DE4119888A1 - Vorrichtung zum abtragen des fasergutes von textilfaserballen aus spinngut, z. b. baumwolle, chemiefasern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum abtragen des fasergutes von textilfaserballen aus spinngut, z. b. baumwolle, chemiefasern u. dgl.

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    • D01G7/06Details of apparatus or machines
    • D01G7/10Arrangements for discharging fibres

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtragen des Faser­ gutes von Textilfaserballen aus Spinngut, z. B. Baumwolle, Chemie­ fasern u. dgl., mittels einer Fräsvorrichtung o. dgl., wobei ein mittels eines Wagens mit Fahrmotor o. dgl. in bezug auf das Fasergut hin- und herverfahrbarer Turm mindestens einen quer zur Bewegungsrichtung sich erstreckenden Ausleger mit der Fräsvorrichtung aufweist und der Ausleger mit Abtragvorrichtung in Höhenrichtung des Turms mittels eines Hubmotors o. dgl. bewegt werden kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist an dem Wagen ein Reibrad befestigt, das auf einem ortsfesten, horizontal angeordneten Flockenabsaugkanal abrollt. Auf der Welle des Reibrades ist koaxial eine Zählscheibe mit Schlitzöffnungen angeordnet, wobei dem Bereich mit den Schlitzöffnungen zwei ortsfeste induktive Sensoren zugeordnet sind, die die Zahl der Umdrehungen messen. Durch eine Auswerteinrichtung für die gemessenen Impulse wird aus der Zahl der Umdrehungen der Standort in Längsrichtung (Hin- und Herfahrt) ermittelt. Der Kraftschluß zwischen dem Reibrad und der Kanaloberfläche ist u. a. von der Anpreßkraft und dem Reibbeiwert abhängig. Es kann vorkommen, daß die Oberfläche (Reibfläche) des Kanals durch Bremsmaterial oder daß die Anpreßkraft verändert wird, so daß dadurch ein Schlupf o. dgl. auftreten kann. Außerdem stört, daß die Zusammenwirkung zwischen Sensoren und Zählscheibe durch störende Einflüsse beeinträchtigt, insbesondere mechanisch dejustiert sein kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere eine genaue Standortbestimmung in Längs- und/oder Höhenrichtung ermöglicht und störende Einflüsse auf den Drehweggeber vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch den Formschluß zwischen dem rotierenden Zahnelement und damit der Welle des Drehweggebers und dem gezahnten Gegenelement ist ein Zwangseingriff verwirklicht, so daß die Drehbewegung des Zahnelementes präzise die Änderung des Standortes des Wagens in Längsrichtung und/oder des Abnehmers in Höhenrichtung wiedergibt.
Zweckmäßig ist ein magnetischer inkrementaler Drehgeber vorgesehen. Vorzugsweise ermittelt der Drehweggeber die Drehzahl oder den Dreh­ winkel des Zahnelements bzw. der Welle. Bevorzugt ist ein gekapselter Drehweggeber vorhanden. Mit Vorteil durchdringt die Welle die ge­ kapselte Gehäusewand. Zweckmäßig ist die Welle gegen die Gehäusewand abgedichtet. Vorzugsweise ist das rotierende Zahnelement ein Zahnrad, Zahnriemenrad, Kettenrad o. dgl. Bevorzugt ist das ge­ zahnte Gegenelement eine Zahnstange, Zahnriemen, Kette o. dgl. Mit Vorteil ist der Drehweggeber dem fahrbaren Wagen, z. B. dem Wagengestell zugeordnet. Zweckmäßig ist das gezahnte Gegenelement dem ortsfesten Flockenabsaugkanal zugeordnet. Vorzugsweise ist das rotierende Zahnelement in bezug auf das ortsfeste gezahnte Gegenele­ ment lageveränderbar. Bevorzugt rollt das rotierende Zahnelement auf dem ortsfesten gezahnten Gegenelement ab. Mit Vorteil ist das gezahnte Gegenelement in bezug auf das ortsfeste rotierende Zahnele­ ment lageveränderbar. Zweckmäßig ist der Drehweggeber einem Wagenrad, dem Fahrmotor o. dgl. des Wagens zugeordnet. Vorzugswei­ se ist das rotierende Zahnelement dem Ausleger und das gezahnte Gegenelement dem Turm zugeordnet. Bevorzugt ist das rotierende Zahnelement einer ortsfesten Umlenkrolle für ein endlos umlaufendes Gegenelement, z. B. Zahnriemen, Kette o. dgl.
