DE4109147A1 - Verfahren zur herstellung eines optischen kabels - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines optischen kabelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
optischen Kabels, bei dem jeweils eine Gruppe Lichtwellenlei
tern zu einem Bündel zusammengefaßt werden und mehrere der
artige Bündel miteinander zur Kabelseele verseilt werden.
Aus der DE-PS 23 02 662 ist ein optisches Kabel bekannt, bei
dem mehrere Lichtwellenleiter jeweils lose zu einem Bündel zu
sammengefaßt und mit einer gemeinsamen Umhüllung umgeben wer
den. Das innere dieser Umhüllung ist mit einer Füllmasse ge
füllt. Mehrere derartige Bündel werden zu einer Kabelseele
verseilt, wobei durch Einbringen einer Seelenfüllmasse die
äußeren Zwickel im Bereich der Kabelseele ebenfalls ver
schlossen werden. Darüberhinaus sind im Bereich der Kabelseele
zugfeste Elemente vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabel dieser Art
derart weiterzubilden, daß ein einfacher Fertigungsprozeß er
reicht wird und eine definierte Überlänge mit einfachen Mit
teln gewährleistet werden kann. Gemäß der Erfindung wird diese
Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß daß mehrere derartige Bündel auf ein Zentralele
ment aufgeseilt werden, das vor dem Aufseilen der Bündel vor
gedehnt wird, daß auf die Bündel ein erster Mantel aufgebracht
wird, daß zugfeste Fäden unter elastischer Vordehnung auf den
ersten Mantel aufgebracht werden, daß die zugfesten Fäden
durch Aufbringen eines weiteren Mantels nach außen abgedeckt
werden und daß die Vordehnung des Zentralelementes und der zug
festen Fäden im gesamten Fertigungsbereich beibehalten und
erst vor dem Auftrommeln oder der Ablage aufgehoben wird und
daß die Überlänge der Lichtwellenleiter sowohl von der vom
vorgedehnten Zentralelement als auch von der von den vorge
dehnten zugfesten Fäden nach dem Aufheben der Vordehnung aus
gehenden Kontraktion erzeugt wird.
Dadurch daß sowohl die Kontraktion der vorgedehnten Fäden als
auch die Kontraktion des Zentralelements die gewünschte Über
länge gemeinsam bewirken, ergeben sich besonders exakt repro
duzierbare Überlängen. Durch das Zusammenwirken der beiden
zur Kontraktion beitragenden Elemente, nämlich des Zentralele
mentes und der zugfesten Fäden erfolgt die Rückschrumpfung so
wohl im Seelenbereich als auch im Mantelbereich, was erheblich
zu einem spannungsfreien Gesamtzustand mit beiträgt. Der Fer
tigungsprozeß kann in einem Schritt erfolgen und ist besonders
wirtschaftlich mit hohen Durchlaufgeschwindigkeiten realisier
bar.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren hergestelltes Kabel, welches dadurch gekenn
zeichnet ist, daß ein Zentralelement mit aufgeseilten Bündeln
vorgesehen ist, wobei jedes Bündel mit einer Schutzhülle ver
sehen ist, daß das Innere der Bündel und die Zwickelräume im
Außenbereich der Bündel mit einer Füllmasse gefüllt sind, daß
ein erster Innenmantel auf die Seelenfüllmasse mit Abstand zu
den Bündeln aufgebracht ist, daß auf dem ersten Mantel vorge
reckte, zugfeste Fäden aufgeseilt sind und daß die Fäden außen
durch einen weiteren Mantel nach außen abgedeckt sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüche wiederge
geben.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend an
hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 (- die in dieser Reihenfolge aneinander gesetzt
zu denken sind -) die verschiedenen Fertigungsschritte
und die zugehörigen Einrichtungen in schematischer Dar
stellung und
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein gemäß der Erfindung herge
stelltes Kabel.
