DE4110596C2 - - Google Patents
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- DE4110596C2 DE4110596C2 DE4110596A DE4110596A DE4110596C2 DE 4110596 C2 DE4110596 C2 DE 4110596C2 DE 4110596 A DE4110596 A DE 4110596A DE 4110596 A DE4110596 A DE 4110596A DE 4110596 C2 DE4110596 C2 DE 4110596C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ver
mischen von fluiden Mischkomponenten mit einem Strömungs
kanal, der einen Einlaß für die erste Mischkomponente
aufweist, mit wenigstens einer zylindrischen Mischkammer,
die tangential an den Strömungskanal angrenzt und die an
der Angrenzungsstelle mit dem Strömungskanal strömungsver
bunden ist, wobei eine Anstromkante einen Teil der ersten
Mischkomponente in die Mischkammer lenkt, und mit einem
axial in die Mischkammer mündenden zylindrischen Axialka
nal. Eine solche Mischvorrichtung ist aus der SU-A 10 34 790
bekannt.
Bei der bekannten Mischvorrichtung ist der Strömungskanal,
ähnlich wie dies auch aus der USA 39 11 858 bekannt ist,
in Form eines Venturirohres mit einem konvergierenden
Bereich, einem divergierenden Bereich und einem zwischen
diesen angeordneten Obergangsbereich ausgebildet. Angren
zend an den Übergangsbereich befinden sich zwei Mischkam
mern. Die in den Strömungskanal einströmende Mischkomponen
te strömt gegen eine Anströmkante, so daß ein Teil der
Komponente in die Mischkammer oder Mischkammern abgelenkt
und in der Mischkammer ein schnell rotierender Wirbel
erzeugt wird. Der axial in die Mischkammer mündende Kanal
führt die zweite Mischkomponente ins "Auge" des Wirbels, so
daß es zu einer heftigen Vermischung der beiden Komponenten
kommt. Sind zwei oder mehr Mischkammern vorhanden, so
können in die zugehörigen Axialkanäle die gleiche oder
weitere Mischkomponenten eingeleitet werden.
Für manche Anwendungsgebiete, z. B. auf dem Gebiet der
Polymerchemie, reicht der mit der bekannten Mischvorrich
tung erzielbare Mischungsgrad der Komponenten noch nicht
aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Misch
vorrichtung zu schaffen, mit der die Vermischung der zu
mischenden Komponenten weiter verbessert wird.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Mischvorrichtung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß koaxial vor dem Axial
kanal eine zylindrische Vorkammer angeordnet ist und daß
ein Zuführkanal für die zweite bzw. die weiteren Mischkom
ponenten tangential in die Vorkammer mündet.
Bei der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung wird bereits in
der Vorkammer ein Wirbel erzeugt, so daß die hinzuzumi
schende Komponente bereits in einer Drehbewegung ist, wenn
sie in den in der Mischkammer rotierenden Wirbel eintritt.
Hierdurch wird nicht nur die zum Vermischen notwendige
Energie vermindert, sondern es kommt auch zu einem verbes
serten Mischeffekt. Der Mischeffekt läßt sich, allerdings
mit gewisser Einbuße an Energie, weiter verbessern, wenn
der Komponenten-Zuführkanal so in die Vorkammer einmündet,
daß in derselben ein Drall entsteht, der dem in der zu
gehörigen Mischkammer entgegengesetzt ist.
In der einfachsten Ausführungsform sind Vorkammer und
Axialkanal glatt durchgehend mit gleichem Querschnitt
ausgeführt. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt
das Verhältnis des Durchmessers der Vorkammer zum Durch
messer des Axialkanals 1,25 bis 1,5.
Zwei bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Mischvorrichtung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht (Schnitt A-A der Fig. 2)
einer erfindungsgemäßen Mischvorrichtung,
Fig. 2 den Schnitt B-B der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht (analog Fig. 2) einer Misch
vorrichtung, in deren Vorkammern jeweils mehrere
Zufuhrkanäle münden.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Mischvorrichtung enthält ein
Gehäuse 1, in dem ein Strömungskanal 2 in Form eines Ventu
rirohrs ausgebildet ist. In das eine Ende des Strömungs
kanals 2 mündet ein Zufuhrkanal 10, der an eine Anschluß
tülle 9 angeschlossen ist. Die Anschlußtülle 9 dient zur
Zufuhr einer ersten Mischkomponente.
Im Bereich der engsten Stelle des Strömungskanals 2 befin
den sich tangential an diesen angrenzend zwei zylindrische
Mischkammern 3, deren Achse jeweils senkrecht zur Achse des
Strömungskanals 2 verläuft.
Das Gehäuse 1 ist von einem Deckel 4 verschlossen, in dem
zwei jeweils axial in die Mischkammern 3 mündende Kanäle 7
ausgebildet sind. Diesen Axialkanälen 7 ist jeweils eine
Vorkammer 5 vorgeordnet, in die tangential je ein Zufuhrka
nal 6 mündet. Die zweite oder auch eine dritte Mischkom
ponente wird den Zufuhrkanälen 6 jeweils über eine
Anschlußtülle 11 zugeführt.
Die Anzahl der zu vermischenden Komponenten läßt sich
entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 praktisch
beliebig vergrößern, wo in die Vorkammern 5 jeweils drei
Zufuhrkanäle 6 münden.
Im Betrieb werden die zu mischenden Komponenten unter Druck
den Anschlußtüllen 9 und 11 zugeführt. Die in die Anschluß
tülle 9 einströmende Komponente wird auf ihrem Weg zur
engsten Stelle des Strömungskanals 2 beschleunigt, trifft
gegen eine Anströmkante 12 und erzeugt in den Mischkammern
3 schnell rotierende Wirbel, wobei der Wirbel in den in
Fig. 2 und 3 oberen Mischkammern 3 im Uhrzeigersinn und
der Wirbel in den unteren Mischkammern 3 entgegen dem
Uhrzeigersinn rotiert. Die über die Anschlußtüllen 11
herangeführten Mischkomponenten werden durch die tangentia
le Anordnung der Zufuhrkanäle 6 ebenfalls in eine schnelle
Drehbewegung versetzt und zwar im gleichen Drehsinn wie die
Wirbel in den Mischkammern 3. Daher tritt in die Misch
kammern 3 ein bereits in der gleichen Richtung rotierender
Strahl ein, der nicht mehr oder nicht mehr so stark be
schleunigt werden muß wie ein Strahl, wie etwa bei der
bekannten Mischvorrichtung, der erst in der Mischkammer in
Drehung versetzt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung ist also zum
Mischen der Komponenten weniger Energie notwendig, wobei
sich gezeigt hat, daß der Mischungsgrad noch erheblich
besser ist als bei der bekannten Mischvorrichtung. Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung
ist, daß praktisch beliebig viele Komponenten in einer
Mischvorrichtung vermischt werden können. So ist es bei der
Mischvorrichtung der Fig. 3 möglich, sieben Komponenten
innig zu vermischen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Vermischen von fluiden Mischkomponen
ten mit einem Strömungskanal (2), der einen Einlaß (9)
für die erste Mischkomponente aufweist, mit wenigstens
einer zylindrischen Mischkammer (3), die tangential an
den Strömungskanal (2) angrenzt und die an der An
grenzungsstelle mit dem Strömungskanal (2) strömungs
verbunden ist, wobei eine Anströmkante (12) einen Teil
der ersten Mischkomponente in die Mischkammer (3)
lenkt, und mit einem axial in die Mischkammer (3)
mündenden zylindrischen Axialkanal (7),
dadurch gekennzeichnet, daß koaxial vor
dem Axialkanal (7) eine zylindrische Vorkammer (5) an
geordnet ist und daß ein Zuführkanal (6) für die
zweite bzw. die weiteren Mischkomponenten tangential
in die Vorkammer mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des Durchmessers der Vorkammer (5)
zum Durchmesser des Axialkanals (7) 1,25 bis 1,5
beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4110596A DE4110596A1 (de) | 1991-04-02 | 1991-04-02 | Vorrichtung zum vermischen von fluiden mischkomponenten |
PCT/EP1992/000727 WO1992017270A1 (de) | 1991-04-02 | 1992-04-01 | Vorrichtung zum mischen von fluiden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4110596A DE4110596A1 (de) | 1991-04-02 | 1991-04-02 | Vorrichtung zum vermischen von fluiden mischkomponenten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4110596A1 DE4110596A1 (de) | 1992-10-08 |
DE4110596C2 true DE4110596C2 (de) | 1993-03-11 |
Family
ID=6428635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4110596A Granted DE4110596A1 (de) | 1991-04-02 | 1991-04-02 | Vorrichtung zum vermischen von fluiden mischkomponenten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4110596A1 (de) |
WO (1) | WO1992017270A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0616839A1 (de) * | 1993-03-20 | 1994-09-28 | Philipp Holzmann AG | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Vermischen von mehreren festen und/oder flüssigen Stoffkomponenten, insbesondere zur Herstellung von Beton |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3911858A (en) * | 1974-05-31 | 1975-10-14 | United Technologies Corp | Vortex acoustic oscillator |
FR2272284A1 (en) * | 1974-12-09 | 1975-12-19 | Vortex Sa | Flow trajectory appts. for mixing of liquids, etc. - has pairs of vortex flow chambers arranged symmetrically on either side of the main flow axis |
US4293230A (en) * | 1978-04-12 | 1981-10-06 | Tan Lu J | Apparatus for providing fuel for an oil burner |
SU1034790A1 (ru) * | 1982-03-31 | 1983-08-15 | Московский Ордена Октябрьской Революции И Ордена Трудового Красного Знамени Институт Стали И Сплавов | Вихревой генератор |
-
1991
- 1991-04-02 DE DE4110596A patent/DE4110596A1/de active Granted
-
1992
- 1992-04-01 WO PCT/EP1992/000727 patent/WO1992017270A1/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4110596A1 (de) | 1992-10-08 |
WO1992017270A1 (de) | 1992-10-15 |
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Legal Events
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