DE4113581C2 - - Google Patents

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DE4113581C2 DE19914113581 DE4113581A DE4113581C2 DE 4113581 C2 DE4113581 C2 DE 4113581C2 DE 19914113581 DE19914113581 DE 19914113581 DE 4113581 A DE4113581 A DE 4113581A DE 4113581 C2 DE4113581 C2 DE 4113581C2
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    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/40Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used characterised by the base backcoat, intermediate, or covering layers, e.g. for thermal transfer dye-donor or dye-receiver sheets; Heat, radiation filtering or absorbing means or layers; combined with other image registration layers or compositions; Special originals for reproduction by thermography
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polyesterfilms zur Wärmeübertragungsaufzeichnung mit einer hitzebeständigen Schicht.
In letzter Zeit sind Aufzeichnungsverfahren durch Wärmeübertragung zur Bildung eines übertragenen Bildes auf einfachem Papier unter Verwendung eines Thermodruckers oder Thermofaksimile in starkem Maße angewandt worden, weil der Betrieb dieser Vorrichtungen wegen ihres einfachen Mechanismus leicht durchgeführt werden kann, die Kosten und Betriebskosten dieser Geräte weniger hoch sind, klare und solide Aufzeichnungen bei geringem Energieaufwand hergestellt und ferner auch Farbaufzeichnungen relativ leicht durch die Verwendung eines Mehrfarbendruckbogens durchgeführt werden können. Insbesondere ist ein Film vom monochromen Typ zur Wärmeübertragungsaufzeichnung in steigendem Maß mit der Ausbreitung der Thermodrucker für einen Wortprozessor oder Thermofaksimileterminals eingesetzt worden.
Als Basisfilm für den oben genannten Film zur Wärmeübertragungsaufzeichnung sind Filme aus Polyester, Polycarbonat, Polystyrol, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyimid oder Polyamid bekannt, im allgemeinen werden aber Polyester verwendet.
Bei einem Film zur Wärmeübertragungsaufzeichnung unter Verwendung eines Polyesterfilms übersteigt jedoch die Oberflächentemperatur des Thermokopfs den Schmelzpunkt des Polyesterfilms bei der Aufzeichnung und somit schmilzt die Oberfläche des Polyesterfilms bei Kontakt mit dem Thermokopf und haftet daran. Als Ergebnis läuft der Thermokopf schlecht, und der Druck wird gestört. Dieses Phänomen wird als "Verklebung" bezeichnet und deshalb wird ein mit einer hitzebeständigen Schicht überzogener Polyesterfilm mit einem hitzebeständigen Material auf der Oberfläche verwendet.
Beispielsweise offenbart JP-OS 55-7 467 einen Basisfilm mit einem auf seiner Oberfläche aufgebrachten hitzebeständigen Harz aus Siliconharz, Epoxyharz oder Nitrocellulose. JP-OS 56-1 55 794 offenbart einen Basisfilm mit ausgezeichnet gleitenden anorganischen Pigmenten und einem auf seiner rückwärtigen Oberfläche aufgebrachten Harzmaterial, das in der Hitze härtet oder erweicht. JP-OS 57-74 195 offenbart einen Basisfilm mit einer Siliziumoxidschicht oder einer Schicht aus einem dreidimensional vernetzten Produkt eines multifunktionellen (Meth)acrylats, welche auf dessen Rückseite aufgebracht sind.
Bei diesem Stand der Technik wird die hitzebeständige Schicht auf einem frisch hergestellten Basisfilm durch Lösungsmittelbeschichten, Heißschmelzbeschichten oder durch Laminieren gebildet.
Andererseits ist für einen Polyesterfilm zur Verwendung bei der Wärmeübertragung, um wie in der vorliegenden Erfindung einen matten Druck zu erzeugen, eine Vielzahl von Verfahren in herkömmlicher Weise bekannt geworden, wobei man diejenige Seite des Films bearbeitet, die gegenüber derjenigen liegt, auf welche die oben genannte hitzebeständige Schicht aufgebracht ist. Zum Beispiel offenbart JP-OS 60-1 01 084 ein Verfahren, bei dem man die Seite eines Basisfilms, auf den eine in der Hitze schmelzbare Druckfarbenschicht aufgebracht werden soll, mattiert, und zwar entweder durch Sandstrahlen oder durch Vermischen feiner Partikel mit der Harzmatrix, bevor ein Film gebildet wird. Ferner offenbart JP-OS 56-1 64 891 ein Verfahren, bei dem man ein Mattierungsmittel in eine in der Hitze schmelzbare, hitzeempfindliche Druckfarbe mischt. Weiterhin offenbart JP-OS 60-1 01 083 ein Verfahren, wobei eine matte Oberflächenschicht auf einem Basisfilm gebildet wird.
Wie vorstehend beschrieben, werden die eine Seite des Basisfilms mit der Überzugsschicht (hitzebeständige Schicht) aus dem hitzebeständigen Material und die andere Seite davon mit der in der Hitze schmelzbaren Druckfarbenschicht versehen. Wird ein matter Druck angestrebt, wird eine Mattierungsschicht zwischen dem Basisfilm und der in der Hitze schmelzbaren Druckfarbenschicht angeordnet (JP-OS 60-1 01 083). In diesem Fall sind drei Verfahrensstufen erforderlich, um die hitzebeständige, die Mattierungs- und in der Hitze schmelzbare Druckfarbenschicht aufzubringen.
Im Falle der Verwendung eines Films, dessen eine Seite sandgestrahlt oder mit einer Mattierungszusammensetzung überzogen worden ist (JP-OS 60-1 01 084), oder in dem Falle, bei dem eine in der Hitze schmelzbare Druckfarbenzusammensetzung, enthaltend ein Mattierungsmittel, aufgebracht wird (JP-OS 56-1 64 891), sind zwei Verfahrensstufen erforderlich, um die hitzebeständige Schicht und die in der Hitze schmelzbare Druckfarbenschicht aufzubringen.
Nachteile entstehen dabei insofern, als die Anzahl der Stufen zur Herstellung des Films zur Wärmeübertragungsaufzeichnung gesteigert wird, die Filmherstellung sich komplexer gestaltet und die Kosten dafür ebenfalls höher werden. Ferner muß im allgemeinen ein organisches Lösungsmittel zum Aufbringen des hitzebeständigen Materials angewandt werden, so daß ein Problem bei der Handhabung des Lösungsmittels beim Überziehen entsteht.
Es besteht aber das Bedürfnis, einen Polyesterfilm zur Wärmeübertragungsaufzeichnung, der mit einer hitzebeständigen Schicht versehen ist und geeignet ist, einen matten Druck entstehen zu lassen, in einfacher Weise herzustellen.
Das Verfahren zur Herstellung eines solchen Polyesterfilms zur Wärmeübertragungsaufzeichnung wird im Anspruch 1 angegeben. Die Unteransprüche beinhalten bevorzugte Ausführungsformen.
Die Erfindung betrifft auch einen nach dem beanspruchten Verfahren erhältlichen Polyesterfilm zur Wärmeübertragungsaufzeichnung.
Das hitzebeständige Material ist vorzugsweise mindestens eines, ausgewählt aus einem Siliconharz, Urethanharz, Melaminharz, Harnstoff-Formaldehyd-Harz und Cellulosederivaten.
Die anorganischen Feinpartikel sind vorzugsweise mindestens eines, ausgewählt aus Siliziumoxid, Titanoxid, Magnesiumoxid, Kaolinit, Aluminiumhydroxid, Talk, Sericit, Bariumsulfat, Spinell und Cordierit.
Der Film zur Wärmeübertragungsaufzeichnung weist vorzugsweise eine Mittelpunktsflächendurchschnittsrauheit (SRa) von 0,15 bis 1,00 µm und eine Zehn-Punkte- Durchschnittsrauheit (SRz) von 1,00 bis 6,00 µm auf.
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Polyester ist vorzugsweise ein hochkristallisierter und gesättigter linearer Polyester, der aus einer aromatischen dibasischen Säure oder ihrem zur Bildung von Estern befähigten Derivat und einem Diol synthetisiert wird. Besonders geeignet sind Polyethylenterephthalat, Polyethylenisophthalat, Polybutylenterephthalat und Polyethylen-2,6-naphthalat. Ferner können beispielsweise Calciumcarbonat, Kaolin, Siliziumdioxid oder Aluminiumhydroxid zugefügt sein, um das Gleitvermögen zu verbessern.
Der Polyesterfilm zur Wärmeübertragungsaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist aus dem oben genannten Polyester zusammengesetzt, mit dem die anorganischen Feinpartikel vermischt und geknetet werden, um feine Projektionen auf dessen Oberfläche aufzuweisen, so daß sie mit einem Mattdruckvermögen versehen ist. Als anorganische Feinpartikel werden vorzugsweise mindestens eines aus der Gruppe Siliziumoxid, Titanoxid, Magnesiumoxid, Kaolinit, Aluminiumhydroxid, Talk, Sericit, Bariumsulfat, Spinell (MgO·Al₂O₃) und Cordierit (2 MgO·2 Al₂O₃·5 SiO₂) verwendet. Unter diesen Partikeln sind solche in Form einer dünnen Platte oder Flocke besonders bevorzugt. Diejenigen in Form einer dünnen Platte oder Flocke sind wirksam, den Abrieb des Thermokopfes zu verhindern, wenn der Film mit dem Thermokopf in Kontakt kommt. Jedoch können Feinpartikel mit einer Kugelform, z. B. anorganische Feinpartikel wie Siliziumoxid, Zirkonoxid, Titanoxid, Calciumcarbonat, Magnesiumoxid, Bariumcarbonat oder Zinkoxid, organische Feinpartikel, wie Benzoguanamin-, Epoxy- oder Harnstoff-Harzpartikel usw. zusammen mit den zuvor genannten anorganischen Feinpartikeln in Form einer dünnen Platte oder Flocke verwendet werden.
Bezüglich der Oberflächenrauheit des Films, enthaltend die Feinpartikel, beträgt dessen Mittelpunktsflächendurchschnittsrauheit (SRa) vorzugsweise 0,15 bis 1,00 µm. Ist SRa kleiner als 0,15 µm, kann ein mattes Druckvermögen nur schwer erhalten werden, weil die Oberflächenrauheit des Films niedrig ist. Übersteigt SRa 1,00 µm, entsteht ein Nachteil insofern, als die Druckqualität absinkt, obwohl das angestrebte Mattdruckvermögen sogar erhalten wird. Ferner beträgt dessen Zehn-Punkte-Durchschnittsrauheit SRz vorzugsweise 1,00 bis 6,00 µm. Ist SRz geringer als 1,00 µm, kann das Mattdruckvermögen nur schwierig erhalten werden, weil die Oberflächenrauheit des Films niedrig ist. Übersteigt SRz 6,00 µm, entsteht ein Nachteil insofern, als die Druckqualität absinkt, obwohl das angestrebte Mattdruckvermögen sogar erhalten wird.
Die Mittelpunktsflächendurchschnittsrauheit SRa und die Zehn-Punkte-Durchschnittsrauheit SRz werden gemäß JIS B 0601 gemessen. Die Mittelspunktsflächendurchschnittsrauheit SRa wird wie folgt definiert. Wenn ein Teil mit einer Fläche SM aus einer gekrümmten Oberfläche mit einer Rauheit auf der Mittelpunktsfläche davon herausgeschnitten, orthogonale Koordinatenachsen, d. h. eine X- und eine Y-Achse, auf die Mittelpunktsfläche des herausgeschnittenen Teils gelegt und die zur Mittelpunktsfläche senkrechte Achse durch die Z-Achse dargestellt werden, so wird ein Wert, der durch die folgende Formel gegeben ist, in Mikrometer dargestellt:
wobei angenommen ist, daß SM = LX·LY.
Die Definition der Zehn-Punkte-Durchschnittsrauheit SRz ist wie folgt gegeben: Es wird ein Intervall zwischen dem Durchschnitt der ersten bis fünften erhöhten Teilflächen, die aus dem höchsten Flächenteil parallel zur Durchschnittslinie der Teilfläche einer aus einer gekrümmten Oberfläche herausgeschnittenen Bezugsfläche herausgenommen werden, und dem Durchschnitt der ersten bis fünften erniedrigten Teilflächen, die aus der niedrigsten Teilfläche davon herausgenommen werden, eingegeben und umgerechnet, um in µm dargestellt zu werden.
Es können ein antistatisches Mittel, Antioxidans, UV-Absorber, Schäumungsmittel u. dgl. zusätzlich zu den mit dem Polyester vermischten Feinpartikeln zugefügt werden.
Der Polyesterfilm zur Wärmeübertragungsaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung weist das hitzebeständige Material, aufgebracht auf einer Seite davon, als wäßrige Lösung oder Dispersion auf. Der Schmelzpunkt des Polyesters beträgt ca. 260°C, und somit können jegliche Materialien als das hitzebeständige Material verwendet werden, die nicht schmelzen oder am Thermokopf anhaften und einen Schmelzpunkt höher als der des Polyesters und eine Zersetzungstemperatur von 260°C oder mehr und vorzugsweise 280°C oder mehr aufweisen. Vorzugsweise wird jedoch mindestens ein Harz verwendet, ausgewählt aus Silicon-, Urethan-, Melamin-, Harnstoff- Formaldehyd-Harz und Cellulosederivaten.
Die Dicke der Überzugsschicht aus dem hitzebeständigen Material beträgt nach der Verstreckung vorzugweise 0,05 bis 3,0 µm und noch bevorzugter 0,1 bis 2,0 µm. Beträgt die Dicke weniger als 0,05 µm, weist die Überzugsschicht keine hinreichende Hitzebeständigkeit auf, und wenn die Dicke 3,0 µm übersteigt, sinkt die Druckqualität.
Der Polyesterfilm zur Wärmeübertragungsaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung wird erhalten, indem man den Polyester mit den anorganischen Feinpartikeln vermischt, die entstehende Mischung schmilzt, knetet und in der Form eines Films extrudiert, die wäßrige Lösung oder Dispersion des hitzebeständigen Materials auf den Film aufträgt und den Film trocknet, verstreckt und einer Hitzebehandlung unterzieht.
Der so erhaltene Polyesterfilm kann zur Wärmeübertragungsaufzeichnung zu einem Wärmeübertragungsaufzeichnungsblatt gemacht werden, indem man lediglich eine in der Hitze schmelzbare Druckfarbe auf diejenige Seite des Films aufbringt, die gegenüber derjenigen liegt, auf welcher die hitzebeständige Schicht vorgesehen ist. Dieses Verfahren vermindert die Anzahl der Herstellungsstufen eines Wärmeübertragungsaufzeichnungsblattes, verglichen mit einem herkömmlichen Verfahren, bei dem eine hitzebeständige Schicht und eine matte Schicht auf einen frisch hergestellten Polyesterfilm in jeweils einzelnen Verfahrensstufen aufgetragen werden. Dies stellt einen sehr wichtigen Vorteil dar.
Das Verfahren zur Herstellung des Polyesterfilms zur Wärmeübertragungsaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung schließt das sogenannte in-line-Überzugsverfahren ein. Insbesondere wird die genannte Mischung geschmolzen, geknetet und mittels einer gewöhnlichen Filmherstellungsvorrichtung extrudiert und dann gekühlt. Danach wird der Film längs auf das 3- bis 5fache gereckt und mit der wäßrigen Lösung oder Dispersion des hitzebeständigen Materials überzogen. Anschließend wird der Film getrocknet, in der Breite auf das 3- bis 5fache gereckt und dann einer Hitzebehandlung unterworfen, unter Erhalt eines biaxial gereckten Polyesterfilms. Da die Reckung ausgeführt wird, gleich nachdem das hitzebeständige Material aufgebracht und getrocknet worden ist, wird es bei diesem Verfahren ermöglicht, die überzogene Oberfläche einheitlich und ihre Dicke dünn zu gestalten.
Das Verfahren zur Aufbringung des hitzebeständigen Materials kann jedes allgemein angewandte Verfahren sein, und es können beispielsweise Überzugsvorrichtungen wie Stab-, Gravur-, Umkehrwalzen-, Direktwalzen- oder Messer-Überzugsvorrichtungen verwendet werden.
Die Dicke des Polyesterfilms zur Wärmeübertragungsaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt vorzugsweise 3 bis 18 µm, noch bevorzugter 4 bis 8 µm.
Der Polyesterfilm zur Wärmeübertragungsaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung wird zu einem Wärmeübertragungsaufzeichnungsblatt gemacht, indem man eine in der Hitze schmelzbare Druckfarbe auf die der hitzebeständigen Schicht gegenüberliegende Seite des Films aufträgt. Die in der Hitze schmelzbare Druckfarbe umfaßt ein Färbungsmittel, Wachs und ein Binderharz.
Als Färbungsmittel werden Gelb wie Benzidin Gelb G, Magenta wie Rhodamin Lake Y, Cyan wie Phthalocyaninblau, Schwarz wie Kohlenstoffruß, verwendet.
Als Wachs werden z. B. Paraffin-, Carnauba-, mikrokristallines, niedermolekulares Polyethylen-, oxidiertes Polyethylen-, synthetisiertes Wachs verwendet.
Als Binder werden z. B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer, Kohlenwasserstoffharz vom aliphatischen Säuretyp, aromatisches Kohlenwasserstoffharz verwendet.
Zusätzlich zu den obigen Pigmentdispergiermitteln kann, falls notwendig, ein Öl als Additiv zugefügt werden.
Die in der Hitze schmelzbare Druckfarbe wird durch ein Heißschmelz- oder Lösungsmittelüberzugsverfahren aufgetragen, indem man eine Stab-, Gravur-, Umkehrrollen- oder Direktwalzen-Überzugsvorrichtung verwendet.
Obwohl die in der Hitze schmelzbare Druckfarbe hier als Beispiel aufgeführt ist, kann sie durch eine in der Hitze sublimierbare Druckfarbe ersetzt werden.
Der Polyesterfilm zur Wärmeübertragungsaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt einen matten Druck und umfaßt die hitzebeständige Schicht. Das Verfahren zur Herstellung des Films schließt das sogenannte in-line-Überzugsverfahren ein. Das Wärmeübertragungsaufzeichnungsblatt, das hergestellt wird, indem man den Polyesterfilm zur Wärmeübertragungsaufzeichnung verwendet, weist eine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit auf, wenn der Druck unter Verwendung eines Thermokopfes durchgeführt wird, und kann ein mattes Aufzeichnungsbild liefern. Dies deshalb, weil die anorganischen Feinpartikel mit dem Polyester vermischt werden, bevor der Polyesterfilm verstreckt wird, und somit kann der matte Druck leicht erhalten werden. Ferner ist es beachtenswert, daß, da das hitzebeständige Material aufgetragen wird, wenn der Polyesterfilm gebildet wird, die hitzebeständige Schicht einheitlich gebildet wird, so daß eine hinreichende Hitzebeständigkeit erzeugt wird. Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Beispiele besonders beschrieben.
Beispiel 1
Zu Polyethylenterephthalat mit einer Intrinsic- Viskosität von 0,66 wurden 10 Gewichts-% Aluminiumhydroxid mit einem Durchschnittsdurchmesser von 0,3 µm und einer Flockenform als anorganische Feinpartikel gegeben. Die entstehende Mischung wurde geschmolzen und bei 285°C geknetet und auf eine Kühltrommel bei 60°C extrudiert, wobei man einen nicht orientierten Film mit einer Dicke von 80 µm erhielt. Dann wurde der Film längs auf das 3,5fache bei 83°C gereckt.
Es wurde eine Melaminharzlösung auf den monoaxial orientierten Film aufgetragen, und der Film wurde sofort seitlich in der Breite auf das 3,5fache bei 110°C gereckt und einer Hitzebehandlung bei 210°C unterworfen, wobei man einen Polyesterfilm zur Wärmeübertragungsaufzeichnung mit einer Überzugsschicht mit einer Dicke von 0,2 µm und einem Polyesterfilm als Basisfilm mit einer Dicke von 7 µm erhielt. Die Mittelpunktsflächendurchschnittsrauheit SRa und die Zehn-Punkte-Durchschnittsrauheit SRz des Films wurden mittels eines dreidimensionalen Rauheitstestgerätes gemessen. Als Ergebnis betrugen SRa 0,51 µm und SRz 4,17 µm.
Der so erhaltene Polyesterfilm zur Wärmeübertragungsaufzeichnung wurde mit einer in der Hitze schmelzbaren Druckfarbe überzogen, die aus den folgenden Komponenten zusammengesetzt war, wobei man eine Heißschmelzüberzugsvorrichtung verwendete, so daß das Überzugsgewicht, bezogen auf Feststoffgehalt, 4 g/m² betrug:
Kohlenstoffruß
15 Gewichtsteile
Schwarzer Farbstoff 5 Gewichtsteile
Paraffinwachs 40 Gewichtsteile
Carnaubawachs 30 Gewichtsteile
Ethylen-Ethylacrylat-Harz 10 Gewichtsteile
Es wurde ein festes schwarzes Bild ausgedruckt, wobei das so erhaltene Wärmeübertragungsaufzeichnungsblatt durch ein Faksimile bei Übertragungsbetriebsweise verwendet wurde. Der 60-Grad-Glanzwert des so erhaltenen festen schwarzen Druckbildes wurde mit einem Gloss-Checker gemessen. Als Ergebnis wurde ein mattes Bild mit einem 60-Grad-Glanzwert von 16 erhalten.
Beispiel 2
Zu Polyethylenterephthalat mit einer Intrinsic- Viskosität von 0,66 wurden 5 Gew.-% Titanoxid mit einem Durchschnittsdurchmesser von 0,1 µm als anorganische Feinpartikel gegeben. Die entstehende Mischung wurde geschmolzen und bei 285°C geknetet und auf eine Kühltrommel bei 60°C extrudiert, wobei ein nicht orientierter Film mit einer Dicke von 80 µm erhalten wurde. Dann wurde der Film längs auf das 3,5fache bei 83°C gestreckt.
Der oben erhaltene monoaxial orientierte Film wurde mit einer wäßrigen Zusammensetzung aus 2 Gewichtsteilen 2,4,6-Tris(dimethylaminomethyl)phenol pro 10 Gewichtsteile einer multifunktionellen Epoxyverbindung überzogen. Dann wurde der Film sofort in der Breite auf das 3,5fache bei 110°C gereckt und einer Hitzebehandlung bei 210°C unterworfen, wobei ein Polyesterfilm zur Wärmeübertragungsaufzeichnung mit einer Überzugsschicht mit einer Dicke von 0,2 µm und mit einem Polyesterfilm als Basisfilm einer Dicke von 7 µm erhalten wurde. Die Mittelpunktsflächendurchschnittsrauheit SRa und die Zehn-Punkte-Durchschnittsrauheit SRz des Films wurden mit einem Dreidimensions-Rauheitstestgerät gemessen. Als Ergebnis betrug SRa 0,23 µm und SRz 2,55 µm.
In derselben Weise wie in Beispiel 1 wurden die in der Hitze schmelzbare Druckfarbe auf den Film aufgebracht und der 60°-Glanzwert gemessen. Als Ergebnis wurde ein mattes Bild mit einem 60°-Glanzwert von 20 erhalten.
Beispiele 3 bis 4 und Vergleichsbeispiele 1 bis 2
Es wurden Polyesterfilme zur Wärmeübertragungsaufzeichnung in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß die anorganischen Feinpartikel, die Partikeldurchmesser davon und die Menge der mit dem Polyethylenterephthalat vermischten anorganischen Feinpartikel, wie in Tabelle 1 gezeigt, abgeändert wurden, und danach wurden die Wärmeübertragungsaufzeichnungsblätter hergestellt.
Die Polyesterfilme zur Wärmeübertragungsaufzeichnung und die daraus hergestellten Wärmeübertragungsaufzeichnungsblätter wurden bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle 1
Wie in Tabelle gezeigt, betrugen die 60°-Glanzwerte der Beispiele 3 und 4 jeweils 8 und 3, und somit wurden matte Bilder erhalten. Obwohl Vergleichsbeispiel 1 einen niedrigen 60°-Glanzwert von 1 aufwies, traten in einem gedruckten Bild unerwünschte weiße Punkte auf, und zwar wegen der starken Rauheit, wie durch SRa von 1,66 µm und SRz von 7,52 µm dargestellt. Vergleichsbeispiel 2 wies einen großen 60°-Glanzwert von 45 auf, deshalb gelang es nicht, ein mattes Bild zu erhalten.
Vergleichsbeispiel 3
Der in Beispiel 1 erhaltene monoaxial orientierte Film wurde (bevor er mit einem Harz überzogen wurde) in der Breite in derselben Weise wie in Beispiel 1 gereckt. Danach wurde der biaxial orientierte Film mit der in Beispiel 1 verwendeten Melaminharzlösung mittels einer Gravurüberzugsvorrichtung überzogen, und die erhaltene Überzugsschicht mit einer Dicke von 0,2 µm wurde getrocknet. Die so erhaltene Überzugsschicht war jedoch hinsichtlich der Dicke viel weniger einheitlich als die in Beispielen 1 bis 4 erhaltenen.
Die Polyesterfilme zur Wärmeübertragungsaufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung werden fertiggestellt, indem man beim Verfahren zur Herstellung des Polyesterfilms den Film mit einem hitzebeständigen Material aus einer wäßrigen Lösung oder Dispersion des hitzebeständigen Materials überzieht. Somit kann die Anzahl der Verfahrensstufen beim Herstellungsverfahren der Wärmeübertragungsaufzeichnungsblätter mit der Befähigung zur Erzeugung matter Bilder reduziert werden, wobei auf die Blätter eine in der Hitze schmelzbare Druckfarbe aufgetragen ist. Deshalb weist die vorliegende Erfindung einen großen Vorteil bei der praktischen Anwendung auf.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung eines Polyesterfilms zur Wärmeübertragungsaufzeichnung, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • (a) ein Polyester mit anorganischen Feinpartikeln mit einem Durchschnittsdurchmesser von 0,1 bis 3 µm vermischt und geknetet wird,
  • (b) die entstehende Mischung zu einem Film schmelzextrudiert wird,
  • (c) eine wäßrige Lösung oder Dispersion eines hitzebeständigen Materials auf einer Seite des Films aufgebracht wird, bevor dessen kristalline Orientierung beendet ist, und
  • (d) der Film getrocknet und gereckt wird, worauf der Film unter Ausbildung einer hitzebeständigen Schicht einer Hitze­ behandlung unterworfen wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Film vor der Stufe (c) längs und nach der Stufe (c) in der Breite gereckt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hitzebeständige Material aus einem Siliconharz, Urethanharz, Melaminharz, Harnstoff-Formaldehyd-Harz und Cellulosederivaten ausgewählt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganischen Feinpartikel aus Siliziumoxid, Titanoxid, Magnesiumoxid, Kaolinit, Aluminiumhydroxid, Talk, Sericit, Bariumsulfat, Spinell und Cordierit ausgewählt werden.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyesterfilm zur Wärmeübertragungs­ aufzeichnung so eingestellt wird, daß er eine Mittelpunktsflächendurchschnittsrauheit SRa von 0,15 bis 1,00 µm und eine Zehn-Punkte- Durchschnittsrauheit SRz von 1,00 bis 6,00 µm aufweist.
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