DE4121176A1 - Schaltbare ausraeumschaltung - Google Patents
Schaltbare ausraeumschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/16—Modifications for eliminating interference voltages or currents
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/04—Modifications for accelerating switching
- H03K17/041—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit
- H03K17/0412—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the control circuit
- H03K17/04126—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the control circuit in bipolar transistor switches
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Beim Abschalten gesättigter Transistoren vergeht ein gewisser Zeitraum bis
auf Grund ihrer beträchtlichen Speicherzeit das Ausräumen der Basis
beendet und somit der Sperrzustand des Transistors erreicht wird.
Üblicherweise erfolgt das Ausräumen des Transistors durch einen parallel
zum Transistor geschalteten Widerstand.
Dabei wird durch den Widerstand ein fester Ausräumstrom vorgegeben. Der
im aktiven Zustand des Transistors durch den Widerstand fließende Strom
beeinflußt aber somit die Strombilanz einer integrierten Schaltung negativ.
Während des Ausräumens des Transistors liefert der Widerstand entsprechend
seiner Größe nur einen begrenzten Ausräumstrom. Dieser Ausräumstrom wird
durch die Dimensionierung des Widerstandes vorgegeben und stellt dabei immer
einen Kompromiß zwischen Strombilanz der Schaltung und Ausräumzeit dar.
Beim Ausräumen von externen gesättigten Leistungstransistoren, die
vorzugsweise zum Schalten induktiver Lasten verwendet werden, steht das
Problem, die Ausräumzeit des Leistungstransistors zu verkleinern. Eine
beliebige Verkleinerung des Ausräumwiderstandes ist aus o. g. Gründen nicht
möglich.
Gemäß DE-PS 36 21 396 ist eine Schaltung bekannt, bei welcher der
Leistungstransistor schnell abschaltbar ist, indem seine Übersteuerung
grundsätzlich verhindert wird. Es ist eine Transistorsanordnung vorgesehen,
bei welcher der erste Transistor die Ladungsträger aus der Basiszone des
Endstufentransistors, der den Leistungstransistor ansteuert, ableitet.
Verbessert wird dessen Wirkung durch einen Folgetransistor.
Durch diese Anordnung wird eine Regelschleife eingestellt, die im
aktiven Betrieb verhindert, daß der Leistungstransistor in die Sättigung
geht. Die Ausräumung der Basis des Endstufen- und Leistungstransistors
beim Abschalten erfolgt hier ebenfalls über Widerstände.
In den Fällen, in welchen der Leistungstransistor funktionsbedingt stark
übersteuert werden muß und wo durch die Ausräumschaltung die Strombilanz
nicht negativ belastet werden darf, sind keine befriedigenden Lösungen zur
Ausräumung von Leistungstransistoren bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schaltbare Ausräumschaltung
mit automatisch angepaßtem Ausräumstrom zu schaffen, die ein Ausräumen
eines gesättigten Leistungstransistors erlaubt und eine schnelle
Kompensation von eingekoppelten Störimpulsen im abgeschalteten Zustand des
Leistungstransistors ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung erfindungsgemäß durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Gesamtschaltung realisiert einen variablen schaltbaren Widerstand, der
sich wertmäßig den Betriebserfordernissen anpaßt. Durch die Verwendung
eines variablen Transistorwiderstandes, welcher parallel zum
Leistungstransistor geschaltet ist, wird in dem Fall, daß sich der
Leistungstransistor schaltungsbedingt in Sättigung befindet, erreicht, daß
die Abschaltzeiten des Leistungstransistors sich wesentlich verringern.
Die Ausräumschaltung ist in der aktiven Phase der Endstufe abgeschaltet.
Bei Überschreitung des maximalen Ausräumstromes setzt eine
Begrenzungsschaltung ein.
Die Erfindung wird anhand von in Fig. 1 dargestelltem Ausführungsbeispiel
erläutert.
Die Ausräumschaltung verhindert bei nicht angesteuertem externen pnp-
Transistor T8 (Stromquelle Q2 abgeschaltet) das ungewollte Aktivieren des
Transistors T8 durch Störimpulse, die auf den Ausgang A der integrierten
Schaltung eingekoppelt werden. Weiterhin ermöglicht die Schaltung das
Ausräumen des gesättigten externen Leistungstransistors T8. Bei geeigneter
Dimensionierung führen Störströme bis IA=3 mA nicht zur Aktivierung des
Transistors T8.
Mit dem Konstantstrom der Stromquelle Q1 wird mittels Widerstand R4 ein
Spannungsabfall von ca. 300 mV eingestellt.
Bezüglich des Knotens 1 gilt folgende Gleichung:
UEBT3 + UEBT7 + UD6 = UECT3 + UBET2 + UD5 + UR4.
Ohne eingekoppelte Störimpulse, d. h. bei IA=0 ist der Transistor T3
vollständig gesättigt, d. h. UECT3≈16 mV,
UBET2 = 620 mV (bei I = 10 µA),
UD5 = 620 mV (bei I = 10 µA), I1 + I3 = I4 = 10 µA, I1 = I4,
UR4 = 300 mV,
UD5 = 620 mV (bei I = 10 µA), I1 + I3 = I4 = 10 µA, I1 = I4,
UR4 = 300 mV,
UECT3 + UBET2 + UD5 + UR4 = 1556 mV = UEBT3 + UEBT7 + UD6
UEBT3 = 541 mV (I2 = 5,8 µA) (größere Fläche als T7),
UEBT7 = 575 mV (I2 = 5,8 µA),
UD6 = 440 mV (I3 = 5,8 µA; B = 0,058 µA).
UEBT7 = 575 mV (I2 = 5,8 µA),
UD6 = 440 mV (I3 = 5,8 µA; B = 0,058 µA).
Wird nun ein Störstrom IA<0 wirksam, so wird UECT3 infolge des
Bahnwiderstandes größer.
Angenommen IA = 1,8 mA, UECT3 = 360 mV, I1 = 9,7 mA,
UECT3 + UBET2 + UD5 + UR4 = 1887 mV = UEBT3 + UEBT7 + UD6,
UEBT3 = 771 mV (I = 1,8 mA),
UEBT7 = 618 mV (I2 = 30 µA),
UD6 = 498 mV (I3 = 0,3 µA).
UEBT7 = 618 mV (I2 = 30 µA),
UD6 = 498 mV (I3 = 0,3 µA).
Mit steigendem Störstrom IA wird also Transistor T3 automatisch immer
weiter aufgesteuert. Bedingt durch den Kollektorbahnwiderstand des
Transistors T3 steigt mit steigendem Ausgangsstrom IA auch UECT3 an, so daß
bei ca. UECT3=UEBT8=480 mV der externe Transistor T8 leitend wird.
Wird der Transistor T8 von einer hier als Q2 bezeichneten geschalteten
Stromquelle gesteuert, die synchron zur Stromquelle Q3 arbeitet, so fungiert
diese Schaltung als Ausräumschaltung, die Transistor T8 beim Abschalten,
d. h. wenn die Stromquelle Q2 abgeschaltet wird, automatisch äußerst
niederohmig ausräumt.
Bei Kurzschluß des Ausganges A gegen Masse würde Transistor T3 zerstört
werden, wenn nicht die Kurzschlußsicherung, bestehend aus den Widerständen
R1, R2, R3, den Transistoren T1 und T4 sowie den Dioden D1-D4 den
Transistor T6 sperren würde. Der Widerstand R3 ist dabei vorzugsweise als
SFET ausgeführt. Sobald die Spannung am Ausgang mehr als zwei
Flußspannungen unter US liegt, wird Transistor T1 und damit auch
Transistor T4 leitend und sperrt Transistor T6. Die Diodenkette D2, D3, D4
dient der Strombegrenzung für den Transistor T1.
Claims (2)
1. Schaltbare Ausräumschaltung für einen von einer Konstantstromsenke
gesteuerten externen Leistungstransistor, die mit Hilfe eines
Transistors, der von einer Kurzschlußschaltung geschützt wird, die
Ladungsträger aus der Basis des Leistungstransistors bei
ausgeschalteter Konstantstromsenke ableitet, gekennzeichnet dadurch, daß
- - parallel zum Leistungstransistor (T8) der Ausräumtransistor (T3) über die Kollektor-Emitter-Strecke geschaltet ist,
- - die Basis des Ausräumtransistors (T3) über einen Transistor (T7), dessen Kollektor gegen Masse geht, und eine Diode D6 mit einem Stromspiegel (T5, T6) verbunden ist, deren Basen an die Kurzschlußschaltung (K) führt,
- - der Kollektor des Ausräumtransistors (T3) mit der Kurzschlußschaltung (K), der Basis eines Transistors (T2), dessen Kollektor an die Betriebsspannung (US) führt und dessen Emitter über eine Reihenschaltung einer Diode (D5) und einen Widerstand (R4) mit der Diode (D6) und dem Stromspiegel (T5, T6) verbunden ist.
2. Schaltbare Ausräumschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß der Eingang der Kurzschlußschaltung (K) durch eine
Diodenkette (D2, D3, D4) gebildet wird, die über eine Diode (D1) und
einen Widerstand (R4) an den Emitter eines Transistors (T1) führt,
dessen Basis mit der Diodenkette (D2, D3, D4) und dem Widerstand (R3)
verbunden ist und dessen Kollektor mit einem Ableitwiderstand (R2) an
die Basis eines Transistors (T4) führt, dessen Kollektor mit dem
Stromspiegel (T5, T6) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121176 DE4121176A1 (de) | 1991-06-22 | 1991-06-22 | Schaltbare ausraeumschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121176 DE4121176A1 (de) | 1991-06-22 | 1991-06-22 | Schaltbare ausraeumschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121176A1 true DE4121176A1 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6434827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914121176 Withdrawn DE4121176A1 (de) | 1991-06-22 | 1991-06-22 | Schaltbare ausraeumschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121176A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996012347A2 (en) * | 1994-10-12 | 1996-04-25 | Philips Electronics N.V. | A protected switch |
-
1991
- 1991-06-22 DE DE19914121176 patent/DE4121176A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996012347A2 (en) * | 1994-10-12 | 1996-04-25 | Philips Electronics N.V. | A protected switch |
WO1996012347A3 (en) * | 1994-10-12 | 1996-07-04 | Philips Electronics Nv | A protected switch |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SMI SYSTEM MICROELECTRONIC INNOVATION GMBH, 15236 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |