DE4119742A1 - Verfahren zum verbrennen von abfallstoffen sowie vorichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum verbrennen von abfallstoffen sowie vorichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbrennen von
Abfallstoffen, bei dem die Abfallstoffe - erforderlichenfalls
nach einer Aufbereitung - einer Brennkammer zugeführt und dort
verbrannt werden. Sie bezieht sich des weiteren auf eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einer
Brennkammer und erforderlichenfalls mit einer der Brennkammer
vorgeschalteten Aufbereitungseinrichtung. Dabei sind unter
Abfallstoffen insbesondere Haushaltsabfälle und Klärschlamm zu
verstehen, aber auch andere brennbare Abfallstoffe, wie z. B.
verbrauchte Pulverharze oder dergleichen.
Für die Verbrennung von Abfallstoffen stehen in erster Linie
konventionelle Abfallverbrennungsanlagen zur Verfügung, die
nach dem Prinzip der Rostfeuerung funktionieren (Emberger,
Kern, Lempp, Sattler, Stahl, Umweltschutz Entsorgungstechnik,
Vogel-Buchverlag Würzburg, Seiten 119 ff). Eine solche
Rostfeuerung erlaubt zwar einen hohen Abfalldurchsatz,
gewährleistet jedoch nur einen bedingt guten Kontakt zwischen
Abfallstoffen und Verbrennungsluft, da die Abfallstoffe als
Packung auf dem Rost aufliegen. Ferner wird durch den Rost die
Verbrennung auf eine Temperatur von maximal 900°C begrenzt, so
daß keine schmelzflüssige Schlacke erzeugt werden kann.
Außerdem fallen unverbrannte Abfallstoffe durch bzw. vom Rost
mit der Folge, daß der Ausbrand der Asche unvollkommen ist.
In der vorgenannten Veröffentlichung wird auch auf rostlose
Systeme hingewiesen, wie beispielsweise Drehrohröfen,
Etagenöfen und Wirbelschichtöfen. In den beiden letztgenannten
Öfen sind die Temperaturen ebenfalls begrenzt, so daß keine
schmelzflüssige Schlacke entstehen kann und deshalb der
Ausbrand unvollkommen ist. Insoweit vorteilhafter ist der
Drehrohrofen. Er hat jedoch den Nachteil, daß der
Abfalldurchsatz wegen des schlechten Kontakts zwischen der
kompakten Abfallschüttung und der Verbrennungsluft gering ist
und die Ausmauerung thermisch und mechanisch sehr stark
belastet wird, weshalb die Standzeit relativ gering ist.
In neuerer Zeit sind mehrstufige Verfahren zur thermischen
Behandlung von Abfallstoffen entwickelt worden. So ist
beispielsweise in der DE-OS 39 00 977 der Anmelderin ein
Verfahren beschrieben, bei dem die Abfallstoffe in einem
Schacht zunächst getrocknet, dann entgast und schließlich
vergast werden, so daß koksartige Rückstände entstehen, die
einem Rost in einem konventionellen Feuerraum zugeführt werden,
wo die Rückstände zusammen mit dem bei der Vergasung
entstehenden Prozeßgas verbrannt werden. Bei diesem Verfahren
wird eine Schlackenbildung bewußt vermieden.
Bei einem anderen Verfahren werden die Abfallstoffe unter
Bildung von schmelzflüssiger Schlacke pyrolisiert, wobei die
heißen Abgase den Abfallstoffen entgegenströmen und dann in
einem nachgeschalteten Ofen verbrannt werden (Helan,
Eigenheiten, technischer Stand und geschätzte Kosten der
Hochtemperatur-Pyrolyse System Andco-Torrax, MÜLL und ABFALL
12/78, Seiten 363 ff). Das Verfahren hat sich als sehr
empfindlich gegen Störungen erwiesen, die insbesondere dadurch
auftreten können, daß durch die kompakte Abfallschüttung eine
große Gasmenge durchgeleitet werden muß. Außerdem ist der
Stoff- und Wärmeaustausch in der Abfallpackung nicht
gleichmäßig.
Ein anderes Verfahren ist der EP-PS 03 02 310 zu entnehmen.
