DE4114748A1 - Probenentnahmevorrichtung - Google Patents
ProbenentnahmevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme einer
Probe, insbesondere aus einem flüssigen Material,
beispielsweise Papierbrei. Die Probenentnahmevorrichtung
enthält ein Gehäuse, welches an einer Grenzfläche eines
Prozesses angeordnet ist, sowie ein Element, welches in
Verbindung mit dem Gehäuse zur Probenentnahme angeordnet ist.
Zur Probenentnahme wird das Element durch Verschieben relativ
zu dem Gehäuse durch eine Öffnung oder ähnliches in dem
Gehäuse in eine Betriebsposition und in Verbindung mit einem
fließenden Material gebracht. In einer Nicht-Betriebsposition
schneidet das Element zur Probenentnahme die Verbindung
zwischen der Öffnung in dem Gehäuse und dem Prozeß ab.
Die US-Patentschriften 41 97 746 und 46 35 470 sowie die
britische Patentschrift 14 00 607 bilden den Stand der
Technik. Diese Veröffentlichungen beschreiben eine Vielfalt
an Lösungen für die Durchführung eines
Probenentnahmeverfahrens. Hinsichtlich einer zweckmäßigen
Ausführung jedoch sind die angegebenen Lösungen nicht
zufriedenstellend, insbesondere im Hinblick auf den
eigentlichen Probenentnahmevorgang.
In der US-A 41 97 746 ist eine Probenentnahmevorrichtung vom
Pipettentyp beschrieben, welche natürlich nicht dazu geeignet
ist, eine Probe aus geschlossenen Verfahren zu entnehmen.
Eine Probenentnahmevorrichtung, wie sie in der US-A 46 35 470
angegeben ist, kann nur eine sehr kleine Probenmenge bei
jedem Probenentnahmevorgang entnehmen. Darüber hinaus versagt
eine solche Probenentnahmevorrichtung leicht, da sich das
Element zur Probenentnahme während der Rückkehrphase
verklemmen kann, wenn eine Flüssigkeit, aus der eine Probe
entnommen wird, unerwünschte Partikel enthält. Ein
Probennehmer, wie er in der GB-14 00 607 angegeben ist,
enthält ein sehr langes Probenentnahmerohr, das leicht
verstopfen kann. Dieser Probennehmer weist zusammen mit dem
Probenentnahmerohr ein verhältnismäßig kompliziertes
Spülsystem auf.
Zusammenfassend läßt sich also hinsichtlich des Standes der
Technik feststellen, daß die verfügbaren Lösungen nicht
zufriedenstellend sind, soweit die Steuerung einer
Flüssigkeit während eines Probenentnahmevorgangs betroffen
ist, besonders dann, wenn ein fließendes oder flüssiges
Material, wie Papierbrei, unerwünschte Partikel enthält,
welche während des Probenentnahmevorgangs ein Element
verstopfen oder zerstören können, welches zur Durchführung
der Probenentnahme verwendet wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Probenentnahmevorrichtung anzugeben, die es ermöglicht,
Proben, insbesondere aus einem unter Druck stehenden oder
fließenden flüssigen Material, in bestimmten Abständen in
einfacher und zuverlässiger Weise zu entnehmen. Die
Probenentnahmevorrichtung soll eine völlig offene Anordnung
schaffen, die eine gute Flüssigkeitssteuerung bei der
Probenentnahme gewährleistet, wobei die Probenmenge, die in
das Innere des Probennehmerkörpers eintritt, eine im
wesentlichen freie Durchflußmöglichkeit von dem Prozeß durch
ein die Probenentnahme bewirkendes Element hat.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine
Probenentnahmevorrichtung der eingangs genannten Art, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß das Element zur Durchführung
der Probenentnahme ein im wesentlichen schachtartiges Element
aufweist, welches sich in Betriebsposition zur Probenentnahme
teilweise von dem zugehörigen Gehäuse oder Körper in den
Prozeß hinein erstreckt, und welches durch seine Innenfläche
zusammen mit den inneren Bauteilen des Gehäuses einen
Einlaßkanal (V) für flüssiges Material bildet, der die
entnommene Probenmenge zu einer Einheit, einem Bauteil oder
ähnlichem weiterleitet, die bzw. das als Auslaß für die Probe
vorgesehen ist. Das schachtartige Element, das vorzugsweise
ein zylinderförmiges, zylindrisch-konkav geformtes Teil ist,
dient während der Probenentnahme als
Flüssigkeitstransportvorrichtung, und die Flüssigkeit fließt
durch einen gemeinsam von dem schachtartigen Element und der
Öffnung in dem Gehäuse gebildeten Einlaßkanal in das Innere
des Gehäuses. Während der Probenentnahme ist die Öffnung des
Gehäuses vorzugsweise an dem zentralen Abschnitt des
schachtartigen Elements angeordnet.
In den Unteransprüchen werden weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Probenentnahmevorrichtung angegeben. Die dort angegebenen
Ausgestaltungen stellen sicher, daß die Entnahme einer Probe
in jeder Situation in der bestmöglichen Weise erfolgen kann
und eine Verschiebung des Elements zur Probenentnahme in eine
Nicht-Betriebsposition auch dann möglich ist, wenn die
Flüssigkeit unerwünschte Partikel enthält. Vorzugsweise dient
ein Giebel des schachtartigen Elements als
Verschlußeinrichtung, wenn sich das Element zur
Probenentnahme in seiner Nicht-Betriebsposition befindet.
Eine erfindungsgemäße Probenentnahmevorrichtung wird nun im
folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen
zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt einer Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Probenentnahmevorrichtung, die an
einer Grenzfläche eines Prozesses angeordnet ist;
Fig. 2 einen Querschnitt des Elements aus Fig. 1, das zur
Probenentnahme dient, entlang der Linie II-II in
Fig. 1; und
Fig. 3 das Element aus Fig. 1 zur Probenentnahme entlang
der Schnittlinie III aus Fig. 2.
Die in der Zeichnung gezeigte Probenentnahmevorrichtung
enthält ein Gehäuse 1, welches ein Probenentnahmeelement 2
aufweist. Als Hauptbestandteile umfaßt das
Probenentnahmeelement 2 ein schachtartiges Element 3 und eine
Betätigungsstange 5 oder ein ähnliches Bauteil, welche über
einen Giebel 4, der in dem Gehäuse 1 angeordnet ist, mit dem
schachtartigen Element 3 verbunden ist. Die Stange 5 ist mit
einem nicht gezeigten Stellantrieb, beispielsweise einem
pneumatischen Zylinder, zur Verschiebung des
Probenentnahmeelements 2 verbunden. In Fig. 1 ist das
Probenentnahmeelement 2 in seiner Betriebsposition gezeigt.
Es wurde durch eine Verschiebung der Betätigungsstange 5
mittels eines Stellantriebs, wodurch das schachtartige
Element entlang seiner Längsachse verschoben wurde, dorthin
gebracht (entsprechend einer Verschiebung nach links in
Fig. 1). Dadurch ist das schachtartige Element 3 teilweise
durch eine an einer Vorderseite 6 eines zylindrischen
Teils 25 des Gehäuses 1 befindlichen Öffnung 7 in einen
Prozeß P hineingeschoben worden. Nun kann Flüssigkeit in das
Innere des Gehäuses 1 durch einen Einlaßkanal 8 eintreten,
welcher durch die Innenfläche 32 des schachtartigen
Elements 3 und die Öffnung 7 des Gehäuses 1 begrenzt wird.
Die Flüssigkeit fließt entlang des mit dem Pfeil V
gekennzeichneten Weges, der durch die inneren Strukturen des
Gehäuses begrenzt wird. Der untere Teil des Gehäuses 1 weist
ein vorzugsweise nach unten gerichtetes Bauteil 9 auf, durch
welches die Probenmenge in einen Probenbehälter 10
transportiert wird, wo die Probenmenge dann analysiert werden
kann. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Querschnittsfläche des
Bauteils 9 größer als der des Einlaßkanals 8, so daß die
Fließgeschwindigkeit der Probenmenge erheblich herabgesetzt
wird. Die Probenmenge kommt deshalb in dem Probenbehälter 10
mit einer vernünftigen Geschwindigkeit an, selbst wenn der
Verfahrensdruck hoch ist.
Nach Aufnahme einer Probe wird das Probenentnahmeelement 2 in
eine Nicht-Betriebsposition verschoben (entsprechend einer
Bewegung nach rechts in Fig. 1; dies ist nicht gezeigt),
wobei ein Giebel 11 des schachtartigen Elements 3, der in
Richtung des Prozesses P orientiert ist, die Öffnung 7 in dem
Gehäuse 1 verschließt. Um ein vollständiges Verschließen der
Öffnung sicherzustellen, können die Kanten 12 des
schachtartigen Elements und/oder der Rand der Öffnung 7 in
dem Gehäuse 1 mit Schneidekanten versehen sein, wodurch
Partikel, wie Knollen oder Stengel, die in dem Einlaßkanal 8
und/oder dem schachtartigen Element 3 abgelagert sind,
durchtrennt werden und das Probenentnahmeelement 2 in die
Nicht-Betriebsposition verschoben werden kann.
In Fig. 1 ist auch eine an dem Gehäuse 1 angeordnete
Spülvorrichtung 13 gezeigt, die zur Spülung des Inneren des
Gehäuses 1 und des schachtartigen Elements 3 verwendet wird.
Beim Betrieb der Spülvorrichtung 13, beispielsweise durch
Öffnung des schematisch angegebenen Ventils 14, kann eine
Ventileinrichtung 16 einer Spüleinheit 15 durch den Druck
eines Spülmittels, insbesondere Wasser, geöffnet werden,
wodurch das Innere des Gehäuses sowie das schachtartige
Element 3, die sich im wesentlichen in Übereinstimmung mit
einer an der Spüleinheit befindlichen Öffnung 17 befinden,
gespült und insbesondere gereinigt werden können. Die
Ventileinrichtung 16 ist als federbelastetes Rückschlagventil
ausgebildet. Das Rückschlagventil enthält eine Scheibe 18,
die mittels einer Feder 19 vorgespannt ist und gegen den Rand
der Öffnung 17 der Einheit 15 gepreßt wird, um das Eindringen
einer Flüssigkeit in die Wasserspüleinheit 15 während der
Probenentnahme zu verbinden, auch wenn in dem Prozeß P ein
hoher Druck herrscht. Darüber hinaus ist das Rückschlagventil
vorzugsweise so ausgestaltet, daß die Spülflüssigkeit einen
kräftigen Sprühstrahl erzeugt, der durch einen ringförmigen
Spalt, der von der Öffnung 17 und der Scheibe 18 gebildet
wird, über den ganzen Umfang ausgerichtet ist. Dies ist
möglich, da das Spülmittel mit einem dem Gegendruck der
Feder 19 entsprechenden Druck und mit hoher kinetischer
Energie abgegeben wird, was zu guten Spülergebnissen führt.
In Fig. 1 ist mit gestrichelten Linien und den Pfeilen S die
Betriebsstellung der Spülvorrichtung während eines
Spülvorgangs gezeigt. Wenigstens bei manchen Ausgestaltungen
kann es von Vorteil sein, die Spüleinrichtung unterhalb der
Einheit 9 mit einem schematisch gezeigten Ventil 20 zu
versehen, wodurch ein durch das Bauteil 9 fließendes
Spülmittel unabhängig von der Probenentnahmeleitung über eine
separate Leitung 22 in einen Abwassersammelbehälter 21
geführt werden kann.
Fig. 1 zeigt weiterhin eine Grenzfläche 23 zu einem Prozeß P,
die eine Öffnung 24 für ein zylindrisches
Befestigungselement 25 in dem Gehäuse 1 aufweist. Die
Öffnung 24 trägt ein zylindrisches Glied 26, das sich von dem
Prozeß P nach außen erstreckt und oben auf dem zylindrischen
Element 25 des Körpers 1 angeordnet ist. Die Elemente 25
und 26 enthalten Flansche 27, 28, die mit einem
Verschlußring 29 mit einer Dichtung 30, welche zwischen den
Flanschen 27 und 28 angeordnet ist, zusammengeschlossen sind.
Beim Betrieb des schachtartigen Elements 3 kann es von
Vorteil sein, wenn dieses mit der Betätigungsstange 5 um die
gemeinsame Längsachse drehbar angeordnet ist und
beispielsweise in 90°-Abständen feststellbar ist. Die
Drehbewegung kann beispielsweise durch einen außerhalb des
Gehäuses 1 angeordneten und nicht gezeigten Stellantrieb
erfolgen, der an der Betätigungsstange 5 angreift. Der
Stellantrieb kann beispielsweise ein pneumatischer Zylinder
sein. Die Möglichkeit des Drehens des schachtartigen Elements
beim Probenentnahmevorgang ist insoweit vorteilhaft, als eine
in dem schachtartigen Element befindliche Öffnung 31
stromabwärts gerichtet werden kann, wenn eine Probe aus einem
fließenden flüssigen Material entnommen wird und die Gefahr
besteht, daß möglicherweise in der Flüssigkeit enthaltene
Partikel die Öffnung des schachtartigen Elements,
insbesondere die Schnittkanten, oder das Innere des
Gehäuses 1 beschädigen. Auch während des Spülens kann das
schachtartige Element in eine Vielzahl von Stellungen gedreht
werden, um die Sauberkeit des Elements für nachfolgende
Probenentnahmen sicherzustellen.
Das schachtartige Element 3 weist einen kreisförmigen
Querschnitt auf, wobei die Querschnittsfläche im wesentlichen
der Öffnung 7 des Gehäuses 1 gleich ist. Im Querschnitt
betrachtet, ist die Innenfläche 32 des schachtartigen
Elements 3 wie dessen Boden kreisförmig. Das
Querschnittsprofil des Bodenabschnitts 33 des schachtförmigen
Elements 3 ist röhrenförmig mit gleichmäßiger Dicke und
kreisförmigem Querschnitt. Im Querschnitt des schachtartigen
Elements betrachtet, bilden die Kanten 12 der Öffnung 31 des
schachtartigen Elements 3 in einem Mittelabschnitt K einen
Winkel von weniger als 180°, dessen Scheitelpunkt der
Mittelpunkt des Querschnitts des schachtartigen Elements ist.
Die Innenfläche 32 des schachtartigen Elements 3 setzt sich
in Richtung auf die Kanten 12 als zur Innenfläche 32
tangentiale Verlängerungen 38 fort, wobei diese
Verlängerungen in einem Winkelabstand von etwa 180°, im
Querschnitt des schachtartigen Elements betrachtet, abgesetzt
sind. Zwischen dem Mittelabschnitt K und dem Giebel 11, der
die Öffnung 7 in dem Gehäuse 1 verschließt, weist das
schachtartige Element 3 ein abgeschrägtes Verbindungsstück 34
auf, das von den Seiten des schachtartigen Elements 3 her in
ein V-förmiges Teil konvergiert, wenn es in senkrechter
Richtung zur Längsachse des schachtartigen Elements
betrachtet wird. Auch die Kanten des Verbindungsstücks 34
sind mit einer Schneidekante versehen. Das V-förmige Teil
weist einen gekrümmten Boden 35 auf, welcher mit einer
äußeren Querschnittsfläche 36 des schachtartigen Elements 3
bündig ist. Dies gewährleistet diagonale Schneidekanten im
Verbindungsstück 34 und an der Öffnung 31 des schachtartigen
Elements 3. In paßgenauer Übereinstimmung mit dem Giebel 4,
welcher mit der Betätigungsstange 5 verbunden ist, befindet
sich zwischen dem Mittelabschnitt K und dem Giebel 4 ein
Verbindungsstück 37, das steiler als das mit dem Giebel der
Öffnung 7 des Gehäuses 1 verbundene Verbindungsstück 34 ist.
Das schachtartige Element 3 kann weiterhin wenigstens eine
Verstrebung oder ähnliches aufweisen, die insbesondere im
Mittelabschnitt K zur Verbindung der Kanten mit
einander angeordnet ist.
Hinsichtlich des genauen Aufbaus und Betriebs der
Spülvorrichtung 13 wird auf eine weitere Patentanmeldung des
Anmelders mit dem Titel "Probenentnahmevorrichtung"
verwiesen.
Claims (11)
1. Probenentnahmevorrichtung zum Entnehmen einer Probe,
insbesondere aus einem fließenden Material, wie
Papierbrei, mit
einem an einer Grenzfläche eines Prozesses angeordneten Gehäuse (1) und
einem dem Gehäuse zugeordneten Probenentnahmeelement (2), wobei zur Probenentnahme das Probenentnahmeelement (2) so eingerichtet ist, daß es durch eine Öffnung (7) in dem Gehäuse (1) in eine Betriebsposition in Verbindung mit einem fließenden Material bringbar ist und wobei das Probenentnahmeelement (2) in einer Nicht-Betriebsposition die Verbindung zwischen der Öffnung (7) in dem Gehäuse (1) und einem Prozeß (P) unterbricht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Probenentnahmeelement (2) ein im wesentlichen schachtartiges Element (3) aufweist, welches sich in der Betriebsposition des Probenentnahmeelements (2) teilweise von dem Gehäuse in den Prozeß (P) hinein erstreckt und durch seine Innenfläche (32) zusammen mit den inneren Bauteilen des Gehäuses (1) einen Flüssigmaterialeinlaßkanal (V) zu einem Bauteil (9) für den Probenauslaß bildet.
einem an einer Grenzfläche eines Prozesses angeordneten Gehäuse (1) und
einem dem Gehäuse zugeordneten Probenentnahmeelement (2), wobei zur Probenentnahme das Probenentnahmeelement (2) so eingerichtet ist, daß es durch eine Öffnung (7) in dem Gehäuse (1) in eine Betriebsposition in Verbindung mit einem fließenden Material bringbar ist und wobei das Probenentnahmeelement (2) in einer Nicht-Betriebsposition die Verbindung zwischen der Öffnung (7) in dem Gehäuse (1) und einem Prozeß (P) unterbricht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Probenentnahmeelement (2) ein im wesentlichen schachtartiges Element (3) aufweist, welches sich in der Betriebsposition des Probenentnahmeelements (2) teilweise von dem Gehäuse in den Prozeß (P) hinein erstreckt und durch seine Innenfläche (32) zusammen mit den inneren Bauteilen des Gehäuses (1) einen Flüssigmaterialeinlaßkanal (V) zu einem Bauteil (9) für den Probenauslaß bildet.
2. Probenentnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kante (12) des schachtartigen
Elements (3) und/oder der Rand der Öffnung (7) in dem
Gehäuse (1) wenigstens teilweise eine Schneidekante
aufweist.
3. Probenentnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das schachtartige Element (3) einen
Giebel (11) aufweist, der in der Nicht-Betriebsposition
des Probenentnahmeelements (2) als Verschlußeinrichtung
dient, und die Kante (12) des schachtartigen Elements (3)
wenigstens in einem von einem Verbindungsstück (34) in
der Nähe des Giebels (11) bedeckten Abschnitts mit einer
Schneidekante versehen ist, wobei sich die Kante (12) in
bezug auf die Längsachse des schachtartigen Elements (3)
in einer Schräglage befindet.
4. Probenentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Probenentnahmeelement (2) weiterhin eine in dem
Gehäuse (1) angeordnete Betätigungsstange (5), die an
einem Giebel (4) des schachtartigen Elements (3)
befestigt ist, aufweist, und das schachtartige
Element (3) mittels der Betätigungsstange (5) in Richtung
der Längsachse des schachtartigen Elements (3) in die
Betriebsposition verschiebbar ist, vorzugsweise mittels
eines außerhalb des Gehäuses (1) angeordneten
Stellantriebs.
5. Probenentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das schachtartige
Element (3) wenigstens in seiner Betriebsposition um
seine Längsachse drehbar ist.
6. Probenentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen des
schachtartigen Elements (3) im Querschnitt sowie die
Öffnung (7) in dem Gehäuse (1) kreisförmig ausgebildet
sind.
7. Probenentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, insbesondere nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das schachtartige Element (3)
einen Mittelabschnitt (K) aufweist, dessen Kante im
wesentlichen parallel zur Längsachse des schachtartigen
Elements (3) verläuft, wobei im Querschnitt des
schachtartigen Elements (3) die Kanten einer Öffnung (31)
in dem schachtartigen Element (3) an dem
Mittelabschnitt (K) einen Winkel von weniger als 180°
bilden, wobei der Scheitelpunkt des Winkels durch den
Mittelpunkt des Querschnitts des schachtartigen
Elements (3) gebildet wird.
8. Probenentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, insbesondere nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem
Mittelabschnitt (K) und dem die Öffnung (7) des
Gehäuses (1) verschließenden Giebel (11) des
schachtartigen Elements (3) angeordnetes
Verbindungsstück (34), von der Seite des schachtartigen
Elements (3) her in senkrechter Richtung in bezug auf
seine Längsachse betrachtet, im wesentlichen V-förmig
ausgebildet ist.
9. Probenentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß, in senkrechtem Schnitt zur
Längsachse des schachtartigen Elements (3) betrachtet,
die Kanten des Mittelabschnitts (K) des schachtartigen
Elements (3) sowie die inneren Abschnitte davon durch
tangentiale Verlängerungen der Innenfläche (32) des
schachtartigen Elements (3) gebildet sind, wobei die
Verlängerungen in einem Winkelabstand von etwa 180°, im
Querschnitt des schachtartigen Elements (3) betrachtet,
abgesetzt sind.
10. Probenentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche
eines Einlaßkanals (8) kleiner ist als die des mit dem
Gehäuse (1) verbundenen Bauteils (9), welches zur Abgabe
einer Probenmenge vorgesehen ist.
11. Probenentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal (8)
für Flüssigkeiten in der Betriebsposition des
schachtartigen Elements (3) aus der Innenfläche (32) des
schachtartigen Elements (3) und der Öffnung (7) des
Gehäuses (1) gebildet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI902287A FI84665C (fi) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Provtagningsapparat. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4114748A1 true DE4114748A1 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=8530400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914114748 Withdrawn DE4114748A1 (de) | 1990-05-07 | 1991-05-06 | Probenentnahmevorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA2041879A1 (de) |
DE (1) | DE4114748A1 (de) |
FI (1) | FI84665C (de) |
SE (1) | SE502411C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008000902A2 (en) * | 2006-06-27 | 2008-01-03 | Metso Paper Inc. | Method and apparatus for taking a sample from a pulp suspension with an integrated agitator and sampler |
-
1990
- 1990-05-07 FI FI902287A patent/FI84665C/fi not_active IP Right Cessation
-
1991
- 1991-04-29 SE SE9101287A patent/SE502411C2/sv not_active IP Right Cessation
- 1991-05-06 CA CA 2041879 patent/CA2041879A1/en not_active Abandoned
- 1991-05-06 DE DE19914114748 patent/DE4114748A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008000902A2 (en) * | 2006-06-27 | 2008-01-03 | Metso Paper Inc. | Method and apparatus for taking a sample from a pulp suspension with an integrated agitator and sampler |
WO2008000902A3 (en) * | 2006-06-27 | 2008-04-03 | Metso Paper Inc | Method and apparatus for taking a sample from a pulp suspension with an integrated agitator and sampler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI902287A0 (fi) | 1990-05-07 |
FI84665B (fi) | 1991-09-13 |
FI902287A (fi) | 1991-11-08 |
FI84665C (fi) | 1991-12-27 |
SE9101287D0 (sv) | 1991-04-29 |
SE9101287L (sv) | 1991-11-08 |
CA2041879A1 (en) | 1991-11-08 |
SE502411C2 (sv) | 1995-10-16 |
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Date | Code | Title | Description |
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