DE4112812A1 - Drehstab - Google Patents
DrehstabInfo
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- DE4112812A1 DE4112812A1 DE19914112812 DE4112812A DE4112812A1 DE 4112812 A1 DE4112812 A1 DE 4112812A1 DE 19914112812 DE19914112812 DE 19914112812 DE 4112812 A DE4112812 A DE 4112812A DE 4112812 A1 DE4112812 A1 DE 4112812A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
- B60G21/055—Stabiliser bars
- B60G21/0551—Mounting means therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/14—Torsion springs consisting of bars or tubes
- F16F1/16—Attachments or mountings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehstab, insbesondere
einen Stabilisator für die Radaufhängung eines Kraft
fahrzeuges, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Derartige Drehstäbe oder Stabilisatoren sind zumeist aus
einem Rundstahl hergestellt und weisen an ihren Enden
warm angestauchte Köpfe auf, die zum Einleiten der Kräf
te in angrenzende Radaufhängungsteile dienen (vgl. z. B.
das Fachbuch "Fahrwerktechnik: Grundlagen" von Jörnsen
Reimpell, Vogel Buchverlag Würzburg, 1986, Seite 284).
Diese warm angestauchten Köpfe können in bekannter Weise
ein Kerbzahnprofil oder ein anderes Profil tragen, oder
aber mit den angrenzenden Radführungsteilen verschweißt
sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Drehstab
bzw. Stabilisator in seiner Belastbarkeit hinsichtlich
der auftretenden Torsions- und Biegespannungen zu ver
bessern. Ferner soll ein fertigungstechnisch günstiges
Verfahren zur Herstellung eines derartigen Drehstabes
aufgezeigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruches 1 und hinsichtlich
des Verfahrens mit den Merkmalen des Patentanspruches 5
gelöst.
Erfindungsgemäß wird der kritische Übergangsbereich von
dem warm angestauchten Kopf zum Stabbereich durch Kalt
anstauchen verfestigt und dadurch die Belastbarkeit ins
gesamt erhöht. Dadurch können z. B. nachträgliche teuere
Wärmebehandlungen des gesamten Drehstabes (z. B. durch
Vergüten) entfallen oder zumindest gemäß Anspruch 4 auf
den warmgestauchten Kopf eingeschränkt werden.
Der kaltgestauchte Übergangsbereich ist vorzugsweise ge
mäß den Ansprüchen 2 und 3 ausgebildet, wodurch sicher
gestellt ist, daß die durch das Warmstauchen zwangsläu
fig sich ergebenden Gefügeänderungen des verwendeten
Stahles im kaltgestauchten, verfestigten Bereich liegen
und damit nur in geringerem Maße eine Festigkeitsvermin
derung verursachen.
Bei der Herstellung eines derartigen Drehstabes oder
Stabilisators wird gemäß Anspruch 5 vorgeschlagen, zu
nächst einen zylindrischen Abschnitt größerer Länge auf
einen größeren Durchmesser als den ursprünglichen Stab
durchmesser kaltzustauchen und ausgehend von diesem Zu
stand durch Warmstauchung den eigentlichen Kopf zu for
men. Während dieser Warmstauchung mit einer geringeren
Länge tritt so eine gewisse Temperatur- bzw. Gefügebe
einflussung des kaltgestauchten Übergangsbereiches auf,
dessen Länge ist aber so gewählt, daß keine nachträgli
che Beeinflussung in dem ungestauchten Stabbereich auf
tritt. Dadurch wird die Gesamtfestigkeit des Drehstabes
nicht nachteilig beeinflußt; außerdem kann eine nach
trägliche Wärmebehandlung zumindest des Stabbereiches
entfallen.
Nach der Warmstauchung kann insbesondere bei Verwendung
eines Vergütungsstahles für den Drehstab oder Stabilisa
tor gemäß Anspruch 6 der Kopf nachträglich Oberflächen
warmbehandelt bzw. vergütet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden
anhand einer schematischen Zeichnung näher beschrieben.
Dabei zeigt die
Fig. 1 den Endabschnitt eines bekannten Stabili
satorstabes und die
Fig. 2 einen Stabilisatorstab mit einem kaltge
stauchten Übergangsbereich zwischen einem
warmgestauchten Kopf und dem übrigen
Stabbereich.
Die Fig. 1 zeigt den Endabschnitt eines Stabilisators
10, der zwischen zwei Längslenkern einer Radaufhängung
eines Kraftfahrzeuges (nicht dargestellt) angeordnet
ist. Der aus einem Rundstab mit eine Durchmesser D1 her
gestellte Stabilisator weist an dem dargestellten Ende
einen durch Warmstauchung hergestellten zylindrischen
Kopf 12 mit einem größeren Durchmesser D3 auf. Der Kopf
12 ist in den teilweise gezeichneten Längslenker 14
eingesteckt und mit diesem verschweißt. Gleiches gilt
für das nicht dargestellte andere Stabilisatorende.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist das Warmstauchen nicht auf den
Kopf 12 beschränkt, sondern erzeugt auch einen Bereich
16 mit einem Durchmesserübergang von D1 nach D3. Dieses
Warmstauchen bewirkt eine Gefügeveränderung bis in den
Stabbereich 10 hinein, die zu einer unerwünschten Fe
stigkeitsverringerung führt und ggf. eine nachträgliche
Vergütung des gesamten Stabilisators erfordert.
Abweichend dazu weist der in der Fig. 2 gezeigte Stabi
lisator 20 im wesentlichen gleicher Konfiguration einen
Zwischenbereich 22 mit einem etwas größeren Durchmesser
D2 auf, der schließlich abgerundet in den Kopf 24 mit
dem größten Durchmesser D3 übergeht. Der zylindrische
Abschnitt des Übergangsbereiches 22 mit dem Durchmesser
D2 ist ebenfalls zum Stababschnitt mit dem Durchmesser
D1 verrundet.
Bei der Herstellung des in der Fig. 2 gezeigten Stabili
sators 20 wird der Rundstab aus Vergütungsstahl mit dem
Durchmesser D1 durch Kaltstauchen über eine Länge l1 auf
den Durchmesser D2 gebracht, wobei zugleich die Verrun
dung von D1 nach D2 hergestellt wird.
Anschließend wird das freie Ende des Stabilisators er
wärmt und durch Warmstauchen über die Länge l2 der
Durchmesser D3 mit dem Übergang von D2 nach D3 herge
stellt.
In einer nachträglichen Wärmebehandlung wird dann der
Kopf 24 über die eingezeichnete Länge l3 vergütet, wäh
rend der übrige Abschnitt des Übergangsbereiches 22 und
der den Durchmesser D1 aufweisende Bereich des Stabili
sators unbehandelt bleibt.
Der Zwischenbereich 22 kann ggf. auch als Wulst ausge
bildet sein.
Claims (6)
1. Drehstab, insbesondere Stabilisator für die Radauf
hängung eines Kraftfahrzeuges, der aus einem stabför
migen Stahl gebildet ist und an mindestens einem Ende
einen warm angestauchten Kopf aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Kopf (24) und dem
stabförmigen Bereich (20) ein kalt angestauchter
Übergangsbereich (22) vorgesehen ist.
2. Drehstab nach Anspruch 1, aus einem Rundstahl mit
einem Durchmesser D1 und einem zylindrischen Kopf mit
einem größeren Durchmesser D3, dadurch gekennzeich
net, daß der Übergangsbereich einen zylindrischen Ab
schnitt (22) mit einem Durchmesser D2 aufweist, wobei
D1 < D2 < D3 ist, und daß der Abschnitt (22) von D1
zu D2 und von D2 zu D3 verrundet ist.
3. Drehstab nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergangsbereich (22) eine Länge
l ≈ D1 hat.
4. Drehstab nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Vergütungsstahl
hergestellt ist und daß der Kopf (24) einer nachträg
lichen Wärmebehandlung unterzogen bzw. vergütet ist.
5. Verfahren zum Herstellen eines Drehstabes nach den
vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß am zumindest einen Ende des Stabes (20) mit einem
Durchmesser D1 durch Kaltstauchen ein zylindrischer
Kopf (22) mit einem Durchmesser D2 und einer Länge l1
und anschließend über eine geringere Länge l2 ein zy
lindrischer Kopf (24) mit einem Durchmesser D3 durch
Warmstauchen angeformt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Kopf (24) mit dem Durchmesser D3
anschließend einer Warmbehandlung, insbesondere bei
Verwendung eines Vergütungsstahles einer Vergütung,
unterzogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914112812 DE4112812C2 (de) | 1991-04-19 | 1991-04-19 | Drehstab |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914112812 DE4112812C2 (de) | 1991-04-19 | 1991-04-19 | Drehstab |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4112812A1 true DE4112812A1 (de) | 1992-10-22 |
DE4112812C2 DE4112812C2 (de) | 1994-11-24 |
Family
ID=6429936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914112812 Expired - Lifetime DE4112812C2 (de) | 1991-04-19 | 1991-04-19 | Drehstab |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4112812C2 (de) |
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CN107650612A (zh) * | 2016-07-26 | 2018-02-02 | 丰田自动车株式会社 | 横向稳定器,制造横向稳定器的方法及金属模 |
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-
1991
- 1991-04-19 DE DE19914112812 patent/DE4112812C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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DE4112812C2 (de) | 1994-11-24 |
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