Auch bei diesem Verfahren werden die Abfallstoffe zunächst
pyrolisiert, und zwar in einer liegenden Pyrolysetrommel. Der
dabei entstehende Pyrolysereststoff wird anschließend in einen
Feinanteil, einen feineren Grobanteil und einen gröberen
Grobanteil getrennt, wobei der Feinanteil sowie der feinere
Grobanteil nach dessen Zerkleinerung mit dem Schwelgas unter
Bildung einer schmelzflüssigen Schlacke verbrannt werden und
der gröbere Grobanteil abgeschieden wird. Nachteilig ist, daß
die Pyrolyse der Abfälle relativ aufwendig ist und daß nur sehr
feingemahlene Pyrolysereststoffe verbrannt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Verbrennen von Abfallstoffen bereitzustellen, mit dem
Abfallstoffe, insbesondere auch heterogene Abfallstoffe, bei
gutem Durchsatz möglichst vollständig, vorzugsweise unter
Bildung von schmelzflüssiger Schlacke, verbrannt werden können.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens zu konzipieren.
Die erstgenannte Aufgabe wird nach der Erfindung im Grundsatz
dadurch gelöst, daß die Abfallstoffe von unten vertikal nach
oben in die Brennkammer eingeblasen werden. Dieses Einblasen
der Abfallstoffe bewirkt eine größtmögliche Verweilzeit der
Abfallstoffe im freien Flug innerhalb der heißen Brennkammer.
Sie steigen im Freistrahl durch den Düsenimpuls nach oben,
erreichen auf der maximalen Steighöhe unter weitgehender
Ausnutzung der Brennkammerhöhe eine Geschwindigkeit Null und
fallen dann zwischen Freistrahl und Brennkammerwandung nach
unten. Soweit Teile der Abfallstoffe die Wand berühren,
verkleben sie dort mit dem Schlackenpelz der Wandoberfläche und
erreichen eine noch weitere Verweilzeitsteigerung.
Der Freistrahl selbst bewirkt eine gute Durchmischung der
Ofenatmosphäre. Dabei wird durch diese Art der Verbrennung der
Abfallstoffe auf Grund einer hohen Vermischung von Gasen,
Abfallteilchen und Sauerstoff ein guter Stoffaustausch bewirkt.
Es entsteht damit eine intensive Wärmefreisetzung mit der
Folge, daß die Abgase hohe Temperaturen haben. Mit deren Hilfe
wird der schwer brennbare oder gar inerte Teil der Abfallstoffe
hochthermisch behandelt, d. h. auch dieser Teil der
Abfallstoffe wird vollkommen ausgebrannt und erschmolzen und
ist somit frei von Schadstoffen. Der hohe Stoffaustausch in der
Brennkammer erbringt im weiteren einen relativ hohen
Abfalldurchsatz.
Dabei sollte die Einstellung insbesondere der Zufuhr des
Oxidationsgases so beschaffen sein, daß die eingeblasenen
Abfallstoffe bei einer über 1000°C betragenden Temperatur
verbrannt werden, vorzugsweise bei einer Temperatur von ca.
1300°C, damit schmelzflüssige Schlacke entsteht und damit auch
die schwer brennbaren Abfallstoffe möglichst vollständig
verbrannt werden.
In einer besonders bevorzugten Verfahrensweise werden die
Abfallstoffe in eine Grob- und in eine Feinstofffraktion
aufgeteilt und wird nur die Feinstofffraktion von unten
vertikal nach oben in die Brennkammer eingeblasen. Dies führt
zu einer besonders intensiven Wärmefreisetzung auf Grund der
großen Oberfläche der eingeblasenen Feinstofffraktion und damit
zu einer vollständigen Verbrennung der Abfallstoffe. Die
abgetrennte Grobstofffraktion kann beispielsweise unter
Zwischenschaltung einer Zerkleinerung solange im Kreislauf
geführt werden, bis sie so weit zerkleinert ist, daß sie als
Feinstofffraktion eingeblasen werden kann. Alternativ dazu ist
jedoch vorgesehen, daß die Grobstofffraktion direkt der
Brennkammer zugeführt, und zwar in diesem Fall
zweckmäßigerweise von der Seite auf den Boden der Brennkammer
gegeben wird. Sofern die Abfallstoffe in sehr grobstückiger
Form anfallen, sollte die Aufteilung in eine Grob- und eine
Feinstofffraktion zweistufig in einer ersten und in einer
zweiten Stufe erfolgen, wobei zwischen beiden Stufen
zerkleinert wird. In die Brennkammer wird dann nur die sich in
der zweiten Stufe ergebene Feinstofffraktion eingeblasen,
während die jeweiligen Grobstofffraktionen entweder im
Kreislauf geführt oder direkt in die Brennkammer eingegeben
werden. Zweckmäßigerweise sollte in der ersten Stufe noch eine
Vorzerkleinerung durchgeführt werden.
Sofern die Abfallstoffe in grober Form vorliegen,
beispielsweise als Klärschlamm oder als Haushaltsabfall, ist
eine vorherige Zerkleinerung der einzublasenden Abfallstoffe
zweckmäßig. Zumindest sollte die Zerkleinerung auf eine
Korngröße von maximal 5 cm erfolgen. Vorzuziehen ist jedoch,
daß die einzublasenden Abfallstoffe eine Korngröße von maximal
nur 5 mm haben, um die gewünschte große Oberfläche zu erhalten.
Das Einblasen der Abfallstoffe erfolgt zweckmäßigerweise mit
einem Oxidationsgas, wobei sich hierfür in der einfachsten Form
Luft anbietet. Sofern die zu verbrennenden Abfallstoffe nicht
energieautark verbrannt werden können, kann zusätzlich Öl oder
Gas mitverfeuert werden. Statt dessen kommt jedoch auch in
Frage, reinen Sauerstoff zu verwenden. Hierdurch werden weitere
Vorteile erzielt, nämlich eine drastische Reduzierung des
Abgasvolumens, ein geringeres Ofenvolumen und eine verbesserte
Verbrennung. Dabei ist es ferner von Vorteil, wenn das Gas zum
Einblasen der Abfallstoffe zuvor erhitzt wird.
Eine noch vollständigere Verbrennung läßt sich dann erzielen,
wenn die einer ersten Brennkammerstufe zugeführten Abfallstoffe
in einer zweiten Brennkammerstufe unter Zugabe eines weiteren
Oxidationsmittels nachverbrannt werden. In dieser zweiten
Brennkammerstufe vermischen sich das Abgas und das weitere
Oxidationsmittel, wodurch eine vollkommene Nachverbrennung der
Abgase und ein vollständiger Ausbrand noch unvollständig
verbrannter Abfallstoffe und Asche zu schmelzflüssiger Schlacke
bewirkt wird. Am Ende der zweiten Brennkammerstufe wird dann
die Schlacke aufgefangen und das Abgas einer Abgasstrecke
zugeführt.
Eine weitere Verbesserung der Verbrennung läßt sich dadurch
erzielen, daß wenigstens die einzublasenden Abfallstoffe zuvor
getrocknet werden. Für die Trocknung bietet sich hier das aus
der Brennkammer herausgeführte Abgas an. Die beim Trocknen
entstehenden Brüden und Gase werden dann zu ihrer Verbrennung
in die Brennkammer eingeleitet. Sofern das System druckdicht
ausgebildet wird, können sie auch zum Transport und zum
Einblasen der Abfallstoffe verwendet werden.
Die die Vorrichtung betreffende Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Brennkammer eine Einblaseinrichtung zum
Einblasen wenigstens eines Teils der Abfallstoffe in die
Brennkammer von unten vertikal nach oben zugeordnet wird. Zu
der Einblaseinrichtung gehören ein oder mehrere Einblasrohre,
die möglichst im Zentrum des Bodens der Brennkammer angeordnet
sind und in die die Abfallstoffe mittels entsprechender
Fördereinrichtungen eingeführt und in der sie dann durch den
Blasstrom mitgerissen werden.
Zur Aufteilung der Abfallstoffe in eine Grob- und eine
Feinstofffraktion sollte eine Trenneinrichtung vorgesehen
werden, wobei nur der Auslaß der Trenneinrichtung für die
Feinstofffraktion Verbindung zur Einblaseinrichtung hat. Sofern
die Grobstofffraktion nicht im Kreislauf geführt wird, hat die
Brennkammer eine Einführöffnung für die Zuführung der
Grobstofffraktion, und zwar vorzugsweise seitlich und nahe dem
Boden der Brennkammer.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Trenneinrichtung wenigstens aus einer ersten und einer
nachfolgenden zweiten Trennstufe besteht und zwischen beiden
eine Zerkleinerungseinrichtung angeordnet ist, wobei nur der
Auslaß der zweiten Trennstufe für die Feinstofffraktion
Verbindung zur Einblaseinrichtung hat, während die Auslässe
beider Trennstufen für die jeweiligen Grobstofffraktionen
zusammengeführt und mit einer Einführöffnung in die Brennkammer
verbunden sind. Vorzugsweise sollte der ersten Trennstufe noch
eine Vorzerkleinerungseinrichtung zugeordnet werden.
Die Einblaseinrichtung arbeitet aus den schon erwähnten Gründen
mit Luft oder bei nicht energieautarken Abfallstoffen mit
Sauerstoff. Zusätzlich sollte die Einblaseinrichtung mit einer
Heizeinrichtung zur Erhitzung des für das Einblasen verwendeten
Gases versehen sein, wobei die Heizeinrichtung über eine
Zuführeinrichtung mit der Brennkammer oder deren Auslaß
verbunden ist, so daß Abgas der Heizeinrichtung zuführbar ist.
Für die Aufbereitung der Abfallstoffe ist es zudem zweckmäßig,
wenn die Aufbereitungseinrichtung eine Trocknungseinrichtung
zum Trocknen zumindest der einzublasenden Abfallstoffe hat, in
der die Abfallstoffe auf einen geringen, unter 10% liegenden
Restwassergehalt getrocknet werden. Auch diese
Trocknungseinrichtung sollte zweckmäßigerweise durch Abgas aus
der Brennkammer beheizt werden. Dabei sollte die Brennkammer
mit der Trocknungseinrichtung zwecks Einführung der Brüden und
Gase in die Brennkammer verbunden sein, wobei es zweckmäßig
ist, diese Gase und Brüden für den Transportvorgang und für das
Einblasen der Abfallstoffe zu nutzen, die Brüden und Gase also
zusammen mit den Abfallstoffen in die Brennkammer geführt
werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die
Aufbereitungseinrichtung als ein derart geschlossenes System
ausgebildet ist, daß die Brüden und Dämpfe aus der
Trocknungseinrichtung zusammen mit den Abfallstoffen geführt
und mit diesen in die Brennkammer eingeleitet werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Brennkammer in eine erste und eine nachfolgende zweite
Brennkammerstufe aufgeteilt ist, wobei die Einblaseinrichtung
der ersten Brennkammerstufe zugeordnet ist und wobei am
Übergang von der ersten in die zweite Brennkammerstufe oder an
letzterer eine Gaszuführeinrichtung für die Zugabe eines
weiteren Oxidationsmittels angeordnet ist. Durch diese
zweistufige Ausbildung der Brennkammer wird ein vollständiges
Ausbrennen eventuell noch unverbrannter Abgase und Abfallstoffe
zu schmelzflüssiger Schlacke erreicht. Sofern bei der
Verbrennung der Abfallstoffe große Schlackenmengen oder schwer
ausbrennbare bzw. handhabbare Schlacken entstehen, kann die
zweite Brennkammerstufe auch als Drehrohrofen ausgebildet
werden.
Schließlich ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die
Einblaseinrichtung wenigstens ein Einblasrohr hat, dessen
Mündung über dem Boden der Brennkammer hochsteht. Auf diese
Weise wird vermieden, daß die sich auf dem Boden der
Brennkammer bildende Schlacke und/oder seitlich eingeleitete
Abfallstoffe in das Einblasrohr gelangen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines schematisch
gehaltenen Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Sie
zeigt eine Anlage (1) zur thermischen Behandlung, insbesondere
zum Verbrennen von Abfallstoffen. Diese Anlage (1) besteht im
wesentlichen aus einer Sortier- und Vorzerkleinerungsstufe (2),
einer Trocknungs- und Nachzerkleinerungsstufe (3), einer
Trennstufe (4) sowie einer Brennkammer (5) mit
Einblaseinrichtung (6). Dabei werden die Abfallstoffe in der
Anlage (1) wie folgt verarbeitet.
Die Abfallstoffe gelangen zunächst in die Sortier- und
Vorzerkleinerungsstufe (2) (Pfeil A). Sofern es sich bei den
Aballstoffen um sehr heterogene Stoffe handelt, wird hier
zunächst eine Sortierung vorgenommen, bei der insbesondere
Metallteile und Baustoffe aussortiert werden. Dann werden die
Abfallstoffe vorzerkleinert und in eine Grob- und eine
Feinstofffraktion aufgeteilt. Für die Zerkleinerung und die
Trennung werden die im Stand der Technik für solche
Verfahrensmaßnahmen üblichen Vorrichtungen verwendet. Die
Grobstofffraktion gelangt dann in eine Förderleitung (7), die
direkt zur Brennkammer (5) führt, und die Feinstofffraktion in
eine Förderleitung (8), die in die Trocknungs- und
Nachzerkleinerungsstufe (3) mündet.
In der Trocknungs- und Nachzerkleinerungsstufe wird die
Feinstofffraktion beispielsweise in einem Schneckentrockner auf
etwa 200°C erhitzt und hierdurch getrocknet und mehr oder
weniger granuliert. Im Anschluß daran können die Abfallstoffe,
sofern es sich um Klärschlamm handelt, nochmals beispielsweise
mittels einer Mühle zerkleinert und direkt in die Brennkammer
(5) eingeführt werden. Die beim Trocknen und Zerkleinern
entstehenden Dämpfe und Brüden sorgen innerhalb der druckfest
ausgelegten Vorrichtungen für den weiteren Transport der
zerkleinerten Abfallstoffe.
Sofern es sich um Haushaltsstoffe handelt, geht der Transport
über eine Förderleitung (9) in die Trenneinrichtung (4).
In dieser Trenneinrichtung (4) werden die zerkleinerten
Abfallstoffe nochmals in eine Grob- und eine Feinstofffraktion
aufgeteilt, beispielsweise durch Windsichten. Die
Feinstofffraktion wird über eine weitere Förderleitung (10) in
ein vertikales Mantelrohr (11) eingeleitet. Dabei ist das Ende
der Förderleitung (10) koaxial innerhalb des Mantelrohrs (11)
angeordnet und weist mit seiner Mündung nach oben.
Das Mantelrohr (11) hat Verbindung mit der Einblaseinrichtung
(6), die dem Einblasen von Luft oder reinem Sauerstoff in das
Mantelrohr (11) dient. Der Volumenstrom ist dabei so bemessen,
daß die über die Förderleitung (10) in das Mantelrohr (11)
einströmenden Abfallstoffe durch den von der Einblaseinrichtung
(6) kommenden Gasstrom weiter beschleunigt und dabei auch von
der Innenwand des Mantelrohrs (11) ferngehalten werden. Das
Mantelrohr (11) durchdringt den schrägen Boden (12) der
Brennkammer (5) und mündet senkrecht nach oben gerichtet in die
Hauptbrennkammer (13) der Brennkammer (5).
Die Hauptbrennkammer (13) hat einen zylindrischen
Brennkammermantel (14), der obenseitig durch eine
Brennkammerkuppel (15) abgeschlossen ist. Die Hauptbrennkammer
(13) ist in üblicher Weise innenseitig mit einer
Feuerfestauskleidung und außenseitig mit einer Isolierung
versehen. In der Nähe des Bodens (12) weist der
Brennkammermantel (14) einen seitlichen Einlaß (16) auf, in die
eine von der Trennstufe (4) kommende Förderleitung (17) mündet,
die den Transport der in der Trennstufe (4) anfallenden
Grobstofffraktion dient. In diese Förderleitung (17) mündet
zuvor die von der Sortier- und Vorzerkleinerungsstufe (2)
kommende Förderleitung (7) mit der dort angefallenen
Grobstofffraktion. Beide Grobstofffraktionen gelangen auf diese
Weise über den Einlaß (16) in die Hauptbrennkammer (13)
unmittelbar oberhalb des von dem Einlaß (16) schräg nach unten
abfallenden Bodens (12).
Durch entsprechende verfahrensmäßige Führung wird die
Hauptbrennkammer (13) auf hoher Temperatur im Bereich von ca.
1300°C gehalten. Hierdurch verbrennen die eingeblasenen,
kleinteiligen Abfallstoffe außerordentlich intensiv. Sie
steigen durch den Düsenimpuls im Freistrahl in der Mitte der
Hauptbrennkammer (13) nach oben, erreichen auf ihrer maximalen
Steighöhe die Geschwindigkeit Null und fallen dann zwischen
Freistrahl und Brennkammermantel (14) wieder nach unten.
Hierdurch wird eine maximale Verweilzeit erreicht, die einen
guten Ausbrand und eine intensive Durchmischung der
Ofenatmosphäre bewirkt. Durch die intensive Wärmefreisetzung
und der hierdurch entstehenden, heißen Abgase werden die über
den Einlaß (16) einströmenden, gröberen Abfallstoffe und die
schwer brennbaren oder gar inerten Anteile des Abfalls
hochthermisch behandelt, d. h. auch dieser Abfallanteil wird
weitestgehend ausgebrannt und erschmolzen.
Die sich auf dem schrägen Boden (12) sammelnde Schlacke und
noch nicht voll verbrannte Abfallstoffe fließen von dort
zusammen mit dem Abgas durch einen Engpaß (18) in eine
Nachbrennkammer (19). Im Engpaß (18) mündet von oben eine
Zweigleitung (20), die Verbindung zur Einblaseinrichtung (6)
hat. Über diese Zweigleitung (20) strömt in den Engpaß (18)
zusätzlich ein Oxidationsgas, also entweder Luft oder
Sauerstoff, ein, um die Nachverbrennung eventuell noch
unverbrannter Anteile des Abgases einzuleiten. Durch die
Expansionen des Abgases in die Nachbrennkammer (19) entsteht
dabei eine intensive Durchwirbelung.
Die Nachbrennkammer (19) ist hinsichtlich der Schräglage des
Bodens (21) und ihrer Größe so dimensioniert, daß die
eingeflossene, schmelzflüssige Schlacke und das Abgas
vollständig ausbrennen. Die Schlacke tropft dann in ein
Schlackengefäß (22). Das Abgas kann dann über ein Abgasrohr
(23) aus der Nachbrennkammer (19) entweichen (Pfeil B).
Von dem Abgasrohr (23) zweigt eine Abgasrückführleitung (24)
ab, die zunächst einen Wärmetauscher in der Blaseinrichtung (6)
passiert. Über diesen Wärmetauscher wird das mittels der
Einblaseinrichtung (6) angesaugte Oxidationsgas (Luft oder
technischer Sauerstoff) erhitzt. Nach Passieren der
Einblaseinrichtung (6) gelangt das Abgas mittels einer
Weiterführung der Abgasrückführleitung (24) in die Trocknungs- und
Nachzerkleinerungsstufe (3) und dient dort als Wärmequelle
für die Trocknung der Abfallstoffe. Das Abgas verläßt dann die
Trocknungs- und Nachzerkleinerungsstufe (3) über die Leitung
(25) und kann dann dem Abgasrohr (23) wieder zugeführt werden.
Claims (33)
1. Verfahren zum Verbrennen von Abfallstoffen, bei dem die
Abfallstoffe - erforderlichenfalls nach einer Aufbereitung -
einer Brennkammer zugeführt und dort verbrannt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallstoffe von unten
vertikal nach oben in die Brennkammer (5) eingeblasen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die eingeblasenen Abfallstoffe
bei einer über 1000°C betragenden Temperatur verbrannt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallstoffe in eine
Grob- und in eine Feinstofffraktion aufgeteilt werden
und nur die Feinstofffraktion von unten vertikal nach oben
in die Brennkammer (5) eingeblasen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grobstofffraktion der
Brennkammer (5) zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grobstofffraktion von der
Seite auf den Boden (12) der Brennkammer (5) gegeben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung in eine
Grob- und eine Feinstofffraktion zweistufig in einer ersten
und in einer zweiten Stufe (2, 4) erfolgt, wobei zwischen
beiden Stufen (2, 4) zerkleinert wird, und daß nur die sich
in der zweiten Stufe (4) ergebene Feinstofffraktion von
unten in die Brennkammer (5) eingeblasen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stufe (2)
eine Vorzerkleinerung durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzublasenden Abfallstoffe
auf eine Korngröße von maximal 5 cm zerkleinert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzublasenden Abfallstoffe
eine Korngröße von maximal 5 mm zerkleinert werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallstoffe mit Luft oder
reinem Sauerstoff eingeblasen werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gas zum Einblasen der
Abfallstoffe erhitzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die einer ersten
Brennkammerstufe (13) zugeführten Abfallstoffe in einer
zweiten Brennkammerstufe (19) unter Zugabe eines weiteren
Oxidationsmittels nachverbrannt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die einzublasenden
Abfallstoffe zuvor getrocknet werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallstoffe durch aus der
Brennkammer (5) herausgeführtes Abgas getrocknet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die beim Trocknen entstehenden
Brüden und Gase in die Brennkammer (5) eingeleitet werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brüden und Gase zum
Einblasen der Abfallstoffe verwendet werden.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 16, mit einer Brennkammer und
erforderlichenfalls mit einer der Brennkammer
vorgeschalteten Aufbereitungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennkammer (5) eine
Einblaseinrichtung (6) zum Einblasen wenigstens eines Teils
der Abfallstoffe in die Brennkammer (5) von unten vertikal
nach oben zugeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbereitungseinrichtung
eine Trenneinrichtung (4) zur Aufteilung der Abfallstoffe
in eine Grob- und eine Feinstofffraktion aufweist, wobei nur
der Auslaß der Trenneinrichtung (4) für die
Feinstofffraktion Verbindung zur Einblaseinrichtung (6) hat.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (5) eine
Einführöffnung (16) für die Zuführung der Grobstofffraktion
hat.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einführöffnung (16) seitlich
und nahe dem Boden (12) der Brennkammer (5) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung wenigstens
aus einer ersten und einer nachfolgenden zweiten Trennstufe
(2, 4) besteht und zwischen beiden eine
Zerkleinerungseinrichtung (3) angeordnet ist, wobei nur der
Auslaß der zweiten Trennstufe (4) für die Feinstofffraktion
Verbindung zur Einblaseinrichtung (6) hat, während die
Auslässe beider Trennstufen (2, 4) für die jeweilige
Grobstofffraktion zusammengeführt und mit einer
Einführöffnung (16) in die Brennkammer (5) verbunden sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Trennstufe (2) eine
Vorzerkleinerungseinrichtung zugeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einblaseinrichtung (6) eine
Luft- oder Sauerstoffördereinrichtung aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einblaseinrichtung (6) mit
einer Heizeinrichtung zur Erhitzung des für das Einblasen
verwendeten Gases versehen ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung über eine
Zuführeinrichtung (24) derart mit der Brennkammer (5) oder
deren Auslaß (23) verbunden ist, daß Abgas der
Heizeinrichtung zuführbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbereitungseinrichtung
eine Trocknungseinrichtung (3) zum Trocknen zumindest der
einzublasenden Abfallstoffe aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungseinrichtung (3)
derart über eine Zuführeinrichtung (24) mit der Brennkammer
(5) oder deren Auslaß (23) verbunden ist, daß der
Trocknungseinrichtung (3) Abgas zuführbar ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (5) mit der
Trocknungseinrichtung (3) zur Einführung der Brüden und Gase
in die Brennkammer (5) verbunden ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungseinrichtung (3)
derart mit der Blaseinrichtung (6) verbunden ist, daß die
Abfallstoffe durch die Brüden und Gase oder durch deren
Zumischung zu einem weiteren Gas in die Brennkammer (5)
einblasbar sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbereitungseinrichtung
(3, 4) als ein derart geschlossenes System ausgebildet ist,
daß die Brüden und Dämpfe aus der Trocknungseinrichtung
(3) zusammen mit den Abfallstoffen geführt und mit diesen in
die Brennkammer (5) eingeleitet werden.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (5) in eine
erste und eine nachfolgende zweite Brennkammerstufe (13, 19)
aufgeteilt ist, wobei die Einblaseinrichtung (6) der ersten
Brennkammerstufe (13) zugeordnet ist und wobei am Übergang
von der ersten in die zweite Brennkammerstufe (13, 19) oder
an letzterer eine Gaszuführeinrichtung (20) für die Zugabe
eines weiteren Oxidationsgases angeordnet ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Brennkammerstufe (19)
als Drehrohrofen ausgebildet ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einblaseinrichtung (6)
wenigstens ein Einblasrohr (11) hat, dessen Mündung über dem
Boden (12) der Brennkammer (5) hochsteht.
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