DE4125310A1 - Verfahren zum herstellen einer kreuzspule aus falschgezwirntem garn - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer kreuzspule aus falschgezwirntem garnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wickeln einer Spule
von falschgezwirntem Synthesegarn.
Aus der Deutschen Patentschrift 33 24 243 (IP-1294) ist es
bekannt, eine Falschzwirnmaschine durch Antreiben eines
ersten Lieferwerkes, Abziehen eines Garnes von einem Vorrat
und Einführen des Garnes in eine Texurierzone, Betreiben der
Falschzwirnvorrichtung, Herausführen des Garnes aus der
Texturierzone und Traversieren und Aufwickeln des Garnes in
eine Packung über unabhängig voneinander steuerbare Elektro
motoren zu betreiben. Mit einer solchen Maschine ist es
möglich, die Laufgeschwindigkeit der Motoren unabhängig
voneinander einzustellen und die Aufwickelgeschwindigkeit
während eines Aufwickelvorganges unabhängig von den Liefer
geschwindigkeiten des ersten und zweiten Lieferwerkes zu
ändern.
Auf die Art ist es möglich, die Dichte der gewickelten Spule
so zu steuern, daß sie einen bestimmten Wert annimmt, bzw.
den Wert der Dichte während des Aufwickelns der Spule zu
verändern.
In einer anhängigen Anmeldung (Bag. 1722) wird ein Verfahren
zur Falschzwirntexturierung und Aufwicklung eines Garnes auf
Spulen offenbart, bei dem die Länge des aufzuwickelnden
Garnes vorweg bestimmt wird. Dieses Verfahren ermöglicht es
unter anderem, die Aufwickelgeschwindigkeit während des
Betriebes zu verändern.
Es ist Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung, das bekannte
Verfahren weiterhin zu verbessern und ein Verfahren an
zugeben, bei dem die Aufwickelgeschwindigkeit unabhängig von
einem ersten und zweiten Lieferwerk sowie von einem Falsch
zwirngerät und anderen Garnfördervorrichtungen gesteuert
werden kann.
Weiters liegt der Erfindung als Aufgabe ein Verfahren
zugrunde, mit dem es möglich ist, die Aufwickelgeschwindig
keit gemäß erwünschten Garnqualitäten bzw. -eigenschaften
einzustellen.
Des weiteren soll mit der Erfindung ein Verfahren geschaffen
werden, das die Herstellung einer Garnspule möglich macht,
die über ihren gesamten Durchmesser eine gesteuerte Dichte
aufweist.
Auch soll die Erfindung ein Verfahren bereitstellen, in dem
die Dichte einer Garnspule über ihren gesamten Durchmesser so
gesteuert werden kann, daß das auf ihr aufgewickelte Garn
einem Einfärbvorgang unterzogen werden kann.
Schließlich soll mit der Erfindung ein Verfahren geschaffen
werden, das einen konstanten Kreuzungswinkel bei sich
verändernden Geschwindigkeiten einhält.
Diese Aufgaben werden durch die in den Ansprüchen beschriebe
nen Verfahren gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Falschzwirnmaschine
mit voneinander unabhängigen Antrieben für die
erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtungen;
Fig. 2 ein Diagramm, in dem die Laufgeschwindigkeiten der
Lieferwerke, Traversiervorrichtungen und Aufwickel
vorrichtungen der in Fig. 1 gezeigten Maschine
veranschaulicht sind; und
Fig. 3 ein Diagramm einer anderen Ansteuerung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Eine Falschzwirnmaschine der in Fig. 1 gezeigten Art besteht
üblicherweise aus einer Vielzahl von Arbeitsstellen, von
denen hier nur einige gezeigt sind. Jede dieser Arbeitsstel
len dient dem Falschzwirnen eines von einem Lieferwerk 1 über
einen Fadenführer 19 von einem Vorrat 17 abgezogenen endlosen
synthetischen Garns 18. Nach dem Lieferwerk 1 läuft das Garn
in eine Texturierzone. Diese Zone besteht unter anderem aus
einer Heizschiene 2, über welche das Garn fortlaufend auf
über 200°C erhitzt werden kann, einer Kühlschiene 3, die das
Garn wieder auf unter 100°C abkühlt und einem Friktions
falschzwirner 4, in dem das Garn falschgezwirnt, fixiert und
zurückgezwirnt wird, so daß es schließlich die erwünschte mit
Kräuselungen, Krümmungen und Schlaufen versehene Struktur
aufweist.
