DE4121498A1 - Vorrichtung zur sicherung der relativen lage von zwei bauteilen - Google Patents

Vorrichtung zur sicherung der relativen lage von zwei bauteilen

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DE4121498A1
DE4121498A1 DE19914121498 DE4121498A DE4121498A1 DE 4121498 A1 DE4121498 A1 DE 4121498A1 DE 19914121498 DE19914121498 DE 19914121498 DE 4121498 A DE4121498 A DE 4121498A DE 4121498 A1 DE4121498 A1 DE 4121498A1
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screw shaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/02Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
    • F16B5/0216Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the position of the plates to be connected being adjustable
    • F16B5/0225Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the position of the plates to be connected being adjustable allowing for adjustment parallel to the plane of the plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung der relativen Lage von zwei durch eine Schraube miteinander verbundenen Bauteilen, wobei eines der Bauteile eine gegenüber dem Schaft der Schraube vergrößerte Bohrung aufweist, welche durch eine von der Schraube aufgenommene Scheibe übergriffen wird.
Diese Verbindungstechnik ist allgemein bekannt und wird angewendet, wenn zwei Bauteile relativ zueinander ein­ stellbar sein sollen. Bei Belastungen der Bauteile senkrecht zur Schraubenachse wird die übertragbare Kraft durch das Produkt aus Schraubenvorspannkraft und Reibungskoeffizient zwischen den Bauteilen bestimmt. Wenn die Oberfläche des Bauteiles im Anlagebereich der Scheibe beispielsweise lackiert oder gefettet ist, be­ trägt die übertragbare Kraft nur einen Bruchteil der bei Formschluß gegebenen Maximalkraft.
Aus der DE-AS 19 10 623 ist eine Vorrichtung zur Siche­ rung der relativen Lage von zwei miteinander ver­ schraubten Bauteilen bekannt, wobei die beiden Bauteile im Bereich der Schraube je eine Vertiefung in der Anla­ gefläche aufweisen und wobei der von den beiden Vertie­ fungen gebildete Hohlraum vor dem Verschrauben mit einem sich verfestigenden Kunststoff gefüllt wird. Der Kunststoff dient der Fixierung einer durch Ausrichten bestimmten Position beider Bauteile. Die Bauteile kön­ nen dadurch gelöst und anschließend ohne Probleme wie­ der in der vorgegebenen Position zusammengefügt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gat­ tungsgemäße Vorrichtung so weiterzubilden, daß höhere Kräfte senkrecht zur Schraubenachse übertragbar sind und trotzdem nach dem Lösen der Schraube eine erneute Einstellung der beiden Bauteile zueinander möglich ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Dadurch, daß der Raum zwischen dem Schaft der Schraube und der Wandung der Bohrung mit einer Vielzahl kleiner fester Körper ausgefüllt ist, wird nach dem Festziehen der Schraube zum einen ein Formschluß erreicht, und damit die maximal mögliche Kraft übertragen, die allei­ nig durch den Abscherwiderstand der Schraube bestimmt ist. Zum anderen besteht jedoch nach dem Lösen der Schraube bzw. bei noch nicht festgezogener Schraube die Möglichkeit, die beiden Bauteile relativ zueinander einzustellen. Bei der Einstellbewegung fließen die Füllteile ähnlich einer Flüssigkeit um den Schrauben­ schaft und füllen den bei der Verschiebung entstehenden Hohlraum. Wird anschließend die Schraube wieder angezo­ gen, dann werden die kleinen Füllteile stark miteinan­ der verpreßt und dadurch der Formschluß hergestellt.
Die als Füllteile wirkenden kleinen festen Körper kön­ nen durch alle dafür geeigneten Materialien hergestellt sein. Zur Gewährleistung einer möglichst großen Kraft­ übertragung sollen sie nicht oder nur sehr wenig kom­ pressibel sein. Diese Bedingung erfüllen beispielsweise kleine Metallkügelchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt im Schnitt ein erstes Bauteil 1, welches flächig an einem zweiten Bauteil 3 anliegt. Beide Bauteile sind durch eine Schraube 5, welche in ein Gewinde 7 im zweiten Bauteil 3 eingreift, miteinan­ der verbunden.
Um eine Einstellung des ersten Bauteils 1 relativ zum zweiten Bauteil 3 zu ermöglichen, ist im ersten Bauteil 1 eine gegenüber dem Schaft 9 der Schraube 5 vergrößer­ te Bohrung 11 vorgesehen. Diese Bohrung 11 wird von einer Scheibe 13 übergriffen, welche am Kopf 15 der Schraube 5 anliegt.
Wie die Zeichnung zeigt, ist der Raum zwischen dem Schaft 9 der Schraube 5 und der Wandung der Bohrung 11 durch eine Vielzahl kleiner fester Körper 17 ausge­ füllt.
Das für die Körper 17 bei festgezogener Schraube 5 zur Verfügung stehende Volumen bleibt unabhängig von der gewählten Einstellung gleich. Die Anzahl der Körper 17 ist so gewählt, daß bei festgezogener Schraube 5 die Körper 17 stark miteinander verpreßt werden und dadurch ein guter Formschluß gegeben ist. Bei noch nicht fest­ gezogener Schraube 5 kann das erste Bauteil 1 gegenüber dem zweiten Bauteil 3 eingestellt werden, wobei der Schaft 9 der Schraube 5 innerhalb der Bohrung 11 eine andere Position einnimmt. Bei der Verschiebebewegung fließen die Körper 17 um den Schaft 9 herum in den Be­ reich, der zuvor von dem Schaft 9 eingenommen wurde. Bei noch nicht festgezogener Schraube stehen die Körper gegenüber der Oberfläche des ersten Bauteiles 1 etwas vor, damit über die Scheibe 13 beim Festziehen der Schraube 5 die Körper 17 in die zwangsläufig verblei­ benden Zwischenräume gepreßt werden können. Es bedarf somit einer Abstimmung, was die Menge der Körper 17 an­ belangt. Diese Abstimmung muß jedoch nur einmal vorge­ nommen werden, wenn sich die Durchmesser der Bohrung 11 und des Schaftes 9 sowie der Stärke des ersten Bautei­ les 1 nicht ändern.
Die vorzugsweise kugelförmigen Körper 17 können in ein geeignetes Haftmittel eingebettet sein, welches bei guter gegenseitiger Verschiebbarkeit der Körper 17 zu­ sammenhält.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Sicherung der relativen Lage von zwei durch eine Schraube miteinander verbundenen Bauteilen, wobei eines der Bauteile eine gegenüber dem Schaft der Schraube vergrößerte Bohrung aufweist, welche durch eine von der Schraube aufgenommenen Scheibe übergriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Schaft (9) der Schraube (5) und der Wandung der Bohrung (11) zur Schaffung eines Formschlusses mit einer Viel­ zahl kleiner fester Körper (17) ausgefüllt ist.
DE19914121498 1991-06-28 1991-06-28 Vorrichtung zur sicherung der relativen lage von zwei bauteilen Granted DE4121498A1 (de)

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DE4121498C2 DE4121498C2 (de) 1993-09-16

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH218956A (fr) * 1941-03-26 1942-01-15 Genevoise Instr Physique Procédé pour bloquer entre elles deux pièces mobiles l'une par rapport à l'autre et dispositif pour sa mise en oeuvre.
DE1910623B2 (de) * 1969-02-26 1971-08-12 Siemens AG, 1000 Berlin u 8000 München Vorrichtung zur sicherung der relativen lage von zwei miteinander verschraubten bauteilen insbesondere von an schlussteilen an elektrischen schaltgeraeten oder teilen im fahrzeugbau
GB2005371A (en) * 1977-10-03 1979-04-19 Hooker Chemicals Plastics Corp Fastening assembly

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH218956A (fr) * 1941-03-26 1942-01-15 Genevoise Instr Physique Procédé pour bloquer entre elles deux pièces mobiles l'une par rapport à l'autre et dispositif pour sa mise en oeuvre.
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GB2005371A (en) * 1977-10-03 1979-04-19 Hooker Chemicals Plastics Corp Fastening assembly

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