Die Erfindung umfaßt eine weitere Vorrichtung zum Abtragen des Fasergutes von Textilfaserballen aus Spinngut, z. B. Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., mittels einer Fräsvorrichtung o. dgl., wobei ein mittels eines Wagens mit Fahrmotor o. dgl. in bezug auf das Fasergut hin- und herverfahrbarer Turm mindestens einen quer zur Bewegungsrichtung sich erstreckenden Ausleger mit der Fräsvorrichtung aufweist und der Ausleger mit Abtragvorrichtung in Höhenrichtung des Turms mittels eines Hubmotors o. dgl. bewegt werden kann, bei der für die Standortbestimmung in Längs- und/oder Höhenrichtung ein Positionsgeber (Positionsindikator) und ein Absolut­ weggeber (eingeteilter Maßstab) vorhanden sind, die berührungslos zueinander angeordnet sind und der Positionsgeber und der Absolutweggeber relativ zueinander lageveränderbar sind. Zweckmäßig ist der Positionsweggeber ein Magnet. Vorzugsweise weist der Absolutweggeber eine Mehrzahl von Induktionsspulen auf. Bevorzugt ist der Positionsgeber in bezug auf den ortsfesten Absolutweggeber lageveränderbar. Mit Vorteil ist der Absolutweggeber in bezug auf eine Mehrzahl von ortsfesten Positionsgebern lageveränderbar. Zweckmäßig ist die Fräsvorrichtung, z. B. schnellaufende Fräswalze derart schräg gestellt, daß die Faserballen mit einem Winkel α zur Horizon­ talen abgetragen werden. Vorzugsweise sind der Verschiebeweg des Auslegers in Höhenrichtung durch den Hubmotor und die Längsbewegung des Turms mit dem Wagen durch den Fahrmotor in Abhängigkeit von der Winkellage des Auslegers mittels eines Steuerungsaggregates aufeinander abgestimmt. Bevorzugt ist zur Standortbestimmung eine Ultraschallquelle vorhanden und an den beweglichen Einrichtungen, z. B. Abnehmer, Wagen o. dgl. ein Po­ sitionsgeber angeordnet. Mit Vorteil ist zur Standortbestimmung ein Lichttaster mit Sender und Empfänger vorgesehen und an den beweglichen Einrichtungen, z. B. Abnehmer, Wagen o. dgl. ein Positionsgeber angeordnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1a schematisch in Seitenansicht die erfindungsgemäße Vorrichtung an einem Ballenöffner mit lageverän­ derbarem Drehweggeber mit Zahnrad und orts­ festem Gegenelement (Zahnstange) für Standortbe­ stimmung in Längsrichtung,
Fig. 1b den Wagen mit dem Drehweggeber einschließlich Zahnrad und den Flockenabsaugschacht mit Zahn­ stange,
Fig. 1c Längs- und Drehbewegung des Zahnrades, das in Eingriff mit der ortsfesten horizontalen Zahnstange steht,
Fig. 1c den Drehweggeber mit Gehäuse und Welle und Zahnrad,
Fig. 2 eine Ausführungsform mit lageveränderbarem Ge­ genelement und ortsfestem Zahnrad,
Fig. 3 schematisch in Vorderansicht die erfindungsgemäße Vorrichtung an dem Ballenöffner gemäß Fig. 1 mit ortsfestem Drehweggeber mit Zahnrad und lageveränderbarem Gegenelement (Kette) für Standortbestimmung in Höhenrichtung,
Fig. 4 lageveränderbares Zahnriemenrad in Eingriff mit ortsfestem Zahnriemen,
Fig. 5 Längs- und Drehbewegung des Zahnrades, das in Eingriff mit einer vertikalen ortsfesten Zahn­ stange steht,
Fig. 6 schematisch in Seitenansicht eine weitere Aus­ führungsform der Erfindung an dem Ballenöffner mit lageveränderbarem Positionsgeber (Magnet) und ortsfestem Absolutweggeber für Standortbe­ stimmung in Längsrichtung,
Fig. 7 eine Ausführungsform mit lageveränderbarem Ab­ solutweggeber und ortsfestem Positionsgeber,
Fig. 8 schematisch in Vorderansicht die erfindungsge­ mäße Vorrichtung an dem Ballenöffner mit lagever­ änderbarem Positionsgeber und ortsfestem Absolut­ weggeber für Standortbestimmung in Höhenrich­ tung,
Fig. 9 schematisch ein Blockschaltbild mit Steuereinrich­ tung, Weggeber für Längsrichtung, Weggeber für Höhenrichtung, Fahrmotor und Hubmotor,
Fig. 10 eine Ausführungsform für Standortbestimmung mit Lichttaster und
Fig. 11 eine Ausführungsform für Standortbestimmune mit Ultraschallstrahlenmessung.
Die Vorrichtung 1 zum Abtragen von Faserflocken. z. B. Trützschler- BLENDOMAT BDT 020 besitzt nach Fig. 1a und 3 einen Turm, der in Richtung der Pfeile A, B parallel zu einer Ballenreihe 3 hin- und her­ fährt. An einer Seite des Turms 2 ist ein seitlich auskragendes Abtragorgan 4 mit dem Turm 2 verbunden. Das Abtragorgan 4 weist eine Abtragwalze oder zwei gegenläufig umlaufende Abtragwalzen 5, 6 (schnellaufende Fräswalzen) auf. Auf dem verfahrbaren Turm 2 ist das Abtragorgan 4 über eine Halteeinrichtung 7 angebracht. Die durch die Abtragwalzen 5, 6 abgenommenen Faserflocken werden durch einen Materialabführstutzen 8 und eine Saugleitung 9 abgesaugt.
Das Abtragorgan 4 mit der zugehörigen Fräsereinrichtung ist an dem Turm 2 in Höhenrichtung gemäß Pfeilen C, D verschiebbar gelagert. Nach Fig. 1 ist das die Fräswalze 5, 6 enthaltende Abnahmeorgan 4 in dem Turm 2 in Richtung der Pfeile E, F drehbar gelagert. Die Drehbarkeit der Abnahmeorgans 4 erfolgt vorzugsweise um die Mittelachse 8′ des Materialabführstutzens 8 in der Halteeinrichtung 7 des Turms 2. Das Abtragorgan 4 kann zu dem Turm 2 in jeder Drehrichtung gedreht werden, so daß das Abtragorgan 4 mit den Fräswalzen 5, 6 in eine vorbestimmte Schräglage zu der Ballenreihe 3 gebracht werden kann. Auf diese Weise kann eine Ballenreihe 3 mittels der Turm-Ab­ tragvorrichtung längs einer Schräge mit vorbestimmtem Winkelgrad abgetragen werden. Die Oberfläche der Ballenreihe 3 kann auch horizontal abgetragen werden.
Mittels des drehbaren Abtragorgans 4 an der Turm-Abtragvorrich­ tung ist es möglich, daß Abarbeiten der Ballenreihe 3, kontinuierlich durchzuführen, in dem die Ballenreihe am freien Ende ständig durch frische Ballen ergänzt werden kann. Die Ballenreihe 3 ruht auf Förderbändern, mittels derer die Ballenreihe 3 in Richtung zu dem drehbaren Abnahmeorgan 4 vorgeschoben wird.
Nach Fig. 3 ist der Wagen 30 mit dem Turm 2 längs der Schienen 12 in Richtung A, B hin- und herfahrbar. Mit 13 ist ein Fahrmotor für den Antrieb der Laufräder 14, 15 des Wagens 30 mit dem Turm 2 in Längsrichtung bezeichnet (vgl. Fig. 1b). Die das Abtragorgan 4 tragende Halteeinrichtung 7 ist über ein Seil 18a und Umlenkrollen 16, 17 an einem Gegengewicht 18 aufgehängt, wobei ein Hubmotor 19 mittels Übertragungselementen 20, 20a (z. B. Ketten) und der Umlenkrollen 16a, 16b (z. B. Kettenräder) für die Höhenverstellung des Abnahmeorgans 4 sorgt. Der Verschiebeweg (y) des Abtragorgans 4 in Höhenrichtung (Pfeile C, D) und die Längsbewegung (Pfeile A, B) des Wagens 30 mit dem Turm 2 durch den Fahrmotor 13 sind mittels einer Steuerungseinrichtung 21 und Steuerleitungen 22 aufeinander abgestimmt. Das Abtragorgan 4 ist über einen Drehzahnkranz 51 an der Halteeinrichtung 7 befestigt. Der Turm 2 ist auf dem Wagen 30 um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet. Die Saugleitung 9 mündet in einen Absaugkanal 31, der auf dem Boden zwischen den Schienen 12a, 12b ortsfest liegt.
Nach Fig. 1b ist an dem ortsfesten Absaugkanal 31 eine Zahnstange 32 befestigt. Seitlich an dem in Richtung der Pfeile A, B fahrbaren Wagen 30 ist ein inkrementaler Dreh-Weggeber 33 befestigt. Der Dreh-Weg­ geber 33 weist nach Fig. 1d ein Gehäuse 33a und eine Welle 33b auf, die mit ihrem einen Ende die gekapselte Gehäusewand durchdringt und an deren anderem Ende ein Zahnrad 33c angeordnet ist. Durch das Gehäuse 33a werden störende Einflüsse, z. B. Stöße u. dgl. von der Meßeinrichtung ferngehalten, die eine Dejustierung nach sich ziehen können. Die Welle 33b ist über eine Dichtung 33d gegen das Gehäuse 33a abgedichtet. Dadurch werden Staub u. dgl. von der Meßeinrichtung ferngehalten. Entsprechend Fig. 1c steht das in Richtung der Pfeile G, H drehbare Zahnrad 33c mit der Zahnstange 32 in Eingriff, wobei das Zahnrad 33c bei Bewegung des Wagens 30 in Richtung A oder B auf der Zahnstange 32 kämmend abrollt. Mit 13a sind ein Getriebe, mit 37, 38 Ketten und mit 40, 41, 42 Kettenräder bezeichnet. Mit I und K sind die Drehrichtungen der Räder 14a, 14b und der (nicht darge­ stellten) Räder 15a, 15b bezeichnet.
Nach Fig. 2 ist ein um zwei Zahnriemenräder 34a, 34b endlos umlaufender Zahnriemen 35 vorgesehen, der über ein Befestigungselement 36 an einer Stelle an dem Wagen 30 befestigt ist und von der Bewegung der Wagens 30 angetrieben wird. Das Zahnriemenrad 34 bildet mit der Welle 33b und dem Gehäuse 33a den Drehweggeber 33. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der Drehweggeber 33 ortsfest angeordnet, während die Zähne auf dem Zahnriemen 35 als gezahntes Gegenelement lageveränderbar sind.
Gemäß Fig. 4 sind an dem höhenbeweglichen Halteelement 7 drei Zahn­ riemenräder 36a, 36b, 36c angeordnet, um die ein senkrecht am Turm 2 angeordneter ortsfester Zahnriemen 39 umläuft. Das Zahnriemenrad 37 bildet das rotierende Zahnelement, des (in Fig. 1d dargestellten) Drehweggebers 33.
Nach Fig. 5 ist an dem höhenbeweglichen Halteelement 7 ein Zahnrad 33c angeordnet, das mit einer ortsfesten senkrechten Zahnstange 40 in Eingriff steht, die am Turm 2 befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für Schrägabnahme der Abtrageinrichtung 1 von den Ballen 3 bedeutsam, da bei dieser Art der Abnahme die Standortbestimmung wichtig ist.
Die Anordnung des Drehgebers 33 am Wagen 30 oder Turm 2 hat gegenüber der Anordnung an den Rädern 14, 15, am Getriebe 13a oder am Fahrmotor 13 für die Standortbestimmung in Längsrichtung (x-Achse) Vorzüge. Durch die erhebliche Bewegungsmasse der Abnahmeeinrichtung 1 kann es vorkommen, daß die Räder 14, 15 bei Abbremsung der Maschine weiterrutschen, d. h. der Wagen 30 bewegt sich zwar weiter, aber die Räder 14, 15 drehen sich nicht. Außerdem haben gewöhnlich die Ketten 37, 38, das Getriebe 13a u. dgl. Spiel, so daß Meßfehler auftreten können. Vorteil der Anordnung des Drehgebers 33 am Gestell des fahrbaren Wagens 30: Auch wenn die Räder 14, 15 bei Abbremsung weiterrutschen (wobei sie sich nicht drehen), wird der Standort genau bestimmt.
Für die Standortbestimmung in Höhenrichtung (y-Achse) hat die Ausführungsform gemäß Fig. 3 Vorzüge, bei der der Drehgeber 33 ortsfest der Umlenkrolle 16 zugeordnet ist. Bei Schrägabnahme fährt der Abnehmer 7 automatisch immer wieder in die höchste Position, d. h. zu einem Nullpunkt. Dadurch stört ein mögliches Spiel zwischen Kette 20a und Kettenrädern 16a, 16b nicht.
Nach Fig. 6 sind als Positionsgeber ein Magnet 41 und als Absolutweg­ geber eine Mehrzahl von Induktionsspulen 42 vorgesehen. Der Magnet 31 ist an dem Wagen 30 angeordnet, während die Induktionsspulen 42 orts­ fest dem Absaugkanal 31 zugeordnet sind. Die Induktionsspulen 42, die in Reihe angeordnet sind, werden von dem Magnet 41 abgetastet. Dieses Meßsystem arbeitet absolut, d. h. ohne Bezugsgröße. Mit 42 ist ein Stab gezeichnet, in dem mehrere Induktionsspulen 42a, 42b . . . 42n vorhanden sind. Es werden mehrere Stäbe hintereinander angeordnet ver­ wendet.
Gemäß Fig. 7 ist eine Mehrzahl ortsfest horizontal hintereinander ange­ ordneter Magnete 41a, 41b . . . 41n vorhanden, wobei die Induktions­ spulen 42 beweglich dem fahrbaren Wagen 30 zugeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform wird nur ein Stab mit mehreren Induktionsspulen 42 verwendet.
Nach Fig. 8 ist der Magnet 41 an der in Höhenrichtung C, D beweglichen Halteeinrichtung 7 angeordnet, während die Induktionsspulen 42 ortsfest am Turm 2 angebracht sind.
Nach Fig. 9 ist eine Steuereinrichtung 43, z. B. speicherprogrammier­ bare Steuerung vorgesehen, an die eine Eingabeeinrichtung 44 ange­ schlossen ist. Mit der Steuereinrichtung 43 ist eine Wegerkennung 45, z. B. ein inkrementaler Drehgeber 33 am Wagen 30 für die Längsrich­ tung (x-Achse) und eine Wegerkennungseinrichtung 46, z. B. inkre­ mentaler Drehgeber 33 an der Umlenkrolle 16 für die Höhenrichtung (y-Achse) elektrisch verbunden. Weiterhin steht die Steuereinrichtung 43 über einen Verstärker 47 (Ansteuerelektronik, Frequenzumrichter) mit dem Fahrmotor 13 über einen Verstärker 48 mit dem Hubmotor 19 elektrisch in Verbindung.
Gemäß Fig. 10 ist zur Standortbestimmung in Höhenrichtung (y-Achse) ein Lichttaster 49 mit Sendern 49a und Empfänger 49b an der Halteeinrichtung 7 angebracht; die Anordnung des Lichttasters 49 kann auch an der Unterseite des Auslegers 4 erfolgen.
Nach Fig. 11 ist zur Standortbestimmung in Höhenrichtung eine Ultra­ schallquelle 50 mit Sender und Empfänger vorgesehen, die die Höhe der Halteeinrichtung 7 oder des Auslegers 4 abtastet.
In bezug auf die Ausführungsformen gern. Fig. 10 und 11 umfaßt die Erfindung auch Ausbildungen, bei denen die Positionsgeber und die Gegenfläche jeweils umgekehrt ortsfest bzw. beweglich sind.
Das rotierende Zahnelement, z. B. Zahnrad 33c Zahnriemenrad 34, Ket­ tenrad 16a, weist Zähne und Zahnlücken auf. Das Gegenelement weist in jedem Fall Ausnehmungen auf, in die die Zähne des Zahnelements eingreifen. Das Gegenelement kann als Zahnstange 32 oder Zahnriemen 35 ebenfalls Zähne aufweisen. Das Gegenelement als Kette 20a weist keine Zähne auf.

Claims (26)

1. Vorrichtung zum Abtragen des Fasergutes von Textilfaserballen aus Spinngut, z. B. Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., mittels einer Fräsvorrichtung o. dgl., wobei ein mittels eines Wagens mit Fahr­ motor o. dgl. in bezug auf das Fasergut hin- und herverfahrbarer Turm mindestens einen quer zur Bewegungsrichtung sich erstreckenden Ausleger mit der Fräsvorrichtung aufweist und der Ausleger mit Abtragvorrichtung in Höhenrichtung des Turms mit­ tels eines Hubmotors o. dgl. bewegt werden kann, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für die Standortbestimmung in Längs- (A, B) und/oder Höhenrichtung (C, D) ein inkrementaler Drehweggeber (33) vorhanden ist und der Welle (33b) des Drehweggebers (33) ein rotierendes Zahnelement (16a; 33c; 34; 37) zugeordnet ist, das mit einem Ausnehmungen (32a) aufweisenden Gegenelement (32; 35; 39; 40) in Eingriff steht, wobei das rotierende Zahnelement (16a; 33c; 34; 37) und das Gegenelement (32; 35; 39; 40) relativ zueinander lageveränder sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischer inkrementaler Drehweggeber (33) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehweggeber (33) die Drehzahl oder den Drehwinkel des Zahnelements (16a; 33c; 34; 37) bzw. der Welle (33b) ermittelt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein gekapselter Drehweggeber (33) vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Welle (33b) die gekapselte Gehäusewand (33a) durchdringt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Welle (33b) gegen die Gehäusewand (33a) abge­ dichtet (33d) ist.
7. Vorrichtung nach Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Zahnelement ein Zahnrad (33c), Zahnriemenrad (34), Kettenrad (16a) o. dgl. ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gegenelement eine Zahnstange (32), Zahnriemen, Kette o. dgl. ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehgeber (33) dem fahrbaren Wagen (30), z. B. dem Wagengestell zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das gezahnte Gegenelement (32) dem ortsfesten Flockenabsaugkanal (31) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das rotierende Zahnelement (33c) in bezug auf das ortsfeste gezahnte Gegenelement (32) lageveränderbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das rotierende Zahnelement (33c) auf dem ortsfesten gezahnten Gegenelement (32) abrollt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das gezahnte Gegenelement (32) in bezug auf das orts­ feste rotierende Zahnelement (33c) lageveränderbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehweggeber (33) einem Wagenrad (14, 15), dem Fahrmotor (13) o. dgl. des Wagens (30) zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das rotierende Zahnelement (33c) dem Ausleger (4) und das gezahnte Gegenelement (32) dem Turm (2) zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das rotierende Zahnelement (33c) eine ortsfeste Um­ lenkrolle (16; 34) für ein endlos umlaufendes Gegenelement, z. B. Zahnriemen (20a; 35), Kette o. dgl. ist.
17. Vorrichtung zum Abtragen des Fasergutes von Textilfaserballen aus Spinngut, z. B. Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., mittels einer Fräsvorrichtung o. dgl., wobei ein mittels eines Wagens mit Fahrmotor hin- und herverfahrbarer Turm mindestens einen quer zur Bewegungsrichtung sich erstreckenden Ausleger mit der Fräs­ vorrichtung aufweist und der Ausleger mit Abtragvorrichtung in Höhenrichtung des Turms mittels einen Hubmotors o. dgl. bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß für die Standortbestim­ mung in Längs- (A, B) und/oder Höhenrichtung (C, D) ein Posi­ tionsgeber (Positionsindikator) und ein Absolutweggeber (einge­ teilter Maßstab) vorhanden sind, die berührungslos zueinander angeordnet sind und der Positionsgeber und der Absolutweggeber relativ zueinander lageveränderbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Positionsgeber ein Magnet (41) ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Absolutweggeber eine Mehrzahl von Induktions­ spulen (42) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Positionsgeber (41) in bezug auf den ortsfesten Absolutweggeber (42) lageveränderbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Absolutweggeber in bezug auf eine Mehrzahl von ortsfesten Positionsgebern (41a, 41b . . . 41n) lageveränder­ bar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fräsvorrichtung, z. B. schnellaufende Fräswalzen (5, 6) derart schräg gestellt ist, daß die Faserballen (3) mit einem Winkel (α) zur Horizontalen abgetragen werden.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschiebeweg (C, D) des Auslegers (4) in Höhenrichtung (4) durch den Hubmotor (19) und die Längsbe­ wegung (x) des Turms (2) mit dem Wagen (30) durch den Fahr­ motor (13) in Abhängigkeit von der Winkellage des Auslegers (4) mittels eines Steuerungsaggregates (21) aufeinander abgestimmt sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Standortbestimmung eine ortsfeste Ultraschall­ quelle (50) vorhanden ist und an den beweglichen Einrichtungen, z. B. Abnehmer (4), Wagen (30) o. dgl., ein Positionsgeber angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Standortbestimmung ein Lichttaster (49) mit Sender (49a) und Empfänger (49b) an den beweglichen Einrichtun­ gen, z. B. Abnehmer (4), Wagen (30) o. dgl. als Positionsgeber angeordnet ist, der mit einer ortsfesten Fläche zusammenwirkt.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gegenelement, z. B. Zahnstange (32), Zahnrie­ men (35), Kette (20a), Ausnehmungen (z. B. 32a) für den Ein­ griff der Zähne des Zahnelements (16a; 33c; 34; 37) aufweist.
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