DE4117700A1 - Laserschneideanlage - Google Patents

Laserschneideanlage

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DE4117700A1
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Juergen Gabler
Klaus Renz
Horst Tscheulin
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/08Devices involving relative movement between laser beam and workpiece
    • B23K26/0869Devices involving movement of the laser head in at least one axial direction
    • B23K26/0876Devices involving movement of the laser head in at least one axial direction in at least two axial directions
    • B23K26/0884Devices involving movement of the laser head in at least one axial direction in at least two axial directions in at least in three axial directions, e.g. manipulators, robots

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  • Laser Beam Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Laserschneideanlage, mit
  • - einem Laser;
  • - einer Laser-Versorgungseleketronik;
  • - einem Laser-Kontrollfeld;
  • - einer auf einer Verfahreinheit angeordneten Schneiddüse;
  • - einer CNC-Steuerung für die Verfahreinheit;
  • - Umlenkmitteln zum Führen eines Laserstrahls von dem Laser zu der Schneiddüse;
  • - einer Kühlvorrichtung für den Laser;
  • - einem Gaslager für den Laser;
  • - einer Werkstückauflage;
  • - einer Auffangvorrichtung für beim Laserschneiden ent­ wickelte Rauchgase; und
  • - einem Rauchgasfilter.
Eine Laserschneideanlage der vorstehend genannten Art ist bekannt, sie wird z. B. von der Anmelderin hergestellt und vertrieben.
Bekannte Laserschneideanlage der vorstehend genannten Art bestehen aus den vorstehend genannten Einzelbausteinen, die jedoch, soweit dies nicht mechanisch zwingend erforderlich ist, im wesentlichen ungeordnet und lose neben- und aufeinander angeordnet sind. Lediglich der Laser, die Umlenkmittel, die Verfahreinheit und die Werkstückauflage sind mechanisch starr miteinander verbunden, weil diese Elemente auch mechanisch zusammenwirken.
Die genannte ungeordnete Anordnung der übrigen Bausteine wird auch dadurch begünstigt, daß häufig Bausteine unterschiedlicher Hersteller zum Zusammenstellen einer Laserschneideanlage eingesetzt werden. Diese von unterschiedlichen Herstellern stammenden Bausteine sind jedoch in keiner Weise konstruktiv aufeinander abgestimmt, allenfalls die elektrischen und elek­ tronischen Verbindungen sind mit genormten Schnittstellen versehen.
In der Praxis führt dies dazu, daß häufig ein ungeordneter Aufbau entsteht, bei dem Kabel, Schläuche, Rohre und sonstige Elemente herumliegen und meist mehr oder weniger notdürftig verlegt sind, um zumindest die wesentlichen Unfallgefahren, die sich daraus ergeben können, zu bannen.
Andererseits werden Laserschneideanlagen zunehmend innerhalb industrieller Fertigungsprozesse eingesetzt, in denen sich die vorstehend genannten Eigenschaften dieses ungeordneten Aufbaus störend bemerkbar machen.
Es ist ferner bei Laserschneideanlagen der genannten Art sehr schwierig, eine einmal installierte Laserschneideanlage an einen anderen Einsatzort zu verbringen, weil zu diesem Zweck sämtliche losen Verbindungen elektrischer, mechanischer und fluidischer Art gelöst, die Verbindungsmittel verstaut und die einzelnen Bauelemente dann transportiert werden müssen, um am neuen Einsatzort wieder zusammengesetzt zu werden.
Der Erfindung liegt daher die aufgabe zugrunde, eine Laser­ schneideanlage der eingangs genannten Art dahingehend weiter­ zubilden, daß die Umgebung der Anlage möglichst frei von Verbindungselementen ist, daß die Anlage in kurzer Zeit montiert und demontiert werden kann, so daß auch ein zeitsparender Ortswechsel einer bereits installierten anlage möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
  • - ein den Laser, die Laser-Versorgungselektronik, das Laser-Kontrollfeld, die Verfahreinheit mit der Schneid­ düse, die CNC-Steuerung und die Umlenkmittel umfassender Maschinentisch,
  • - ein die Kühlvorrichtung und das Rauchgasfilter um­ fassender Versorgungsschrank, sowie
  • - ein die Werkstückauflage und die Auffangvorrichtung umfassender Schneidetisch jeweils als Modul ausgebildet sind, die getrennt voneinander handhabbar und mittels lösbarer Verbindungsmittel mechanisch, elektrisch und fluidisch miteinander verbindbar sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
Durch die Abkehr von der seither bekannten ungeordneten Anord­ nung mit einer Vielzahl von Bauelementen und der Hinwendung zu einer Modulbauweise mit nur drei sinnvoll zusammengefaßten Modulen werden die obengenannten Nachteile vollständig vermieden.
Dadurch, daß die Modulen unmittelbar mechanisch, elektrisch sowie ggf. auch fluidisch miteinander verbunden sind, wird nämlich erreicht, daß von außen nur noch die elementaren Versorgungsmittel, insbesondere elektrischer Strom, zugeführt werden müssen, während im übrigen die Anlage vollkommen autark arbeitet, da z. B. die erforderlichen fluidischen Verbindungen für die Gase und Abgase nur intern innerhalb der Anlage verlegt sind und daher die unmittelbare Umgebung der Anlage nicht stören.
Es ist ferner leicht einzusehen, daß die erfindungsgemäße Anlage äußerst schnell aufgebaut werden kann, weil es ausreicht, die einzelnen Modulen mechanisch, elektrisch sowie ggf. fluidisch miteinander zu verbinden, da dann nur noch die zusammengefügten Modulen als Anlage eingeschaltet und betrieben werden müssen. Durch die Modulbauweise ist es nämlich auch möglich, die einzelnen Modulen beim Hersteller bereits vollständig zu testen, so daß langwierige Einfahrprozeduren beim erstmaligen Montieren der Anlage am Einsatzort nicht erforderlich sind.
Entsprechendes gilt für einen ggf. erforderlichen Ortswechsel einer bereits installierten Anlage. In diesem Falle brauchen lediglich die einzelnen Modulen voneinander gelöst, transportiert und schließlich wieder miteinander verbunden zu werden.
Schließlich hat die Erfindung den Vorteil, daß auch im Storungs­ fall durch einfachen Austausch eines Moduls sogleich wieder eine betriebsbereite Anlage zur Verfügung steht.
Schließlich ist die Aufteilung der einzelnen Bauelemente in die insgesamt drei Modulen sinnvoll vorgenommen worden, indem z. B. im Versorgungsschrank die gesamte Versorgung und Auf­ bereitung von Gasen und Abgasen, einschließlich der Kühlvor­ richtung aufgenommen sind Baugruppen also, die nach Art und Funktion zueinander passen und auch von den Anschlußwerten und -erfordernissen her ähnlich sind.
Entsprechendes gilt für den Werkstücktisch, der nur die für die Werkstückauflage und das Auffangen der Rauchgase erforder­ lichen Elemente enthält.
Die Modulbauweise hat schließlich noch den Vorteil, daß die einzelnen Modulen auch innerhalb einer Typenreihe in unterschied­ licher Ausführung zur Verfügung stehen können, so daß je nach Einsatzbedingungen und Anforderungen eine spezielle Laser­ schneideanlage durch Kombination spezieller Modulen zusammen­ gestellt werden kann.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anlage umfaßt das Maschinengestell ein Mittelteil sowie minde­ stens ein Seitenteil, wobei das Mittelteil den Laser, die Umlenkmittel sowie die Verfahreinheit mit der Schneiddüse und das Seitenteil die Laser-Versorgungselektronik, das Laser- Kontrollfeld sowie die CNC-Steuerung aufnimmt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß einerseits die mechanischen Elemente im Mittelteil und die elektrisch/elektronischen Elemente in dem oder den Seitenteilen zusammengefaßt sind, andererseits befinden sich aber die mechanischen und die zugehörigen elektrisch/elektronischen Einheiten in unmittelbarer Nähe zueinander, so daß Störungen durch lange Leitungsführungen vermieden werden. Weiterhin haben die genannten Maßnahmen den Vorteil, daß bei besonders großen Anlagen das Modul "Maschinen­ gestell" wiederum in Submodule, nämlich das Mittelteil einer­ seits und ein oder mehrere Seitenteile andererseits unterteilt werden kann.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des genannten Ausführungs­ beispiels ist die Verfahreinheit mit einem seitlich über das Mittelteil vorstehenden Freiarm versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Halterung, Führung und der Vorschub für die Schneidedüse in Gestalt der Verfahr­ einheit seitlich vom Werkstücktisch angeordnet sein können und der Werkstücktisch damit optimal von drei Seiten zugänglich ist. Dies erleichtert die Handhabung größerer Werkstücke, z. B. größerer Bleche oder sonstiger Platten, die mit der Anlage geschnitten werden sollen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des letztgenannten Ausfüh­ rungsbeispiels ist der Schneidetisch seitlich am Mittelteil befestigt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine starre mechanische Kopplung der wesentlichen mechanisch zusammenarbeitenden Elemente erreicht wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung dieses Ausfüh­ rungsbeispiels ist der Versorgungsschrank am Maschinengestell befestigt und eine Rohrleitung vom Schneidetisch durch das Maschinengestell zum Versorgungsschrank geführt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß trotz der räumlichen Trennung von Schneidetisch einerseits und Versorgungsschrank andererseits eine interne Führung der Rauchgase durch eine entsprechende Verrohrung möglich ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Maschinengestell, der Versorgungsschrank und der Schneidetisch jeweils als Rahmenkonstruktionen aus­ geführt sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zum einen genormte Bauteile verwendet werden können, andererseits sind aber auch hochstabile Ständerkonstruktionen möglich, die je nach mechanischen Be­ lastungen als unterschiedliche Fachwerke ausgeführt sein können.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Mittelteil mit zwei seitlich angeordneten Schränken als Seitenteile versehen, wobei die Schränke lösbar mit dem Mittelteil verbunden sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine Aufteilung der erfor­ derlichen elektrisch/elektronischen Baugruppen in zwei Schränke möglich ist, so daß Einzelheiten der Baugruppen besser zugang­ lich sind.
Bei einer Weiterbildung des letztgenannten Ausführungsbeispiels ist der Versorgungsschrank an einem der als Schränke ausgebil­ deten Seitenteile an dessen vom Mittelteil abgewandten Seite und im Abstand angeordnet, wobei der Versorgungsschrank und das Seitenteil mittels eines flachen, begehbaren Verbindungs­ stücks miteinander verbunden sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß unter Beibehaltung der unmittelbaren Verbindung elektrischer, mechanischer und fluidi­ scher Art ein Durchgang für einen Benutzer der Anlage gebildet wird, so daß dieser um das Mittelteil herumgehen kann, ohne zugleich den großen Versorgungsschrank mit umrunden zu müssen. Auch hat diese Maßnahme den Vorteil, daß der Versorgungsschrank und das Seitenteil jeweils von allen Seiten her zugänglich sind.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungs­ beispiels einer erfindungsgemäßen Laserschneide­ anlage;
Fig. 2 eine Darstellung, ähnlich Fig. 1, jedoch mit voneinander getrennten Modulen der Anlage;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine detailliertere per­ spektivische Ansicht, teilweise aufgebrochen und geöffnet, eines Maschinengestells der erfindungs­ gemäßen Anlage;
Fig. 4 eine Darstellung, ähnlich Fig. 3, darstellend einen Versorgungsschrank der erfindungsgemäßen Anlage.
In den Figuren bezeichnet 10 insgesamt eine Laserschneideanlage, wie sie zum Schneiden von Blechen, Platten und sonstigem Flachmaterial verwendet wird.
Das Besondere an der Laserschneideanlage 10 ist, daß gemäß Fig. 1 und 2 eine erste Trennungslinie 11 und eine zweite Trennungslinie 12 bestehen, entlang derer die Laserschneide­ anlage 10 in mindestens drei Modulen aufgeteilt ist.
Ein erstes Modul wird durch ein mittleres Maschinengestell 13 gebildet, ein zweites Modul durch einen Versorgungsschrank 14 und ein drittes Modul durch einen Schneidetisch 15. Während des Betriebes der Laserschneideanlage 10 sind die drei Modulen 13, 14, 15 mechanisch, elektrisch sowie ggf. fluidisch mitein­ ander verbunden.
Das Maschinengestell 13 umfaßt ein flacheres Mittelteil 20, auf dem eine Verfahreinheit 21 hin und her verfahren werden kann. Die Verfahreinheit 21 läuft seitlich in einen Freiarm 22 aus, der über das Mittelteil 20 weit vorsteht.
An die schmalen Seiten des Mittelteils 20 sind ein linker Schrank 23 bzw. ein rechter Schrank 24 als Seitenteile an­ gesetzt. Der rechte Schrank 24 enthält einen Steuerstand 25 für die Laserschneideanlage 10.
Über ein flaches und begehbares Verbindungsstück 27 ist der linke Schrank 23 mit dem Versorgungsschrank 14 verbunden.
Der Versorgungsschrank 14 besteht aus mindestens drei Abteilen, die über Türen 30, 31, 32 von der in Fig. 1 dargestellten Vorderseite oder auch von anderen Seiten zugänglich sind.
Der Schneidetisch 15 umfaßt ein Untergestell 40, auf dessen Oberseite sich eine gitterförmige Auflage 41 an sich bekannter Bauart befindet.
Seitlich ist an das Untergestell 40 ein Teileförderer 42 angesetzt, mit dem ausgeschnittene Teile, die in das Innere des Untergestells 40 herunterfallen, gesammelt und herausbe­ fördert werden können.
Schließlich umfaßt der Boden des Untergestells 40 noch eine äußerst schematisch angedeutete Rauchgas-Auffangvorrichtung 43, beispielsweise in Form einer Absaugdüse.
In Fig. 2 ist mit 45 angedeutet, daß die einzelnen Modulen über mechanische Verbindungsmittel, beispielsweise Schrauben, miteinander verbunden werden können. Mit 46 sind elektrische Verbindungsmittel angedeutet, also beispielsweise Stecker, Klemmleisten u. dgl. Mit 47 sind schließlich fluidische Ver­ bindungsmittel angedeutet, also Schlauch- oder Rohrstutzen mit entsprechenden Gegenstützen, Rohrschellen u. dgl.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einige weitere Einzelheiten des Maschinengestells 13.
Man erkennt zunächst, daß das Maschinengestell 13 als Rahmen­ konstruktion 50 in Ständerbauweise aufgebaut ist. Die aus Fig. 3 und den übrigen Figuren zu entnehmende spezielle kon­ struktion ist dabei selbstverständlich nur beispielhaft zu verstehen, weil je nach Einsatzfall und mechanischen Anforde­ rungen natürlich unterschiedlich Bauweisen gewählt werden können, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Auch ist die Darstellung naturgemäß äußerst schemati­ siert, und es sind keine speziellen Verbindungsmittel, Schweiß­ nähte u. dgl. eingezeichnet, da dies für die vorliegende Erfindung ohne Belang wäre.
Aus Fig. 3 erkennt man, daß im linken Schrank 23 eine insgesamt mit 51 bezeichnete Versorgungselektronik vorhanden ist, deren Zweck noch erläutert werden wird. Die Versorgungselektronik 51, die z. B. in Form eines Schaltkastens angeordnet sein kann, kann mit Aussparungen 52 versehen sein, um die Durchführung von Rohren 53 oder sonstigen Verbindungselementen zu gestatten.
Das Mittelteil 20 ist ebenfalls als Rahmenkonstruktion 60 ausgeführt. An der Oberseite des Mittelteils 20 befindet sich eine nicht im einzelnen dargestellte Führung für die Verfahr­ einheit 21. Diese Führung 61 mit zugehörigen Antriebsmitteln ist von konventioneller Bauart und kann z. B. als Schienenführung mit Kugelgewindespindel-Antrieb ausgeführt sein.
Die Führung 61 ist an ihrer Oberseite mit einer Abdeckung 62 versehen, die z. B. ziehharmonikaartig ausgebildet sein kann.
