DE4113166A1 - Kupplung mit oelgeschmierten lamellen - Google Patents
Kupplung mit oelgeschmierten lamellenInfo
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/08—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung mit den Merkmalen:
- - Ölgeschmierte erste und zweite Lamellen dienen als Reibglieder der Kupplung;
- - die ersten Lamellen bilden Wellringfedern;
- - eine erste axialfeste Stirnfläche stützt einen inneren Rand einer ringförmigen Schließfeder;
- - ein äußerer Rand der Schließfeder drückt mit einer Federkraft gegen eine Druckscheibe und über die Druckscheibe die Lamellen gegen eine zweite axialfeste Stirnfläche und erzeugt damit ein Reibdrehmoment der Kupplung;
- - eine Pedalkraft eines Pedals erzeugt über ein mechanisches Gestänge und wahlweise zusätzlich über ein hydrostatisches Gestänge eine Axialkraft der Druckscheibe entgegen der Federkraft der Schließfeder;
- - die Schließfeder ist eine Tellerfeder.
Eine Kupplung dieser Art wird benutzt, wenn eine
Trockenkupplung den geforderten Belastungen nicht mehr
standhält, beispielsweise als Hauptkupplung für einen Motor
mit großem Drehmoment und großer Leistung in einem Fahrzeug,
das oft in schwierigem Gelände rangieren muß. Während jedoch
eine Trockenkupplung nur einen geringen Lüftweg (über den
vollständigen Abbau der Axialkraft der Druckscheibe hinaus)
benötigt, weil sie die großen Reibwerte von
Trockenreibpaarungen ausnutzen kann und nur zwei oder
höchstens vier Reibspalte nur geringfügig öffnen muß, um das
Reibdrehmoment Null werden zu lassen, muß eine Kupplung mit
ölgeschmierten Lamellen dieser Art mit viel geringeren
Reibwerten, viel mehr Reibspalten und viel größerem Lüftweg
arbeiten, weil jeder Reibspalt viel weiter geöffnet werden
muß, damit der Ölfilm keine Reibspalte überbrücken und ein
großes Schleppdrehmoment erzeugen kann. Es ist daher üblich,
mit dem Pedal eine Fremdkraft zum Öffnen (und Schließen) der
Kupplung zu steuern oder die Pedalkraft mit einer Hilfskraft
(Öldruck, Luftdruck oder Vakuum) zu unterstützen derart,
daß im Notfall auch noch eine übergroße Pedalkraft die
Kupplung öffnen kann.
Bei einer bekannten Kupplung dieser Art
(EP 02 55 614 A2) wird außer dem hydrostatischen Gestänge
ein Ölkreislauf mit Ölbehälter, Ölpumpe, Druckventil und
Wegeventil, ein zweiter Ringkolben in dem Nehmerzylinder des
hydrostatischen Gestänges mit eigener Ölzuleitung durch die
Welle sowie ein elektrischer Stromkreis mit Schalter und
Schaltmagnet benötigt, um die Pedalkraft und -arbeit in
Grenzen zu halten und ein feinfühliges Betätigen der
Kupplung zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen
Aufwand zu verringern und mit einfachen, kleinbauenden
Mitteln auch noch eine sehr große Kupplung der eingangs
beschriebenen Art allein mit der Pedalkraft zu betätigen und
bei einer noch größeren Kupplung wenigstens im Notfall ohne
Fremdenergie auszukommen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen nach Anspruch 1
gelöst, weil die Federkraft der Lamellen der Federkraft der
Schließfeder in dem kritischen ersten Teil des Arbeitsweges
entgegenwirkt und die Größtkraft der Schließfeder nur
innerhalb der Kupplung, aber nicht mehr in dem Gestänge
zwischen der Druckscheibe und dem Pedal wirksam wird. Bei
gleichbleibender Pedalkraft ist in diesem ersten Teil des
Arbeitsweges der Schließfeder und damit auch in dem ersten
Teil des Pedalweges im wesentlichen allein die Stellung des
Pedals ein Maß für das Reibdrehmoment der (rutschenden)
Kupplung. Die Pedalkraft ist dabei nie größer als bei einer
mittleren Federkraft der Schließfeder in deren Arbeitsweg.
