DE4114375A1 - Einschlaganker - Google Patents

Einschlaganker

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DE4114375A1
DE4114375A1 DE19914114375 DE4114375A DE4114375A1 DE 4114375 A1 DE4114375 A1 DE 4114375A1 DE 19914114375 DE19914114375 DE 19914114375 DE 4114375 A DE4114375 A DE 4114375A DE 4114375 A1 DE4114375 A1 DE 4114375A1
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DE19914114375
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English (en)
Inventor
Wilfried Weber
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Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
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Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/126Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Einschlaganker gemäß der Gattung des Anspruches 1.
Solche Einschlaganker werden üblicherweise für harte Vollbaustoffe wie Beton ver­ wendet. Eine ordnungsgemäße Verankerung ist dann erreicht, wenn der Spreizstift voll­ ständig in die Spreizhülse eingeschlagen ist. Als Kontrollmöglichkeit dient üblicherweise das Einschlaggerät, dessen Schulter bei vollständigem Eintreiben des Spreizstiftes auf der Stirnseite des Einschlagankers zur Anlage kommt.
Die herkömmlichen Einschlaganker verwenden als Spreizstift einen Bolzen aus Voll­ material, der zu seinem vorderen Ende hin leicht konisch ausgeführt sein kann. Mit der vorderen Stirnkante des Spreizstiftes werden die durch die Längsschlitze gebildeten Spreizsegmente nach außen gedrückt und im Bohrloch verkeilt. Da der Außendurch­ messer des Spreizstiftes etwa dem Durchmesser der Längsbohrung entspricht, trifft die Stirnkante des Spreizstiftes bei seinem Eintreiben unmittelbar nach dem Übergang des zylindrischen Teils der Längsbohrung zum verjüngten Abschnitt auf die Innenfläche des verjüngten Abschnittes auf. Da sich an diesem Übergang gleichzeitig das Gelenk für das Aufklappen der Spreizsegmente ausbildet, ergibt sich ein äußerst kurzer Hebelarm für das Aufdrücken der Spreizsegmente. Daraus resultiert eine hohe Anfangs-Einschlag­ energie, die unter Umständen zu einer Stauchung oder Abschaben eines Spans in der Innenfläche des sich verjüngenden Abschnittes der Spreizhülse führt. In engen Bohr­ löchern kann dies das vollständige Eintreiben des Spreizstiftes verhindern, so daß keine ordnungsgemäße Verankerung des Einschlagankers vorliegt. Durch die hohe Einschlag­ energie zu Beginn des Aufspreizvorganges ergibt sich auch ein starker Schub des Ein­ schlagankers in Richtung Bohrlochgrund, durch den sich die Stirnkanten des Ein­ schlagankers in den spitz zulaufenden Bohrlochgrund eingraben. Damit wird das Auf­ klappen der Spreizsegmente, insbesondere in einem mit einer Hinterschneidung ver­ sehenen Bohrloch, zusätzlich erschwert.
Aufgrund dieser Probleme können die bekannten Einschlaganker auch bei hoher Einschlagenergie sehr häufig nicht vollständig aufgespreizt und ordnungsgemäß ver­ ankert werden. Die Folge sind geringere Haltewerte und ein erhöhtes Befestigungsrisiko, insbesondere bei Befestigungen in rißgefährdeten Bereichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einschlaganker zu schaffen, bei dem zum Eintreiben des Spreizstiftes in die Spreizhülse deutlich reduzierte Einschlagkräfte benötigt werden und ein vollständiges Eintreiben des Spreizstiftes möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale er­ reicht. Durch den am vorderen Stirnende des Spreizstiftes angeordneten Zapfen mit reduziertem Durchmesser greift der Spreizstift erst in einem Abstand vom Gelenk der Spreizsegmente an der Innenfläche des verjüngten Abschnittes der Spreizhülse an. Da­ durch ergeben sich günstige Hebelverhältnisse, die ein Auseinanderdrücken der Spreiz­ segmente mit erheblich reduzierter Einschlagenergie ermöglichen. Die zum Bohrloch­ grund gerichtete Schubkraft des Spreizstiftes wird weitgehendst in eine radiale Kraft­ komponente umgesetzt. In die durch die vorlaufende Stirnkante des Zapfens aufklap­ penden Spreizsegmente wird bei weiterem Eintreiben nunmehr der eigentliche Spreiz­ stift soweit eingeschlagen, bis der Zapfen am Bohrlochgrund aufsitzt. Durch den spitz zulaufenden Bohrlochgrund einerseits und durch teilweises Eindringen des Zapfens in den Bohrlochgrund andererseits ist es möglich, den Spreizstift vollständig in den sich verjüngenden Abschnitt der Längsbohrung einzuschlagen.
Damit ergibt sich mit relativ geringer Eintreibenergie eine vollständige und ordnungs­ gemäße Verankerung des Einschlagankers mit entsprechend hohen Haltewerten. Be­ sonders günstige Verhältnisse werden erreicht, wenn der Durchmesser des Zapfens etwa dem mittleren Durchmesser des verjüngten Abschnittes und die Länge des Zap­ fens etwa der halben Länge dieses Abschnittes entspricht. Damit wird erreicht, daß die Stirnkante des Zapfens etwa auf der Mitte der Innenfläche des verjüngten Abschnittes auftrifft.
Wird der Zapfen mit einer konisch angefasten Stirnbohrung versehen, kann der Zapfen leichter in den Bohrlochgrund eindringen. Bei sehr harten Baustoffen ist es auch mög­ lich, daß der Zapfen aufreißt und am Bohrlochgrund umgebördelt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einschlagankers vor der Verankerung und
Fig. 2 den verankerten Einschlaganker.
Der in Fig. 1 dargestellte Einschlaganker besteht aus einer Spreizhülse 1 und einem in diese eingesetzten Spreizstift 2. Zur Bildung von Spreizsegmenten 3 weist die Spreiz­ hülse 2 von ihrem vorderen Ende ausgehende Längsschlitze 4 auf. Die Längsbohrung 5 der Spreizhülse 2 ist im hinteren Bereich mit einem Innengewinde 6 und im vorderen Bereich mit einem verjüngten Abschnitt 7 versehen. Um das Aufklappen der Spreiz­ segmente 3 zu erleichtern, ist an der Außenfläche des Einschlagankers am Übergang vom zylindrischen Teil der Längsbohrung 5 zu dem verjüngten Abschnitt 7 eine umlau­ fende Nut 8 angeordnet.
Zur Reduzierung der Einschlagenergie beim Verankern des Einschlagankers weist der Spreizstift 2 an seinem vorderen Stirnende einen Zapfen 9 mit reduziertem Durchmesser auf. Die Stirnkante dieses Zapfens 9 trifft in einem Abstand vom Übergang des zy­ lindrischen Teils der Längsbohrung 5 zum verjüngten Abschnitt 7 auf die Innenfläche des verjüngten Abschnittes 7. Dadurch werden beim Eintreiben des Spreizstiftes 2 mit dem Einschlagwerkzeug 10 die Spreizsegmente 3 nach außen gedrückt, so daß der Spreizstift 2 in die bereits aufgeklappten Spreizsegmente eindringen kann. Der Spreizstift 2 wird - wie in Fig. 2 dargestellt - vollständig in den sich verjüngenden Abschnitt 7 eingetrieben. Durch die angefaste Stirnbohrung 11 dringt der Zapfen 9 in den spitz zu­ laufenden Grund des Bohrloches 12 des Ankergrundes 13 soweit ein, daß der Spreizstift 2 bündig mit den Spreizsegmenten 3 abschließt. In harten Baustoffen kann der Zapfen 9 aufreißen und sich teilweise im Bohrlochgrund umbördeln.
Nach der Verankerung des Einschlagankers wird mittels einer in das Innengewinde 6 der Spreizhülse eingedrehten Schraube 14 ein Gegenstand 15 an den Ankergrund 13 befestigt.

Claims (3)

1. Einschlaganker mit einer vom vorderen Ende ausgehend über einen Teil ihrer Länge geschlitzten Spreizhülse, deren Längsbohrung einen sich zum vorderen Ende hin verjüngenden Abschnitt und im hinteren Bereich ein Befestigungsmittel vorzugsweise in Form eines Innengewindes aufweist, sowie einem etwa dem Durchmesser der Längsbohrung entsprechenden und in den sich verjüngenden Abschnitt der Längsbohrung einschlagbaren Spreizstift zur Verankerung des Ein­ schlagankers in Bohrlöcher von harten Baustoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstift (2) an seinem vorderen Stirnende einen Zapfen (9) mit redu­ ziertem Durchmesser aufweist, dessen Stirnkante beim Eintreiben des Spreiz­ stiftes (2) in einem Abstand vom Übergang des zylindrischen Teils der Längs­ bohrung (5) zum verjüngten Abschnitt (7) auf die Innenfläche des verjüngten Abschnittes (7) auftrifft.
2. Einschlaganker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch­ messer des Zapfens (9) etwa dem mittleren Durchmesser des verjüngten Ab­ schnitts (7) und die Länge des Zapfens (9) etwa der halben Länge dieses Ab­ schnittes (7) entspricht.
3. Einschlaganker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (9) mit einer konisch angefasten Stirnbohrung (11) versehen ist.
DE19914114375 1991-05-02 1991-05-02 Einschlaganker Withdrawn DE4114375A1 (de)

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