DE4102987A1 - Lasergeraet zum freilegen von isoliertem draht und verfahren hierfuer - Google Patents
Lasergeraet zum freilegen von isoliertem draht und verfahren hierfuerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Gerät - und
auf ein Verfahren hierfür - zum Entfernen von lsolation
von einem Draht, und sie bezieht sich insbesondere auf
ein Lasergerät zum Freilegen oder Abisolieren von Draht
(laser, wire stripper apparatus) - und ein Verfahren hier
für -, das eine verbesserte Werkstückhalterung oder Werk
stück-Supportanordnung, einen Laser mit oberen und unteren
Focussierkopf zum Verdampfen von ausgewählten Bereichen
der Drahtisolation mit hochgradiger Präzision und eine
Leitkanalordnung zum Entfernen von Gasen, die durch das
Verdampfen der Drahtisolation erzeugt werden, aufweist.
Gewöhnlich ist im Handel erhältlicher Draht gänzlich mit
einer Isolation bedeckt. Das Anschließen des Drahtes an
eine elektrische Verbindungsklemme erfordert das präzise
Entfernen der Isolation von dem Draht genau an den Punkten,
an denen die Verbindung vorzunehmen ist. Bisher fußten
bekannte Drahtabisoliervorrichtungen auf mechanischen
Schneidvorrichtungen und Abschabvorrichtungen zum Entfernen
von Isolation von Drähten. In jüngerer Zeit wurden höher
entwickelte Techniken zum Entfernen von Isolation von
elektrisch leitenden, d. h. Metall-, Drähten konzipiert,
bei denen Laser zum Verdampfen der Isolation eingesetzt
werden.
Eine frühere bekannte Lasertechnik, die zum Entfernen
von Isolation von Metalldrähten angewendet wurde, ist
im US-Patent 46 71 484 (Miller et al.), das auf die Namen
des Erfinders der vorliegenden Anmeldung und einer anderen
Person eingereicht wurde, offenbart.
Ein Problem bei den bekannten Drahtfreilegegeräten mechani
scher Art besteht darin, daß sie gelegentlich den Draht
beschädigten.
Das bekannte Lasergerät entfernte nicht effektiv die gifti
gen Gase und die Überbleibsel in Form von Partikeln, die
entstehen, wenn Isolation verdampft wird. Hinzu kommt,
daß die bekannte Laservorrichtung nur lsolation von den
Enden langer Drahtstücke zu entfernen vermag. Außerdem
hatte die bekannte Laservorrichtung nicht auswechselbare
Appertur- oder Fensterplatten zum Auswählen einer gewünsch
ten besonderen Geometrie zum Entfernen der Isolaion von
der Unterseite des Drahtes.
Demgemäß besteht ein Ziel der Erfindung darin, ein Laserge
rät zum Freilegen von Draht (laser, wire stripper) und
ein Verfahren hierfür zu schaffen, das fähig ist, Isolation
zu entfernen, ohne den elektrischen Leiter darin zu beschä
digen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Laserge
rät zum Freilegen von Draht und ein Verfahren hierfür
zu schaffen, das Isolation von der Unterseite des Drahtes
entfernen kann, ohne daß der Bediener das Werkstück drehen
muß oder auf einen kleinen fixierten Bereich entlang der
Unterseite des Drahtes beschränkt ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Laserge
rät zum Freilegen von Draht und ein Verfahren hierfür
zu schaffen, durch das das Werkstück von der Seite der
Maschine her zugeführt werden kann, so daß die Freilegevor
richtung auch Isolation von der Mitte eines langen Werk
stückes entfernen kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Laserge
rät zum Freilegen von Draht und ein Verfahren hierfür
zu schaffen, das eine Leitkanalanordnung aufweist, die
Gase und Restpartikel entfernt, die erzeugt werden, wenn
die Isolation durch den Laserstrahl verdampft wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein kompak
tes und tragbares Lasergerät zum Freilegen von Draht und
ein Verfahren hierfür zu schaffen.
Die vorstehenden Ziele werden erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß ein Lasergerät zum Abstreifen von Draht
und ein Verfahren hierfür geschaffen werden, das einen
Laser mit oberen und unteren Fokussierköpfen aufweist,
die in einer X-Y-Ebene positionierbar sind. Der Laserstrahl
hat eine Wellenlänge von 10,6 µ, die von der Isolation
absorbiert, vom metallischen Leiter aber reflektiert wird.
Der Laserstrahl entfernt somit die Isolation ohne den
Metalleiter darin zu beschädigen. Die Fokussierköpfe sind
mittels eines Computers gesteuert, so daß der Laserstrahl
präzise auf die Punkte gerichtet werden kann, an denen
die Isolation zu entfernen ist. Die Werkstückhalterung
ist so konstruiert, daß die Unterseite des Werkstückes
zum unteren Fokussierkopf freiliegt. Zum Entfernen von
Gasen und Restpartikeln, die vom Werkstück erzeugt werden,
ist eine Kanalführung vorgesehen. Diese Kanalführung ist
besonders günstig so angeordnet, daß Draht von der Seite
der Maschine her unter bzw. zwischen die Fokussierköpfe
zugeführt werden kann. Das Lasergerät zum Drahtfreilegen
ist so zusammengebaut und zusammengepackt, daß es kompakt
und tragbar ist.
Die vorgenannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer in der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge
mäßen Laser-Geräts zum Freilegen von Draht,
Fig. 1b eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts von
Fig. 1a,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Geräts gemäß Fig. 1b,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Arbeitsstation des Laser-
Geräts zum Drahtfreilegen gemäß Fig. 1b,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Fig. 3,
Fig. 5 eine Frontansicht der Arbeitsstation gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine Schnittansicht im Schnitt entlang der Schnitt
linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine Schnittansicht im Schnitt entlang der Schnitt
linie VII-VIl in Fig. 4,
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Fig. 4,
Fig. 9 eine Schnittansicht im Schnitt entlang der Schitt
linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine Schnittansicht im Schnitt entlang der Schnitt
linie X-X in Fig. 7,
Fig. 11 eine Schnittansicht im Schnitt entlang der Schnitt
linie XI-XI in Fig, 7, und
Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Fig. 3.
Die Fig. 1a und 1b zeigen ein Laser-Gerät 10 zum Drahtfrei
legen bzw. Abisolieren von Draht, das ein Gehäuse oder
eine Tragstruktur 11 mit einer Arbeitsstation 13, die
sich von der Front des Gehäuses 11 auswärts erstreckt,
aufweist. Die Arbeitsstation 13 umfaßt eine Werkstückhalte
anordnung 14, ein Paar Laserfokusierköpfe 96, 98 und eine
Leitkanalanordnung 18.
Das Gehäuse 11 hat eine Vorderwand 20, eine Rückwand 22,
eine an vier Laufrollen 23 angeschlossene Bodenwand 24,
eine Deckwand 26, eine linke Seitenwand 28, eine rechte
Seitenwand 30 und eine mit einer Tür 19 versehene, entfern
bare Abdeckung 21 zum Schutz der Arbeitsstation 13. Auf
der Vorderwand 20 sind zum Steuern und programmieren der
Laserfokusierköpfe 96, 98 eine Vielzahl von Bedienungsfel
dern 72 angeordnet.
Ein Werkstück 12 besteht aus einem oder mehreren Stücken
metallischer Leiter, die gänzlich in eine Isolation einge
hüllt sind. Das in Fig. 4 dargestellte Werkstück 12 weist
mehrere Metalldrähte 32, 34, 36 und eine elektrisch isolie
rende Umhüllung mit Umhüllungsteilen 38, 40, 42 auf.
Wie in Fig. 3 bis 11 dargestellt, weist die Werkstück-Sup
portanordnung 14 eine Gleitplatte 44 und eine Basisplatte
46 auf. Die Basisplatte 46 ist mit einer Kantenanschlaglei
ste 48 und einer Endanschlagleiste 50 versehen. Die Gleit
platte 44 hat einen Ausschnitt oder eine Öffnung 52 und
zwei zurückgesetzte Schlitzöffnungen 54, 65 (Fig. 6). Den
Schlitzöffnungen 54, 56 ist jeweils ein durchgehender Bolzen
oder eine durchgehende Maschinenschraube 58 bzw. 60 zuge
ordnet. Die Basisplatte 46 weist einen Ausschnitt 61 auf
(Fig. 11).
Gemäß Fig. 9 weist die Kantenanschlagleiste 48 an der Unter
seite eine Kantenrille 76 auf, die einen linken Kantenteil
78 der Gleitplatte 44 aufnimmt, um diese in einer bestimm
ten Position bezüglich der Basisplatte 46 anzuordnen.
Die Anschlagleiste 48 hat zwei durchgehende Schlitze 80, 82,
die jeweils eine Maschinenschraube 84 bzw. 86 aufnehmen.
Die Endanschlagleiste 50 ist mit zwei durchgehenden Schlit
zen 88, 90 versehen, durch die jeweils eine Maschinenschrau
be 92 bzw. 94 hindurchgeht.
Wie in Fig. 5 dargestellt, gehören zur Arbeitsstation
13 der untere Fokusierkopf 96 und der obere Fokusierkopf
98 zum Aussenden eines Laserstrahls 100 entlang einer
Achse 102. Der von jedem der Fokusierköpfe 96, 98 ausgehende
Laserstrahl dampft die Isolationsteile 38, 40, 42 von den
Drähten 32, 34 und 36 ab. Die Fokusierköpfe 96, 98 sind
jeweils mit einem Rohrträger 104 bzw. 106 versehen, die
sich rückwärts durch die Vorderwand 20 hindurch erstrecken
(sh. Fig. 2).
Gemäß Fig. 1b, 2 und 5 weist die Leitkanalanordnung 18
einen unteren Einlaßkanal 112 und einen oberen Einlaßkanal
114 auf, die sich hinter der Gleitplatte 44 (sh. Fig. 5)
befinden. Die Kanäle 112, 114 münden in eine Kammer 113.
Die Leitkanalanordnung 18 umfaßt auch einen Kanal 116,
der sich aus der Kammer 113 heraus entlang der Vorderwand
20 erstreckt, bis er abbiegt und in den Innenraum des
Drahtfreilegegeräts 10 eintritt. Der Kanal 116 tritt durch
die Rückwand 22 hindurch nach außen. Von ihm führt ein
vertikaler Kanal 118 zu einem Gasfilter 120. Der Gasfilter
120 ist mit einem Auslaßkanal 122 versehen. Das Gas strömt
in einer Richtung 124 durch den Kanal 116, in Richtung
des Pfeils 130 im Kanal 118 und aus dem Gasfilter 120
heraus in Richtung des Pfeils 134 (Fig. 1b).
Hinter den Einlässen 112,114 befindet sich ein Abschnitt
der Vorderwand 20, der eine bewegliche Wand 204, vorzugs
weise eine Plastikwand, aufweist (sh. Fig. 12). Der untere
und der obere Fokusierkopf 96, 98 gehen durch die Plastik
wand 204 hindurch. In Fig. 12 ist nur der obere Fokusierkopf
98 zu sehen. Die Plastikwand 204 ist über einen Neopren
streifen 105 mit einer federbelasteten Rolle 206 verbunden.
Wenn sich die Fokusierköpfe 96, 98 in der X-Richtung bewe
gen, bewegt sich die Plastikwand 204 somit mit ihnen,
so daß verhindert wird, daß Schmutz und Restpartikel in
das Lasergerät 10 eintreten. Wenn sich die Fokusierköpfe
96, 98 nur in der Y-Richtung bewegen, bewegen sie sich
zusammen nach innen und nach außen, während die Plastikwand
204 stehen bleibt. Die feste Wand 20 und die bewegliche
Wand 204 befinden sich beide vorzugsweise innerhalb einer
oberen und unteren Führungsbahn (nicht gezeigt).
Der nicht dargestellte Laser ist vorzugsweise ein Kohlen
dioxyd-Laser, der in dem fernen Infrarotbereich des Spek
trums bei einer Wellenlänge von 10,6 µ arbeitet.
Das Laser-Drahtfreilegegerät 10 hat folgende Vorteile:
- A) Das Gerät 10 entfernt selektiv Isolation 38, 40, 42 ohne Beschädigung der Drähte 32, 34, 36.
- B) Die computergesteuerte Positionierung der Fokusier köpfe 96, 98 erlaubt es, Isolation an präzisen Stellen auf dem Werkstück 12 zu entfernen.
- C) Das Gerät 10 gestattet es dem Benutzer, Isolation von allen Seiten des Werkstücks 12 zu entfernen.
- D) Das Gerät 10 erlaubt die kontinuierliche Zufuhr von Draht von der Seite der Fokusierköpfe 96, 98 her.
- E) Das Gerät 10 ist kompakt und tragbar.
Die Erfindung ist nicht auf das geschilderte Ausführungs
beispiel beschränkt.
