DE4125150A1 - Modulator, insbesondere fuer eine blockiergeschuetzte, hydraulische bremsanlage - Google Patents
Modulator, insbesondere fuer eine blockiergeschuetzte, hydraulische bremsanlageInfo
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Description
Bisher sind eine Vielzahl von Modulatoren für blockierge
schützte, hydraulische Bremsanlagen entwickelt worden, die
alle auf dem Prinzip beruhen, daß der Druck in der Radbremse
geändert wird. Es liegt somit stets eine Druckmodulation
vor.
Dieses Prinzip hat den Nachteil, daß der Radbremse zur
Druckabsenkung Druckmittel entnommen und zur Druckanhebung
Druckmittel zugeführt werden muß. Dies ist in der Regel nur
möglich, wenn Ventile im Bremskreis vorgesehen sind. Die
Steuerung der Ventile ist aufwendig.
Des weiteren wird sowohl bei einem Druckaufbau als auch bei
einer Druckabsenkung Druckmittel auf hohem Druckniveau be
wegt. Damit verknüpft ist jeweils eine gewisse Energiemenge,
die sich, da sehr viele Regelzyklen notwendig sind, zu einem
hohen Regelenergiebedarf auf addieren.
Die Erfindung beruht daher auf der Aufgabe, ein System zu
entwickeln, das einfach zu steuern ist und einen geringen
Energieverbrauch aufweist. Diese Aufgabe wird mit einem Mo
dulator gelöst, der die Merkmale des Hauptanspruchs auf
weist. Wesentlich ist, daß nun nicht mehr der Druck modu
liert wird, sondern die wirksame Fläche, die die Kraftbeauf
schlagung der Radbremse bei gegebenem Bremskreisdruck be
stimmt. Eine Bremsanlage, die mit einem derartigen Modulator
ausgerüstet ist, kann daher als flächenmoduliertes Anti
blockiersystem bezeichnet werden.
Als Trägerelement für die veränderliche Fläche kann in vor
teilhafter Weise eine Membran gewählt werden, die zwischen
einem Bremskolben, der als Kraftübertragungselement wirkt,
und einem aus Schaft und Fuß bestehenden Steuerelement ein
gefügt ist.
Wird das Steuerelement verschoben, so legt sich die Membran
mehr und mehr an den Fuß des Steuerelementes an. Gleichzei
tig löst sie sich vom Kraftübertragungselement, so daß nun
der Druck in der Druckmittelkammer, der auf die Flächen der
Membran wirkt, die an den Fuß angelegt sind, von der Steuer
kraft kompensiert wird.
Je mehr Flächenteile der Membran an den Fuß angelegt werden,
desto größer ist die Steuerkraft, desto kleiner ist aber
auch der Kraftanteil, der auf den Kolben und damit auf die
Radbremse übertragen wird.
Durch geeignete Wahl der geometrischen Form der Anlagefläche
kann der Steuerweg sehr klein gehalten werden, so daß die
aufzubringenden Energien gering sind.
Die Steuerkräfte können auf verschiedene Weise realisiert
werden, z. B. durch einen Elektromotor, der über eine Rampe- oder
Spindelanordnung an den Schaft des Steuerelementes an
greift. Denkbar wäre aber auch eine hydraulische Betätigung,
wobei als Betätigungselemente Kolben vorgesehen sind, die
von Elektromagneten verschoben werden.
Um eine Druckwirkung des Regelvorganges auf den Hauptzylin
der zu unterbinden, wird vorgeschlagen, ein Trennventil in
die Bremsleitung einzufügen und einen Hochdruckspeicher zur
Aufnahme von Druckmittel unterhalb des Trennventils anzuord
nen. Das Trennventil kann vom Hauptzylinderdruck oder mecha
nisch betätigt werden, auf jeden Fall soll sichergestellt
werden, daß eine Trennung der Bremsleitung im Falle einer
Regelung erfolgt, wobei dann das vom Modulator abgegebene
Betätigungsvolumen in den Hochdruckspeicher gelangt.
Im folgenden soll anhand von vier Bildern der Erfindungsge
danke näher erläutert werden.
Die Fig. 1 zeigt das Prinzip der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in vier Teilansichten spezielle Ausführungs
formen des Kraftübertragungselementes und des Steuerelemen
tes.
In Fig. 3 ist eine mögliche Anordnung zur Erzeugung der
Steuerkraft dargestellt.
In Fig. 4 wird eine Erweiterung der Anlage dargestellt.
Zunächst sei auf Fig. 1 Bezug genommen.
Dargestellt ist schematisch eine Bremsanlage mit einem er
findungsgemäßen Modulator.
Die Bremsanlage besteht aus einem Hauptzylinder 1, einer
Bremsleitung 2, die mit der Druckmittelkammer 3 verbunden
ist. Die Druckmittelkammer ist ausgebildet in einem fahr
zeugfest angeordneten Gehäuse 4. Das Gehäuse 4 hat einen
hülsenartigen Fortsatz 5, auf dem ein topfartiger Kolben 6
gleitet. Der Kolben 6 besteht aus einer Hülse 7, die auf der
Hülse 5 des Gehäuses 4 gleitet und einem Boden 8. Dieser ist
an einen Belagträger 9 anlegbar. Auf dem Belagträger 9 ist
ein Belag 10 aufgebracht, der z. B. an eine Bremsscheibe 11
anlegbar ist.
Die Form des Bodens ist in den Fig. 2a und 2b erkennbar.
Der Boden weist eine zentrale Ausnehmung 30 auf, von der aus
sternförmig mehrere Schlitze 31 verlaufen. Die Schlitze 31
enden an der Hülsenwand. Fig. 2b zeigt einen Schnitt ent
lang der Linie A-A. Man erkennt die Schlitzwand 31. Wichtig
ist, daß die verbleibenden Segmente 33 eine plane Oberfläche
bilden, die senkrecht zur Achse 34 steht.
In der Achse der Hülsen 5 und 7 verläuft ein Schaft 12, der
dichtend durch das Gehäuse 4 aus der Druckmittelkammer 3
hinausführt. Am Ende des Schafts 12 ist ein Fuß 13 ange
formt, dessen Außendurchmesser in etwa dem Innendurchmesser
der Hülse 7 entspricht und der in den Boden 8 des Kolbens 6
eingetaucht ist.
Der Fuß besteht aus mehreren Strahlen 35, die in die
Schlitze 31 hineinragen. Die Oberfläche der Strahlen bilden
einen Winkel α zur Achse.
Die Oberfläche 14 des Fußes 13, die dem Boden 8 des Kolbens
6 abgewandt ist, dient als Anlagefläche für eine Membran 15.
Die Membran 15 hat die Form einer in ihrem Zentrum gelochten
Scheibe. Der Innenrand ist am Schaft 12 befestigt, und zwar
an der Stelle, wo der Fuß 13 ansetzt. Der Außenrand ist an
der Hülse 7 befestigt. Wenn der Fuß 13 am Kolbenboden 8 an
liegt, bzw. in den Schlitzen 31 steckt, erstreckt sich die
Membran in etwa senkrecht zur Achse des Schafts 12 und liegt
plan an der Oberfläche 25 des Kolbenbodens an. Die Anlage
fläche 14 und die Membran 15 schließen einen Winkel α ein.
Die Anlagefläche 14 braucht nicht eben zu sein, sie kann
auch gewölbt sein, wichtig ist lediglich, daß der Abstand
zwischen der Membran und der Anlagefläche in der Nähe des
Schafts 12 gegen Null geht und am Außenrand des Fußes den
größten Abstand zur Membran 15 aufweist.
Der aus dem Gehäuse 4 herausragende Teil des Schafts 12 ist
mit einem Motor 17 über eine Spindel 16 verknüpft. Eine
Drehbewegung des Motors 17 wird mittels der Spindel 16 in
eine Hin- und Herbewegung des Schaftes 12 entlang der Achse
des Modulators umgesetzt.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß auch andere Antriebsar
ten denkbar sind, z . B. kann eine Rampenanordnung vorgesehen
sein. Denkbar wäre auch, daß die Motorkräfte nicht direkt
auf den Schaft 12 übertragen werden, sondern über eine He
belanordnung.
Weiterhin sei angemerkt, daß der Kolben 6 auch im inneren
der Hülse 5 geführt werden kann. Dies hätte aber den Nach
teil, daß die Ringfläche der Hülse 7 stets dem Druck in der
Kammer 3 ausgesetzt und nicht in die Modulation einbezogen
wäre.
Die Membran kann z. B. aus amorphem Metall hergestellt sein.
Die Wölbung der Fläche 14 kann sowohl konvex als auch konkav
ausgebildet sein.
Eine Krafterzeugungsvorrichtung ohne Elektromotor, die aber
auch mit elektrischer Energie arbeitet, ist in Fig. 3 dar
gestellt. Die aus dem Gehäuse 4 herausgeführte Stange 12
geht über in einen Betätigungskolben 20, der am Gehäuse 4
einen Betätigungsraum 21 abschließt. Im Gehäuse 4 sind ein
oder mehrere Querbohrungen vorgesehen, in denen Druckkolben
22 dichtend geführt sind. Sie begrenzen Druckräume 24, die
mit dem Betätigungsraum 21 in Druckmittelverbindung stehen.
Um die Querbohrungen sind Spulen 23 angeordnet, mit denen
die Kolben 22 magnetisch verschiebbar sind. Werden die Kol
ben derart verschoben, daß aus dem Druckraum 24 Druckmittel
in die Betätigungskammer 21 verschoben wird, so wird der
Schaft 12 verschoben.
Der Modulator bzw. die Bremsanlage arbeitet nach dem folgen
den Schema:
Mit Betätigen des symbolisch dargestellten Pedals wird
Druckmittel aus dem Hauptbremszylinder 1 über die Bremslei
tung 2 in die Druckmittelkammer 3 verdrängt. Es baut sich
ein Druck auf, der auf die Membran 15 wirkt. Diese stützt
sich auf der Anlagefläche 25 des Kolbens 6 ab, wodurch die
maximale Anlagefläche des Kolbens 6 dem Druck ausgesetzt
ist, so daß eine entsprechend große Kraft auf die Brems
scheibe 11 ausgeübt wird. Die dadurch induzierten Reibkräfte
zwischen der Scheibe 11 und dem Belag 10 führen zu einer Ab
bremsung des Rades.
Dabei ist es nicht ausgeschlossen, daß das Rad blockiert. Um
dies zu vermeiden, wird das Drehverhalten des Rades laufend
überwacht.
Wird eine derartige Blockiertendenz festgestellt, so schal
tet die Anlage in den Antiblockiermodus, wobei eine Steuer
kraft auf den Schaft 12 ausgeübt wird. Dies kann dadurch ge
schehen, daß der Motor 17 aktiviert wird, der die Stange 12
über die Spindelanordnung 16 gemäß der Darstellung nach
rechts verschiebt, so daß die Strahlen des Fußes aus den
Schlitzen des Kolbenbodens herausgezogen werden. Denkbar wä
re aber auch, daß gemäß Bild 3 die Spulen 23 aktiviert wer
den, so daß die Kolben nach innen gezogen werden, wodurch
Druckmittel aus den Räumen 24 in den Betätigungsraum 21 ver
drängt wird, so daß der Schaft 12 ebenfalls nach rechts ge
zogen wird. Wird nun der Steuerkolben 12 weiter nach rechts
verschoben, so wird sich die Membran beginnend vom Innenrand
nach und nach an die Fläche 14 anlegen. Die Druckkräfte, die
auf diese Flächen wirken, werden nun von der Steuerkraft
kompensiert und nicht mehr über die Membran auf die Kolben 6
abgeleitet. Dementsprechend sinkt die Betätigungskraft der
Bremse, obwohl der Druck - konstante Fußkraft vorausgesetzt
- in der Druckkammer 3 unverändert bleibt. Die Druckkräfte
werden dann vollständig kompensiert, wenn die Membran 15
sich vollständig an die Anlagefläche 14 angelegt hat, das
heißt, wenn der Fuß vollständig aus den Schlitzen des Bodens
herausgezogen worden ist. Die Betätigungskräfte sind auf
Null reduziert. Durch entsprechende Ansteuerung des Motors
zur Erzeugung der Steuerkraft kann eine Betätigungskraft
eingeregelt werden, die dem Drehverhalten des Rades angepaßt
ist.
In der Fig. 4 ist eine Ergänzung der Anlage gemäß der Fig.
1 dargestellt. In der Bremsleitung ist ein Trennventil 40
vorgesehen, dem ein Rückschlagventil 41 parallel geschaltet
ist. Unterhalb des Trennventils also zwischen Trennventil
und Modulator ist ein Hochdruckspeicher 42 angeordnet.
Das Trennventil kann z. B. über eine Steuerleitung 43 vom
Hauptzylinderdruck betätigt werden. Der Hauptzylinderdruck
schiebt das Ventil gegen die Kraft einer Feder 44 in seine
Sperrstellung. Der Sperrdruck wird auf einen Wert festge
legt, der etwas oberhalb des maximal denkbaren Blockier
drucks liegt.
Die Feder 45 des Hochdruckspeichers 42 ist ebenfalls auf
diesen Druck ausgelegt. Solange also die Bremsleitung offen
ist, nimmt der Hochdruckspeicher 42 kein Druckmittel auf.
Erst wenn das Rad blockiert und die Anlage in ABS-Modus
geschaltet wird, nimmt der Hochdruckspeicher 42 Druckmittel
auf. Falls der Hauptzylinderdruck über dem genann
ten Sperrdruck liegt, wird das Trennventil 40 geschlossen,
wobei Druckmittel, das aus der Druckmittelkammer 3 verdrängt
wird, in den Hochdruckspeicher gelangt. Während einer Rege
lung ist also der Hauptzylinder gesperrt, so daß keine Rück
wirkung des Regelvorganges auf den Hauptzylinder erfolgt.
Gleichzeitig wird durch die Vorspannung der Feder 45 des
Hochdruckspeichers 42 der Druck im Modulator konstant gehal
ten, wodurch die Regelgüte deutlich verbessert wird.
Alternativ zur Ansteuerung des Trennventils 40 durch den
Hauptzylinderdruck über Steuerleitung 43 kann eine Betäti
gung über den Schaft des Modulators erfolgen. Symbolisch an
gedeutet ist dies durch die gestrichelte Linie 46. Das
Trennventil schaltet in die Sperrstellung sobald eine Rege
lung beginnt und der Schaft gemäß dem weiter oben beschrie
benen Schema verschoben wird.
Das Rückschlagventil 41 hat in beiden Fällen die Aufgabe den
Modulatordruck auf den Hauptzylinderdruck zu begrenzen, so
daß, wenn der Fahrer die Pedalkraft zurücknimmt, eine ent
sprechende Verringerung des Bremsdruckes resultiert.
Claims (10)
1. Modulator, insbesondere für eine blockiergeschützte, hy
draulische Bremsanlage mit einer Druckmittelkammer (3),
die von einer Fläche begrenzt wird, die an einem Träger
element (15) ausgebildet ist, das an einem Kraftübertra
gungselement (6) und an einem Steuerelement (12, 13) ab
gestützt ist, wobei der Teil der Fläche, der die wirksame
Kraft auf das Kraftübertragungselement (6) bestimmt, ver
änderbar ist.
2. Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kraftübertragungselement (6) an
den Reibbelag (9, 10) einer Fahrzeugbremse anlegbar ist,
die sich in der Grundstellung des Modulators vollständig
an eine Anlagefläche (25) des Kraftübertragungselementes
anlehnt.
3. Modulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Trägerelement
eine Membran (15) ist, die sich in der Grundstellung des
Modulators vollständig an eine Anlagefläche (25) des
Kraftübertragungselementes (25) anlehnt.
4. Modulator nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerelement (12, 13) eine An
lagefläche (14) aufweist, die an die Membran (15) anleg
bar ist, daß das Steuerelement (12, 13) verschiebbar ge
lagert ist, wonach je nach Position des Steuerelements
(12, 13) mehr oder wenig große Flächenteile der Membran
(15) an die Anlagefläche (14) angelegt und damit von der
Anlagefläche (25) des Kraftübertragungselementes abgeho
ben sind.
5. Modulator nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerelement (12, 13) aus einem
Schaft (12) und einem sternförmigen Fuß (13) besteht, wo
bei der Fuß (13) in der Bohrung des Kraftübertragungsele
ments (6) geführt ist, und daß die Membran (15) als Loch
scheibe ausgebildet ist, wobei der Innenrand am Schaft am
Übergang zum Fuß befestigt ist und der Außenrand in der
Bohrungswand des Kraftübertragungselementes (6) befestigt
ist.
6. Modulator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Grundstellung des Steuerelements
(12, 13) die Membran (15) sich in etwa senkrecht
zum Schaft (12) erstreckt und an der Anlagefläche (25)
des Kraftübertragungselementes anliegt und daß die Anla
gefläche (14) des Fußes (13) einen Winkel mit der
Membran (15) einschließt.
7. Modulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf das Steuerele
ment (12, 13) eine Steuerkraft ausübbar ist, wobei die
Kraft elektrisch erzeugt ist.
8. Modulator nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Elektromotor (17) an den Schaft
(12) des Steuerelementes angreift.
9. Modulator nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerelement hydraulisch an
mindestens einen Druckkolben (24) angekoppelt ist, wobei
die Druckkolben (24) mittels Elektromagneten verschiebbar
sind.
10. Bremsanlage mit einem Modulator nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Trennventil (40) in die Bremsleitung vorgesehen ist und
daß ein Hochdruckspeicher (42) an die Bremsleitung unter
halb des Trennventils anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125150 DE4125150A1 (de) | 1991-07-30 | 1991-07-30 | Modulator, insbesondere fuer eine blockiergeschuetzte, hydraulische bremsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125150 DE4125150A1 (de) | 1991-07-30 | 1991-07-30 | Modulator, insbesondere fuer eine blockiergeschuetzte, hydraulische bremsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125150A1 true DE4125150A1 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6437280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914125150 Withdrawn DE4125150A1 (de) | 1991-07-30 | 1991-07-30 | Modulator, insbesondere fuer eine blockiergeschuetzte, hydraulische bremsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4125150A1 (de) |
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1991
- 1991-07-30 DE DE19914125150 patent/DE4125150A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
|
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