DE4124794A1 - Beleuchtungsanlage - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanlage der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Beleuchtungsanlagen dieser Art stehen verbreitet in den
genannten Anwendungsgebieten im Einsatz und sind von da
her bekannt. Bei diesen Beleuchtungsanlagen sind die
Leuchtkörper räumlich getrennt von den zugehörigen
Schalt- und Dimmeinheiten angeordnet und über elektri
sche Leitungen mit diesen verbunden. Bei der Film- und
Fernsehbeleuchtungstechnik ist es z. B. üblich, daß die
Leuchtkörper, insbesondere Scheinwerfer, fest instal
liert oder an Tragschienenanordnung über der zu be
leuchtenden Studiofläche hängen und über eine feste Ver
kabelung, Stromschienen und/oder Schleppkabel indivi
duell mit einer Versorgungsspannung zwischen 0 und 220 V
gespeist werden. Diese individuellen Versorgungsspannun
gen werden über weitere Kabel von einem Elektroinstalla
tionsraum, in welchem die einzelnen Schalt- und Dimmein
heiten zusammengefaßt untergebracht sind, herangeführt.
Die Schalt- und Dimmeinheiten ihrerseits werden über
Steuerkabel von einem wieder im Studio selbst angeordne
ten Lichtregelpult durch einen Beleuchter fernbetätigt
und entsprechend dessen optischer Wahrnehmung und nach
Regieanweisungen eingestellt.
Als nachteilig wird bei einer derartigen Beleuchtungsan
lage insbesondere der hohe Verkabelungsaufwand angese
hen. Jeder Leuchtkörper benötigt zu seiner Versorgung
drei Leitungsadern, nämlich einen Phasenleiter, einen
Nulleiter und einen Schutzleiter, wovon zumindest der
Phasenleiter bis zur Schalt- und Dimmeinheit geführt
sein muß. Zwischen dem Lichtregelpult und den Schalt- und
Dimmeinheiten sind außerdem entweder je Leuchtkörper
eine oder zwei Steueradern oder eine gemeinsame Ringlei
tung für eine Multiplex-Steuerung forderlich. Der Verka
belungsaufwand addiert sich also mit der Zahl der Leucht
körper. Bei mobilen Leuchtkörpern, wie an Schienen hän
gend verfahrbaren Scheinwerfern, muß bei jeder Ortsverän
derung des Leuchtkörpers auch dessen zugehörige Verka
belung zumindest teilweise mit dem Leuchtkörper bewegt
werden, da deren Zuordnung festgelegt ist. Dies führt zu
einer eingeschränkten Mobilität und geringen Flexibili
tät beim Einsatz der vorhandenen Leuchtkörper einer Be
leuchtungsanlage.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Beleuchtungsanla
ge der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der
Verkabelungsaufwand und die Brandlast verringert werden
können und die eine vergrößerte Flexibilität und Mobili
tät beim Einsatz der Leuchtkörper der Beleuchtungsanlage
bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
eine Beleuchtungsanlage der eingangs genannten Art mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Durch die Anordnung der einzelnen Schalt- und Dimmeinhei
ten in oder an ihren zugehörigen Leuchtkörpern oder zu
mindest in deren unmittelbarer Nähe wird neben einer
funktionalen Zuordnung nun auch eine räumliche Zuordnung
erreicht. Diese räumliche Zuordnung ermöglicht eine we
sentliche Verminderung des Verkabelungsaufwandes, da nun
alle Leuchtkörper parallel über ihre jeweilige Schalt- und
Dimmeinheit mit einer gemeinsamen Versorgungs-Strom
leiteranordnung, die z. B. konstant die Netzspannung von
220 Volt führt, verbunden sein können. Jeder Schalt- und
Dimmeinheit individuell zugeführt werden nun lediglich
noch die Steuerbefehle, wobei diese Steuerbefehlzufüh
rung, wie im Anspruch 1 angegeben, auf unterschiedliche
Arten erfolgen kann. Erfolgt die Steuerbefehlzuführung
über eine eigene Steuerleitungsanordnung, müssen diese
Steuerleitungen zwar noch zu jeder Schalt- und Dimmein
heit geführt werden, jedoch ist eine solche Steuerlei
tungsanordnung aufgrund der kleinen Leitungsquerschnit
te, die hierfür ausreichen, vergleichsweise einfach her
stellbar und veränderbar. Werden die Steuerbefehle über
die Stromleiteranordnung für die Leuchtkörper oder über
eine z. B. für die Versorgung von Stellmotoren vorhandene
Niedervolt-Leitungsanordnung oder über eine drahtlose
Übertragungsstrecke zugeführt, kann die Beleuchtungsanla
ge sogar ohne Steuerleitungen realisiert werden. Die Aus
wahl der Art und Weise der Steuerbefehlzuführung richtet
sich nach den Umständen des jeweiligen Anwendungsfalles;
elektrische oder elektronische Schaltungen und Bausteine
für eine Steuerbefehlsübertragung über Leitungen, Infra
rotstrahlung, Laserstrahl, Ultraschall oder Funk sind
für sich z. B. aus der Haussicherungs- und Hausleittech
nik und Fördertechnik bekannt und können unter entspre
chender Anpassung hier eingesetzt werden.
Weiter schlägt die Erfindung vor, daß die von der zentra
len Regeleinrichtung zu den einzelnen Schalt- und Dimm
einheiten übertragenen Steuerbefehle digitale Signale
oder Signalfolgen sind und daß jede Schalt- und Dimmein
heit einen eigenen Empfangsbaustein aufweist. Dies ge
währleistet eine hohe Störungsunempfindlichkeit und Si
cherheit bei der Steuerbefehlzuführung und ermöglicht
eine feine, hochauflösende Regelung der einzelnen Leucht
körper, die für die praktischen Erfordernisse völlig aus
reichend ist und einer stufenlosen analogen Regelung in
keiner Weise unterlegen ist. Der Empfangsbaustein kann
dabei ein externer oder in die Schalt- und Dimmeinheit
integrierter Baustein sein.
Weiterhin ist vorgesehen, daß jedem Empfangsbaustein der
Schalt- und Dimmeinheiten eine eigene Adresse zugeordnet
ist und daß die digitalen Signale oder Signalfolgen ne
ben den Steuerbefehlen auch Adreßdaten enthalten. Hier
mit kann eine große Zahl von Leuchtkörpern individuell
angesprochen und geregelt werden, ohne daß eine entspre
chende Vergrößerung des Verkabelungsaufwandes auftritt.
Die Zahl der ansprechbaren Leuchtkörper richtet sich le
diglich nach der Anzahl der für die Adreßdaten zur Verfü
gung stehenden Bits. Dabei ergibt jedes zusätzliche Bit
eine Verdoppelung der ansprechbaren Adressen.
Um die Arbeit des Beleuchters in einem Studio zu erleich
tern und um die bisher erforderliche große Zahl von Po
tentiometern an einem Lichtregelpult zu reduzieren oder
sogar gänzlich überflüssig zu machen, schlägt die Erfin
dung vor, daß die zentrale Regeleinrichtung einen Digi
talrechner mit zumindest einer Eingabe-Einheit aufweist.
Außerdem werden hierdurch Automatisierungsmöglichkeiten
für die Beleuchtungssteuerung eröffnet, die z. B. zu ei
nem schnelleren Arbeitsablauf bei Film- oder Fernsehpro
duktionen beitragen können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die zen
trale Regeleinrichtung eine Ausgabeeinheit zur Anzeige
des jeweiligen Zustandes der einzelnen Leuchtkörper. Ne
ben der optischen Wahrnehmung der Beleuchtungswirkung
der Leuchtkörper durch den Beleuchter kann somit auch
eine weitere Informationsquelle zur Verfügung gestellt
werden, anhand derer eine häufig komplizierte Beleuch
tungseinstellung schnell erfaßt, beurteilt und erforder
lichenfalls verändert werden kann.
Schließlich ist noch vorgesehen, daß die zentrale Regel
einrichtung eine Speichereinheit zur abrufbaren Speiche
rung von Schalt- und Dimm-Einstellungen für einzelne
Leuchtkörper oder für Gruppen von Leuchtkörpern oder für
alle Leuchtkörper umfaßt. Hierdurch wird vorteilhaft die
Möglichkeit geschaffen, einmal erarbeitete und bewährte
Beleuchtungseinstellungen in digitaler Form zu speichern
und bei Bedarf einfach wieder abzurufen und somit eine
frühere Beleuchtungseinstellung auch nach längerer Zeit
und nach zwischenzeitlichen Änderungen der Einstellungen
mit geringem Aufwand und mit hoher Genauigkeit zu repro
duzieren.
Außer einer wesentlichen Verringerung des Verkabelungs
aufwandes bietet die erfindungsgemäße Beleuchtungsanlage
noch weitere Vorteile, unter anderem verminderte Hochfre
quenz-Störungen, eine verringerte Brandlastgefahr und
verringerte Leitungsverluste, die sämtlich infolge der
drastischen Leitungsverkürzungen zwischen Schalt- und
Dimmeinheit einerseits und Leuchtkörper andererseits er
reicht werden. Außerdem können nun Scheinwerfer prak
tisch beliebig verfahren, ausgetauscht und umgesetzt wer
den, ohne daß lange Rüstzeiten benötigt werden. Dies
schafft z. B. die bisher nicht vorhandene Möglichkeit,
einen Leuchtkörper zeitlich kurz nacheinander in mehre
ren Studios einer Produktionsstätte einzusetzen, so daß
insgesamt weniger Leuchtkörper benötigt werden und damit
weniger Investitionskosten hierfür anfallen. Die neue Be
leuchtungsanlage ist zudem nachträglich problemlos erwei
terbar und muß daher nicht von Anfang an in ihrer endgül
tigen Maximalausführung installiert werden. Außer für Be
leuchtungsanlagen mit ortsveränderlichen Leuchtkörpern
eignet; sich die Erfindung selbstverständlich auch für
fest installierte Leuchtkörper, die dann ebenso einfach
und komfortabel individuell regelbar sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich
nung zeigen jeweils in schematischer Blockdarstellung:
Fig. 1 eine Beleuchtungsanlage in einer ersten Ausfüh
rung,
Fig. 2 die Beleuchtungsanlage in einer zweiten Ausführung,
Fig. 3 die Beleuchtungsanlage in einer dritten Ausfüh
rung und
Fig. 4 die Beleuchtungsanlage in einer vierten Ausfüh
rung.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine erste Beleuchtungsanla
ge, wobei hier zur Vereinfachung der Darstellung ledig
lich zwei Leuchtkörper LK1 und LK2 dargestellt sind. In
der Praxis ist die Zahl der Leuchtkörper selbstverständ
lich wesentlich größer. Die Leuchtkörper LK1 und LK2 wer
den über eine Stromleiteranordnung 10, 11, 12 mit elek
trischer Energie, üblicherweise einer Wechselspannung
von 220 Volt, versorgt. Bei dem Leiterpaar 10 der Strom
leiteranordnung kann es sich beispielsweise um eine
Stromschienenanordnung handeln, die zugleich tragende
Funktion für die an ihr hängend befestigten Leuchtkörper
LK1 und LK2 übernimmt. Die Leiterpaare 11 und 12, die je
weils zu dem Leuchtkörper LK1 bzw. LK2 führen, sind dann
z. B. Teil einer Scheinwerferabhängung. Eventuell noch
erforderliche Schutzleiter sind hier nicht dargestellt.
Die Scheinwerferabhängung kann dabei z. B. ein Verlänge
rungsarm ("drop arm"), ein Pantograph oder Scherenhän
ger, ein Teleskop oder dgl. bekanntes Bauteil sein.
Jedem Leuchtkörper LK1, LK2 ist jeweils ein Empfangsbau
stein EB1 bzw. EB2 sowie je eine Schalt- und Dimmeinheit
SDE unmittelbar zugeordnet. Mittels der zugehörigen
Schalt- und Dimmeinheit ist die Lichtquelle des Leucht
körpers LK1, LK2 in ihrer Helligkeit regelbar bzw. ein- und
ausschaltbar, indem die über die Stromleiteranord
nung 10, 11, 12 zugeführte Netzspannung durch die
Schalt- und Dimmeinheit SDE entsprechend beeinflußt
wird, bevor sie zu der Lichtquelle im Leuchtkörper LK1
bzw. LK2 gelangt. Ihre Steuerbefehle für die jeweils vor
zunehmende Einstellung erhalten die Schalt- und Dimmein
heiten SDE von einer zentralen Regeleinrichtung ZRE, von
der aus die Regelung sämtlicher Leuchtkörper LK1, LK2
erfolgt. Die zentrale Regeleinrichtung ZRE gibt über
eine Steuerleitungsanordnung 20, 21, 22 Steuerbefehle in
vorzugsweise digitaler Form aus, die von den jeweils den
Leuchtkörpern LK1, LK2 zugeordneten Empfangsbausteinen
EB1, EB2 empfangen und an die zugehörige Schalt- und
Dimmeinheit SDE weitergegeben werden. Dabei ist vorzugs
weise jedem Empfangsbaustein EB1, EB2 eine eigene Adres
se zugeordnet, so daß von der zentralen Regeleinrichtung
gezielt jeder einzelne Empfangsbaustein EB1, EB2 ange
sprochen und entsprechend jeder Leuchtkörper LK1, LK2
individuell geregelt werden kann. Für die Steuerbefehl
zuführung wird so nur ein Steuerleitungspaar für alle
Leuchtkörper LK1, LK2 benötigt.
Als Peripherie der zentralen Regeleinrichtung ZRE ist
hier je eine Eingabeeinheit EE, eine Ausgabeeinheit AE
und eine Speichereinheit SE vorgesehen. Mittels der Ein
gabeeinheit, z. B. einer Tastatur, können die benötigten
Adressen und Befehle in die zentrale Regeleinrichtung
eingegeben werden und von dort nach entsprechender Aufbe
reitung den Leuchtkörpern LK1, LK2 zugeführt werden. Die
Ausgabeeinheit AE kann insbesondere dazu benutzt werden,
die aktuellen Einstellungen der einzelnen Leuchtkörper
LK1, LK2 anzuzeigen. Die Speichereinheit SE schließlich
schafft die Möglichkeit, einmal vorgenommene Beleuch
tungseinstellungen in digitaler Form zu speichern und
später nach zwischenzeitlicher Änderung der Einstellun
gen der Leuchtkörper LK1, LK2 problemlos wieder abzuru
fen und schnell und genau zu reproduzieren.
Während bei dem Ausführungsbeispiel der Beleuchtungsanla
ge gemäß Fig. 1 für die Übertragung der Steuerbefehle
von der zentralen Regeleinrichtung ZRE zu den einzelnen
Leuchtkörpern LK1, LK2 noch eine eigene Steuerleitungsan
ordnung 20, 21, 22 verwendet wird, wird bei dem Ausfüh
rungsbeispiel der Beleuchtungsanlage gemäß Fig. 2 der
Zeichnung die Stromleiteranordnung 10, 11, 12 außer zur
Energiezuführung zu den Leuchtkörpern LK1, LK2 auch zur
Übertragung der Steuerbefehle genutzt. Die einzelnen
Leuchtkörper LK1, LK2 sind, wie auch bei dem zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispiel, über die Stromleiteran
ordnung 10, 11, 12 mit elektrischer Energie, z. B. Netz
spannung, versorgbar. Auch ist jedem Leuchtkörper LK1,
LK2 wieder je ein Empfangsbaustein EB1 bzw. EB2 sowie je
eine Schalt- und Dimmeinheit SDE unmittelbar zugeordnet,
wobei die Anbringung des Empfangsbausteines EB1 bzw. EB2
sowie der Schalt- und Dimmeinheit SDE beispielsweise im
oder am Gehäuse des Leuchtkörpers LK1, LK2 oder auch an
dessen Abhängung erfolgen kann.
Auch bei dieser Beleuchtungsanlage ist wieder eine zen
trale Regeleinrichtung ZRE mit ihren Peripheriegeräten
nämlich Eingabeeinheit EE, Ausgabeeinheit AE und Spei
chereinheit SE vorgesehen. Über ein erstes Steuerlei
tungspaar 20 werden die von der zentralen Regeleinrich
tung ZRE ausgegebenen Steuerbefehle in die Stromleiter
anordnung 10, 11, 12 eingespeist, wobei hier eine kapa
zitive Einkopplung als Beispiel dargestellt ist. Im Be
reich des Leuchtkörpers LK1 werden aus dem zugehörigen
Leiterpaar 11 für die Stromversorgung die von der zentra
len Regeleinrichtung ZRE in die Stromleiteranordnung 10,
11, 12 eingespeisten Steuerbefehle wieder ausgekoppelt
und über ein Steuerleitungspaar 21 dem zum Leuchtkörper
LK1 gehörenden Empfangsbaustein EB1 zugeführt. In glei
cher Weise werden am Leuchtkörper LK2 Steuersignale aus
dem Stromleiterpaar 12 ausgekoppelt und über das Steuer
leitungspaar 22 dem zugehörigen Empfangsbaustein EB2 zu
geführt. Auf diese Weise gelangen die von der zentralen
Regeleinrichtung ZRE ausgegebenen Steuerbefehle parallel
zu allen in der Beleuchtungsanlage vorhandenen Empfangs
bausteinen EB1, EB2. Aufgrund der in den Steuerbefehlen
ebenfalls enthaltenen Adreßinformationen wird ein be
stimmter Empfangsbaustein EB1, EB2 angesprochen, der
dann den entsprechenden, der Adresse folgenden Steuerbe
fehl an die Schalt- und Dimmeinheit SDE des betreffenden
Leuchtkörpers LK1, LK2 weitergibt.
Bei dem in Fig. 3 der Zeichnung gezeigten dritten Aus
führungsbeispiel der Beleuchtungsanlage wird eine separa
te, z. B. für eine Motorenversorgung vorhandene, eine Nie
dergleich- oder Niederwechselspannung führende Stromlei
teranordnung 40 genutzt, die auch in einer Stromschienen
anordnung untergebracht sein kann, welche zugleich tra
gende Funktion für die an ihr hängend befestigte Leucht
körper LK1 und LK2 übernimmt. Auch im Beispiel gemäß Fi
gur 3 ist eine kapazitive Ein- und Auskopplung als Bei
spiel dargestellt, wobei hier diese Einkopplung und Aus
kopplung sowie die Identifizierung, Steuerung und Rege
lung im übrigen so erfolgt, wie anhand des Beispiels ge
mäß Fig. 2 zuvor beschrieben.
Bei dem in Fig. 4 der Zeichnung gezeigten vierten Aus
führungsbeispiel der Beleuchtungsanlage schließlich wird
für die Übertragung der Steuerbefehle keinerlei Leitungs
anordnung mehr benötigt, da hier die Übertragung über
drahtlose Übertragungsstrecken 31 bzw. 32 erfolgt.
Die Leuchtkörper LK1 und LK2 sind hier wieder, wie auch
zuvor beschrieben, parallel über die Stromleiterpaare 11
und 12 mit der Stromleiteranordnung 10 zwecks Energiever
sorgung verbunden, so daß an sämtlichen Schalt- und Dimm
einheiten SDE die Netzspannung anliegt. Jeder Leuchtkör
per LK1, LK2 und seine zugehörige Schalt- und Dimmein
heit SDE besitzen wieder einen Empfangsbaustein EB1 bzw.
EB2.
Auch hier ist wieder eine zentrale Regeleinrichtung ZRE
mit zugehöriger Eingabeeinheit EE, Ausgabeeinheit AE und
Speichereinheit SE vorgesehen. Die zentrale Regelein
richtung ZRE gibt hier ihre Steuerbefehle und Adreßinfor
mationen über die drahtlosen Übertragungsstrecken 31, 32
an die entsprechend ausgerüsteten Empfangsbausteine EB1,
EB2 weiter. Bei den drahtlosen Übertragungsstrecken 31,
32 kann es sich beispielsweise um Infrarot-, Ultra
schall-, Laser-, oder Funk-Übertragungsstrecken handeln.
Claims (6)
1. Beleuchtungsanlage mit mehreren einzeln schalt- und
dimmbaren Leuchtkörpern, insbesondere für Film- und
Fernsehstudios, Theater, Freilicht- und Konzertbüh
nen, Mehrzweckhallen, Diskotheken, fliegende Bauten
und dgl., wobei jedem Leuchtkörper eine eigene
Schalt- und Dimmeinheit zugeordnet ist und wobei die
Schalt- und Dimmeinheiten über eine zentrale Regelein
richtung, wie Lichtregelpult, individuell betätigbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Schalt- und Dimmeinheit (SDE) für einen be stimmten Leuchtkörper (LK1, LK2) unmittelbar in oder an diesem oder dessen Gehäuse oder Abhängung angeordnet ist und mit diesem eine bauliche und funktionale Einheit bildet,
- - daß jeder Schalt- und Dimmeinheit (SDE) über eine gemeinsame Stromleiteranordnung (10, 11, 12) eine konstante, zur Speisung der Lichtquelle des Leucht körpers (LK1, LK2) durch die jeweilige Schalt- und Dimmeinheit (SDE) veränderbare Versorgungsspannung (U) zuführbar ist und
- - daß jeder der Schalt- und Dimmeinheiten (SDE) indi viduell Steuerbefehle für die jeweils einzunehmen den Schalt- und Dimm-Einstellungen von der zentra len Regeleinrichtung (ZRE) über eine eigene Steuer leitungsanordnung (20, 21, 22) oder über die Strom leiteranordnung (10, 11, 12) oder über eine vorhan dene Niedervolt-Leitungsanordnung (40) oder über eine drahtlose Übertragungsstrecke (31, 32) zuführ bar sind.
2. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die von der zentralen Regeleinrichtung
(ZRE) zu den einzelnen Schalt- und Dimmeinheiten
(SDE) übertragenen Steuerbefehle digitale Signale
oder Signal folgen sind und daß jede Schalt- und Dimm
einheit (SDE) einen eigenen digitalen Empfangsbau
stein (EB1, EB2) aufweist.
3. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedem Empfangsbaustein (EB1, EB2) der
Schalt- und Dimmeinheiten (SDE) eine eigene Adresse
zugeordnet ist und daß die digitalen Signale oder
Signal folgen neben den Steuerbefehlen auch Adreßdaten
enthalten.
4. Beleuchtungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Regeleinrich
tung (ZRE) einen Digitalrechner mit zumindest einer
Eingabe-Einheit (EE) aufweist.
5. Beleuchtungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Regeleinrich
tung (ZRE) eine Ausgabeeinheit (AE) zur Anzeige des
jeweiligen Zustandes der einzelnen Leuchtkörper (LK1,
LK2) umfaßt.
6. Beleuchtungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Regeleinrich
tung (ZRE) eine Speichereinheit (SE) zur abrufbaren
Speicherung von Schalt- und Dimm-Einstellungen für
einzelne Leuchtkörper (LK1, LK2) oder für Gruppen von
Leuchtkörpern (LK1, LK2) oder für alle Leuchtkörper
(LK1, LK2) umfaßt.
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