In Fig. 1 sind n Vorratsspulen VS1-VSn dargestellt, auf denen
mit einer Schutzhülle (Coating) versehene Lichtwellenleiter
LW1-LWn angeordnet sind. Die Zahl n liegt zweckmäßig in der
Größenordnung zwischen 2 und 12. Die Lichtwellenleiter oder
Lichtwellenleiteradern LW1-LWn werden von den Vorratsspulen
VS1-VSn abgezogen und einem mit wechselnder Drehrichtung be
triebenen Rohrspeicher RS1 zugeführt, wodurch es zu einer
SZ-Verseilung der Lichtwellenleiter LW1-LWn kommt. Das so
erhaltene Lichtwellenleiter-Bündel BD1 durchläuft eine Trän
kungseinrichtung HT, der über eine Pumpe PP1 eine weiche Ader
füllmasse HM zugeführt wird. Die Pumpe PP1 ist zweckmäßig als
Zahnradpumpe ausgeführt und das weiche Thermoplastmaterial
wird zweckmäßig in einer Schichtdicke von z. B. 0,1 mm als
Aderfüllmasse aufgebracht. Die Zwickel zwischen den Lichtwel
lenleitern werden dadurch gefüllt, daß die Füllmassen HM mit
Druck aufgebracht und dann durch einen Ring oder eine Scheibe
am Ausgang von HT abgestreift wird.
Über einen Extruder EX1 wird eine Außenhülle (in Fig. 4 mit
SB1 bezeichnet) auf das Bündel BD1 aufgebracht, wobei die Zu
führung des Plastikmaterials PM für die Außenhülle (insbe
sondere ein Schmelzkleber, z. B. Henkel TPX20-146) mittels
einer Pumpe PP2 erfolgt. Die vom Extruder EX1 aufgebrachte
Außenhülle hat eine Wandstärke von 0,1 mm bis 0,3 mm und ist
so ausgebildet, daß ihr Innendurchmesser größer ist als der
Außendurchmesser des Bündels BD1. Der Spalt zwischen dem
Lichtwellenleiter-Bündel und der Außenhülle ist vollständig
durch Füllmasse HM ausgefüllt.
Das so erhaltene umhüllte Bündel BA1 wird zusammen mit m wei
teren Bündeln (BA1-BAm) - die in gleicher Weise und zweck
mäßig gleichzeitig durch parallele Extrusion hergestellt
wurden - einem weiteren Rohrspeicher RS2 zugeführt, der eben
falls mit wechselnder Drehrichtung betrieben wird und eine
SZ-Verseilung der Bündel BA1-BAn durchführt.
Durch das Innere des Rohrspeichers RS2 wird ein Zentralelement
CE hindurchgeführt, das vorzugsweise aus einem GFK-Material
und/oder aus Aramidgarnen oder ähnlichem besteht und gegebe
nenfalls gepolstert sein kann. Dieses Zentralelement CE läuft
von einer Ablauftrommel AT ab, die mit einer Bremse BR ver
sehen ist, so daß der Abzug des Zentralelementes unter einer
entsprechenden Vordehnung erfolgt. Die Vordehnung liegt zwi
schen (1,0 und 3,0)·10-3, insbesondere in der Größenordnung
zwischen (1,5 und 2,5)·10-3. Die Schlaglänge der mit dem
Rohrspeicher RS2 hergestellten Kabelseele erfolgt zweckmäßig
mit einem Schlagwinkel in der Größenordnung zwischen 85° bis
87° so daß mit einem angepaßten Massespalt über der Ader eine
Faserüberlänge in der Größenordnung von 2-3 10-3 erzielbar
ist.
Der Massespalt läßt der verseilten Kabelseele nach außen etwas
Spiel für ein gewisses Aufkorben oder Aufweiten bei späterer
Kontraktion der Seele.
Die für eine längswasserdichte Füllung nötige Füllmasse FC
wird dem Zentralelement CE über die Pumpe PP3 und die Füll
einrichtung HC zugeführt und läuft durch das Rohr vom Rohr
speicher RS2 hindurchgehen.
Am Ausgang des Rohrspeichers RS2 ist eine weitere Fülleinrich
tung HE vorgesehen, welche mit einer Speisepumpe PP4 arbeitet
und die Füllmasse FE zuführt. Dadurch wird das aus den Einzel
elementen BA1-BAm bestehende und das Zentralelement GE ent
haltende Bündel außen gleichmäßig mit der Füllmasse FT be
schichtet, so daß - insbesondere bei Einsatz eines Abstrei
fers - ein etwa runder äußerer Querschnitt für die Kabelseele
vorliegt.
Anschließend erfolgt zweckmäßig eine Nachbeschichtung, darge
stellt durch die Speisepumpe PP5 mit der Füllmasse FE1 in
einer Beschichtungseinrichtung HE1, wodurch eine besonders
exakte runde Oberfläche erreicht wird.
Mittels eines Extruders EX2 wird auf das die Kabelseele bil
dende Bündel BDm ein erster (innerer) Mantel IM aufgebracht
und die so erhaltene Struktur ist mit C1 bezeichnet. Der Man
tel MI schwimmt auf Füllung, insbesondere auf der Füllmasse
FE1, wie aus der Querschnittsdarstellung des Kabels nach Fig.
4 ersichtlich ist.
Der Innenmantel IM wird mit dem Extruder EX zweckmäßig im
Schlauchreckverfahren aufgebracht, so daß - insbesondere bei
Kalibrierung nach der Nachbeschichtung FE1 mit Sicherheit die
eigentliche Kabelseele längswasserdicht gestaltet worden ist.
Auf den Innenmantel wird mittels eines Garnwicklers GW eine
Garnlage GA aufgebracht, wobei das Garn GA zweckmäßig vorge
reckt ist und mit einer Vordehnung in der Größenordnung von
etwa (1-3) 10⁻, vorzugsweise (1,5-2,5)·10-3 gearbeitet
wird. Diese Vordehnung wird zweckmäßig etwa so groß gewählt,
wie die Vordehnung des Zentralelementes CE. Nach der Herstel
lung ziehen sich somit das Zentralelement GE und die Garnlage
GA etwa im gleichen Maße zusammen und ergeben eine besonders
effektive Gesamtkontraktion.
Die Garne GA sind zweckmäßig hochfeste Aramid- oder Glasgarne,
Stahldrähte oder dergleichen mit einer Dehnung unter
(2-3) 10-3, wobei die Dehnung mittels definiert gebremster
Spinn- oder Wickeleinrichtungen erzielt wird. Die Dicke des
darunter liegenden Mantels IM und der Steigungswinkel der
Garne werden so gewählt, daß die Garne den Mantel CI nicht zu
sammenpressen können. Die Garne GA werden mit einem geeigneten
Schmelzkleber oder einer geeigneten Füllmasse FD imprägniert,
die über eine Speisepumpe PP6 einer Beschichtungseinrichtung
AD zugeführt wird.
Mittels einer Speisepumpe PP6 wird eine Dichtmasse FD auf das
bewickelte oder besponnene Teil-Kabel CI aufgebracht, wodurch
verhindert wird, daß sich Wasser längs der Garne und etwa in
deren Bereich entstehender Spalte ausbreiten kann. Über einen
weiteren Extruder EX3 wird ein Außenmantel AM aufgebracht, so
daß am Ende das fertige, zweifach ummantelte Kabel CA vor
liegt. Der mit dem Extruder EX3 aufgebrachte Mantel AM kann
auch als Schichtenmantel ausgebildet sein. Das so erhaltene
Kabel OC hat somit den in Fig. 4 dargestellten Querschnitt.
Das hier, d. h. am Ausgang des Extruders EX3 immer noch unter
Zug (wegen des gebremsten Abzugs von der Trommel AT) stehende
Kabel CA wird von einer Abzugseinrichtung RA (bevorzugt als
Raupenabzug ausgebildet) in der Längsrichtung bewegt, wobei
erst vor dem Aufbringen auf die Aufwickeltrommel AW die Zug
spannung wieder abgebaut wird und durch die Rückschrumpfung
eine (zusätzliche) Überlänge der Lichtwellenleiter herbeige
führt wird. Die Abzugseinrichtung in Form der Raupe RA ar
beitet gegen die Summe aller Bremskräfte.
Am Ende, d. h. nach dem Abzug RA hört also die wirksame Zug
kraft auf, die zwischen dem Ablauf AT bis zum Abzug RA wirksam
war und es kommt zu einem elastischen Zusammenziehen des Ka
bels CA, das bei den vorstehend erwähnten Zahlenbeispielen in
der Größenordnung von etwa (1-3) 10-3, bevorzugt um 2 10⁻
liegt.
Das Kabel CA ist somit besonders wirtschaftlich herstellbar,
da für seine Fertigung keine unüblichen Werkstoffe benötigt
werden und die Herstellung in einem Schritt erfolgen kann. Es
enthält deutlich unterscheidbare Bündel BA1-BAm mit nutzbarer
Faserüberlänge.
Nachfolgend wird ein Beispiel für ein Lichtwellenleiter-Kabel
CA angegeben, das insgesamt 60 Lichtwellenleiter enthält:
10 Lichtwellenleiter mit Bündelhülle, Außendurchmesser z. B.
1,3 mm
Kabelseele aus 6 Bündeln BA1-BA6, Außendurchmesser 4,0 mm
Aufbringen des Innenmantels, Außendurchmesser 5,6-7,0 mm
Zugelemente GA, Außendurchmesser 8,0 mm.
Aufbringen des Außenmantels, Außendurchmesser 11,0 mm.
Diese stark kompaktierte Ader könnte auch eine normale Ader
mit loser Hülle sein. Das erfindungsgemäße Verfahren ist be
sonders rationell durchführbar bei einer Parallelfertigung
mehrerer Hohladern.
Claims (22)
1. Verfahren zur Herstellung eines optischen Kabels (CA) bei
dem jeweils eine Gruppe Lichtwellenleitern (LW1-LWn) zu einem
Bündel (BA1) zusammengefaßt werden und mehrere derartige
Bündel (BA1-BAm) miteinander zur Kabelseele verseilt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere derartige Bündel (BA1-BAm) auf ein Zentralelement (CE) aufgeseilt werden, das vor dem Aufseilen der Bündel (BD1) vorgedehnt wird,
daß auf die Bündel (BA1-BAm) ein erster Mantel (MI) aufge bracht wird,
daß zugfeste Fäden (GA) unter elastischer Vordehnung auf den ersten Mantel (MI) aufgebracht werden,
daß die zugfesten Fäden (GA) durch Aufbringen eines weiteren Mantels (MI) nach außen abgedeckt werden und daß die Vordehnung des Zentralelementes (CE) und der zugfesten Fäden (GA) im ge samten Fertigungsbereich beibehalten und erst vor dem Auftrommeln oder der Ablage aufgehoben wird und
daß die Überlänge der Lichtwellenleiter (LW1-LWn) sowohl von der vom vorgedehnten Zentralelement (CE) als auch von der von dem vorgedehnten zugfesten Fäden (GA) nach dem Aufheben der Vordehnung ausgehenden Kontraktion erzeugt wird.
daß mehrere derartige Bündel (BA1-BAm) auf ein Zentralelement (CE) aufgeseilt werden, das vor dem Aufseilen der Bündel (BD1) vorgedehnt wird,
daß auf die Bündel (BA1-BAm) ein erster Mantel (MI) aufge bracht wird,
daß zugfeste Fäden (GA) unter elastischer Vordehnung auf den ersten Mantel (MI) aufgebracht werden,
daß die zugfesten Fäden (GA) durch Aufbringen eines weiteren Mantels (MI) nach außen abgedeckt werden und daß die Vordehnung des Zentralelementes (CE) und der zugfesten Fäden (GA) im ge samten Fertigungsbereich beibehalten und erst vor dem Auftrommeln oder der Ablage aufgehoben wird und
daß die Überlänge der Lichtwellenleiter (LW1-LWn) sowohl von der vom vorgedehnten Zentralelement (CE) als auch von der von dem vorgedehnten zugfesten Fäden (GA) nach dem Aufheben der Vordehnung ausgehenden Kontraktion erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Bündel zwischen 2 und 12 Lichtwellenleiter
(LW1-LWn) angeordnet werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bündel (BA1-BAm) gleichzeitig durch parallele Extru
sion hergestellt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verseilung der Lichtwellenleiter zum Bündel mit
wechselnder Schlagrichtung (SZ-Verseilung) durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Lichtwellenleiter (LW1-LWn) eine Füllmasse (HM)
aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Bündel (BA1-BAm) jeweils von einer Schützhülle (SB1)
umgeben wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schutzhülle (SB1) ein Schmelzkleber aufgebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzhülle (SB1) mit einem größeren Innendurchmesser
aufgebracht wird als der Durchmesser des jeweiligen Bündels
(BA1) aus Lichtwellenleitern (LW1-LWn).
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Zentralelement (CE) eine Polsterschicht (PE)
aufgebracht wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentralelement (CE) von einer gebremsten Trommel (AT)
abgezogen wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vordehnung des Zentralelementes (CE) und die
Vordehnung der zugfesten Fäden (GA) etwa gleich groß gewählt
werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vordehnung des Zentralelementes (CE) und/oder der zug
festen Fäden (GA) zwischen 1,0 10-3 und 3,0 10⁻, insbeson
dere zwischen 1,5 10-3 und 2,5 10-3 gewählt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verseilung der Bündel (BA1-BAm) mit einem Schlagwinkel
zwischen 85° und 87° durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentralelement (CE) vor dem Aufseilen der Bündel
(BA1-BAm) mit einer Füllmasse (FC) beschichtet wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Bündel (BA1-BAm) eine Füllmasse (FE) aufgebracht
wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die verseilten Bündel (BA1-BAm) ein erster Mantel (IM)
aufgebracht wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Mantel (IM) mit Spiel auf das verseilte Bündel
(BA1-BAm) aufgebracht wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt zwischen der Innenfläche des ersten Mantels (IM)
und den verseilten Bündeln (BA1-BAm) durch eine Füllmasse (FE,
FE1) vollständig geschlossen wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zugfesten Fäden (GA) von gebremsten Spinn- oder
Wickeleinrichtungen abgezogen werden.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zugfesten Fäden (GA) nach dem Aufbringen mit einer
Füllmasse, insbesondere einem Schmelzkleber (FD) versehen
werden.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Beendigung der Vordehnung ein Rückschrumpfen des
Kabels (CA) in der Größenordnung von etwa 2 10-3 erfolgt.
22. Kabel hergestellt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zentralelement (CE) mit aufgeseilten Bündeln (BA1-BAm) vorgesehen ist, wobei jedes Bündel mit einer Schutzhülle (SB1) versehen ist,
daß das Innere der Bündel (BA1-BAm) und die Zwickelräume im Außenbereich der Bündel (BA1-BAm) mit einer Füllmasse gefüllt sind,
daß ein erster Innenmantel auf die Seelenfüllmasse mit Abstand zu den Bündeln (BA1-BAm) aufgebracht ist,
daß auf dem ersten Mantel (MI) vorgereckte, zugfeste Fäden (GA) aufgeseilt sind und
daß die Fäden (GA) außen durch einen weiteren Mantel (AM) nach außen abgedeckt sind.
daß ein Zentralelement (CE) mit aufgeseilten Bündeln (BA1-BAm) vorgesehen ist, wobei jedes Bündel mit einer Schutzhülle (SB1) versehen ist,
daß das Innere der Bündel (BA1-BAm) und die Zwickelräume im Außenbereich der Bündel (BA1-BAm) mit einer Füllmasse gefüllt sind,
daß ein erster Innenmantel auf die Seelenfüllmasse mit Abstand zu den Bündeln (BA1-BAm) aufgebracht ist,
daß auf dem ersten Mantel (MI) vorgereckte, zugfeste Fäden (GA) aufgeseilt sind und
daß die Fäden (GA) außen durch einen weiteren Mantel (AM) nach außen abgedeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914109147 DE4109147A1 (de) | 1991-03-20 | 1991-03-20 | Verfahren zur herstellung eines optischen kabels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914109147 DE4109147A1 (de) | 1991-03-20 | 1991-03-20 | Verfahren zur herstellung eines optischen kabels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109147A1 true DE4109147A1 (de) | 1992-09-24 |
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ID=6427805
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DE19914109147 Ceased DE4109147A1 (de) | 1991-03-20 | 1991-03-20 | Verfahren zur herstellung eines optischen kabels |
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---|---|
DE (1) | DE4109147A1 (de) |
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1991
- 1991-03-20 DE DE19914109147 patent/DE4109147A1/de not_active Ceased
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