DE4124833C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Etikett zur Identifizierung einer
Leiterplatte einer elektronischen Baugruppe, mit einer
elektromagnetisch oder optisch maschinenlesbaren
Codeaufschrift.
Es ist aus der DE 34 06 325 A1 bekannt, Leiterplatten
jeweils mit einer typischen maschinenlesbaren Codierung zu
etikettieren, so daß in Bestückungsautomaten durch diese
jeweils über eine maschinelle Lesung die typische Bestückung
gesteuert erfolgt.
Aus der DE 25 13 890 B2 ist es bekannt, eine Leiterplatte
mit einer maschinenlesbaren Codierung zu etikettieren, indem
ein aufgebrachter Farbschichtstreifen in einem besonderen
Arbeitsgang mit einem Laserstrahl codegemäß ausgebrannt
wird. Die Farbschicht ist randseitig von der Lötseite
abgewandt aufgebracht, so daß sie eine Schwallötung
übersteht.
Jede der beiden zuvor genannten Schriften
bildet somit den Stand der Technik gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Weiterhin sind aus der DE 35 44 698 A1 maschinenlesbare
Etiketten bekannt, die aus einem würfelförmigen gespritzten
Etikettenkörper mit einer eingespritzten Trägerplatte mit
einer Rasterstanzung bestehen, in die Codeelemente
einsteckbar sind, durch deren Anordnung jeweils Codezeichen
gebildet werden.
Weiterhin ist es bekannt, auf elektronische Baugruppen,
insbes. auf Leiterplatten mit Bauteilen, ein Typenschild
aufzukleben oder aufzunieten. Diese bekannten Typenschilder
erfordern deshalb einen von der üblichen, mit elektronisch
gesteuerten Bestückungsautomaten und in Lötvorrichtungen
erfolgenden, Herstellung der Baugruppen abweichenden,
zusätzlichen Befestigungs-Arbeitsvorgang und eine zu dem
Klebe-, Siegel- oder Nietvorgang notwendige Bereitstellung des
Etikettes und erforderlichenfalls der Niete. Bei den
Klebeetiketten ist es besonders aufwendig, einen
temperaturstabilen Kleber zu verwenden, der auch den
Löttemperaturen standhält. Wird andernfalls eine
Etikettierung nach dem Lötprozeß vorgenommen, so ist es
erforderlich, daß sichergestellt wird, daß einem bestimmten
Baugruppentyp stets das dafür vorgesehene Typenschild
zugeordnet wird, da die Typeninformation gewöhnlich in
nachfolgenden Arbeitsverfahren automatisch abgelesen und
dann zur Steuerung eines Arbeitsverfahrens, z. B. dem Aufruf
eines Roboter- oder Prüfungsprogrammes oder der Lager- oder
Verkaufssteuerung, dient.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Etikett, dessen
Typeninformation automatisch ohne eine galvanische
Kontaktierung lesbar ist, für elektronische Baugruppen zu
schaffen, das eine wesentlich vereinfachte Anbringung
erfordert und eine einfache sichere Zuordnung zu dem
Baugruppentyp gestattet.
Die Lösung besteht darin, daß das Etikett die Form eines
größenmäßig genormten, etwa würfelförmigen elektronischen
Codeträgerbausteines aufweist, der zu einer Seite
Lötanschlüsse oder lötfähige Haftpunkte aufweist und auf
mindestens einer anderen Seite eine Anordnung von optisch
oder elektromagnetisch wirksamen Substanzen (B, F) als die
Codeaufschrift trägt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Etikettenbausteine haben eine solche Gestalt, daß sie in
den vorhandenen Bestückungsautomaten ebenso wie die anderen
Bausteine gehandhabt und in die Bohrungen der Leiterplatten
mit Anschlußstiften eingesetzt oder auf die Leiterplatte mit
den dafür vorgesehenen Kontaktflächen auf Lötkontaktpunkte
aufgesetzt werden können. Sie entsprechen deshalb in einer
ersten Ausführung den genormten Dual-In-Line-Gehäusen, auch
abgekürzt DIL-Gehäuse genannt, oder in einer weiteren
Ausführung den Surface-Mounted-Device-Bausteinen, auch
SMD-Bausteine genannt, in verschiedenen Versionen oder
solchen Ausführungen, die etwa Blockbauelementen
entsprechen. Die Zuordnung der Bestückung mit dem richtigen
Typenbaustein geschieht dadurch bereits unmittelbar bei der
Erstellung des Bestückungsprogrammes zum Betrieb der
Bestückungsmaschine. Der Bestückungsvorgang selbst wird mit
der vorhandenen Vorrichtung in einem einzigen
Bestückungsschritt ausgeführt. Die Positionswahl auf der
Baugruppe ist abhängig von dem dort vorhandenen Freiraum,
der bei der Festlegung der Bestückung während des
Plattendesigns an einem beliebigen Ort auf der Baugruppe
bestimmbar ist. Die eigentliche Befestigung des Bausteines
erfordert keinen besonderen Arbeitsgang, sondern sie erfolgt
gleichzeitig mit der Verlötung der übrigen Bausteine.
Die Haftung der Etikettenbausteine ist ebenso sicher wie die
der übrigen Bausteine.
Die einfache automatische Lesbarkeit der
Etiketteninformation wird dadurch erreicht, daß diese eine
durch elektromagnetische Wellen, z. B. Licht, abtastbare
Codeinformation tragen. Diese kann z. B. in einem bekannten
Balkencode (Barcode) mit Breiten- und Abstandsvariation der
Balken verschlüsselt dargestellt sein, oder durch eine
Auswahl von Resonanzkörpern, z. B. von fluoreszierenden
Farbpunkten oder von Schwingkreisen, dargestellt sein, die
bei bestimmten unterschiedlichen Frequenzen eine erhöhte
Resonanzabstrahlung oder -absorbtion aufweisen.
Eine weiter vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß
der Etikettenbaustein intern ein an den Lötanschlüssen
elektrisch auslesbares Bauelement, z. B. einen Widerstand mit
einem bestimmbaren Widerstandswert oder einen digitalen
Codegeber, enthält, wobei bevorzugt die externe Typen-
Codeinformation gleich der internen ist. Auf diese Weise ist
eine vorteilhafte Baugruppenausgestaltung dadurch gegeben,
daß der Etikettenbaustein in die Baugruppenschaltung derart
eingeschaltet ist, daß dessen Information direkt oder
indirekt vermittels der Schaltung an den
Baugruppensteckverbindern, z. B. als Baugruppen-
Identifikationsinformation auf eine Adreßbusleitung,
herauslesbar ausgebildet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, die interne Schaltung des
Etikettenbausteines derart auszugestalten, daß die
Codeinformation elektrisch von außen an den Lötanschlüssen
einzubringen ist, wozu sich ein bekanntes elektrisch
programmierbares Speicherelement, z. B. ein electrical-
eraseable-circuit EEC oder ein fusable-link-Schaltkreis,
gut eignet. Die Codierung läßt sich vor dem Einbau
durchführen, da sie nicht änderbar sein soll.
Die elektrische Auslesbarkeit des Baugruppentypes gibt nach
der Bestückung eines umfangreichen elektronischen Gerätes
mit der Baugruppe vorteilhaft die Möglichkeit, durch eine
zentrale Auswertung der Baugruppeninformationen die
Gesamtzusammensetzung des Gerätes automatisch zu ermitteln
umd dementsprechend einen Betriebsmodus anzuwenden.
Die Erfindung ist anhand der Fig. 1 bis 9 beispielhaft
dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Dual-In-Line-Etikettenbaustein mit
einem Barcode in Perspektive;
Fig. 2 zeigt einen Dual-In-Line-Etikettenbaustein mit
Fluoreszenzfarbcode in anderer Ausführung;
Fig. 3 zeigt einen Suface-Mounted-Device-Etikettenbaustein
mit einem Codeträger schräg von unten;
Fig. 4 zeigt eine elektronische Baugruppe mit einem
Etikettenbaustein, der intern und extern codiert ist,
ausschnittweise;
Fig. 5 zeigt eine elektronische Baugruppe mit einem intern
codierten Etikettenbaustein ausschnittweise;
Fig. 6 zeigt eine Schaltungsanordnung eines
Etikettenbausteines mit einer fusable-link-Matrix;
Fig. 7 zeigt einen Codeträgerbaustein in Durchsteckmontage;
Fig. 8 zeigt einen Codeträgerbaustein in Oberflächenmontage;
Fig. 9 zeigt einen Schnitt eines Codeträgerbausteins.
Fig. 1 zeigt einen Etikettenbaustein (3) als einen DIL-
Baustein bekannter Grundform, dessen Kunststoffkörper (1)
zwei Reihen abgewinkelte Lötanschlüsse (2) aufweist. Auf
diesem ist ein Etikett als ein Balkencodeträger (B), der
vorzugsweise ein mit dem Code photochemisch versehenes oder
bedrucktes Leichtmetallplättchen ist, befestigt. Das
Aluminium ist mit einer sehr widerstandsfähigen
Eloxalschicht versehen, so daß der Balkencode (B) den
Reinigungs- und Verarbeitungsprozessen bei einer
Leiterplattenverarbeitung widersteht. Das Plättchen (B)
erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte, von der
Lötseite abliegende, Oberfläche und ist aufzementiert oder
in den Kunststoffkörper fest eingespritzt. Das Plättchen (B)
kann vor dem Einspritzen bedruckt sein, oder die Codierung
kann später aufgedruckt oder durch eine Laserbeschriftung
aufgebracht sein. Hierzu ist die Oberfläche zweckmäßig mit
einer laserlichtempfindlichen Beschichtung versehen.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführung des Etikettenbausteins
(10). Dieser ist durch Stanzen und Biegen der Anschlußbeine
(20) aus einem Blech hergestellt. Der gesamte Körper ist
somit aus dem Balkencodeträger (30) gebildet, und ein
Kunststoffkörper entfällt. Die beiden Seitenstreifen (31,
32), die die Lötanschlüsse (20) tragen, sind zwischen diesen
entsprechend den Maßen der genormten DIL-Gehäuse abgewinkelt,
so daß der gesamte Baustein U-förmig ist. Der
Balkencodeträger (30) ist abseitig zu der Lötseite mit der
Codierung versehen. Diese besteht aus mehreren Punkten (F)
oder Streifen aus fluoreszierenden Farben, wobei jeweils
einer bestimmten Farbe aus einer Auswahl von Farben ein
bestimmter Codewert zugeordnet ist. Auf diese Weise läßt
sich mit wenigen Farbpunkten mit mehreren, z. B. einem von
acht, Codewerten die Typencodierung einer Baugruppe
eindeutig darstellen. Für die Darstellung der acht Codewerte
eines Farbpunktes genügt es jeweils eine Mischung aus bis zu
drei Fluoreszenzfarben zu verwenden. Das Lesen solcher
Codeinformationen läßt sich also mit drei Sensoren, die
Filtern der drei Fluoreszenzfrequenzen zugeordnet sind,
vornehmen, wenn den Frequenzen entsprechend dual gestufte
Binärwertigkeiten zugeordnet werden.
Fig. 3 zeigt einen würfelförmigen Etiketten-SMD-Baustein
(33) mit einem Codeträger (34) auf der Oberseite und mit
lötfähigen metallisierten Haftpunkten (23) an der
Unterseite. Die Codierung der Oberseite kann wie bei den
vorstehenden Beispielen durch eine der bekannten Balken-
oder Reflexfarb- und/oder Laserbeschriftungscodes
vorgenommen sein.
Fig. 4 zeigt eine elektronische Baugruppe (4), auf der
einer der Etikettier-SMD-Bausteine (33) aufgebracht ist.
Dieser Baustein (33) weist neben dem oberseitigen Codeträger
(34) intern eine Codiermatrix auf, die aus einem elektrisch
codierbaren Diodenfeld besteht, dessen 2×8 Anschlüsse an
die beiden Lötpunktreihen (23) angeschlossen sind. Diese
Anschlüsse sind zu den Kontakten (5) der Baugruppe (4) durch
eine gedruckte Schaltung verbunden, so daß die interne
Codierung von dort aus auch nach dem Einbau des
Etikettenbausteines eingebracht werden kann und dort
auslesbar ist.
Fig. 5 zeigt eine weitere Anordnung eines
Etikettierbausteines (33) auf einer Baugruppe (40), deren
interne Codierung an einen Ein-Ausgabeanschluß (IO) eines
Mikroprozessors (MP) angeschlossen ist. Dieser ist wiederum
in bekannter Weise durch einen Nachrichtenanschluß (NA) mit
einem Baugruppenkontakt (50) verbunden, so daß indirekt über
ein internes Programm des Mikroprozessors die interne
Codierung aus den Etikettenbaustein auslesbar ist und über
den Nachrichtenanschluß weiterzuleiten ist.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer internen Schaltung eines
Etikettenbausteines, die aus einer elektrisch
programmierbaren Diodenmatrix mit Dioden (M11-M88)
besteht. Diese Dioden sind derart in bekannter Weise
ausgestaltet, daß sie durch einen Überstromimpuls zerstörbar
sind, so daß sie keine Verbindung mehr herstellen, wenn eine
Vorwärtsspannung über einen entsprechenden Matrixpunkt
gelegt ist. Auf diese Weise lassen sich die acht codierten
Matrixzeilen, die also dann aus einer nach dem Codiervorgang
verbliebenen Auswahl der Dioden bestehen, durch Anlegen
einer Lesespannung nacheinander auslesen. Die Größe der
Matrix und deren Ausgestaltung läßt sich den jeweiligen
Erfordernissen fachmännisch anpassen.
Fig. 7 zeigt einen etwa würfelförmigen elektronischen
Codeträgerbaustein (35), der in seiner Bauform bezüglich der
automatischen Handhabung einem Kondensator für die
Einstecktechnik entspricht. Dazu ist er mit zwei lötbaren,
seitlich herausragenden Anschlußstiften (25S) versehen, die
jeweils mit dem Codeträger (35), der vorzugsweise aus
eloxiertem Aluminium besteht, mit einem klammerförmigen
Haltefortsatz (25), den Codeträger (35) nach Art einer
Heftklammer 2-fach durchdringend, fest verbunden sind.
Der Codeträger (35) kann ein- oder beidseitig mit einer
Anordnung eines Codeauftrages versehen sein.
Diese Bauform hat den Vorteil, daß sie einen außerordentlich
geringen Platzbedarf aufweist. Diese würfelförmigen
Bausteine können auch für Bestückungsautomaten passend
gegurtet bereitgestellt werden.
Fig. 8 zeigt eine weitere Montageform des würfelförmigen
Codeträgers (35) mit den geklammerten lötfähigen Halterungen
(25, 25K), deren Anschlußenden (25K) gekürzt sind, so daß
diese mit der surface-mount-Technik oberflächlich auf einer
elektronischen Baugruppe (4) auflötbar sind.
Wie Fig. 9 in einem Querschnitt des Codeträgerbauelementes
(35) zeigt, sind beide Enden (25K, 25E) der klammerförmigen
Halterung (25) parallel zu der Codeträgerplatte (35)
abgewinkelt, so daß beide Enden für eine Verlötung verfügbar
sind.
Somit läßt sich das Codeträgerbauelement (35) in stehender
und liegender Weise auf einer Baugruppe verlöten, je nachdem
wie der Platz verfügbar ist und die Lesbarkeit in den
Lesevorrichtungen am günstigsten ist.
Mit der Anbringung von Lötstützpunkten, d. h. mit der
Integration geeigneter, prozeßtauglicher Verbinder in den
Etikettierungsbaustein wird das in seiner Ursprungsform
nicht verlötbare Aluminium im Lötbad auf indirektem Wege
verarbeitbar. Der Etikettierungsbaustein ist damit technisch
so vorbereitet, daß er nach den bestehenden und angewendeten
Normen und Richtlinien der Industrie wie ein herkömmliches
Bauelement der Elektronik zu verlöten, d. h. zu befestigen,
ist. Hieraus resultiert, daß die Qualität seiner Befestigung
mit der der anderen Bauelemente auf der elektronischen
Baugruppe gleichzusetzen ist und als sicher und
unproblematisch angesehen werden kann.
Die in der herkömmlichen Technik verwandte Befestigungsart
von Etiketten mittels Klebstoffes ist in dem hier
beschriebenen Anwendungsbereich aufgrund der
unterschiedlichen energetischen Oberflächen der zu
kennzeichnenden Leiterplatten nicht anwendbar und auch nicht
gewünscht. Ein sich möglicherweise lösendes Aluminiumetikett
stellt als elektrischer Leiter eine beträchtliche Gefahr für
die Funktion von elektrischen und elektronischen Baugruppen,
da durch ihn eine Erzeugung eines Kurzschlusses auf dem
Elektronikboard möglich wäre.
Die Auswahl des Materials zielt auf eine hohe
Widerstandsfähigkeit gegenüber allen thermischen und
chemischen Belastungen, die während des Fertigungsprozesses
einer elektronischen Baugruppe auftreten können. Der
Etikettierungsbaustein zeigt keinerlei Veränderungen oder
Einbußen seiner Funktionstüchtigkeit während des
Fertigungsprozesses. Auch während des Gebrauchs danach ist
über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren keinerlei
Veränderung hinsichtlich seiner Lesbarkeit feststellbar.
Claims (13)
1. Etikett zur Identifizierung einer Leiterplatte einer
elektronischen Baugruppe, mit einer elektromagnetisch oder optisch
maschinenlesbaren Codeaufschrift, dadurch gekennzeichnet,
daß das Etikett die Form eines größenmäßig
genormten, etwa würfelförmigen elektronischen
Codeträgerbausteins (3, 10, 33, 35) aufweist, der zu einer
Seite Lötanschlüsse (2, 20, 25S) oder lötfähige Haftpunkte (23, 25K, 25E)
aufweist und auf mindestens einer anderen Seite eine
Anordnung von optisch oder elektromagnetisch wirksamen
Substanzen (B, F) als die Codeaufschrift trägt.
2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Codeträgerbaustein (3) aus einem Kunststoffkörper (1)
besteht, dessen Lötanschlüsse (2) als Dual-In-Line-
Anschlüsse ausgebildet sind und daß auf ihm ein Codeträger
(B) angeordnet ist.
3. Etikett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Codeträger (B) ein Leichtmetallplättchen ist, das auf
den Kunststoffkörper (1) aufzementiert oder an diesen
angespritzt ist.
4. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Codeträgerbaustein (10) aus einem als ein Codeträger
ausgebildetes Metallplättchen (30) besteht, das seitlich U-förmig
abgewinkelte Dual-In-Line-Lötanschlüsse (20) und, die
würfelförmige Bausteinform ergänzende, Seitenstreifen (31,
32) aufweist.
5. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Codeträgerbaustein (33) die Form eines
oberflächenmontierbaren SMD-Bausteines aufweist, dessen eine
Fläche die lötfähigen Haftpunkte (23) trägt und auf dessen
dazu entgegengesetzt liegenden Fläche ein Codeträger (34)
angeordnet ist.
6. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Codeträgerbaustein (35) aus einem Aluminiumplättchen
besteht, das von heftklammerförmigen, lötfähigen Halterungen
(25) jeweils 2-fach durchsetzt ist, deren Lötenden (25S,
25K, 25E) parallel zu dem Aluminiumplättchen (35) verlaufend
abgewinkelt sind.
7. Etikett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lötenden (25S) den Codeträgerbaustein (35) seitlich als
Durchstecklötstifte überragen.
8. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Codeträgerbaustein (3, 10, 33, 35)
eine Balkencodebedruckung, eine aus photochemisch
veränderten Bereichen bestehende Codierung oder eine durch
eine Lasereinwirkung erzeugte Balkencodebeschriftung auf
einer lasersensitiven Materialschicht trägt und/oder eine
Anordnung von mehreren, jeweils auf einer von mehreren
gemäß einer gegebenen Codierung ausgewählten Frequenz
schmalbandig elektromagnetisch absorbierenden,
reflektierenden und/oder fluoreszierenden Elementen (F)
trägt.
9. Etikett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die schmalbandig elektromagnetisch absorbierenden,
reflektierenden und/oder fluoreszierenden Elemente als
Punkte oder Linien aus fluoreszierenden Farben (F)
aufgebracht sind, wobei die jeweilige Farbe eines Elementes
dem jeweils gegebenen Code gemäß aus mehreren
Fluoreszenzfarben ausgewählt ist.
10. Etikett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Codeträgerbaustein (3, 33, 35) zumindest codeseitig aus
eloxiertem Aluminium besteht.
11. Etikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Codeträgerbaustein (3, 33) eine elektronische
Schaltung enthält, die einem Code gemäß ausgebildet ist, der
über die Lötanschlüsse (2) oder Löthaftpunkte (23)
elektrisch auslesbar und gegebenenfalls einschreibbar ist.
12. Etikett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektronische Schaltung eine Matrix aus elektrisch
zerstörbaren Dioden (M11-M88) ist.
13. Etikett nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es auf einer elektronischen Baugruppe
(4) aufgelötet ist und die Lötanschlüsse (2) oder die
Löthaftpunkte (23) mittelbar oder unmittelbar derart mit den
Baugruppenanschlüssen (5; NA) verbunden sind, daß deren
intern gespeicherter Code dort elektrisch auslesbar ist.
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