Mit dem Merkmal nach Anspruch 2 bleibt die Pedalkraft
auch noch in dem zweiten Teil des Arbeitsweges der
Schließfeder und damit auch in dem zweiten Teil des
Pedalweges gleich, wenn, ausgehend von der spielfrei
geöffneten Kupplung, die Reibspalte zwischen den Lamellen so
weit geöffnet werden, bis kein Ölfilm mehr die Reibspalte
überbrücken kann.
Mit den Merkmalen nach Anspruch 3 ist die Anzahl der
Bauteile und damit der Aufwand für den Zusammenbau und das
Zerlegen der Kupplung besonders gering.
Mit den Merkmalen nach Anspruch 4 können billige,
handelsübliche Tellerfedern als Pufferfeder verwendet
werden, und der äußere Ring der Druckscheibe ist ein
einfaches Drehteil.
Mit dem Merkmal nach Anspruch 5 wird ein Leerweg des
Ringkolbens des Nehmerzylinders des hydrostatischen
Gestänges und damit ein Zeitverlust beim Ausrücken der
Kupplung vermieden.
Mit dem Merkmal nach Anspruch 6 wird ein besonders
guter Ausgleich zwischen den zwei Forderungen nach möglichst
feinfühliger Dosierung des Reibdrehmomentes der rutschenden
Kupplung und nach möglichst vollständigem Vermeiden eines
Schleppdrehmomentes der offenen Kupplung erreicht.
Mit dem Merkmal nach Anspruch 7 können die Federkraft
und der Federweg der ersten Lamellen nach Bedarf ergänzt
oder auch ersetzt werden.
Bei einer Trockenkupplung nach Anspruch 8 können auch
viele andere Merkmale nach der Erfindung vorteilhaft benutzt
werden. Beispielsweise kann hier der Dosierweg auf kosten
des Lüftweges wesentlich größer sein, weil weniger und
geringere Lüftspalte nötig sind.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele nach der
Erfindung, jeweils als Ausschnitt aus einem Längsschnitt. Es
zeigt
Fig. 1 eine Kupplung mit den Merkmalen nach
Anspruch 3 und
Fig. 2 eine Kupplung mit den Merkmalen nach
Anspruch 4.
Fig. 1: Erste Lamellen 1 der Kupplung 2 sind über einen
ersten Lamellenträger 3 mit einer ersten Welle 4 drehfest
und axial beweglich verbunden. Die ersten Lamellen 1 bilden
Wellringfedern. Zweite Lamellen 5 sind über einen zweiten
Lamellenträger 6 mit einer zweiten Welle 7 drehfest und
axial beweglich verbunden.
Eine erste Stirnfläche 8 des zweiten Lamellenträgers 6
stützt einen inneren Rand 9 einer ringförmigen
Schließfeder 10. Die Schließfeder 10 besteht aus zwei
parallel geschichteten Tellerfedern 11. Ein äußerst Rand 12
der Schließfeder 10 drückt in einem ersten Teil eines
Arbeitsweges der Schließfeder 10 mit einer Federkraft gegen
einen äußeren Ring 13 einer Druckscheibe 14 und über den
äußeren Ring 13 der Druckscheibe 14 die Lamellen 1, 5 gegen
eine zweite Stirnfläche 17 des zweiten Lamellenträgers 6 und
erzeugt damit ein Reibdrehmoment der Kupplung 2. Die
Druckscheibe 14 besteht aus dem äußeren Ring 13 mit
Lappen 15 und einem inneren Ring 16. Die Lappen 15 stützen
den äußeren Ring 13 axial durch den zweiten Lamellenträger 6
hindurch gegen den inneren Ring 16.
Eine Pedalkraft eines nicht gezeigten Pedals erzeugt,
über ein nicht gezeigtes mechanisches Gestänge, über ein nur
teilweise gezeigtes hydrostatisches Gestänge mit einem
Ringkolben 18 in einem Nehmerzylinder 19, über ein
Axiallager 20 und über den inneren Ring 16 auf den äußeren
Ring 13 wirkend, eine Axialkraft der Druckscheibe 14
entgegen der Federkraft der Schließfeder 10.
