DE4114860C1 - Railed vehicle drive using digital track guidance - uses opto-electric triangulation sensor pair comprising transmitter and receiver using laser measuring beams - Google Patents
Railed vehicle drive using digital track guidance - uses opto-electric triangulation sensor pair comprising transmitter and receiver using laser measuring beamsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Betrieb eines
schienengebundenen Fahrzeuges mit einzeln aufgehängten Lauf
rädern und digitaler Spurführung auf zumindest einer Spur
führungsschiene, und zumindest einer Führungsspur, wobei die
Führungsspur von zumindest einem optoelektrischen Triangu
lationssensorenpaar abgefahren wird, dessen Triangulations
sensoren Sender und Empfänger aufweisen, mit Lasermeß
strahlen arbeiten und im Bereich vor den zu führenden Lauf
rädern an dem Fahrzeug befestigt sind, wobei die Lasermeß
strahlen bei spurtreuem Lauf der zu steuernden Laufräder
am Fahrzeug an der Führungsspur reflektiert werden und über
Reflexion in dem Empfänger Ja-Impulse erzeugen und bei spur
fremdem Lauf der zu steuernden Laufräder am Fahrzeug wegen
fehlender Reflexion Nein-Impulse erzeugen und wobei gegen
überliegende Laufräder eines zu führenden Laufräderpaares
nach Maßgabe zumindest eines Triangulationssensorenpaares
über zumindest einen Stellmotor auf spurtreuen Lauf ge
schwenkt werden.
Eine solche Einrichtung zur Spurführung von
Schienenfahrzeugen ist in der Patentanmeldung P 41 09 403.4
beschrieben worden.
Nach dem Verfahren zur Spurführung von Schienenfahrzeugen
gemäß der Patentanmeldung P 41 09 403.4 erfolgt die Steue
rung der Laufräder bzw. Laufräderpaare unabhängig voneinan
der und auf technisch einfache Weise. An und für sich hat sich
dieses Verfahren zur Spurführung von schienengebundenen
Fahrzeugen bewährt. In Hinsicht auf das Fahrverhalten des
schienengebundenen Fahrzeuges sind jedoch Verbesserungen des
beschriebenen Spurführungsverfahrens möglich. In erster
Linie sind diesbezüglich zu nennen:
- - zusätzliche dynamische Stabilisierung des Geradeauslaufs bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten,
- - zusätzliche dynamische Stabilisierung der Kurvenfahrt bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten,
- - Verbesserung der Spurführung bei Kurvenfahrt und bei allen Geschwindigkeiten durch Berücksichtigung der Fahrzeuggeo metrie und der Spurführungsschienengeometrie und
- - Erhöhung der Betriebssicherheit bei Betriebsstörungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Einrichtung zum Betrieb
eines schienengebundenen Fahrzeuges anzugeben, mit deren
Hilfe das Fahrverhalten sowie die Betriebssicherheit erheb
lich verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß eine
Steuereinrichtung, vorgegeben ist, welche zumindest einen digitalen Rechner
aufweist, daß die zu steuernden Laufräder
in diskreten positiven oder negativen Winkelinkrementen
bezüglich der Geradeausposition geschwenkt werden, daß Lauf
räderdrehzahlen gemessen werden und als elektrische Größen
dem Rechner zugeführt werden, wobei mit Hilfe des Rechners
auf Laufräderdrehzahlen Translationsgeschwindigkeiten der
Laufräder sowie des Fahrzeuges ermittelt werden, daß Lauf
räderschwenkwinkel bestimmt werden und als elektrische
Größen mit Hilfe des Rechners verarbeitet werden, und daß
mit Hilfe des Rechners nach Maßgabe der Laufräderdrehzahlen
und der Laufräderschwenkwinkel sowie nach Maßgabe der Im
pulse der Triangulationssensorenpaare über zumindest einen
Stellmotor die Laufräderschwenkwinkel auf spurtreuen Lauf
des Fahrzeuges gesteuert werden.
Die Erfindung beruht auf
der Erkenntnis, daß mit Hilfe eines Rechners verschiedene
Eingangsgrößen nahezu simultan verarbeitet und miteinander
in Beziehung gesetzt werden können. Die Ausgangsgrößen
können nach Maßgabe der Eingangsgrößen so gesteuert werden,
daß das Fahrverhalten des schienengebundenen Fahrzeuges
optimiert wird. Überraschenderweise kann das Fahrverhalten
eines schienengebundenen Fahrzeuges erheblich verbessert
werden, wenn neben den Ja/Nein-Informationen der Triangula
tionssensorenpaare lediglich die Laufräderdrehzahlen sowie
die Laufräderschwenkwinkel bestimmt werden und als Eingangs
größen einer Steuereinrichtung mit Rechner zugeführt werden,
und wenn mit Hilfe des Rechners die zu steuernden Laufräder
in diskreten Winkelinkrementen geschwenkt werden. - In
begrifflicher Strenge, handelt es sich bei der erfindungs
gemäß arbeitenden Einrichtung nicht um eine reine Steuerungseinrichtung sondern um
eine Überlagerung bzw. Kombination von Steuerung und
Regelung. Der Laufräderschwenkwinkel ist eine geregelte
Größe, d.h. Teil eines Regelkreises, während die Laufräder
drehzahlen lediglich Steuerungs- (Eingangs-) Größen sind.
Für die Verarbeitung der Eingangsgrößen und für die Steue
rung der Laufräderschwenkwinkel können verschiedene Auffüh
rungen der Steuerungseinrichtung zweckmäßig sein. Jedes zu
steuernde Laufräderpaar kann mit Hilfe eines Rechners ge
steuert werden. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, daß mit
Hilfe eines Rechners alle zu steuernden Laufräderpaare eines
Fahrzeugwaggons gesteuert werden. In einer weiteren Aus
führungsform werden mit Hilfe eines Rechners alle zu
steuernden Laufräderpaare des gesamten Fahrzeugs gesteuert.
Weist ein Fahrzeug mehr als einen Rechner auf, so können
diese Rechner miteinander verknüpft sein. In dieser Ausfüh
rungsform findet zwischen den verschiedenen Rechnern ein
Informationsaustausch statt bezüglich der Eingangsgrößen, und
die Rechner können sich gegenseitig beeinflussen bezüglich
der Steuerung der Laufräderschwenkwinkel. Ebenso kann es
zweckmäßig sein, daß den einzelnen Rechnern des Schienen
fahrzeugs ein Zentralrechner übergeordnet ist. Die einzelnen
Rechner haben dann die Funktion sogenannter Subprozessoren
die die Eingangsgrößen in eine zweckmäßige Form umwandeln
und dem Zentralrechner zuleiten. Der Zentralrechner ermit
telt dann unter Berücksichtigung aller Eingangsgrößen den
für jedes Laufrad optimalen Laufräderschwenkwinkel und
leitet diese Steuerbefehle wiederum den Subprozessoren zu,
welche die Laufräder auf spurtreuen Lauf schwenken.
Zum Erreichen eines erheblich verbesserten Fahrverhaltens
eines Schienenfahrzeuges können verschiedene spezielle
Steuerungsmaßnahmen für sich allein oder in Kombination
miteinander vorteilhaft sein.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
mit Hilfe zumindest eines Rechners nach Maßgabe der elek
trischen Größen zwischen Geradeausfahrt, Kurvenfahrt,
Kurveneinfahrt und Kurvenausfahrt differenziert. Diese
Differenzierung kann auf verschiedene Arten und Weisen
erfolgen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Laufräderdreh
zahlen zu messen. Bei Geradeausfahrt drehen alle Laufräder
des Schienenfahrzeuges mit nahezu gleicher Laufräderdreh
zahl. Bei der Kurvenfahrt dagegen unterscheiden sich die
Laufräderdrehzahlen einer Fahrzeugseite von den Laufräder
drehzahlen der zweiten Fahrzeugseite bei allen Laufräder
paaren um den gleichen Betrag. Bei der Kurveneinfahrt weisen
die Laufräder eines in Fahrtrichtung vorne liegenden Lauf
räderpaars eine Laufräderdrehzahldifferenz auf, während die
Laufräder eines in Fahrtrichtung hinten liegenden Laufräder
paars mit nahezu gleichen Laufräderdrehzahlen drehen. Bei
der Kurvenausfahrt sind die Verhältnisse entsprechend umge
kehrt. Eine Differenzierung kann natürlich auch durch die
Ermittelung der Laufräderschwenkwinkel erfolgen. Bei der
Geradeausfahrt sind alle Laufräderschwenkwinkel näherungs
weise Null, d.h. in Geradeausposition. Bei der Kurvenfahrt
sind die Laufräderschwenkwinkel der bei einem Fahrzeugwaggon
vorne liegenden Laufräder und der hinten liegenden Laufräder
betragsmäßig gleich, ungleich Null und weisen unterschied
liche Vorzeichen auf. Bei der Kurveneinfahrt sind die
Laufräderschwenkwinkel der bei einem Waggon vorne liegenden
Laufräder betragsmäßig größer als die Laufräderschwenkwinkel
der bei einem Waggon hinten liegenden Laufräder und von
umgekehrtem Vorzeichen. Bei der Kurvenausfahrt liegen die
Verhältnisse bezüglich der Beträge der Laufräder
schwenkwinkel entsprechend umgekehrt. Es versteht sich, daß
auch beide Eingangsgrößen, Laufräderdrehzahlen und Lauf
räderschwenkwinkel, gemeinsam für die Differenzierung ge
nutzt werden können.
Zumindest das in Fahrtrichtung vorne liegende Laufräderpaar
eines Fahrzeugwaggons kann mit Hilfe zumindest eines Rech
ners nach Maßgabe der Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer
Vorspur gesteuert werden. Die Einrichtung einer Vorspur,
deren Größe von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängt, stabi
lisiert insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten die Gerade
ausfahrt, da mit einer Vorspur der Geradeauslauf der fahr
dynamisch stabilste Zustand ist. Die für die jeweiligen
Fahrzeuggeschwindigkeiten optimale Vorspur kann mit Hilfe
eines Rechners durch Messung der Laufräderdrehzahlen, Um
rechnung der Laufräderdrehzahlen in Translationsgeschwindig
keiten der Laufräder und mit einer dem Fahrzeug angepaßten
und in einem Rechner gespeicherten Vorspurkennlinie ermit
telt und gesteuert werden.
Bei der Geradeausfahrt kann es sich als zweckmäßig erweisen,
daß mit Hilfe zumindest eines Rechners die Laufräderschwenk
winkel bei Geradeausfahrt mit zunehmender Fahrzeuggeschwin
digkeit zunehmend verstarrt werden. - Zunehmende Verstarrung
bedeutet, daß die Beträge der Laufräderschwenkwinkel bei
einer gegebenen Steuerungsgröße mit zunehmender Fahrzeug
geschwindigkeit kleiner werden. - Durch eine solche Maßnahme
wird ein Schienenfahrzeug aus mehreren Waggons bei der
Geradeausfahrt insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten
stabilisiert, weil sich das Schienenfahrzeug mit zunehmender
Geschwindigkeit wie ein einziger starrer Waggon mit
sehr langem Achsabstand verhält. Schlängelnde Fahrzeugbe
wegungen werden reduziert. Da bei Kurvenfahrt die Fahrzeug
geschwindigkeit in der Regel um so kleiner ist, je kleiner
der Kurvenhalbmesser ist, wird bei einem Schienenfahrzeug
aus einer Mehrzahl von Waggons dennoch eine hohe Flexibili
tät erhalten. Bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten wirkt,
die geschwindigkeitsabhängige Verstarrung nur geringfügig,
oder kann unterhalb eines bestimmten Schwellenwertes der
Fahrzeuggeschwindigkeit völlig abgeschaltet werden. Es ver
steht sich, daß diese fahrzeuggeschwindigkeitsabhängige Ver
starrung auch mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Dif
ferenzierung bei Kurvenfahrt und unabhängig von der Fahr
zeuggeschwindigkeit abgeschaltet werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform dieses
Verfahrens besteht darin, daß mit Hilfe zumindest
eines Rechners bei der Kurveneinfahrt, Kurvenfahrt und
Kurvenausfahrt die Laufräderschwenkwinkel eines gesteuerten
Laufräderpaares unterschiedlich gesteuert werden, nach Maß
gabe der unterschiedlichen Kurvenhalbmesser einer innen
liegenden Spurführungsschiene und einer außenliegenden Spur
führungsschiene. Mit Hilfe einer vorstehend beschriebenen
Differenzierung wird von der Steuereinrichtung erkannt, ob
eine Geradeausfahrt vorliegt. Der Unterschied der Lauf
räderschwenkwinkel für spurtreuen Lauf eines Laufräderpaares
richtet sich bei der Kurvenfahrt nach den unterschiedlichen
Kurvenhalbmessern der innenliegenden Spurführungsschiene und
der außenliegenden Spurführungsschiene. Der Unterschied der
Kurvenhalbmesser kann beispielsweise bestimmt werden durch
den Unterschied der Laufräderdrehzahlen der Laufräder eines
Laufräderpaares. Alternativ kann aus dem Laufräderschwenk
winkel eines Laufrades eines Laufräderpaares der Kurvenhalb
messer der zugehörigen Spurführungsschiene ermittelt werden
und daraus der Kurvenhalbmesser der zweiten Spurführungs
schiene errechnet sowie der für spurtreuen Lauf
erforderliche Laufräderschwenkwinkel des zweiten Laufrades
des Laufräderpaares eingestellt werden. Hierbei wird die
Tatsache genutzt, daß der Abstand der Spurführungsschienen
konstant und bekannt ist und somit die Kurvenhalbmesser
beider Spurführungsschienen nach Maßgabe der Kurvengeometrie,
in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin,
daß mit Hilfe zumindest eines Rechners bei Kurveneinfahrt,
Kurvenfahrt und Kurvenausfahrt die Laufräderschwenkwinkel
übersteuert werden nach Maßgabe der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Kurvenhalbmesser der Spurführungsschienen. - Über
steuerung meint, daß ein Laufrad hinsichtlich seiner Dreh
ebene nicht mit der Tangente der zugehörigen Spurführungs
schiene durch den Aufstandspunkt des Laufrades fluchtet,
sondern demgegenüber einen betragsmäßig um eine Übersteue
rungskomponente größeren Laufräderschwenkwinkel aufweist. Es
ist zweckmäßig, wenn die Übersteuerungskomponente nach Maß
gabe der Fahrzeuggeschwindigkeit und damit nach Maßgabe der
Querreibung im Aufstandpunkt des Laufrades gesteuert wird.
Durch die Übersteuerung wird das Fahrverhalten des Schienen
fahrzeuges bei der Kurvenfahrt mit hohen Geschwindigkeiten
erheblich verbessert, weil trotz der erheblichen Zentrifugal
kräfte, welche dann an dem Schienenfahrzeug angreifen, ein
spurtreuer Lauf gewährleistet wird.
Es ist weiterhin eine, vorteilhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäß ausgelegten Einrichtung, wenn die Laufräderschwenk
winkel aufeinander folgender Laufräderpaare eines Fahrzeug
waggons mit Hilfe zumindest eines Rechners unterschiedlich
nach Maßgabe der unterschiedlichen geometrischen Verhält
nisse bei der Kurveneinfahrt und der Kurvenausfahrt einer
seits und der Kurvenfahrt andererseits gesteuert werden.
Hierfür wird eine Differenzierung zwischen Kurvenfahrt,
Kurveneinfahrt und Kurvenausfahrt mit Hilfe eines Rechners
genutzt, und es ist auf einfache Art und Weise möglich, bei
der Steuerung der Laufräderpaare eines Fahrzeugwaggons die
für spurtreuen Lauf erforderliche Lenkgeometrie nach Maßgabe
der Fahrzeuggeometrie und Spurführungsschienengeometrie ein
zurichten.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit wird die erfindungsge
mäße Einrichtung in einer Ausführungsform vorteilhaft so
ausgelegt, daß mit Hilfe zumindest eines Rechners das
einem Triangulationssensorenpaar zugeordnete Laufräderpaar
in den momentanen Laufräderschwenkwinkeln verstarrt wird,
wenn von beiden Triangulationssensoren des Triangulations
sensorenpaares Nein-Impulse abgegeben werden. Nein-Impulse
von beiden Triangulationssensoren eines Triangulations
sensorenpaares stellen im normalen Betrieb einen unmöglichen
Zustand dar. Eine solche Impulskombination wird nur möglich,
wenn beispielsweise einer oder beide Triangulationssensoren
gleichsam erblinden. Eine andere Ursache kann darin be
stehen, daß - beispielsweise aufgrund von Sabotage - in
einer Spurführungsschiene ein Teilstück fehlt. Andere Ur
sachen sind gleichfalls denkbar. Selbstverständlich liegt es
im Rahmen der Erfindung, wenn beim Auftreten von Nein-Im
pulsen von beiden Triangulationssensoren eines Triangula
tionssensorenpaares beim Zugführer beispielsweise ein Bahn
signal ausgelöst wird und/oder rechnergesteuert eine Ge
schwindigkeitsverminderung des Schienenfahrzeuges bewirkt
wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 ein mit der Einrichtung ausgerüstetes
Schienenfahrzeug,
Fig. 2 die Steuerung eines Laufräderpaares mit Vorspur,
Fig. 3 die unterschiedliche Steuerung der Laufräderschwenk
winkel der Laufräder eines Laufräderpaares nach
Maßgabe der Kurvenhalbmesser von zwei Spurführungs
schienen,
Fig. 4 die Steuerung des Laufräderschwenkwinkels eines Lauf
rades mit einer Übersteuerungskomponente bei der
Kurvenfahrt, und
Fig. 5 die Steuerung der Laufräderschwenkwinkel eines in
Fahrtrichtung vorne liegenden Laufrades und eines in
Fahrtrichtung hinten liegenden Laufrades eines Fahr
zeugwaggons nach Maßgabe der geometrischen Verhält
nisse bei der Kurveneinfahrt und bei der Kurven
fahrt (Fig. 5a bzw. 5b).
In der Fig. 1 erkennt man ein schienengebundenes Fahrzeug
1, welches aus mehreren Fahrzeugwaggons 2 bestehen kann und auf
zwei Spurführungsschienen 3a und 3b betrieben wird. Jedes
Fahrzeug bzw. jeder Waggon 2 weist zwei Laufraderpaare auf. Die Lauf
räderpaare bestehen aus den Laufrädern 4a und 4b bzw. 4a′
und 4b′, welche einzeln aufgehängt und einzeln steuerbar
sind. Vor jedem Laufrad 4a und 4b bzw. 4a′ und 4b′ ist mit dem
Laufrad schwenkbar jeweils ein Triangulationssensor 5a, 5b,
5a′ bzw. 5b′ angeordnet. Die beiden Triangulationssensoren 5a
und 5b sowie 5a′ und 5b′ bilden jeweils ein Triangulations
sensorenpaar. Die Triangulationssensoren 5a und 5a′ fahren
die linke Kante der Spurführungsschiene 3a ab und die
Triangulationssensoren 5b und 5b′ fahren die rechte Kante
der Spurführungsschiene 3b ab.
Die Laufräder 4a, 4b, 4a′ und 4b′ und mit ihnen die
Triangulationssensoren 5a, 5b, 5a′ bzw. 5b′ können jeweils
durch Stellmotore 6a, 6b, 6a′ bzw. 6b′ geschwenkt werden. Die
Schwenkwinkel der Laufräder 4a, 4b, 4a′ und 4b′ werden mit
Hilfe von Sensoren 7a, 7b, 7a′ bzw. 7b′ welche mit den
Stellmotoren 6a, 6b, 6a′ bzw. 6b′ gekoppelt sind, bestimmt.
Solche Sensoren 7a, 7b, 7a′ und 7b′ können beispielsweise
Wegstreckenaufnehmer sein, welche eine Wegstrecke in eine
elektrische Größe umwandeln. Die Laufräderdrehzahlen der
Laufräder 4a, 4b, 4a′ und 4b′ werden durch Tachometer 8a,
8b, 8a′ bzw. 8ab′ gemessen und in elektrische Größen umge
wandelt. Den Laufräderpaaren 4a und 4b bzw. 4a′ und 4b′ sind die
Subprozessoren 9 bzw. 9′ zugeordnet. Die Subprozessoren 9 und
9′ sowie weitere Subprozessoren in anderen Waggons 2 des
Schienenfahrzeuges 1, welche Waggons insoweit analog aufge
baut sind, sind miteinander verknüpft. Allen Subprozessoren
ist ein Zentralrechner 10 übergeordnet, welcher ein Daten
terminal 11 aufweist. In dem dargestellten Beispiel sind die
Subprozessoren sowie der Zentralrechner 10 über einen soge
nannten Parallelbus verknüpft. Es versteht sich, daß eine
solche Verknüpfung der Subprozessoren untereinander und mit
dem Zentralrechner auch seriell erfolgen kann. Der Sub
prozessor 9 empfängt die Eingangsgrößen, welche von den
Triangulationssensoren 5a und 5b, den Laufräderschwenkwinkel
sensoren 7a und 7b und von den Tachometern 8a und 8b erzeugt werden und
sendet Ausgangsgrößen zu den Stellmotoren 6a und 6b. Ent
sprechend funktioniert Subprozessor 9′. Der Empfang von
Eingangsgrößen ist in der Darstellung durch Pfeile zu den
Subprozessoren 9 bzw. 9′ hin angedeutet, während die Sendung
von Ausgangsgrößen durch Pfeile von den Subprozessoren 9 und
9′ hinweg dargestellt ist. Es versteht sich, daß der Bus
bidirektional arbeitet, was ebenfalls durch Pfeile ange
deutet ist. Mit Hilfe des Datenterminals 11 können dem
Zentralrechner 10 die erforderlichen Betriebsparameter
eingegeben
werden bzw. geändert werden. Erforderlichenfalls kann das
Schienenfahrzeug mit Hilfe des Datenterminals 11 über den
Zentralrechner 10 und die Subprozessoren manuell gesteuert
werden.
Fig. 2 zeigt ein Laufräderpaar 4a und 4b, welches auf den
Spurführungsschienen 3a bzw. 3b mit einer Vorspur betrieben
wird. Die Fahrtrichtung ist mit einem Pfeil angedeutet. In
die Fig. 2 eingetragen sind das Maß B, welches auf der
Verbindung der Mittelpunkte der Laufräder 4a und 4b abgetragen
ist, und das Maß A, welches auf der Verbindung der in
Fahrtrichtung zuvorderst liegenden Radkanten abgetragen ist.
Vorspur bedeutet, daß das Maß A kleiner als das Maß B ist.
Die Vorspur läßt sich auch durch den Vorspurwinkel γ defi
nieren, der zwischen der Laufräderdrehachse, welche bei
parallelen Drehebenen der Laufräder 4a und 4b gegeben ist, und
den Drehachsen der Laufräder 4a und 4b bei Einrichtung der
Vorspur eingetragen ist. Der Vorspurwinkel γ wird mit Hilfe
eines Rechners nach Maßgabe der Fahrzeuggeschwindigkeit und
gemäß einer Vorspurkennlinie gesteuert.
In der Fig. 3 erkennt man einen Fahrzeugwaggon 2, dessen
Laufräder 4a und 4b, sich auf Kurvensegmenten einer Rechtskurve
der Spurführungsschienen 3a bzw. 3b befinden. Die Kurvensegmente
der Spurführungsschienen 3a und 3b weisen unterschiedliche
Kurvenhalbmesser ra bzw. rb auf. Aufgrund der geometrischen
Verhältnisse ist es für spurtreuen Lauf der Laufräder 4a und 4b
auf den Spurführungsschienen 3a bzw. 3b erforderlich, daß die
Laufräderschwenkwinkel βa und βb der Laufräder 4a bzw. 4b eines
Laufräderpaares eine Differenz aufweisen, welche gleich dem
ebenfalls eingetragenen Differenzwinkel α ist. Eine Steue
rung der Laufräderschwenkwinkel βa und βb, kann derart erfol
gen, daß aus der von dem in der Kurve innenliegenden Sensor
7b gelieferten Eingangsgröße βb mit Hilfe des Rechners der
Kurvenhalbmesser ra bestimmt wird, daß mit Hilfe des Rech
ners aus dem Kurvenhalbmesser ra der Kurvenhalbmesser rb
errechnet wird, aus welchem nach Maßgabe der Geometrie des
Fahrzeugwaggons 2 der Differenzwinkel α errechnet wird und
nach Maßgabe des Differenzwinkels α das Laufrad 4a auf den
Laufräderschwenkwinkel βa gesteuert wird. Die Steuerung in
einer Linkskurve erfolgt entsprechend umgekehrt.
In der Fig. 4 erkennt man ein Laufrad 4a, welches in der
durch den Pfeil angedeuteten Fahrtrichtung auf der Spurfüh
rungsschiene 3a in einer Rechtskurve läuft. In der Darstel
lung mit durchgezogenen Linien fluchtet die Drehebene des
Laufrades 4a mit der Tangente der Spurführungsschiene 3a
durch den Aufstandspunkt P. Diese Darstellung stellt den in
statischer Hinsicht spurtreuen Lauf des Laufrades 4a auf der
Spurführungsschiene 3a dar. Bei hohen Kurven
geschwindigkeiten des schienengebundenen Fahrzeuges 1 ist es
jedoch zweckmäßig das Laufrad 4a mit dem Übersteuerungs
winkel δa zu übersteuern, wie in der Darstellung mit strich
punktierten Linien. Der Betrag des Übersteuerungswinkels δa
richtet sich nach der Maßgabe der Fahrzeuggeschwindigkeit
und somit nach der Maßgabe der Zentrifugalkraft Z, welche in
dem Aufstandpunkt P an dem schienengebundenen Fahrzeug 1
angreift. Mit Hilfe eines Rechners kann der erforderliche
Übersteuerungswinkel δa errechnet werden, indem die Fahrzeug
geschwindigkeit sowie der Kurvenhalbmesser der Spurführungs
schiene 3a bestimmt werden und als Eingangsgrößen der
Berechnung dienen und wobei ein abgespeichertes Übersteue
rungskennfeld verwendet werden kann. Der Rechner steuert den
Stellmotor 6a so, daß der Laufräderschwenkwinkel βa um δa
erhöht wird. Es versteht sich, daß das zugeordnete Laufrad
4b entsprechend übersteuert wird. Das gesagte ist auf
analoge Weise auf eine Linkskurve anzuwenden.
In der Fig. 5 ist die linke Seite eines Fahrzeugwaggons 2
mit den Laufrädern 4a und 4a′ dargestellt, welche auf der
Spurführungsschiene 3a geführt werden. Die Fahrtrichtung ist
durch Pfeile angezeigt. Die Fig. 5a zeigt den Fahrzeug
waggon 2 auf der Kurveneinfahrt in eine Rechtskurve, d.h.
das Laufrad 4a befindet sich im Kurvenbereich der Spurfüh
rungsschiene 3a während das Laufrad 4a′ sich noch im geraden
Bereich der Spurführungsschiene 3a befindet. Die Fig. 5b
ist eine Darstellung der Kurvenfahrt, d.h. beide Laufräder
4a und 4a′ befinden sich in einem Kurvensegment der Spur
führungsschiene 3a. Aus der Fig. 5a wird deutlich, daß bei
der Kurveneinfahrt aufgrund der geometrischen Verhältnisse
der Laufräderschwenkwinkel βa ein gegenüber dem Laufräder
schwenkwinkel βa′ umgekehrtes Vorzeichen aufweist, daß die
Laufräderschwenkwinkel βa und βa′ unterschiedliche Beträge
haben. Aus der Abbildung Fig. 5b entnimmt man, daß bei der
Kurvenfahrt die für die optimale Spurführung erforderlichen
Laufräderschwenkwinkel βa und βa′ von unterschiedlichem
Vorzeichen aber gleichem Betrag sind. Mit Hilfe eines
Rechners wird zwischen der Kurveneinfahrt und der Kurven
fahrt differenziert, und die Laufräderschwenkwinkel βa und
βa′ werden nach Maßgabe des Kurvenhalbmessers ra, des Ab
stands der Aufstandspunkte der Laufräder 4a und 4a′ und der
Position des Fahrzeugwaggons 2 auf der Spurführungsschiene
3a berechnet. Dann werden mit Hilfe eines Rechners die
Laufräderschwenkwinkel βa und βa′ über die Stellmotore 6a
und 6a′ eingestellt. Die in der Fig. 5 dargestellten
geometrischen Verhältnisse gelten selbstverständlich in ent
sprechender Art und Weise bei der Kurveneinfahrt in eine
Linkskurve sowie bei der Kurvenausfahrt. Bei dem Vergleich
der Laufräderschwenkwinkel β in der Fig. 5 mit den
Laufräderschwenkwinkeln β in der Fig. 3 ist zu beachten,
daß sie einander entsprechen, weil beide Bezugslinien, die den
Laufräderschwenkwinkel β aufspannen, lediglich um 90° ge
dreht sind.
Ein optimales Fahrverhalten des Schienenfahrzeuges 1 wird
erreicht, wenn die beschriebenen Steuerungsmaßnahmen mit
einander kombiniert werden.
Claims (13)
1. Einrichtung zum Betrieb eines schienengebundenen Fahrzeuges
mit einzeln aufgehängten Laufrädern und digitaler Spur
führung auf zumindest einer Spurführungsschiene und zumin
dest einer Führungsspur, wobei
- a) die Führungsspur von zumindest einem optoelektrischen Triangulationssenssorenpaar abgefahren wird, dessen Trian gulationssensoren Sender und Empfänger aufweisen, mit Laser meßstrahlen arbeiten und im Bereich vor den zu führenden Laufrädern an dem Fahrzeug befestigt sind,
- b) die Lasermeßstrahlen bei spurtreuem Lauf der zu steuernden Laufräder am Fahrzeug an der Führungsspur re flektiert werden und über Reflexion in dem Empfänger Ja-Im pulse erzeugen und bei spurfremden Lauf der zu steuernden Laufräder am Fahrzeug wegen fehlender Reflexion Nein-Impulse erzeugen und
- c) gegenüberliegende Laufräder eines zu führenden Lauf räderpaares nach Maßgabe zumindest eines Triangulations sensorenpaares über zumindeste einen Stellmotor auf spur treuen Lauf geschwenkt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche zumindest einen digitalen Rechner aufweist,
- e) die zu steuernden Laufräder in diskreten positiven oder negativen Winkelinkrementen bezüglich der Geradeausposition geschwenkt werden,
- f) die Laufräderdrehzahlen gemessen werden und als elektrische Größen dem Rechner zugeführt werden, wobei mit Hilfe des Rechners aus Laufräderdrehzahlen Translationsgeschwindig keiten der Laufräder sowie des Fahrzeuges ermittelt werden,
- g) die Laufräderschwenkwinkel bestimmt werden und als elek trische Größen mit Hilfe des Rechners verarbeitet werden, und daß
- h) mit Hilfe des Rechners nach Maßgabe der Laufräderdreh zahlen und der Laufräderschwenkwinkel sowie nach Maßgabe der Impulse der Triangulationssensorenpaare über zumindest einen Stellmotor die Laufräderschwenkwinkel auf spurtreuen Lauf des Fahrzeuges gesteuert werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes zu steuernde Laufräderpaar mit Hilfe eines Rechners
gesteuert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit Hilfe eines Rechners alle zu steuernden Laufräderpaare
des gesamten Fahrzeuges gesteuert werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den gesteuerten Laufräderpaaren
zugeord
neten Rechner miteinander verknüpft sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß den Rechnern ein Zentralrechner überge
ordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe zumindest eines Rechners nach
Maßgabe der elektrischen Größen zwischen Geradeausfahrt,
Kurvenfahrt, Kurveneinfahrt und Kurvenausfahrt differenziert
wird.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe zumindest eines Rechners
zumindest das in Fahrtrichtung vorneliegende Laufräderpaar
eines Fahrzeugwaggons nach Maßgabe der Fahrzeuggeschwindig
keit mit einer Vorspur gesteuert wird.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe zumindest eines Rechners die
Laufräderschwenkwinkel bei Geradeausfahrt mit zunehmender
Geschwindigkeit zunehmend verstarrt werden.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe zumindest eines Rechners bei
der Kurveneinfahrt, Kurvenfahrt und Kurvenausfahrt die Lauf
räderschwenkwinkel eines gesteuerten Laufräderpaars unter
schiedlich gesteuert werden nach Maßgabe der unterschied
lichen Kurvenhalbmesser einer innenliegenden Spurführungs
schiene und einer außenliegenden Spurführungsschiene.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe zumindest eines Rechners bei
Kurveneinfahrt, Kurvenfahrt und Kurvenausfahrt die Lauf
räderschwenkwinkel eines gesteuerten Laufräderpaares über
steuert werden nach Maßgabe der Fahrzeuggeschwindigkeit und
der Kurvenhalbmesser der Spurführungsschienen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe zumindest eines Rechners die
Laufräderschwenkwinkel aufeinander folgender Laufräderpaare
eines Fahrzeugwaggons nach Maßgabe der unterschiedlichen
geometrischen Verhältnisse bei der Kurveneinfahrt und der
Kurvenausfahrt einerseits und der Kurvenfahrt andererseits
gesteuert werden.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe zumindest eines Rechners das
einem Triangulationssensorenpaar zugeordnete Laufräderpaar
in den momentanen Laufräderschwenkwinkeln verstarrt wird,
wenn von beiden Triangulationssensoren des Triangulations
sensorenpaares Nein-Impulse abgegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914114860 DE4114860C1 (en) | 1991-05-07 | 1991-05-07 | Railed vehicle drive using digital track guidance - uses opto-electric triangulation sensor pair comprising transmitter and receiver using laser measuring beams |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914114860 DE4114860C1 (en) | 1991-05-07 | 1991-05-07 | Railed vehicle drive using digital track guidance - uses opto-electric triangulation sensor pair comprising transmitter and receiver using laser measuring beams |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4114860C1 true DE4114860C1 (en) | 1992-06-17 |
Family
ID=6431148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914114860 Expired - Lifetime DE4114860C1 (en) | 1991-05-07 | 1991-05-07 | Railed vehicle drive using digital track guidance - uses opto-electric triangulation sensor pair comprising transmitter and receiver using laser measuring beams |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4114860C1 (de) |
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