DE4124900A1 - Verfahren zur kontinuierlichen herstellung und verwendung von mutierten bakterien - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen herstellung und verwendung von mutierten bakterienInfo
- Publication number
- DE4124900A1 DE4124900A1 DE19914124900 DE4124900A DE4124900A1 DE 4124900 A1 DE4124900 A1 DE 4124900A1 DE 19914124900 DE19914124900 DE 19914124900 DE 4124900 A DE4124900 A DE 4124900A DE 4124900 A1 DE4124900 A1 DE 4124900A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bacteria
- reactor
- chemical
- sludge
- mutation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N15/00—Mutation or genetic engineering; DNA or RNA concerning genetic engineering, vectors, e.g. plasmids, or their isolation, preparation or purification; Use of hosts therefor
- C12N15/01—Preparation of mutants without inserting foreign genetic material therein; Screening processes therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N1/00—Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
- C12N1/36—Adaptation or attenuation of cells
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N13/00—Treatment of microorganisms or enzymes with electrical or wave energy, e.g. magnetism, sonic waves
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Zoology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Cell Biology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Tropical Medicine & Parasitology (AREA)
- Virology (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
- Physical Water Treatments (AREA)
- Purification Treatments By Anaerobic Or Anaerobic And Aerobic Bacteria Or Animals (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur konti
nuierlichen Herstellung von mutierten Bakterien und deren
biologische Einwirkung auf einen in Wasser enthaltenen che
mischen Stoff. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Ver
fahren, in dem unter nicht-wachstumsbeschränkenden Bedingun
gen gezüchtete Bakterien einer mutierenden Ultraviolett
strahlung und danach unter wachstumsbeschränkenden Bedingun
gen einem chemischen Stoff ausgesetzt werden. Ferner be
trifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung die
ses Verfahrens sowie die in diesem Verfahren erzeugten mu
tierten Bakterien.
Das Vorhandensein von toxischen chemischen Stoffen in der
Umwelt ist zunehmend in das öffentliche Interesse gerückt
und ist jetzt der Gegenstand vieler Gesetze und Verordnun
gen. Das Entfernen oder Vernichten dieser chemischen Stoffe
kann hohe Kosten verursachen, insbesondere wenn die chemi
schen Stoffe weit verbreitet und in geringen Konzentrationen
vorhanden sind. Eine Methode zur Beseitigung solcher chemi
schen Stoffe ist mit Hilfe von Mikroorganismen, die diese
chemischen Stoffe aufspüren und biologisch abbauen.
Es ist bekannt, daß Bakterien, die in Gegenwart von schwer
abbaubaren oder beständigen chemischen Stoffen leben, z. B.
halogenierten organischen Verbindungen, eine Widerstandsfä
higkeit gegen diese chemischen Stoffe entwickeln können und
sogar fähig sein können, diese chemischen Stoffe biologisch
abzubauen. Gene, die Enzyme codieren, welche die bei jedem
Schritt eines Abbauwegs gebildeten chemischen Stoffe ab
bauen, können mit Hilfe der Gentechnologie hergestellt wer
den und in einen einzelnen Organismus eingefügt werden. Fer
ner wurde gefunden, daß auch Mutationen zur Erzeugung von
Bakterien mit verbesserter Fähigkeit für den biologischen
Abbau solcher chemischen Stoffe verwendbar sind. Wenn ein
geeignetes Bakterium isoliert und gezüchtet worden ist, kann
es an den mit dem chemischen Stoff kontaminierten Ort ge
bracht werden, um den chemischen Stoff zu einer weniger to
xischen oder nicht-toxischen Verbindung biologisch abzu
bauen.
Dennoch gibt es eine Reihe von Situationen, wo diese Techni
ken nicht verwendbar sind. Zum Beispiel kann in industriel
lem Abwasser ein Gemisch von chemischen Stoffen vorhanden
sein und ihre Zusammensetzung und Konzentrationen können von
Zeit zu Zeit durch eine Abänderung der industriellen Verfah
ren variieren. In einer solchen Situation kann ein Bakte
rium, das für den Abbau eines bestimmten chemischen Stoffes
ausgerichtet ist, völlig nutzlos gegen andere chemische
Stoffe sein. Die Bakterien können auch durch die Strömung
des Abwassers schneller herausgespült werden als sie nach
wachsen können, so daß sie innerhalb kurzer Zeit aus dem Ab
wasser verschwinden können. Einige chemische Stoffe müssen
in mehreren Schritten abgebaut werden und für jeden Schritt
kann ein unterschiedliches Bakterium notwendig sein. Wenn
das Gemisch von Bakterien auf einmal zugegeben wird, können
unter diesen Umständen die Bakterien, die die späteren Ab
bauschritte durchführen, sterben oder ausgespült werden, be
vor die Bakterien, die die früheren Abbauschritte durchfüh
ren, die in den späteren Schritten abzubauenden chemischen
Stoffe erzeugt haben.
Somit liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde,
ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von mutierten
Bakterien bereitzustellen, die zur biologischen Einwirkung
auf vorhandene chemische Stoffe befähigt sind.
Die Lösung dieses technischen Problems wird durch die Be
reitstellung der in den Patentansprüchen gekennzeichneten
Ausführungsformen erzielt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsge
mäßen Vorrichtung werden kontinuierlich die erfindungsge
mäßen mutierten Bakterien für den Zweck der Einwirkung auf
einen chemischen Stoff erzeugt. Im Gegensatz zum Batchver
fahren kann das erfindungsgemäße kontinuierliche Verfahren
zur Optimierung der essentiellen Schritte zur Züchtung der
Population, UV-induzierter Mutation und Stabilisierung und
Vermehrung der mutierten Bakterien betrieben werden. Diese
Erfindung überwindet viele der auftretenden Schwierigkeiten,
wenn Bakterien als Batch zu dem chemischen Stoff zugegeben
werden. Da die mutierten Bakterien kontinuierlich erzeugt
werden, sollte z. B. der chemische Stoff wechseln, neu mu
tierte Bakterien selektiert werden, die mit dieser neuen
Verbindung überleben und darauf gezüchtet werden können. Die
Verwendung von kontinuierlich erzeugten mutierten Bakterien
erlaubt sogar die Zugabe von Bakterien in fließende Systeme,
aus denen sie mit einer höheren Rate, als sie wachsen kön
nen, ausgespült werden. Auch wenn der chemische Stoff
schrittweise abgebaut wird, kann nach mutierten Bakterien
selektiert werden, die die in den späteren Schritten erzeug
ten chemischen Stoffe dann abbauen, wenn sie gebildet wer
den.
Das erfindungsgemäße kontinuierliche Verfahren ermöglicht
die Herstellung einer großen Zahl von Mutanten und ein auto
matisches Absuchen nach dem besten Stamm bei einem viel
kleineren benötigten Volumen. Wenn die Verweildauer eines
Bakteriums in der erfindungsgemäßen kontinuierlichen UV-Mu
tationskammer 1/25 eines Tages beträgt, dann würde z. B. in
einem Batchverfahren ein 25 mal größerer Behälter zur Her
stellung der gleichen Zahl von mutierten Bakterien benötigt.
Wenn der Abbau des chemischen Stoffes eine drastische Ände
rung der Bakterien erfordert, dann tritt diese Änderung in
einem Batchsystem wahrscheinlich nicht ein, da in einem
Batchsystem eine drastische Änderung auf einmal eintreten
muß. Hingegen kann in dem erfindungsgemäßen kontinuierlichen
Verfahren anstatt einer in den Bakterien auftretenden ein
zelnen drastischen Änderung eine Reihe von kleinen Schritten
auftreten, was viel wahrscheinlicher ist. Dies hat zur
Folge, daß drastisch geänderte Bakterien in dem erfindungs
gemäßen Verfahren leichter erzeugt werden.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer be
stimmten bevorzugten Ausführungsform, die das
erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung
zeigt.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die die Be
ziehung zwischen der Bestrahlungszeit und Mu
tationshäufigkeit zeigt (siehe nachfolgendes
Beispiel 1).
Fig. 3 und 4 sind graphische Darstellungen, die die Bezie
hung zwischen der Zeit und der p-CBA-Konzen
tration zeigen (siehe nachfolgendes Beispiel
1).
In Fig. 1 wird eine Bakterienquelle über Leitung 1 dem Reak
tor zugeführt. Beispiele der Quellen für die erfindungsgemäß
verwendeten Bakterien beinhalten Abwasser, aktivierter
Schlamm, Erdproben von kontaminierten Stellen oder ge
eignete, im Handel erhältliche Bakterien. Vorzugsweise wer
den dem Reaktor 2 eine Vielzahl von Bakterienarten zuge-
führt, um eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit der Bildung
verwendbarer Mutationen zu erhalten. Vorzugsweise werden
auch Bakterien verwendet die an die Umgebung angepaßt sind,
in der der chemische Stoff vorhanden ist, da diese Bakterien
dem gewünschten mutierten Bakterium genetisch näher liegen
können als Bakterien, die in einer anderen Umgebung leben.
Reaktor 2 kann eine Einrichtung zur Schlammbehandlung oder
einen für den erfindungsgemäßen Zweck geschaffenen speziel
len Reaktor darstellen.
Eine organische Kohlenstoffquelle und eine Stickstoff- und
Phosphor-Quelle für die Bakterien gelangt von den Nährstoff
behältern 3 und 4 über die Leitungen 5 bzw. 6 zu einem
ersten Reaktor 2. Die durch die Behälter 3 und 4 bereitge
stellten Nährstoffe sind üblicher Art. Es ist notwendig, daß
genügend Nährstoffe dem Reaktor 2 zugeführt werden, um den
Bakterien im Reaktor 2 ein Wachstum unter nicht-wachstumsbe
schränkenden Bedingungen zu ermöglichen (d. h. die Bakterien
sind nicht lange genug im Reaktor, als daß eine ungenügende
Zufuhr von Nährstoffen ihr Wachstum beschränken könnte).
Nicht-wachstumsbeschränkende Bedingungen werden benötigt,
damit die Bakterien replizieren, wenn sie den Reaktor 2 ver
lassen, da replizierende Bakterien während der Replikation
empfänglicher für Mutationen sind.
Wenn nicht ausreichend Nährstoffe im Reaktor 2 bereitge
stellt werden, tendieren die Bakterien auch zur Bildung von
Agglomeraten, die die Bakterien weniger empfänglich für Mu
tationen machen. Natürlich sollte die Temperatur und der
pH-Wert für das Wachstum von Bakterien geeignet sein, wie im
Stand der Technik bekannt ist.
Von Reaktor 2 gelangen die replizierenden Bakterien über
Leitung 7 in die Mutationskammer 8, wo die Bakterien einer
Ultraviolett(UV)-Bestrahlung ausgesetzt werden, z. B. bei
einer Wellenlänge von etwa 190 bis etwa 300 nm. Die Zeit, in
der die Bakterien der UV-Strahlung ausgesetzt sind, sollte
ausreichend lang sein, um Mutationen zu induzieren, aber
nicht so lang, daß die Bakterien abgetötet werden. Die Expo
sitionszeiten hängen von der verwendeten UV-Strahlungsquelle
ab. Von der Mutationskammer 8 gelangen die Bakterien über
Leitung 9 zu einem zweiten Reaktor 10.
Reaktor 10 vergrößert wesentlich den Wirkungsgrad und die
Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens und wird insbe
sondere benötigt, um den Abbauprozeß zu initiieren. Nachdem
der Abbau eingesetzt hat, wird der Reaktor 10 im allgemeinen
weniger benötigt, um alle erfindungsgemäßen Vorteile zu er
reichen. Der Zweck von Reaktor 10 ist die Stabilisierung der
Bakterienpopulation durch die Möglichkeit, jegliche Schäden,
die in der Mutationskammer 8 eingetreten waren, zu reparie
ren und zu replizieren, vorzugsweise mindestens zwei Genera
tionen; vorzugsweise bleiben die Bakterien für mindestens 2
Stunden im Reaktor 10, um der Population eine Stabilisierung
und Replikation zu ermöglichen. Bevorzugt werden so viele
Nährstoffe im Reaktor 2 bereitgestellt, daß nicht alle Nähr
stoffe im Reaktor 2 verbraucht werden und einige Nährstoffe
durch die Mutationskammer 8 gelangen, so daß den Bakterien
in Reaktor 10 das Wachstum unter nicht-wachstumsbeschränken
den Bedingungen möglich ist (zusätzliche Nährstoffe können
natürlich direkt dem Reaktor 10, falls notwendig, zugefügt
werden). Die Bakterien verlassen den Reaktor 10 über Leitung
11 und werden in den dritten Reaktor 12 überführt.
Der chemische Stoff von Behälter 13 wird über Leitung 14 dem
Reaktor 12 zugeführt. Während ein Kontakt der Bakterien mit
dem chemischen Stoff vorzugsweise erst nach deren Mutation
erfolgen sollte, ist aber auch ein Kontakt der Bakterien mit
dem chemischen Stoff vor der Mutation möglich, z. B. durch
Zugabe des chemischen Stoffes in den Reaktor 2. Für eine ma
ximale Zahl von Mutationen ist es wünschenswert, daß die
Konzentration des chemischen Stoffes im Reaktor 12 nicht
hemmend wirkt so daß hohe Wachstumsraten der Bakterien ein
treten können.
Der chemische Stoff ist typischerweise eine halogenierte or
ganische Verbindung, z. B. ein Dioxin oder PCB (polychlorier
tes Biphenyl). Die mutierten Bakterien sind fähig, diese
Verbindung als Kohlenstoff- und Energiequelle zu verwenden,
während die nicht-mutierten Bakterien dies nicht können.
Ferner kann der chemische Stoff auch eine Verbindung sein,
die unter Verwendung von Bakterien umgesetzt und/oder extra
hiert werden soll.
Die Bioextraktion kann auch mit verschiedenen Metallen, wie
Gold oder radioaktivem Strontium, und Nichtmetallen, wie
Schwefel oder anderen anorganischen Substanzen, ausgeführt
werden, so daß diese entweder aus der Umwelt entfernt oder
wiedergewonnen werden. Die Bioextraktion kann die Solubili
sation des chemischen Stoffes, die Nicht-Solubilisation des
chemischen Stoffes, die Verdampfung des chemischen Stoffes,
den Einbau des chemischen Stoffes in das Bakterium oder
andere Verfahren umfassen.
In Reaktor 12 werden die Bakterien unter wachstumsbeschrän
kenden Bedingungen gezüchtet (d. h. die Zeit, die die Bakte
rien in dem Reaktor verbringen, ist lang genug, daß ihr
Wachstum durch die Zufuhr von Nährstoffen eingeschränkt
wird). Nicht ausreichende Nährstoffe sind für alle Bakterien
bei ihrer maximalen Wachstumsrate vorhanden, so daß diejeni
gen Bakterien, die zum Wachstum in Gegenwart des chemischen
Stoffes befähigt sind, oder vorzugsweise zur Verwendung des
chemischen Stoffes befähigt sind, überleben und replizieren,
während die Populationen konkurrierender Bakterien reduziert
werden. Von Reaktor 12 können die erfolgreich mutierten Bak
terien kontinuierlich entfernt werden und über Leitung 15
einer Behandlungseinrichtung zugeführt oder anderweitig ver
wendet werden. Der Reaktor 12 könnte auch selbst als Abwas
serbehandlungseinrichtung, die schon den chemischen Stoff
enthält, eingesetzt werden. Somit könnten die Bakterien von
der Abwasserbehandlungseinrichtung 12 zum Reaktor 2 über
führt werden, durch die Mutationskammer 8 geschickt und über
Reaktor 10 wieder in die Abwasserbehandlungseinrichtung (Re
aktor 12) in einem kontinuierlichen Verfahren zugeführt wer
den.
Fig. 1 zeigt auch eine zusätzliche Vorrichtung, die in den
nachstehend beschriebenen Beispielen verwendet wurde, um den
Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Verfahrens festzustellen.
Um die mutierten Bakterien mit nicht-mutierten Bakterien zu
vergleichen, können nicht-mutierte Bakterien über Leitung 16
dem Reaktor 17 zugeführt werden, nachdem sie mit Wasser von
Behälter 18, das über Leitung 19 zugeführt wird, verdünnt
wurden (um gleiche Populationsdichten im Reaktor 12 und 17
zu erhalten). Der chemische Stoff kann von Behälter 17 über
Leitung 20 zugesetzt werden und die Bakterien können den Re
aktor 17 über Leitung 21 verlassen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Der Zweck dieses Experimentes ist die Bestimmung, ob UV-Be
strahlung eine kontinuierlich fließende Population von Bak
terien mutiert.
Die experimentelle Vorrichtung besteht aus einem Plexiglas
reaktor (2 in Fig. 1) und einer UV-Mutationskammer (8 in
Fig. 1), die ein oder zwei Modelle einer UV-Lampe von
Spectronics Corporation, Modell 11SC-1, mit einer durch
schnittlichen Strahlungsintensität von 4500 uw/cm2 und Mo
dell 11SC-2 mit 2000 uw/cm2 bei 254 nm, bei 1,91 cm Abstand
enthält. Die Verweildauer in der Mutationskammer wird durch
die Strahlungsdosis bestimmt.
Die Zusammensetzung der Nährlösung für den Kulturreaktor ist
ein mit 1,25 g/Liter Fructose versetztes Basismedium:
Zusammensetzung der mineralischen Stamm-Nährlösung:
Bestandteil | |
Menge | |
konz. H₂SO₄|10 ml | |
Fe₂(SO₄)₂ · nH₂O | 8,6 g |
MnCl₂ · 4 H₂O | 2 g |
ZnSO₄ | 0,81 g |
CuSO₄ · 5 H₂O | 0,81 g |
CoCl₂ · 6 H₂O | 0,24 g |
Na₂MoO₄ | 0,21 g |
H₃BO₄ | 0,08 g |
destilliertes Wasser auf | 1 Liter |
Zusammensetzung des Basismediums:
Bestandteil | |
Menge | |
(NH₄)₂SO₄|0,2 g | |
MgSO₄ · 7 H₂O | 0,2 g |
CaSO₄ · 2 H₂O | 0,01 g |
M.N.S.S.*) | 0,5 ml |
KH₂PO₄/Na₂HPO₄-Puffer (pH 7,2) | 0,04 M |
EDTA (Dinatriumsalz) | 5×10-6M |
destilliertes Wasser auf | 1 Liter |
*) M.N.S.S. = mineralische Stamm-Nährlösung |
Für die Quantifizierung der Mutationsvorrichtung mit konti
nuierlichem Fluß wird die Mutationshäufigkeit des Systems
bestimmt. Die Mutationshäufigkeit, d. h. die Zahl der Mutan
ten geteilt durch die Zahl der Überlebenden, wird als Funk
tion der Strahlendosis bestimmt. Die Mutanten werden durch
ihre Fähigkeit zum Wachstum auf das Antibiotikum Streptomy
cin enthaltenden Platten nachgewiesen. Die Mutationshäufig
keit als eine Funktion der Bestrahlungsdauer wird mit der
natürlichen Mutationshäufigkeit der verwendeten Population
für diese Experimente verglichen. Die natürliche Mutations
häufigkeit beträgt 1,14×10-7. Wie in Fig. 2 dargestellt,
wird als eine optimale Mutationshäufigkeit für die Modell
11SC-1-Lampe ein Zeitraum von ungefähr 55 Sekunden bestimmt.
Dieser Wert entspricht 3,5·10-4, was erheblich höher liegt
als die natürliche Mutationshäufigkeit. Eine vergleichbare
erhöhte Mutationshäufigkeit weist auch die andere Lampe auf,
wobei ein optimaler Wert bei ungefähr 25 Sekunden liegt.
In diesem Experiment besteht die Mutationsvorrichtung mit
kontinuierlichem Fluß aus der in Beispiel 1 verwendeten Vor
richtung sowie aus den in Fig. 1 dargestellten Reaktoren.
Die Plexiglasreaktoren werden in Reihe mit der UV-Mutations
kammer angeordnet, die zwischen dem ersten Reaktor R1 (2 in
Fig. 1) und dem zweiten Reaktor R2 (10 in Fig. 1) plaziert
ist.
Der vierte Reaktor R4 (17 in Fig. 1) wird mit einer ver
gleichbaren Menge von Bakterien wie R3 (12 in Fig. 1) mit R1
als Inokulationsquelle versetzt. Da die Konzentration von
Bakterien in R1 größer ist als in R2, wird die Zufuhr von R1
zu R4 mit destilliertem Wasser verdünnt. Die Verweildauer in
R3 und R4 wird durch Kontrolle der Zufuhrraten zu diesen Re
aktoren gleichgehalten. Die Konzentration der Zielverbindung
in R4 ist äquivalent zu der in R3.
Der Inhalt aller Reaktoren wird gut gemischt und mit feuch
ter Luft durchlüftet. Die Verteilung zwischen den Reaktoren
erfolgt unter Verwendung von positiven Trennungspumpen über
Vinylschläuche. Weitere Parameter betreffend das Volumen,
Zufuhrrate, Verweildauer und weitere Bedingungen sind in der
folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Wenn sich ein relativ stabiler Zustand in R1 eingestellt
hat, ist die gezüchtete Population gekennzeichnet durch
viele Stämme, eine exponentielle Wachstumsphase, eine le
bensfähige Zellzahl von ungefähr 108 bis 109 Kolonie-bilden
den Einheiten (CFUs)/ml der Kulturflüssigkeit und eine Ge
samtkonzentration von organischem Kohlenstoff (TOC) in der
wäßrigen Phase von etwa 200 mg/Liter. Eine lebensfähige
Zellzahl von 108 bis 109 CFU/ml ist bevorzugt, um ausrei
chende Mengen von Bakterien für das Mutationsexperiment
sicherzustellen. Die zurückbleibende TOC-Konzentration der
wäßrigen Phase wird für das Wachstum der mutierten Bakterien
in R2 benötigt.
Das experimentelle System wird zum Austesten der benötigten
Menge von Mutanten zum Erhalt eines p-Chlorbenzoesäure
(p-CBA) abbauenden Stammes betrieben. Eine Mischkultur von Bak
terien aus R1 wird gerührt, in der UV-Kammer bestrahlt und
danach zum Absuchen nach der gewünschten Mutante in R2 ge
pumpt. Zum Zeitpunkt 0 werden R3 und R4 mit dem Basismedium
und 100 mg/Liter p-CBA aufgefüllt. Die p-CBA-Stammlösung von
1 g/Liter wird kontinuierlich mit der Kulturmenge aus R2
versetzt und die Konzentration von p-CBA wird periodisch in
R3, wo die Selektion durchgeführt wird, und R4, der als Kon
trolle für das kontinuierliche Mutationssystem dient, gemes
sen.
Die folgende Tabelle zeigt, daß p-CBA-abbauende Mutanten in
dem Mutationssystem entstanden sind:
Offensichtlich werden mindestens zwei Typen von Mutanten
während der Durchführung des Experiments gebildet. Die Mu
tante, die in den ersten 70 Stunden erscheint, weist eine
relativ niedrige biologische Abbaugeschwindigkeit auf, wäh
rend der zweite Mutantentyp, der danach erscheint, eine viel
schnellere Geschwindigkeit aufweist.
Mit der gleichen Bakterienquelle wird eine Batchuntersuchung
im Kolben durchgeführt. Die gesamten Batchproben werden in
zwei Teile getrennt. Teil A wird mit 5 ml einer aus R2 ent
nommenen mutierten Kultur inokuliert, während 50 ml der mu
tierten Kultur aus der gleichen Quelle in Teil B inokuliert
wird. Für jeden Teil werden sieben Wiederholungen ausge
führt. Eine vergleichbare Menge von nicht-bestrahlten Bakte
rien aus R1 wird als Kontrolle für die Batchuntersuchung
verwendet. Es ist zu erwarten, daß ein biologischer Abbau in
einigen der Kolben zu beobachten ist, so daß eine statisti
sche Berechnung ausgeführt werden könnte, um die Wahrschein
lichkeit von benötigten Mutanten unter diesen experimentel
len Bedingungen abzuschätzen. Es ist jedoch kein biologi
scher Abbau in einer der 385 ml-Kulturen von mutierten Bak
terien zu beobachten.
Zur Bestätigung der Funktion des Reaktors R2 wird das System
ohne R2 betrieben. Wie in Fig. 3 dargestellt, wird kein er
heblicher biologischer Abbau von p-CBA während der Zeit ohne
R2 beobachtet. Fig. 4 zeigt, daß der Reaktor R2 sehr
hilfreich für die Initiierung des biologischen Abbaus von p-
CBA ist; wenn der biologische Abbau vollständig eingesetzt
hat, kann der Reaktor R2 von dem Behandlungssystem ohne
nachteilige Auswirkung auf die Behandlungsleistung entfernt
werden.
Obwohl es möglich ist, daß die gewünschte Mutante irgendwann
nach 72 Stunden erscheint, kann daraus gefolgert werden, daß
das System mit R2 zumindest wirkungsvoller als ohne R2 ist.
In weiteren Experimenten wird das System auf die Hervorbrin
gung von Populationen getestet, die zum Abbau von p-CBA,
2,4-Dichlorbenzoesäure (2,4-DCBA) und Chlorendicsäure (HET)
(1,4,5,6,7,7-Hexachlorbicyclo(2,2,l)-hept-5-en-2,3-dicarbon
säure; CAS-Nummer 115-28-6) befähigt sind. Diese Experimente
unterscheiden sich von den vorstehend beschriebenen durch
die getesteten Populationen, die von R3 erhalten wurden.
Kontrollpopulationen werden von R4 erhalten. Weder R3 noch
R4 erhalten die Zielverbindung. Von R3 und R4 des Systems
erhaltene Populationen werden mit dem Basismedium bzw. den
chemischen Stoffen in 500 ml-Kolben gemischt und auf eine
Schüttelvorrichtung eingebracht.
Alle mutierten Proben zeigen einen biologischen Abbau, der
mit COD (chemischer Sauerstoffbedarf) und Chlorid-Tests be
stätigt wird. Der biologische Abbau von p-CBA ist in weniger
als 25 Tagen für jede der replizierten Mutanten beendet und
der Abbau von 2,4-DCBA ist in etwa 35 Tagen beendet. Bei den
erhaltenen p-CBA-Kontrolldaten ergibt sich eine gewisse Un
einheitlichkeit. In einem Kontrollkolben startet die Kon
trollpopulation den biologischen p-CBA-Abbau nach etwa 25
Tagen. Eine niedrigere Rate des biologischen Abbaus wird für
diese Kontrolle beobachtet, bezogen auf die für die mutier
ten Populationen beobachtete Rate. Somit kann der Abbau, der
in dieser Kontrollprobe eintrat, als ein spontanes Ereignis
betrachtet werden. Kein biologischer Abbau von p-CBA wird in
der anderen Kontrolle während der Testdauer von 65 Tagen be
obachtet.
Die Untersuchung der Ergebnisse des biologischen Abbaus von
Chlorendicsäure ergibt, daß die mutierten Kulturen eine Re
aktion verursachen, die von den nicht-mutierten Kontrollen
nicht erreicht wird. Ein Hinweis auf diese Reaktion sind die
erhöhten relativen Absorptionsmessungen. In drei der mutier
ten Replikate wird die Reaktion nach ungefähr 4 Tagen der
Reaktionszeit initiiert. Eine erhöhte relative Absorption
wird für das vierte mutierte Replikat am 8. Tag beobachtet.
Bei keiner der Kontrollen wird ein Anstieg der relativen Ab
sorption bemerkt.
Für eine weitere Beurteilung der Wahrscheinlichkeit des bio
logischen Abbaus von Chlorendicsäure durch die mutierten Po
pulationen werden die Konzentrationen von Chlorendicsäure,
TOC und Chlorid in zwei Replikaten nach 20 Tagen Reaktions
zeit gemessen. Die Ergebnisse dieser Analysen sind in der
folgenden Tabelle dargestellt.
Während der Testdauer von 20 Tagen fällt die Chlorendicsäu
rekonzentration von 210 mg/Liter auf 166 und 145 mg/Liter
für H1 bzw. H2-Populationen, was eine Verringerung des Ge
halts an Chlorendicsäure von 21 und 31% darstellt. Die Ge
samtkonzentration von organischem Kohlenstoff fällt auch
während des gleichen Zeitraums von einer anfänglichen Kon
zentration von 58 mg/Liter auf 45 und auf 43 mg/Liter für
H1 bzw. H2, was eine Verringerung von 22 und 26% darstellt.
Ein zusätzlicher Hinweis auf den biologischen Abbau von
Chlorendicsäure kann aus den Chloridfreisetzungs-Daten ent
nommen werden. Chlorid wird in allen Testkolben freigesetzt,
die Kulturen von mutierten Bakterien enthalten. Der Mittel
wert beträgt 7,34 mg/Liter Cl-1.
Claims (14)
1. Bakterienmutanten, befähigt zum Abbau eines toxischen
chemischen Stoffes, erhältlich durch Behandlung der ge
züchteten Bakterien mit einer Mutations-erzeugenden
ultravioletten Strahlung.
2. Verfahren zur kontinuierlichen biologischen Einwirkung
auf einen in Wasser enthaltenen chemischen Stoff, umfas
send
- 1) die Züchtung von Bakterien unter nicht-wachstumsbe schränkenden Bedingungen;
- 2) das Behandeln der gezüchteten Bakterien mit einer Mutations-erzeugenden ultravioletten Strahlung; und
- 3) das Zusammenbringen der mutierten Bakterien mit dem chemischen Stoff unter wachstumsbeschränkenden Be dingungen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, in dem der chemische Stoff in
Schritt (1) vorhanden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, in dem der chemische Stoff in
Schritt (1) oder Schritt (2) nicht vorhanden ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, in dem der
chemische Stoff eine halogenierte organische Verbindung
ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, umfassend
zwischen den Schritten (2) und (3) einen zusätzlichen
Schritt zur Replikation der mutierten Bakterien mit min
destens zwei Teilungen unter nicht-wachstumsbeschränken
den Bedingungen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, in dem die Replikation für
mindestens zwei Stunden erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, in dem die
Bakterien aus einer den chemischen Stoff enthaltenden
Quelle erhalten werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, in dem die
Konzentration des chemischen Stoffes in Schritt (3)
nicht für eine Hemmung des Wachstums der Bakterien aus
reicht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, in dem die
Bakterien in Schritt (1) von einem aktivierten Schlamm
enthaltenden biologischen Reaktor stammen, wobei der
chemische Stoff eine oder mehrere der biologisch abbau
baren Verbindungen in dem aktivierten Schlamm ist, und
die mutierten Bakterien von Schritt (3) dem biologischen
Reaktor wieder zugeführt werden.
11. Verfahren zur Beschleunigung des biologischen Abbaus von
halogenierten organischen Verbindungen in Schlamm, wobei
der Schlamm in einem biologischen Reaktor durch eine an
gepaßte Population von Bakterien behandelt wird, umfas
send
- 1) den kontinuierlichen Durchlauf eines Teils des Schlammes, der die Bakterien enthält von dem biolo gischen Reaktor zu einem ersten Reaktor, in dem das Wachstum der Bakterien stimuliert wird;
- 2) den Durchlauf des Schlammes aus dem ersten Reaktor zu einem UV-Mutationsreaktor, in dem die Bakterien im Schlamm einer UV-Strahlung ausgesetzt werden, die eine Mutation der Bakterien verursacht;
- 3) den Durchlauf des Schlammes aus dem UV-Mutationsre aktor zu einem zweiten Reaktor, in dem das Wachstum der mutierten Bakterien stimuliert wird; und
- 4) die Zurückführung des Schlammes aus dem zweiten Re aktor zu dem biologischen Reaktor.
12. Vorrichtung zur kontinuierlichen biologischen Einwirkung
auf einen in Wasser enthaltenen chemischen Stoff, umfas
send
- 1) einen ersten Reaktor zur Züchtung von Bakterien unter nicht-wachstumsbeschränkenden Bedingungen;
- 2) Mittel um die gezüchteten Bakterien einer Mutation erzeugenden ultravioletten Strahlung auszusetzen; und
- 3) einen zweiten Reaktor, in dem die mutierten Bakte rien mit dem chemischen Stoff unter wachstumsbe schränkenden Bedingungen zusammengebracht werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, umfassend Mittel zur Re
plikation der mutierten Bakterien mindestens zwei Tei
lungen vor dem Zusammenbringen der mutierten Bakterien
mit dem chemischen Stoff.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, umfas
send
- 1) einen biologischen Reaktor für die Behandlung von aktiviertem Schlamm durch die Bakterien;
- 2) Mittel zum Ableiten eines Teils des aktivierten Schlamms aus dem biologischen Reaktor zu dem ersten Reaktor; und
- 3) Mittel zum Zurückführen der mutierten Bakterien in den biologischen Reaktor.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US55835390A | 1990-07-26 | 1990-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4124900A1 true DE4124900A1 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=24229219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914124900 Withdrawn DE4124900A1 (de) | 1990-07-26 | 1991-07-26 | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung und verwendung von mutierten bakterien |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0568997A (de) |
CA (1) | CA2046699A1 (de) |
DE (1) | DE4124900A1 (de) |
FR (1) | FR2665180B1 (de) |
GB (1) | GB2247012B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507103C1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-12-07 | Bitop Gmbh | Verfahren für die Züchtung von Mikroorganismen |
US5798253A (en) * | 1994-03-02 | 1998-08-25 | Bitop Gesellschaft Fur Biotechnische Optimierung Mbh | Method of culturing micro-organisms under a mutagenic influence |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6248541B1 (en) * | 2000-04-21 | 2001-06-19 | Genencor International, Inc. | Screening under nutrient limited conditions |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4859594A (en) * | 1986-10-14 | 1989-08-22 | Louisana State University Board Of Supervisors, Louisana State University | Microorganisms for biodegrading toxic chemicals |
US4959315A (en) * | 1987-04-30 | 1990-09-25 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The Environmental Protection Agency | Biodegradation of chloroethylene compounds |
-
1991
- 1991-07-10 CA CA 2046699 patent/CA2046699A1/en not_active Abandoned
- 1991-07-11 GB GB9115086A patent/GB2247012B/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-07-24 FR FR9109345A patent/FR2665180B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1991-07-26 JP JP3187474A patent/JPH0568997A/ja active Pending
- 1991-07-26 DE DE19914124900 patent/DE4124900A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507103C1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-12-07 | Bitop Gmbh | Verfahren für die Züchtung von Mikroorganismen |
US5798253A (en) * | 1994-03-02 | 1998-08-25 | Bitop Gesellschaft Fur Biotechnische Optimierung Mbh | Method of culturing micro-organisms under a mutagenic influence |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0568997A (ja) | 1993-03-23 |
FR2665180B1 (fr) | 1995-06-16 |
GB2247012B (en) | 1994-03-23 |
CA2046699A1 (en) | 1992-01-27 |
FR2665180A1 (fr) | 1992-01-31 |
GB9115086D0 (en) | 1991-08-28 |
GB2247012A (en) | 1992-02-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69022473T2 (de) | Vorbeugung gegen Biokontamination von Umkehrosmosemembranen. | |
EP0228626B2 (de) | Verfahren zur Bodendekontaminierung mittels Mikroorganismen | |
DE19647847B4 (de) | Verfahren zum Zersetzen organischer Verbindungen, Vorrichtung zum Zersetzen organischer Verbindungen, Verfahren zum Isolieren von Mikroorganismen der Art Komagatella brevis und neuer Mikroorganismus der Art Komagatella brevis | |
DE2148642C3 (de) | Verfahren zur Behandlung eines Nitrile und Cyanide enthaltenden Abwasserstromes | |
EP0141784B1 (de) | Verfahren zum Abbau von s-Triazin-Derivaten in wässrigen Lösungen | |
DE2606660A1 (de) | Verfahren zum abschwaechen von bakterien in ihrer virulanz sowie dabei gewonnene produkte inaktivierter bakterien | |
EP0047719B1 (de) | Verfahren zum Abbau von 2,4-Dihydroxy-6-amino-s-triazin-Derivaten | |
EP0456607A1 (de) | Wasserreinigungsverfahren | |
DE4124900A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung und verwendung von mutierten bakterien | |
EP0748373B1 (de) | Verfahren für die züchtung von mikroorganismen | |
DE3852103T2 (de) | Riboflavin herstellende mikroorganismenstämme, verfahren für ihre selektion und fermentationsverfahren. | |
DE3779603T2 (de) | Mikrobenabsetzung von abfall. | |
DE2556737A1 (de) | Verfahren zum entfernen von phosphor aus abfallwasser | |
DE4027223A1 (de) | Verfahren zum biologischen abbau persistenter organischer stoffe | |
DE69733194T2 (de) | Neuer mikroorganismus und seine benutzung in einer methode zur umweltreinigung | |
EP0881923B1 (de) | BAKTERIENSTAMM COMAMONAS ACIDOVORANS P4a UND VERFAHREN ZUR MIKROBIELLEN DEKONTAMINATION VON MIT PHENOXYESSIGSÄURE-HERBIZIDEN BELASTETEN MATERIALIEN | |
EP0885032A1 (de) | Verfahren zum mikrobiellen abbau von schadstoffen in schadstoffbefrachteten medien und dazu geeignete mikroorganismen | |
Grainge et al. | Quick culturing and control of iron bacteria | |
DE10215413A1 (de) | Verfahren zur Aufbereitung von Wasser sowie Aufbereitungsanlage | |
DE69127208T2 (de) | Abbau von eisenchelaten mittels einer reinen kultur von agrobacterium sp. | |
Fischer et al. | Mikrobiologie der Kompostierung von Abfällen | |
DE19531519C2 (de) | Zur Denitrifizierung befähigter Mikroorganismus, sowie dessen Verwendung in Verbindung mit einem Verfahren zur Denitrifizierung von Wasser | |
Kai et al. | Streptomycin-resistant mutant production in a continuous-flow UV mutation device | |
DE19507103C1 (de) | Verfahren für die Züchtung von Mikroorganismen | |
DE2228011A1 (de) | Biologisches Verfahren zur Abwässerbehandlung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |