DE4115418A1 - Schaltungsanordnung zur messung elektrischer leistung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur messung elektrischer leistungInfo
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- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Messung elektrischer Leistung, wobei wobei die Eingangs
spannung bzw. der Eingangsstrom über einen Spannungsein
gangs- bzw. über einen Stromeingangsschutz geführt sind,
und wobei die Ausgangsspannung bzw. der Ausgangsstrom
über einen Spannungsausgangs- bzw. über einen Stromaus
gangsschutz geführt sind.
Leistungsmessungen werden üblicherweise mit Wattmetern,
beispielsweise aber auch mit Temperatur-Sensoren durch
geführt. Bei Verwendung dieser temperaturempfindlichen
Sensoren wird die Temperaturdifferenz zweier Heizwider
stände, welche proportional der Verlustleistung ist,
gemessen. Nachteilig ist, daß die Sensoren nur mit großem
technischen Aufwand kalibrierbar sind.
Standard-Wattmeter arbeiten mit integrierender Pulswei
tenmodulation und weisen an den Eingängen Spannungs- und
Stromwandler auf. Analoge Meßgrößen werden nach Umformung
eines digitalen Abtastwertes über einen DAC ausgegeben.
Diese Geräte funktionieren nach der 2- oder 3-Wattmeter
methode.
Ein Nachteil solcher Meßgeräte besteht in der relativ
langen Einschwingzeit von etwa einer Sekunde. Zudem
schränken die Spannungs- und Stromwandler den Frequenz
bereich auf etwa 10 Hz bis 2 kHz ein und reduzieren die
Meßgenauigkeit. Die Fehlergröße beträgt etwa 1% bei
2 kHz; bei höheren Frequenzen sinkt die Meßgenauigkeit
rapide ab.
Weiters ist nachteilig, daß nur etwa 2,5 Werte pro
Sekunde ausgegeben werden, so daß sich ein treppenförmig
ansteigender asynchroner Analogwert ergibt.
Als weiterer großer Nachteil sei erwähnt, daß über
bestimmte Zeiträume nur in Form von Mittelwerten Auskunft
gegeben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Meßgerät zu
schaffen, mit welchem die Nachteile der bekannten Geräte
vermieden werden.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Diese ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsspannung einem
Spannungseingangs-Modul zugeführt und in diesem zur
weiteren Verarbeitung aufbereitet wird und über ein
Controller-Interface und über eine Mutterplatine einem
Analogmultiplizierer zugeführt ist, und daß der Ein
gangsstrom einem Eingangsstrom-Modul zugeführt und in
diesem zur weiteren Verarbeitung aufbereitet wird und
über das Controller-Interface und über die Mutterplatine
dem Analogmultiplizierer zugeführt ist, und daß die
Mutterplatine über eine Steuerungs- und Zählerplatine und
über eine Summierverstärkerplatine sowie über einen
Analog-/ Frequenzausgang des Multiplikators mit einer
Momentanleistungsausgangs-Buchse und einer Summenmomentan
leistungsausgangs-Buchse verbunden ist.
Das integrationslose Meßverfahren mittels der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung hat den Vorteil,
daß damit Spannungs-, Strom- und Leistungspendelungen
augenblickswertrichtig angezeigt werden.
Vorteilhaft ist weiters, daß - zusätzlich zur Momentan
wertanzeige - der gesamte Kurvenverlauf zu jedem Zeit
punkt mit einem Aufzeichnungsgerät, also einem Digital
speicheroszilloskop oder einem Transientenrekorder,
aufgezeichnet werden kann.
In einer Ausgestaltung der Erfindung sind im Spannungs
eingangs-Modul und im Stromeingangs-Modul Isolierver
stärker vorgesehen sind.
Da die Eingangspotentialtrennung nicht mit Spannungs- und
Stromwandlern, sondern mit Isolierverstärkern erfolgt,
und die Multiplizier- und Summierverstärkerschaltung ohne
kapazitive Ankopplung arbeitet, ist die Messung von
Gleich-, Wechsel- und Mischstromleistung innerhalb eines
großen Frequenzbereiches gewährleistet, wobei die hohe
Meßgenauigkeit erhalten bleibt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß eine
Mikroprozessoreinheit über die Steuerungs- und Zählerpla
tine mit dem Analogmultiplizierer verbunden ist.
Mit dem Mikroprozessor wird der Mittelwert der Einzel
oder Gesamtleistung errechnet. Diese Leistungs- und
Energiewerte werden in einem CMOS-Speicher abgelegt und
können nach Abschluß der Messungen auf einem Drucker mit
seriellem Interface für Dokumentationszwecke ausgegeben
werden.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
das Controller-Interface mit einer Tastatur für Span
nungs- und Strombereichseinstellung, sowie mit einer
Segmentanzeige verbunden ist, und daß der Analogmultipli
zierer mit einem Bar-Graph-Board und einer Tastatur für
Bar-Graph-Steuerung, sowie mit Schutz- und Aussteu
erungs-Kontrolleinheiten für Spannung, für Strom und für
Leistung verbunden ist.
Damit wird vielseitige Anwendbarkeit eines Meßgerätes mit
der erfindungsgemäßen Schaltung nochmals vergrößert.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Mikropro
zessoreinheit mit einer LCD-Anzeigeplatine und einer
Tastatur verbunden.
Damit ist es möglich, die Integrationszeiten, die Primär
übersetzungen für Strom und Spannung und die Meßart -
also Einzelmessung oder kontinuierliche Messung - frei zu
wählen. Der Mikroprozessor errechnet anhand der Skalie
rungsfaktoren die Leistungs- und Energiewerte und bringt
sie auf dem LCD-Display zur Anzeige. Es werden gleichzei
tig sowohl der Einzelwert als auch der Summenwert ange
zeigt.
In einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung ist
eine Erweiterung für mehrere Spannungseingangs-Kanäle und
mehrere Stromeingangskanäle vorgesehen.
Damit können auch in mehrphasigen unsymmetrischen Syste
men Leistungsmessungen problemlos und mit voller Anzeige
genauigkeit durchgeführt werden.
An Hand eines Ausführungsbeispieles soll nun die Erfin
dung näher erläutert werden, wobei zwecks übersichtlicher
Darstellung die Form von Blockschaltbildern gewählt
wurde. Dabei zeigen
Fig. 1 ein Spannungseingangs-Modul,
Fig. 2 ein Stromeingangs-Modul, Fig. 3 einen Analogmulti
plizierer, Fig. 4 einen Leistungsmesser für einen
Eingangskanal, und Fig. 5 einen Leistungsmesser für drei
Eingangskanäle.
Das in Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellte Span
nungseingangs-Modul 1 ist im Detail aus den im folgenden
angeführten Komponenten aufgebaut:
2 Spannungseingangs-Buchse
3 Spannungsteiler
4 Verstärker
5 Isolierverstärker
6 Filter
7 Phasenkompensation
8 Spannungsausgangs-Buchse
9 Relaisansteuerung
10 BCD-Dezimaldekoder
11 Verbindungsleitung
12 Relaisboard
13 Verbindungsleitung
3 Spannungsteiler
4 Verstärker
5 Isolierverstärker
6 Filter
7 Phasenkompensation
8 Spannungsausgangs-Buchse
9 Relaisansteuerung
10 BCD-Dezimaldekoder
11 Verbindungsleitung
12 Relaisboard
13 Verbindungsleitung
Das in Fig. 2 als Blockschaltbild dargestellte Stromein
gangs-Modul 21 ist im Detail aus den im folgenden ange
führten Komponenten aufgebaut:
22 Stromeingangs-Buchse
23 Shunt-Netzwerk
24 Verstärker
25 Isolierverstärker
26 Filter
27 Phasenkompensation
28 Stromausgangs-Buchse
29 Relaisansteuerung
30 BCD-Dezimaldekoder
31 Verbindungsleitung
32 Verbindungsleitung
33 Verbindungsleitung
34 Verbindungsleitung
35 Relaisboard
23 Shunt-Netzwerk
24 Verstärker
25 Isolierverstärker
26 Filter
27 Phasenkompensation
28 Stromausgangs-Buchse
29 Relaisansteuerung
30 BCD-Dezimaldekoder
31 Verbindungsleitung
32 Verbindungsleitung
33 Verbindungsleitung
34 Verbindungsleitung
35 Relaisboard
Der in Fig. 3 als Blockschaltbild dargestellte Analogmul
tiplizierer 41 ist im Detail aus den im folgenden ange
führten Komponenten aufgebaut:
42 Stromeingang
43 Spannungseingang
46 Verstärker (Av=√)
47 Verbindungsleitung
48 Schutz- und Aussteuerungs-Kontrolleinheit für Strom
49 Verbindungsleitung zum Bar-Graph-Board
50 Multiplizierer
51 Verbindungsleitung
52 Verstärker (Av=-1/5)
53 Verbindungsleitung
54 Analogausgang des Multiplikators
55 Spannungs/Frequenz-Konverter (50 kHz/V, f₀=200 kHz)
56 Frequenzausgang des Multiplikators
57 Verbindungsleitung
58 Schutz- und Aussteuerungs-Kontrolleinheit für Leistung
59 Verbindungsleitung zum Bar-Graph-Board
60 Verbindungsleitung
61 Schutz- und Aussteuerungs-Kontrolleinheit für Spannung
62 Verbindungsleitung zum Bar-Graph-Board
63 Verbindungsleitung zur Steuerungs- und Zählerplatine
64 Verstärker (Av=√)
43 Spannungseingang
46 Verstärker (Av=√)
47 Verbindungsleitung
48 Schutz- und Aussteuerungs-Kontrolleinheit für Strom
49 Verbindungsleitung zum Bar-Graph-Board
50 Multiplizierer
51 Verbindungsleitung
52 Verstärker (Av=-1/5)
53 Verbindungsleitung
54 Analogausgang des Multiplikators
55 Spannungs/Frequenz-Konverter (50 kHz/V, f₀=200 kHz)
56 Frequenzausgang des Multiplikators
57 Verbindungsleitung
58 Schutz- und Aussteuerungs-Kontrolleinheit für Leistung
59 Verbindungsleitung zum Bar-Graph-Board
60 Verbindungsleitung
61 Schutz- und Aussteuerungs-Kontrolleinheit für Spannung
62 Verbindungsleitung zum Bar-Graph-Board
63 Verbindungsleitung zur Steuerungs- und Zählerplatine
64 Verstärker (Av=√)
Ein auf der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung basie
rendes Gerät zur Messung elektrischer Leistung ist
zweckmäßigerweise modular aufgebaut. Die Leistungmessung
erfolgt auf der Basis des analogen Meßverfahrens mittels
eines logarithmischen Multiplizierers, welchem die beiden
Eingangsgrößen Spannung und Strom zugeführt werden.
Der hierbei verwendete Analogmultiplizierer besteht aus
den Funktionsgruppen Log-Verstärker, Summierverstärker
und Antilog- Verstärker.
Die Arbeitsweise des Log-Verstärkers beruht auf dem
logarithmischen Zusammenhang zwischen Spannung und Strom
eines Halbleiters, der in Form eines Transistors in den
Gegenkopplungskreis eines Operationsverstärkers
geschaltet ist. Mittels unlinearer Gegenkopplung folgt
der Ausgang des Operationsverstärkers dem Logarithmus der
Eingangsspannung. Die Übertragungsfunktion ist aber auch
temperaturabhängig. Der der Log- und der Antilog-Verstär
ker gleiches thermisches Verhalten - jedoch mit entgegen
gesetzter Polarität - aufweisen, wird diese Temperatur
drift bis zu einem vernachlässigbar kleinen Restwert
vollständig kompensiert. Durch Summierung der Ausgangswer
te der beiden Log-Verstärker für Strom und Spannung, und
anschließender Antilogbildung steht das Produkt der
Eingangsgröße verzögerungsfrei am Ausgang des Multipli
zierers zur Verfügung.