Die in Fig. 3 beispielhaft dargestellte Rahmenkonstruktion 60 umfaßt ein mittleres Feld 63, in dem das Rohr 53 mündet. Damit ist eine Rohrverbindung zwischen der in Fig. 3 rechten Längs­ seite des Mittelteils 20 und der in Fig. 3 linken Längsseite des linken Schranks 23 gegeben. Hierauf wird weiter unten noch eingegangen werden.
Unterhalb der Führung 61 ist der Raum innerhalb der Rahmenkon­ struktion 60 ansonsten im wesentlichen durch einen Hoch­ leistungslaser 66 ausgefüllt. Der Laser 66 wird elektrisch/ elektronisch von der Versorgungselektronik 51 im linken Schrank 23 versorgt.
Der Laser 66 sendet einen mit 68 angedeuteten Laserstrahl senkrecht nach oben aus. Über Umlenkmittel, von denen der Einfachheit halber in Fig. 3 nur ein Umlenkspiegel 69 innerhalb der Verfahreinheit 21 angedeutet ist, wird der Laserstrahl 68 umgelenkt, bis er schließlich über eine Schneiddüse 70 am äußeren Ende des Freiarms 22 senkrecht nach unten ausgeschickt wird.
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Verfahreinheit 21 mittels der Führung 61 in Längsrichtung des Mittelteils 20 verfahrbar. Diese Richtung wird als x-Koordinate bezeichnet.
Zusätzlich kann die Schneiddüse 70 in der Verfahreinheit 21 in deren Längsrichtung, d. h. senkrecht zur x-Koordinate, verfahren werden. Diese Richtung wird als y-Koordinate bezeich­ net. Schließlich ist die Schneiddüse 70 auch in vertikaler Richtung verfahrbar, die als z-Koordinate bezeichnet wird.
Die Verfahrmittel zum Bewegen der Schneiddüse 70 in y-Richtung und z-Richtung sind in Fig. 3 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt; diese Mittel sind im übrigen an sich bekannt.
Auf die genannte Weise kann erreicht werden, daß die Schneiddüse 70 oberhalb einer horizontalen Fläche (x, y) verfahren und zusätzlich auch in der Höhe (z) eingestellt werden kann.
Zur Steuerung dieser Bewegungsabläufe dient eine CNC-Steuerung 75 innerhalb des Steuerstandes 25 im rechten Schrank 24. Der Steuerstand 25 umfaßt ferner ein Laser-Kontrollfeld 77, das auch für die Temperatursteuerung des Lasers zuständig ist sowie sonstige Einstellmittel, wie sie bei Laserschneideanlagen üblich sind.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten des Versorgungsschranks 14.
Mit 80 ist zunächst wiederum eine Rahmenkonstruktion bezeichnet, die den mechanischen Aufbau des Versorgungsschranks 14 bestimmt und auch diesen isoliert handhabbar macht.
Innerhalb der Rahmenkonstruktion 80 sind im wesentlichen drei Felder 81, 82, 83 der Grundfläche vorgesehen.
In dem in Fig. 4 rechten Feld an der Schmalseite des Versor­ gungsschranks 14 befindet sich ein Wasserrückkühler 85 für den Laser 66. Das zweite Feld 82 ist als Gaslager 87 ausgebil­ det, d. h. als Lagerraum für die erforderlichen Gasflaschen, in denen die zum Betrieb eines CO2-Lasers erforderlichen Gase, nämlich Helium, Stickstoff und Kohlendioxid gelagert sind. Mit 88 ist dabei angedeutet, daß innerhalb der Rahmenkonstruk­ tion 80 ein Zugang zum Gaslager 87 freigelassen wurde, damit die Gasflaschen, ohne sie anheben zu müssen, von außen unmittel­ bar in das Gaslager 87 verbracht und von dort wieder entnommen werden können.
Hinter dem zweiten Feld 82 mit dem Gaslager 87 befindet sich schließlich noch ein drittes Feld 83 mit einem Rauchgas­ filter 86.
Das Rauchgasfilter 86 ist über ein in Fig. 4 nicht dargestelltes Rohr mit der in Fig. 4 rechten Schmalseite des Versorgungs­ schranks 14 verbunden.
Wenn der Versorgungsschrank 14 nun in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Weise über das Verbindungsstück 27 mit dem linken Schrank 23 des Maschinengestells 13 verbunden wird, so entsteht über ein im Verbindungsstück 27 vorhandenes Rohrstück eine geschlossene Rohrverbindung zwischen dem Rauchgasfilter 86 und der Rauchgas-Auffangvorrichtung 43 im Schneidetisch 15. Die Rohrverbindung durch das Maschinengestell 13 wird in diesem Falle über das Rohr 53 besorgt.
Wenn auch die übrigen mechanischen, elektrischen und fluidischen Verbindungen zwischen dem Maschinengestell 13, dem Versor­ gungsschrank 14 und dem Schneidetisch 15 hergestellt sind, kann die Laserschneideanlage 10 als Ganzes betrieben werden.

Claims (9)

1. Laserschneideanlage, mit
  • - einem Laser (66),;
  • - einer Laser-Versorgungselektronik (51);
  • - einem Laser-Kontrollfeld (77);
  • - einer auf einer Verfahreinheit (21) angeordneten Schneiddüse (70);
  • - einer CNC-Steuerung 75 für die Verfahreinheit (21);
  • - Umlenkmitteln (69) zum Führen eines Laserstrahls (68) von dem Laser (66) zu der Schneiddüse (70);
  • - einer Kühlvorrichtung (85) für den Laser (66);
  • - einem Gaslager (87) für den Laser (66);
  • - einer Werkstückauflage (41);
  • - einer Auffangvorrichtung (43) für beim Laser­ schneiden entwickelte Rauchgase; und
  • - einem Rauchgasfilter (86),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein den Laser (66), die Laser-Versorgungselektronik (51), das Laser-Kontrollfeld (77), die Verfahrein­ heit (21) mit der Schneiddüse (70), die CNC-Steue­ rung (75) und die Umlenkmittel (69) umfassender Maschinentisch (13),
  • - ein die Kühlvorrichtung (85) und das Rauchgasfilter (86) umfassender Versorgungsschrank (14), sowie
  • - ein die Werkstückauflage (41) und die Auffangvor­ richtung (43) umfassender Schneidetisch (15) jeweils als Modulen ausgebildet sind, die getrennt vonein­ ander handhabbar und mittels lösbarer Verbindungs­ mittel (45, 46, 47) mechanisch, elektrisch und fluidisch miteinander verbunden sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (13) ein Mittelteil (20) sowie mindestens ein Seitenteil (23, 24) umfaßt, wobei das Mittelteil (20) den Laser (66), die Umlenkmittel (69) sowie die Verfahreinheit (21) mit der Schneiddüse (70) und das Seitenteil (23, 24), die Laser-Versorgungs­ elektronik (21), das Laser-Kontrollfeld (77) sowie die CNC-Steuerung (75) aufnimmt.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahreinheit (21) mit einem seitlich über das Mittelteil (20) vorstehenden Freiarm (22) versehen ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidtisch (15) seitlich am Mittelteil (20) befestigt ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungsschrank (13) am Maschinengestell (13) befestigt und eine Rohrleitung (53) vom Schneidtisch (15) durch das Maschinengestell (13) zum Versorgungs­ schrank (14) geführt ist.
6. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (13), der Versorgungsschrank (14) und der Schneidtisch (15) jeweils als Rahmenkonstruktionen (50, 60, 80) ausgeführt sind.
7. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (20) mit zwei seitlich angeordneten Schränken des Seitenteils (23, 24) versehen ist, wobei die Schränke lösbar mit dem Mittelteil (20) verbunden sind.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungsschrank (14) an einem der als Schrank ausgebildeten Seitenteile (23) an dessen vom Mittelteil (20) abgewandten Seite und im Abstand (d) angeordnet ist, wobei der Versorgungsschrank (14) und das Seitenteil (23) mittels eines flachen, begehbaren Verbindungsstücks (27) miteinander verbunden sind.
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