DE10355676A1 - Laserschneidvorrichtung - Google Patents

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    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
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Abstract

Eine Laserschneidvorrichtung (10) hat einen Anschluß (1) für eine Laserquelle (19), eine Laserstrahlführung (2a-c) mit einem Antriebssystem (3-7, 25) und eine Steuerung (12) für die Laserstrahlführung. Mindestens ein Teil (3-6) des Antriebssystems, ein Teil (2a, b) der Laserstrahlführung und ein Teil des Laserstrahlengangs (18) befinden sich in einem Gehäuse (8).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Laserschneidvorrichtung nach den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Laserschneidvorrichtungen weisen üblicherweise eine Laserquelle auf, eine Laserstrahlführung sowie ein Antriebssystem hierfür und eine Steuerung. Damit können beispielsweise aus Blechen vergleichsweise beliebige Formen ausgeschnitten werden. Die Laserstrahlführung kann einen Laserstrahl in zwei Raumkoordinaten über die zu schneidende Fläche eines Blechs führen, um die gewünschten Schnittmuster zu erzeugen. Das Antriebssystem kann dabei beispielsweise zwei rechtwinklig zueinander arbeitende Linearmotoren aufweisen. Diese Linearmotoren sind getrennt gekapselt, wobei der eine auf dem Läufer des anderen so montiert ist, dass die jeweiligen Bewegungsrichtungen rechtwinklig zueinander sind. Auf den Läufern werden Strahlführungselemente, beispielsweise Umlenkspiegel, so geführt, dass der Laserstrahl auf einem Blech die gewünschte Bahn zieht. Neben der individuellen Kapselung der einzelnen Linearantriebe ist dabei üblicherweise noch eine Abschirmung des Laserstrahlen gangs und der Laserstrahlführung (Spiegel) vorgesehen. Separat von den genannten Komponenten kann dann noch eine Steuerung vorgesehen sein, die die einzelnen Systemteile steuert bzw. regelt.
  • Nachteil dieses Aufbaus ist es, dass er vergleichsweise groß, schwer und unhandlich ist. Da er schwer ist, sind auch Stellgeschwindigkeit bzw. Stellgenauigkeit nicht optimal.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakte und präzise arbeitende Laserschneidvorrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Abhängige Patentansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Eine erfindungsgemäße Laserschneidvorrichtung weist eine Laserstrahlführung mit einem Antriebssystem sowie eine Steuerung für die Laserstrahlführung auf. Mindestens ein Teil des Antriebssystems, ein Teil der Laserstrahlführung und ein Teil des Laserstrahlengangs befinden sich in einem gemeinsamen Gehäuse.
  • Vorzugsweise befindet sich das gesamte Antriebssystem im Gehäuse.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laserschneidvorrichtung befindet sich mindestens ein Teil des Antriebssystems der Laserstrahlführung in einem Gehäuse. Es ist weiterhin ein Arm vorgesehen, der im Gehäuseinneren mit dem Antriebssystem verbunden ist und in mindestens einer Richtung verschieblich aus dem Gehäuse ragt und an seinem außenliegenden Teil einen Teil der Laserstrahlführung und ggf. eine Fokussiereinrichtung trägt.
  • Vorzugsweise sind die im Gehäuse liegenden Komponenten nicht separat gekapselt bzw. eingehäust. Im Gehäuse kann der Laserstrahlengang frei, das heißt nicht abgeschirmt, laufen. Auch die Antriebssysteme müssen nicht gekapselt sein. Beispielsweise können die Komponenten eines oder mehrerer Linearmotoren offen im gemeinsamen Gehäuse liegen, etwa die Statoren oder die jeweiligen Läufer, Kabelschlepps, Sensorik, Wicklungen, Verbindungsstellen o. ä..
  • Nachfolgend werden Bezug nehmend auf die Zeichnungen einzelne Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, es zeigen
  • 1 eine Gesamtansicht eines Laserschneidsystems, und
  • 2 einen Schnitt durch den Arm der Laserschneidvorrichtung.
  • 1 zeigt ein Laserschneidsystem. 10 ist die eigentliche Laserschneidvorrichtung, 19 ist eine Laserquelle, die einen Laser geeigneter Wellenlänge und Leistung und sonstiger Kennwerte erzeugt und ausstrahlt. Die Laserschneidvorrichtung 10 weist dann einen Einlass für den Laserstrahl auf. Anders als gezeigt, kann sich die Laserquelle 19 aber auch in der Laserschneidvorrichtung 10 befinden. Die Laserschneidvorrichtung weist außerdem eine Laserstrahlführung 2 auf, die beispielsweise mehrere Umlenkspiegel 2a, 2b und 2c aufweisen kann. Durch die Laserstrahlführung 2 wird der Lichtweg des Laser strahls 18 definiert. Mehrere der Komponenten der Laserstrahlführung 2 können beweglich sein, beispielsweise linear verschieblich.
  • Das Antriebssystem 3 bis 7, 25 kann mehrere Elektromotoren aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform weist es zwei Linearmotoren 3, 4 bzw. 4, 5 auf, die rechtwinklig zueinander wirkend angeordnet sind. In der gezeigten Ausführungsform symbolisiert 3 den Stator des einen Linearmotors und 4 den zugehörigen Läufer. 4 kann auch gleichzeitig der Stator des zweiten Linearmotors 4, 5 sein, wobei 5 dann der Läufer des zweiten Linearmotors ist.
  • Auf dem Läufer 4 des ersten Linearmotors kann ein Umlenkspiegel 2b angebracht sein, der mit dem Läufer 4 verfahren wird. Der erste Umlenkspiegel 2a kann so angebracht sein, dass er den Laserstrahl 18 parallel zur Bewegungsrichtung des Läufers 4 auf den zweiten Umlenkspiegel 2b führt. Der Läufer 5 des zweiten Linearmotors 4, 5 führt einen dritten Umlenkspiegel 2c mit. Der zweite Umlenkspiegel 2b leitet den Laserstrahl 18 in eine Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des zweiten Läufers 5 um, so dass der Laserstrahl auf den dritten Umlenkspiegel 2c gelangt und von dort nach unten oder in eine andere geeignete Richtung abgestrahlt wird.
  • Rechts neben 1 ist ein x-y-z-Koordinatensystem angedeutet. In der Ausführungsform wird angenommen, dass der erste Umlenkspiegel 2a den Laserstrahl in x-Richtung lenkt und auch der Läufer 4 des ersten Linearmotors 3, 4 sich in x-Richtung bewegt. Der zweite Umlenkspiegel 2b leitet den Laserstrahl 18 in y-Richtung um, und auch der Läufer 5 des zweiten Linearmotors 4, 5 bewegt sich in y-Richtung. Der dritte Umlenkspiegel 2c lenkt den Laserstrahl in z-Richtung um.
  • 8 bezeichnet ein Gehäuse, das weitgehend geschlossen ausgebildet ist. Es weist gegebenenfalls einen Einlass 1 für einen Laserstrahl auf sowie diverse Anschlüsse 13 für Medien und elektrische Signale, was später genauer erläutert wird. Außerdem ist ein Schlitz 14 vorgesehen, durch den hindurch ein später zu beschreibender Arm 9 vom Gehäuseinneren zum Gehäuseäußeren ragt. Der Schlitz 14 kann sich in Bewegungsrichtung eines der Stellglieder 3, 4 bzw. 4, 5 erstrecken (in 1: x-Richtung) und erlaubt so die Bewegung des Arms in diese Richtung. Darüber hinaus kann der Arm noch in eine weitere Richtung verschoben werden, insbesondere diejenige der Bewegungsrichtung des zweiten Motors 4, 5 (in 1 die y-Richtung, vorzugsweise Längsrichtung des Arms 9). Damit kann der Arm 9 unterschiedlich weit aus dem Gehäuse 8 herausragen.
  • Im Gehäuse selbst können verschiedene Komponenten nicht eigens eingehäust vorhanden sein. Beispielsweise können die Komponenten der Motoren 3, 4 bzw. 4, 5 frei liegen. Auch kann der Strahlengang des Laserstrahls 18 im Gehäuse 8 zumindest bereichsweise frei zwischen den Strahlführungselementen 2 laufen. 12 bezeichnet eine elektronische Steuerung, die mehr oder minder komplex aufgebaut sein kann. Auch sie kann ungehäust im Gehäuse 8 angebracht sein.
  • Um Eindringen von Staub und sonstigen Verunreinigungen in das Gehäuse 8 zu vermeiden, kann das Gehäuse 8 so ausgelegt sein, dass es unter Überdruck gesetzt werden kann. Hierzu kann einer der Anschlüsse 13 ein Druckluftanschluss, gegebenenfalls mit Druckregulierung und Überdruckventil sein. Dadurch wird sichergestellt, dass, wenn überhaupt, ein Medienfluss (nämlich Fluss der Luft bzw. des Gases im Gehäuse 8) nach außen stattfindet, der potentiell eindringende Partikel abweist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Innere frei von Verunreinigungen bleibt, so dass die ungehäuste Bauweise der internen Komponenten nicht zur Verschmutzung der freiliegenden Komponenten führt.
  • Im Gehäuse 8 kann auch eine Schneidgasführung verlaufen, die von einem Einlass bei den Anschlüssen 13 zum Beispiel über einen Schlauch bis kurz vor den Auftreffpunkt des Laserstrahls 18 auf das zu schneidende Blech läuft. Dies wird weiter unten genauer beschrieben.
  • Der außenliegende Teil des Arms 9 trägt einen Teil 2c der Laserstrahlführung und/oder eine Fokussiereinrichtung 11, beispielsweise eine Linse. Am außenliegenden Teil des Arms 9, insbesondere am oder in der Nähe seines freien Endes kann ein Schlitten 7 angebracht sein, der die Fokussiereinrichtung 11 beweglich hält. Die Bewegungsrichtung des Schlittens 7 kann anders als und insbesondere rechtwinklig zu denen der Motoren 3, 4 bzw. 4, 5 sein. In 1 ist die Bewegungsrichtung des Schlittens 7 in z-Richtung. Der Schlitten 7 führt das Fokussierelement 11 mit und erlaubt so die Steuerung der Fokuslage des Laserstrahls 18. Der Schlitten 7 kann auch Sensorik mitführen, beispielsweise Abstandssensorik zur Messung des Abstands zum zu schneidenden Blech. Die Abstandssensorik kann kapazitiv arbeiten. Dementsprechend kann der Schlitten auch elektrische Verkabelung mitführen.
  • Der Antrieb des Schlittens kann insbesondere so erfolgen, dass über ein Getriebe die Antriebskraft eines im Gehäuse 8 liegenden Motors 6 zum Schlitten 7 hin übertragen wird, beispielsweise durch Zahnräder, Schneckengetriebe, Ritzel oder Ähnliches. Der Motor 6 kann ein Rotationsmotor sein. Damit ist eine Steuerung der Fokuslage des Lasers 18 in allen drei Raumdimensionen x, y und z möglich. Die x- und y-Position der Motoren 3, 4 bzw. 4, 5 kann durch an den Motoren jeweils vorgesehene Sensorik gemessen und so mit der Steuerung 12 gesteuert bzw. geregelt werden. Zu diesem Zweck können nicht gezeigte Signalleitungen zwischen den einzelnen Sensoren und der Steuerung 12 vorgesehen sein. Signalleitungen können auch zwischen der Steuerung 12 und der Aktorik (Motoren 3, 4 bzw. 4, 5 und 6) und hin zu den Anschlüssen 13 vorgesehen sein. Soweit bewegliche Komponenten mit elektrischer Leistung bzw. Signalen zu versorgen sind, können entsprechende, nicht gezeigte Kabelschlepps vorgesehen sein.
  • Der Läufer 4 des ersten Linearmotors 3, 4 kann mit dem Stator 4 des zweiten Linearmotors 4, 5 zu einem gemeinsame Motorkörper 4 verbunden sein. Die Grundkörper der beiden können einstückig sein und können ein Gussteil sein. Der gemeinsame Motorkörper 4 (Läufer des ersten Motors 3, 4 und Stator des zweiten Motors 4, 5) kann so ausgebildet sein, dass er die Wicklungen beider Motoren trägt. Der Stator 3 des ersten Motors und der Läufer 5 des zweiten Motors kön nen dann passiv in dem Sinn sein, dass sie keine elektrischen Zuleitungen für den Antrieb aufweisen, allenfalls für Positionssensorik.
  • Die Steuerung 12 kann Datenschnittstellen über die Anschlüsse 13 nach außen aufweisen. Die Schnittstellen können standardisierte Schnittstellen sein. Auch können Sensorikdaten an Anschlüssen 13 nach außen abgegeben werden (x-, y- und z-Sensorik), so dass sie für gegebenenfalls weitere Steuerungen oder Regelungen zur Verfügung stehen.
  • Der Schlitz 14 im Gehäuse 8 kann durch verschiebliche Lamellen, gegebenenfalls mit Labyrinthführung, vergleichsweise staubdicht verschlossen werden.
  • Die Anschlüsse 13 am Gehäuse 8 können einen oder mehrere der folgenden Anschlüsse aufweisen:
    • – eine oder mehrere digitale Schnittstellen, mittels derer digitale Daten zwischen externen und internen Komponenten ausgetauscht werden können (Sensorikdaten, Steuerungsdaten, Programmdaten, ...),
    • – eine Sensorikschnittstelle, über die Sensordaten mehr oder minder unmittelbar nach außen abgegeben werden können oder über die externe Sensordaten für die Steuerung 12 eingegeben werden können,
    • – einen Anschluss für Schneid- bzw. Prozessgas. Das Gas wird von extern zugeführt und dann durch die Vorrichtung 10 hindurch, insbesondere wie beschrieben, bis zur Schneidstelle geführt,
    • – einen Druckgasanschluss, um das Gehäuseinnere unter Überdruck setzen zu können, um beispielsweise das Eindringen von Staub verhindern zu können,
    • – elektrische Leistungsversorgung,
    • – Schalter und Anzeigen zum Setzen und Anzeigen bestimmter Betriebszustände.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch den Arm 9 in 1 in der x-z-Ebene. Es ist zu erkennen, dass der Arm 9 mehrere Kanäle 21 bis 24 aufweist, die jeweils unterschiedlichen Zwecken dienen können.
  • 24 ist ein Kanal, in dem der Laserstrahl 18 laufen kann. Der Kanal 24 ist beispielsweise vorne und hinten am Arm 9 offen, so dass der Laserstrahl 18 von der Umlenkeinrichtung 2b in die hintere Öffnung des Kanals 24 gelangt und dort dann nach vorne läuft, an der vorderen Öffnung austritt und auf die Umlenkeinrichtung 2c trifft. Es kann aber auch ein fenster im Kanal 24 vorgesehen sein, das der Laserstrahl durchläuft, das den Kanal 24 aber gas- bzw. staubdicht abschließt. Dabei ist der Arm 9 so am Läufer 5 des zweiten Linearmotors 4, 5 montiert, dass die gezeigten Kanäle durch Motorkomponenten des Motors 4, 5 nicht behindert sind.
  • 22 ist ein Kanal für Schneidgas bzw. Prozessgas. Beim Laserschneiden kann es notwendig sein, der Schneidstelle auf dem Blech bestimmte Gase zuzuführen, zum Beispiel Sauerstoff oder ein Edelgas. Hierzu ist eine Gasführung bis in die Nähe der Auftreffstelle des Laserstrahls erforderlich. Das Prozessgas kann insgesamt von einem der Anschlüsse 13 zum hinteren Ende des Arms 9 mittels eines Schlauchs geführt werden, gelangt dann durch den Arm 9 nach vorne und kann dann von dort aus durch weitere Führungseinrichtungen bis in die Nähe des Auftreffpunkts des Laserstrahls 18 auf das Blech geführt werden. Prozessgasführung 22 und Laserstrahlführung 24 können auch als gemeinsamer Kanal vorgesehen sein.
  • 23 symbolisiert einen Kanal, in dem eine Welle 25 läuft. Die Welle 25 überträgt Antriebsenergie vom Motor 6 hin zum Schlitten 7. Es sind dann zwischen Motor 6 und Welle 25 sowie zwischen Welle 25 und Schlitten 7 geeignete Getriebemechanismen vorzusehen.
  • 21 ist ein Kanal, in dem elektrische Leitungen für Sensorik und/oder Aktorik laufen können. Beispielsweise kann am Schlitten 7 Abstandssensorik zum Bestimmen des Abstands des Schlittens 7 vom zu schneidenden Blech darunter vorgesehen sein. Die von der Sensorik kommenden Signale können dann über Leitungen 26 in den Kanal 21 zur Steuerung 12 gelangen, dort ausgewertet werden und dann zur geeigneten Ansteuerung des Motors 6 herangezogen werden.
  • 2 zeigt einen vergleichsweise massiven Aufbau des Arms 9. Es ist aber auch ein Hohlprofil möglich, das, falls notwendig, separierte Kammern aufweist, in denen sich jeweils die genannten Komponenten des Systems befinden können.
  • Bisher ist die erfindungsgemäße Laserschneidvorrichtung Bezug nehmend auf translatorische Stellglieder (Linearmotoren) beschrieben worden. Es können auch rotatorische Stellglieder verwendet werden, deren Drehbewegung in eine Translationsbewegung umgesetzt wird.
  • Weiterhin ist es möglich, mit Schwenkspiegeln zu arbeiten, die eine oder mehrere Translationsbewegungen ersetzen können.
  • Einzelne technische Daten der Laserschneidvorrichtung können wie folgt sein:
    • – Verfahrwege bis 1000 mm,
    • – Stellkräfte bis 10000 N,
    • – Verfahrgeschwindigkeit 2 m/Sek.,
    • – Positionierungsgenauigkeit bis zu 0,01 mm.
  • Die beschriebene Laserschneidvorrichtung kann wegen der Art ihrer Einhausung (gemeinsames Gehäuse ohne individuelle Einhausung partieller Komponenten) klein und damit auch leichter aufgebaut werden. Es erhöht sich dadurch die Positionierungsgeschwindigkeit und wegen des Wegfalls der Einhausungskomponenten wird die Vorrichtung auch kostengünstiger herzustellen sein.

Claims (13)

  1. Laserschneidvorrichtung (10) mit einer Laserstrahlführung (2a–c) für den Laserstrahl von einer Laserquelle (19), und einem Antriebssystem (37, 25) und einer Steuerung (12) für die Laserstrahlführung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (36) des Antriebssystems, ein Teil (2a, b) der Laserstrahlführung und ein Teil des Laserstrahlengangs (18) sich in einem Gehäuse (8) befinden.
  2. Laserschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse der Teil des Antriebssystems, und/oder der Teil der Laserstrahlführung und/oder der Teil des Laserstrahlengangs nicht separat eingehäust sind.
  3. Laserschneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schneidgasführung, die bereichsweise im Gehäuse verläuft.
  4. Laserschneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steuerung (12) im Gehäuse befindet.
  5. Laserschneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Druckgasversorgung, mit der das Innere des Gehäuses unter Überdruck gehalten werden kann.
  6. Laserschneidvorrichtung (10) mit einer Laserstrahlführung (2a–c) für den Laserstrahl von einer Laserquelle (19), und einem Antriebssystem (37, 25) und einer Steuerung (12) für die Laserstrahlführung, und einem Gehäuse (8), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (36) des Antriebssystems sich im Gehäuse befindet, und ein Arm (9) vorgesehen ist, der im Gehäuseinneren mit dem Antriebssystem verbunden ist und in mindestens einer Richtung verschieblich aus dem Gehäuse ragt und an seinem außen liegenden Teil einen Teil (2c) der Laserstrahlführung und/oder eine Fokussiereinrichtung (11) trägt.
  7. Laserschneidvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Arm (9) eine oder mehrere der folgenden Einrichtungen vorgesehen sind: ein Kanal (21) für elektrische Leitungen (26) insbesondere für Sensorik und/oder Aktorik, ein Kanal (22) für Schneidgas, ein Kanal (23) für eine Antriebswelle (25) des Antriebssystems. ein Kanal (24) für den Laserstrahlengang (18),
  8. Laserschneidvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm außerhalb des Gehäuses einen längs einer Achse verschieblichen Schlitten (7) aufweist, der die Fokussiereinrichtung trägt.
  9. Laserschneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Schlitz (10) aufweist, durch den der Arm (9) vom Gehäuseinneren zum Gehäuseäußeren ragt, wobei der Arm längs des Schlitzes verfahren werden kann und der Schlitz an Stellen jenseits des Arms von einer Abdeckeinrichtung verschlossen ist.
  10. Laserschneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem mindestens zwei, vorzugsweise drei Stellantriebe zum Stellen der Strahlführung längs zweier, vorzugsweise dreier Achsen, vorzugsweise zwei Linearmotoren zum Stellen der Strahlführung längs zweier Achsen aufweist aufweist.
  11. Laserschneidvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper des Läufers des einen Linearmotors mit dem Grundkörper des Stators des anderen Linearmotors zu einem gemeinsamen Motorkörper (4) verbunden und vorzugsweise einstückig ausgebildet sind.
  12. Laserschneidvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Motorkörper (4) die Wicklungen beider Linearmotoren trägt.
  13. Laserschneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen oder mehrere der folgenden Anschlüsse (13) aufweist: • eine oder mehrere digitale Schnittstellen, • Sensorikschnittstelle, • elektrische Leistungsversorgung, • Schalter, • Schneidgasanschluß, • Druckgasanschluß.
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