Da die Eingangspotentialtrennung nicht mit Spannungs- und
Stromwandlern, sondern mit Isolierverstärkern erfolgt,
und die mit Multiplizier- und Summierverstärkerschaltung
ohne kapazitive Ankopplung arbeitet, ist eine exakte
Messung von Gleich-, Wechsel- und Mischstromleistung
innerhalb eines großen Frequenzbereiches gewährleistet.
In Fig. 4 ist, in Form eines Blockschaltbildes, ein
kompletter Präzisions-Momentanwert-Leistungsmessers 71,
ohne Zusatzeinrichtungen, für einen Eingangskanal darge
stellt, wobei der Leistungsmesser 71 aus den im folgenden
angeführten Komponenten aufgebaut ist:
72 Spannungseingangs-Buchse
73 Stromeingangs-Buchse
75 Spannungseingangs-Modul
76 Controller-Interface
77 Spannungsausgangs-Buchse
79 Stromeingangs-Modul
80 Stromausgangs-Buchse
81 Mutterplatine
82 Analogmultiplizierer
83 Steuerungs- und Zählerplatine
84 Summierverstärkerplatine
85 Analog-Frequenzausgang des Multiplikators
86 Momentanleistungsausgangs-Buchse
87 Summenmomentanleistungsausgangs-Buchse
88 Mikroprozessoreinheit
73 Stromeingangs-Buchse
75 Spannungseingangs-Modul
76 Controller-Interface
77 Spannungsausgangs-Buchse
79 Stromeingangs-Modul
80 Stromausgangs-Buchse
81 Mutterplatine
82 Analogmultiplizierer
83 Steuerungs- und Zählerplatine
84 Summierverstärkerplatine
85 Analog-Frequenzausgang des Multiplikators
86 Momentanleistungsausgangs-Buchse
87 Summenmomentanleistungsausgangs-Buchse
88 Mikroprozessoreinheit
Bei dem in Fig. 4 dargestellten, nach der erfindungsge
mäßen Schaltungsanordnung konzipierten Leistungsmesser
wird die Eingangsspannung über die Spannungseingangs-
Buchsen 72 dem Spannungseingangs-Modul 75 zugeführt, wo
sie auf einen potentialgetrennten Nennpegel von 5 Volt
transformiert und über das Controller-Interface 76 sowohl
an die Spannungsausgangs-Buchse 77 als auch als auch über
die Mutterplatine 81 in den Analogmultiplizierer 41
weitergeleitet wird. Die Potentialtrennung erfolgt im
Eingangskreis mittels 3-Port-Isolierverstärker.
Der Eingangsstrom wird über die Stromeingangs-Buchsen 73
dem Stromeingangs-Modul 79 zugeführt, wird dort ebenfalls
potentialgetrennt, auf den Spannungsnormwert von 5 Volt
verstärkt und anschließend, auf dem gleichen Signalweg
wie die Eingangsspannung, die an die Stromausgangs-Buchse
80 und zum Analogmultiplizierer 82 weitergeleitet.
An der Spannungsausgangs-Buchse 77 und der Stromaus
gangs-Buchse 80 steht die Kurvenform (das ist der Momen
tanwert) oder der Betrag (das ist die effektivwertäqui
valente Gleichspannung) der Spannung und des Stromes, und
zwar jeweils umschaltbar, für Analysezwecke zur Verfü
gung.
Der Analogmultiplizierer 82 bildet nach vorhergehender
Verstärkung um den Faktor √ das momentane Produkt der
beiden Eingangsgrößen. Die Momentanleistung eines Kanales
ist somit proportional der Ausgangsspannung des Multipli
zierers mal der Leistungskonstante CP. Die Anpassung der
Leistungspegel wird so vorgenommen, daß sich die Lei
stungskonstante aus dem Produkt des jeweiligen Spannungs
und Stromausgangsbereiches ergibt. Sie wird an jedem
Eingangskanal über ein sechsstelliges 7-Segmentdisplay
angezeigt. Die Anzeigesteuerung übernimmt das Controller-
Interface 76.
Für die Übernahme in den Mikroprozessor muß das Analog-
Ausgangssignal zuvor digitalisiert werden. Diese Aufgabe
führt ein Spannungs-/Frequenzkonverter durch, dessen
Frequenzimpulsänderung ein Abbild der Momentanleistung
darstellt. Beide Signale sind über die Mutterplatine 81
mit dem Analog/Digital-Auswertemodul, bestehend aus der
Steuerungs- und Zählerplatine 83, der Summiertverstärker
platine 84 und der Mikroprozessoreinheit 88 verbunden.
Die Generierung der Summenmomentanleistung erfolgt durch
die verzögerungslose Summierung der Multiplikator-Aus
gangsspannnungen im Summierverstärker. Der Analogsummie
rer besteht aus einem Operationsverstärker in invertie
render Beschaltung mit drei Eingängen. Unter der Voraus
setzung, daß die Widerstandswerte aller Widerstände
gleich groß sind, folgt die Ausgangsspannung unmittelbar
der Summe der Eingangsspannungen. Nach der Pufferung und
Entkopplung im Analog-/Frequenzausgang des Multiplikators
85 gelangen die Einzelleistungen auf die Momentanlei
stungsausgangs-Buchsen 86, und die Gesamtleistung auf die
Summenmomentanleistungsausgangs-Buchse 87. Die Einzel
leistungsausgänge können wahlweise auch auf Frequenzim
pulsausgabe geschaltet werden.
Die Mikroprozessoreinheit 88 dient dazu, den Mittelwert
der Einzel- oder Gesamtleistung über frei wählbare
Integrationszeiten zu errechnen. Weiters ist auch die
Ausgabe der Energiewerte möglich. Die Messung beruht
darauf, daß die, der Momentanleistung proportionalen,
Frequenzimpulse für die Dauer der Integrationszeit in
einen, für jeden Kanal getrennt vorhandenen, 32-Bit-Zäh
ler der Steuerungs- und Zählerplatine 83 aufsummiert
werden. Nach Ablauf der Torzeit liest der Mikroprozessor
die Zählerstände ein, errechnet anhand der Skalierungs
faktoren die Leistungs- und Energiewerte und bringt sie
auf einem 4zeiligen LCD-Display zur Anzeige. Diese
Leistungs- und Energiewerte werden in einem CMOS-Speicher
abgelegt und werden nach Abschluß der Messungen auf einem
Drucker mit seriellem Interface für Dokumentationszwecke
ausgegeben.
In Fig. 5 ist, in Form eines Blockschaltbildes, ein
kompletter Präzisions-Momentanwert-Leistungsmessers 101,
mit Zusatzeinrichtungen, für drei Eingangskanäle darge
stellt, wobei der Leistungsmesser 101 aus den im folgen
den angeführten Komponenten aufgebaut ist:
102 Spannungseingangs-Buchse für Kanal 1
103 Stromeingangs-Buchse für Kanal 1
104 Spannungseingangs-Schutz
105 Spannungseingangs-Modul
106 Controller-Interface
107 Spannungsausgangsschutz
108 Spannungsausgangs-Buchse
109 Folientastatur für Spannungs- und Strombereichseinstellung
110 6-Digit 7-Segmentanzeige
111 Stromeingangsschutz
112 Stromeingangs-Modul
113 Stromausgangsschutz
114 Stromausgangs-Buchse
115 Mutterplatine
116 Analogmultiplizierer
117 Schutz- und Aussteuerungs-Kontrolleinheit für Spannung
118 Schutz- und Aussteuerungs-Kontrolleinheit für Strom
119 Schutz- und Aussteuerungs-Kontrolleinheit für Leistung
120 Bar-Graph-Board
121 Folientastatur für Bar-Graph-Steuerung
122 Spannungseingangs-Buchse für Kanal 2
123 Stromeingangs-Buchse für Kanal 2
124 Spannungseingangs-Buchse für Kanal 3
125 Stromeingangs-Buchse für Kanal 3
126 Netzanspeisung
127 Steuerungs- und Zählerplatine
128 Summierverstärkerplatine
129 Analog-/Frequenzausgang des Multiplikators
130 Momentanleistungsausgangs-Buchse für Kanal 1 bis 3 131 Summenmomentanleistungsausgangs-Buchse
132 Analog-Digital-Konverter
133 Mikroprozessoreinheit
134 LCD-Anzeigeplatine
135 Folientastatur für Mikroprozessor-Steuerung
103 Stromeingangs-Buchse für Kanal 1
104 Spannungseingangs-Schutz
105 Spannungseingangs-Modul
106 Controller-Interface
107 Spannungsausgangsschutz
108 Spannungsausgangs-Buchse
109 Folientastatur für Spannungs- und Strombereichseinstellung
110 6-Digit 7-Segmentanzeige
111 Stromeingangsschutz
112 Stromeingangs-Modul
113 Stromausgangsschutz
114 Stromausgangs-Buchse
115 Mutterplatine
116 Analogmultiplizierer
117 Schutz- und Aussteuerungs-Kontrolleinheit für Spannung
118 Schutz- und Aussteuerungs-Kontrolleinheit für Strom
119 Schutz- und Aussteuerungs-Kontrolleinheit für Leistung
120 Bar-Graph-Board
121 Folientastatur für Bar-Graph-Steuerung
122 Spannungseingangs-Buchse für Kanal 2
123 Stromeingangs-Buchse für Kanal 2
124 Spannungseingangs-Buchse für Kanal 3
125 Stromeingangs-Buchse für Kanal 3
126 Netzanspeisung
127 Steuerungs- und Zählerplatine
128 Summierverstärkerplatine
129 Analog-/Frequenzausgang des Multiplikators
130 Momentanleistungsausgangs-Buchse für Kanal 1 bis 3 131 Summenmomentanleistungsausgangs-Buchse
132 Analog-Digital-Konverter
133 Mikroprozessoreinheit
134 LCD-Anzeigeplatine
135 Folientastatur für Mikroprozessor-Steuerung
Das in Fig. 5 dargestellte, auf der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung basierende Leistungsmeßgerät ist
modular aufgebaut und kann mit bis zu drei Kanälen
bestückt werden, welche beliebig austauschbar sind.
Bei dieser Ausführung für drei Eingangskanäle werden
insgesamt drei 4-Quadranten-Analog-Multiplizierer - also
einer je Kanal - verwendet. Auf diese Weise werden die
Momentanleistungen der einzelnen Stränge eines Dreh
stromnetzes gleichzeitig erfaßt. Nach Summation der
Augenblickswerte kann bei der Drehstromleistungsmessung,
in 2-Wattmetermethode oder in 3-Wattmetermethode, die
Gesamtwirkleistung am Ausgang integrationslos und somit
in Echtzeit zur Anzeige gebracht werden.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Messung elektrischer Lei
stung, wobei die Eingangsspannung bzw. der Eingangs
strom über einen Spannungseingangs- bzw. über einen
Stromeingangsschutz geführt sind, und wobei die
Ausgangsspannung bzw. der Ausgangsstrom über einen
Spannungsausgangs- bzw. über einen Stromausgangs
schutz geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingangsspannung einem Spannungseingangs-Modul (1,
105) zugeführt und in diesem zur weiteren Verarbei
tung aufbereitet wird und und über ein Controller-
Interface (76, 106) und über eine Mutterplatine (81,
115) einem Analogmultiplizierer (41, 116) zugeführt
ist, und daß der Eingangsstrom einem Eingangsstrom-
Modul (21, 112) zugeführt und in diesem zur weiteren
Verarbeitung aufbereitet wird und über das Control
ler-Interface (76, 106) und über die Mutterplatine
(81, 115) dem Analogmultiplizierer (41, 116) zuge
führt ist, und daß die Mutterplatine (81, 115) über
eine Steuerungs- und Zählerplatine (83, 127) und
über eine Summierverstärkerplatine (84, 128) sowie
über einen Analog-/Frequenzausgang (85, 129) des
Multiplikators mit einer Momentanleistungsausgangs-
Buchse (86, 130) und einer Summenmomentanleistungs
ausgangs-Buchse (87, 131) verbunden ist.
(Fig. 4 und 5).
(Fig. 4 und 5).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet , daß im Spannungseingangs-Modul (1)
und im Stromeingangs-Modul (21) Isolierverstärker
(5, 25) vorgesehen sind.
(Fig. 1 und 2).
(Fig. 1 und 2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mikroprozessoreinheit (133)
über die Steuerungs- und Zählerplatine (127) mit dem
Analogmultiplizierer (117) verbunden ist.
(Fig. 5).
4. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Controller-Interface (106) mit einer Tastatur (109)
für Spannungs- und Strombereichseinstellung, sowie
mit einer Segmentanzeige (110) verbunden ist, und
daß der Analogmultiplizierer (116) mit einem Bar-
Graph-Board (120) und einer Tastatur (121) für
Bar-Graph-Steuerung, sowie mit Schutz- und Aussteu
erungs-Kontrolleinheiten für Spannung (117), für
Strom (118) und für Leistung (119) verbunden ist.
(Fig. 5).
5. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mikroprozessoreinheit (133) mit einer LCD-Anzeigepla
tine (134) und einer Tastatur (135) verbunden ist.
(Fig. 5).
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erweiterung für
mehrere Spannungseingangs-Kanäle (102, 122, 124) und
Stromeingangskanäle (103, 123, 125) vorgesehen ist.
(Fig. 5).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT107190A AT397162B (de) | 1990-05-15 | 1990-05-15 | Schaltungsanordnung zur messung elektrischer leistung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4115418A1 true DE4115418A1 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=3505977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914115418 Withdrawn DE4115418A1 (de) | 1990-05-15 | 1991-05-10 | Schaltungsanordnung zur messung elektrischer leistung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT397162B (de) |
CH (1) | CH682519A5 (de) |
DE (1) | DE4115418A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997043628A2 (de) * | 1996-05-11 | 1997-11-20 | Ryszard Maczan | Sensor für die bestimmung der warmeleitfähigkeit und/oder der temperatur von flüssigen, gasförmigen oder halbfesten stoffen und verfahren zum anregen des sensors |
CN112051443B (zh) * | 2020-10-29 | 2023-05-30 | 国网河北省电力有限公司 | 一种用于测量电功率的装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4360879A (en) * | 1980-08-28 | 1982-11-23 | The Valeron Corporation | Power measuring device |
-
1990
- 1990-05-15 AT AT107190A patent/AT397162B/de not_active IP Right Cessation
-
1991
- 1991-05-08 CH CH138191A patent/CH682519A5/de not_active IP Right Cessation
- 1991-05-10 DE DE19914115418 patent/DE4115418A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997043628A2 (de) * | 1996-05-11 | 1997-11-20 | Ryszard Maczan | Sensor für die bestimmung der warmeleitfähigkeit und/oder der temperatur von flüssigen, gasförmigen oder halbfesten stoffen und verfahren zum anregen des sensors |
WO1997043628A3 (de) * | 1996-05-11 | 1998-06-11 | Ryszard Maczan | Sensor für die bestimmung der warmeleitfähigkeit und/oder der temperatur von flüssigen, gasförmigen oder halbfesten stoffen und verfahren zum anregen des sensors |
CN112051443B (zh) * | 2020-10-29 | 2023-05-30 | 国网河北省电力有限公司 | 一种用于测量电功率的装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT397162B (de) | 1994-02-25 |
CH682519A5 (de) | 1993-09-30 |
ATA107190A (de) | 1993-06-15 |
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Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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