Geeignete Friktionsfalschzwirner sind z. B. aus den amerikani
schen Patenten, 40 12 897, 41 44 700 41 44 701, 41 45 871
und 43 39 915 bekannt.
Das gekräuselte Garn wird durch ein Lieferwerk 5 aus der
Texturierzone entnommen. Das Lieferwerk 5 läuft mit einer
höheren Geschwindigkeit als das Lieferwerk 1, wodurch die
Möglichkeit gegeben ist, auf der Spule 17 ein vororientiertes
Garn (POY) aufzuwickeln.
Nachdem es das Lieferwerk 5 durchlaufen hat, kann das Garn 18
zwecks Festigung seiner Kräuselung einer zweiten Heizvorrich
tung ausgesetzt werden. Diese zweite Heizvorrichtung ist in
Fig. 1 deswegen nicht abgebildet, weil das mit der gezeigten
Vorrichtung herzustellende Garn von hoher Elastizität sein
soll. Das Garn wird von dem Lieferwerk 5, einen aus einer
Traversiervorrichtung 7, einer Antriebsrolle 8 und einer
Aufwickelspule 9 bestehenden Aufwickelvorrichtung 6 zuge
führt. Die Rolle 8 ist eine Reibrolle oder -walze, die am
Umfang der Spule 9 anliegt, die an einem frei verschwenkbaren
Spulenhalter (nicht dargestellt) geführt wird. Die Umfangsge
schwindigkeit der Friktionsrolle 8 ist geringer als die
Liefergeschwindigkeit des Lieferwerkes 5, und bestimmt die
sich aus der geometrischen Summe der Umfangsgeschwindigkeit
der Reibrolle 8 und der Traversiergeschwindigkeit zusammen
setzende Aufwickelgeschwindigkeit. Die Traversiervorrichtung
besteht aus einer mit einem Gewindegang versehenen Walze und
einem von der Walze geführten Fadenführer.
Die Lieferwerke 1 und 5 werden von Elektromotoren 14 über
eine beispielsweise aus Zahnrädern oder Zahnriemen bestehen
den Transmission 13 angetrieben. Durch entsprechendes
Einstellen des Übersetzungsverhältnisses läßt sich die
Geschwindigkeit des Lieferwerkes 1 bezüglich der Geschwindig
keit des Lieferwerkes 5 so regeln, daß sich ein erwünschtes
Garn-Abzugsverhältnis ergibt. Durch Einstellen der Lauf
geschwindigkeit des Motors 14 lassen sich die Geschwindig
keit, mit der das Garn 18 von der Vorratsspule 17 abgezogen
wird und die Liefergeschwindigkeit des Lieferwerkes 5
vorgeben.
Die Friktionsfalschzwirner 4 werden über eine Triebwelle 15
von einem oder mehreren Elektromotoren 10 angetrieben. Die
Aufwickelvorrichtung 6 ist mit zwei Antrieben, nämlich
Elektromotoren 11 und 12, versehen. Der Elektromotor 11
treibt die die Traversierführung bewegende Kehrgewindewalze
7. Der Elektromotor 12 treibt über eine Welle 16 die
Reibrollen 8, die zum Antreiben der Spulen 9 an deren Umfang
anliegen.
Zum Steuern der Laufgeschwindigkeiten der Motoren 10, 11, 12
und 14 ist eine Steuervorrichtung 20 vorgesehen. Die
Steuervorrichtung 20 umfaßt eine Zeitmeßvorrichtung, sowie
Vorrichtungen zur Eingabe und Speicherung von Sollwerten für
die Liefergeschwindigkeiten der Lieferwerke 1 und 5, die
Falschdrallgeschwindigkeit des Falschzwirners 4 und die
Durchschnittsgeschwindigkeit der Aufwickelvorrichtung 6
(Traversiergeschwindigkeit der Kehrgewindewalze 7 und
Durchschnittsgeschwindigkeit der Reibrolle 8) sowie für die
Dauer des Aufwickelvorgangs.
Die gespeicherte Durchschnittsgeschwindigkeit der Aufwickel
vorrichtung 6 wird über eine Leitung 21 in eine Aufwik
kelsteuervorrichtung 22 eingegeben. Die Steuervorrichtung 22
umfaßt Mittel zum Eingeben und Speichern der Anzahl der im
Speicher 20 gespeicherten Intervalle, in die der Aufwickel
vorgang unterteilt ist, der Länge eines jeden Intervalls und
der in Prozenten die Geschwindigkeit des Lieferwerkes 5
ausgedrückten Sollgeschwindigkeiten der Reibwalze 8 am Anfang
und am Ende eines jeden Intervalls. Für den Fall, daß der
Garnwinkel des Wickels gleichbleibend sein soll, ist auch das
Übersetzungsverhältnis zwischen den Motoren 11 und 12
gespeichert, ansonsten die Traversiergeschwindigkeit.
Fig. 2 stellt beispielsweise dar, wie die Geschwindigkeiten
während eines Aufwickelvorgangs verändert werden. Zunächst
wird die Länge des Aufwickelvorgangs auf 110 Minuten
eingestellt. Dieser Wert wird in der Speichervorrichtung 20
gespeichert. Danach wird der Aufwickelvorgang in zehn
Intervalle unterteilt. Diese Zahl wird in dem Speicher 22
gespeichert. Außerdem werden die Geschwindigkeiten der
Lieferwerke 1 und der Falschzwirnvorrichtung 4, sowie die auf
der Grundlage des Übersetzungsverhältnisses der Transmission
13 errechnete Geschwindigkeit des Lieferwerkes 5 in dem
Speicher 20 gespeichert.
Die Arbeitsgeschwindigkeit des Lieferwerks 5 wird über eine
Leitung 21 in den Speicher 22 eingegeben.
Auch die im Vergleich zu den oben angeführten Geschwindig
keiten wesentlich geringeren Doffergeschwindigkeiten werden
in den Speicher 20 eingegeben.
In dem Speicher 22 ist das Übersetzungsverhältnis zwischen
dem vorgegebenen Wert der Arbeitsgeschwindigkeit des
Lieferwerks 5 und des die Reibrolle 8 treibenden Motors 12
gespeichert. Des weiteren ist das Übersetzungsverhältnis
zwischen dem Motor 12 und dem die Kehrgewindewalze der
Traversiervorrichtung 7 treibenden Motor 11 für den Fall
eingegeben, daß der Überkreuzungswinkel des Garnes konstant
gehalten werden soll; anderenfalls wird die Geschwindigkeit
des Motors 11 in dem Speicher 22 gespeichert.
In Fig. 2 ist die Arbeitsgeschwindigkeit des Lieferwerkes 5
mit 100% aufgegeben. Die der Reibrolle 8 vorgegebene
Aufwickelgeschwindigkeit liegt am Anfang des Aufwickelvor
gangs bei 90% und am Ende des ersten Intervalls bei 86% der
Arbeitsgeschwindigkeit der Lieferwerke 5. Während des zweiten
Intervalls, dessen Länge auf einen gewünschten Wert einge
stellt wird, verändert sich die Geschwindigkeit der Reibrolle
8 nicht. Am Ende des dritten, auf eine kurze Dauer einge
stellten Intervalls, liegt die Geschwindigkeit der Reibrolle
8 bei etwa 88%, etc. Um einen Aufwickelvorgang anzufangen,
werden die Doffergeschwindigkeiten auf die Arbeitsgeschwin
digkeiten erhöht.
Der Rechner errechnet und steuert die Geschwindigkeit der
Reibrollen, daß sie sich während eines jeden Intervalls
erhöhen oder vermindern, und zwar so, daß die Istgeschwindig
keiten am Anfang und am Ende eines jeden Intervalls den
vorgegebenen Werten gleichen. Auf diese Art ist es möglich,
während eines Aufwickelvorgangs die Aufwickelgeschwindigkeit
so einzustellen, daß eine Spule mit der erwünschten Dichte
entsteht.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß ihre Aufgaben auf
verschiedene Art gelöst werden können. Grundsätzlich wird die
Geschwindigkeit der Reibrolle entsprechend dem für jedes
Intervall errechneten Gradienten geändert, wobei der Gradient
der Quotient des durch die Länge des Intervalls dividierten
Differenz zwischen den gewünschten Anfangs- und Endgeschwin
digkeiten des Intervalls ist. Das Verfahren, nach dem die
Geschwindigkeit der Reibrolle gemäß einem von einer die
Anfangs- und Endpunkte eines jeden Intervalls verbindenden
Geraden gebildeten Gradienten geändert wird, können durch
Abrundung die Übergangsstellen, an denen die Linien zweier
benachbarter Intervalle ineinander übergehen, geändert
werden.
Eine weitere Änderung des Verfahrens liegt darin, daß die
Geschwindigkeit der Reibrolle entsprechend einer Funktion
geändert wird, die der aus besagten Gradienten gebildeten und
in Fig. 2 gezeigten Kurve entspricht. Solche Funktion läßt
sich dadurch kennzeichnen, daß die in Fig. 2 für jedes
Intervall dargestellten Gradienten Tangenten der in dem
Intervall dargestellten Funktion sind. Dies ist mit der
punktierten Linie nach Fig. 3 dargestellt.
Des weiteren kann die Umdrehungsgeschwindigkeit der Reibrolle
gemäß einer Funktion gesteuert werden, die die Endpunkte
eines jeden Intervalls schneidet, wie mit der der strich
punktierten Linie in Fig. 3 dargestellt ist. Jede dieser
Veränderungen kennzeichnet sich dadurch, daß der Durch
schnittsgradient der geänderten Funktion in etwa gleich dem
Gradienten einer geraden Linie zwischen den Endpunkten eines
jeden Intervalls ist, und daß die geänderte Funktion der
durch die gerade Linie gekennzeichnete Funktion so nahe wie
möglich entspricht, jedoch die scharfen Ecken an den
Übergangsstellen zwischen den Intervallen vermeidet.
Wie oben erwähnt, kann die Traversiergeschwindigkeit auf ein
bestimmtes Verhältnis zu der Arbeitsgeschwindigkeit der
Reibrolle 8 eingestellt werden. Das ist durch die Kurve t1 in
Fig. 2 dargestellt. Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich,
die Traversiergeschwindigkeit, wie mit der gestrichelten
Linie t2 in Fig. 2 dargestellt ist, auf einen konstanten Wert
einzustellen. Auf diese Weise würde der Kreuzungswinkel des
auf der Spule aufgewickelten Garns sich geringfügig ändern,
was in einigen Fällen nachteilig, in anderen aber tolerierbar
sein könnte. Mit dem durch die punktierte Linie t1 darge
stellten Verfahren bleibt der Kreuzungswinkel unabhängig von
der Dichte der Spule gleich.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Abszisse des die Traver
siergeschwindigkeit darstellenden Diagramms nicht die gleiche
wie die für die Geschwindigkeit der Reibrolle 8 ist, da die
Traversiergeschwindigkeit gewöhnlich weniger als 25% der
Umfangsgeschwindigkeit der Reibrolle beträgt.
Claims (7)
1. Verfahren zum Kreuzwickeln eines gekräuselten syntheti
schen Garnes von vorbestimmter Länge auf eine Spule,
gekennzeichnet durch
- a. Bestimmen eines zum Aufwickeln des Garnes erforder lichen Intervalls;
- b. Unterteilen des Intervalls in eine Vielzahl von Zeitabschnitten vorbestimmter Länge;
- c. Bestimmen der Umfangsgeschwindigkeit der Spule am Anfang und am Ende eines jeden Intervalls;
- d. Speichern von den Längen der Zeitabschnitte und den Umfangsgeschwindigkeiten am Anfang und am Ende eines jeden Zeitabschnittes entsprechenden Werten in einem Rechner;
- e. Berechnen von Gradienten der Umfangsgeschwindig keiten in jedem Zeitabschnitt auf der Grundlage der Werte;
- f. Kontinuierliches Steuern der Umfangsgeschwindigkeit der Spule gemäß der für jeden Zeitabschnitt errechneten Gradienten.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitabschnitte von unterschiedlicher Dauer sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangsgeschwindigkeit am Anfang wenigstens eines
Zeitabschnittes anders ist als am Ende des Zeitabschnit
tes.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangsgeschwindigkeit am Anfang des Zeitabschnittes
höher ist als am Ende des Zeitabschnittes.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangsgeschwindigkeit während wenigstens eines
Zeitabschnittes konstant ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gradient durch Dividieren der Differenz aus Anfangs-
und Endumfangsgeschwindigkeit durch die Dauer des
Zeitabschnittes gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- a. Vorgabe eines bestimmten Verhältnisses der Changiergeschwindigkeit des Garnes zur Umfangsge schwindigkeit; Spule;
- b. Speichern eines dem Verhältnis entsprechenden Wertes in dem Rechner;
- c. Verändern der Changiergeschwindigkeit in einem jeden Zeitabschnitt entsprechend dem Verhältnis.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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EP90115675 | 1990-08-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4125310A1 true DE4125310A1 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=8204338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |