DE4118798A1 - Verfahren zur regelung der kesselwassertemperatur eines heizungskessels - Google Patents

Verfahren zur regelung der kesselwassertemperatur eines heizungskessels

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DE4118798A1
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Heinrich Dipl Ing Oehler
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Bosch Thermotechnik GmbH
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Buderus Heiztechnik GmbH
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00—Details
    • F24D19/10—Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1006—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
    • F24D19/1009—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating
    • F24D19/1015—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating using a valve or valves
    • F24D19/1018—Radiator valves
    • G—PHYSICS
    • G05—CONTROLLING; REGULATING
    • G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00—Control of temperature
    • G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1927—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors
    • G05D23/193—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces
    • G05D23/1931—Control of temperature characterised by the use of electric means using a plurality of sensors sensing the temperaure in different places in thermal relationship with one or more spaces to control the temperature of one space

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspru­ ches 1.
Es ist bekannt, die Kesselwassertemperatur eines Heizungskessels in Abhängigkeit vom Wärmebedarf zu regeln. Dieser Wärmebedarf wird unter anderem durch die Raumtemperatur bestimmt. Zentrale Heizungsregelungen besitzen deshalb eine Aufschaltung oder Adaption der Raumtemperatur als Führungsgröße für die Kesselregelung. Die Aufschaltung erfolgt durch ein zentrales Raumgerät oder durch eine Fernbedienung.
Für das Funktionieren der Aufschaltung ist eine ungehinderte Durchströmung des Heizkörpers im Führungsraum erforderlich. Der Einsatz von verstellbaren Venti­ len, insbesondere von Thermostatventilen, steht dieser Forderung entgegen, weil die zentrale Kesselregelung nicht zwischen einer tatsächlich zu niedrigen Raumtemperatur wegen mangelnder Heizleistung und einer abgesenkten Raum­ temperatur infolge Drosselns des Ventilkörpers unterscheiden kann. Ein absicht­ liches Drosseln des Ventilköpers, z. B. zum zeitweisen Unterbinden des Wärme­ austausches oder zum bewußten Reduzieren der Raumtemperatur, würde von der Kesselregelung als ein Abweichen vom Sollwert und somit als erhöhter Wärme­ bedarf gewertet. Das würde dann zu einer erhöhten Kesselwassertemperatur und zu erhöhter Heizleistung führen, was während dieser Phase aber nicht erwünscht ist.
Vorstehende Überlegungen haben zu der Erkenntnis geführt, daß im Führungs­ raum keine Thermostatventile eingebaut werden dürfen, um die Aufschaltung der Raumtemperatur auf die Kesselregelung zu ermöglichen. Auf der anderen Seite gelten die Thermostatventile aus Gründen der Energieersparnis jedoch als unbe­ dingt erforderlich. Das gilt insbesondere dann, wenn die Temperatur des Füh­ rungsraumes wegen Nichtbenutzung oder wegen einer Raumbelüftung häufig ab­ gesenkt wird. Hierfür ist dann auch im Führungsraum ein Thermostatventil nötig.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, trotz eines vorhandenen Thermostat­ ventiles bzw. einer individuellen Verstellung des Ventiles im Führungsraum eine Aufschaltung der Raumtemperatur auf die Kesselregelung zu ermöglichen. Die Vorteile eines individuellen Eingriffs in die Strömung und des Einsatzes der Raumtemperatur als Führungsgröße für den Kesselregler sollen miteinander ver­ bunden werden.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannte Maßnahme gelöst.
Die Stellung des Ventiles wird einem zentralen Raumgerät mitgeteilt. Infolge einer solchen Zustandsmeldung, etwa durch einen Datenaustausch, ist es möglich, ab einer festgelegten Schließstellung des Ventiles die Aufschaltung der Raum­ temperatur auf die Kesselregelung zu unterbinden. Es ergibt sich eine sinnvolle Kombination der Aufschaltung der Raumtemperatur auf die Kesselregelung bei geöffnetem Ventil mit einer gewünschten Raumtemperaturabsenkung durch Drosseln des Ventiles.
Der Befehl, die Aufschaltung der Raumtemperatur zu unterbinden, kann vom Ventil, d. h. von seiner Drosselstellung, ausgehen. Noch komfortabler ist eine Sollwertverstellung der Raumtemperatur am zentralen Raumgerät. Diese Ver­ stellung setzt dann einerseits die Aufschaltung auf die Kesselregelung außer Kraft und bewirkt andererseits ein Drosseln des Thermostatventiles.
Die Zeichnung stellt in einer einzigen Figur das Schema einer Heizungsanlage als Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Dem Heizkessel 1 ist ein Regler 2 zugeordnet, dem die vom Außenfühler 3 und vom Raumfühler 4 gemessene Temperatur zur Einstellung der benötigten Kesselwassertemperatur mitgeteilt wird. Die Aufschaltung der Raumtemperatur erfolgt dabei nur so lange wie das Ventil 5 des Heizkörpers 6 voll geöffnet ist. Ab einer bestimmten Drosselstellung des Ventiles 5 wird über ein zentrales Raumgerät 7 die Aufschaltung der Raumtemperatur unterbunden. Jetzt wird die Höhe der Kesselwassertemperatur nur noch durch die Außentemperatur bestimmt.

Claims (2)

1. Verfahren zur Regelung der Kesselwassertemperatur eines Heizungskessels in Abhängigkeit vom Wärmebedarf unter Aufschaltung der Tem­ peratur eines Führungsraumes als Führungsgröße, wobei dem Heizkörper des Führungsraumes ein verstellbares Ventil zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Ventils (5) einem zentralen Raumgerät (7) mitgeteilt wird und daß ab einer festgelegten Schließstellung des Ventils (5) die Aufschaltung der Raumtemperatur auf den Kesselregler (2) unterbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Thermostatventiles die Stellung dieses Ventiles indirekt durch Veränderung der Raumsolltemperatur am zentralen Raumgerät verändert wird und daß bei einem Absenken die Aufschal­ tung der Raumtemperatur auf die Kesselregelung unterbunden wird.
DE4118798A 1991-06-07 1991-06-07 Verfahren zur regelung der kesselwassertemperatur eines heizungskessels Withdrawn DE4118798A1 (de)

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