Die erste Stirnfläche 8 des zweiten Lamellenträgers 6
stützt über den inneren Rand 9 der Schließfeder 10 auch
einen inneren Rand 21 einer ringförmigen Pufferfeder 22. Die
Pufferfeder 22 ist eine Tellerfeder. Ein äußerer Rand 23 der
Pufferfeder 22 drückt in einem zweiten Teil des Arbeitsweges
der Schließfeder 10 gemeinsam mit der Schließfeder 10 gegen
den äußeren Ring 13 der Druckscheibe 14.
Fig. 2: Erste Lamellen 1 der Kupplung 2 sind über einen
ersten Lamellenträger 3 mit einer ersten Welle 4 drehfest
und axial beweglich verbunden. Die ersten Lamellen 1 bilden
Wellringfedern. Zweite Lamellen 5 sind über einen zweiten
Lamellenträger 6 mit einer zweiten Welle 7 drehfest und
axial beweglich verbunden. Eine erste Stirnfläche 8 an der
axialfesten Welle 4 stützt einen inneren Rand 9 einer
ringförmigen Schließfeder 10. Die Schließfeder 10 ist eine
Tellerfeder. Ein äußerer Rand 12 der Schließfeder 10 drückt
in einem ersten Teil eines Arbeitsweges der Schließfeder 10
mit einer Federkraft gegen einen äußeren Ring 13 einer
Druckscheibe 14 und über den äußeren Ring 13 der
Druckscheibe 14 die Lamellen 1, 5 gegen eine zweite
Stirnfläche 17 an dem axialfesten ersten Lamellenträger 3
und erzeugt damit ein Reibdrehmoment der Kupplung 2. Die
Druckscheibe 14 besteht aus dem Ring 13 und einem
inneren Ring 16. Bolzen 25 stützen axial durch den ersten
Lamellenträger 3 hindurch den äußeren Ring 13 gegen den
inneren Ring 16.
Eine Pedalkraft eines nicht gezeigten Pedals erzeugt,
über ein nicht gezeigtes mechanisches Gestänge, über ein nur
teilweise gezeigtes hydrostatisches Gestänge mit einem
Ringkolben 18 in einem Nehmerzylinder 19, über ein
Axiallager 20, über den inneren Ring 16 und über die
Bolzen 25 auf den äußeren Ring 13 wirkend, eine Axialkraft
der Druckscheibe 14 entgegen der Federkraft der
Schließfeder 10.
Eine weitere Stirnfläche 28 des ersten
Lamellenträgers 3 stützt geschichtete Tellerfeder 27 auf
den Bolzen 25. Die Tellerfedern 27 bilden gemeinsam eine
Pufferfeder 22. Die Pufferfeder 22 drückt in einem zweiten
Teil des Arbeitsweges der Schließfeder 10 gemeinsam mit der
Schließfeder 10 gegen die Druckscheibe 14.
Fig. 1 und 2: In dem Arbeitsweg der Schließfeder 10
fällt ihre Federkraft mit steigendem Federweg von einer
Größtkraft bei ganz geschlossener Kupplung 2 auf eine
Kleinstkraft bei weit geöffneter Kupplung 2. In dem ersten
Teil des Arbeitsweges, ausgehend von der ganz geschlossenen
bis zu der spielfrei geöffneten Kupplung 2, wirkt die
Federkraft der ersten Lamellen 1 der Federkraft der
Schließfeder 10 derart entgegen, daß die Summe der
Federkräfte im wesentlichen gleich bleibt. In dem zweiten
Teil des Arbeitsweges, ausgehend von der spielfrei
geöffneten bis zu der weit geöffneten Kupplung 2, wirkt die
Federkraft der Pufferfeder 22 derart gemeinsam mit der
Federkraft der Schließfeder 10, daß die Summe der
Federkräfte auch in diesem Teil des Arbeitsweges der
Schließfeder 10 im wesentlichen gleich bleibt.
Weil der äußere Rand 12 der Schließfeder 10 über das
hydrostatisch-mechanische Gestänge im wesentlichen starr mit
dem Pedal verbunden ist, bleibt auch die Pedalkraft von der
ganz geschlossenen bis zu der weit geöffneten Kupplung 2 im
wesentlichen gleich, und nur die Stellung des Pedals ist in
dem ersten Teil des Arbeitsweges der Schließfeder 10 ein Maß
für das Reibdrehmoment der Kupplung 2 und in dem zweiten
Teil des Arbeitsweges ein Maß für die Größe der Reibspalte
zwischen den Lamellen 1, 5. Bei der weit geöffneten
Kupplung 2 verhindert die Größe der Reibspalte, daß ein
Ölfilm einen Reibspalt überbrückt und die Kupplung 2 noch
ein störendes Schleppdrehmoment erzeugt.