Beispielsweise können auch andere Drahtkonfigurationen
abisoliert werden, z. B. ein verdrillter Draht.
Es kann beispielsweise auch eine andere Art von Ausschnitt,
z. B. ein L-förmiger Ausschnitt, anstelle des rechteckigen
Ausschnitts in der Gleitplatte 44 verwendet werden.
Gemäß einem weiteren Beispiel kann die Leitkanalanordnung
18 auch an bestehende Leitkanäle in einem Gebäude ange
schlossen werden.
Die Laseranordnung 16 kann z. B ein optisches System mit
einer Einzel-, Doppel- oder rotierenden Strahlkonfiguration
aufweisen.
Claims (21)
1. Laser-Drahtfreilegegerät zum Entfernen von Isolation
von ausgewählten Bereichen entlang der Unterseite
und der Oberseite eines isolierten Drahtes ohne Beschä
digung des Drahtes, mit einem Gehäuse und einem in
dem Gehäuse angeordneten Laser, gekennzeichnet durch
mehrere, sich aus dem Gehäuse heraus erstreckende
Fokusierköpfe, die in einer X-Y-Ebene positionierbar
und zumindest oberhalb und unterhalb des Drahtes ange
ordnet sind, wobei der Laser einen Laserstrahl erzeugt,
der genügend Energie aufweist, um die Isolation ohne
Beschädigung des Drahtes zu verdampfen, und durch
eine einstellbare und bewegliche, zwischen den Foku
sierköpfen angeordnete Werkstückhalterung zum Halten
des Drahtes in der Bahn eines Laserstrahls, der von
irgendeinem der Fokusierköpfe austritt.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Leit
kanaleinrichtung zum Entfernen von Gasen und Restparti
keln, die beim Verdampfen der Isolation erzeugt werden.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitkanaleinrichtung hinter der Werkstückhalterung
angeordnet ist, so daß es möglich ist, den Draht von
den Seiten der Werkstückhalterung her zwischen die
Fokusierköpfe zuzuführen.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Werkstückhalterung ausgerüstet ist
mit:
einer mit einem Ausschnitt versehenen Basisplatte, und
einer einstellbaren Gleitplatte, die auf der Basis platte ruht und zumindest einen Ausschnitt von bestimmter Größe und Form aufweist, wobei der Ausschnitt größer ist als die projizierte Größe und Form der zu entfernenden Isolation und die einstellbare Gleitplatte mit Justiermitteln zum Justieren der Einstellung der Gleitplatte bezüglich der Basisplatte in solcher Weise, daß der Aus schnitt der Gleitplatte den Ausschnitt der Basis platte überlappt, versehen ist.
einer mit einem Ausschnitt versehenen Basisplatte, und
einer einstellbaren Gleitplatte, die auf der Basis platte ruht und zumindest einen Ausschnitt von bestimmter Größe und Form aufweist, wobei der Ausschnitt größer ist als die projizierte Größe und Form der zu entfernenden Isolation und die einstellbare Gleitplatte mit Justiermitteln zum Justieren der Einstellung der Gleitplatte bezüglich der Basisplatte in solcher Weise, daß der Aus schnitt der Gleitplatte den Ausschnitt der Basis platte überlappt, versehen ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basisplatte des weiteren ausgerüstet ist mit:
einer Kantenanschlagleiste zum Einstellen einer Position des Drahtes in einer X-Richtung bezüglich der Gleitplatte und zum Einstellen einer Position der Gleitplatte bezüglich der Basisplatte, und
einer Endanschlagleiste zum Einstellen einer Posi tion des Drahtes in einer Y-Richtung bezüglich der Gleitplatte und zum Einstellen einer Position der Gleitplatte bezüglich der Basisplatte.
einer Kantenanschlagleiste zum Einstellen einer Position des Drahtes in einer X-Richtung bezüglich der Gleitplatte und zum Einstellen einer Position der Gleitplatte bezüglich der Basisplatte, und
einer Endanschlagleiste zum Einstellen einer Posi tion des Drahtes in einer Y-Richtung bezüglich der Gleitplatte und zum Einstellen einer Position der Gleitplatte bezüglich der Basisplatte.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kantenanschlagleiste und die Endanschlagleiste
jeweils ein Paar von Schlitzlöchern aufweisen, wobei
jedes Anschlagleisten-Schlitzloch mit einer mit der
Basisplatte verbundenen Maschinenschraube versehen
ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitplatte des weiteren ein Paar von zurückgesetz
ten Schlitzlöchern aufweist, die mit Maschinenschrauben
versehen sind, welche mit der Basisplatte verbunden
sind.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Computereinrichtung zum genauen
Positionieren der Fokusierköpfe in der X-Y-Ebene.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitkanaleinrichtung des weiteren
einen unter der Basisplatte angeordneten unteren Einlaß
und einen über der Gleitplatte angeordneten Einlaß
aufweist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitkanaleinrichtung des weiteren einen oberhalb
des Gehäuses angeordneten Filter und mehrere Kanäle,
die die Einlässe mit dem Filter verbinden, aufweist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Laserstrahl eine Wellenlänge
von etwa 10,6 µ aufweist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Laser ein Kohlendioxyd-Laser
ist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet
durch eine mit den Laser-Fokusierköpfen verbundene,
bewegliche Wandeinrichtung, die es ermöglicht, daß
sich die Laser-Fokusierköpfe gemeinsam in einer Y-Rich
tung bewegen, während die bewegliche Wandeinrichtung
bezüglich der sich bewegenden Laser-Fokusierköpfe
stehenbleibt, und die sich mit den Laser-Fokusierköpfen
in der X-Richtung gemeinsam bewegt.
14. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Leit
kanaleinrichtung zum Entfernen von Gasen und Partikeln,
die beim Verdampfen der lsolation erzeugt werden.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitkanaleinrichtung ein Paar von Kanälen aufweist,
wobei sich der eine Kanal des Paares oberhalb der
Werkstückhalterung und der andere Kanal des Paares
unterhalb der Werkstückhalterung befindet.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstückhalterung einstellbare
Mittel zum Justieren des Bereichs, in dem der Draht
von den Laser-Fokusierköpfen beaufschlagt wird, auf
weist.
17. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ober
halb und unterhalb der Werkstückhalterung angeordnete
Leitkanaleinrichtung zum Entfernen von Gasen und Parti
keln, die beim Verdampfen der Isolation erzeugt werden.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitkanaleinrichtung hinter der Werkstückhalterung
angeordnet ist, so daß es möglich ist, den Draht von
den Seiten der Werkstückhalterung her zwischen die
Fokusierköpfe zuzuführen.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkstückhalterung Mittel zum Justieren des Be
reichs, in dem der Draht von den Laser-Fokusierköpfen
beaufschlagt wird, aufweist.
20. Verfahren zum Entfernen von Isolation von ausgewählten
Bereichen entlang der Unterseite und der Oberseite
eines isolierten Drahtes, insbesondere mit einer Vor
richtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die nachstehenden Verfahrens
schritte:
Montieren des isolierten Drahtes auf einer ein stellbaren und beweglichen Werkstückhalterung,
Justieren und Bewegen der Werkstückhalterung bis der ausgewählte Bereich entlang der Unterseite für die Bearbeitung verfügbar ist,
Anordnen eines Laser-Fokusierkopfes, oberhalb und unterhalb der ausgewählten Bereiche, entlang einer gemeinsamen Achse,
Erzeugen eines Laserstrahls mit zum Abdampfen der Isolation von dem Draht ausreichenden Energie niveaus,
Auswählen eines der Fokusierköpfe, und
Hindurchschicken des Laserstrahls durch den gewähl ten Fokusierkopf, wodurch die Isolation von dem ausgewählten Bereich abgedampft wird.
Montieren des isolierten Drahtes auf einer ein stellbaren und beweglichen Werkstückhalterung,
Justieren und Bewegen der Werkstückhalterung bis der ausgewählte Bereich entlang der Unterseite für die Bearbeitung verfügbar ist,
Anordnen eines Laser-Fokusierkopfes, oberhalb und unterhalb der ausgewählten Bereiche, entlang einer gemeinsamen Achse,
Erzeugen eines Laserstrahls mit zum Abdampfen der Isolation von dem Draht ausreichenden Energie niveaus,
Auswählen eines der Fokusierköpfe, und
Hindurchschicken des Laserstrahls durch den gewähl ten Fokusierkopf, wodurch die Isolation von dem ausgewählten Bereich abgedampft wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch den
weiteren Verfahrensschritt des Entfernens von Gasen
und Partikeln, die beim Verdampfen der Isolation er
zeugt werden, gleichzeitig mit dem Abdampfen.
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