DE4120710A1 - Werkzeugrevolver - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugrevolver, mit einem
Gehäuse, mit einem drehbar in diesem gelagerten Revolver
kopf, mit mindestens einem im Revolverkopf verschiebbar
angeordneten Verriegelungsglied, welches an seinem einen
Ende mindestens einen Sperrzahn aufweist, mit einem mit
dem Gehäuse drehfest verbundenen Zahnkranz und mit einem
koaxial zum Revolverkopf drehbar gelagerten, motorisch
antreibbaren und relativ zum Revolverkopf verdrehbaren
Steuerkörper, der mit dem Verriegelungsglied derart zu
sammenwirkende Steuerkurven aufweist, daß durch Relativ
verdrehung des Steuerkörpers gegenüber dem Revolverkopf
das Verriegelungsglied mit seinem Sperrzahn in Eingriff
(Verriegelungsstellung) mit dem Zahnkranz und umgekehrt
außer Eingriff (Freigabestellung) verschiebbar ist.
Bei einem derartigen bekannten Werkzeugrevolver
(DE 31 43 983 C2) ist das Verriegelungsglied gegenüber
dem Revolverkopf axial verschiebbar. An dem Gehäuse ist
ein Zahnkranz mit radial verlaufenden Zähnen und dazwi
schen angeordneten Zahnlücken vorgesehen. In jeweils
eine dieser Zahnlücken greift der Sperrzahn des Verrie
gelungsgliedes ein, und hält den Revolverkopf in der ge
wünschten Drehwinkelstellung, in die er vorher geschwenkt
wurde. Das Verriegelungsglied wird hierbei durch eine
axial wirkende Druckfeder in Verriegelungsstellung ge
halten, wobei sein Sperrzahn, der in radialer Richtung
breiter ist als die Zähne des Zahnkranzes, auch in einen
keilförmigen, mit dem Revolverkopf fest verbundenen Sitz
gedrückt wird. Dieser Sitz entspricht den keilförmigen
Zahnlücken. Der Revolverkopf ist außerdem in dem Gehäuse
durch Axiallager und Radiallager drehbar gelagert. Stirn
verzahnungen mit radial verlaufenden Zähnen, die meist
als sogenannte Hirth-Verzahnungen ausgeführt werden, sind
relativ teuer in der Herstellung, da sie nur im Taktver
fahren hergestellt werden können. Außerdem ist die Ab
stimmung der Stirnverzahnung mit der keilförmigen Ver
tiefung am Revolverkopf in axialer Richtung schwierig
zu bewerkstelligen. Wenn nämlich die Zahnflanken der
Stirnverzahnung nicht exakt mit den Flanken der keilför
migen Vertiefung in axialer Richtung fluchten, dann sitzt
der Sperrzahn entweder in einer der Zahnlücken der Stirn
verzahnung des Gehäuses oder in der keilförmigen Vertie
fung des Revolverkopfes fest, niemals aber in beiden zu
gleich. Infolgedessen ist zwischen dem Sperrzahn und
der Zahnlücke oder der keilförmigen Vertiefung, in wel
cher der Sperrzahn nicht festsitzt, Spiel vorhanden und
der Revolverkopf kann sich um dieses Spiel in Umfangsrich
tung verdrehen. Dies hat Lageungenauigkeiten des gerade
im Einsatz befindlichen Werkzeuges des Revolverkopfes zur
Folge und kann auch zu Schwingungen führen. Selbst wenn
es gelingen sollte, die Stirnverzahnung auf die keilför
mige Vertiefung im Revolverkopf in axialer Richtung genau
einzustellen, dann wird diese axiale Einstellung nach
einiger Betriebszeit des Revolverkopfes in Frage gestellt,
weil nämlich axiales Spiel zwischen Revolverkopf und Ge
häuse auftreten kann.
Um eine spielfreie Verriegelung des Revolverkopfes gegen
über dem Gehäuse in der eingestellten Drehwinkelstellung
zu erreichen, sind bei anderen bekannten Revolverköpfen
(DE 31 53 107 C2 und 31 53 112 C2) zwei konzentrisch zu
einander angeordnete Stirnverzahnungen vorgesehen, von
denen eine mit dem Gehäuse und die andere mit dem Revol
verkopf fest verbunden ist. Beide Stirnverzahnungen müs
sen in einer gemeinsamen Einspannung bearbeitet werden,
so daß ihre Axialzähne auf gleicher Höhe angeordnet sind.
In diese Axialzähne greifen die Axialzähne einer Stirn
verzahnung ein, die an einem ringförmig ausgebildeten
Verriegelungsglied angeordnet ist. Dieses Verriegelungs
glied wird in Verriegelungsstellung durch ein Tellerfeder
paket mit seinen Axialzähnen gegen die Axialzähne der
beiden Zahnkränze gedrückt. Hierdurch soll axiales Spiel
und damit auch Spiel in Umfangsrichtung vermieden werden.
Abgesehen von der teuren Herstellung der Hirth-Verzahnun
gen an den Zahnkränzen des Revolverkopfes und des Gehäuses
in einer Aufspannung, muß bei dieser Konstruktion auch das
Verriegelungsglied mit einer Hirth-Verzahnung versehen
sein. Da das Verriegelungsglied den Revolverkopf in einer
axialen Richtung halten muß, ist ein Tellerfederpaket mit
großer Federkraft erforderlich. Unter der axialen Halte
rung des Revolverkopfes in einer Richtung mittels Teller
federn leidet auch die Steifigkeit des gesamten Werkzeug
revolvers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeug
revolver der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der be
sonders einfach in seinem Aufbau und damit kostengünstig
herstellbar ist, bei dem Revolverkopf und Gehäuse spiel
frei gegeneinander verriegelbar sind und bei dem gleich
zeitig auch eine größere Steifigkeit der Verbindung zwi
schen Revolverkopf und Gehäuse in Verriegelungsstellung
vorhanden ist.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfin
dung darin,
daß der Zahnkranz durch eine Hohlradverzahnung mit achs parallel verlaufenden Zähnen gebildet ist,
daß das Verriegelungsglied in einer radial verlaufenden Führung des Revolverkopfes radial verschiebbar ist und an seinem radial äußeren Ende zwei Sperrzähne aufweist,
daß die einander abgekehrten Zahnflanken beider Sperrzäh ne abgetragen sind und jeder der beiden Sperrzähne in Ver riegelungsstellung nur an einer der beiden gegenüberliegen den Zahnflanken eines Zahnes der Hohlradverzahnung anliegt, und
daß das Verriegelungsglied im Bereich zwischen den beiden Sperrzähnen einen radial und achsparallel verlaufenden Schlitz aufweist.
daß der Zahnkranz durch eine Hohlradverzahnung mit achs parallel verlaufenden Zähnen gebildet ist,
daß das Verriegelungsglied in einer radial verlaufenden Führung des Revolverkopfes radial verschiebbar ist und an seinem radial äußeren Ende zwei Sperrzähne aufweist,
daß die einander abgekehrten Zahnflanken beider Sperrzäh ne abgetragen sind und jeder der beiden Sperrzähne in Ver riegelungsstellung nur an einer der beiden gegenüberliegen den Zahnflanken eines Zahnes der Hohlradverzahnung anliegt, und
daß das Verriegelungsglied im Bereich zwischen den beiden Sperrzähnen einen radial und achsparallel verlaufenden Schlitz aufweist.
Eine zweite Lösung der Aufgabe besteht nach der Erfindung
darin,
daß der Zahnkranz durch eine Hohlradverzahnung (10) mit achsparallel verlaufenden Zähnen gebildet ist,
daß mindestens zwei Verriegelungsglieder je in einer radial verlaufenden Führung des Revolverkopfes radial verschiebbar sind und an ihren radial äußeren Enden jeweils mindestens einen Sperrzahn aufweisen, und
daß die Sperrzähne der beiden Verriegelungsglieder gegen über den Zahnlücken der Hohlradverzahnung in entgegenge setzten Umfangsrichtungen geringfügig versetzt und/oder
daß bei dem einen Verriegelungsglied von jedem Sperrzahn die eine Zahnflanke und bei dem anderen Verriegelungsglied von jedem Sperrzahn die entgegengesetzt gerichtete Zahn flanke abgetragen ist, derart, daß die Sperrzähne benach barter Verriegelungsglieder in Verriegelungsstellung jeweils nur mit einer Zahnflanke an entgegengesetzt gerichteten Zahnflanken der Zähne der Hohlradverzahnung anliegen.
daß der Zahnkranz durch eine Hohlradverzahnung (10) mit achsparallel verlaufenden Zähnen gebildet ist,
daß mindestens zwei Verriegelungsglieder je in einer radial verlaufenden Führung des Revolverkopfes radial verschiebbar sind und an ihren radial äußeren Enden jeweils mindestens einen Sperrzahn aufweisen, und
daß die Sperrzähne der beiden Verriegelungsglieder gegen über den Zahnlücken der Hohlradverzahnung in entgegenge setzten Umfangsrichtungen geringfügig versetzt und/oder
daß bei dem einen Verriegelungsglied von jedem Sperrzahn die eine Zahnflanke und bei dem anderen Verriegelungsglied von jedem Sperrzahn die entgegengesetzt gerichtete Zahn flanke abgetragen ist, derart, daß die Sperrzähne benach barter Verriegelungsglieder in Verriegelungsstellung jeweils nur mit einer Zahnflanke an entgegengesetzt gerichteten Zahnflanken der Zähne der Hohlradverzahnung anliegen.
Die Hohlradverzahnung kann im Wälzstoßverfahren kostengün
stig hergestellt werden. Ähnliches trifft für den oder
die Sperrzähne am Verriegelungsglied zu. Die spielfreie
Verriegelung zwischen Gehäuse und Revolverkopf ist bei der
ersten Lösung dadurch gewährleistet, daß die beiden Sperr
zähne des Verriegelungsgliedes an gegenüberliegenden Zahn
flanken eines Zahnes in radialer Richtung angedrückt wer
den. Hierdurch wird zunächst Spielfreiheit zwischen den
Sperrzähnen und dem Zahn des Hohlrades erreicht. Gleich
zeitig wirkt jedoch dieser Zahn wie ein Keil und drückt
die beiden Sperrzähne in Umfangsrichtung etwas auseinander.
Infolge des im Verriegelungsglied vorgesehenen Schlitzes
wird dieses in Umfangsrichtung auseinandergespreizt und
verklemmt sich spielfrei in der radial verlaufenden Füh
rung. Bei der zweiten Lösung liegen die Sperrzähne benach
barter Verriegelungsglieder in Verriegelungsstellung an
entgegengesetzt gerichteten Zahnflanken der Zähne des
Hohlrades an. Dies bewirkt auch, daß benachbarte Verrie
gelungsglieder jeweils in entgegengesetzten Umfangsrich
tungen an ihre zugehörigen, radial verlaufenden Führungen
angedrückt werden. Hierdurch wird Spielfreiheit zwischen
Gehäuse und Revolverkopf jeweils durch eines der Verriege
lungsglieder in der einen Drehrichtung und durch das andere
Verriegelungsglied in der anderen Drehrichtung erreicht.
Bei beiden Lösungen wird ohne komplizeirte Herstellungs
verfahren oder Einstellungen in Verriegelungsstellung
Spielfreiheit zwischen Revolverkopf und Gehäuse in Umfangs
richtung sichergestellt. Starke, in Achsrichtung wirkende
Tellerfedern und die mit ihnen verbundenen Nachteile wer
den vermieden. Der Revolverkopf kann mittels Radiallagern
und vor allem mittels Axiallagern in beiden axialen Rich
tungen im Gehäuse gelagert werden, so daß alle Radial- und
Axialkräfte vom Revolverkopf über diese auf das Gehäuse
übertragen werden. Die eigentliche Verriegelung muß nur
Tangentialmomente aufnehmen. Es wird damit die Steifig
keit zwischen Revolverkopf und Gehäuse erhöht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt des Werkzeugrevolvers, links
nach der Linie A-B und rechts nach der Linie A-C
der Fig. 3,
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Werkzeugrevolvers, teilweise
geschnitten in Richtung III der Fig. 1,
Fig. 4 Einzelheiten des Eingriffes des Verriegelungsglie
des in die Hohlradverzahnung in Verriegelungsstel
lung bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 und 6 Einzelheiten des Eingriffes der Verriegelungsglie
der in die Hohlradverzahnung bei zwei weiteren Aus
führungsbeispielen.
Der Werkzeugrevolver weist einen Revolverkopf 1 auf, der
in dem ortsfesten Gehäuse 2 mittels Axiallagern 3, 4 und
Radiallagern 5, 6 drehbar gelagert ist. Die Radial- und
Axiallager können als Wälzlager ausgebildet sein. Der
Revolverkopf 1 ist in unterschiedliche, genau definierte
Drehwinkelstellungen gegenüber dem Gehäuse 2 drehbar und
soll jeweils in der eingestellten Drehwinkelstellung spiel
frei verriegelt werden.
Zu diesem Zweck sind bei dem in Fig. 1-4 gezeigten ersten
Ausführungsbeispiel drei um jeweils 120° zueinander in Um
fangsrichtung versetzt angeordnete Verriegelungsglieder 7
vorgesehen, von denen jedoch nur eines in der Zeichnung dar
gestellt ist. Jedes dieser Verriegelungsglieder 7 ist in
einer radial verlaufenden Führung 28 des Revolverkopfes
verschiebbar angeordnet. Da die drei Verriegelungsglieder
und die mit ihnen zusammenwirkenden Teile einander ent
sprechen, ist in folgendem jeweils nur auf eines der Ver
riegelungsglieder Bezug genommen. Dieses weist an seinem
radial äußeren Ende, wie es aus Fig. 3 und 4 hervorgeht,
zwei Sperrzähne 8 auf. Die Sperrzähne 8 wirken mit jeweils
einem der nach innen gerichteten Zähne 9 einer Hohlradver
zahnung 10 zusammen. Sowohl die Sperrzähne 8 als auch die
Zähne 9 verlaufen parallel zur Drehachse D. Die Hohlrad
verzahnung 10 ist vorzugsweise unmittelbar am Gehäuse 2
selbst ausgebildet.
Wie man insbesondere aus Fig. 4 erkennen kann, sind die
Sperrzähne 8 in Umfangsrichtung schmaler als die Zahn
lücken zwischen den Zähnen 9 der Hohlradverzahnung 10. Um
dies zu erreichen, sind die einander abgekehrten Zahnflan
ken 8c der beiden Sperrzähne 8 abgetragen und es ist zwi
schen ihnen und der jeweils gegenüberliegenden Zahnflanke
eines Zahnes 9 der Hohlradverzahnung 2 ein Spalt s vorhan
den. Infolgedessen liegt in Verriegelungsstellung jeder
der beiden Sperrzähne 8 nur mit einer Zahnflanke 8a bzw.
8b an einer der beiden gegenüberliegenden Zahnflanken 9a,
9b eines Zahnes 9 der Hohlradverzahnung an.
Das Verriegelungsglied 7 weist im Bereich zwischen den
beiden Sperrzähnen einen radial und achsparallel verlau
fenden Schlitz 11 auf, so daß die beiden Sperrzähne 8
je an einem gabelartigen Ende 7a des Verriegelungsgliedes
7 angeordnet sind. Wird das Verriegelungsglied 7 durch die
weiter unten beschriebene Steuereinrichtung in Richtung R
radial nach außen gedrückt, so kommen die Zahnflanken 8a,
8b an den gegenüberliegenden Zahnflanken 9a, 9b eines der
Zähne der Hohlradverzahnung 10 zur Anlage. Da zwischen den
einander zugekehrten Zahnflanken 8c der Sperrzähne 8 und
den gegenüberliegenden Zahnflanken der Zähne 9 der Hohl
radverzahnung ein Spalt s vorhanden ist, und da außerdem
das Verriegelungsglied 7 durch den Schlitz 11 gabelförmig
gespalten ist, kann der Zahn 9 die Sperrzähne 8 in Umfangs
richtung etwas auseinanderdrücken. Hierdurch werden auch
die Enden 7a auseinandergespreizt und legen sich an die
radial verlaufende Führung 28, die zweckmäßig als Radial
bohrung im Revolverkopf 1 ausgebildet ist, an. Hierdurch
wird in Verriegelungsstellung völlige Spielfreiheit zwi
schen dem Verriegelungsglied 7 und dem Revolverkopf 1 er
reicht. Da außerdem die Sperrzähne 8 mit ihren Zahnflan
ken 8a, 8b spielfrei an einem der Zähne 9 anliegen, ist
völlige Spielfreiheit in Umfangsrichtung zwischen dem
Revolverkopf 1 und dem Gehäuse 2 gewährleistet.
Koaxial zum Revolverkopf ist ein Steuerkörper 13 drehbar
im Gehäuse 2 und relativ drehbar zum Revolverkopf 1 ge
lagert. Der Steuerkörper ist über ein vereinfacht darge
stelltes Getriebe 14 durch den Elektromotor 15 antreib
bar. Der Steuerkörper 13 weist ferner eine radial nach
außen gerichtete Steuerkurve 18 und eine radial nach
innen gerichtete Steuerkurve 17 auf. Damit die drei Ver
riegelungsglieder 7 gleichmäßig und auch mit vorbestimm
ter Radialkraft radial in Richtung R nach außen gedrückt
werden, ist am radial inneren Ende jedes Verriegelungs
gliedes 7 ein gegenüber diesem radial zur Drehachse D
bewegliches Druckstück 18 vorgesehen. Dieses Druckstück
wirkt einerseits mit der Steuerkurve 18 zusammen und stützt
sich andererseits an einer Druckfederanordnung 19 ab, die
im Inneren des Verriegelungsgliedes 7 angeordnet ist und
auf dieses einwirkt. Ferner ist am Verriegelungsglied 7
bzw. dem Druckstück 18 ein parallel zur Drehachse D ange
ordneter Steuerstift 20 vorgesehen. Mit diesem Steuer
stift 20 wirkt die Steuerkurve 17 des Steuerkörpers 13
in radial nach innen gerichteter Richtung zusammen.
Schließlich ist an der Stirnseite des Steuerkörpers 13
auch noch mindestens ein Mitnehmer 21 vorgesehen, der mit
zwei Mitnahmeflächen 22a, 22b am Revolverkopf 1 zusammen
wirkt. Diese Mitnahmeflächen 22a, 22b sind in Verriege
lungsstellung, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist, in
Umfangsrichtung mit Abstand von dem Mitnehmer 21 so an
geordnet, daß der Mitnehmer 21 mit einer der beiden Mit
nahmeflächen 22a, 22b erst dann in Berührung kommt, wenn
die Verriegelungsglieder 7 ihre Freigabestellung erreicht
haben.
In der Zeichnung ist die Verriegelungsstellung dargestellt,
in welcher der Revolverkopf 1 gegenüber dem Gehäuse 2
spielfrei verriegelt ist. Soll der Revolverkopf 1 in eine
neue Drehwinkelstellung gebracht werden, damit ein anderes
Werkzeug zum Einsatz gelangt, dann wird durch den Elektro
motor 15 und das Getriebe 14 der Steuerkörper 13 angetrie
ben. Da der Revolverkopf 1 noch durch das Verriegelungs
glied 7 gegenüber dem Gehäuse 2 verriegelt ist, erfolgt
zunächst eine Relativverdrehung des Steuerkörpers 13 gegen
über dem Revolverkopf 1. Es sei angenommen, daß der Steuer
körper gemäß Fig. 2 und 3 im Uhrzeigersinn E verdreht
wird. Durch die Steuerkurve 17 wird der Steuerstift 20
radial nach innen gedrückt und verschiebt dabei das Ver
riegelungsglied 7 ebenfalls radial nach innen. Hierdurch
werden die Sperrzähne 8 aus den Zahnlücken der Hohlradver
zahnung vollständig herausgezogen. Dies ist der Fall, wenn
sich der Steuerkörper um etwa 15° im Uhrzeigersinn in
Richtung E gedreht hat. Das Verriegelungsglied 7 befindet
sich damit in Freigabestellung und der Revolverkopf 1
kann nunmehr gegenüber dem Gehäuse 2 geschwenkt werden.
Während der Drehung des Steuerkörpers wird auch der fest
mit ihm verbundene Mitnehmer 21 im Uhrzeigersinn E gedreht
und kommt schließlich zur Anlage an der Mitnahmefläche 22a,
nachdem das Verriegelungsglied 7 seine Freigabestellung
erreicht hat. Durch den an der Mitnahmefläche 22a anlie
genden Mitnehmer 21 wird nunmehr auch der Revolverkopf 1
im Uhrzeigersinn so lange verdreht, bis er die vorbe
stimmte neue Drehwinkelstellung erreicht hat. Die Dreh
richtung des Steuerkörpers 13 wurde vorher so gewählt, daß
der Revolverkopf 1 die neue Drehwinkelstellung mit kleinst
möglichem Drehwinkel erreicht. Sobald der Revolverkopf
diese neue Drehwinkelstellung erreicht hat, wird der
Elektromotor 15 stillgesetzt und der Revolverkopf durch
einen Indexierbolzen od. dgl. gegenüber dem Gehäuse 2
festgehalten. Der Elektromotor 15 wird nun mit entgegen
gesetzter Drehrichtung eingeschaltet. Hierdurch wird der
Steuerkörper 13 nunmehr entgegen dem Uhrzeigersinn rela
tiv zum Revolverkopf 1 verdreht. Der Revolverkopf 1 wird
hierbei nicht mitgenommen, da er einerseits durch den
Indexierbolzen gehalten ist und andererseits sich der
Mitnehmer 21 von der Mitnahmefläche 22a, an welcher er
vorher angelegen hat, entgegen dem Uhrzeigersinn entfernt.
Bei der Verdrehung des Steuerkörpers 13 gelangt der an
der Steuerkurve 16 vorgesehene Steuernocken 18a in den
Bereich des Druckstückes 18 und drückt dieses radial nach
außen. Das Druckstück 18 und die Federanordnung 19 ver
schieben das Verriegelungsglied 7 radial nach außen und
drücken seine Sperrzähne 8 an den entsprechenden Zahn 9
der Hohlradverzahnung 10 an. Die Radialkraft
des Verriegelungsgliedes 7 wird dabei durch die Federan
ordnung 19 bestimmt, die auch Fertigungstoleranzen aus
gleicht. Durch die Radialkraft werden nicht nur die
Sperrzähne 8 an den gegenüberliegenden Zahn 9 spiel
frei angedrückt, sondern sie werden auch, wie weiter oben
beschrieben wurde, in Umfangsrichtung auseinandergedrückt
und spreizen damit die gabelförmigen Enden 7a des Verrie
gelungsgliedes 7 in Umfangsrichtung des Revolverkopfes 1.
Hierdurch werden die gabelförmigen Enden 7a spielfrei an
die Wandung der radialen Führung 28 angedrückt. Es wird
damit der Revolverkopf 1 spielfrei gegenüber dem Gehäuse 2
verriegelt. Sobald der Steuernocken 18a die in Fig. 2
und 3 gezeigte Mittelstellung gegenüber dem Verriegelungs
glied 7 erreicht hat, wird der Elektromotor 15 stillge
setzt. Die genaue Positionierung des Revolverkopfes 1
gegenüber dem Gehäuse 2 wird allein durch die am Zahn 9
der Hohlradverzahnung 10 angreifenden Sperrzähne 8 des
Verriegelungsgliedes und nicht durch den Indexierbolzen
bewirkt. Dieser ist so ausgestaltet, daß noch eine gewisse
Bewegung des Revolverkopfes 1 in Umfangsrichtung möglich
ist, nachdem der Indexierbolzen wirksam wurde.
Man könnte die auf das Verriegelungsglied 7 einwirkende
Druckfederanordnung, insbesondere bei kleineren Werkzeug
revolvern, auch dadurch ersetzen, daß die Steuerkurve 16
an mehreren, von dem Steuerkörper 13 frei auskragenden,
elastischen, in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten,
Tragarmen 13a gegenüber der Drehachse D radial federnd
angeordnet ist. Hierdurch ist der Steuernocken 18a radial
federnd angeordnet und drückt das Verriegelungsglied 7
mit der durch die Tragarme 13a bestimmten Federkraft
radial nach außen.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele
unterscheiden sich von dem vorhergehend beschriebenen Aus
führungsbeispiel im wesentlichen nur durch die Ausgestal
tung und Anordnung der Verriegelungsglieder und ihrer
Sperrzähne. Für Teile gleicher Funktion sind deshalb die
gleichen Bezugszeichen verwendet worden wie beim vorher
gehend beschriebenen Ausführungsbeispiel und obige Be
schreibung trifft sinngemäß zu.
Bei den in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbei
spielen sind insgesamt sechs Verriegelungsglieder 37, 37′
bzw. 47, 47′, von denen jeweils nur zwei benachbarte ge
zeigt sind, in im wesentlichen gleichgroßen Umfangswin
keln zueinander angeordnet. Jedes Verriegelungsglied 37,
37′ bzw. 47, 47′ weist an seinem äußeren Ende zwei Sperr
zähne 38, 38′ bzw. 48, 48′ auf. Anstelle von zwei Sperr
zähnen kann jedoch gegebenenfalls auch nur ein einziger
an jedem Verriegelungsglied angeordnet sein.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
bei dem einen Verriegelungsglied 37 von jedem Sperrzahn
38 die eine Zahnflanke 38d abgetragen und bei dem anderen,
benachbarten Verriegelungsglied 37′ ist von jedem Sperr
zahn 38′ die entgegengesetzt gerichtete Zahnflanke 38c
abgetragen. Auf diese Weise entsteht zwischen den abge
tragenen Zahnflanken 38d und den gegenüberliegenden Zahn
flanken 9a der Zähne 9 des Hohlrades 2 und auch zwischen
den abgetragenen Zahnflanken 38c und den gegenüberliegen
den Zahnflanken 9b jeweils ein Spalt. Hierdurch wird er
reicht, daß die Sperrzähne 38 des einen Verriegelungs
gliedes 37 jeweils nur mit einer Zahnflanke 38b an einer
Zahnflanke 9b der Zähne 9 des Hohlrades 2 anliegen und
die Zähne 38′ des anderen Verriegelungsgliedes 37′ ebenfalls
nur mit einer Zahnflanke 38a an den entgegengesetzt gerich
teten Zahnflanken 9a der Zähne 9 des Hohlrades. Wenn die
beiden Verriegelungsglieder 37, 37′ unter Wirkung der
Steuernocken 16a, der Druckstücke 18 und der Federanord
nungen 19 in radialer Richtung R nach außen gegen die Zähne
9 des Hohlrades 2 gedrückt werden, dann legen sich die
Zahnflanken 38a bzw. 38b spielfrei an die Zahnflanken 9a
bzw. 9b der Zähne 9 an. Durch diese Anlage entstehen auch
in Umfangsrichtung gerichtete Kräfte, welche das Verrie
gelungsglied 37 in Pfeilrichtung P1 an die radiale Führung
28 und das Verriegelungsglied 37′ in entgegengesetzter
Pfeilrichtung P2 an seine radiale Führung 28 andrücken.
Hierdurch wird Spielfreiheit in Umfangsrichtung zwischen
den Verriegelungsgliedern 37, 37′ und dem Revolverkopf 1
erreicht. Wirkt auf den Revolverkopf 1 ein Drehmoment ent
gegengesetzt zum Uhrzeigersinn ein, dann erfolgt eine
spielfreie Kraftübertragung von dem Revolverkopf 1 über
das Verriegelungsglied 37 und dessen Sperrzähne 38 auf
die Zähne 9 der Hohlradverzahnung 10. Bei einem im Uhr
zeigersinn gerichteten Drehmoment werden die Kräfte vom
Revolverkopf 1 über das Verriegelungsglied 37′ und dessen
Sperrzähne 38′ auf die Hohlradverzahnung 10 übertragen.
Bei den übrigen, nicht dargestellten vier Verriegelungs
gliedern übertragen jeweils zwei die im Uhrzeigersinn
gerichteten Kräfte und die anderen beiden die entgegenge
setzt zum Uhrzeigersinn gerichteten Kräfte.
Dies trifft auch für das in Fig. 6 dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel zu, bei dem die Sperrzähne 48, 48′ der bei
den Verriegelungsglieder 47, 47′ in entgegengesetzten
Umfangsrichtungen geringfügig versetzt gegenüber den Zahn
lücken 12 der Hohlradverzahnung angeordnet sind. Dies
kann z. B. dadurch erfolgen, daß der Winkel α zwischen
den beiden radialen Führungen 28 zweier benachbarter Ver
riegelungsglieder 47, 47′ nicht genau ein Vielfaches der
Teilung der Hohlradverzahnung ist, sondern etwas größer
oder etwas kleiner. Man kann aber auch die Sperrzähne 48
gegenüber der Achse des Verriegelungsgliedes 47 und die
Sperrzähne 48′ gegenüber der Achse des Verriegelungsglie
des 47′ in entgegengesetzten Richtungen asymmetrisch an
ordnen. In beiden Fällen wird erreicht, daß zwischen den
Zahnflanken 48c bzw. 48d und den gegenüberliegenden Zahn
flanken 9b bzw. 9a der Zähne 9 der Hohlradverzahnung 10
jeweils ein Spalt vorhanden ist. Die Sperrzähne 48, 48′
zweier benachbarter Verriegelungsglieder 47, 47′ liegen
dann jeweils nur mit einer Zahnflanke 48a bzw. 48b an
entgegengesetzt gerichteten Zahnflanken 9a bzw. 9b der
Zähne 9 der Hohlradverzahnung 10 an. Hierdurch wird die
gleiche spielfreie Verriegelung zwischen Revolverkopf 1
und Hohlradverzahnung 10 erreicht, wie beim vorhergehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5. Gegebe
nenfalls ist es auch möglich, die in Fig. 5 und 6 ge
zeigten Anordnungen der Sperrzähne miteinander zu kombi
nieren. In diesem Fall sind dann die Sperrzähne, wie es
bei Fig. 5 beschrieben wurde, an jeweils einer Zahnflanke
abgetragen und außerdem gegenüber den Zahnlücken der Hohl
radverzahnung in entgegengesetzten Umfangsrichtungen ge
ringfügig versetzt.
Claims (8)
1. Werkzeugrevolver, mit einem Gehäuse, mit einem drehbar
in diesem gelagerten Revolverkopf, mit mindestens einem
im Revolverkopf verschiebbar angeordneten Verriegelungs
glied, welches an seinem einen Ende mindestens einen
Sperrzahn aufweist, mit einem mit dem Gehäuse drehfest
verbundenen Zahnkranz und mit einem koaxial zum Revol
verkopf drehbar gelagerten, motorisch antreibbaren und
relativ zum Revolverkopf verdrehbaren Steuerkörper, der
mit dem Verriegelungsglied derart zusammenwirkende
Steuerkurven aufweist, daß durch Relativverdrehung des
Steuerkörpers gegenüber dem Revolverkopf das Verriege
lungsglied mit seinem Sperrzahn in Eingriff (Verriege
lungsstellung) mit dem Zahnkranz und umgekehrt außer
Eingriff (Freigabestellung) verschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Zahnkranz durch eine Hohlradverzahnung (10) mit achsparallel verlaufenden Zähnen (9) gebildet ist,
daß das Verriegelungsglied (7) in einer radial verlaufen den Führung (28) des Revolverkopfes (1) radial verschieb bar ist und an seinem radial äußeren Ende (7a) zwei Sperrzähne (8, 8′) aufweist,
daß die einander abgekehrten Zahnflanken (8c) beider Sperrzähne (8) abgetragen sind und jeder der beiden Sperrzähne (8) in Verriegelungsstellung nur an einer der beiden gegenüberliegenden Zahnflanken (9a) eines Zahnes (9) der Hohlradverzahnung (10) anliegt, und
daß das Verriegelungsglied (7) im Bereich zwischen den beiden Sperrzähnen (8) einen radial und achsparall ver laufenden Schlitz (11) aufweist.
daß der Zahnkranz durch eine Hohlradverzahnung (10) mit achsparallel verlaufenden Zähnen (9) gebildet ist,
daß das Verriegelungsglied (7) in einer radial verlaufen den Führung (28) des Revolverkopfes (1) radial verschieb bar ist und an seinem radial äußeren Ende (7a) zwei Sperrzähne (8, 8′) aufweist,
daß die einander abgekehrten Zahnflanken (8c) beider Sperrzähne (8) abgetragen sind und jeder der beiden Sperrzähne (8) in Verriegelungsstellung nur an einer der beiden gegenüberliegenden Zahnflanken (9a) eines Zahnes (9) der Hohlradverzahnung (10) anliegt, und
daß das Verriegelungsglied (7) im Bereich zwischen den beiden Sperrzähnen (8) einen radial und achsparall ver laufenden Schlitz (11) aufweist.
2. Werkzeugrevolver, mit einem Gehäuse, mit einem drehbar
in diesem gelagerten Revolverkopf, mit mindestens einem
im Revolverkopf verschiebbar angeordneten Verriegelungs
glied, welches an seinem einen Ende mindestens einen
Sperrzahn aufweist, mit einem mit dem Gehäuse drehfest
verbundenen Zahnkranz und mit einem koaxial zum Revol
verkopf drehbar gelagerten, motorisch antreibbaren und
relativ zum Revolverkopf verdrehbaren Steuerkörper, der
mit dem Verriegelungsglied derart zusammenwirkende
Steuerkurven aufweist, daß durch Relativverdrehung des
Steuerkörpers gegenüber dem Revolverkopf das Verriege
lungsglied mit seinem Sperrzahn in Eingriff (Verriege
lungsstellung) mit dem Zahnkranz und umgekehrt außer
Eingriff (Freigabestellung) verschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Zahnkranz durch eine Hohlradverzahnung (10) mit achsparallel verlaufenden Zähnen (9) gebildet ist,
daß mindestens zwei Verriegelungsglieder (37, 37′; 47, 47′) je in einer radial verlaufenden Führung (28) des Revolverkopfes (1) radial verschiebbar sind und an ihren radial äußeren Enden jeweils mindestens einen Sperrzahn (38, 38′; 48, 48′) aufweisen, und
daß die Sperrzähne (48, 48′) der beiden Verriegelungs glieder (47, 47′) gegenüber den den Zahnlücken (12) der Hohlradverzahnung (10) in entgegengesetzten Umfangsrich tungen geringfügig versetzt und/oder daß bei dem einen Verriegelungsglied (37) von jedem Sperrzahn (38) die eine Zahnflanke (38d) und bei dem anderen Verriegelungsglied (37′) von jedem Sperrzahn (38′) die entgegengesetzt ge richtete Zahnflanke (38c) abgetragen ist, derart, daß die Sperrzähne (38, 38′; 48, 48′) benachbarter Verriege lungsglieder (37, 37′; 47, 47′) in Verriegelungsstellung jeweils nur mit einer Zahnflanke (38b, 38a; 48b, 48a) an entgegengesetzt gerichteten Zahnflanken (9b, 9a) der Zähne (9) der Hohlradverzahnung (10) anliegen.
daß der Zahnkranz durch eine Hohlradverzahnung (10) mit achsparallel verlaufenden Zähnen (9) gebildet ist,
daß mindestens zwei Verriegelungsglieder (37, 37′; 47, 47′) je in einer radial verlaufenden Führung (28) des Revolverkopfes (1) radial verschiebbar sind und an ihren radial äußeren Enden jeweils mindestens einen Sperrzahn (38, 38′; 48, 48′) aufweisen, und
daß die Sperrzähne (48, 48′) der beiden Verriegelungs glieder (47, 47′) gegenüber den den Zahnlücken (12) der Hohlradverzahnung (10) in entgegengesetzten Umfangsrich tungen geringfügig versetzt und/oder daß bei dem einen Verriegelungsglied (37) von jedem Sperrzahn (38) die eine Zahnflanke (38d) und bei dem anderen Verriegelungsglied (37′) von jedem Sperrzahn (38′) die entgegengesetzt ge richtete Zahnflanke (38c) abgetragen ist, derart, daß die Sperrzähne (38, 38′; 48, 48′) benachbarter Verriege lungsglieder (37, 37′; 47, 47′) in Verriegelungsstellung jeweils nur mit einer Zahnflanke (38b, 38a; 48b, 48a) an entgegengesetzt gerichteten Zahnflanken (9b, 9a) der Zähne (9) der Hohlradverzahnung (10) anliegen.
3. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlradverzahnung (10) unmittelbar am
Gehäuse (2) selbst ausgebildet ist.
4. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einem radial inneren Ende jedes Verrie
gelungsgliedes (7; 37, 37′; 47, 47′) ein gegenüber die
sem radial bewegliches Druckstück (18) vorgesehen ist,
welches einerseits mit einer radial nach außen gerich
teten Steuerkurve (16) des Steuerkörpers (13) zusammen
wirkt und andererseits über eine Druckfederanordnung
(19) auf das Verriegelungsglied einwirkt.
5. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (13) eine zweite,
radial nach innen gerichtete Steuerkurve (17) aufweist,
und daß am Verriegelungsglied (7′; 37, 37′; 47, 47′) bzw.
dem Druckstück (18) ein mit dieser zusammenwirkender,
achsparalleler Steuerstift (20) vorgesehen ist.
6. Werkzeugrevolver nach mindestens einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (16)
an mehreren, vom Steuerkörper (13) frei auskragenden,
elastischen Tragarmen (13a) gegenüber der Drehachse (D)
radial federnd angeordnet ist.
7. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Revolverkopf (1) mehrere in gleich großen Umfangs
winkeln zueinander angeordnete Verriegelungsglieder (7;
37, 37′; 47, 47′) vorgesehen sind.
8. Werkzeugrevolver nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Verriegelungsglied (37, 37′; 47, 47′) zwei
Sperrzähne (38, 38′; 48, 48′) aufweist.
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- 1991-07-22 SE SE9102224A patent/SE9102224L/ not_active Application Discontinuation
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