Die Federkraft und der Federweg der als Wellringfedern
ausgebildeten ersten Lamellen 1 können ergänzt oder ersetzt
werden durch mindestens eine Ringfeder, die nicht als
Lamelle dient und an irgendeiner Stelle axial zwischen dem
äußeren Ring 13 der Druckscheibe 14 und der zweiten
axialfesten Stirnfläche 17 angeordnet ist.
Eine Ölleitung 30 zur Schmierung und Kühlung der
Lamellen 1, 5 kann in bekannter Weise so gesteuert werden,
daß sie im wesentlichen nur bei schließender und
geschlossener Kupplung 2 offen und bei geöffneter Kupplung 2
geschlossen ist.
Ein teilweise hydrostatisches Gestänge ist vorteilhaft,
wenn man das Pedal an einem kippbaren Fahrerhaus aufhängen
will, und es bietet sich besonders an, wenn man die
Pedalkraft durch eine Hilfskraft unterstützen will oder muß.
Andernfalls kann das hydrostatisch-mechanische Gestänge auch
durch ein rein mechanisches Gestänge, beispielsweise mit
Schiebegabel und Schiebemuffe, ersetzt werden.
Claims (10)
1. Kupplung mit den Merkmalen:
- - Ölgeschmierte erste und zweite Lamellen (1, 5) dienen als Reibglieder der Kupplung (2);
- - die ersten Lamellen (1) bilden Wellringfedern;
- - eine erste axialfeste Stirnfläche (8) stützt einen inneren Rand (9) einer ringförmigen Schließfeder (10);
- - ein äußerer Rand (12) der Schließfeder (10) drückt mit einer Federkraft gegen eine Druckscheibe (14) und über die Druckscheibe (14) die Lamellen (1, 5) gegen eine zweite axialfeste Stirnfläche (17) und erzeugt damit ein Reibdrehmoment der Kupplung (2);
- - eine Pedalkraft eines Pedals erzeugt über ein mechanisches Gestänge und wahlweise zusätzlich über ein hydrostatisches Gestänge eine Axialkraft der Druckscheibe (14) entgegen der Federkraft der Schließfeder (10);
- - die Schließfeder (10) ist eine Tellerfeder (11);
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - in einem Arbeitsweg der Schließfeder (10) fällt die Federkraft mit steigendem Federweg von einer Größtkraft bei ganz geschlossener Kupplung (2) auf eine Kleinstkraft bei weit geöffneter Kupplung (2);
- - in einem ersten Teil des Arbeitsweges, ausgehend von der ganz geschlossenen bis zu der spielfrei geöffneten Kupplung (2), wirkt eine Federkraft der ersten Lamellen (1) der Federkraft der Schließfeder (10) entgegen derart, daß die Summe der Federkräfte in dem ersten Teil des Arbeitsweges im wesentlichen gleich bleibt.
2. Kupplung nach Anspruch 1 mit dem Merkmal: In einem
zweiten Teil des Arbeitsweges wirkt eine Federkraft einer
Pufferfeder (22) gemeinsam mit der Federkraft der
Schließfeder (10) derart, daß die Summe der Federkräfte auch
in dem zweiten Teil des Arbeitsweges, ausgehend von der
spielfrei geöffneten bis zu der weit geöffneten
Kupplung (2), im wesentlichen gleich bleibt.
3. Kupplung nach Anspruch 2 mit den Merkmalen:
- - Die Druckscheibe (14) besteht aus einem äußeren Ring (13) und einem inneren Ring (16);
- - der äußere Ring (13) greift mit Lappen (15) axial durch einen Lamellenträger (6) der Kupplung (2) hindurch;
- - ein Ringkolben (18) eines Nehmerzylinders (19) des hydrostatischen Gestänges drückt über ein Axiallager (20) gegen den inneren Ring (16) und über die Lappen (15) gegen den äußeren Ring (13) der Druckscheibe (14);
- - eine Tellerfeder bildet die Pufferfeder (22);
- - die erste Stirnfläche (8) stützt auch einen inneren Rand (21) der Pufferfeder (22);
- - ein äußerer Rand (23) der Pufferfeder (22) drückt in den zweiten Teil des Arbeitsweges der Schließfeder (10) gemeinsam mit dem äußeren Rand (12) der Schließfeder (10) gegen den äußeren Ring (13) der Druckscheibe (14).
4. Kupplung nach Anspruch 2 mit den Merkmalen:
- - Die Druckscheibe (14) besteht aus einem äußeren Ring (13) und einem inneren Ring (16);
- - ein Ringkolben (18) eines Nehmerzylinders (19) des hydrostatischen Gestänges drückt über ein Axiallager (20) gegen den inneren Ring (16) und über Bolzen (20) axial durch einen Lamellenträger (3) hindurch gegen den äußeren Ring (13) der Druckscheibe (14);
- - geschichtete Tellerfedern (27) sind auf den Bolzen (20) geführt und bilden gemeinsam die Pufferfeder (22);
- - die Tellerfedern (27) sind gegen eine Stirnfläche (28) des Lamellenträgers (3) gestützt und drücken in dem zweiten Teil des Arbeitsweges der Schließfeder (10) gegen den inneren Ring (16) in der gleichen Richtung wie der äußere Rand (12) der Schließfeder (10) gegen den äußeren Ring (13) der Druckscheibe (14).
5. Kupplung nach Anspruch 3 oder 4 mit dem Merkmal:
Eine Schraubendruckfeder (29) hinter dem Ringkolben (18)
hält das Axiallager (20) spielfrei.
6. Kupplung nach Anspruch 2 mit dem Merkmal: Der erste
und der zweite Teil bilden im wesentlichen je eine Hälfte des
Arbeitsweges der Schließfeder (10).
7. Kupplung nach Anspruch 1 mit dem Merkmal: Zwischen
dem äußeren Rand (12) der Schließfeder (10) und der zweiten
axialfesten Stirnfläche (17) ist eine Ringfeder angeordnet.
8. Kupplung mit den Merkmalen:
- - erste und zweite Lamellen (1, 5) dienen als Reibglieder der Kupplung (2);
- - die ersten Lamellen (1) bilden Wellringfedern;
- - eine erste axialfeste Stirnfläche (8) stützt einen inneren Rand (9) einer ringförmigen Schließfeder (10);
- - ein äußerer Rand (12) der Schließfeder (10) drückt mit einer Federkraft gegen eine Druckscheibe (14) und über die Druckscheibe (14) die Lamellen (1, 5) gegen eine zweite axialfeste Stirnfläche (17) und erzeugt damit ein Reibdrehmoment der Kupplung (2);
- - eine Pedalkraft eines Pedals erzeugt über ein mechanisches Gestänge und wahlweise zusätzlich über ein hydrostatisches Gestänge eine Axialkraft der Druckscheibe (14) entgegen der Federkraft der Schließfeder (10);
- - die Schließfeder (10) ist eine Tellerfeder (11);
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - in einem Arbeitsweg der Schließfeder (10) fällt die Federkraft mit steigendem Federweg von einer Größtkraft bei ganz geschlossener Kupplung (2) auf eine Kleinstkraft bei weit geöffneter Kupplung (2);
- - in einem ersten Teil des Arbeitsweges, ausgehend von der ganz geschlossenen bis zu der spielfrei geöffneten Kupplung (2), wirkt eine Federkraft der ersten Lamellen (1) der Federkraft der Schließfeder (10) entgegen derart, daß die Summe der Federkräfte in dem ersten Teil des Arbeitsweges im wesentlichen gleich bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113166 DE4113166A1 (de) | 1990-04-28 | 1991-04-23 | Kupplung mit oelgeschmierten lamellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013805 | 1990-04-28 | ||
DE19914113166 DE4113166A1 (de) | 1990-04-28 | 1991-04-23 | Kupplung mit oelgeschmierten lamellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4113166A1 true DE4113166A1 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=25892696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914113166 Withdrawn DE4113166A1 (de) | 1990-04-28 | 1991-04-23 | Kupplung mit oelgeschmierten lamellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4113166A1 (de) |
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- 1991-04-23 DE DE19914113166 patent/DE4113166A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |