DE4108513C1 - Crimping press tool with two movable jaws - has control element, coacting with transfer mechanism for actuating transport linkage - Google Patents

Crimping press tool with two movable jaws - has control element, coacting with transfer mechanism for actuating transport linkage

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DE4108513C1
DE4108513C1 DE19914108513 DE4108513A DE4108513C1 DE 4108513 C1 DE4108513 C1 DE 4108513C1 DE 19914108513 DE19914108513 DE 19914108513 DE 4108513 A DE4108513 A DE 4108513A DE 4108513 C1 DE4108513 C1 DE 4108513C1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Crimp-Preßwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie es aus dem deut­ schen Hauptpatent DE 40 08 515 bekannt ist.
In dieser Patentanmeldung ist erstmals ein handbetätigtes Crimp-Preßwerkzeug vorgeschlagen, das mit einer Verschwen­ kung des Handgriffs aufeinanderfolgend die Verpressung zweier Bauteile in einer Preßform, die Entnahme der ver­ preßten Bauteile und die Zuführung eines weiteren Bauteils zur Preßform ermöglicht. Bei dem bekannten Crimp-Preßwerk­ zeug erfolgt die Zuführung über einen mit dem Übertragungs­ mechanismus in Wirkverbindung stehenden Feder- /Rastmechanismus, mittels dessen die Transportbewegung der Transportgabel bis zur nahezu vollständigen Öffnung der Preßform verzögert ist. Der eigentliche Transport des Bau­ teils erfolgt bei der bekannten Lösung im wesentlichen durch die Federkraft des Federmechanismus, so daß die Transportgeschwindigkeit im wesentlichen von der Federstei­ figkeit des Federmechanismus bestimmt ist. In diesem Fall ist die Transportbewegung weitestgehend von der Bewegung des beweglichen Handgriffs entkoppelt.
Bei der praktischen Erprobung dieses Preßwerkzeugs zeigte es sich, daß sich die Federkraft mit Anzahl der durchge­ führten Pressungen änderte, was zu häufigen Funktionsstö­ rungen des Preßwerkzeugs führte. So führte die Veränderung der Federkonstante beispielsweise zu einer Verzögerung des Bauteiltransports bzw. der Transportgabelbewegung, was zu Kollisionen zwischen dem zu transportierenden Bauteil und der sich schließenden Preßform führen kann. Die vom Praktiker gestellte Forderung einer Vorrichtung, mit der die Erstellung einer Preßverbindung vereinfacht ist und die auch bei hartem Baustelleneinsatz zuverlässig arbeitet, können durch das bekannte Preßwerkzeug nur teilweise erfüllt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das aus dem Hauptpatent DE 40 08 515 bekannte Crimp-Preßwerkzeug derart weiterzubilden, daß bei einer Verringerung des vor­ richtungstechnischen Aufwands die Funktionszuverlässigkeit erhöht wird.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Pa­ tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich die Bewe­ gung des Transportgestänges und damit die Transportbewe­ gung, insbesondere die Transportgeschwindigkeit des zu verpressenden Bauteils über den gesamten Förderweg nahezu beliebig beeinflussen, so daß eine optimale Abstimmung des Transportgabelvorschubs auf die Öffnungs- und Schließbewe­ gung der Arbeitsschenkel möglich ist. Da das Steuerelement direkt auf das Transportgestänge wirkt, entfällt die Notwendigkeit, einen kompliziert aufgebauten Feder- /Rastmechanismus vorzusehen.
Durch die Merkmalskombination der Unteransprüche 2 bis 7 erhält man ein besonders einfach aufgebautes Crimp- Preßwerkzeug, bei dem die Vorschubbewegung der Transportga­ bel durch die Ausgestaltung der Steuerfläche beeinflußbar ist.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 9 ermöglicht eine weitere Verbesserung der Funktionszuverlässigkeit des Crimp-Preßwerkzeugs dahingehend, daß das selbsttätige Rück­ verschwenken des beweglichen Handgriffs nur bei entnommener Preßverbindung möglich ist.
Durch die vorteilhafte Weiterbildung nach Patentanspruch 10 wird eine Betätigung des Crimp-Preßwerkzeugs bei nicht eingeführtem Kabelende verhindert.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Crimp-Preßwerkzeugs sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Seitensicht des erfindungsgemäßen Crimp-Preßwerkzeugs,
Fig. 2 bis 4 Teilansichten des Übertragungsmechanismus aus Fig. 1 in verschiedenen Schwenkstellungen des beweg­ lichen Handgriffs, und
Fig. 5 eine Teildraufsicht des Crimp-Preßwerkzeugs aus Fig. 1.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Handzange, deren Grundaufbau bereits im Hauptpatent DE 40 08 515 ausführlich beschrieben ist und deren Inhalt zur Of­ fenbarung der vorliegenden Anmeldung zu zählen ist, hat einen Grundkörper 2 mit einem feststehenden Arbeitsschenkel 3, von dem sich ein als Handgriff ausgebildeter Gegenhalter 4 nach unten erstreckt. Ein beweglicher Arbeitsschenkel 5 ist im Grundkörper 2 um einen Schwenkzapfen 6 verschwenkbar gelagert und über einen Übertragungsmechanismus 8 mit einem beweglichen Handgriff 10 verbunden, der seinerseits zum Schließen des beweglichen Arbeitsschenkels 5 in Richtung zum Gegenhalter 4 hin verschwenkbar ist. Im Bereich des Ge­ genhalters 4 ist im Grundkörper 2 ein Magazin 12 zur Auf­ nahme eines gerollten Gurtbands aus Ader-Endhülsen gela­ gert, die über eine Zuführeinrichtung 14 dem Unterteil ei­ ner Preßform 16 zuführbar sind.
Der bewegliche Arbeitsschenkel 5 trägt eine Trenneinrich­ tung 22 zur Abtrennung der zu der verpressenden Ader-End­ hülse vom Gurtband.
Das mit der Ader-Endhülse zu verpressende Kabelende wird über eine seitlich am feststehenden Arbeitsschenkel 3 angeordnete Zentriereinrichtung 20 dem Unterteil der Preßform 16 zugeführt.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung der Hand­ zange 1 befindet sich eine abzutrennende Ader-Endhülse im Unterteil der Preßform 16, wobei die Ader-Endhülse in ihrer Längserstreckung quer zur Schließrichtung Y des Hand­ griffs 10 angeordnet ist. Das abisolierte Kabelende wird manuell von dem Benutzer der Handzange 1 über die Zentrier­ einrichtung 20 in die sich im Unterteil der Preßform 16 be­ findliche Ader-Endhülse eingeführt. Die Schließbewegung des beweglichen Handgriffs 10 in Y-Richtung wird über den Über­ tragungsmechanismus 8 in eine Schließbewegung des be­ weglichen Arbeitsschenkels 5 umgesetzt, wodurch die Preß­ form 16 geschlossen, die Ader-Endhülse vom Gurtband abge­ trennt und das Kabelende mit der Ader-Endhülse verpreßt wird.
Wie im folgenden noch näher erläutert wird, ist die Bewe­ gung des beweglichen Arbeitsschenkels 5 derart gesteuert, daß die Preßform 16 nach dem Preßvorgang in der Endver­ schwenkstellung des Handgriffs 10 leicht öffnet, um die verpreßten Bauteile zur Herausnahme freizugeben. Mit der Rückverschwenkung des Handgriffs 10 wird der bewegliche Ar­ beitsschenkel 5 in seine Ausgangsposition zurückbewegt und die nächste Ader-Endhülse entlang der Zuführeinrichtung 14 dem Unterteil der Preßform 16 zugeführt, so daß die Handzange 1 für den nächsten Preßvorgang bereit ist.
Der bewegliche Arbeitsschenkel 5 ist über ein Viergelenkge­ triebe 8 mit dem beweglichen Handgriff 10 verbunden. Dabei ist der Arbeitsschenkel 5 über den Schwenkzapfen 6 hinaus zu einer im Winkel zum Arbeitsschenkel stehenden Abtriebs­ kurbel 30 verlängert die an ihrem vom Schwenkzapfen 6 ent­ fernten Endabschnitt einen ersten Gelenkbolzen 32 trägt, an dem eine sich zum Gegenhalter 4 hin erstreckende Koppel 34 angelenkt ist. Diese ist ihrerseits an ihrem ge­ genhalterseitigen Endabschnitt über einen zweiten Gelenk­ bolzen 38 gelenkig mit einer Antriebskurbel 36 verbunden, die um einen zweiten Schwenkzapfen 40 verschwenkbar ist, der in dem die Rast des Viergelenkgetriebes bildenden Grundkörper 2 befestigt ist. Der bewegliche Handgriff 10 tritt über einen nicht gezeigten Längsschlitz in den Grund­ körper 2 ein und ist in seiner Verlängerung zum ersten Ge­ lenkbolzen 32 hin gekrümmt und einstückig mit der Koppel 34 ausgebildet. Der Handgriff 10 ist entgegen der Schwenkrich­ tung Y durch eine im Grundkörper 2 befestigte Zugfeder (nicht gezeigt) vorgespannt.
Die Hebellängen und Schwenkwinkel der Glieder des Vierge­ lenkgetriebes sind derart gewählt, daß bei der Verschwen­ kung des Handgriff 10 zum Gegenhalter 4 hin die Koppel 34 und die Antriebskurbel 36 über die Strecklage hinaus beweg­ bar sind, wobei in der im wesentlichen geraden Strecklage die maximale Preßkraft auf den beweglichen Arbeitsschenkel 5 übertragbar ist.
Die Sicherheitsbestimmungen bei der Herstellung lötfreier elektrischer Verbindungen fordern, daß bei einer Verschwen­ kung des Handgriffs 10 eine Zwangsverpressung gewährleistet sein muß, d. h. daß die Handzange nur nach einer vollständi­ gen Verschwenkung des Handgriffs 10 zu öffnen ist. Zur Ver­ hinderung einer unvollständigen Verschwenkung des Hand­ griffs 10 ist dem Übertragungsmechanismus 8 eine an sich bekannte Sperreinrichtung zugeordnet. Diese hat eine Sperr­ klinke 39, die gegen Federvorspannung drehbar an der Koppel 34 bzw. der Verlängerung des Handgriffs 10 gelagert ist. Während des Verschwenkens der Koppel 34 relativ zur An­ triebskurbel 36 kommt die Sperrklinke 39 mit einem über dem Gelenkbolzen 38 hinweg verlängerten Verzahnungsabschnitt der Antriebskurbel 36 in Rasteingriff (nicht gezeigt). Die­ ser erlaubt lediglich eine Weiterbewegung der Antriebs­ kurbel 36 in der Richtung, in der der Rasteingriff herge­ stellt wurde. Eine Bewegung in der Gegenrichtung ist erst möglich, nachdem der Rasteingriff zwischen der Sperrklinke 39 und der Verzahnung durch vollständiges Verschwenken der Antriebskurbel 36 in ihre Endlage gelöst ist. Hinsichtlich einer detaillierten Darstellung der Rasteinrichtung sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Hauptanmeldung P 40 08 515.5 verwiesen.
Die Förderung des Gurtbands oder genauer gesagt der zu ver­ pressenden Ader-Endhülse erfolgt über eine Transporteinrichtung 82 mit einem Transportgestänge 86, das gemäß Fig. 1 am beweglichen Handgriff 10 bzw. der Koppel 34 angelenkt ist. Erfindungsgemäß hat das Transportgestänge 86 eine Schubstange 104, an deren zum beweglichen Handgriff 10 weisenden Endabschnitt ein Transporthebel 201 angelenkt ist. Dieser ist drehbar an einem Lagerzapfen 202 der Sperrklinke 39 gelagert, der im Verbindungsabschnitt zwischen dem beweglichen Handgriff 10 und der Koppel 34 befestigt ist, die im gezeigten Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet sind. Im Bereich zwischen der Anlenkung an die Schubstange 104 und der Lagerung auf dem Lagerzapfen 202 ist am Transporthebel 201 ein Stift 204 angeordnet, der sich im wesentlich quer zur Längserstreckung der Schubstange 104 von der Oberfläche des Transporthebels 201 weg erstreckt. Dieser ist mittels einer am Lagerzapfen 202 abgestützten Zugfeder 206 in Richtung zu einer Steuerscheibe 208 vorgespannt, so daß der Stift 204 an deren Außenumfang zur Anlage kommt. Dabei greift die Zugfeder 206 an der Schubstange 104 an und ist am Grundkörper 3 befestigt, so daß der Transporthebel 201 über die Schubstange 104 mit dem Stift 204 in Anlage an die Steuerscheibe 208 gebracht ist. Die Steuerscheibe 208 ist drehfest auf der Antriebskurbel 36 gelagert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Steuerscheibe 208 in ihrem Mit­ telabschnitt auf dem zweiten Gelenkbolzen 38 und mit einer Ausnehmung am Außenumfang auf dem zweiten Schwenkzapfen 40 gelagert, so daß eine Relativbewegung zwischen Antriebs­ kurbel 38 und Steuerscheibe 208 verhindert ist.
In Abweichung von der gezeigten Ausführungsform können der Transporthebel 201 und die Steuerscheibe 208 jedoch auch an anderen, relativ zueinander beweglichen Bauteilen des Crimp-Preßwerkzeugs angeordnet sein, die in Wirkverbindung mit dem beweglichen Handgriff 10 stehen. Darüberhinaus kann die Zugfeder 206 beispielsweise durch eine Torsions- oder Schenkelfeder ersetzt werden, die koaxial auf dem Lagerzap­ fen 202 abgestützt ist und die mit einem Schenkel zur Vor­ spannung auf den Transporthebel 201 wirkt.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung des beweglichen Handgriffs 10 greift der Stift 204 in eine Radialausnehmung 210 der Steuerscheibe 208 ein.
Der Außenumfang der Steuerscheibe 208 kann im Anschluß an die Radialausnehmung 210 stufenförmig radial erweitert sein, so daß bei der Rückbewegung der Koppel 34 und der Antriebskurbel 36 in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung der Stift in Anlage an die Radialstufe kommt und somit die Eingriffsbewegung des Stiftes 204 in die Radialausnehmung 210 unterstützt wird.
Eine durch die Verschwenkung des beweglichen Handgriffs 10 und damit der Antriebskurbel 36 verursachte Verschwenkung der Steuerscheibe 208 (in diesem Ausführungsbeispiel um den Schwenkzapfen 40) führt durch den Eingriff des Stifts 204 zu einer Verschwenkung des Transporthebels 201 und damit zu einer Bewegung der Schubstange 104. Die sich in Fig. 1 gesehen links an die Radialausnehmung 210 anschließende Steuerfläche 216 ist im wesentlichen kreisbogenförmig koaxial zum zweiten Gelenkbolzen 38 als Anlagefläche für den Stift 204 ausgebildet. Der vom Transporthebel 201 entfernte Endabschnitt der Schubstange 104 ist an einen Kulissenstein 88 angelenkt, der entlang einer Ku­ lissenführung im feststehenden Arbeitsschenkel 3 im Bereich der Preßform 16 geführt ist. An den Kulissenstein 88 ist in einem U-förmigen Aufnahmeabschnitt 90 die Transportgabel 84 schwenkbar gelagert, die in der Ansicht nach Fig. 1 L- förmig ausgebildet ist, wobei der in dieser Ansicht kürzere Schenkel in Anlage an die zu transportierende Ader-Endhülse bringbar ist. Die von der zu transportierenden Ader- Endhülse entfernte Umfangskante des kürzeren Schenkels ist als Anlageabschnitt 214 für die benachbarte Ader-Endhülse angeschrägt ausgebildet. Der in der Ansicht nach Fig. 1 längere Schenkel der Transportgabel 84 ist schwenkbar im Aufnahmeabschnitt 90 gelagert und mit einer Feder 212 in Richtung zum beweglichen Arbeitsschenkel hin vorgespannt, die an der Basis des Aufnahmeabschnitts 90 abgestutzt ist. In der Ausgangsstellung (Fig. 1) umgreifen die nach oben ragenden Gabelabschnitte des kürzeren Schenkels der Transportgabel den Verbindungssteg zwischen der sich in der Preßform 16 befindlichen Ader-Endhülse und der benachbarten Ader-Endhülse, wobei die Transportgabel 84 am Umfangsabschnitt der ersten Ader-Endhülse anliegt bzw. in Anlage bringbar ist. Die Schwenkbewegung der Transportgabel 84 ist durch die Anlage des Endabschnitts des längeren Schenkels an die Basis des Aufnahmeabschnitts 90 beschränkt.
In der im wesentlichen gleichen Weise wie beim Gegenstand des Hauptpatents 40 08 515 erfolgt die Zentrie­ rung des abisolierten Kabelendes über die Zentrieröffnung 124 der Zentriereinrichtung 20, die durch zwei gegeneinan­ der vorgespannte Zentrierbacken 126 gebildet ist. Diese sind während der Schließbewegung des beweglichen Arbeits­ schenkels 5 durch Anlage von Keilflächen 150, 151 eines Öffnungskeils 148 an Anlageflächen 218, 219 auseinanderbe­ wegbar. Die Anlageflächen 218, 219 sind in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel durch eine Ausnehmung der Zentrierbacken 126 des feststehenden Arbeitsschenkels gebildet, in die der Öffnungskeil 148 bei der Schließbewegung des Werkstücks eintauchen kann. Beim Ausführungsbeispiel in der Hauptanmeldung sind die Anlageflächen durch Anschlagbolzen gebildet, so daß keine Notwendigkeit besteht, die Zentrierbacken 126 mit einer Ausnehmung zu versehen. Die Weite A der durch beide Zentrierbacken 126 gebildete Ausnehmung ist dabei derart gewählt, daß bei geschlossenen Zentrierbacken 126 der Öffnungskeil 148 nicht in die Ausnehmung eintauchen kann und mit seiner die beiden Keilflächen 150, 151 verbindenden Stirnseite auf der Oberfläche der Zentrierbacken 126 aufliegt, so daß eine weitere Schließbewegung der Zange verhindert wird.
Die Zentrieröffnung 124 ist etwas geringer als der Ka­ beldurchmesser gewählt, so daß die Zentrierbacken 126 durch das Einführen des Kabelendes auseinanderbewegt werden. Diese Auseinanderbewegung der Zentrierbacken ermöglicht bei der Verschwenkung des Handgriffs 10 die Vergrößerung der Ausnehmung über das Maß A hinaus u. damit das Eintauchen des Öffnungskeils 148 und das Schließen des Crimp- Preßwerkzeugs. D.h. daß das Crimp-Preßwerkzeug nur bei eingeführtem Kabelende schließbar ist, so daß eine Fehlbetätigung des Crimp-Werkzeugs bei nicht eingeführtem Kabel zuverlässig verhindert ist.
Anhand der Fig. 2 bis 4 sei im folgenden die Bewegung des erfindungsgemäßen Transportgestänges 82 bei der Verschwen­ kung des beweglichen Handgriffs 10 näher erläutert. Hin­ sichtlich der sonstigen Bewegungsvorgänge des Crimp- Preßwerkzeugs sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung der Ausführungsbeispiele in der Hauptanmeldung verwiesen.
In der Ausgangsstellung des beweglichen Handgriffs 10 (siehe Fig. 1) greift der Stift 204 in die Radialausnehmung 210 der Steuerscheibe 208 ein. Durch das Verschwenken des beweglichen Handgriffs 10 wird die Antriebskurbel 36 über die Koppel 34 verschwenkt, wodurch die Steuerscheibe 208 um den zweiten Schwenkzapfen 40 verschwenkt wird. Durch den Eingriff des Stifts 204 in die Radialausnehmung 210 wird die Bewegung der Steuerscheibe 208 auf den Transporthebel 201 und damit auf die Schubstange 104 übertragen. Da der Transporthebel 201 am Lagerzapfen 202 angelenkt ist, der sich bei einer Verschiebung des Handgriffs 10 auf einem Kreisbogen um den ersten Gelenkbolzen 32 bewegt, resultiert die durch das Verschwenken des beweglichen Handgriffs 10 verursachte Bewegung der Schubstange 104 aus der Überlage­ rung der Bewegung des Lagerzapfens 202 (unmittelbar verur­ sacht durch das Verschwenken des Handgriffs 10) und der Verschwenkung des Transporthebels 201 um den Lagerzapfen 202.
Bei einer vorbestimmten Relativstellung der Steuerscheibe 208 zum Transporthebel 201 wird der Eingriff des Stifts 204 in die Radialausnehmung 210 gelöst, so daß der Stift 204 auf der kreisbogenförmigen Steuerfläche 216 der Steuerscheibe 208 aufliegt (siehe Fig. 2). In dieser Stel­ lung wird die Schwenkbewegung der Steuerscheibe 208 nicht mehr auf den Transporthebel 201 übertragen, so daß dessen Verschwenkung nur noch durch die Änderung des Abstands des Auflagepunktes des Stiftes 204 an der Steuerfläche 216 vom Lagerzapfen 202 bestimmt wird.
Bei der weiteren Verschwenkung des beweglichen Handgriffs 10 wird die Antriebskurbel 36 in die Strecklage (Fig. 3) und darüberhinaus (Fig. 4) bewegt, wobei der Stift 204 durch die Federvorspannung der Schenkelfeder 206 in Anlage an der Steuerfläche 216 der Steuerscheibe 208 bleibt. Die Krümmung der Steuerfläche 216 ist derart gewählt, daß die Relativposition des Stifts 204 zum Lagerzapfen 202 im we­ sentlichen gleich bleibt und somit keine Verschwenkung des Transporthebels 201 relativ zum Lagerzapfen 202 erfolgt. Bei Anlage des Stifts 204 an die Steuerfläche 216 ist die Bewegung der Schubstange 104 somit im wesentlichen durch die Bewegung des Lagerzapfens 202 auf der Kreisbahn um den Gelenkbolzen 32 bestimmt. Bei der Rückbewegung des bewegli­ chen Handgriffs 10 in seine Ausgangsstellung laufen die vorbeschriebenen Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge ab. Die durch das Verschwenken des beweglichen Handgriffs 10 verursachte Bewegung der Schubstange 104 und damit die Be­ wegungsgeschwindigkeit der Transportgabel 84 ist somit we­ sentlich größer, wenn der Stift 204 in die Radialausnehmung 210 der Steuerscheibe 208 eingreift, als wenn der Stift 204 entlang der Steuerfläche 216 abgleitet und die Bewegung der Schubstange 104 im wesentlichen unmittelbar über die Ver­ schwenkung des Handgriffs 10 erfolgt. Mit der erfindungsge­ mäßen Ausgestaltung der Übertragungseinrichtung und des Transportgestänges wird die Transportgabel 84 zu Beginn der Handgriffverschwenkung und zum Ende der Rückschwenkbewegung schnell aus dem bzw. in den Bereich der Preßform 16 bewegt, während in den dazwischenliegenden Schwenkbereichen des be­ weglichen Handgriffs 10 eine langsame Vorschubbewegung der Transportgabel 84 erfolgt.
Die Vorschubgeschwindigkeit der Transportgabel 84 kann in Abweichung von den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen auch ohne die Ausbildung einer Radialausnehmung 210 ledig­ lich durch eine geeignete Formgebung der Steuerfläche 216 beeinflußt werden.
Während der Rückbewegung der Transportgabel 84 gerät der Anlageabschnitt 214 in Anlage an die in die Preßform 16 zu transportierende Ader-Endhülse, so daß die Transportgabel 84 gegen die Vorspannung der Feder 212 in Richtung zur Ba­ sis des Aufnahmeabschnitts 90 des Kulissensteins 88 in die Tauchstellung verschwenkt wird. Mit der weiteren Rückbewe­ gung der Schubstange 104 wird die Transportgabel 84 ent­ lang der Kulissenführung unter der zu transportierenden Ader-Endhülse zurückbewegt, bis der kurze Schenkel der Transportgabel 84 hinter der zu transportierenden Ader-End­ hülse in die Transportstellung zurückschwenkt, so daß diese beim Rückschwenken des beweglichen Handgriffs 10 über die Transporteinrichtung in die Preßform 16 befördert wird.
Bei der Verpressung der Ader-Endhülse mit dem Kabelende in der Streckstellung der Koppel 34 und der Antriebskurbel 36 wird die Crimpverbindung plastisch und elastisch sowie die Ober- und Unterwange des Crimp-Preßwerkzeugs, genauer gesagt die Arbeitsschenkel 3,5 elastisch verformt, wobei sich der Durchmesser der Crimpverbindung beim Teilöffnen des Arbeitsschenkels 5 im Endschwenkbereich des Handgriffs 10 um den Anteil der elastischen Verformung vergrößert. Da sich die Preßform 16 bei der Rückbewegung des beweglichen Handgriffs 10 aus der Endschwenkstellung nochmals schließt, müßte bei einer in die Preßform 16 eingelegten Preßverbin­ dung nochmals die zu der elastischen Verformung der Crimpverbindung und der Arbeitsschenkel notwendige Preßkraft aufgebracht werden, um die Koppel 34 über die Strecklage (Fig. 3) hinaus zurück in die Ausgangslage (Fig. 1) zu bewegen. Die Federvorspannung des beweglichen Handgriffs 10 reicht jedoch nicht dazu aus, um diese Preßkraft aufzubringen, so daß sich der Handgriff nur bei entnommener Preßverbindung in seine Ausgangsstellung zurückbewegen läßt. Da der Benutzer auf diese Weise gezwun­ gen ist, die Preßverbindung aus dem Crimp-Preßwerkzeug zu entnehmen, um eine weitere Pressung durchführen zu können, wird somit eine Kollision einer bereits verpreßten Crimp­ verbindung mit der nachfolgend in die Preßform 16 geförder­ ten Ader-Endhülse zuverlässig verhindert. Die vorbeschrie­ bene Sicherungsfunktion läßt sich allerdings nur erzielen, wenn das für die Bewegung des beweglichen Arbeitsschenkels 5 maßgebliche Spiel der beweglichen Bauteile des Crimp- Preßwerkzeugs geringer ist, als die elastische Verformung der Crimpverbindung und Arbeitsschenkel 3,5 bei der Verpressung.

Claims (10)

1. Crimp-Preßwerkzeug nach dem Hauptpatent DE 40 08 515, mit einer Preßform, die von zwei aufeinanderzu beweglichen Preßbacken gebildet ist, von denen der eine mit einem fest­ stehenden Arbeitsschenkel und der andere mit einem beweglichen Arbeitsschenkel verbunden ist, der über einen Übertragungsmechanismus mit einem Handgriff in Wirk­ verbindung steht, der hin zu einem in Verlängerung des feststehenden Arbeitsschenkels ausgebildeten Gegenhalter verschwenkbar ist, mit einer Zuführeinrichtung, über die mittels einer Verschwenkung des Handgriffs ein Bauteil der Preßform zuführbar und in dieser mit einem Leiter verpreßbar ist, wobei der Übertragungsmechanismus derart ausgebildet ist, daß der bewegliche Arbeitsschenkel im End­ schwenkbereich des Handgriffs zur Entnahme der Crimpverbin­ dung weg vom feststehenden Arbeitsschenkel bewegbar ist, und die Schwenkbewegung des beweglichen Handgriffs über ein Transportgestänge und eine Transportgabel auf das Bau­ teil übertragbar ist, gekennzeichnet durch ein mit dem Übertragungsmechanismus in Wirkverbindung stehendes Steuer­ element (208) zur Betätigung des Transportgestänges (82) derart, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Transportgabel (84) während der Verschwenkung des beweglichen Handgriffs (10) beeinflußbar ist.
2. Crimp-Preßwerkzeug nach Anspruch 1, wobei der Über­ tragungsmechanismus ein Viergelenkgetriebe hat, mittels dessen der bewegliche Arbeitsschenkel über eine Abtriebskurbel, eine Koppel und eine Antriebskurbel mit dem die Rast bildenden festen Arbeitsschenkel derart verbunden ist, daß die Koppel und die Antriebskurbel bei der Schließbewegung des beweglichen Handgriffs über ihre Strecklage hinweg bewegbar sind, um die Preßbacken im Endschwenkbereich des beweglichen Handgriffs zu öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement eine Steuerscheibe (208) ist, die mit einem beweglichen Element des Viergelenkgetriebes verbunden ist und das Transportgestänge (82) über eine Übertragungsfläche mit der Steuerscheibe (208) in Wirkverbindung steht.
3. Crimp-Preßwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuerscheibe (208) drehfest auf dem die Antriebskurbel (36) mit der Koppel (34) verbindenden zwei­ ten Gelenkbolzen (38) gelagert ist.
4. Crimp-Preßwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgestänge eine Schubstange (104) hat, deren von der Transportgabel (84) entferntes Ende an einem Transporthebel (201) angelenkt ist, der sei­ nerseits drehbar am beweglichen Handgriff (10) oder an der Koppel (34) angelenkt ist und mit der Übertragungsfläche (204) an der Steuerscheibe (208) anliegt.
5. Crimp-Preßwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsfläche (204) mit Feder­ vorspannung an der Steuerscheibe (208) anliegt.
6. Crimp-Preßwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsfläche durch einen Stift (204) gebildet ist, der am Transporthebel (201) angeordnet ist.
7. Crimp-Preßwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (208) eine im wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildete Steuerfläche (216) mit einer Ausnehmung (210) hat, in die der Stift (204) während einer Teilverschwenkung des beweglichen Handgriffs (10) eingreift, so daß die Verschwenkung der Steuerscheibe (208) während der Teilverschwenkung in eine Bewegung des Transportgestänges (82) umsetzbar ist.
8. Crimp-Preßwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außenumfangsabschnitt der Steuerscheibe (208) gegenüber der Steuerfläche (216) stu­ fenförmig radial erweitert ist.
9. Crimp-Preßwerkzeug nach einem Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Maßtoleranzen der beweglichen Bauteile des Crimp-Preßwerkzeugs derart aufeinander abge­ stimmt sind, daß das Bewegungsspiel des beweglichen Ar­ beitsschenkels (5) relativ zum feststehenden Arbeitsschen­ kel (3) geringer ist, als die elastische Verformung der Crimpverbindung während des Crimpvorgangs.
10. Crimp-Preßwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei im Bereich der Preßform eine Zentrieröffnung der Zentriereinrichtung durch zwei gegeneinander vorgespannte Zentrierbacken gebildet ist, die im feststehenden Arbeitsschenkel verschiebbar gelagert sind und zum Entnehmen der verpreßten Bauteile auseinanderbewegbar sind und an jedem Zentrierbacken eine Anlagefläche ausgebildet ist, der jeweils eine an dem beweglichen Arbeitsschenkel befestigte Schrägführung zugeordnet ist, die während der Schließbewegung des Crimp-Preßwerkzeugs zur Auseinanderbewegung der Zentrierbacken jeweils mit der zugeordneten Anschlagfläche in Anlage bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Durchmesser der Zentrieröffnung (124) geringer ist, als der Durchmesser des Kabelendes und daß die Schrägführung (148; 150, 151) nur bei auseinanderbewegten Zentrierbacken (126) zur Anlage an die Anlageflächen (218, 219) bringbar ist.
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