DE4121933A1 - Zentrifuge - Google Patents
ZentrifugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/10—Control of the drive; Speed regulating
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/06—Saliva removers; Accessories therefor
- A61C17/065—Saliva removers; Accessories therefor characterised by provisions for processing the collected matter, e.g. for separating solids or air
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Zentrifuge ist in der DE-OS 39 16 742 be
schrieben.
Für den Abscheidegrad einer solchen Zentrifuge ist wichtig,
daß die Arbeitsdrehzahl der Zentrifugentrommel nicht nennens
wert unter den Nennwert absinkt und ein Weiterarbeiten
der Zentrifuge unterbunden wird, wenn die Trommeldrehzahl
unzulässig stark abgesunken ist.
Hierzu schafft die Erfindung eine Zentrifuge gemäß Anspruch
1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen ange
geben.
Bei einer Zentrifuge gemäß Anspruch 2 führen kurzfristige
Drehzahleinbrüche nicht zu einem Anhalten der Zentrifuge.
Eine Zentrifuge gemäß Anspruch 3 kann bei einem Drehzahl
einbruch gemäß einem Notprogramm weiterarbeiten, welches
in einem Notprogrammspeicher abgelegt ist. Dieses Notpro
gramm kann z. B. eine vorübergehende Erhöhung der Betriebs
spannung für den Zentrifugenantriebsmotor und Schritte
zur zusätzlichen Kühlung desselben umfassen.
Bei einer Zentrifuge gemäß Anspruch 4 erhält der Rechner
der Steuerschaltung auch Kenntnis von solchen Drehzahlein
brüchen, die noch keine Reaktionen notwendig machen, jedoch
schon eine Vorabinformation über anstehende schwerere
Betriebsstörungen geben können.
Gemäß Anspruch 5 erfolgt diese präventive Drehzahlüber
wachung bei einem höheren Detektorschwellwert als dem, bei
welchem das Arbeiten der Zentrifuge unterbunden wird bzw.
nach einem Notprogramm für gearbeitet wird.
Gemäß Anspruch 6 erhält man auf sehr einfache Weise einen
Drehzahlgeber für die Zentrifugentrommel: Die Schaufeln
des Lüfterrades übernehmen zugleich die Aufgabe einer
am feststehenden Aufnehmer vorbeilaufenden Fahne.
Die im Anspruch 7 angegebene Anordnung für den Drehzahlgeber
baut besonders kompakt, was insbesondere bei in Speibecken-
Unterschränke einzubauenden Zentrifugen von Vorteil ist.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist im
Hinblick auf ein gutes Ansprechen der Aufnehmer-Lichtschranke
auf das Vorbeilaufen der Schaufeln des Lüfterrades von
Vorteil.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigt die einzige Figur eine seitliche, teilweise
axial geschnittene Ansicht einer Abscheideeinheit zum
Reinigen der kontaminierten Flüssigkeitsströme, die an
einem dentalen Arbeitsplatz anfallen, sowie ein Blockschalt
bild einer zugeordneten elektronischen Steuereinheit.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Abscheideeinheit um
faßt von unten nach oben einen Sammelbehälter 10 für abge
schiedene Feststoffpartikel (insbesondere Knochenspäne
und Amalgampartikel), eine Zentrifuge 12, einen Luftab
scheidezyklon 14 sowie einen Antriebsmotor 16 für die
Zentrifugentrommel. Der innere Aufbau der vorgenannten
Teile der Abscheideeinheit kann ähnlich aussehen wie in
der DE-OS 39 16 742 offenbart, insbesondere der dortigen
Fig. 4 und zugehörigem Text.
Der Antriebsmotor 16 hat ein Lüfterrad 18 mit Schaufeln
20. Seitlich außerhalb der Bahn der Schaufeln 20 ist eine
in Reflexion arbeitende Lichtschranke 22 vorgesehen. Die
an der Lichtschranke 22 vorbeilaufenden äußeren Begren
zungsflächen der Schaufeln 20 haben hohes Reflexionsver
mögen, der Rest des Lüfterrades 18 ist dunkel, z. B. schwarz.
Die stark reflektierenden äußeren Begrenzungsflächen kann
man z. B. dadurch erzeugen, daß man den Umfang eines insgesamt
schwarzen oder dunklen Lüfterrades weiß lackiert (Kunststoff
rad) oder überdreht (Metallrad).
Die Lichtschranke 22 ist mit einem Drehzahldiskriminator
24 verbunden, der an einem ersten Ausgang dann ein Detektor
signal erzeugt, wenn eine vorgegebene Nenndrehzahl um
mehr als 25% (oder auch 33%) unterschritten wird. An
einem zweiten Ausgang stellt der Drehzahldiskriminator
24 dann ein Signal bereit, wenn die Nenndrehzahl weniger
drastisch unterschritten wird, z. B. nur um 15 oder 20%.
Derartige kleinere Drehzahlunterschreitungen können ein
Anzeichen für Lagerverschleiß oder dergleichen sein und
damit auf zuvorstehende schwerere Betriebsbeeinträchtigungen
hinweisen.
Der erste Ausgang des Drehzahldiskriminators 24 ist mit
dem einen Eingang eines UND-Gliedes 26 verbunden. Der
zweite Eingang des UND-Gliedes 26 erhält das erste Aus
gangssignal des Drehzahldiskriminators 24 verzögert durch
einen Verzögerungskreis 28. Man erhält somit am Ausgang
des UND-Gliedes 26 immer dann ein Signal, wenn das erste
Ausgangssignal des Drehzahldiskriminators 24 um mindestens
die Verzögerungszeit des Verzögerungskreises 28 vorlag.
Der Ausgang des UND-Gliedes 26 ist mit der Setzklemme
S einer bistabilen Kippschaltung 30 verbunden. Das Rück
stellen der Kippschaltung 30 erfolgt durch einen mit deren
Rückstellklemme R verbundenen handbetätigten Rückstell
schalter 32. In die Verbindungsleitung kann eine Torschal
tung 34 eingefügt sein, welche nur eine vorgegebene Anzahl
von Schalterausgangssignalen durchlaufen läßt, z. B. zwei.
Die "1"-Ausgangsklemme der Kippschaltung 30 ist mit der
Steuerklemme eines Umschalters 36 verbunden. Dieser ver
bindet normalerweise einen Programmspeicher 38 mit dem
Datenbus eines Rechners 40, während bei Erhalt eines Steuer
signales ein Notprogrammspeicher 42 mit dem Rechner 40
verbunden wird.
Der Rechner 40 steuert über einen Leistungsschalter 44
den Antriebsmotor 16 und über einen Leistungsschalter 46
ein Magnet-Pilotventil 48 für ein Servoventil 50. Eine
Steuerdruckleitung für letzteres ist mit 52, ein Entlüftungs
stutzen mit 54 bezeichnet.
Über das Servoventil 50 ist ein mit dem Speibecken des
Arbeitsplatzes verbundener Zwischenspeicher 56 mit einem
Winkelstutzen 58 verbindbar, der seinerseits mit dem Einlaß
der Zentrifugentrommel in Verbindung steht.
In der Zeichnung ist ferner mit 60 ein Einlaßstutzen des
Luftabscheidezyklons 14 bezeichnet, dem das vom Speichel
heber zugeführte Gemisch aus Wasser, Speichel, Bohrklein
usw. zugeführt wird.
Ein Auslaßstutzen 62 der Zentrifuge 12 ist über ein Eck
ventil 64 mit einem Reinwasser-Auslaßstutzen 66 der gesanten
Abscheideeinheit verbunden, ein Auslaßstutzen 68 des Luft
abscheidezyklones 14 über ein Eckventil 70 mit einem Rein
luft-Auslaßstutzen 72 der Abscheideeinheit, die mit einer
Saugmaschine 74 verbunden ist, die ebenfalls über einen
Leistungsschalter 76 vom Rechner 40 her gesteuert wird.
Über einen weiteren Leistungsschalter 78 steuert der Rechner
40 ein Magnetventil 80, über welches ein Spülwasserbehälter
82 mit einem Frischwasser-Einlaßstutzen 84 verbindbar
ist. Der Auslaß des Spülwasserbehälters 82 ist über eine
Leitung 86 mit einem Nebeneinlaß 88 des Luftabscheidezyklons
14 verbunden.
Ferner steuert der Rechner 40 eine Anzeige 90 an, an welcher
Störmeldungen ausgegeben werden, und betätigt eine Alarm
einheit 92, wenn auch gemäß dem dem Notprogrammspeicher
42 abgelegten Notprogramm der Antriebsmotor 16 angehalten
werden muß.
Das Notprogramm kann insbesondere folgende Schritt umfassen:
Das Servoventil 50 wird normalerweise durch einen im
Zwischenspeicher 56 angeordneten Schwimmerschalter
dann geöffnet, wenn der dortige Pegel einen vorge
gebenen Wert überschreitet. In der hier beschriebenen
Notroutine wird das Servoventil 50 unabhängig von diesem
Schwimmerschalter geöffnet, so daß nach Absaugen der
im Zwischenspeicher 56 und seiner Zuleitung stehenden
Wassermenge Luft über verhältnismäßig großen Querschnitt
in die Abscheideeinheit angesaugt wird. Da ein in der
Zeichnung mit 94 bezeichneter Luftauslaßraun des Luft
abscheidezyklons direkt mit einer unteren Gehäuseschale
96 des Antriebsmotors 16 in Verbindung steht (diese
bildet die obere Begrenzung des Auslaßraumes 94), erhält
man so eine zusätzliche Kühlung des Antriebsmotors
16.
Auch hierdurch wird der Luftdurchsatz durch die Abscheide
einheit erhöht, und man erhält wieder eine verbesserte
Kühlung des Antriebsmotors 16 wie bei der Notroutine
1.
Hierdurch wird die Motordrehzahl vorübergehend angehoben,
so daß für die Abwicklung von Restarbeiten noch eine
ausreichende Festkörperabscheidung durch die Zentrifuge
gewährleistet ist.
Claims (8)
1. Zentrifuge zum Abscheiden von Feststoffpartikeln aus
dem an einem dentalen Arbeitsplatz anfallenden Abwasser,
mit einem Gehäuse und einer hierin umlaufenden Zentrifugen
trommel sowie einem auf die letztere arbeitenden Antriebs
motor, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsmotor (16)
ein Drehzahlgeber (20, 22) zugeordnet ist, daß der Ausgang
des Drehzahlgebers (20, 22) mit einem Schwellwertdetektor
(24) verbunden ist und daß das Ausgangssignal des Schwell
wertdetektors (24) auf eine Steuerklemme einer Steuerschal
tung (38 bis 42) gegeben wird, welche das Arbeiten des
Antriebsmotors (16) steuert.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Schwellwertdetektor (24) und die
Steuerschaltung (38 bis 42) eine Torschaltung (26, 28)
eingefügt ist, welche das Ausgangssignal des Schwellwert
detektors (24) nur dann durchschaltet, wenn es länger
als eine vorgegebene Zeitspanne vorgelegen hat.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuer
schaltung einen mit einem Programmspeicher (38) zusam
menarbeitenden Rechner (40) aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß das Ausgangssignal des Schwellwertdetektors (24)
einen Umschalter (36) steuert, über den anstelle des Pro
grammspeichers (38) ein Notprogrammspeicher (42) mit dem
Rechner (40) verbindbar ist.
4. Zentrifuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal des Schwellwertdetektors (24)
zusätzlich direkt auf einen Eingang des Rechners (40)
gegeben wird.
5. Zentrifuge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eingang des Rechners (40) zusätzlich mit einem
weiteren Ausgangssignal des Schwellwertdetektors (24)
beaufschlagt ist, welches einem höheren Schwellwert als
das erste Ausgangssignal zugeordnet ist.
6. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehzahlgeber einen mit den
Schaufeln (20) eines Lüfterrades (18) des Antriebsmotors
(16) zusammenarbeitenden Aufnehmer, vorzugsweise eine
in Reflexion arbeitende Lichtschranke (22) aufweist.
7. Zentrifuge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnehmer (22) seitlich außerhalb der Bahn
der Schaufeln (20) des Lüfterrades (18) angeordnet ist.
8. Zentrifuge nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die radial außenliegenden Begrenzungs
flächen der Schaufeln (20) des Lüfterrades (18) verglichen
mit dem Rest der Oberfläche des Lüfterrades hohes Refle
xionsvermögen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4121933A DE4121933A1 (de) | 1991-07-03 | 1991-07-03 | Zentrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4121933A DE4121933A1 (de) | 1991-07-03 | 1991-07-03 | Zentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121933A1 true DE4121933A1 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6435286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4121933A Withdrawn DE4121933A1 (de) | 1991-07-03 | 1991-07-03 | Zentrifuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121933A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1332766C (zh) * | 2003-05-30 | 2007-08-22 | 月岛机械株式会社 | 悬挂式离心机及其电机的驱动控制方法 |
-
1991
- 1991-07-03 DE DE4121933A patent/DE4121933A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1332766C (zh) * | 2003-05-30 | 2007-08-22 | 月岛机械株式会社 | 悬挂式离心机及其电机的驱动控制方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |