens 5 angebracht. Es ist möglich, unter jeder Kammer 5 einen steuerbaren Magneten 21 anzubrin­ gen, der ortsfest mit dem Rahmen 5 rotiert. Dabei werden die steuerbaren Magnete 21 entsprechend des aktuellen Positions­ winkels angesteuert bzw. abgeschaltet. Die Steuerung der Bewegung der Verdrängungselemente 6 kann auch auf andere Weise erfolgen, insbesondere können auch die steuerbaren Magnete 21 außerhalb des Rahmens 1 bzw. inner -und außerhalb des Rahmens 1 angebracht sein.
Die Fig. 3 zeigt die erste erfindungsgemäße Ausführungsform in perspektivischer Ansicht. Der zylindrische Rahmen 1 umfaßt einen Mantel 2, in dem eine Vielzahl von zylindrischen Kammern 5 eingelassen sind. Dabei befindet sich der eine Teil einer Kammer 5 außerhalb des Mantels 2, während der andere Teil in das Innere des Mantels 2 zeigt. Im Innern einer Kammer 5 befinden sich Verdrängungselemente 6 zum Verdrängen des in den Kammern 5 eingeschlossenen Arbeitsmediums. Jede Kammer 5 enthält ein Kolbenelement 9 und einen Kolben 10, welcher über ein Gelenk 11, ein Abtriebsgestänge 12 und ein weiteres Gelenk 13 mit der Abtriebsscheibe 14 verbunden ist. Die Abtriebs­ scheibe 14 ist auf einem Exzenter 17 gelagert, welcher mit der Zentralachse 18 verbunden ist.
Die Fig. 4 zeigt die zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. In den Mantel 2 des zylindrischen Rahmens 1 sind eine Vielzahl von Kammern 5 eingelassen, in denen sich Ver­ drängungselemente 6 befinden. An den jeweiligen Enden des aus einem isolierenden Material gefertigten Verdrängungselementes 6 befinden sich Magnete 42 und 43. Der zylindrische Rahmen 1 ist von einer äußeren Exzentereinheit 27 in Form eines zylin­ drischen Gehäuses umgeben. Die Exzentereinheit 27 umfaßt einen zylindrischen Außenmantel 28, der an den beiden Enden durch die Außenplatten 29 und 30 abgeschlossen ist. Die Exzenter­ einheit 27 ist durch die Außenplatten 29 und 30, die axiale Öffnungen aufweisen, auf dem zylindrischen Mantel 2 des Rahmens 1 außerhalb der Bereiche der Kammern 5 durch die Lager 31 und 32 gelagert. Im Innern der Exzentereinheit 27 befinden sich an den beiden Stirnseiten steuerbare Magnete 44 und 45, die sich über den entsprechenden Magneten 42 und 43 der Ver­ drängungselemente 6 befinden und mit diesen die Verdrängungs­ elemente 6 bewegen. Dabei kann durch ein Umpolen der steuer­ baren Magnete 44 und 45 ein Abstoßen oder ein Anziehen der Verdrängungselemente 6 bewirkt werden. Jede der Kammern 5 weist in der Mitte ein nach außen zeigendes Kolbenelement 9 auf. In dem Kolbenelement 9 befindet sich ein Kolben 10, der über ein Gelenk 11, ein Abtriebsgestänge 12 und ein weiteres Gelenk 13 mit einem Abtriebsring 33 verbunden ist. Der Ab­ triebsring 33 ist mittels eines ringförmigen Abtriebsring­ lagers 34 auf einem Exzentersteg 35 angeordnet. Der Exzen­ tersteg 35 ist mit dem Außenmantel 28 der Exzentereinheit 27 fest verbunden.
Die Fig. 5 zeigt einen radialen Querschnitt längs der Linie C-C der Fig. 4. Die in den Mantel 2 des Rahmens 1 eingelas­ senen Kammern 5 weisen Verdrängungselemente 6 auf, deren Kolbenelemente 9 mittels Abtriebsstangen 12 und Gelenken 13 mit dem Abtriebsring 33 verbunden sind. Der Abtriebsring 33 ist über ein Lager 34 auf dem Exzentersteg 35 angeordnet. Der Exzentersteg 35 ist mit dem Außenmantel 28 der Exzentereinheit 27 fest verbunden. Dabei haben der Mantel 28 der Exzenterein­ heit 27 und der Rahmen 1 den gemeinsamen zentralen Achsenpunkt 36, während der Mittelpunkt des Exzentersteges 35 durch den exzentrischen Achsenpunkt 37 gebildet wird. Die zweite Aus­ führungsform nach Fig. 4 und Fig. 5 weist im Innern einen offenen Raum vor, der beispielsweise durch eine Flamme mit Wärme beschickt werden kann. Die Kühlung der Kammern 5 wird innerhalb der von der Exzentereinheit 27 und dem Mantel 2 des Rahmens 1 gebildeten Hohlraum vorgenommen. Die Kompression durch Abkühlung bzw. Expansion durch Erhitzung des in den Kammern 5 eingeschlossenen Arbeitsmediums kann je nach Anwen­ dungsgebiet entweder ein Rotieren des Rahmens 1 oder der Exzentereinheit 27 bewirken.
Bezugszeichenliste
 1 Rahmen
 2 Mantel
 3 Frontplatte
 4 Endplatte
 5 Kammer
 6 Verdrängungselement
 7 Kern
 8 Nut
 9 Kolbenelement
10 Kolben
11 Gelenk
12 Abtriebsgestänge
13 Gelenk
14 Abtriebsscheibe
15 Lager
16 Exzentereinheit
17 Exzenter
18 Zentralachse
19 Lager
20 Laufbuchse
21 Magnet
22 Stromversorgung
23 Kühlung ein
24 Kühlung aus
25 Zahnkranz
26 Abtriebsritzel
27 Exzentereinheit
28 Außenmantel
29 Außenplatte
30 Außenplatte
31 Außenkörperlager
32 Außenkörperlager
33 Abtriebsring
34 Abtriebsringlager
35 Exzentersteg
36 zentraler Achsenpunkt
37 exzentrischer Achsenpunkt
38 Halbkreis
39 Halbkreis
40 Steg
41 Steg
42 Magnet
43 Magnet
44 steuerbarer Magnet
45 steuerbarer Magnet

Claims (14)

1. Wärmekraftmaschine, bestehend aus einer Vielzahl von Kammern (5), welche an einem zylinderförmigen Rahmen (1) angeordnet sind, wobei jede Kammer (5) mit mindestens einem Kolbenelement (9) versehen ist, aus eine Exzentereinheit (16, 27), welche exzentrisch zu dem Rahmen (1) angeordnet ist, so daß der Rahmen (1) und die Exzentereinheit (16, 27) relativ zueinander drehbar sind und wobei die Vielzahl der Kolbenelementen (9) auf der Exzentereinheit (16, 27) drehbar abstützt sind, nach der Patentanmeldung P 41 18 350.9-13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Medium im Innern des Rahmens (1) und außerhalb des Rahmens (1) unterschiedliche Temperaturen aufweisen und daß sich innerhalb der Kammern (5) ein Verdrängungselement (6) zur Verschiebung des Arbeitsmedium befindet.
2. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rahmen (1) geschlossen ist.
3. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kammern (5) Zylinderform aufweisen und in axialer Richtung in den Rahmen (1) eingelassen sind.
4. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kammer (5) einen ovalen Querschnitt aufweist, der sich aus zwei Halbkreisen (38, 39) mit gleichen Radien, verbunden durch zwei parallele Strecken (40, 41), zusammensetzt, daß das Verdrängungselement (6) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, dessen Radius dem Radius der Halbkreise entspricht, und daß das Verdrängungselement (6) eine radiale Nut (8) zum Verschieben des Arbeitsmediums enthält.
5. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rahmenachse waage­ recht gelagert ist und daß die Bewegung der Verdrängungselemente (6) durch die Gravitation hervorgerufen wird.
6. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Bewegung der Verdrängungselemente (6) Bewegungseinrichtungen vorgesehen sind.
7. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bewegungseinrichtungen aus steuerbaren Magnetelementen (21, 44, 45) gebildet werden.
8. Wärmekraftmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentereinheit (16) aus einer Zentralachse (18) und einem damit verbundenen Exzenter (17) ausgebildet ist.
9. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zentralachse (18) drehfest und der Rahmen (1) gegenüber dieser drehbar ist.
10. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rahmen (1) drehfest und die Zentralachse (18) drehbar gegenüber dem Rahmen (1) angeordnet ist.
11. Wärmekraftmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentereinheit (27) als zylindrischer Körper den Rahmen (1) von außen umfaßt und die Kolbenelemente (9) nach außen zeigend mit diesem verbunden sind.
12. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die äußere Exzentereinheit (27) auf dem Rahmen (1) gelagert ist.
13. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kolbenelemente (9) mittig an die Kammern (5) angesetzt sind und auf einen exzentrisch gelagerten Abtriebsring (33) wirken.
14. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die steuerbaren Magnete (44, 45) innerhalb des Außenmantels (28) der Exzentereinheit (27) jeweils an den beiden Stirnseiten kreisförmig über den Kammern (5) angeordnet sind und die Verdrängungselemente (9) mit magnetischen Elementen (42, 43) versehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2320428A1 (fr) * 1975-08-04 1977-03-04 Poisson Andre Version du moteur stirling en moteur rotatif a combustion externe, pouvant etre utilise pour tout appareil necessitant un moteur
US4404802A (en) * 1981-09-14 1983-09-20 Sunpower, Inc. Center-porting and bearing system for free-piston stirling engines

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