DE4116384A1 - Form-schneidwerkzeug - Google Patents
Form-schneidwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug für Metall,
umfassend: Einen länglichen Werkzeugkörper mit kreisrundem
Querschnitt und mit einer vorderen Stirnfläche, die im
wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet ist, mit
mehreren radial vom Umfang des Werkzeugkörpers abstehenden
Zähnen, die angrenzend an die vordere Stirnfläche
ausgebildet und in Umfangsrichtung winkelmäßig
gegeneinander versetzt rund um den Körper angeordnet sind,
ein dünnes, flexibles Metallplättchen, welches vor der
vorderen Stirnfläche des Werkzeugkörpers angeordnet ist
und mehrere radial abstehende Schneidzähne aufweist, die
winkelmäßig gegeneinander versetzt rund um den Umfang des
Plättchens angeordnet sind, wobei die Anzahl der
Schneidzähne des Plättchens gleich der Anzahl der Zähne
des Werkzeugkörpers ist, wobei jeder Schneidzahn der
Plättchens winkelmäßig mit einem der Zähne des
Werkzeugkörpers fluchtet, wobei die Schneidzähne des
Plättchens mit ihren Spitzen, Flanken und Fußteilen größer
sind als die entsprechenden Zähne an dem Werkzeugkörper,
derart, daß die Schneidzähne des Plättchens etwas über die
Spitzen, die Flanken und die Fußteile der Zähne des
Werkzeugkörpers vorstehen, Spanneinrichtungen zum Halten
des Plättchens in einem durchgebogenen Zustand und in
starrer, flächiger Anlage an der kegelstumpfförmigen
vorderen Stirnfläche, derart, daß die Schneidzähne des
Plättchens durch die Zähne des Werkzeugkörpers von hinten
abgestützt werden, und Drehsicherungseinrichtungen zum
Verhindern einer Drehung des Plättchens relativ zu dem
Werkzeugkörper, wobei die Drehsicherungseinrichtungen eine
Öffnung in dem Werkzeugkörper und eine damit fluchtende,
in Umfangsrichtung geschlossene Öffnung in dem Plättchen
sowie einen Zapfen umfassen, der in der Öffnung des
Werkzeugkörpers festgelegt ist und in die in dem Plättchen
vorgesehene Öffnung vorsteht, welche einen ersten und
einen zweiten Endbereich aufweist.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem
Schneidwerkzeug zum Schneiden unregelmäßiger Formen, wie
z. B. der Zähne eines Zahnrads. Üblicherweise besitzen
derartige Schneidwerkzeuge einen Grundkörper mit mehreren
Zähnen, die winkelmäßig gegeneinander versetzt rund um den
Umfang des Körpers angeordnet sind. Die Spitzen, Flanken
und Fußteile der Zähne sind dabei, ausgehend von der
Stirnfläche des Körpers, in radialer Richtung schräg nach
innen geneigt, so daß die Kanten der Zähne die
Schneidkanten des Schneidwerkzeugs bilden. Häufig ist die
Oberfläche des Schneidwerkzeugs mit einer dünnen
Titannitridschicht beschichtet.
Bei den meisten derzeit verwendeten Schneidwerkzeugen ist
es, wenn diese stumpf werden, erforderlich, die
Stirnfläche des Werkzeugs und damit die Stirnflächen der
Zähne abzuschleifen, um das Werkzeug wieder zu schärfen.
Diese Art des Schärfens durch Abschleifen bringt eine
Reihe von Problemen mit sich.
In der auf einer Anmeldung der Anmelderin basierenden
US-PS 45 76 527 ist ein Form-Schneidwerkzeug beschrieben,
mit dem diese Probleme überwunden werden. Bei dem dort
beschriebenen Schneidwerkzeug werden die Zähne mit ihren
Schneidkanten durch ein dünnes, flexibles Metallplättchen
gebildet, welches an dem Werkzeughalter- bzw. körper
befestigt ist und mit dessen Stirnfläche und Zähnen
fluchtet. Der Werkzeugkörper ist dabei im wesentlichen
ebenso ausgebildet wie der Werkzeugkörper früherer
Schneidwerkzeuge und dient der rückwärtigen Abstützung der
Schneidzähne des Plättchens. Wenn die Schneidkanten stumpf
werden, wird das dünne Plättchen einfach entfernt und
gegen ein neues ausgewechselt. Zum Befestigen des
Plättchens an dem Körper derart, daß sich die Zähne von
Werkzeugkörper und Plättchen decken, ist ein Klemmring
vorgesehen, der gegen die äußere Stirnfläche des
Plättchens angezogen werden kann. Wenn das betreffende
Befestigungselement angezogen wird, biegt der Klemmring
das dünne Plättchen in die dem Werkzeugkörper
entsprechende Form und klemmt das Plättchen an dem
Werkzeugkörper fest.
Obwohl das Plättchen auf diese Weise stramm an dem Körper
festgeklemmt wird, müssen Drehsicherungseinrichtungen
vorgesehen werden, die dafür sorgen, daß das Plättchen in
einer fest vorgegebenen Winkelstellung gesichert wird, und
die verhindern, daß das Plättchen bezüglich des Körpers
verdreht wird. Bei dem bekannten Schneidwerkzeug gemäß dem
genannten US-Patent wird das Drehen des Plättchens durch
einen zylindrischen Positionierzapfen verhindert, der eine
Öffnung in dem Klemmring durchgreift und in Aussparungen
des Plättchens und des Werkzeugkörpers eingreift. Diese
Anordnung leidet jedoch aufgrund der Tatsache, daß der
Kontakt zwischem dem Zapfen und dem durchgebogenen
Plättchen in der Praxis nur ein linienförmiger Kontakt
über maximal etwa 90° des Umfangs des Zapfens ist, unter
besonderen Problemen. Der begrenzte Kontakt zwischen dem
Zapfen und der Kante der Öffnung in dem Plättchen kann
nämlich zu einer Deformation im Kontaktbereich führen,
wenn das Plättchen starken tangentialen Schneidkräften
ausgesetzt wird. Die Deformation erlaubt dann eine
entsprechende winkelmäßige Drehung des Plättchens
gegenüber dem Körper, und zwar gegebenenfalls in einem
solchen Umfang, daß die rückwärtige Abstützung durch die
Zähne des Körpers verloren geht, was zu einer vorzeitigen
Zerstörung des Plättchens führen kann.
In dem Bestreben, die Drehsicherungseinrichtungen weiter
zu verbessern, wurde versucht, die Drehsicherung durch
einen speziellen Keil mit rechteckigem Querschnitt zu
erreichen. Ein derartiger Keil paßt in Keilnuten des
Plättchens, des Körpers und des Klemmrings und besitzt
aufgrund seiner speziellen Form eine größere Kontaktfläche
mit dem durchgebogenen Plättchen, so daß die winkelmäßige
Kriechbewegung des Plättchens beim Einsatz des Werkzeugs
auf ein Minimum reduziert wird. Die untersuchte
Konstruktion zwingt jedoch zum Einhalten sehr enger
Toleranzen für den Keil und die Keilnuten und führt
folglich zu hohen Herstellungskosten. Außerdem müssen die
Keilnuten in der Praxis scharfe Kanten haben, an denen
sich die Materialspannungen konzentrieren, was in einigen
Fällen zu einem Brechen der Plättchen beim Durchbiegen
derselben geführt hat.
Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend
aufgezeigten Problematik, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Schneidwerkzeug der eingangs angegebenen Art
speziell hinsichtlich der Drehsicherungseinrichtungen
dahingehend zu verbessern, daß auf relativ einfache und
billige Weise eine zuverlässige winkelmäßige Festlegung
des Plättchens am Werkzeugkörper erreicht und auch während
des Betriebes aufrechterhalten wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen
Schneidwerkzeug gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Öffnung in dem Plättchen derart ausgebildet ist, daß
der erste Endbereich der Öffnung den Zapfen längs eines
Bogens auf der einen Seite des Zapfens erfaßt und auf der
gegenüberliegenden Seite des Zapfens längs eines Bogens
von diesem einen Abstand aufweist, während der zweite
Endbereich der Öffnung den Zapfen längs eines Bogens auf
dieser gegenüberliegenden Seite des Zapfens erfaßt und von
dem Zapfen auf der genannten einen Seite desselben einen
Abstand aufweist.
Es ist ein besonderer Vorteil, daß sich bei der
erfindungsgemäßen Drehsicherung keine Notwendigkeit für
das Eingreifen von Verriegelungseinrichtungen in den
Klemmring ergibt, so daß dieser einfach und preiswert
herstellbar ist. Weiterhin werden vergleichsweise große
Kontaktflächen zwischen dem Zapfen und dem Plättchen
erhalten, wodurch Deformationen und einer winkelmäßigen
Verdrehung des Plättchens entgegengewirkt wird,
insbesondere wenn die Öffnung und der damit
zusammenwirkende Zapfen in radialer Richtung relativ dicht
an den Zähnen angebracht werden. Weiterhin werden Bereiche
hoher Spannungskonzentrationen vermieden, die zu einem
Brechen des Plättchens führen könnten. Außerdem wird eine
relativ schnelle und problemlose Montage des
Schneidwerkzeugs ohne die Notwendigkeit für das
Vorhandensein spezieller Einspanneinrichtungen ermöglicht.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht ferner darin,
daß eine zuverlässige Drehsicherung mit Hilfe eines
einfachen, billigen und leicht zu montierenden Zapfens
erreicht wird, welcher in eine speziell ausgestaltete und
positionierte Öffnung des Plättchens eingreift. Dabei
schafft die erfindungsgemäße Gestalt der Öffnung große
Kontaktflächen mit dem Zapfen, während gleichzeitig die
radiale Lage der Öffnung eine Auslenkung in den
Kontaktbereichen verhindert.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß die Öffnung in dem Plättchen so ausgebildet und
angeordnet ist, daß sie den Zapfen bereits aufnehmen und
das Plättchen winkelmäßig ausrichten kann, wenn das
Plättchen im flachen Zustand an dem Körper positioniert
wird, während die relativ großen Kontaktflächen mit dem
Zapfen anschließend geschaffen werden, wenn das Plättchen
bei der Endmontage in seine durchgebogene Form gebracht
und eingespannt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
abhängiger Ansprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein
Schneidwerkzeug gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Unteransicht des Werkzeugs gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
durch einen Teil des Werkzeugs gemäß Fig. 1,
wobei ein zu dem Werkzeug gehörendes
Plättchen gerade an den Werkzeugkörper
angelegt, jedoch noch nicht durchgebogen ist;
Fig. 4 eine der Darstellung gemäß Fig. 3
entsprechende Darstellung bei fertig
montiertem durchgebogenem Plättchen;
Fig. 5 eine schematische Darstelung eines Plättchens
mit einer in konventioneller Weise
ausgebildeten zylindrischen Öffnung zur
Verdeutlichung der Verlagerung einzelner
Punkte beim Durchbiegen des Plättchens,
ausgehend von einem zunächst flachen Zustand;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung mit einem in ein
nicht durchgebogenes Plättchen eingreifenden
Zapfen;
Fig. 7 eine der Darstellung gemäß Fig. 6
entsprechende schematische Darstellung bei
durchgebogenem Plättchen;
Fig. 7A eine schematische Darstellung zur
Verdeutlichung der Lage der Kontaktflächen
bei durchgebogenem Plättchen;
Fig. 8 eine Teildraufsicht auf das Plättchen zur
Verdeutlichung der bevorzugten Lage einer
Öffnung in demselben; und
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung einer Anordnung
zur Herstellung einer erfindungsgemäß in
spezieller Weise ausgebildeten Öffnung in dem
Plättchen.
Während die Erfindung bei Werkzeugen zum Schneiden
unterschiedlicher Werkstücke von unregelmäßiger Form
eingesetzt werden kann, wird sie nachstehend anhand der
Zeichnungen zum Zwecke der Verdeutlichung unter Bezugnahme
auf ein Schneidwerkzeug 10 zum Schneiden von Zähnen an
einem Werkstück, wie z. B. einem Zahnradrohling (nicht
gezeigt) erläutert. Das Schneidwerkzeug 10 - nachstehend
nur noch als Werkzeug bezeichnet - besitzt einen konischen
Stahlkörper 13 mit mehreren Zähnen 14, die rund um den
Umfang des Stahlkörpers 13 angeordnet sind. Dieser Körper
13 kann an einem Spindeladapter 15 montiert werden und
kann um die Drehachse a von Spindel und Körper gedreht
werden, während das Werkstück synchron dazu gedreht wird.
Während dieser Drehbewegung wird das Werkzeug in
Längsrichtung relativ zu dem Werkstück hin- und herbewegt,
wobei es während der Abwärtsbewegung in spanenden Eingriff
mit dem Werkstück gebracht wird, um in diesem Zähne zu
schneiden.
Der Werkzeugkörper 13 besitzt eine zentrale Bohrung 16, an
der er von dem Spindeladapter 15 in der Weise aufgenommen
wird, wie dies in der US-PS 45 76 527 beschrieben ist. An
seinem äußeren bzw. in der Zeichnung unteren Ende ist der
Werkzeugkörper 13 mit einer Senkbohrung 17 versehen, die
der Aufnahme einer Kontermutter 18 dient, die auf das
untere Ende des Spindeladapters 15 aufgeschraubt wird.
Die Kanten der Zähne 14 des Grundkörpers 13 werden durch
den Schnittpunkt einer Stirnfläche 24 des Grundkörpers 13
mit den Spitzen 25 und Flanken 26 der Zähne 14 und mit den
Zahnfüßen 27 gebildet. Die Fläche 24 befindet sich am
dickeren Ende des konischen Körpers 13. Die Spitzen 25 und
die Zahnfüße 27 der Zähne 14 sind ausgehend von der Fläche
24 schräg nach innen geneigt, um für einen
Hinterschneidwinkel c (Fig. 3) zu sorgen, der gewöhnlich
zwischen 4 und 8° liegt, wobei 8° im allgemeinen einen
geeigneten Winkel darstellen. Die Flanken jedes Zahns 14
konvergieren nach oben in Richtung aufeinander, so daß
beim Schneidvorgang keine Reibwirkung eintritt.
Wie am besten aus Fig. 3 deutlich wird, ist die Fläche 24
des Werkzeugkörpers 13 kegelstumpfförmig ausgebildet. Die
Fläche 24 könnte zwar konvex sein, ist jedoch vorzugsweise
konkav und besitzt einen Neigungswinkel d zwischen 5 und
10°, wobei für die meisten Anwendungen 5° üblich sind.
Um die Notwendigkeit eines Nachschärfens der Schneidkanten
des Werkzeugs 10 zu umgehen, wenn die Schneidkanten stumpf
werden, werden die Schneidkanten an einem dünnen
Metallplättchen 30 ausgebildet, welches lösbar an der
Fläche 24 des Körpers 13 befestigt ist und an die Form der
Fläche 24 des Körpers 13 angepaßt ist, wobei letzterer im
wesentlichen ebenso ausgebildet ist wie bei einem massiven
Werkzeug. Das Metallplättchen 30 ist mit mehreren Zähnen
31 versehen, die starr durch die Zähne 14 des
Werkzeugkörpers 13 abgestützt werden. Das Plättchen wird
lösbar an der Fläche 24 gehaltert. Wenn die Schneidkanten
stumpf werden, wird das Plättchen 30 entfernt und durch
ein anderes ersetzt. Gemäß Fig. 8 sind die Flanken 32 und
die Spitzen bzw. die äußeren Enden 33 der Zähne 31 des
Plättchens 30 und die dazwischen liegenden Zahnfüße 34
bezüglich der Ebene des Plättchens 30 so angeordnet, daß
die Kanten im wesentlichen mit den Flanken 26 und den
Spitzen 25 der Zähne 14 des Grundkörpers bzw. mit den
Kanten der Zahnfüße 27 fluchten. Vorzugsweise sind die
Zähne 31 an den Plättchen 30 etwas größer als die Zähne 14
an dem Körper 13, so daß sich an den Spitzen, den Flanken
und den Fußteilen der Zähne des Plättchens ein schmaler
Rand (beispielsweise von 0,25 mm) ergibt, in dessen
Bereich die Zähne des Plättchens 30 etwas über die
entsprechenden Teile der Zähne 14 des Körpers 13
vorstehen. Das Plättchen 30 besteht vorzugsweise aus einem
dünnen Blech (beispielsweise etwa 12 mm) aus
Werkzeugstahl, welcher anschließend gehärtet und mit einem
dünnen Film aus Titannitrid beschichtet wird. Die
vorstehend erwähnte Patentschrift offenbart ein Verfahren,
nach dem das Plättchen hergestellt werden kann.
Das Plättchen 30 wird an dem Werkzeugkörper 13 mit Hilfe
eines Klemmrings 35 befestigt (Fig. 3), der durch eine
ringförmige Buchse 36 mit einem einstückig angeformten
radialen Flansch 37 gebildet wird. Die Buchse paßt in die
Senkbohrung 17 des Spindeladapters 15, während der Flansch
36 das Plättchen 30 unmittelbar hinter den Zahnfüßen bzw.
den Nuten 34 der Zähne 31 erfaßt. Das Festspannen des
Plättchens 30 erfolgt durch Anziehen der Mutter 18, wobei
der Flansch 37 des Klemmrings 35 gegen die Außenseite bzw.
Unterseite des Plättchens 30 gezogen wird. Während die
Mutter 18 angezogen wird, biegt der Flansch 37 das
Plättchen, ausgehend von einem anfänglich flachen Zustand
(Fig. 3), bis das Plättchen flächenhaft an der
kegelstumpfförmigen Stirnfläche 24 des Werkzeugkörpers 13
anliegt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die Oberseite des
Flansches 37 erstreckt sich dabei parallel zu der Fläche
24, so daß das Plättchen im durchgebogenen Zustand fest
zwischen dem Flansch 37 und dem Körper 13 eingespannt ist.
Die Enden (Spitzen) 33 der Zähne 31 des Plättchens 30 sind
mit einem Winkel e (Fig. 3) bezüglich der Arbeitsfläche
des Plättchens abgeschrägt, so daß diese Enden für einen
Hinterschneidwinkel sorgen, wenn das Plättchen 30 an der
Fläche 24 des Körpers 13 befestigt wird. Bei dem als
Ausführungsbeispiel dargestellten Schneidwerkzeug 10 ist
der Winkel, mit dem die Enden 33 nach dem Durchbiegen des
Plättchens 30 und der Befestigung desselben an der
konischen Fläche 24 abgeschrägt verlaufen gleich dem
Winkel c, mit dem die Zähne 14 des Körpers 13 abgeschrägt
sind. Der Winkel e ist folglich gleich der Summe aus dem
Stirnflächenwinkel d und dem äußeren Hinterschneidwinkel
c, so daß nach dem Durchbiegen des Plättchens 30 nur der
dem Winkel c entsprechende Teil des Winkels bezüglich
einer parallel zur Achse a des Körpers 13 verlaufenden
Linie verbleibt. Wenn die Stirnfläche 24 einen Konuswinkel
d von 5° aufweist und der äußere Hinterschneidwinkel c 8°
beträgt, dann muß der Winkel e an den Spitzen bzw. Enden
33 der Zähne 31 des Plättchens 30 also 13° betragen. Durch
Anschrägen der Zähne 31 mit dem Winkel e werden auch die
Flanken der Zähne des Plättchens und der Nutgrund
derselben derart abgeschrägt, daß sie beim Schneidvorgang
nicht an dem Werkstück reiben.
Das Durchbiegen des Plättchens 30 von dem flachen Zustand
gemäß Fig. 3 in den durchgebogenen Zustand gemäß Fig. 4
sorgt für die Vorteile, die in der vorstehend erwähnten
Patentschrift angesprochen sind, führt aber zu
Schwierigkeiten unter dem Aspekt einer effektiven
Verankerung des Plättchens in einer exakt vorgegebenen
Winkel- bzw. Umfangsstellung. Bei der in der genannten
Patentschrift offenbarten Schneidvorrichtung wird die
Drehsicherung des Plättchens durch einen relativ einfachen
und billigen Zylinderzapfen bewirkt, der durch eine
Aussparung in dem Plättchen faßt. Bei dieser Ausgestaltung
ergibt sich jedoch lediglich ein linienförmiger Kontakt
zwischen dem Zapfen und dem Rand der Aussparung längs
eines kurzen Zylinderbogens des Zapfens. Folglich
deformieren tangentiale Kräfte, die auf das Plättchen
ausgeübt werden, die in Kontakt miteinander stehenden
Bereiche, so daß letztlich ein (leichtes) Verdrehen des
Plättchens möglich wird. Andererseits sind Verriegelungen
ohne einen Zapfen zwar verfügbar, diese Verriegelungen
gegen eine Verdrehung des Plättchens sind jedoch teuer und
besitzen außerdem andere Nachteile.
Gemäß der Erfindung ist eine spezielle Drehsicherung
vorgesehen, bei der ein relativ einfacher und billiger
zylindrischer Zapfen 40 verwendet wird, wobei jedoch
gleichzeitig eine beträchtliche Kontaktfläche zwischen dem
Plättchen und dem Zapfen 40 erreicht wird und eine
schnelle und einfache Montage des Plättchens 30 ermöglicht
wird. Wegen der beträchtlichen Kontaktfläche, die durch
die erfindungsgemäße Drehsicherung erreicht wird, wird das
durchgebogene Plättchen 30 starr in einer festen
Winkelstellung positioniert und verdreht auch dann nicht,
wenn es hohen tangentialen Schneidkräften ausgesetzt wird.
Der Zapfen 40 gemäß der Erfindung ist einfach ein kurzes
zylindrisches Stahlstück, welches, nachdem es geschliffen
und gehärtet ist, im Preßsitz oder auf eine andere Weise
in einer Öffnung 41 (Fig. 3) festgelegt wird, die in dem
Körper 13 ausgebildet ist und sich zur Unterseite bzw. zur
Fläche 24 desselben öffnet. Vorzugsweise besitzt der
Zapfen 40 einen Durchmesser von etwa 4,8 mm und eine Länge
von etwa 9,5 mm und dient zur Sicherung von Plättchen 30
mit einem Außendurchmesser zwischen etwa 10 bis etwa 18 cm.
Die Achse f des Zapfens 40 verläuft parallel zur Achse
a des Körpers 13, und das untere Ende 41 des Zapfens 40
ist aus nachstehend noch näher zu erläuternden Gründen mit
einem Winkel abgeschrägt (vgl. Fig. 6), der vorzugsweise
dem Konuswinkel der Fläche 24 des Körpers (13) entspricht.
Zur genaueren Erläuterung des Grundprinzips der
Drehsicherung gemäß der Erfindung wird nachstehend auf
Fig. 5 Bezug genommen, welche ein Plättchen 30′ mit einer
zylindrischen Bohrung 50′ aufweist, die denselben
Durchmesser wie der Zapfen 40 hat. Die gestrichelte Linie
in Fig. 5 deutet das Plättchen 30′ im unverformten Zustand
an, während die ausgezogene Linie das Plättchen 30′ im
durchgebogenen Zustand, nämlich nach Beendigung seiner
Montage an dem Körper 13, zeigt.
Aus Fig. 5 wird deutlich, daß die Mittellinie CL-1 der
Öffnung 5′ des flachen Plättchens 30′ die Mittellinie CL-2
dieser Öffnung in dem durchgebogenen Plättchen 30′ im
Inneren der Öffnung des durchgebogenen Plättchens
schneidet. Mit anderen Worten bewegt sich also beim
Durchbiegen des Plättchens 30′ ein bestimmter Punkt A, der
Mittellinie CL-1 parallel zur Achse a des Werkzeugs 10 zu
einem Punkt A′ auf der Mittellinie CL-1. Die Punkte B, C,
D und E an den Enden der Öffnung bewegen sich sowohl
seitlich als auch in axialer Richtung zu den Punkten B′,
C′, D′ bzw. E′, wenn das Plättchen durchgebogen wird.
Aufgrund der seitlichen Bewegung der Enden der Öffnung
kann eine zylindrische Öffnung keinen axial angeordneten
zylindrischen Zapfen desselben Durchmessers aufnehmen,
wenn das Plättchen durchgebogen wird. Vielmehr würde sich
eine Kollision zwischen Plättchen und Zapfen ergeben.
Gemäß der Erfindung ist das Plättchen 30 daher mit einer
Öffnung 50 versehen, die am oberen und unteren Ende in
spezieller Weise ausgebildet ist, um eine Kollision mit
dem axial positionierten zylindrischen Zapfen 40 zu
vermeiden, wenn das Plättchen 30 angesetzt und dann
durchgebogen wird, wobei gleichzeitig eine beträchtliche
Kontaktfläche zwischen dem voll durchgebogenen Plättchen
und dem Zapfen angestrebt wird, um das Plättchen starr in
einer vorgegebenen Winkelstellung zu sichern. Dies wird
dadurch erreicht, daß die endgültige Form der Öffnung 50
erst dann fertiggestellt wird, wenn das Plättchen 30,
ausgehend von seinem flachen Zustand, im Zuge der Montage
vollständig durchgebogen ist.
Im einzelnen wird in dem Plättchen 30 zunächst eine
durchgehende Öffnung geeigneten Durchmessers
(beispielsweise mit einem Durchmesser von 4,19 mm für
einen Zapfen 40 mit einem Durchmesser von 4,76 mm)
erzeugt, wobei die Achse der Öffnung parallel zur
Symmetrieachse des Plättchens verläuft und wobei das
Herstellen der Öffnung nach einem konventionellen
Verfahren, beispielsweise durch Bohren oder
Laserschneiden, erfolgt. Anschließend wird das Plättchen
gehärtet und geschliffen und in eine Einspannvorrichtung
60 eingelegt (Fig. 9), welche einen zentralen Dorn 61 zum
radialen Positionieren des Plättchens und ein
Positionierelement (62) zum Erfassen eines Zahns 31 des
Plättchens zum winkelmäßigen Positionieren desselben
aufweist. Der Dorn 61 ist dabei von einem Amboß 63
umgeben, der eine kegelstumpfförmige Oberseite 64
aufweist, deren Form der Form der konischen Stirnfläche 24
des Körpers 13 entspricht.
Ein Honwerkzeug 65 wird durch die Öffnung 50 bewegt, um
deren Durchmesser auf den Durchmesser des Honwerkzeugs zu
erweitern. Während sich das Honwerkzeug 65 in der Öffnung
50 befindet, wird eine Druckplatte 67 in Richtung auf das
Plättchen 30 bewegt - in Fig. 9 nach unten - bis dieses an
der kegelstumpfförmigen Oberseite 64 des Amboß 63 anliegt.
Während das Plättchen 30 durchgebogen wird, bewegt sich
das Honwerkzeug 65 in der Öffnung 50 langsam nach oben und
unten.
Aufgrund des Durchbiegens des Plättchens 30 bei
gleichzeitig in der Öffnung 50 rotierendem Honwerkzeug 65
erhält die Öffnung eine unregelmäßige und
nicht-zylindrische Gestalt. Speziell wird durch die
beschriebene Art der Bearbeitung gemäß Fig. 6 erreicht,
daß der obere Endbereich der Öffnung 50 mit einem
zylindrischen Abschnitt 70 ausgebildet wird, der etwa um
die Hälfte ihres Umfangs herumreicht, sowie mit einem nach
unten abgeschrägten Bereich 71, der sich über den Rest des
Umfangs der Öffnung 50 erstreckt. Im Gegensatz dazu wird
der untere Teil der Öffnung 50 mit einem nach oben
abgeschrägten Bereich 73 versehen, der unterhalb des
zylindrischen Bereichs 70 liegt, und mit einem
zylindrischen Bereich 74, der unterhalb des abgeschrägten
Bereiches 71 liegt. Die Abschnitte bzw. Bereiche 71 und 73
sind dabei im Prinzip Zylinderflächen, die unter einem
Winkel, der gleich dem Winkel d ist, bezüglich der
zylindrischen Bereiche 70 und 74 geneigt sind, wobei die
beiden zuletzt genannten Oberflächen Flächen eines
gemeinsamen Zylinders sind.
Wenn die Öffnung 50 in der vorstehend beschriebenen Weise
hergestellt wird kann sie den Zapfen 40 aufnehmen, wenn
das Plättchen 30 noch flach ist (vgl. Fig. 6) und bietet
gleichzeitig ein Spiel für die Aufnahme des Zapfens, wenn
das Plättchen dann durchgebogen wird. Beim Durchbiegen des
Plättchens 30 bewegen sich die zylindrischen Bereiche 70
und 74 der Öffnung 50 seitlich von dem Zapfen 40 weg, um
die Möglichkeit zu schaffen, daß der Zapfen von der
Öffnung aufgenommen wird. Gleichzeitig bewegen sich die
abgeschrägten Bereiche 71 und 73 auf den Zapfen 40 zu, um
diesen schließlich in der Endstellung des Plättchens 30,
d. h. bei Abschluß der Montage des Plättchens an dem Körper
zu erfassen, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Bei voll
durchgebogenem Plättchen 40 liegt der obere abgeschrägte
Bereich 71 der Öffnung 50 an dem Zapfen 40 etwa auf der
Hälfte des Umfangs desselben eng an, während der untere
abgeschrägte Bereich 73 der Öffnung 50 am Rest des Umfangs
des Zapfens ebenfalls eng anliegt. Wenn das Plättchen 30
voll durchgebogen ist, befindet sich der obere
zylindrische Bereich 70 auf einer Seite des Zapfens 40 im
Abstand von demselben, während der untere zylindrische
Bereich sich auf der anderen Seite des Zapfens 40 im
Abstand von demselben befindet.
Wegen des engen flächenhaften Oberflächenkontaktes
zwischen dem Zapfen 40 und den abgeschrägten Bereichen 71,
73 der Öffnung 50 des durchgebogenen Plättchens 30 ergibt
sich am Rand der Öffnung des Plättchens nur eine
vergleichsweise geringe Deformation, wenn auf das
Plättchen tangentiale Schneidkräfte ausgeübt werden.
Während des dynamischen Schneidvorganges haben die
tangentialen Schneidkräfte die Tendenz, das Plättchen 30
bezüglich des Zapfens 40 nach hinten zu verschieben, wobei
im Ergebnis den tatsächlich auftretenden tangentialen
Schneidkräften von der Vorderseite des Zapfens 40 ein
Widerstand entgegengesetzt wird, während die Rückseite des
Zapfens und die angrenzende Seite der Öffnung druckfrei
bleiben.
Fig. 7A zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung
der Öffnung 50 und der Kontaktbereiche zwischen der
Öffnung 50 und der Vorderseite des Zapfens 40 während
eines Schneidvorganges. Der abgeschrägte Bereich 71 der
Öffnung 50 erfaßt den oberen Teil des Zapfens 40 auf einem
Bogen von etwa 90° seines Umfangs, und zwar auf der
Vorderseite des Zapfens und in einem Kontaktbereich,
welcher in Fig. 7A schraffiert und mit dem Bezugszeichen
SCA-1 bezeichnet ist. Der abgeschrägte Bereich 73 der
Öffnung 50 erfaßt den unteren Endbereich des Zapfens über
den verbleibenden Bogen von 90° auf der Vorderseite. Der
letztgenannte Kontaktbereich ist in Fig. 7A ebenfalls
schraffiert und mit dem Bezugszeichen SCA-2 bezeichnet.
Bei einem dynamischen Schneidvorgang besteht also ein
flächenhafter Kontakt zwischen der Öffnung 50 und dem
Zapfen 40 auf einem Winkel von etwa 180° auf der
Vorderseite des Zapfens 40, wodurch die Deformation des
Kontaktbereiches auf ein Minimum reduziert wird, während
das Plättchen 30 während seiner gesamten Lebensdauer starr
festgelegt ist und in seiner definierten Winkelstellung
verbleibt.
Wie weiter oben erwähnt, ist das untere Ende 41 des
Zapfens 40 im wesentlichen entsprechend dem Auslenkwinkel
d des Plättchens 30 abgeschrägt. Infolge dessen kann der
Zapfen 40 soweit wie möglich in die Öffnung 50 vorstehen,
ohne daß das untere Ende 41 des Zapfens den Klemmring
erfassen und in seiner Funktion beeinträchtigen könnte.
Zur Vereinfachung der Montage des Plättchens 30 ist es
wichtig daß der Zapfen 40 in die Öffnung 50 vorsteht,
solange das Plättchen noch flach ist und auf dem Klemmring
35 aufliegt und bevor der Klemmring 35 angezogen wird und
dabei das Plättchen 30 durchbiegt. Aufgrund der Tatsache,
daß der Zapfen 40 in die Öffnung 50 vorsteht solange das
Plättchen 30 noch flach ist, hält der Zapfen selbst das
Plättchen in einer festen Winkelstellung, während der
Klemmring angezogen wird, wodurch die Notwendigkeit
entfällt, eine spezielle Positioniereinrichtung zum
winkelmäßigen Ausrichten des Plättchens 30 während der
Montage desselben vorzusehen. Versuche haben gezeigt, daß
der am weitesten nach unten vorstehende Punkt 80 (Fig. 7)
des Zapfens 40 bei flachem Plättchen 30 mindestens bis auf
eine Tiefe von 0,254 mm in die Öffnung 50 vorstehen
sollte, um sicherzustellen, daß der Zapfen 40 die
winkelmäßige Ausrichtung des Plättchens 30 aufrechterhält,
während der Klemmring 35 angezogen wird.
Es hat sich gezeigt, daß bei den meisten Schneidwerkzeugen
10 bis zu einem Teilkreisdurchmesser von etwa 12,7 cm eine
Mindesteindringtiefe von 0,25 mm des Zapfens 40 in die
Öffnung 50 bei flachem Plättchen 30 erreicht werden kann,
wenn die Achse der Öffnung 50 in einem Abstand x (Fig. 8)
von etwa 4,8 mm vom Fuß 34 eines Zahns 31 des Plättchens
angeordnet ist, und zwar wiederum bei flachem Plättchen.
Eine derartige Positionierung der Öffnung 50 bringt diese
auch dicht an die Zähne 31, wodurch die von den
tangentialen Schneidkräften auf den Zapfen 40 ausgeübte
Kraft reduziert wird, wobei die Öffnung 50 dennoch nicht
so dicht an dem Zahn 31 angeordnet ist, daß sie zu einem
Brechen des Plättchens angrenzend an die Öffnung 50 führen
könnte. In extremen Fällen, in denen das Verhältnis von
Außendurchmesser des Plättchens zum Innendurchmesser
desselben nur einen Abstand von weniger als etwa 9,5 mm
vom Innendurchmesser des Zahnfußes 34 übrig läßt, kann die
Öffnung 50 gewöhnlich in der Mitte zwischen dem
Innendurchmesser und dem Zahnfuß angebracht werden, wobei
es erforderlich sein kann, einen Zapfen geringeren
Durchmessers zu verwenden. Aus Gründen der Festigkeit ist
es wünschenswert, die Achse der Öffnung 50 auf der
Mittellinie eines Zahns 31 vorzusehen.
Während die unregelmäßige Form der Öffnung 50 vorstehend
speziell in Verbindung mit der Herstellung durch ein
Honwerkzeug 65 erläutert wurde, können auch andere
Verfahren, wie z. B. das Verfahren der Funkenerosion,
angewandt werden. Weiterhin muß der Zapfen 40 nicht
notwendigerweise zylindrisch sein; er könnte vielmehr auch
elliptisch sein oder eine andere geeignete Form aufweisen.
Claims (10)
1. Schneidwerkzeug für Metall, umfassend: Einen
länglichen Werkzeugkörper mit kreisrundem Querschnitt
und mit einer vorderen Stirnfläche, die im
wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet ist, mit
mehreren radial vom Umfang des Werkzeugkörpers
abstehenden Zähnen, die angrenzend an die vordere
Stirnfläche ausgebildet und in Umfangsrichtung
winkelmäßig gegeneinander versetzt rund um den Körper
angeordnet sind, ein dünnes, flexibles
Metallplättchen, welches vor der vorderen Stirnfläche
des Werkzeugkörpers angeordnet ist und mehrere radial
abstehende Schneidzähne aufweist, die winkelmäßig
gegeneinander versetzt rund um den Umfang des
Plättchens angeordnet sind, wobei die Anzahl der
Schneidzähne des Plättchens gleich der Anzahl der
Zähne des Werkzeugkörpers ist, wobei jeder Schneidzahn
des Plättchens winkelmäßig mit einem der Zähne des
Werkzeugkörpers fluchtet, wobei die Schneidzähne des
Plättchens mit ihren Spitzen, Flanken und Fußteilen
größer sind als die entsprechenden Zähne an dem
Werkzeugkörper, derart, daß die Schneidzähne des
Plättchens etwas über die Spitzen, die Flanken und die
Fußteile der Zähne des Werkzeugkörpers vorstehen,
Spanneinrichtungen zum Halten des Plättchens in einem
durchgebogenen Zustand und in starrer, flächiger
Anlage an der kegelstumpfförmigen vorderen
Stirnfläche, derart, daß die Schneidzähne des
Plättchens durch die Zähne des Werkzeugkörpers von
hinten abgestützt werden, und
Drehsicherungseinrichtungen zum Verhindern einer
Drehung des Plättchens relativ zu dem Werkzeugkörper,
wobei die Drehsicherungseinrichtungen eine Öffnung in
dem Werkzeugkörper und eine damit fluchtende, in
Umfangsrichtung geschlossene Öffnung in dem Plättchen
sowie einen Zapfen umfassen, der in der Öffnung des
Werkzeugkörpers festgelegt ist und in die in dem
Plättchen vorgesehene Öffnung vorsteht, welche einen
ersten und einen zweiten Endbereich aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (50) in dem
Plättchen (30) derart ausgebildet ist, daß der erste
Endbereich der Öffnung (50) den Zapfen (40) längs
eines Bogens auf der einen Seite des Zapfens erfaßt
und auf der gegenüberliegenden Seite des Zapfens (40)
längs eines Bogens von diesem einen Abstand aufweist,
während der zweite Endbereich der Öffnung (50) den
Zapfen (40) längs eines Bogens auf dieser
gegenüberliegenden Seite des Zapfens (40) erfaßt und
von dem Zapfen (40) auf der genannten einen Seite
desselben einen Abstand aufweist.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zapfen (40) im wesentlichen
zylindrisch ausgebildet und im wesentlichen parallel
zur Achse des Werkzeugkörpers (13) ausgerichtet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spanneinrichtungen einen Klemmring (35) umfassen,
daß das Plättchen (30) sandwichartig zwischen dem
Werkzeugkörper (13) und dem Klemmring (35) festgelegt
ist, daß die Öffnung (50) in dem Plättchen (30) von
dem Klemmring (35) abgedeckt ist und daß das an den
Klemmring (35) angrenzende Ende des Zapfens (40) zur
Vermeidung eines Kontaktes mit dem Klemmring (35)
abgeschrägt ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Plättchen (30) unter einem vorgebenen Winkel d
bezüglich des Werkzeugkörpers (13) durchgebogen ist,
daß der Zapfen (40) im wesentlichen parallel zur Achse
des Werkzeugkörpers (13) ausgerichtet ist und daß das
dem Klemmring (35) zugewandte Ende des Zapfens (40)
etwa mit dem vorgegebenen Winkel (d) abgeschrägt ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Plättchen (30) unter einem vorgegebenen Winkel d
bezüglich des Werkzeugkörpers (13) durchgebogen ist,
daß der Zapfen (40) im wesentlichen parallel zur Achse
des Werkzeugkörpers (13) ausgerichtet ist, daß das dem
Klemmring (35) zugewandte Ende des Zapfens (40) etwa
mit dem vorgegebenen Winkel (d) abgeschrägt ist und
daß das abgeschrägte Ende des Zapfens (40) in geringem
Abstand von der Vorderseite des Plättchens (30) endet.
6. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Stirnfläche des Werkzeugkörpers (13)
konkav ausgebildet ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spitzen (33), die Flanken (32) und die Fußteile
(34) der Schneidzähne (31) des Plättchens (30) zur
Bildung von Hinterschneidwinkeln schräg nach innen in
Richtung auf den Körper geneigt sind.
8. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zapfen (40) eine solche Länge aufweist und daß die
Öffnung (50) in radialer Richtung derart positioniert
ist, daß der Zapfen (40) in die Öffnung (50) des
Plättchens (30) vorsteht, wenn dieses anfänglich an
dem Werkzeugkörper angebracht, jedoch noch nicht
durchgebogen ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das vordere Ende des Zapfens (40) in die Öffnung (50)
des flachen Plättchens mit einer Länge von mindestens
ca. 0,25 mm vorsteht.
10. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Endbereich der Öffnung (50) einen
zylindrischen Bereich (70) aufweist, der sich etwa
über die Hälfte des Umfangs der Öffnung (50)
erstreckt, sowie einen abgeschrägten Bereich (71), der
sich über den Rest des Umfangs erstreckt, daß der
zweite Endbereich der Öffnung (50) einen zylindrischen
Bereich (74) aufweist, der in Umfangsrichtung etwa mit
dem abgeschrägten Bereich (71) fluchtet, sowie einen
in entgegengesetzter Richtung abgeschrägten Bereich
(73), der in Umfangsrichtung im wesentlichen mit dem
zylindrischen Bereich (70) des ersten Endbereichs der
Öffnung (50) fluchtet, wobei die Bereiche (73, 74) des
zweiten Endbereichs der Öffnung (50) sich jeweils über
etwa 180° erstrecken.
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