DE4107597A1 - Selbsttaktende ladungspumpe - Google Patents
Selbsttaktende ladungspumpeInfo
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Description
Bei der Versorgung von elektrischen Verbrauchern mit
elektrischer Energie tritt häufig das Problem auf, daß
die Anforderungen des Verbrauchers an Spannungspegel
und Impedanz der Versorgungsquelle nicht mit den Mög
lichkeiten verfügbarer Quellen in Einklang zu bringen
sind.
So liefert beispielsweise im Kraftfahrzeug die Lichtma
schine nur sehr unregelmäßig und je nach Drehzahl mit
sehr unterschiedlicher Spannung und Impedanz elektri
sche Energie ins Bordnetz. Diese Nachteile werden durch
die Verwendung eines Pufferspeichers - im Kraftfahrzeug
beispielsweise eines Bleiakkumulators - in Kombination
mit einem Laderegler vermieden, wobei dieser Laderegler
im einfachsten Fall aus einer Diode bestehen kann, die
nur dann Stromfluß zuläßt, wenn die Quellspannung die
Pufferspannung übersteigt. Ein wichtiger Nachteil die
ser Lösung ist es, daß in allen Betriebszuständen, die
einen zu niederen Spannungspegel ergeben, die von der
Quelle entnehmbare elektrische Leistung völlig unge
nutzt bleibt. Entsprechend muß die Quelle überdimensio
niert werden, was wiederum die Gefahr der Überladung
des Pufferspeichers zur Folge hat. Aufwendige Ladereg
ler mit spannungsabhängiger Strombegrenzung sind daher
als weitere Gegenmaßnahme nötig.
Ferner sind Systeme bekannt, die mit Einweg-Batterien
betrieben werden, deren Betriebsspannung jedoch im
Laufe der Lebensdauer stark absinkt oder batteriebe
triebene Systeme, die hohe Anforderungen an die Span
nungskonstanz stellen, sich die Versorgung aber mit ei
nem Verbraucher stark wechselnder Last und geringen An
sprüchen an die Spannungskonstanz teilen müssen, wie
etwa ferngesteuerte, motorgetriebene Kleinfahrzeuge.
Solche Systeme müssen entweder so ausgelegt werden, daß
sie über den ganzen, während der Lebensdauer auftreten
den Spannungsbereich funktionsfähig sind, oder sie müs
sen mit einem Spannungsregler ausgerüstet werden. Die
erste Lösung stellt besondere Anforderungen an die
Systemauslegung, etwa wenn der Verbraucher eine
komplexe, elektronische Schaltung ist und führt in der
Regel zu einem unnötig hohen Stromverbrauch im oberen
Versorgungsbereich. Die zweite Lösung hat zusätzlichen
Aufwand für die Spannungsbegrenzungsschaltung zur
Folge. Bei beiden Lösungen muß sich die Zahl der in
Serie geschalteten Batterieelemente an den Verhältnis
sen bei Ende der Lebensdauer orientieren, so daß mehr
Elemente als ursprünglich nötig vorgesehen werden müs
sen. Das gilt insbesondere bei Kombination von Verbrau
chern mit unterschiedlicher Anforderung an die Span
nungskonstanz. So ist es beispielsweise üblich, die
elektronische Schaltung und die Hochlastverbraucher aus
getrennten Batteriesätzen zu versorgen.
Weiterhin ist die Versorgung von elektrischen Verbrau
chern aus einer photovoltaischen Solarstromquelle be
kannt, wobei sich die Strom-Spannungskennlinie von So
larzellen in nachteiliger Weise sich stark in Abhängig
keit vom momentanen Lichtpegel ändert.
Schließlich ist es häufig nötig, Verbraucher mit Span
nungen zu versorgen, die von der verfügbaren Spannungs
quelle nicht unmittelbar bereitgestellt werden können.
So müssen beispielsweise in einem Blitzgerät hohe Zünd
spannungen von mehreren 100 Volt für die Gasentladung
der Blitzröhre aus wenigen Volt Batteriespannung abge
leitet werden, oder es müssen in einem Taschenrechner,
der mit einer einzelnen Monozelle zu betreiben ist, ein
mehrfaches der Quellspannung zur Ansteuerung der zuge
hörigen Flüssigkristallanzeige erzeugt werden.
Zur Lösung des Problems der Ableitung höherer Spannun
gen aus einer Grundspannung wird im wesentlichen nach
zwei unterschiedlichen Prinzipien verfahren. Entweder
wird aus der vorhandenen Grundspannung in einem Wech
selrichter ein periodisch schwankender Spannungspegel
erzeugt, dessen Wechselspannungskomponente in einem
Transformator sekundärseitig überhöht und anschließend
wieder gleichgerichtet wird, oder Ladungsspeicher, bei
spielsweise Kondensatoren werden zwischen unterschied
lichen Pegeln hin- und hergeschaltet und als La
dungspumpe verwendet. Im zweiten Fall muß der
Schaltrhythmus von einem externen Oszillator bereitge
stellt werden. Eine Kombination beider Verfahren stellt
die sogenannte "Greinacher-Schaltung" dar (siehe Fach
buch "Elektronik von H. Müseler und T. Schneider",
erschienen im Karl Hanser-Verlag, München und Wien
1975, Seite 255). Hierbei erfolgt die Taktung automa
tisch durch die zugeführte Wechselspannung. Die
Greinacher-Schaltung kann bekannterweise auch kaska
diert werden, so daß Spannungsvervielfachung auf
prinzipiell beliebige, positive und negative Werte mö
glich ist, somit auch auf den Transformator verzichtet
werden kann.
Die Nachteile der oben genannten bekannten Schaltungen
bestehen darin, daß die von ihnen zur Verfügung ge
stellten Spannungen eine starke Abhängigkeit von der
Impedanz der Spannungsquelle und der verbraucherseiti
gen Last aufweisen. Insbesondere ist bei gegebener
Taktfrequenz nur in einem sehr engen Impedanzbereich
eine befriedigende Pumpwirkung der geschalteten La
dungsspeicher möglich. Unter ungünstigen Bedingungen
übersteigt der Energieverbrauch der Pumpschaltung sogar
die Energie-Sammelwirkung, so daß die Schaltung sich
als schädlicher, parasitärer Verbraucher auswirkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Ver
fahren zur Ankopplung eines elektrischen Verbrauchers
an eine Gleichspannungsquelle mit wechselnder Impedanz
derart anzugeben, daß über einen großen Bereich quell
seitiger und lastseitiger Impedanzen eine weitgehend
konstante Versorgungsspannung gewährleistet ist und da
bei eine möglichst gute Nutzung der quellseitig verfüg
baren, elektrischen Energie sichergestellt ist. Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Angabe
einer Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses er
findungsgemäßen Verfahrens.
Die Lösung der ersten Aufgabe ist durch die kennzeich
nenden Merkmale der Patentansprüche 1, 2, 3 und 9 gege
ben, während die kennzeichnenden Merkmale der Pa
tentansprüche 14, 20, 22, 29, 32 und 35 die zweite Auf
gabe lösen.
Demnach besteht das Wesen der Erfindung darin, die La
dungsspeicher der Ladeeinheit in Abhängigkeit der von
diesen Ladungsspeichern gelieferten Spannung zu entla
den oder aufzuladen, wobei die Ladespannung mit einer
Referenzspannung verglichen wird, und das Vergleichser
gebnis als Eingangsinformation einer Steuerlogik dient.
Diese Steuerlogik löst die Umschaltvorgänge an den La
dungsspeicher nicht nach einem vorgegebenen Takt aus,
sondern veranlaßt Umschaltungen nur bei Vorliegen ganz
bestimmter Ladespannungspegel an den Ladungsspeichern.
Dies erlaubt eine optimale Anpassung der Taktfrequenz
an die Lastbedingungen und beseitigt damit Probleme
herkömmlicher Pumpschaltungen. Darüber hinaus kann eine
solche Anordnung für die bessere Auslegung von elektri
schen Energiequellen herangezogen werden, bei denen
bisher keine Pumpschaltungen oder Spannungswandler ver
wendet werden, indem der Quelle auch dann Energie ent
zogen wird, wenn die Quellspannung unter dem verbrau
cherseitig anzutreffenden Pegel liegt. Hierdurch ist
eine entsprechend kleinere Auslegung der Quelle mög
lich, was wiederum im Niederlaßbereich die Gefahr von
Überspannungen verringert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ver
fahrens sind durch die Unteransprüche 4 bis 8 und 10
bis 13 gegeben.
Die erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens stellen Pump
schaltungen mit Komparator-Elementen und Referenzspan
nungsquellen dar, die als pegelsensitive Schaltglieder
arbeiten. Diese Pumpschaltungen weisen Kondensatoren
als Ladungsspeicher auf. Besonders vorteilhafte Weiter
bildungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden soll das erfindungsgemäße Verfahren anhand
von Schaltungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeich
nungen beschrieben und erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer selbsttaktenden Ladungs
pumpe mit simultaner Ladung und Entladung von
zwei Ladungsspeichern,
Fig. 1a Wahrheitstafel zur Erläuterung der Funktion
der Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 2 eine Variante der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 1 mit drei Ladungsspeichern,
Fig. 2a Wahrheitstafel zur Erläuterung der Funktion
der Schaltung nach Fig. 2,
Fig. 3 eine Variante der Schaltungsanordnung gemäß
der Fig. 2,
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung einer selbsttakten
den Ladungspumpe mit simultaner Ladung und
Entladung sowie kombiniertem Pump- und Di
rektzweig,
Fig. 5 eine weitere Schaltungsanordnung einer Schal
tungsvariante gemäß der Fig. 1,
Fig. 6 eine Schaltungsanordnung einer Schaltungsva
riante gemäß der Fig. 2,
Fig. 7 eine Schaltungsanordnung einer selbsttakten
den Ladungspumpe mit einem einzigen Ladungs
speicher,
Fig. 7a Wahrheitstafel zur Erläuterung der Funktion
der Schaltung nach Fig. 7, und
Fig. 8 eine Schaltungsanordnung einer Schaltungsva
riante gemäß der Fig. 7 mit einem Direkt
und Pumpzweig,
Fig. 9 eine weitere Schaltungsanordnung einer
selbsttaktenden Ladungspumpe mit einem einzi
gen Ladungsspeicher.
In den Figuren sind Elemente gleicher Funktion mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
In der Fig. 1 ist mit den Bezugszeichen 1 und 2 eine
Ladeeinheit sowie eine Steuereinheit bezeichnet. Die
Ladeeinheit 1 ist aus zwei in Serie geschalteten Kon
densatoren C1 und C2 aufgebaut, wo der erste Anschluß
11 dieser Steuereinheit 1 gleichzeitig mit dem freien
Ende des ersten Kondensators C1 und der zweite Anschluß
12 der Steuereinheit gleichzeitig mit dem freien Ende
des zweiten Kondensators C2 verbunden ist.
Ferner ist diese Ladeeinheit 1 mit ihren Anschlüssen 11
und 12 parallel sowohl zu einem Verbraucher V als auch
zu vier in Reihe geschalteten Schalttransistoren T1 bis
T4 geschaltet. Weiterhin besteht ein Schaltungszweig
zwischen dem Verbindungspunkt 13 der beiden Kon
densatoren C1 und C2 und dem Verbindungspunkt des zwei
ten und dritten Transistors T2 und T3, wodurch der
erste und zweite Transistor T1 und T2 parallel zum
ersten Kondensator C1 und der dritte und vierte Transi
stor T3 und T4 parallel zum zweiten Kondensator C2 lie
gen. Eine Gleichspannungsquelle S zum Laden des Lade
speichers 1 ist parallel zum zweiten und dritten
Schalttransistor T2 und T3 geschaltet, also zwischen
dem Verbindungspunkt des ersten und zweiten Schalttran
sistors T1 und T2 und andererseits zwischen dem Verbin
dungspunkt des dritten und vierten Schalttransistors T3
und T4.
Weiterhin zeigt die Schaltung gemäß Fig. 1 einen
ersten und zweiten Komparator K1 und K2, wobei der
nichtinvertierende Eingang des ersten Komparators K1
mit dem invertierenden Eingang des zweiten Komparators
K2 verbunden ist und diese Verbindungsleitung zusätz
lich an den die beiden Kondensatoren C1 und C2 ver
bindenden Anschluß 13 der Ladeeinheit 1 angeschlossen
ist. Der invertierende Eingang des ersten Komparators
K1 ist über eine erste Referenzspannungsquelle Qref1
mit dem ersten Anschluß 11 der Ladeeinheit 1 verbunden
und in ähnlicher Weise ist der nichtinvertierende Ein
gang des zweiten Komparators K2 über eine zweite Refe
renzspannungsquelle Qref2 an den zweiten Anschluß 12
der Ladeeinheit 1 angeschlossen.
Die Steuereinheit 2 umfaßt ein aus zwei NOR-Gattern
aufgebautes RS-Flip-Flop 21 sowie ein NOT-Gatter 22.
Der S-Eingang des RS-Flip-Flops 21 bildet einen ersten
Eingang E1 und der R-Eingang des RS-Flip-Flops 21 einen
zweiten Eingang E2 der Steuereinheit 2, wobei der Aus
gang des ersten Komparators K1 auf den ersten Eingang
E1 und der Ausgang des zweiten Komparators K2 auf den
zweiten Eingang E2 geführt ist. Ein erster Ausgang A1
der Steuereinheit 2 ist direkt mit dem Q-Ausgang des
RS-Flip-Flops 21 verbunden, während ein zweiter Ausgang
A2 zur Invertierung des Q-Ausgangssignales über das
NOT-Gatter 22 an diesen Q-Ausgang des RS-Flip-Flops 21
angeschlossen ist.
Der erste Ausgang A1 der Steuereinheit 2 ist mit den
Gate-Elektroden des zweiten und dritten Schalttransi
stors T2 und T3 verbunden, wogegen der zweite Ausgang
A2 dieser Steuerschaltung 2 den ersten und vierten
Schalttransistor T1 und T4 steuert.
Die Quellpotentiale S1 und S2 sind nicht direkt mit dem
Verbraucher V verbunden, sondern sind über die darge
stellte Schaltung mit den Verbraucherpotentialen V1 und
V2 verknüpft. In aller Regel wird zur Glättung der dem
Verbraucher zugeführten Spannung dem Verbraucher noch
ein Pufferspeicher, also beispielsweise ein Kondensator
parallel geschaltet sein, der in dieser Fig. 1 und
auch in den übrigen Figuren nicht dargestellt ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 benutzt MOS-
Feldeffekttransistoren als Schaltelemente, was vor al
lem im Kleinleistungsbereich sinnvoll ist, sowie die
oben schon beschriebenen Kondensatoren C1 und C2 als
Ladungsspeicher. Die dargestellte Schaltung ist mit
Feldeffekttransistoren des angegebenen Polaritätstyps
gemäß der Fig. 1 - also erster und zweiter Schalttran
sistor T1 und T2 vom n-Kanaltyp und der dritte und
vierte Schalttransistor T3 und T4 vom p-Kanaltyp - dann
funktionstauglich, wenn das Verbraucherpotential V2
gegenüber dem Verbraucherpotential V1 und das Quellpo
tential S2 gegenüber dem Quellpotential S1 positives
Potential aufweisen, das heißt also der erste Anschluß
11 der Ladeeinheit 1 ist mit dem negativen Anschlußpol
und der zweite Anschluß 12 der Ladeeinheit 1 mit dem
positiven Anschlußpol des Verbrauchers V verbunden.
Demnach bezeichnet das Bezugszeichen S2 den positiven
Anschlußpol und das Bezugszeichen S1 den negativen An
schlußpol der Gleichspannungsquelle S. Hieraus ergibt
sich auch die Anschlußart der ersten und zweiten Refe
renzspannungsquelle Qref1 und Qref2, wonach der nega
tive Anschlußpol der ersten Referenzspannungsquelle
Qref1 mit dem ersten Anschluß 11 und der positive An
schlußpol der zweiten Referenzspannungsquelle Qref2 mit
dem zweiten Anschluß 12 der Ladeeinheit 1 verbunden
ist.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Schaltung be
schrieben werden: Die vier Schalttransistoren T1 bis T4
werden von der Steuereinheit 2 derart angesteuert, daß
in Abhängigkeit der den beiden Eingängen E1 und E2 zu
geführten Logikpegeln entweder der erste Kondensator C1
oder der zweite Kondensator C2 mit der Quellspannung
der Gleichspannungsquelle S beaufschlagt wird. Liegt
beispielsweise der Q-Ausgang des RS-Flip-Flops 21 auf
einem L-Pegel, ist dar erste und dritte Schalttransi
stor T1 und T3 leitend, wodurch der Anschluß 13 mit dem
positiven Anschlußpol S2 und der Anschluß 11 der
Steuereinheit 1 mit dem negativen Anschlußpol S1 der
Gleichspannungsquelle S verbunden ist, das heißt also,
der erste Kondensator C1 ist der Gleichspannungsquelle
S parallel geschaltet. Da jedoch der erste Schalttran
sistor und der vierte Schalttransistor T1 und T4 sich im
gesperrten Zustand befinden, fließt dem zweiten Konden
sator C2 der Ladeeinheit 1 von der Gleichspannungs
quelle S kein Ladestrom zu. Gibt dagegen der Q-Ausgang
des RS-Flip-Flops 21 einen H-Pegel aus, ergeben sich
die umgekehrten Verhältnisse, wonach also der erste und
dritte Schalttransistor T1 und T3 im gesperrten Zustand
sind, jedoch der zweite und vierte Transistor T2 und T4
leiten, mit der Folge, daß nun der zweite Kondensator
C2 der Ladeeinheit 1 parallel zur Gleichspannungsquelle
S geschaltet ist.
Die beiden Komparatoren K1 und K2 vergleichen das Mit
tenpotential zwischen den beiden Kondensatoren C1 und
C2 der Ladeeinheit 1 gegen das untere Verbraucherpoten
tial V bzw. gegen das obere Verbraucherpotential V2.
Anders ausgedrückt heißt das, die Ladespannung des
ersten Kondensators C1 wird mit der Spannung der ersten
Referenzspannungsquelle Qref1 und die Ladespannung des
zweiten Kondensators C2 wird mit der Spannung der zwei
ten Referenzspannungsquelle Qref2 verglichen. Somit
wird am Ausgang des ersten Komparators K1 ein logischer
L-Pegel ausgegeben, wenn folgende Bedingung erfüllt
ist:
Vm < Uref1 + UV1,
wobei Vm das Mittenpotential zwischen den beiden Kon
densatoren C1 und C2, Qref1 den Spannungswert der er
sten Referenzspannungsquelle Qref1 und UV1 den Wert des
Verbraucherpotentials V1 bezeichnet. Am Ausgang des
Komparators K2 wird ein logischer L-Pegel ausgegeben,
sofern die folgende Bedingung erfüllt ist:
Vm < UV2 - Uref2,
wobei UV2 den Wert des Verbraucherpotentials V2 und
Uref2 den Spannungswert der zweiten Referenzspannungs
quelle Qref2 bezeichnet. Im Falle entgegengesetzter Be
dingungen geben die Komparatoren K1 und K2 den anderen
logischen Pegel, also H-Pegel aus.
In der Fig. 1 sowie in den darauffolgenden Figuren
sind die Komparatoren als Schmitt-Trigger dargestellt,
was jedoch für das Verständnis der Funktion der Schal
tung nicht erforderlich ist. Die für einen Schmitt-
Trigger kennzeichnende unterschiedliche Schaltschwelle
für steigenden und fallenden Eingangspotentialverlauf
ist aus Gründen der Schaltsicherheit und Funktionsopti
mierung in der Anwendung nützlich. Im folgenden wird
daher als feste Schaltschwelle Potentialgleichheit an
den Komparator-Eingängen angenommen.
Die Komparatoren K1 und K2 sowie die Steuereinheit 2
treten in Funktion, sobald eine hinreichend hohe Poten
tialdifferenz (UV2-UV1) größer als jede der Referenz
spannungen Uref1 und Uref2 ist, aber noch kleiner als
die Summe dieser Referenzspannungen. Solange die
Gleichspannungsquelle S noch nicht angeschlossen ist,
wird sich das Mittenpotential Vm zwischen den beiden
Kondensatoren C1 und C2 auf einen Zwischenwert einpen
deln, der von den Schaltungsparametern abhängt. Somit
kann unter der oben genannten Bedingung maximal einer
der beiden Komparatorausgänge der beiden Komparatoren
K1 und K2 auf einem H-Pegel liegen. Falls beide Kompa
ratorausgänge einen L-Pegel annehmen, ist sowohl H- als
auch L-Pegel am Q-Ausgang des RS-Flip-Flops 21 möglich,
ansonsten wird der den H-Pegel ausgebende Komparator
den Zustand des RS-Flip-Flops 21 festlegen. Dies zeigt
auch die Wahrheitstafel gemäß der Fig. 1a für das RS-
Flip-Flop 21. In dieser Tabelle sind vier Zustandswech
sel aufgeführt, die mit den Nummern 1 bis 4 bezeichnet
sind. Die zuletzt beschriebenen Zustandswechsel bezie
hen sich auf die Fälle mit den Nummern 1 bis 3, wobei
die letzte Spalte die Wirkung der Zustandsänderung des
RS-Flip-Flops 21 anzeigt, nämlich welcher der beiden
Kondensatoren C1 und C2 mit der Gleichspannungsquelle S
verbunden ist, also von ihr geladen wird. Demnach ist
der Kondensator C2 an die Gleichspannungsquelle S ange
schlossen, wenn der Q-Ausgang des RS-Flip-Flops 21
einen H-Pegel ausgibt, während jedoch bei L-Pegel am Q-
Ausgang der Kondensator C1 geladen wird. Ist die
Gleichspannungsquelle S an die Klemmen S1 und S2 ange
schlossen, wird so lange keine Reaktion der Schaltung
ausgelöst, wie diese Gleichspannungsquelle S nicht in
der Lage ist, den jeweils angeschlossenen Kondensator
über die Schaltschwelle des jeweiligen Komparators
hinaus aufzuladen. Ist die Quellspannung der Gleich
spannungsquelle S Schwankungen ausgesetzt, fließen ent
sprechende Ladeströme und Entladeströme über den ange
schlossenen Pufferkondensator, die sich jedoch im Mit
tel weitgehend kompensieren. Eine nennenswerte Entla
dung des Pufferkondensators ist daher nicht zu befürch
ten, da dieser sinnvollerweise wesentlich größere Kapa
zität aufweist als die Ladungsspeicher, also die beiden
Kondensatoren C1 und C2. Sobald aber die Quellspannung
der Gleichspannungsquelle S über die zugehörige Refe
renzspannung Uref1 bzw. Uref2 ansteigt und eine ent
sprechende Aufladung des angeschlossenen Kondensators
C1 bzw. C2 erreicht ist, spricht der zugehörige Kompa
rator K1 bzw. K2 an. Es sind nun folgende drei Fälle zu
unterscheiden:
- 1. Im Anfangszustand geben beide Komparatoren K1 und
K2 einen L-Pegel aus. In diesem Fall wird die
Gleichspannungsquelle S auf den anderen der beiden
Ladespeicher umgeschaltet. Gemäß der Fig. 1a
trifft dies die Fälle mit der Nummer 1 und 2.
Liegt im Anfangszustand am Q-Ausgang der L-Pegel
an, wird der Kondensator C1 von der Gleichspan
nungsquelle S geladen. Übersteigt die Ladespannung
die Referenzspannung Uref1 der ersten Referenz
spannungsquelle Qref1 schaltet der Komparator K1
auf ein H-Pegel, das heißt, am Eingang E1 der
Steuerschaltung 2 liegt ein H-Pegel an. Hierdurch
ändert das RS-Flip-Flop 21 seinen Zustand, indem
sein Ausgang Q einen H-Pegel annimmt, mit der
Folge, daß nun der andere Kondensator C2 mit der
Gleichspannungsquelle S verbunden wird und hiervon
seinen Ladestrom erhält. Liegt jedoch gemäß dem
Fall der Nummer 2 ein H-Pegel am Q-Ausgang vor,
erzeugt der dem Kondensator C2 zugeordnete Kompa
rator K2 nach dessen Aufladung auf den Wert der
Referenzspannung Uref2 der zweiten Referenzspan
nungsquelle Qref2 einen H-Pegel, der nunmehr das
RS-FIip-Flop 21 seinen Schaltzustand ändern läßt.
Am Q-Ausgang steht daher ein L-Pegel zur Verfü gung, womit nun der Kondensator C1 mit der Gleich spannungsquelle S verbunden wird. - 2. Im Anfangszustand gab der Komparator K1 einen H- Pegel aus, wobei der Kondensator C2 an die Quell spannung der Gleichspannungsquelle S angeschlossen ist, dies entspricht in der Fig. 1a dem Fall mit der Nummer 3. Die Folge eines Pegelwechsels am Ausgang des Komparators K2 von einem L- auf einen H-Pegel ist, daß die Gleichspannungsquelle S auf den Kondensator C1 umgeschaltet wird, obwohl die ser Kondensator C1 noch nicht unter die zugehörige Referenzspannung Uref1 der Referenzspannungsquelle Qref1 entladen ist.
- 3. Gemäß Fall mit der Nummer 4 in der Fig. 1a gibt im Anfangszustand der Komparator K2 einen H-Pegel aus, wobei der Kondensator C1 an die Quellspannung der Gleichspannungsquelle S angeschlossen ist. Ist dieser Kondensator C1 auf die Referenzspannung Uref1 aufgeladen, gibt der zugehörige Komparator K1 einen H-Pegel aus. In diesem Fall ergibt sich kein Pegelwechsel am Q-Ausgang des RS-Flip-Flops 21, da sein Ausgangssignal vom Komparator K2 domi niert wird.
Der zuletzt genannte Fall stellt also einen Zustand der
Schaltung dar, bei dem trotz hinreichend hoher Lade
spannung am angeschlossenen Kondensator C1 eine Um
schaltung auf den anderen Kondensator C2 erst stattfin
det, wenn an diesem anderen Kondensator C2 eine Entla
dung unter die Referenzspannung Uref2 stattgefunden
hat. Weiter oben war jedoch als Ausgangssituation für
die Beschreibung der Funktionsweise der Schaltung ange
nommen worden, daß die Potentialdifferenz (UV2-UV2)
des Verbrauchers kleiner als die Summe der Referenz
spannungen Uref1 und Uref2 ist. Unter dieser Bedingung
kann der zuletzt beschriebene Fall natürlich nicht auf
treten, da bei hinreichender Aufladung der Kondensators
C1 gleichzeitig der Kondensator C2 über den Pumpzweig,
also über beide in Serie geschaltete Kondensatoren in
den Pufferkondensator des Verbrauchers V entladen wird,
das Umschalten des Komparators K2 auf den L-Pegel also
vor dem Umschalten des Komparators K1 auf H-Pegel er
folgt, so daß der Fall mit der Nummer 1 gemäß der Fig.
1 greift. Dies bedeutet, daß eine periodische Folge von
Umschaltungen abläuft, in denen die Quellspannung der
Gleichspannungsquelle S zwischen den Kondensatoren C1
und C2 hin- und hergeschaltet wird, wobei der Ladestrom
auf den zugeschalteten Kondensator ständig überlagert
wird von einem Entladestrom über beide in Serie ge
schaltete Kondensatoren. Dieser Entladestrom fließt auf
den Verbraucher V bzw. dessen Pufferkondensator ab. Die
Umschaltfrequenz wird bestimmt durch den von der
Gleichspannungsquelle S gelieferten Ladestrom, wobei
deren Impedanz-Kennlinie jeweils zwischen den Span
nungswerten Uref und UV- Uref ausgefahren wird. Durch
diese automatische Anpassung der Schaltfrequenz der
Pumpschaltung ergibt sich ein hervorragender Wirkungs
grad über einen breiten Impedanzbereich der Gleichspan
nungsquelle S.
Im weiteren Verlauf der Arbeit der Ladungspumpe oder
durch eine hohe Anfangsladung kann nun aber der unter
Punkt 3 beschriebene Fall eintreten, daß der Puffer
kondensator soweit aufgeladen wird, daß die Verbrau
cherspannung bis auf einen Wert ansteigt, der gleich
oder größer als die Summe der Referenzspannungen Uref1
und Uref2 ist. In diesem Fall wird zwar die Aufladung
des Kondensators C2 - siehe Fall Nummer 3 gemäß der Fi
gur 1a - jeweils bei überschreiten der Referenzspannung
Uref2 abgebrochen, jedoch lädt anschließend die Schal
tung so lange den Kondensator C1 auf, bis eine Entla
dung des Kondensators C2 unter die Referenzschwelle
Uref2 stattgefunden hat, siehe Fall Nummer 4 gemäß der
Fig. 1a. Dies ist erst der Fall, wenn die Spannung an
dem Kondensator C1 auf einen Wert größer als (UV-
Uref2) angewachsen ist. Diese Bedingung stellt sicher,
daß auch in diesem Fall eine Entladung des Puf
ferkondensators durch fortlaufende Umschaltungen nicht
zu befürchten ist, andererseits der Wirkungsgrad der
Pumpschaltung für eine weitere Aufladung stark redu
ziert wird. In der Tat ist der Wirkungsgrad Null, falls
der Komparator K2 keine Schmitt-Trigger-Eigenschaften
hat, da mit Einsetzen des Stromflusses auf den Verbrau
cher V sofort die Umschaltbedingung erreicht ist. Ein
weiterer Ladungstransport findet also nur in dem Maße
statt, wie die Pumpschaltung selbst durch laufende Um
schaltvorgänge oder aber der Verbraucher V dem Puffer
kondensator Ladung entzieht. So erreicht also die er
findungsgemäße Schaltung eine wirksame Spannungsbegren
zung am Verbraucher V und verhindert damit sicher jede
Überladung.
Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung
gemäß Fig. 1 sorgt dafür, daß ein Verbraucher V mit
einem Pufferkondensator bis zur Maximalspannung Uref1+
Uref2 aktiv versorgt wird, sofern die Quellspannung der
Gleichspannungsquelle S einen Wert übersteigt, der
durch die größere der beiden Referenzspannungen Uref1
und Uref2 gegeben ist.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf zwei Ladungs
speicher in Serie als Bestandteil der Pumpschaltung,
sondern gemäß Fig. 2 kann die Ladeeinheit 1 auch mit
drei Kondensatoren C1, C2 und C3 aufgebaut sein. Gemäß
dieser Fig. 2 sind diese drei Kondensatoren in Serie
geschaltet, wobei der freie Anschluß des ersten Konden
sators C1 den ersten Anschluß 11 und der freie Anschluß
des dritten Kondensators C3 den zweiten Anschluß 12 der
Ladeeinheit 1 bilden. Ein Verbraucher V ist mit seinen
beiden Anschlüssen V1 und V2 parallel über diese beiden
Anschlüsse 11 und 12 der Ladeeinheit 1 parallel ge
schaltet, wobei der erste Anschluß 11 auf negativem Po
tential und der zweite Anschluß 12 auf positivem Poten
tial liegt. Eine Gleichspannungsquelle S ist mit ihren
beiden Anschlußpolen S1 und S2 über sechs Schalttransi
storen T1 bis T6 mit der Ladeeinheit 1 in folgender
Weise verbunden: der negative Anschlußpol S1 ist über
die drei Schaltstrecken der ersten drei Schalttran
sistoren T1, T2 und T3 jeweils mit dem ersten Anschluß
11 der Ladeeinheit, mit dem Verbindungspunkt 13 des er
sten und zweiten Kondensators C1 und C2 und mit dem
Verbindungspunkt 14 des zweiten und dritten Kondensa
tors verbunden, während der andere auf positivem Poten
tial liegende Anschlußpol S2 über die Schaltstrecken
des vierten, fünften und sechsten Schalttransistors T4,
T5 und T6 jeweils mit dem Verbindungspunkt 13 des er
sten und zweiten Kondensators C1 und C2, mit dem Ver
bindungspunkt 14 des zweiten und dritten Kondensators
C2 und C3 und mit dem zweiten Anschluß 12 der Ladeein
heit 1 verbunden ist. Diese sechs Schalttransistoren T1
bis T6 sind MOS-Feldeffekttransistoren, wobei die
ersten drei Schalttransistoren T1 bis T3 vom n-Kanaltyp
und die restlichen drei Schalttransistoren T4 bis T6
vom p-Kanaltyp sind. Weiterhin sind drei Komparatoren
K1, K2 und K3 sowie diesen jeweils zugeordnete
Referenzspannungsquellen Qref1, Qref2 und Qref3 vorge
sehen. Der invertierende Eingang des ersten Komparators
K1 ist über die erste Referenzspannungsquelle Qref1 mit
entsprechender Polarität an den ersten Anschluß 11 der
Ladeeinheit 1 angeschlossen, während der nichtinvertie
rende Eingang dieses Komparators K1 sowohl mit dem
invertierenden Eingang des zweiten Komparators K2 als
auch mit dem Verbindungspunkt 13 des ersten und zweiten
Kondensators C1 und C2 verbunden ist. Die zweite
Referenzspannungsquelle Qref2 verbindet den Ausgang des
dritten Komparators K3 mit dem nichtinvertierenden Ein
gang des zweiten Komparators K2, wobei der negative An
schlußpol dieser Referenzspannungsquelle Qref2 am
nichtinvertierenden Eingang anliegt. Schließlich ist
der invertierende Eingang des dritten Komparators K3
mit dem Verbindungspunkt 14 des zweiten und dritten
Kondensators C2 und C3 und dessen nichtinvertierender
Eingang über die dritte Referenzspannungsquelle Qref3
mit entsprechender Polarität mit dem zweiten Anschluß
12 der Ladeeinheit 1 verbunden.
Zur Steuerung der sechs Schalttransistoren T1 bis T6
ist eine Steuereinheit 2 vorgesehen, die ein RS-Flip-
Flop 21, ein NOR-Gatter 25, ein EXNOR-Gatter 26 sowie
drei NOT-Gatter 22, 23 und 24 umfaßt. Diese Steuer
schaltung 2 weist drei Eingänge E1, E2 und E3 sowie
sechs Ausgänge A1 bis A6 auf. Der erste Eingang E1 ist
mit dem Ausgang des ersten Komparators K1 verbunden und
steuert den R-Eingang des Flip-Flops 21, während dessen
S-Eingang über den zweiten Eingang E2 an den Ausgang
des zweiten Komparators K2 angeschlossen ist. Der Aus
gang des dritten Komparators K3 steuert schließlich den
dritten Eingang E3 der Steuereinheit 2 und ist auf den
ersten Eingang des NOR-Gatter 25 geführt. Der Q1-Aus
gang des RS-Flip-Flops 21 ist sowohl mit dem zweiten
Eingang des NOR-Gatters 25 als auch mit dem ersten Ein
gang des EXNOR-Gatters 26 als auch mit dem ersten Aus
gang A1 als auch über das erste NOT-Gatter 22 mit dem
zweiten Ausgang A2 verbunden. Der erste Ausgang A1 bzw.
der zweite Ausgang A2 steuert die Gate-Elektrode des
ersten bzw. vierten Schalttransistors T1 bzw. T4. Der
Q2-Ausgang des EXOR-Gatters 26 bildet den dritten Aus
gang A3 und das zweite NOT-Gatter 23 invertiert die lo
gischen Pegel des EXOR-Gatters 26 auf den vierten Aus
gang A4. Diese beiden Ausgänge A3 und A4 steuern je
weils den zweiten und fünften Schalttransistor T2 und
T5 an. Schließlich besteht eine Verbindungsleitung zwi
schen dem Q3-Ausgang des NOR-Gatters 25 und dem zweiten
Eingang des EXNOR-Gatters 26. Der Ausgang des NOR-
Gatters 25 steuert über den Ausgang A5 den dritten
Schalttransistor T3 an und ist ferner über das dritte
NOT-Gatter 24 auf den sechsten Ausgang A6 geführt, der
seinerseits mit der Gate-Elektrode des sechsten
Schalttransistors T6 verbunden ist.
Im folgenden soll nun die Funktionsweise der Pumpschal
tung gemäß der Fig. 2 erläutert werden: Das Zusammen
spiel der Referenzspannungsquellen Qref1 bis Qref3 und
zugehörigen Komparatoren K1 bis K3 mit den entsprechen
den Kondensatoron C1 bis C3 entspricht demjenigen der
Schaltung nach Fig. 1. Wie dort wird jeweils an den
Kondensatoren die erreichte Ladespannung mittels des
zugeordneten Komparators mit der entsprechenden Refe
renzspannungsquelle verglichen. Übersteigt die Lade
spannung die zugehörige Referenzspannung so gibt der
entsprechende Komparator einen H-Pegel und im umgekehr
ten Fall einen L-Pegel aus. Zur weiteren Erläuterung
soll die Wahrheitstafel der aus dem RS-Flip-Flop 21,
dem NOR-Gatter 25 sowie dem EXNOR-Gatter 26 bestehenden
Logikschaltung gemäß der Fig. 2a herangezogen werden.
Dort sind die Pegel an den Ausgängen Q1, Q2 und Q3 in
Abhängigkeit der Eingangspegel an den Eingängen E1, E2
und C3 sowie die sich hieraus ergebende Wirkung in der
letzten Spalte aufgeführt. Verschiedene Schaltfolgen
bzw. Schaltzustände dieser Logikschaltung sind in der
ersten Spalte dieser Wahrheitstafel durchnumeriert.
Zunächst ist anhand dieser Wahrheitstabelle festzustel
len, daß immer ein H-Pegel an einem der drei Ausgänge
Q1, Q2 und Q3 ausgegeben wird, während die beiden ande
ren Ausgänge auf L-Pegel liegen. Derjenige Q-Ausgang,
der den H-Pegel ausgibt, bestimmt auch den Kondensator,
der der Gleichspannungsquelle S parallel geschaltet
ist. Ist beispielsweise der Q1-Ausgang der H-Pegel aus
gebende Ausgang, wird der erste und vierte Schalttran
sistor T1 und T4 leitend geschaltet, während die rest
lichen Schalttransistoren T2, T3, T5 und T6 sperren.
Somit erhält der erste Kondensator C1 der Ladeschaltung
1 seinen Ladestrom von der Gleichspannungsquelle S. Wie
leicht nachgeprüft werden kann, wird der Kondensator C2
mit der Gleichspannungsquelle S verbunden, falls der
Q2-Ausgang einen H-Pegel erzeugt. Schließlich wird der
dritte Kondensator C3 genau dann aufgeladen, wenn der
Q3-Ausgang auf einem H-Pegel liegt.
Für den Anfangszustand der Schaltung gibt es nun ver
schiedene Möglichkeiten. Liegen die Ladespannungen der
Kondensatoren C1, C2 und C3 der Ladeeinheit 1 jeweils
unter dem Spannungswert der zugehörigen Referenzspan
nungsquellen Qref1, Qref2 und Qref3, geben alle drei
Komparatoren K1, K2 und K3 einen L-Pegel aus, die den
drei Eingängen E1, E2 und E3 der Steuereinheit 2 zuge
führt werden. Dies entspricht in der Wahrheitstafel ge
mäß der Fig. 2a den Fällen mit der Nummer 1 und 2. Das
RS-Flip-Flop 21 funktioniert identisch wie in der
Schaltung gemäß der Fig. 1, wonach an dessen Ausgang
Q1 ein H- oder L-Pegel ausgegeben wird. Im erstgenann
ten Fall wird der erste Kondensator C1 und im anderen
Fall der dritte Kondensator C3 mit der Gleichspannungs
quelle S verbunden. Erreicht die Ladespannung an diesem
ersten Kondensator C1 die Referenzspannung, schaltet
der zugehörige Komparator K1 auf H-Pegel, infolgedessen
nun der Q3-Ausgang einen H-Pegel ausgibt, vergleiche
Fall 1 der Wahrheitstabelle. Nun wird der dritte Kon
densator C3 aufgeladen. Nach abgeschlossener Aufladung
des dritten Kondensators C3 erfolgt nunmehr die Aufla
dung des zweiten Kondensators C2.
Im anderen Fall gemäß der Nummer 2 in der Wahrheitsta
belle wird nach anfänglicher Aufladung des dritten Kon
densators C3 der zweite Kondensator C2 und daran an
schließend der erste Kondensator C1 aufgeladen.
Weitere mögliche Anfangszustände sind in der Wahrheits
tafel gemäß der Fig. 2 mit der Nummer 3, 4 und 5 be
zeichnet. Liegt beispielsweise die Ladespannung am er
sten Kondensator C1 über der zugeordneten Referenzspan
nung, gibt der zugehörige erste Komparator K1 einen H-
Pegel aus, so daß am Q3-Ausgang ein H-Pegel anliegt mit
der Folge der Aufladung des dritten Kondensators C3.
Liegt dagegen nur die Ladespannung des zweiten Konden
sators C2 über der zugehörigen Referenzspannung gibt
nur der Q1-Ausgang einen H-Pegel aus, womit nunmehr der
erste Kondensator C1 mit der Gleichspannungsquelle ver
bunden wird. Der letztgenannten Fall trifft auch dann
zu, wenn die Ladespannung am dritten Kondensator C3
über der zugehörigen Referenzspannung liegt.
Aus dem bisherigen folgt nun, daß eine Umschaltung
zwischen dem ersten Kondensator C1 und der Kombination
aus dem zweiten und dritten Kondensator C2 und C3 er
folgt. Durch die Verschaltung der zweiten Referenzspan
nungsquelle Qref2 mit dem dritten Komparator K3 kann
diese zweite Referenzspannungsquelle nur dann wirksam
werden, wenn der dritte Kondensator auf eine Spannung
aufgeladen wird, die größer als die Referenzspannung
der dritten Referenzspannungsquelle Qref3 ist, das
heißt, die Aufladung des dritten Kondensators C3 hat
immer Priorität vor der Aufladung des zweiten Kondensa
tors C2. Dies ist aus der Wahrheitstafel, anhand von
den Fällen mit der Nummer 1, 2 und 3 zu erkennen. Um
eine sinnvolle Gesamtfunktion der Schaltung zu ge
währleisten, muß jedoch die Referenzspannung der zwei
ten Referenzspannungsquelle Qref2 größer als diejenige
der dritten Referenzspannungsquelle Qref3 sein.
Im weiteren Verlauf der Schaltung kann jedoch der Fall
6 gemäß der Wahrheitstafel eintreten, wonach der zweite
Kondensator mit der Gleichspannungsquelle S verbunden
ist, jedoch die Ladespannung der Kondensatoren C1 und
C3 jeweils über der zugehörigen Referenzspannung liegt.
Erreicht nun auch die Ladespannung am zweiten Kondensa
tor C2 die zugehörige Referenzspannung, erfolgt keine
Umschaltung auf einen anderen Kondensator. In diesem
Fall liegt an allen drei Eingängen E1 bis E3 jeweils
ein H-Pegel und gemäß der Wahrheitstafel ebenfalls am
Q2-Ausgang. Eine Umschaltung erfolgt erst dann - siehe
Wahrheitstafel Fall 6 -, wenn der dritte Eingang E3
einen L-Pegel oder der erste Eingang E1 einen L-Pegel
(entspricht in der Wahrheitstafel den geklammerten Wer
ten) erhält. Das bedeutet, daß entweder der dritte Kon
densator C3 oder der erste Kondensator C1 unter die
Schaltschwelle des zugehörigen Komparators K1 oder K3
entladen wurde. Wird nun in der Folge der erste oder
der dritte Kondensator C1 oder C3 zur Aufladung mit der
Gleichspannungsquelle S verbunden, erfolgt wiederum
eine Umschaltung zurück auf den zweiten Kondensator C2,
nachdem die Ladespannung des ersten bzw. dritten Kon
densators C1 bzw. C3 die Referenzspannung Uref1 bzw.
Uref3 wieder erreicht hat, obwohl dieser zweite Konden
sator C2 nicht unter die zugehörige Referenzspannung
entladen wurde. Die Funktion dieses zweiten Kon
densators C2 entspricht somit derjenigen des Kondensa
tors C1 gemäß der Fig. 1. Auch bei dieser Schaltung
gemäß der Fig. 2 wird sichergestellt, daß im zuletzt
genannten Fall eine Entladung des Pufferkondensators
durch fortlaufende Umschaltungen nicht erfolgt. Auch
wird wie bei der Schaltung gemäß der Fig. 1 eine wirk
same Spannungsbegrenzung am Verbraucher bewirkt.
Die letzten Fälle mit der Nummer 7 und 8 der Wahrheits
tafel zeigen lediglich auf, daß unter der Bedingung des
Ladens des ersten Kondensators C1 erst eine Umschaltung
erfolgt, wenn dessen Ladespannung die zugehörige Refe
renzspannung erreicht, unabhängig vom Ladezustand der
Kondensatoren C2 und C3.
Die Kaskadierung der beiden Komparatoren K2 und K3 ge
mäß der Fig. 2 ist keine notwendige Voraussetzung für
die Funktion einer Schaltung mit drei Ladungsspeichern
C1, C2 und C3. Die Realisierung anderer Möglichkeiten,
wie etwa eine Serienschaltung der beiden Referenzspan
nungsquellen Qref2 und Qref3 und die Verwendung einer
Verundung der Ausgänge der beiden Komparatoren K2 und
K3 mittels eines NAND-Gatters 27 zeigt die Fig. 3.
Dort wird der Ausgang dieses NAND-Gatters 27 mit dem S-
Eingang des RS-Flip-Flops 21 verbunden. In dieser
Schaltung ist der positive Anschlußpol der
Referenzspannungsquelle Qref2 nicht mit dem Ausgang des
dritten Komparators K3, sondern mit dessen invertieren
den Eingang verbunden. Die Steuereinheit 2 gemäß der
Fig. 3 bleibt gegenüber derjenigen der Fig. 2
ansonsten unverändert. Auch die Funktion dieser Schal
tung gemäß der Fig. 3 entspricht derjenigen der Fig.
2.
Die Pumpschaltung gemäß der Fig. 4 entspricht derjeni
gen nach Fig. 1, jedoch mit einer erweiterten
Steuereinheit 2 und einem zusätzlichen Komparator K4.
Dieser Komparator, der mit seinem invertierenden Ein
gang mit dem positiven Anschlußpol S2 der Gleichspan
nungsquelle S und mit seinem nichtinvertierenden Ein
gang mit dem positiven Anschlußpol V2 des Verbrauchers
verbunden ist, dient dazu, das Quellpotential der
Gleichspannungsquelle S mit dem Potential an dem ent
sprechenden Verbraucheranschluß zu vergleichen. Der
Ausgang dieses Komparators K4 ist auf einen dritten
Eingang E3 der Steuereinheit 2 geführt.
Diese Steuereinheit 2 weist neben einem schon in der
Fig. 1 beschriebenen RS-Flip-Flop 21 ein NAND-Gatter
202, ein EXOR-Gatter 203 sowie ein erstes und zweites
NOT-Gatter 200 und 201 auf. Der dritte Eingang E3 der
Steuereinheit 2 ist sowohl mit dem ersten Eingang des
NAND-Gatters 202 als auch mit dem ersten Eingang des
EXOR-Gatters 203 verbunden. Der Q-Ausgang des RS-Flip-
Flops 21 steuert den zweiten Eingang des NAND-Gatters
202, während der Ausgang dieses NAND-Gatters 202 sowohl
auf den zweiten Eingang des EXOR-Gatters 203 als auch
den Ausgang A1 und über das zweite NOT-Gatter 201 den
Ausgang A2 bildet. Der Ausgang des EXOR-Gatters 203 ist
mit dem ersten NOT-Gatter 200 verbunden, dessen Ausgang
den vierten Ausgang A4 der Steuereinheit 2 bildet.
Schließlich ist der dritte Ausgang A3 der Steuereinheit
2 mit dem Ausgang des EXOR-Gatters 203 verbunden. Der
erste Ausgang A1 der Steuereinheit 2 steuert den ersten
Schalttransistor T1, entsprechend steuert der zweite
Ausgang A2 den zweiten Schalttransistor T2, der dritte
Ausgang A3 den dritten Schalttransistor T3 und der
vierte Ausgang A4 den vierten Schalttransistor T4.
Wenn das Quellpotential am positiven Anschlußpol S2 der
Gleichspannungsquelle S geringer ist als der Spannungs
pegel an dem positiven Anschlußpol V2 des Verbrauchers
V, erzeugt der Komparator K4 an seinem Ausgang einen H-
Pegel. In diesem Fall ist das Verhalten der Schaltung
identisch mit dem der Schaltung nach der Fig. 1. So
bald jedoch durch Erhöhung des Spannungspegels an dem
positiven Anschlußpol S2 der Gleichspannungsquelle S
über den Verbraucherpegel der Ausgang des Komparators
K4 auf L-Pegel schaltet, verliert das EXOR-Gatter 203
seine invertierende Funktion und das NAND-Gatter 202
blendet das von den Komparatoren K1 und K2 abgeleitete
Signal des RS-Flip-Flops 21 aus, so daß die Schaltung
in einen stabilen Zustand übergeht, indem der positive
Anschlußpol S1 der Gleichspannungsquelle S über den
leitend geschalteten Transistor T1 mit dem negativen
Anschlußpol V1 des Verbrauchers V und der positive An
schlußpol S2 der Gleichspannungsquelle S mit dem an
deren Anschlußpol V2 über den leitend geschalteten
Transistor T4 verbunden sind, während die übrigen
Schalttransistoren T2 und T3 sperren. Hierdurch erfolgt
nun eine direkte Speisung des Verbrauchers V, da nun
die Gleichspannungsquelle S dem Verbraucher V parallel
geschaltet ist, während die restliche Schaltung zwar
nicht völlig stillgelegt ist, da nach wie vor die Refe
renzspannungsquellen, Komparatoren und Logikglieder ak
tiv sind. Der Stromverbrauch ist jedoch, da Schaltvor
gänge weitgehend unterbleiben, minimal und vernachläs
sigbar. Eine noch weitergehende Stillegung könnte dann
erfolgen, wenn die Referenzspannungsquellen nicht di
rekt an den positiven Anschlußpol V2 des Verbrauchers
angekoppelt würden, sondern an den Ausgang des Kompara
tors K4.
Eine weitere Variante des Ausführungsbeispieles gemäß
der Fig. 1 zeigt die Fig. 5. Dort wird auf den ersten
Komparator K1 sowie die zugehörige Referenzspannungs
quelle Qref1 verzichtet, wodurch sich auch eine ent
sprechend vereinfachte Steuereinheit 2 realisieren
läßt. Gemäß Fig. 5 weist die Steuereinheit 2 einen
einzigen Eingang E auf, der von dem Ausgang des einzi
gen Komparators K angesteuert wird. Mittels diesem Kom
parator K wird die an dem Kondensator C2 erreichte La
despannung mit der einzigen Referenzspannungsquelle
Qref verglichen. Die Steuereinheit 2 besitzt zwei Aus
gänge A1 und A2, die in gleicher Weise wie in der
Schaltung gemäß der Fig. 1 mit den Transistorschaltern
T1 bis T4 verbunden sind. Schließlich weist die
Steuereinheit 2 lediglich ein NOT-Gatter 28 auf, das
den Eingang E mit dem ersten Ausgang A1 verbindet. Der
Ausgang A2 ist direkt an den Eingang E angeschlossen.
Ist der Kondensator C2 so weit entladen, daß die am
Eingang des als Schmitt-Trigger ausgeführten Kompara
tors K anliegende Spannung den oberen Schwellwert über
schreitet, gibt dieser Komparator K H-Pegel aus, mit
der Folge, daß der zweite und vierte Schalttransistor
T2 und T4 leitend geschaltet ist und die beiden anderen
Schalttransistoren T1 und T3 sperren. Infolgedessen ist
der Kondensator C2 mit der Gleichspannungsquelle S ver
bunden und erhält von ihr seinen Ladestrom. Erreicht
nun die Ladespannung an dem Kondensator C2 die untere
Umschaltschwelle des Komparators K, gibt er einen L-Pe
gel aus. Infolgedessen werden die Schalttransistoren
vom leitenden in den gesperrten bzw. vom gesperrten in
den leitenden Zustand geschaltet womit nun der Kon
densator C1 der Gleichspannungsquelle S parallel ge
schaltet wird. Der nächste Umschaltvorgang findet genau
dann statt, wenn der Kondensator C2 soweit entladen
ist, daß am Komparator K der obere Schwellwert erreicht
wird.
Eine günstige Wahl des Schmitt-Trigger-Verhaltens des
Komparators K2 führt zu einem vorteilhaften Verhalten
der Schaltung. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird die erreichte Ladespannung bei der Auf
ladung jedes der beiden Ladungsspeicher C1 und C2 gegen
eine Referenzspannung verglichen, jedoch ist im einen
Fall das Überschreiten im anderen Fall das Unterschrei
ten des jeweiligen Schwellwerts Umschaltkriterium und
beide Vergleichsvorgänge werden von ein und demselben
Komparator vorgenommen.
Eine entsprechende Version der Schaltung nach Fig. 2
zeigt diejenige gemäß Fig. 6, wo ebenfalls auf den er
sten Komparator K1 und die zugehörige Referenzspan
nungsquelle Qref1 verzichtet wurde. Die Schaltung be
steht nun aus den Komparatoren K1 und K2, die mit der
zugehörigen Referenzspannung Qref1 bzw. Qref2 die Lade
spannung an dem Kondensator C2 bzw. C3 überwachen. Der
Ausgang des Komparators K2 führt auf einen ersten Ein
gang E1 und der Ausgang des anderen Komparators K2
führt auf einen Eingang E3 der Steuereinheit 2. Die
Steuereinheit 2 weist ebenfalls gegenüber derjenigen
gemäß der Fig. 2 kein RS-Flip-Flop 21 auf, wobei an
dessen Stelle ein NOT-Gatter 29 tritt. Der Eingang die
ses NOT-Gatters 29 ist sowohl mit dem ersten Eingang E1
als auch jeweils mit den ersten Eingängen des NOR-
Gatter 25 und des EXNOR-Gatters 26 als auch mit dem er
sten Ausgang A1 der Steuereinheit 2 verbunden, während
der Ausgang des NOT-Gatters 26847 00070 552 001000280000000200012000285912673600040 0002004107597 00004 2672829 auf den vierten Ausgang
A4 der Steuereinheit 2 geführt ist. Ansonsten ent
spricht diese Steuereinheit 2 derjenigen gemäß der
Schaltung nach Fig. 2.
Auch bei dieser Pumpschaltung werden die beiden Konden
satoren C2 und C3 bevorzugt gegenüber dem ersten Kon
densator C1 aufgeladen. Geben die beiden Komparatoren
K1 und K2 einen L-Pegel aus, das heißt, die jeweiligen
Ladespannungen an den beiden Kondensatoren C2 und C3
liegen unter der zugehörigen Referenzspannung, wird zu
erst der Kondensator C3 und dann anschließend der Kon
densator C2 mit der Gleichspannungsquelle S verbunden.
Erst wenn die Ladespannungen an diesen beiden Kondensa
toren C2 und C3 jeweils die Referenzspannungen erreicht
haben, geben beide Komparatoren K1 und K2 H-Pegel aus,
mit der Folge der Aufladung des ersten Kondensators C1.
Es werden also unabhängig vom Ladezustand des Kondensa
tors C1 die Kondensatoren C2 und C3 aufgeladen, falls
einer der beiden unter den entsprechenden Schwellwert
entladen wurde.
Die Schaltung gemäß der Fig. 7 ist für solche Fälle
geeignet, wenn die Quellpotentiale der Gleichspannungs
quelle S nicht unabhängig von den Verbraucherpoten
tialen des Verbrauchers V sind, das heißt wenn ein ge
meinsames Referenzpotential existiert, insbesondere
wenn gemäß dieser Fig. 7 der negative Anschlußpol S2
der Gleichspannungsquelle S mit dem negativen Anschluß
pol der ersten Referenzspannungsquelle Qref1 zusammen
fällt. Diese Schaltung zeichnet sich dadurch aus, daß
die Ladeeinheit 1 lediglich einen einzigen Kondensator
C2 als Ladungsspeicher aufweist. Da in dieser Schaltung
der negative Anschlußpol S2 der Gleichspannungsquelle S
direkt mit dem negativen Anschlußpol V1 des Verbrau
chers V verbunden ist, entfällt gegenüber derjenigen
Schaltung gemäß der Fig. 1 ein Transistor, der dort
mit dem Bezugszeichen T1 bezeichnet ist. Lediglich ein
erster Transistor T7 verbindet über seine Schaltstrecke
diesen negativen Anschlußpol S2 mit dem Anschluß 13 der
Ladeeinheit 1. Ebenso wie bei der Schaltung nach Fig.
1 ist dem Kondensator C2 eine Reihenschaltung aus zwei
Schalttransistoren T8 und T9 parallel geschaltet. Im
Gegensatz zur direkten Verbindung gemäß der Schaltung
nach Fig. 1 zwischen dem positiven Anschlußpol V2 und
dem Anschluß 12 der Ladeeinheit 1 ist zu deren Verbin
dung ein weiterer Schalttransistor T10 vorgesehen. Ein
weiterer Unterschied zur Schaltung nach Fig. 1 besteht
in der Anordnung der beiden Referenzspannungsquellen
Qref1 und Qref2. Wie schon erwähnt wurde, verbindet die
erste Referenzspannungsquelle Qref1 den negativen An
schlußpol S2 der Gleichspannungsquelle S mit dem inver
tierenden Eingang des ersten Komparators K1. Die zweite
Referenzspannungsquelle Qref2 stellt die Verbindung
zwischen dem nichtinvertierenden Eingang des ersten
Komparators K1 und dem invertierenden Eingang des zwei
ten Komparators K2 her, wobei deren Pluspol mit dem
zweiten Komparator K2 verbunden ist. An die nichtinver
tierenden Eingänge der beiden Komparatoren K1 und K2
sind jeweils direkt ein RC-Glied R1, 6R1 und R2, 6R2
angeschlossen, wobei der nichtinvertierende Eingang des
Komparators K1 auf den einen Anschluß 13 der Ladeein
heit 1 und der nichtinvertierende Eingang des zweiten
Komparators K2 auf den anderen Anschluß 12 der Ladeein
heit 1 geführt ist.
Der Aufbau der Steuereinheit 2 entspricht demjenigen
der Steuereinheit 2 nach Fig. 1. Der erste Ausgang A1
der Steuereinheit 2 ist mit den Gate-Elektroden des
ersten, zweiten und vierten Transistors T7, T8 und T10
verbunden, während der zweite Ausgang A2 der Steuerein
heit 2 den dritten Schalttransistor T9 steuert. Der
vierte, die Verbindung zwischen dem positiven Anschluß
pol V2 und der Ladeeinheit 1 herstellende Schalttran
sistor T10 ist ein p-Kanal-Feldeffekttransistor. Die
jeweils an den Signaleingang der Komparatoren ange
schlossenen R6-Glieder bewirken mit zunehmender Schalt
frequenz einen stärker werdenden Schmitt-Trigger-
Effekt, das heißt, bewirkt einen wachsenden Abstand der
Schaltschwellen, was sich günstig auf den Wirkungsgrad
der Schaltung auswirken kann. Für das Verständnis der
Funktion dieses Ausführungsbeispieles, was nun im fol
genden dargelegt werden soll, ist dieses Detail ohne
Belang.
Die Schaltung gemäß der Fig. 7 kann zwei Schaltzu
stände einnehmen, nämlich einen ersten Zustand, bei dem
zur Ladung des Kondensators C2 dieser zur Gleichspan
nungsquelle S parallel geschaltet ist und einen zweiten
Zustand, der durch eine Parallelschaltung der Serien
schaltung aus der Ladeeinheit 1 und des Verbrauchers V
zur Gleichspannungsquelle S gekennzeichnet ist. Gibt
der Q-Ausgang des RS-Flip-Flops 21 einen L-Pegel aus,
werden hierdurch die beiden Transistoren T8 und T10
leitend geschaltet, während die beiden anderen Transis
toren T7 und T9 im gesperrten Zustand verbleiben.
Hierdurch wird der positive Anschlußpol der
Gleichspannungsquelle S1 mit dem einen Anschluß 13 der
Ladeeinheit 1 verbunden, während der andere Anschluß 12
der Ladeeinheit 1 direkt an den positiven Anschlußpol
V2 des Verbrauchers V angeschlossen wird. Dies kenn
zeichnet den Zustand der Entladung des Kondensators C2.
Erzeugt dagegen das RS-Flip-Flop 21 an dessen Q-Ausgang
einen H-Pegel, schalten die beiden Transistoren T7 und
T9 in den leitenden Zustand und die beiden anderen
Transistoren T8 und T10 in den gesperrten Zustand, in
folgedessen der positive Anschlußpol S2 der Gleichspan
nungsquelle S direkt mit dem Anschluß 12 der Ladeein
heit 1 und der andere Anschluß 13 der Ladeeinheit 1 mit
dem negativen Anschlußpol S1 der Gleichspannungsquelle
S verbunden wird. Der Kondensator C2 ist damit der
Gleichspannungsquelle S direkt parallel geschaltet, wo
bei in diesem Zustand keine Entladung stattfindet, da
der Schalttransistor T10 die Verbindung der Ladeeinheit
1 mit dem positiven Anschlußpol V2 des Verbrauchers V
unterbrochen hat. Dies kennzeichnet den zweiten Zustand
der Pumpschaltung, nämlich den Ladevorgang der Ladeein
heit 1. Somit wird der positive Anschlußpol S1 der
Gleichspannungsquelle S zwischen den beiden Anschlüssen
12 und 13 der Ladeeinheit 1 hin- und hergeschaltet. Zu
den Zeitpunkten, zu denen der negative Anschlußpol S2
der Gleichspannungsquelle S an den Anschluß 13 der
Ladeeinheit 1 durchgeschaltet ist, ist der positive An
schlußpol V2 des Verbrauchers V mit Hilfe des
Schalttransistors T10 abgeklemmt. Dies ist wegen der
festen Verknüpfung zwischen dem negativen Potential der
Gleichspannungsquelle S und dem negativen Anschlußpol
V1 des Verbrauchers V notwendig.
Aus der Wahrheitstafel gemäß der Fig. 7a ist die ge
naue Funktionsweise der Steuereinheit 2 im Zusammenhang
mit der Ladeeinheit 1 zu ersehen. Es sei gemäß der
Zeile Nummer 1 dieser Tafel angenommen, daß die gesamte
Schaltung sich im Entladezustand befinde, daß also der
Q-Ausgang des RS-Flip-Flops 21 einen L-Pegel ausgibt.
Weiterhin sei angenommen, daß die Ladespannung des Kon
densators C2 unter der Referenzspannung Qref2 der zuge
hörigen Referenzspannungsquelle Qref2 ist, weshalb der
zugehörige Komparator K2 einen L-Pegel ausgibt. Im Ent
ladezustand mißt der erste Komparator K1 den Spannungs
wert der Gleichspannungsquelle S, da sein Eingang zu
dieser Quelle parallel geschaltet ist. Liegt dieser
Spannungswert unter dem Wert der Referenzspannung der
Referenzspannungsquelle Qref1 erzeugt der Komparator K1
einen L-Pegel, mit der Folge, daß die gesamte Schaltung
im Entladezustand verharrt. Erhöht sich nun der Span
nungswert der Gleichspannungsquelle S, beispielsweise
bei einer Solarzelle durch vermehrte Lichteinstrahlung,
über den Referenzwert, schaltet der zugehörige Kompara
tor K1 auf H-Pegel, wodurch die gesamte Schaltung in
den Ladezustand schaltet. Gemäß der Wahrheitstafel
liegt dann am ersten Eingang E1 ein H-Pegel, am zweiten
Eingang E2 ein L-Pegel und am Q-Ausgang ein H-Pegel an.
Gleichzeitig mit dieser Umschaltung vergleicht der er
ste Komparator K1 nun den Spannungsabfall am durchge
schalteten Transistor T7 mit dem Referenzwert der Refe
renzspannungsquelle Qref1 und schaltet somit seinen
Eingang auf L-Pegel, siehe Zeile 3 der Wahrheitstafel.
Erreicht nun die Ladespannung am Kondensator C2 den
Referenzwert, erfolgt der nächste Schaltvorgang auf den
Entladezustand, vergleiche Zeile 4 der Wahrheitstafel.
Ein weiterer Schaltvorgang erfolgt unter der Bedingung,
daß der erste Komparator K1 H-Pegel ausgibt, genau
dann, wenn sich der Kondensator C2 unter die zugehörige
Schwellspannung entladen hat, siehe Zeilen 5 und 6 der
Wahrheitstafel.
Die Schaltung gemäß Fig. 8 unterscheidet sich von der
zuletzt beschriebenen nach Fig. 7 dadurch, daß
ergänzend zum Pumpzweig ein Direktzweig mit einem Kom
parator K4 und einem Schalttransistor T11 vorgesehen
ist. Die Funktion dieser weiteren Elemente ist so, daß
immer dann, wenn die Quellimpedanz der Gleich
spannungsquelle S extrem niedrig ist, sich also am po
sitiven Anschlußpol S2 dieser Gleichspannungsquelle S,
insbesondere bei verzögerter Komparatorreaktion und bei
relativ hohen Schaltwiderständen, Spannungen erheblich
über den Referenzspannungen Uref1 bzw. Uref2 aufbauen
können, die Direkteinspeisung von diesem positiven An
schlußpol S2 der Gleichspannungsquelle S auf den Ver
braucher V einen günstigeren Wirkungsgrad ergeben kann
als die Einspeisung über die Pumpschaltung. Zulässig
ist diese Direkteinspeisung natürlich nur, wenn der
positive Anschlußpol S2 der Gleichspannungsquelle S auf
höherem Potential liegt als der entsprechende positive
Anschlußpol V2 des Verbrauchers V. Der zusätzliche Kom
parator K4 prüft diese Bedingung, indem dessen inver
tierender Eingang an den positiven Anschlußpol S2 der
Gleichspannungsquelle S und dessen nichtinvertierender
Eingang an den positiven Anschlußpol V2 des Verbrauchers
V angeschlossen ist. Der Ausgang dieses Komparators K4
steuert die Gate-Elektrode des zusätzlichen Schalttran
sistors T11, dessen Schaltstrecke die positiven An
schlußpole S2 und V2 der Gleichspannungsquelle S und
des Verbrauchers V überbrückt. Die Steuerung der Schal
tung gemäß der Fig. 8 erfolgt gegenüber derjenigen ge
mäß der Fig. 7 mit einer etwas modifizierten
Steuereinheit 2. Zusätzlich zu einem RS-Flip-Flop 21
und einem NOT-Gatter 22 ist zusätzlich ein NAND-Gatter
27 vorgesehen. Der Q-Ausgang des RS-Flip-Flops 21 ist
wie bei der Steuereinheit 2 nach Fig. 7 mit dem NOT-
Gatter 22 als auch mit dem ersten Ausgang A1 verbunden.
Ebenso wie dort bildet der Ausgang des NOT-Gatters 22
den zweiten Ausgang A2. Zusätzlich ist dieser zweite
Ausgang A2 auf den ersten Eingang des NAND-Gatters 27
geführt, während der zweite Eingang dieses NAND-Gatters
27 mit einem dritten Eingang E3 der Steuereinheit 2
verbunden ist. Dieser dritte Eingang E3 wird vom Aus
gang des zusätzlichen Komparators K4 angesteuert.
Schließlich bildet der Ausgang des NAND-Gatters 27 den
dritten Ausgang A3 der Steuereinheit 2. Wie bei der
Schaltung nach Fig. 7 steuert auch hier der zweite
Ausgang A2 den dritten Schalttransistor T9, während der
erste Ausgang A1 lediglich den ersten und zweiten
Schalttransistor T7 und T8 ansteuert. Schließlich ist
der dritte Ausgang A3 der Steuereinheit 2 mit der Gate-
Elektrode des vierten Schalttransistors T10 verbunden.
Solange das Quellpotential am Anschluß 52 kleiner ist
als das Verbraucherpotential am Anschluß V2 erzeugt der
Komparator K4 einen H-Pegel. In diesem Fall ist das
Verhalten der Schaltung identisch mit derjenigen nach
Fig. 7. Sobald jedoch durch Erhöhung des Spannungspe
gels am positiven Anschlußpol S2 der Gleichspannungs
quelle 52 der Ausgangskomparator K4 auf L-Pegel schal
tet, blendet das NAND-Gatter 27 das von den Komparato
ren K1 und K2 abgeleitete Signal aus, so daß die Schal
tung in einen stabilen Zustand übergeht, indem der die
Anschlüsse S2 und V2 verbindende Schalttransistor T11
leitend wird. Im Falle daß der Q-Ausgang des RS-Flip-
Flops 21 L-Pegel ausgibt, sind die Schalttransistoren
T8 und T9 leitend, während die Transistoren T7 und T10
gesperrt sind. Im anderen Fall eines H-Pegels am Q-Aus
gang ist lediglich der Schalttransistor T7 leitend,
während die anderen drei Schalttransistoren T8, T9 und
T10 im gesperrten Zustand sich befinden. Somit wird bei
direkter Speisung des Verbrauchers V die Pumpschaltung
stillgelegt, wobei diese Stillegung wie gemäß der
Schaltung nach Fig. 4 nicht vollständig erfolgt, da
wie dort nach wie vor die Referenzspannungsquellen,
Komparatoren und Logikglieder aktiv sind. Der Stromver
brauch ist somit minimal, da Schaltvorgänge weitgehend
unterbunden sind.
Die Schaltung gemäß Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Pumpschaltung, die mit der
jenigen nach Fig. 8 vergleichbar ist, da die Ladeein
heit 1 ebenfalls nur einen einzigen Kondensator 6 ent
hält. Weiterhin wird in dieser Schaltung lediglich ein
Komparator K mit einer einzigen Referenzspannungsquelle
Qref verwendet. Weiterhin ist die Anzahl der flächenin
tensiven p-Kanal-Feldeffekttransistoren minimiert, da
lediglich ein p-Kanal-Feldeffekttransistor T12 verwen
det wird, während die anderen drei Schalttransistoren
T13, T14, T15 vom n-Kanaltyp sind.
Bei der Schaltung nach Fig. 9 liegen die positiven An
schlußpole der Gleichspannungsquelle S als auch des
Verbrauchers V auf gleichem Potential. Diese Pluspole
S2 und V2 sind über die Schaltstrecke des ersten
Schalttransistors T12 mit dem ersten Anschluß 12 der
Ladeeinheit 1 verbunden. Der zweite Anschluß 13 der
Ladeeinheit 1 ist über die Schaltstrecke des zweiten
Schalttransistors T13 mit dem negativen Anschlußpol V1
des Verbrauchers V verbunden. Zusätzlich ist der erste
als auch der zweite Anschluß 12 und 13 der Ladeeinheit
1 jeweils über einen dritten bzw. vierten Schalttransi
stor T15 bzw. T16 direkt an den negativen Anschlußpol
S1 der Gleichspannungsquelle S angeschlossen. Die bei
den negativen Anschlußpole S1 und V1 der Gleichspan
nungsquelle S und des Verbrauchers V sind über eine
Diode D derart miteinander verbunden, daß bei einem
über dem Verbraucherpotential liegenden negativen
Quellpotential der Verbraucher direkt von der Gleich
spannungsquelle S gespeist werden kann.
Weiterhin ist der negative Anschlußpol S1 der
Gleichspannungsquelle S mit einem ersten Transmissions-
Gatter TG1 verbunden, das seinerseits über einen ersten
Widerstand R1 an den nichtinvertierenden Eingang des
einzigen Komparators K angeschlossen ist. Weiterhin
führt eine Verbindungsleitung von diesem nichtinvertie
renden Eingang des Komparators K sowohl zu einem mit
dem positiven Anschlußpol V2 des Verbrauchers V verbun
denen Kondensators CR als auch zu einem zweiten Trans
missions-Gatter 2, das seinerseits über einen zweiten
Widerstand R2 ebenfalls mit positiven Anschlußpol V2
des Verbrauchers V verbunden ist. Schließlich ist der
invertierende Eingang des Komparators K an eine Refe
renzspannungsquelle Qref an geschlossen. Der Ausgang des
Komparators K führt sowohl auf einen Eingang E einer
Steuereinheit 2 als auch auf die Gate-Elektrode des n-
Kanal-Feldeffekttransistors des Transmissions-Gatters 1
als auch auf die Gate-Elektrode des p-Kanal-Feldef
fekttransistors des Transmissions-Gatters TG2.
Die Steuereinheit 2 umfaßt ein Toggle-Flip-Flop 211 so
wie ein erstes und zweites NOT-Gatter 204 und 205. Der
Eingang E dieser Steuereinheit 2 ist sowohl mit dem
Takt-Eingang des Toggle-Flip-Flops 211 als auch mit dem
Eingang des ersten NOT-Gatters 204 angeschlossen, wobei
der Ausgang Q des Toggle-Flip-Flops 211 sowohl mit sei
nem D-Eingang als auch mit einem zweiten Ausgang A2 der
Steuereinheit 2 verbunden ist und der Ausgang des NOT-
Gatters 204 den ersten Ausgang A1 der Steuereinheit 2
bildet. Darüber hinaus verbindet das zweite NOT-Gatter
205 den Q-Ausgang des Toggle-Flip-Flops 211 mit einem
dritten Ausgang A3 der Steuereinheit 2. Der Ausgang A1
der Steuereinheit 2 steuert zusätzlich den p- bzw. n-
Kanal-Feldeffekttransistor des ersten bzw. zweiten
Transmissions-Gatters TG1 bzw. TG2. Der zweite Ausgang
A2 ist dagegen mit den Gate-Elektroden des ersten,
zweiten und dritten Schalttransistors T12, T13 und T14
verbunden, wogegen der dritte Ausgang A3 den vierten
Schalttransistor T15 ansteuert.
Die Referenzspannung der Referenzspannungsquelle Qref
kann auf verschiedene Weise festgelegt werden, sei es
als Spannungsteiler zwischen den Anschlüssen V1 und V2
des Verbrauchers V, sei es als Konstantspannungsquelle
gegen die Verbraucheranschlüsse V1 oder V2, oder im
einfachsten Fall durch Kurzschließen dieses Kompara
toreinganges mit dem negativen Anschlußpol V1 des Ver
brauchers V, womit dieser Anschlußpol zur Refe
renzspannung wird. Die besondere Art der Beschaltung
des Komparators K mit dem gegen die Referenzspannung zu
vergleichenden Spannungspegel bewirkt, daß bei zu klei
ner Quellspannung der Gleichspannungsquelle S die
Schaltung automatisch im Ruhezustand verbleibt, ande
rerseits bei überschreiten der Schwelle ein sicheres
Anspringen des zyklischen Schaltvorganges gewährleistet
ist. Der erste Widerstand R1 bzw. der zweite Widerstand
R2 bildet jeweils mit dem Kondensator CR ein RC-Glied,
die für die Festlegung des Schaltrhythmuses und für die
Anpassung dieses Rhythmuses an unterschiedliche
Quellimpedanzen sorgen.
Die Pumpschaltung gemäß Fig. 9 arbeitet wie folgt:
Sollte der Komparator K mit Beginn des Betriebs an sei
nem Ausgang L-Pegel aufweisen, hätte dies zur Folge,
daß das erste Transmissionsgatter TG1 sperrend, dagegen
das zweite Transmissionsgatter TG2 leitend gesteuert
würde. Ober das zweite R6-Glied R2 und CR wird dadurch
der nichtinvertierende Eingang des Komparators K mit
dem positiven Anschlußpol V2 des Verbrauchers V verbun
den, was nach kurzer Verzögerung ein Umschalten auf den
H-Pegel am Komparatorausgang zur Folge hätte. Somit ist
gewährleistet, daß ab einem bestimmten Zeitpunkt ein H-
Pegel am Komparatorausgang verfügbar ist. Dies wiederum
versetzt das erste Transmissionsgatter TG1 in leitenden
Zustand, dagegen das zweite Transmissionsgatter TG2 in
gesperrten Zustand. Der Komparator K vergleicht nun -
über das erste RC-Glied R1 und CR verzögert - das
Potential des negativen Anschlußpoles S1 der
Gleichspannungsquelle S gegen das Referenzpotential.
Sollte die Quellspannung der Gleichspannungsquelle
kleiner sein als die Potentialdifferenz zwischen dem
positiven Anschlußpol V2 des Verbrauchers V und der
Referenzspannung, bleibt die Schaltung stabil im
beschriebenen Zustand, unabhängig davon, in welchem
Schaltzustand das Toggle-Flip-Flop 211 verharrt. Wenn
der Eingang E einen H-Pegel erhält, kann der Q-Ausgang
des Toggle-Flip-Flops 211 sowohl einen L- als auch
einen H-Pegel erzeugen. Im ersten Fall werden die bei
den Schalttransistoren T12 und T15 leitend gesteuert,
während die beiden anderen Schalttransistoren T13 und
T14 sperren. Das bedeutet, daß der Kondensator C, also
die Ladeeinheit 1 zwischen dem negativen und positiven
Anschlußpol S1 und S2 der Gleichspannungsquelle S ge
schaltet wird, also von ihr aufgeladen wird. Im zweiten
Fall dagegen werden die beiden Transistoren T12 und T15
sperrend und die beiden Schalttransistoren T13 und T14
leitend gesteuert, mit der Folge, daß die Ladeeinheit 1
mit ihrem Anschluß 12 mit dem negativen Anschlußpol S1
der Gleichspannungsquelle S und deren zweiter Anschluß
13 mit dem negativen Anschlußpol V1 des Verbrauchers V
verbunden ist. Da die positiven Anschlußpole des Ver
brauchers als auch der Gleichspannungsquelle auf glei
chem Potential liegen, ist in diesem Fall die Serien
schaltung aus der Ladeeinheit 1 und dem Verbraucher V
parallel zur Gleichspannungsquelle S geschaltet.
Sobald daher die Quellspannung der Gleichspannungs
quelle S den Schwellwert überschreitet, der Komparator
K seinen Ausgang auf L-Pegel umschaltet, um danach mit
kurzer Verzögerung auf H-Pegel wieder zurückzufallen,
liegt ein nicht eindeutig vorhersagbarer Lastzustand
der Gleichspannungsquelle S vor. Im einen Fall hat die
vom Komparatorausgang bewirkte Umschaltung des Toggle-
Flip-Flops 211 den teilweise entladenen Kondensator 6
der Ladeeinheit 1 in den Ladezustand umgeschaltet, im
anderen Fall wurde die Umschaltung des geladenen Kon
densators 6 in den Entladezustand bewirkt. Unabhängig
davon, welcher Fall vorliegt, sind zwei mögliche Zu
stände zu unterscheiden:
Entweder hat die Laständerung bewirkt, daß die Quell
spannung der Gleichspannungsquelle S unter den Schwell
wert absinkt, somit der nun wieder an den negativen An
schlußpol S1 angeschlossene Komparator K stabil in dem
eingenommenen Zustand verharrt bis der Schwellwert wie
der überschritten wird, oder aber die Quellspannung
bleibt hoch genug, um den Komparator K nach der von dem
RC-Glied R1 und CR bedingten Verzögerung sofort wieder
umkippen zu lassen und eine erneute Umschaltung des
Toggle-Flip-Flops 211 zu bewirken. Die letztgenannte
Alternative ist einerseits vor allem im Fall sehr nied
riger Quellimpedanz von Bedeutung, da in diesem Fall
ein Umschalten des Kondensators C in rascher Folge sehr
erwünscht ist oder andererseits im Störfall, wenn auf
grund irregulärer Eingriffe trotz Umschalten des
Kondensators 6 kein Rückfall der Quellspannung unter
den Schwellwert stattfindet. Nur ein erneutes Umschal
ten gewährleistet in diesem Fall die Wiederaufnahme des
regulären Betriebes. Dieser reguläre Betrieb ist da
durch gekennzeichnet, daß der Rhythmus der Umschal
tungen durch die Zeitdauer bestimmt wird, die die
Quellspannung der Gleichspannungsquelle S benötigt, um
nach dem Umschalten wieder den Schwellwert zu
erreichen. Der Abfall der Quellspannung nach dem Um
schalten wird durch die dann auftretende Spitzenlast
des Lade- bzw. Entladestromes bewirkt.
Es sei schließlich noch erwähnt, daß bei völliger Ent
ladung des Pufferkondensators auf der Verbraucherseite,
wenn also die Spannung für den Betrieb der erfindungs
gemäßen Pumpschaltung fehlt, eine Anfangsladung er
reicht werden kann, indem etwa in der Schaltungsanord
nung nach den Fig. 7 und 8 eine Diode entsprechender
Polarität zwischen dem positiven Anschlußpol S2 der
Gleichspannungsquelle S und dem positiven Anschlußpol
V2 des Verbrauchers V geschaltet wird. Die Anordnungen
nach den Fig. 1 bis 6 benötigen in diesem Fall eine
weitere Diode zwischen den negativen Anschlußpolen S1
und V1 der Gleichspannungsquelle S und des Verbrauchers
V.
Die vorstehend beschriebenen Schaltungen, die in inte
grierter CMOS-Technologie herstellbar sind, können ent
gegen den dargestellten Verhältnissen auch mit anderer
Polung der Verbraucherspannung betrieben werden, wenn
der inverse Aufbau der MOS-Feldeffekttransistoren ge
wählt wird.
Claims (40)
1. Verfahren zur Ankopplung eines elektrischen Verbrau
chers (V) an eine Gleichspannungsquelle (S) mit
wechselnder Impedanz, dadurch gekennzeichnet, daß unter
Verwendung einer Ladeeinheit (1), die mehrere in Serie
geschaltete Ladungsspeicher (C1, C2, C3) aufweist, von
Schaltelementen (T1-T6) zum Verbinden der einzelnen
Ladungsspeicher (C1, C2, C3) mit der Gleichspannungs
quelle (S) zum Zwecke der Aufladung sowie einer
Steuereinheit (2) zum Steuern der Schaltelemente (T1-
T6) folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:
- a) Während der Aufladung jedes Ladungsspeichers (C1, C2, C3) wird die jeweils erreichte Ladespannung mit ei ner Referenzspannung verglichen,
- b) nachdem die Ladespannung während der Aufladung eines Ladungsspeichers (C1, C2, C3) einen ersten Span nungsschwellwert erreicht hat, wird der Ladevorgang an diesem Ladungsspeicher (C1, C2, C3) entweder abgebro chen und an einem anderen Ladungsspeicher (C1, C2, C3) neu aufgenommen, oder so lange weiter geführt, bis durch den Entladevorgang die Ladespannung an einem an deren Ladungsspeicher (C1, C2, C3) einen zweiten Span nungsschwellwert unterschritten hat,
- c) die Ladeeinheit (1) ist zum Verbraucher (V) parallel geschaltet, wobei die Entladung der Ladeeinheit (1) si multan mit der Aufladung der einzelnen Ladungsspeicher (C1, C2, C3) erfolgt.
2. Verfahren zur Ankopplung eines elektrischen Verbrau
chers (V) an eine Gleichspannungsquelle (S) mit wech
selnder Impedanz, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ver
wendung einer Ladeeinheit (1), die einen oder mehrere
in Serie geschaltete Ladungsspeicher (C1, C2, C3) auf
weist, von ersten Schaltelementen (T...) zum Verbinden
des oder der Ladungsspeicher/s (C1, C2, C3) mit der
Gleichspannungsquelle (S) zum Zwecke der Aufladung, von
zweiten Schaltelementen (T...) mit deren Hilfe zum
Zwecke der Entladung die Ladeeinheit (1) an einen der
beiden Anschlußpole des Verbrauchers angeschlossen
wird, sowie einer Steuereinheit (2) zum Steuern der er
sten und zweiten Schaltelemente (T...) folgende Ver
fahrensschritte durchgeführt werden:
- a) Während der Aufladung des oder der Ladungsspeicher/s wird die jeweils erreichte Ladespannung mit einer Refe renzspannung verglichen,
- b) während der Aufladung des oder der Ladungsspeicher/s ist einer der beiden Anschlußpole des Verbrauchers (V) mit der Gleichspannungsquelle (S) verbunden,
- c) nachdem der Ladungsspeicher (6) oder die Ladungs speicher (C1, C2, C3) auf einen ersten Spannungs schwellwert aufgeladen ist oder einer nach dem anderen auf diesen ersten Spannungsschwellwert aufgeladen sind, wird die weitere Aufladung unterbrochen und zur Entla dung die Ladeeinheit (1) zum Verbraucher (V) parallel geschaltet.
3. Verfahren zur Ankopplung eines elektrischen Verbrau
chers (V) an eine Gleichspannungsquelle (S) mit wech
selnder Impedanz, wobei das Quellpotential der Gleich
spannungsquelle (S) und das Verbraucherpotential auf
ein Bezugspotential bezogen sind, dadurch gekennzeich
net, daß unter Verwendung einer Ladeeinheit (1), von
ersten Schaltelementen (T7, T9, T12, T15) zum Verbinden
der Ladeeinheit (1) mit der Gleichspannungsquelle (S)
zum Zwecke der Aufladung, von zweiten Schaltelementen
(T8, T10, T13, T14) zum Zwecke der Entladung der Lade
einheit (1), sowie einer Steuereinheit (2) zum Steuern
der ersten und zweiten Schaltelemente (T7-T10, T12-
T15) folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:
- a) Während der Aufladung der Ladeeinheit (1) sind höchstens die auf dem Bezugspotential liegenden An schlußpole des Verbrauchers (V) und der Gleichspan nungsquelle (S) verbunden,
- b) nachdem die Ladeeinheit (1) auf einen ersten Spannungsschwellwert aufgeladen ist, wird die weitere Aufladung unterbrochen und zur Entladung die Serien schaltung aus Ladeeinheit (1) und Verbraucher (V) zur Gleichspannungsquelle (S) parallel geschaltet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch fol
gende Merkmale:
- a) Während der Aufladung der Ladeeinheit (1) wird die erreichte Ladespannung mit einer Referenzspannung (Qref2) verglichen,
- b) während der Entladung der Ladeeinheit (1) wird das Quellpotential mit einer weiteren Referenzspannung (Qref1) verglichen,
- c) eine weitere Ladephase erfolgt erst dann, wenn die Ladespannung der Ladeeinheit (1) einen zweiten Span nungsschwellwert unterschritten hat und das Quellpoten tial der Gleichspannungsquelle (S) die weitere Refe renzspannung übersteigt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch fol
gende Merkmale:
- a) Während der Lade- als auch Entladephase wird das Quellpotential gegen eine Referenzspannung (Qref) ver glichen,
- b) die Schaltung bleibt im Lade- oder Entladezustand, falls das Quellpotential kleiner als die Referenzspan nung (Qref) ist,
- c) eine Umschaltung von der Lade- in die Entladephase oder der Entlade- in die Ladephase erfolgt erst, wenn das Quellpotential die Referenzspannung (Qref) über steigt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeeinheit (1) einen oder meh
rere in Serie geschaltete Ladungsspeicher (C1, C2) auf
weist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladespannung eines jeden La
dungsspeichers (C1, C2, C3) mit einer gesonderten Refe
renzspannung (Qref1), (Qref2), (Qref3) verglichen wird, daß
in Abhängigkeit davon, ob jeweils der von der Ladespan
nung während der Aufladung erreichte erste Spannungs
schwellwert größer oder der von der Ladespannung wäh
rend der Entladung erreichte zweite Spannungsschwell
wert kleiner ist als die zugehörige Referenzspannung
als Vergleichsergebnis jeweils ein von zwei möglichen
Logikpegeln (L-Pegel, H-Pegel) erzeugt wird und daß das
jeweilige Vergleichsergebnis der Steuereinheit (2) als
Eingangsgröße zugeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der einem Ladungsspeicher (C1, C2, C3) zugeordnete
erste und zweite Spannungsschwellwert annähernd dem
Wert der zugehörigen Referenzspannung entsprechen.
9. Verfahren zur Ankopplung eines elektrischen Verbrau
chers (V) an eine Gleichspannungsquelle (S) mit wech
selnder Impedanz, dadurch gekennzeichnet, daß unter
Verwendung einer Ladeeinheit (1) die mehrere in Serie
geschaltete Ladungsspeicher (C1, C2, C3) erster und
zweiter Art aufweist, von Schaltelementen (T1-T4) zum
Verbinden der einzelnen Ladungsspeicher (C1, C2,) mit
der Gleichspannungsquelle (S) zum Zwecke der Aufladung
sowie einer Steuereinheit (2) zum Steuern der Schalt
elemente (T1-T4) folgende Verfahrensschritte durchge
führt werden:
- a) Während der Aufladung jedes Ladungsspeichers (C2, C3) erster Art wird die erreichte Ladespannung mit ei ner Referenzspannung verglichen,
- b) nachdem die Ladespannung während der Aufladung eines Ladespeichers (C2, C3) erster Art einen ersten Span nungsschwellwert erreicht hat, wird der Ladevorgang an diesem Ladungsspeicher abgebrochen und entweder an ei nem anderen Ladungsspeicher erster Art oder an einem Ladungsspeicher (C1) zweiter Art neu aufgenommen,
- c) der Ladevorgang wird an einem Ladungsspeicher (C1) zweiter Art abgebrochen und an dem Ladungsspeicher (C2, C3) erster Art neu aufgenommen, dessen Ladespannung durch den Entladevorgang einen zweiten Spannungs schwellwert unterschritten hat,
- d) die Ladeeinheit (1) ist zum Verbraucher (V) parallel geschaltet, wobei die Entladung der Ladeeinheit (1) si multan mit der Aufladung der einzelnen Ladungsspeicher (C1, C2, C3) erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladespannung eines jeden Speichers (C1) erster
Art mit jeweils einer Referenzspannung (Qref, Qref1,
Qref2) verglichen wird, daß in Abhängigkeit davon, ob
jeweils der von der Ladespannung während der Aufladung
der Ladungsspeicher (C2, C3) erster Art erreichte erste
Spannungsschwellwert größer oder der von der Ladespan
nung während der Entladung der Ladungsspeicher (C2, C3)
erster Art erreichte zweite Spannungsschwellwert klei
ner ist als die zugehörige Referenzspannung (Qref,
Qref1, Qref2) als Vergleichsergebnis jeweils ein von
zwei möglichen Logikpegeln (H-Pegel, L-Pegel) erzeugt
wird und daß das jeweilige Vergleichsergebnis der
Steuereinheit (2) als Eingangsgröße zugeführt wird.
11. Verfahren nach einem, der Ansprüche 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die den Ladungsspeichern (C2,
C3) erster Art zugeordneten ersten und zweiten Span
nungsschwellwerte annähernd dem Wert der zugehörigen
Referenzspannungen entsprechen.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucherspannung mit
der Spannung der Gleichspannungsquelle (S) verglichen
wird und je nach Ergebnis des Vergleiches mittels der
Steuereinheit (2) die Schaltelemente (T1-T4, T7-
T10) sowie weitere Schaltelemente (T11) so angesteuert
werden, daß entweder der Verbraucher (V) direkt an die
Gleichspannungsquelle (S) angeschlossen wird oder über
die Ladeeinheit (1) mit elektrischer Energie versorgt
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbraucher (V) genau dann von der Gleichspan
nungsquelle (S) direkt mit Energie versorgt wird, wenn
die Spannung der Gleichspannungsquelle (S) über die
Verbraucherspannung ansteigt.
14. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) Die Ladeeinheit (1) weist zwei in Serie geschaltete Kondensatoren (C1, C2) als Ladungsspeicher auf, wobei der freie Anschluß des ersten Kondensators (C1) einen ersten Anschluß (11) der Ladeeinheit (1) und der freie Anschluß des zweiten Kondensators (C2) einen zweiten Anschluß (12) der Ladeeinheit (1) darstellt,
- b) es sind vier in Serie geschaltete Schalter (T1, T2, T3, T4) vorgesehen, die parallel zur Ladeeinheit (1) geschaltet sind, wobei der erste und der zweite Schal ter (T1, T2) parallel zum ersten Kondensator (C1) und der dritte und der vierte Schalter (T3, T4) parallel zum zweiten Kondensator (C2) geschaltet sind,
- c) die Gleichspannungsquelle (S) ist über ihren einen Anschlußpol (S1) mit dem den ersten und zweiten Schal ter (T1, T2) verbindenden Schaltungszweig verbunden und ist über ihren anderen Anschlußpol (S2) an den Verbin dungspunkt des dritten und des vierten Schalters (T3, T4) angeschlossen,
- d) es ist ein erster und zweiter Komparator (K1, K2) mit jeweils zwei Eingängen vorgesehen, wobei der eine Eingang des ersten Komparators (K1) über eine erste Re ferenzspannungsquelle (Qref1) mit dem ersten Anschluß (11) der Ladeeinheit (1) und der eine Eingang des zwei ten Komparators (K2) über eine zweite Referenzspan nungsquelle (Qref2) mit dem zweiten Anschluß (12) der Ladeeinheit (1) verbunden ist, wobei die anderen Ein gänge der beiden Komparatoren (K1, K2) an den Verbin dungspunkt der beiden Kondensatoren (C1, C2) ange schlossen sind,
- e) die Steuereinheit (2) umfaßt ein RS-Flip-Flop (21), dessen S-Eingang über einen ersten Eingang (E1) der Steuereinheit (2) mit dem Ausgang des ersten Kompara tors (K1) und dessen R-Eingang über einen zweiten Ein gang (E2) der Steuereinheit (2) mit dem Ausgang des zweiten Komparators (K2) verbunden ist.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinheit (2) zusätzlich ein
NOT-Gatter (22) aufweist, daß der Q-Ausgang des RS-
Flip-Flops (21) einerseits auf einen ersten Ausgang
(A1) der Steuereinheit (2) führt und andererseits über
das NOT-Gatter (22) auf einen zweiten Ausgang (A2) der
Steuereinheit (2) geschaltet ist und daß schließlich
dieser erste und dieser zweite Ausgang (A1, A2) der
Steuereinheit (2) jeweils zwei Schalter (T1, T4; T2,
T3) ansteuert.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 sowie zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 12 oder 13,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Die Steuereinheit (2) weist zusätzlich ein erstes und zweites NOT-Gatter (200, 201), ein NAND-Gatter (202) mit zwei Eingängen sowie ein EXOR-Gatter (203) mit zwei Eingängen auf,
- b) ferner ist ein dritter Komparator (K4) mit zwei Ein gängen vorgesehen, dessen erster und zweiter Eingang jeweils an einen Anschlußpol (S2, V2) gleicher Polari tät der Gleichspannungsquelle (S) und des Verbrauchers (V) angeschlossen ist, während der Ausgang dieses Kom parators (K4) einen dritten Eingang (E3) der Steuerein heit (2) bildet,
- c) der erste bzw. zweite Eingang des NAND-Gatters (202) ist an den Q-Ausgang des RS-Flip-Flops (21) bzw. an den dritten Eingang (E3) angeschlossen, während dessen Aus gang sowohl einen ersten Ausgang (A1) der Steuereinheit (2) als auch über das zweite NOT-Gatter (201) einen zweiten Ausgang (A2) bildet, als auch an den ersten Eingang des EXOR-Gatters (203) angeschlossen ist; wei terhin ist der zweite Eingang des EXOR-Gatters (203) auf den dritten Eingang (E3) der Steuereinheit (2) ge führt, während dessen Ausgang einen dritten Ausgang (A3) sowie über das erste NOT-Gatter (200) einen vier ten Ausgang (A4) der Steuereinheit bildet.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Ausgang (A1) der Steuerein
heit (2) sowohl den zweiten als auch den dritten Schal
ter (T2, T3) ansteuert, während die Steuerung der bei
den anderen Schalter (T1, T4) durch den zweiten Ausgang
(A2) der Steuereinheit (2) erfolgt.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste bzw. der zweite Schalter
(T1, T2) vom ersten bzw. zweiten Ausgang (A1, A2) der
Steuereinheit gesteuert ist und die Steuerung des drit
ten bzw. des vierten Schalters (T3, T4) durch den drit
ten bzw. vierten Ausgang (A3, A4) der Steuereinheit (2)
erfolgt.
19. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis
18, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Der erste Anschluß (11) der Ladeeinheit (1) ist sowohl mit dem negativen Pol (V1) des Verbrauchers (V) als auch mit dem negativen Pol der ersten Referenz spannungsquelle (Qref1) verbunden, während der Pluspol der ersten Referenzspannungsquelle (Qref1) an den in vertierenden Eingang des ersten Komparators (K1) ange schlossen ist,
- b) der zweite Anschluß (12) der Ladeeinheit (1) ist sowohl mit dem positiven Pol (V2) des Verbrauchers (V) als auch mit dem positiven Pol der zweiten Referenz spannungsquelle (Qref1) verbunden, während der Minuspol der zweiten Referenzspannungsquelle (Qref2) an den nichtinvertierenden Eingang des zweiten Komparators (K2) angeschlossen ist,
- c) das RS-Flip-Flop (21) ist mit zwei NOR-Gattern auf gebaut,
- d) der erste und zweite Schalter (T1, T2) sind jeweils als n-Kanal-Feldeffekttransistor und der dritte und vierte Schalter (T3, T4) sind jeweils als p-Kanal-Feld effekttransistor ausgebildet.
20. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, 7 oder 8, gekennzeichnet durch fol
gende Merkmale:
- a) Die Ladeeinheit (1) ist aus drei in Serie geschal teten Kondensatoren (C1, C2, C3) als Ladungsspeicher aufgebaut, wobei der freie Anschluß des ersten Konden sators (C1) einen ersten Anschluß (11) der Ladeeinheit (1) und der freie Anschluß des dritten Kondensators (C3) einen zweiten Anschluß (12) der Ladeeinheit (1) bildet,
- b) der erste Anschlußpol (S1) der Gleichspannungsquelle (S) ist mit den einen Anschlüssen der Schaltstrecken von einem ersten, zweiten und dritten Schalter (T1, T2, T3) verbunden, wobei der andere Anschluß der Schalt strecke des ersten Schalters (T1) mit dem ersten An schluß (11) der Ladeeinheit (1), der andere Anschluß der Schaltstrecke des zweiten Schalters (T2) mit dem Verbindungspunkt des ersten und zweiten Kondensators (C1, C2) und der andere Anschluß der Schaltstrecke des dritten Schalters (T3) mit dem Verbindungspunkt des zweiten und dritten Kondensators (C2, C3) verbunden ist,
- c) der zweite Anschlußpol (S2) der Gleichspannungs quelle (S) ist mit den einen Anschlüssen der Schalt strecken von einem vierten, fünften und sechsten Schal ter (T4, T5, T6) verbunden, wobei der andere Anschluß der Schaltstrecke des vierten Schalters (T4) mit dem Verbindungspunkt des ersten und zweiten Kondensators (C1, C2), der andere Anschluß der Schaltstrecke des fünften Schalters (T5) mit dem Verbindungspunkt des zweiten und dritten Kondensators (C2, C3) und der an dere Anschluß der Schaltstrecke des sechsten Schalters (T6) mit dem zweiten Anschluß (12) der Ladeeinheit (1) verbunden ist,
- d) ferner sind ein erster, zweiter und dritter Kompa rator (K1, K2, K3) mit jeweils zwei Eingängen vorgese hen, wobei der eine Eingang des ersten Komparators (K1) über eine erste Referenzspannungsquelle (Qref1) mit dem ersten Anschluß (11) der Ladeeinheit (1), dessen ande rer Eingang sowohl mit dem einen Eingang des zweiten Komparators (K2) als auch mit Verbindungspunkt des er sten und zweiten Kondensators (C1, C2), der andere Ein gang des zweiten Komparators (K2) über eine zweite Referenzspannungsquelle (Qref2) mit dem Ausgang des dritten Komparators (K3) bzw. mit dem einen Eingang des dritten Komparators (K3), der eine Eingang des dritten Komparators (K3) mit dem Verbindungspunkt des zweiten und dritten Kondensators (C2, C3) und der andere Ein gang des dritten Komparators (K3) über eine dritte Referenzspannungsquelle (Qref3) mit dem zweiten An schluß (12) der Ladeeinheit (1) verbunden sind,
- e) schließlich ist die Steuereinheit (2) aus einem RS- Flip-Flop (21), einem ersten, zweiten und dritten NOT- Gatter (22, 23, 24), einem NOR-Gatter (25) mit zwei Eingängen und einem EXNOR-Gatter (26) mit zwei Eingän gen aufgebaut, wobei der R-Eingang des RS-Flip-Flops (21) über einen ersten Eingang (E1) der Steuereinheit (2) mit dem Ausgang des ersten Komparators (K1), der S- Eingang des RS-Flip-Flops (21) über einen zweiten Ein gang (E2) der Steuereinheit (2) mit dem zweiten Ausgang des zweiten Komparators (K2) bzw. mit dem Ausgang eines AND-Gatters (27) mit zwei Eingängen verbunden ist, des sen erster Eingang über einen zweiten Eingang (E2) der Steuereinheit (2) an den Ausgang des zweiten Kompara tors (K2) und dessen zweiter Eingang an den zweiten Eingang des NOR-Gatters (25) angeschlossen ist, während der Ausgang (Q) des RS-Flip-Flops (21) sowohl auf den ersten Eingang des NOR-Gatters (25) als auch auf den ersten Eingang des EXNOR-Gatters (26) geführt ist, der zweite Eingang des NOR-Gatters (25) über einen dritten Eingang (E3) der Steuereinheit (2) mit dem Ausgang des dritten Komparators (K3) und der Ausgang des NOR-Gat ters (25) mit dem zweiten Eingang des EXNOR-Gatters (26) verbunden ist und schließlich der Ausgang (Q) des RS-Flip-Flops (21) über einen ersten Ausgang (A1) der Steuereinheit (2) den ersten Schalter (T1) und über das erste NOT-Gatter (22), dessen Ausgang einen zweiten Ausgang (A2) der Steuereinheit (2) bildet, den vierten Schalter, der Ausgang des EXNOR-Gatters (26) über einen dritten Ausgang (A3) der Steuereinheit (2) den zweiten Schalter (T2) und über das zweite NOT-Gatter (23), des sen Ausgang einen vierten Ausgang (A4) der Steuerein heit (2) bildet, den fünften Schalter und der Ausgang des NOR-Gatters (25) über einen fünften Ausgang (AS) der Steuereinheit (2) den dritten Schalter (T3) und über das dritte NOT-Gatter (24), dessen Ausgang einen sechsten Ausgang (A6) der Steuereinheit (2) bildet, den sechsten Schalter steuern.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, gekennzeich
net durch folgende Merkmale:
- a) Der erste Anschluß (11) der Ladeeinheit (1) ist sowohl mit dem negativen Anschlußpol (V1) des Verbrau chers (V) als auch mit dem positiven Anschlußpol der ersten Referenzspannungsquelle (Qref1) verbunden, wäh rend der negative Anschlußpol der ersten Referenzspannungsquelle (Qref1) an den invertierenden Eingang des ersten Komparators (K1) angeschlossen ist,
- b) der zweite Anschluß (12) der Ladeeinheit (1) ist sowohl mit dem positiven Anschlußpol (V2) des Verbrau chers (V) als auch mit dem positiven Anschlußpol der dritten Referenzspannungsquelle (Qref3) verbunden, wäh rend der negative Anschlußpol der dritten Referenzs spannungsquelle (Qref3) auf den nichtinvertierenden Eingang des dritten Komparators (K3) geführt ist,
- c) der negative Anschlußpol der zweiten Referenzspannungsquelle (Qref2) ist an den nichtinver tierenden Eingang des zweiten Komparators (K2) einge schlossen,
- d) das RS-Flip-Flop (21) ist mit zwei NOR-Gattern auf gebaut,
- e) der erste, zweite und dritte Schalter (T1, T2, T3) ist jeweils ein n-Kanal-Feldeffekttransistor, während der vierte, fünfte und sechste Schalter (T4, T5, T6) jeweils ein p-Kanal-Feldeffekttransistor ist.
22. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß den Ansprüchen 4, 6, 7 oder 8, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) Die Ladeeinheit (1) mit einem ersten und zweiten An schluß (12, 13) weist einen einzigen Kondensator (C2) als Ladungsspeicher auf,
- b) es sind vier in Serie geschaltete Schalter (T7, T8, T9, T10) vorgesehen, wobei diese Serienschaltung die beiden Anschlußpole (V1, V2) des Verbrauchers (V) ver binden, während der zweite und dritte Schalter (T8, T9) parallel zur Ladeeinheit (1) angeschlossen sind und der Verbindungspunkt des zweiten und dritten Schalters (T8, T9) mit dem zweiten Anschlußpol (S2) der Gleichspan nungsquelle (S) verbunden ist,
- c) es ist ein erster und zweiter Komparator (K1, K2) mit jeweils zwei Eingängen vorgesehen, wobei der erste Eingang des ersten Komparators sowohl über eine erste Referenzspannungsquelle (Qref1) mit dem ersten An schlußpol (V1) des Verbrauchers (V) als auch mit dem ersten Anschlußpol (S1) der Gleichspannungsquelle (S) verbunden ist, während der zweite Eingang des Kompara tors (K1) sowohl an den ersten Anschluß (13) der Lade einheit (1) und an den Verbindungspunkt des ersten und zweiten Schalters (T7, T8) als auch über eine zweite Referenzspannungsquelle (Qref2) an den ersten Eingang des zweiten Komparators (K2) angeschlossen ist und der zweite Eingang des zweiten Komparators (K2) sowohl mit dem zweiten Anschluß (12) der Ladeeinheit (1) als auch mit dem Verbindungspunkt des dritten und vierten Schal ters (T9, T10) verbunden ist,
- d) ferner umfaßt die Steuereinheit (2) ein RS-Flip-Flop (21) sowie ein NOT-Gatter (22) wobei der S-Eingang des RS-Flip-Flops (21) den ersten Eingang (E1) der Steuereinheit (2), der R-Eingang des RS-Flip-Flops (21) den zweiten Eingang (E2) der Steuereinheit (2) bildet und der Ausgang (Q) des RS-Flip-Flops (21) sowohl auf einen ersten Ausgang (A1) als auch über das NOT-Gatter (22) auf einen zweiten Ausgang (A2) der Steuereinheit (2) geführt ist,
- e) schließlich steuert der erste Ausgang (A1) der Steu ereinheit (2) den ersten und zweiten Schalter (T7, T8) und der zweite Ausgang (A2) der Steuereinheit (2) den dritten Schalter (T9) an.
23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Ausgang (A1) der Steuerein
heit (2) zusätzlich den vierten Schalter (T10) steuert.
24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, gekennzeich
net durch folgende Merkmale:
- a) Es ist ein weiterer Komparator (K4) vorgesehen, des sen erster und zweiter Eingang mit je einem Anschlußpol (S2, V2) gleicher Polarität der Gleichspannungsquelle (S) als auch des Verbrauchers (V) verbunden sind,
- b) es ist ein fünfter Schalter (T11) vorgesehen, dessen Schaltstrecke die genannten Anschlußpole (S2, V2) über brückt, wobei dieser weitere Schalter (T11) vom Ausgang des weiteren Komparators (K4) angesteuert wird, und zu sätzlich dieser Ausgang dieses weiteren Komparators (K4) zu einem dritten Eingang (E3) der Steuereinheit (2) geführt ist,
- c) die Steuereinheit (2) umfaßt zusätzlich ein NAND- Gatter (27) mit zwei Eingängen, wobei dessen erster Eingang mit dem dritten Eingang (E3) der Steuerschal tung (2) und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des NOT-Gatters (22) der Steuerschaltung (2) verbunden sind, und wobei schließlich der Ausgang dieses NAND- Gatters (27) einen dritten Ausgang (A3) der Steuer schaltung (2) bildet, der den vierten Schalter (T10) steuert.
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Eingänge des weiteren Komparators
(K4) jeweils mit dem positiven Anschlußpol (S2, V2) der
Gleichspannungsquelle (S) und des Verbrauchers (V) ver
bunden sind und daß der weitere Schalter (T11) ein
Feldeffekttransistor vom p-Kanaltyp ist.
26. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Anschluß
pol (V1) des Verbrauchers (V) sowohl mit dem negativen
Anschlußpol (S1) der Gleichspannungsquelle (S) als auch
mit dem negativen Anschlußpol der ersten Referenzspan
nungsquelle (Qref1) verbunden ist, während der positive
Anschlußpol der ersten Referenzspannungsquelle an den
invertierenden Eingang des ersten Komparators (K1) an
geschlossen ist und daß der positive Anschlußpol der
zweiten Referenzspannungsquelle (Qref2) auf den inver
tierenden Eingang des zweiten Komparators (K2) geführt
ist.
27. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, mit dem
negativen Anschlußpol (V1) des Verbrauchers (V) verbun
dene Schalter (T7) ein Feldeffekttransistor vom n-Ka
naltyp ist und daß der zweite, dritte und vierte Schal
ter (T8, T9, T10) je ein Feldeffekttransistor vom p-Ka
naltyp ist.
28. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß direkt an den nichtin
vertierenden Eingang des ersten als auch des zweiten
Komparators (K1, K2) ein RC-Glied (R1, CR1; R2, CR2)
geschaltet ist.
29. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß den Ansprüchen 5, 6, 7 oder 8, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) die Ladeeinheit (1) mit einem ersten und zweiten An schluß (12, 13) umfaßt einen einzigen Kondensator (C) als Ladungsspeicher,
- b) die Ladeeinheit (1) ist mit ihrem ersten Anschluß (12) über einen ersten Schalter (T12) gleichzeitig an den ersten Anschlußpol (S2) der Gleichspannungsquelle (S) als auch an den ersten Anschlußpol (V2) des Ver brauchers (V) angeschlossen, während der zweite An schluß (13) der Ladeeinheit (1) sowohl über eine Rei henschaltung aus einem zweiten Schalter (T13) und einer Diode (D) mit dem zweiten Anschlußpol (S1) der Gleich spannungsquelle (S) als auch über diesen zweiten Schal ter (T13) mit dem zweiten Anschlußpol (V1) des Verbrau chers (V) verbunden ist,
- c) zusätzlich ist der erste bzw. zweite Anschluß (12, 13) der Ladeeinheit (1) über einen dritten bzw. vierten Schalter (T14, T15) mit dem zweiten Anschlußpol (S1) der Gleichspannungsquelle (S) verbunden,
- d) weiterhin ist ein Komparator (K) mit zwei Eingängen vorgesehen, dessen erster Eingang mit einer Refe renzspannungsquelle (Qref) und dessen zweiter Eingang sowohl über einen fünften Schalter (TG1) mit dem zwei ten Anschlußpol (S1) der Gleichspannungsquelle (S) als auch über einen sechsten Schalter (TG2) mit dem ersten Anschlußpol (S2) der Gleichspannungsquelle (S) verbun den ist, während der Ausgang des Komparators (K) zur Steuerung des fünften und sechsten Schalters (TG1, TG2) vorgesehen ist,
- e) die Steuereinheit (2) ist mit ihrem einzigen Eingang (E) mit dem Ausgang des Komparators (K) verbunden, wäh rend ein erster Ausgang (A1) zusätzlich zur Steuerung des fünften und sechsten Schalters (TG1, TG2) dient, ein zweiter Ausgang (A2) der Steuerschaltung (2) den ersten, zweiten und dritten Schalter (T12, T13, T14) und schließlich ein dritter Ausgang (A3) der Steu erschaltung (2) den vierten Schalter (T15) steuert.
30. Schaltungsanordnung nach Anspruch 29, gekennzeich
net durch folgende Merkmale:
- a) Die Steuerschaltung (2) umfaßt ein Toggle-Flip-Flop (211) und ein erstes und zweites NOT-Gatter (204, 205),
- b) der Eingang (E) der Steuerschaltung (2) ist sowohl auf den Takteingang des Toggle-Flip-Flops (211) als auch über das erste NOT-Gatter (204) auf den ersten Ausgang (A1) der Steuerschaltung (2) geführt,
- c) der Q-Ausgang des Toggle-Flip-Flops (211) ist sowohl mit seinem D-Eingang als auch mit dem zweiten Ausgang (A2) der Steuerschaltung (2) verbunden als auch über das zweite NOT-Gatter (205) auf den dritten Eingang der Steuerschaltung (2) geführt.
31. Schaltungsanordnung nach Anspruch 30, gekennzeich
net durch folgende Merkmale:
- a) Der erste Schalter (T12) ist ein p-Kanal-Feldef fekttransistor, während der zweite, dritte und vierte Schalter (T13, T14, T15) jeweils ein Feldeffekttransi stor vom n-Kanaltyp ist,
- b) der negative Anschlußpol (V1) des Verbrauchers (V) ist sowohl mit dem zweiten Schalter (T13) als auch mit der Anode der Diode (D) verbunden, während die Kathode dieser Diode (D) an den negativen Anschlußpol (S1) der Gleichspannungsquelle (S) angeschlossen ist,
- c) der fünfte und sechste Schalter (TG1, TG2) ist je weils als Transmissions-Gatter ausgeführt, wobei der n- Kanal-Transistor des fünften Schalters (TG1) mit dem p- Kanal-Transistor des sechsten Schalters (TG2) ein er stes Paar und der p-Kanal-Transistor des fünften Schal ters (TG1) mit dem n-Kanal-Transistor des sechsten Schalters (TG2) ein zweites Paar komplementärer Feldef fekttransistoren bilden, die jeweils über ihre Gates verbunden sind,
- d) das erste Paar der komplementären Feldeffekttransi storen werden vom Ausgang des Komparators (K) und das zweite Paar der komplementären Feldeffekttransistoren werden vom ersten Ausgang (A1) der Steuerschaltung (2) gesteuert,
- e) der invertierende Eingang des Komparators (K) ist an die Referenzspannungsquelle (Qref) angeschlossen.
32. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch folgende Merk
male:
- a) Die Ladeeinheit (1) mit einem ersten und zweiten An schluß (11, 12) ist aus zwei in Reihe geschalteten Kon densatoren (C1, C2) als Ladungsspeicher aufgebaut,
- b) ferner sind vier in Serie miteinander verbundene Schalter (T1, T2, T3, T4) vorgesehen, die parallel zur Ladeeinheit (1) geschaltet sind,
- c) der erste Anschlußpol (S1) der Gleichspannungsquelle (S) ist mit dem Verbindungspunkt des ersten und zweiten Schalters (T1, T2) und der zweite Anschlußpol (S2) der Gleichspannungsquelle (S) ist mit dem Verbindungspunkt des dritten und vierten Schalters (T3, T4) verbunden,
- d) weiterhin ist ein Komparator (K) mit zwei Eingängen vorgesehen, dessen erster Eingang sowohl an den Verbin dungspunkt (13) der beiden Kondensatoren (C1, C2) als auch an den Verbindungspunkt des zweiten und dritten Schalters (T2, T3) angeschlossen ist, während dessen zweiter Eingang über eine Referenzspannungsquelle (Qref) mit dem zweiten Anschluß (12) der Ladeeinheit (1) verbunden ist,
- e) die Steuereinheit (2) mit einem Eingang (E), einem ersten Ausgang (A1) und einem mit dem Eingang (E) ver bundenen zweiten Ausgang (A2) umfaßt ein den Eingang (E) mit dem ersten Ausgang (A1) verbindendes NOT-Gatter (28),
- f) schließlich steuert der erste Ausgang (A1) der Steuereinheit (2) den zweiten und dritten Schalter (T2, T3), während der zweite Ausgang (A2) der Steuereinheit (2) den ersten und vierten Schalter (T1, T4) steuert.
33. Schaltungsanordnung nach Anspruch 32, gekennzeich
net durch folgende Merkmale:
- a) Der Verbindungspunkt des ersten und zweiten Schal ters (T1, T2) ist mit dem negativen Anschlußpol (S1) der Gleichspannungsquelle (S) verbunden,
- b) die Ladeeinheit (1) ist mit ihrem ersten Anschluß (11) an den negativen Anschlußpol (V1) des Verbrauchers (V) angeschlossen,
- c) der negative Anschlußpol der Gleichspannungsquelle (Qref) ist auf den nichtinvertierenden Eingang des Kom parators (K) geführt.
34. Schaltungsanordnung nach Anspruch 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste und zweite Schalter (T1,
T2) jeweils ein Feldeffekttransistor vom n-Kanaltyp ist
und daß der dritte und vierte Schalter (T3, T4) jeweils
ein p-Kanal-Feldeffekttranistor ist.
35. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch folgende Merk
male:
- a) Die Ladeeinheit (1) mit einem ersten und zweiten An schluß (11, 12) ist aus drei in Serie geschalteten Kon densatoren (C1, C2, C3) als Ladungsspeicher aufgebaut, wobei der freie Anschluß des ersten Kondensators mit dem ersten Anschluß (11) und der freie Anschluß des dritten Kondensators mit dem zweiten Anschluß (12) der Ladeeinheit (1) verbunden ist,
- b) es sind ein erster, zweiter und dritter Schalter (T1, T2, T3) vorgesehen, wobei die Anschlüsse der Schaltstrecken dieser Schalter (T1, T2, T3) mit dem er sten Anschlußpol (S1) der Gleichspannungsquelle (S) verbunden sind, während der andere Anschluß der Schalt strecke des ersten bzw. zweiten bzw. dritten Schalters (T1, T2, T3) an den ersten Anschluß (11) der Ladeein heit (1) bzw. an den Verbindungspunkt des ersten und zweiten Kondensators (C1, C2) bzw. an den Verbindungs punkt des zweiten und dritten Kondensators (C2, C3) an geschlossen ist,
- c) es sind ein vierter, fünfter und sechster Schalter (T4, T5, T6) vorgesehen, wobei die Anschlüsse der Schaltstrecken dieser Schalter (T4, T5, T6) mit dem zweiten Anschlußpol (S2) der Gleichspannungsquelle (S) verbunden sind, während der andere Anschluß der Schalt strecke des vierten bzw. fünften bzw. sechsten Schal ters (T4, T5, T6) an den Verbindungspunkt des ersten und zweiten Kondensators (C1, C2) bzw. an den Verbin dungspunkt des zweiten und dritten Kondensators (C2, C3) bzw. an den zweiten Anschluß (12) der Ladeeinheit (1) angeschlossen ist,
- d) ferner ist ein erster Komparator (K1) mit zwei Ein gängen vorgesehen, dessen erster Eingang an den Verbin dungspunkt des ersten und zweiten Kondensators (C1, C2) angeschlossen ist und dessen zweiter Eingang mit einer ersten Referenzspannungsquelle (Qref1) verbunden ist,
- e) weiterhin ist ein zweiter Komparator (K2) mit zwei Eingängen vorgesehen, dessen erster Eingang an den Ver bindungspunkt des zweiten und dritten Kondensators (C2, C3) angeschlossen ist und dessen zweiter Eingang über eine zweite Referenzspannungsquelle (Qref2) an den zweiten Anschluß (12) der Ladeeinheit (1) und dessen Ausgang an die erste Referenzspannungsquelle (Qref1) geführt ist,
- f) schließlich weist die Steuereinheit (2) einen ersten und zweiten Eingang (E1, E2) sowie einen ersten, zwei ten, dritten, vierten, fünften und sechsten Ausgang (A1, . ., A6) auf, wobei der Ausgang des ersten Kompa rators (K1) an den ersten Eingang (E1) und der Ausgang des zweiten Komparators (K2) an den zweiten Eingang (E2) angeschlossen ist und der erste bis sechste Aus gang (A1, . ., A6) jeweils den ersten bis sechsten Schalter (T1, . ., T6) steuern.
36. Schaltungsanordnung nach Anspruch 35, gekennzeich
net durch folgende Merkmale:
- a) Die Steuereinheit (2) ist aus einem ersten, zweiten und dritten NOT-Gatter (29, 23, 24) sowie einem NOR- Gatter (25) und einem EXNOR-Gatter (26) aufgebaut,
- b) der erste Eingang der Steuerschaltung (2) ist sowohl mit den ersten Eingängen des NOR-Gatters (25) und des EXNOR-Gatters (26) verbunden und an den ersten Ausgang (A1) angeschlossen als auch über das erste NOT-Gatter (29) mit dem vierten Ausgang (A4),
- c) der zweite Eingang des NOR-Gatters (25) ist mit dem zweiten Eingang (E2) der Steuereinheit (2) verbunden, während der Ausgang dieses NOR-Gatters (25) sowohl an den zweiten Eingang des EXNOR-Gatters (26) als auch an den dritten Ausgang (A3) der Steuerschaltung (2) sowie über das dritte NOT-Gatter (24) an den sechsten Ausgang (A6) angeschlossen ist und schließlich bildet der Aus gang des EXNOR-Gatters (26) den zweiten Ausgang (A2) der Steuerschaltung (2) und ist ferner über das zweite NOT-Gatter (23) mit dem fünften Ausgang (AS) der Steu erschaltung (2) verbunden.
37. Schaltungsanordnung nach Anspruch 36, gekennzeich
net durch folgende Merkmale:
- a) Der erste, zweite und dritte Schalter (T1, T2, T3) sind mit dem negativen Anschlußpol (S1) der Gleichspan nungsquelle (S) verbunden,
- b) der erste Anschluß (11) der Ladeeinheit (1) ist an den negativen Anschlußpol (V1) des Verbrauchers (V) an geschlossen,
- c) der negative Anschlußpol der ersten bzw. zweiten Referenzspannungsquelle (Qref1, Qref2) ist mit dem nichtinvertierenden Eingang des ersten bzw. zweiten Komparators (K1, K2) verbunden.
38. Schaltungsanordnung nach Anspruch 37, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste, zweite und dritte Schalter
(T1, T2, T3) jeweils ein Feldeffekttransistor vom n-Ka
naltyp ist und daß der vierte, fünfte und sechste
Schalter (T4, T5, T6) jeweils ein p-Kanaltyp-Feldef
fekttransistor ist.
39. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis
38, dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatoren als
Schmitt-Trigger ausgeführt sind.
40. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis
39, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldeffekttransi
storen in einer CMOS-Technologie ausgeführt sind.
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