DE4116454A1 - MECHANISM FOR A SELF-SWITCH - Google Patents
MECHANISM FOR A SELF-SWITCHInfo
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Abstract
Description
Die Erfindung betrifft einen Mechanismus für einen Selbstschalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.The invention relates to a mechanism for a Automatic switch with the features of the generic term of Claim 1.
Ein derartiger Mechanismus für einen Leitungsschutzschalter ist beispielsweise aus der DE 29 38 858 C2 bekannt. Hierbei wirkt der von einer magnetischen Auslöseeinrichtung oder einem Bimetall verschwenkbare Auslösehebel auf einen Klinkenhebel ein, der sich mit seinem freien Ende an einem Verklinkungszapfen des um eine gehäusefeste Achse schwenkbaren Kontakthebels abstützt. Der starre Klinkenhebel ist schwenkbar am Handbedienungsknebel angelenkt und in der Einschaltstellung mit diesem über Totpunkt verspannt, so daß der Kontakthebel durch den Klinkenhebel und im Zusammenwirken mit einer Kontaktfeder gegen ein festes Kontaktstück gepreßt wird. Weiterentwicklungen dieses Schaltmechanismus sind in der DE 32 00 325 C2 und DE 35 17 748 C1 beschrieben. Dabei sind in jeweils einem entwicklungsraffenden Schritt die Angriffspunkte einer den Handbedienungsknebel in Ausschaltrichtung belastenden Zugfeder, die zugleich ein Schwenkmoment auf den Klinkenhebel ausübt, und einer am Kontakthebel in Zugrichtung eingehängten, sowohl den Kontaktdruck als auch die Kontaktöffnung bewirkenden Kontaktfeder verbessert werden. Die genannten, sehr einfach aufgebauten und auf wenige Teile optimierten Mechanismen stellen an die sich gegenseitig stützenden Verklinkungspartner sehr hohe Anforderungen hinsichtlich Genauigkeit der Einzelteile und deren Oberflächengüte. Diese besonderen Anforderungen an die Verklinkungsflächen zwischen Kontakthebel und Klinkenhebel können in der Großserienfertigung, wie sie bei Fehlerstrom- und Leitungsschutzschaltern sowie ähnlichen Selbstschaltern üblich ist, auf Dauer nur schwierig eingehalten werden.Such a mechanism for a circuit breaker is known for example from DE 29 38 858 C2. Here acts from a magnetic release device or a bimetallic release lever on one Ratchet lever, which with its free end a latching pin around an axis fixed to the housing supports pivotable contact lever. The rigid one The ratchet lever can be pivoted on the hand control toggle articulated and in the on position with this clamped over dead center, so that the contact lever through the ratchet lever and in cooperation with one Contact spring is pressed against a fixed contact piece. Further developments of this switching mechanism are in described in DE 32 00 325 C2 and DE 35 17 748 C1. Each one is a developmental one Step the points of attack on the hand control gag in the switch-off direction loading spring, which at the same time exerts a pivoting moment on the ratchet lever, and one attached to the contact lever in the direction of pull, both causing the contact pressure as well as the contact opening Contact spring can be improved. The said, very simply constructed and optimized for a few parts Mechanisms place on the mutually supportive Verklinkungspartner very high requirements regarding Accuracy of the individual parts and their surface quality. These special requirements for the latching surfaces between the contact lever and ratchet lever can Large-scale production, such as those in fault current and Miniature circuit breakers and similar automatic switches It is common to be difficult to keep in the long run.
Weiterhin ist aus der DE 23 36 222 A1 ein Schaltmechanismus bekannt, bei dem ein gefedert angeordneter Kontakthebel über mehrere gelenkig miteinander verbundene Laschen mit einem Handbedienungsknebel zusammenwirkt. In einer dieser Laschen ist ein in einem Schlitz längsgeführter Stift gehalten, der seinerseits hinter einer drehbar gelagerten Klinke verhakbar ist und dadurch den gesamten Mechanismus verriegelt. Der doppelarmige Kontakthebel ist mit einem Schlitz auf einer festen Achse querverschieblich geführt und um diese schwenkbar. Auf der der Kontaktstelle abgekehrten Seite greift am Kontakthebel eine Feder an, die in der Einschaltstellung den gesamten Mechanismus verspannt und den Kontaktdruck erzeugt. Dieser Schaltmechanismus ist insofern nachteilig, als mehrere Gelenkarme erforderlich sind, die zudem mit einem Verklinkungsmechanismus zusätzlich verriegelt sind. Das Erreichen geringer Entklinkungskräfte wird hier also nur durch einen großen Bauteilaufwand erzielt.Furthermore, from DE 23 36 222 A1 Switching mechanism known in which a sprung arranged contact lever articulated over several interconnected tabs with a hand control gag cooperates. One of these tabs is one in one Slit longitudinally held pin, which in turn can be hooked behind a rotatably mounted pawl and thereby locked the whole mechanism. The double arm contact lever is with a slot on a fixed axis guided and around this swiveling. On the one facing away from the contact point Side engages a spring on the contact lever, which in the The entire mechanism is locked in the on position and creates the contact pressure. This switching mechanism is disadvantageous in that several articulated arms are required, which also with a Latching mechanism are additionally locked. Achieving low unlatching forces is here So only achieved with a large component effort.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erwähnten Schaltmechanismus mit vernachlässigbarem Mehraufwand so zu verbessern, daß die zur Aufhebung der Verklinkung erforderlichen Komponenten Kraft und Weg sehr genau definiert und in der Serienfertigung mit nur geringen Streuungen dauerhaft eingehalten werden können.The invention is based on the object switching mechanism mentioned with negligible To improve additional effort so that the repeal necessary components of the latch force and Path very precisely defined and in series production maintained with only slight scatter can be.
Diese Aufgabe wird durch einen Mechanismus mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.This task is accomplished through a mechanism with the characterizing features of claim 1 solved. Further developments and advantageous refinements the invention are the subject of the dependent claims.
Der erfindungsgemäße Mechanismus ist insofern vorteilhaft, als der Kniegelenkhebel in seiner nahezu gestreckten stabilen Übertotpunktlage praktisch wie ein starrer Hebel wirksam ist. Dabei stützen sich seine beiden Gelenkarme lediglich gegenseitig ohne weitere zusätzliche Teile, so daß auch in der Großserienfertigung der Übertotpunktweg bei allen Schaltern mit geringen Toleranzen maßgenau eingehalten werden kann. Aufgrund einer gleichbleibend einzuhaltenden Oberflächengüte aller Gelenkpartner tritt in den Gelenkpunkten und besonders im Kniegelenk nur eine geringe Lagerreibung auf, die erheblich kleineren Schwankungen unterliegt, als dies bei einer Reibverklinkung der Fall ist. Außerdem ist der Mechanismus kaum anfällig gegen Erschütterungen und seine Gelenkpunkte sind unempfindlich gegenüber Staub oder Abbrandpartikeln. Über den genauen Auslöseweg läßt sich auch die Auslösekraft exakt vorgeben, denn diese ist vorwiegend durch die sich aus dem Übertotpunktweg ergebende Streckbewegung bis zur Totpunktlage gegen die Kraft der Kontakthebelfeder bestimmt. Hingegen ist der Einfluß der die beiden Gelenkarme in Richtung der Übertotpunktlage einknickenden Zugfeder aufgrund ihrer besonderen Anordnung in der Einschaltstellung und damit auch im Auslösefall zu vernachlässigen. Vorteilhaft ist auch, daß erst beim Überschreiten der Totpunktlage der Kniegelenkhebel in seine labile Lage springt und dadurch den Kontakthebel für die Ausschaltbewegung freigibt, während er bei einer nicht ausreichenden Auslösebewegung, beispielsweise nach kurzzeitiger thermischer Belastung, wieder in die vom Mechanismus vorgegebene ursprüngliche stabile Übertotpunktlage zurückgeht. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht zudem darin, daß während des Einschaltvorganges der Kniegelenkhebel mit seinem Auslösenocken eine vom Kontakthebel genau vorgegebene Kreisbahn beschreibt. Dadurch wird beim sogenannten Draufschalten immer schon vorab einwandfrei ausgelöst.The mechanism according to the invention is so far advantageous than the knee joint lever in its almost stretched stable dead center position practically like a rigid lever is effective. Support yourself his two articulated arms only without each other further additional parts, so that also in the Mass production of the dead center path for everyone Switches with small tolerances are precisely adhered to can be. Because of a constant surface quality of all joint partners to be observed occurs in the joint points and especially in the knee joint only a slight bearing friction on that significantly is subject to smaller fluctuations than one Friction latching is the case. In addition, the Mechanism hardly susceptible to vibrations and its pivot points are insensitive to dust or burn-off particles. About the exact release route the triggering force can also be specified precisely, because This is mainly due to the fact that Extending movement resulting in dead center path up to Dead center position against the force of the contact lever spring certainly. On the other hand, the influence of the two Articulated arms in the direction of the dead center position buckling tension spring due to their special Arrangement in the switch-on position and therefore also neglect when triggered. It is advantageous also that only when the dead center position is exceeded the knee joint lever jumps into its unstable position and thereby the contact lever for the switch-off movement releases while at an insufficient Release movement, for example after a short time thermal stress, back into that of the mechanism predetermined original stable dead center position goes back. A particular advantage of the invention also consists in that during the switch-on process the knee joint lever with its release cam one describes the circular path precisely specified by the contact lever. This means that when switching to so-called always triggered perfectly in advance.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung nachstehend näher erläutert.Using one shown in the drawing The invention is exemplary embodiment below explained in more detail.
Fig. 1 zeigt den Mechanismus mit den für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Bauteilen in Einschaltstellung, der in Fig. 1 shows the mechanism with the components required for understanding the invention in the on position, which in
Fig. 2 kurz nach Überschreitung des Totpunktes während des Auslösevorganges wiedergegeben ist. In Fig. 2 is shown shortly after the dead center is exceeded during the triggering process. In
Fig. 3 ist die Ausschaltstellung des Mechanismus mit einschaltbereitem Handbedienungsknebel dargestellt. Demgegenüber ist in Fig. 3 shows the switch-off position of the mechanism with ready-to-use manual control knob. In contrast, in
Fig. 4 im größeren Maßstab die Übertotpunktlage des Kniegelenkhebels gemäß Fig. 1 schematisch wiedergegeben. Fig. 4 schematically reproduces the top dead center position of the knee joint lever according to FIG. 1 on a larger scale.
Der in seiner Funktionsebene gezeigte Mechanismus hat einen zum manuellen Schalten ausgebildeten Handbedienungsknebel (1), der größtenteils innerhalb eines lediglich angedeuteten Gehäuses (2) des Selbstschalters angeordnet und auf einer gehäusefesten Achse (2a) zwischen festen Anschlägen (2b, 2c) verschwenkbar gelagert ist. Seinem aus dem Gehäuse hervorstehenden Handgriff (1a) etwa diametral gegenüberliegend ist der Handbedienungsknebel mit einer Bohrung (1b) versehen, in der mittels einer Achse (3a) ein Streckhebel (3) schwenkbar angelenkt ist. Dieser bildet zusammen mit einem als Stützhebel fungierenden, U-förmig gebogenen Runddraht-Bügel (4) einen Kniegelenkhebel mit einer stabilen und einer labilen Lage der noch ausführlicher zu beschreiben sein wird und den Kern der Erfindung darstellt.The mechanism shown in its functional level has a manual control knob ( 1 ) designed for manual switching, which is largely arranged within a housing ( 2 ) of the automatic switch, which is only indicated, and can be pivoted on a shaft ( 2 a) fixed to the housing between fixed stops ( 2 b, 2 c) is stored. The handle ( 1 a) protruding from the housing, approximately diametrically opposite, is provided with a hand-held toggle ( 1 b) in which a stretching lever ( 3 ) is pivotably articulated by means of an axis ( 3 a). Together with a U-shaped round wire bow ( 4 ) which acts as a support lever, this forms a knee joint lever with a stable and an unstable position which will be described in more detail and represents the essence of the invention.
Der Streckhebel (3) ist ein Kunststoff-Formteil mit einer das Gelenk bestimmenden Lagerbohrung (3b) für den einen Schenkel (4a) des Runddraht-Bügels (4), dessen anderer Schenkel (4b) in eine Kulisse (5a) eines starren Kontakthebels (5) eingreift. Dieser ist etwa in seiner Mitte mit einem Langloch (5b) auf einer weiteren gehäusefesten Achse (2d) verschieblich gehalten und um diese schwenkbar, so daß sein kontaktseitiger Hebelarm (5c) mit einem Festkontaktstück (6) in Schließstellung bringbar ist. Eine mit einer Öse (7a) im Gehäuse eingehängte Feder (7), die mit einem Haken (7b) etwa zwischen Kulisse (5a) und Langloch (5b) am Kontakthebel (5) angreift, zieht diesen in der Einschaltstellung (Fig. 1) gegen den Bügel (4) des zusammen mit dem Streckhebel (3) in seiner stabilen, nahezu gestreckten Übertotpunktlage befindlichen Kniegelenkhebels. Dabei stützt der Bügelschaft des Schenkels (4b) die ihn halbschalenförmig umgreifende Kulisse (5a) rüttelsicher und zuverlässig ab, so daß die Feder (7) den vorzugsweise als Flachteil ausgebildeten, auf der Achse (2d) verschieblichen Kontakthebel (5) im Uhrzeigersinn gegen das Festkontaktstück (6) preßt und den Kontaktdruck erzeugt.The stretching lever ( 3 ) is a molded plastic part with a bearing hole ( 3 b) that determines the joint for one leg ( 4 a) of the round wire bracket ( 4 ), the other leg ( 4 b) into a link ( 5 a) of a rigid contact lever ( 5 ) engages. This is held approximately in the middle with an elongated hole ( 5 b) on a further axis ( 2 d) fixed to the housing and pivotable about it, so that its contact-side lever arm ( 5 c) can be brought into the closed position with a fixed contact piece ( 6 ). A spring ( 7 ) suspended in the housing with an eyelet ( 7 a), which engages with a hook ( 7 b) between the link ( 5 a) and the elongated hole ( 5 b) on the contact lever ( 5 ), pulls this in the switched-on position ( Fig. 1) against the bracket ( 4 ) together with the stretching lever ( 3 ) in its stable, almost stretched dead center position knee lever. The bracket shaft of the leg ( 4 b) supports the half-shell-shaped backdrop ( 5 a) shake-proof and reliable, so that the spring ( 7 ) is preferably a flat part, on the axis ( 2 d) displaceable contact lever ( 5 ) in Presses clockwise against the fixed contact piece ( 6 ) and generates the contact pressure.
Eine weitere, aber erheblich schwächere Zugfeder (8) greift am Streckhebel (3) an. Diese Zugfeder ist in einem Hakenfortsatz (3c) sowie innerhalb des Gehäuses derart eingehängt, daß aufgrund ihrer Zugrichtung besonders im ausgeschalteten Zustand (Fig. 3) ein Schwenkmoment im Uhrzeigersinn und damit in Richtung der Übertotpunktlage auf den Streckhebel (3) um seine Lagerstelle (1b/3a) ausgeübt wird. In den Schaltstellungen gemäß Fig. 2 und Fig. 3 ist dabei der durch die Wirklinie der Zugfeder vorgegebene Hebelarm erheblich größer als in Fig. 1, wie aus den Figuren ersichtlich ist. So fällt in der Einschaltstellung (Fig. 1) aufgrund der Wahl der Angriffspunkte der Zugfeder (8) ihre Wirkrichtung fast mit der Verbindungslinie ihres Aufhängepunktes (bei 7a) im Gehäuse und der Achse (3a) zusammen, so daß das Schwenkmoment nahezu gegen "Null" geht, und die Auslösekraft nicht beeinflußt. Die Zugfeder (8) belastet in dieser Lage weiterhin den Handbedienungsknebel (1) in Ausschaltrichtung, indem sie ein rechtsdrehendes Moment auf diesen um die Achse (2a) über die Lagerstelle (1b, 3a) des Streckhebels ausübt.Another, but considerably weaker tension spring ( 8 ) engages the extension lever ( 3 ). This tension spring is suspended in a hook extension ( 3 c) and inside the housing in such a way that due to its direction of pull, especially when switched off ( Fig. 3), a pivoting moment in the clockwise direction and thus in the direction of the dead center position on the extension lever ( 3 ) around its bearing point ( 1 b / 3 a) is exercised. In the switch positions shown in FIG. 2 and FIG. 3 while the predetermined by the line of action of the tension spring lever arm is considerably larger than in Fig. 1, as can be seen from the figures. So in the switched-on position ( Fig. 1) due to the choice of the points of application of the tension spring ( 8 ) its direction of action almost coincides with the connecting line of its suspension point (at 7 a) in the housing and the axis ( 3 a), so that the pivoting torque almost against "Zero" goes, and the release force is not affected. In this position, the tension spring ( 8 ) continues to load the manual control knob ( 1 ) in the switch-off direction by exerting a clockwise torque on it about the axis ( 2 a) via the bearing point ( 1 b, 3 a) of the extension lever.
Auf einer weiteren gehäusefesten Achse (2e) ist ein den Kontakthebel (5) übergreifender Auslösehebel (9) gelagert, der beispielsweise bei einem Leitungsschutzschalter von einem nicht gezeigten thermischen oder magnetischen Auslöseorgan im Uhrzeigersinn auf bekannte Art verschwenkbar ist. Der Auslösehebel (9) hat eine auf die Schaltbewegungen sowie das Auslöseverhalten abgestimmte Außenkontur (9a) und arbeitet damit auf einen Auslösenocken (3d) des Streckhebels (3), der seinerseits in Funktionsebene des Mechanismus direkt unterhalb des Auslösenockens (3d) noch mit einer präzisen Anschlagfläche (3e) versehen ist. An diese legt sich der Bügelschaft (4b) des Runddraht-Bügels (4) in Übertotpunktlage einseitig derart an, daß Bügelschaft und Auslösenocken in Achsrichtung hintereinander liegen und vorzugsweise mit gleicher Rundung versehen, eine gemeinsame Kreisbahn beim Einschaltvorgang um die Kontakthebel-Achse (2d) beschreiben. Diese genau festliegende Kreisbahn des Auslösenockens (3d) beim Einschaltvorgang erleichtert das Anpassen der Außenkontur (9a) des Auslösehebels, so daß auch beim sogenannten Draufschalten der Mechanismus immer sofort nach Berührung der Kontakte (5c, 6) entklinkt. A trigger lever ( 9 ) which overlaps the contact lever ( 5 ) is mounted on a further axis ( 2 e) which is fixed to the housing and which can be pivoted clockwise in a known manner, for example in the case of a circuit breaker, by a thermal or magnetic trigger element (not shown). The release lever ( 9 ) has an outer contour ( 9 a) that is matched to the switching movements and the release behavior and thus works on a release cam ( 3 d) of the extension lever ( 3 ), which in turn is still in the functional level of the mechanism directly below the release cam ( 3 d) is provided with a precise stop surface ( 3 e). The bracket shaft ( 4 b) of the round wire bracket ( 4 ) lies on one side in the top dead center position in such a way that the bracket shaft and release cam lie one behind the other in the axial direction and are preferably provided with the same curvature, a common circular path during the switching-on process about the contact lever axis ( 2 d) describe. This precisely fixed circular path of the release cam ( 3 d) during the switching-on process facilitates the adaptation of the outer contour ( 9 a) of the release lever, so that even when the switch is switched on, the mechanism always releases immediately after touching the contacts ( 5 c, 6 ).
Wesentliche Bedeutung hat jedoch die unterhalb des Entklinkungsnockens befindliche, besonders maßgenau auf die beiden Lagerstellen (3a, 3b) abgestimmte Anschlagfläche (3e), da diese in der nahezu gestreckten stabilen Lage des aus Streckhebel (3) und Bügel (4) gebildeten Kniegelenkhebels den Übertotpunktweg exakt vorgibt (Strecke "x" in Fig. 4). Dieser Übertotpunktweg bestimmt in Abhängigkeit von den Federkräften und den verschieden langen Hebelarmen das Auslöseverhalten des Mechanismus, so daß entsprechend den jeweils vorgegebenen Kräfteverhältnissen eine sorgfältige Anpassung der Strecke "x" erforderlich sein wird. Letztlich kann das genaue Maß in der Großserie eng toleriert eingehalten werden, da außer den im Durchmesser präzise zu fertigenden metallischen Achsteilen (Achse 3a, Bügelschäfte 4a′, 4b′) nur ein Formteilmaß des Streckhebels (3) eingeht. Alle anderen maßlichen Abweichungen von Mechanismus und Gehäuseteilen haben dagegen im Rahmen üblicher Herstellungstoleranzen auf diese nahezu gestreckte Übertotpunktlage praktisch keinen Einfluß. Der in dieser Lage als starrer Hebel wirkende Kniegelenkhebel ist außerdem in der Einschaltstellung mit seiner Lagerachse (3a) am Handbedienungsknebel (1) selbst über Totpunkt verwenkt (bezogen auf die Verbindungslinie: Knebelachse 2a - am Kontakthebel angreifender Bügelschaft 4b′). Der gesamte Mechanismus ist somit vorwiegend über die etwa parallel zum Streckhebel (3) angeordnete und am Kontakthebel (5) etwa rechtwinklig ziehende Feder (7) kräftemäßig im Gleichgewicht verspannt, wobei der Gehäuseanschlag (2b) und das feste Kontaktstück (6) die Gegenlager bilden.However, the stop surface ( 3 e), which is located below the unlatching cam and is particularly dimensionally accurate to the two bearing points ( 3 a, 3 b), is of significant importance, since it is formed from the stretching lever ( 3 ) and bracket ( 4 ) in the almost stretched stable position Knee joint lever specifies the dead center path exactly (distance "x" in Fig. 4). Depending on the spring forces and the lever arms of different lengths, this over-center travel determines the triggering behavior of the mechanism, so that a careful adjustment of the distance "x" will be necessary in accordance with the respective force relationships. Ultimately, the exact dimension in the large series can be closely tolerated, because apart from the metallic axle parts to be precisely manufactured in diameter (axis 3 a, bracket shafts 4 a ', 4 b'), only a molded part dimension of the extension lever ( 3 ) is received. On the other hand, all other dimensional deviations of the mechanism and housing parts have practically no influence on this almost elongated over-center position within the scope of usual manufacturing tolerances. The knee joint lever, which acts as a rigid lever in this position, is also pivoted in the switched-on position with its bearing axis ( 3 a) on the hand control knob ( 1 ) itself via dead center (based on the connecting line: knob axis 2 a - bracket shaft 4 b acting on the contact lever). The entire mechanism is thus predominantly tensioned in equilibrium by force via the spring ( 7 ), which is arranged approximately parallel to the stretching lever ( 3 ) and pulls approximately at right angles to the contact lever ( 5 ), the housing stop ( 2 b) and the fixed contact piece ( 6 ) the counter bearing form.
Demgegenüber ist der Einfluß der Zugfeder (8) lediglich von untergeordneter Bedeutung.In contrast, the influence of the tension spring ( 8 ) is only of minor importance.
Erfährt in der Einschaltstellung gemäß Fig. 1 der Auslösehebel (9) ein rechtsdrehendes Moment - sei es schleichend durch einen thermischen oder schlagartig durch einen magnetischen Auslöser - so drückt seine Außenkontur (9a) gegen den Auslösenocken (3d), und der Streckhebel (3) beschreibt eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn um seine Achse (3a). Im gleichen Sinne bewegt sich auch der im Streckhebel gelagerte Bügelschaft (4a′), während der den Kontakthebel (5) stützende Bügelschaft (4b′) von der Anschlagfläche (3e) freikommt. Ist der Streckhebel letztlich am Auslösenocken (3d) soweit verschwenkt, daß der das Kniegelenk bildende Bügelschaft (4a′) die Strecke "x" bis zur Totpunktlage zurückgelegt hat, wobei die am Auslösehebel (9) angreifende Kraft die höhere Spannung der Feder (7) aufgrund der sich geringfügig streckenden Gelenkarme überwinden muß, so ist die stabile Lage aufgehoben, und der Kniegelenkhebel springt in seine labile Lage (Fig. 2). Damit ist die gesamte Verspannung des Mechanismus aufgehoben und der Kontakthebel (5) schwenkt um die Achse (2d) im Gegenuhrzeigersinn unter der Wirkung der jetzt die Öffnungskraft bereitstellenden Feder (7). Dabei hebt der kontaktseitige Hebelarm (5c) vom festen Kontaktstück (6) ab und erreicht die Ausschaltstellung (Fig. 3).If the trigger lever ( 9 ) experiences a clockwise rotation in the switched-on position according to FIG. 1 - be it creeping through a thermal trigger or suddenly due to a magnetic trigger - its outer contour ( 9 a) presses against the trigger cam ( 3 d), and the extension lever ( 3 ) describes a pivoting movement counterclockwise around its axis ( 3 a). In the same sense, the bracket shaft ( 4 a ') mounted in the stretching lever moves, while the bracket shaft ( 4 b') supporting the contact lever ( 5 ) is released from the stop surface ( 3 e). Is the stretching lever finally pivoted on the release cam ( 3 d) to such an extent that the bow shaft forming the knee joint ( 4 a ′) has traveled the distance "x" to the dead center position, the force acting on the release lever ( 9 ) being the higher tension of the spring ( 7 ) must overcome due to the slightly stretching articulated arms, the stable position is canceled, and the knee joint lever jumps into its unstable position ( Fig. 2). The entire tensioning of the mechanism is thus released and the contact lever ( 5 ) pivots about the axis ( 2 d) counterclockwise under the action of the spring ( 7 ) now providing the opening force. The contact-side lever arm ( 5 c) lifts off the fixed contact piece ( 6 ) and reaches the switch-off position ( Fig. 3).
Sofern der Handbedienungsknebel (1) hierbei nicht festgehalten wird, zieht ihn die am Streckhebel (3) angreifende Zugfeder (8) etwa zeitgleich ebenfalls in die Stellung gemäß Fig. 3, wobei der Handbedienungsknebel jetzt am gegenüberliegenden Anschlag (2c) zur Anlage gelangt. Hierbei hat sich die Achse (3a) auf einer Kreisbahn um die Knebelachse (2a) und damit der Angriffspunkt der Zugfeder (8) am Hakenfortsatz (3c) soweit verschoben, daß ein kräftiges rechtsdrehendes Schwenkmoment den Streckhebel (3) und damit auch den Bügel (4) in Richtung der stabilen Lage zieht. Der in der Kulisse (5a) des Kontakthebels zwar mit ausreichend Längsspiel, aber seitlich enger geführte Bügelschaft (4b) kann dabei nur soweit ausweichen, daß der Streckhebel mit seiner Anschlagfläche (3e) sich in jedem Fall gegen den Bügelschaft (4b′) legt und der Kniegelenkhebel sofort wieder seine nahezu gestreckte Übertotpunktlage einnimmt (Fig. 3).If the manual control knob ( 1 ) is not held here, the tension spring ( 8 ) acting on the extension lever ( 3 ) pulls it approximately simultaneously into the position shown in FIG. 3, the manual control knob now coming to rest against the opposite stop ( 2 c). Here, the axis ( 3 a) has moved on a circular path around the toggle axis ( 2 a) and thus the point of application of the tension spring ( 8 ) on the hook extension ( 3 c) to such an extent that a strong clockwise pivoting moment causes the extension lever ( 3 ) and thus also pulls the bracket ( 4 ) towards the stable position. The in the scenery ( 5 a) of the contact lever with sufficient longitudinal play, but laterally narrower bracket shaft ( 4 b) can only dodge to the extent that the extension lever with its stop surface ( 3 e) in any case against the bracket shaft ( 4 b ') Sets and the knee joint lever immediately returns to its almost extended dead center position ( Fig. 3).
Der Mechanismus ist damit erneut einschaltbereit. Eine entsprechende, vorzugsweise manuelle Schwenkbewegung am Handgriff (1a) schiebt sodann den auf der Achse (3a) im gegenläufigen Sinn mitschwenkenden Streckhebel (3) zusammen mit dem Runddraht-Bügel (4) als praktisch starren Hebel in Richtung des Kontakthebels (5), der an seiner Kulisse (5a) vom Bügelschaft (4b′) geschoben letztlich die bereits geschilderte Einschaltstellung gemäß Fig. 1 erreicht, sofern nicht bereits vorher der Auslösehebel (9) den Mechanismus während der Einschaltbewegung, beispielsweise bei einer Draufschaltung entklinkt.The mechanism is now ready to be switched on again. A corresponding, preferably manual swivel movement on the handle ( 1 a) then pushes the stretching lever ( 3 ), which swivels in the opposite direction on the axis ( 3 a), together with the round wire bracket ( 4 ) as a practically rigid lever in the direction of the contact lever ( 5 ) , which at its slot (5a) from the bracket shank (4b ') pushed ultimately the already described connected position shown in FIG. 1 is reached, if not already done previously, the trigger lever (9) unlatches the mechanism during the closing movement, for example at a top circuit.
Claims (10)
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