DE4122431A1 - Vorrichtung zum zuenden einer induktiv angeregten, elektrodenlosen gasentladungslampe - Google Patents
Vorrichtung zum zuenden einer induktiv angeregten, elektrodenlosen gasentladungslampeInfo
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- DE4122431A1 DE4122431A1 DE19914122431 DE4122431A DE4122431A1 DE 4122431 A1 DE4122431 A1 DE 4122431A1 DE 19914122431 DE19914122431 DE 19914122431 DE 4122431 A DE4122431 A DE 4122431A DE 4122431 A1 DE4122431 A1 DE 4122431A1
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- H01J65/04—Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels
- H01J65/042—Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field
- H01J65/048—Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field the field being produced by using an excitation coil
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- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/09—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
- H01S3/097—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser
- H01S3/0975—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping by gas discharge of a gas laser using inductive or capacitive excitation
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine von einer Spule induktiv angeregte,
elektrodenlose Gasentladungslampe mit einem annularen Entladungsgefäß aus
lichtdurchlässigem Material, welches eine ionisierbare Substanz zur Plasmabildung
enthält, wie beispielsweise bekannt aus USP 42 40 010. Das annulare Entladungsgefäß
bildet ein zylindrisches Rohr in dem ein Laserstab aufgenommen sein kann im Falle,
daß die Gasentladungslampe als Pumplichtquelle für einen Laser verwendet wird.
Pumplichtquellen für Festkörper-Laser (z. B. Nd-YAG) werden z. Zt.
noch vorwiegend mit langgestreckten Gasentladungslampen (z. B. Xe- oder Kr-
Blitzlampen) realisiert. Ein entscheidender Nachteil dabei ist die sehr begrenzte
Lebensdauer dieser Lampen, bedingt durch abgesputtertes Elektrodenmaterial und
mechanische Zerstörung im Bereich der Elektrodeneinschmelzungen. Deshalb besteht
das Bedürfnis nach elektrodenlosen Pumplampensystemen mit annularer Struktur die
induktiv mit Hochfrequenzenergie gespeist werden, wie aus dem oben angegebenen
Stand der Technik bekannt ist.
Bei der Entwicklung induktiver Lampensysteme ergibt sich das generell
vom Betrieb induktiv angeregter HF-Gasentladungen bekannte Problem, daß die an der
Spule zur Verfügung stehenden elektrischen Feldstärken (vorwiegend das elektrische
Feld in axialer Richtung) nicht ausreichen, um die vorwiegend verwendeten Gase (z. B.:
Xenon oder Krypton im Druckbereich von ca. 1-5 bar Kaltdruck) zu ionisieren und
damit die Gasentladung zu zünden, die dann durch das vom Magnetfeld in der Spule
induzierte azimutale elektrische Feld mit Energie gespeist wird. Bisher mußten solche
Lampen entweder mit relativ niedrigem Druck betrieben werden, was in einem
schlechteren Wirkungsgrad des Lasers resultiert, oder die Lampen mußten durch
externe Hilfsmittel (z. B. Tesla-Transformator) gezündet werden, und im Falle des
Pulsbetriebs mußte das Verlöschen der Entladung in den Pulspausen durch einen
Haltestrom verhindert werden. Es handelte sich also um Maßnahmen, die den
Wirkungsgrad verschlechtern und/oder teuer zu realisieren sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise die
Zündung einer Gasentladung in einer induktiv gespeisten annularen Lampe zu
erreichen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens ein dünner
metallischer Leiter, welcher mit einem Ende der Spule elektrisch leitend verbunden ist,
durch das zylindrische Rohr des annularen Entladungsgefäßes in Richtung auf das
andere Ende der Spule geführt ist, und davon galvanisch getrennt ist. Dadurch entsteht
zwischen dem metallischen Leiter und dem davon galvanisch getrennten Spulenende ein
sehr starkes elektrisches Feld, welches den Gasraum im Entladungsgefäß durchsetzt
und so die Ionisation des Gases und damit die Zündung der Entladung bewirken kann.
Der metallische Leiter kann aufgebaut sein aus einem dünnen Leiter oder aus einem
System von dünnen Leitern.
Während des Betriebs der Entladungslampe ist der dünne metallische
Leiter wirkungslos, da die Kapazität zu gering ist, um eine nennenswerte
Energieeinkopplung in das Plasma zu bewirken. Außerdem kann die radiale
Schichtdicke des Gasraums im Entladungsgefäß leicht so groß gewählt werden, daß
aufgrund des Skineffektes im Plasma das zylindrische Rohr frei vom Feld der Spule ist,
wodurch die Felder der Spule und der dünnen metallischen Leiter entkoppelt sind. Bei
Laseranwendung ist im zylindrischen Rohr ein Laserstab aufgenommen.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß im ungezündeten Zustand
der Gasentladungslampe bei Anlegen einer HF-Spannung an die Spule automatisch ein
hohes elektrisches Feld zwischen dem dünnen metallischen Leiter und einem Ende der
Spule entsteht, wodurch die Gasentladung automatisch gezündet wird, während die
Vorrichtung im Betrieb der Entladung nahezu wirkungslos ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer Gasentladungslampe gemäß der Erfindung
ist in der Zeichnung gegeben, worin
Fig. 1 eine Seitenansicht einen induktiv angeregten Gasentladungslampe
ist, und
Fig. 2 ein Durchschnitt der Lampe von Fig. 1 ist.
In die Fig. 1 und 2 ist in eine Hochfrequenzspule 1 ein annulares
Entladungsgefäß 5 eingebracht, das bevorzugt aus Quarz als lichtdurchlässigem
Material gefertigt ist und das mit einer plasmabildenden Gasfüllung als ionisierbare
Substanz gefüllt ist, beispielsweise mit 3 bar Krypton. In dem zylindrischen Rohr des
Entladungsgefäßes befindet sich ein zylindrischer Laserstab 4, z. B. aus Nd-YAG.
Durch den Zwischenraum 2 zwischen Laserstab 4 und Entladungsgefäß 5 wird ein
nichtleitendes Kühlmittel, z. B. deionisiertes Wasser, gepumpt, wodurch sowohl der
Laserstab 4 als auch das innere Rohr des Entladungsgefäßes 5 gekühlt werden. Zur
Kühlung der Außenseite des Entladungsgefäßes 5 und der Spule 1 fließt auch im
Außenbereich ein Kühlmittelstrom (Kühlmittel ist nicht gezeichnet).
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zündung der Gasentladung 3 im
Entladungsgefäß 5 besteht aus einem System von dünnen metallischen Leitern 6, von
denen einer oder mehrere am Umfang verteilt, sich durch den Zwischenraum 2
erstrecken und über die Verbindung 7 mit einem Ende der Spule elektrisch leitend
verbunden sind. Die dünnen metallischen Leiter 6 sind durch das zylindrischen Rohr
des Entladungsgefäß 5 in Richtung auf das andere Ende der Spule geführt und davon
galvanisch getrennt. Vorteilhafterweise sind die Leiter 6 so dünn ausgeführt, daß sie
den Durchtritt des Lichtes aus dem Plasma 3 in den Laserstab 4 nicht wesentlich
behindern. Als mögliche Ausführungsform können die Leiter 6 als dünne, auf das
Entladungsgefäß 5 aufgedampfte Metallstreifen realisiert sein.
Claims (7)
1. Elektrodenlosen Gasentladungslampe, die von einer Spule induktiv
angeregt wird, mit einem annularen Entladungsgefäß aus lichtdurchlässigem Material,
welches eine ionisierbare Substanz zur Plasmabildung enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein dünner metallischer Leiter, welcher mit einem Ende der Spule
elektrisch leitend verbunden ist, durch das zylindrische Rohr des annularen
Entladungsgefäßes in Richtung auf das andere Ende geführt ist, und davon galvanisch
getrennt ist.
2. Gasentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
dünne metallische Leiter aus einem Draht besteht.
4. Gasentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet;
daß der dünne metallische Leiter auf die Wand des Entladungsgefäßes aufgedampft
ist.
5. Hochfrequenzspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
dünne metallische Leiter aus einer lichtdurchlässigen, elektrisch leitenden Schicht
besteht, die auf das Entladungsgefäß aufgebracht ist.
6. Gasentladungslampe nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der dünne metallische Leiter als ein oder mehrere am Umfang
verteilte paraxiale Streifen oder Drähte ausgeführt ist.
7. Gasentladungslampe nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich im inneren Rohr des annularen Entladungsgefäßes als
beleuchtetes Objekt ein Laserstab befindet.
8. Gasentladungslampe nach Anspruch 1, 2, 3, 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der dünne metallische Leiter bei Erwärmung mit Hilfe eines
Bimetallstreifens von der Wand des Entladungsgefäßes wegbewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122431 DE4122431A1 (de) | 1991-07-06 | 1991-07-06 | Vorrichtung zum zuenden einer induktiv angeregten, elektrodenlosen gasentladungslampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122431 DE4122431A1 (de) | 1991-07-06 | 1991-07-06 | Vorrichtung zum zuenden einer induktiv angeregten, elektrodenlosen gasentladungslampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4122431A1 true DE4122431A1 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6435595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914122431 Withdrawn DE4122431A1 (de) | 1991-07-06 | 1991-07-06 | Vorrichtung zum zuenden einer induktiv angeregten, elektrodenlosen gasentladungslampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4122431A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708148A1 (de) * | 1997-02-28 | 1998-09-03 | Umex Ges Fuer Umweltberatung U | Vorrichtung zur UV-Bestrahlung strömender Flüssigkeiten und Gase mit elektrodenloser Entladungslampe |
-
1991
- 1991-07-06 DE DE19914122431 patent/DE4122431A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708148A1 (de) * | 1997-02-28 | 1998-09-03 | Umex Ges Fuer Umweltberatung U | Vorrichtung zur UV-Bestrahlung strömender Flüssigkeiten und Gase mit elektrodenloser Entladungslampe |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |