DE4107041C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
- F01L1/22—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
- F01L1/24—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
- F01L1/245—Hydraulic tappets
- F01L1/25—Hydraulic tappets between cam and valve stem
-
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Spielausgleichselement
für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, umfassend
einen Kolben mit Rückschlagventil sowie zwei
beweglich gegeneinander abgedichtete Hohlzylinder, die im
Bereich ihrer von einander abgewandten Enden durch Deckel
verschlossen und durch eine Druckfeder axial elastisch
aufeinander abgestützt sind.
Ein derartiges Spielausgleichselement ist beispielsweise aus
der DE-PS 36 17 858 bekannt. Es gelangt zwischen der Nocken
welle und den Ventilen einer Brennkraftmaschine zur Anwendung
und bewirkt einen selbsttätigen Ausgleich des Ventilspiels.
Eine Einstellung des Ventilspiels im Zusammenhang mit Wartungs
arbeiten kann dadurch entfallen.
Das vorbekannte Spielausgleichselement weist einen parallel zur
Betätigungsrichtung des Ventils in einem Zylinder verschieb
baren Kolben auf, der durch eine Druckfeder auf dem Boden des
Zylinders abgestützt ist. Im unbelasteten Zustand des Spielaus
gleichselementes ergibt sich hierdurch eine axial gerichtete
Auseinanderbewegung des Kolbens in dem Zylinder, wobei Öl aus
einem Vorratsraum über ein Rückschlagventil angesogen und im
Inneren eines Druckraumes der Kolben/Zylindereinheit gespei
chert wird. Das in der Kolben/Zylindereinheit
eingespeicherte Ölvolumen erfährt in der kurzen Zeit,
die während einer normalen Betätigung der Ventile
durch die Nocken der Nockenwelle verfügbar ist, keine merkliche
Verminderung, da die Drosselöffnung zwischen Kolben und Zylinder
hinsichtlich ihres Querschnitts sehr eng bemessen ist.
Die für die Betätigung der Ventile benötigten
Kräfte können vielmehr problemlos übertragen werden.
Bei einer vorübergehenden Außerbetriebsetzung der Brennkraft
maschine kann sich jedoch die Situation ergeben, daß ein Nocke
der Nockenwelle in dauerhaften Eingriff mit einem Spielaus
gleichselement gelangt, was dazu führt, daß das Spielaus
gleichselement gegen die Kraft der darin enthaltenen Druckfeder
axialer zusammengepreßt wird, wobei das ursprünglich in dem
Druckraum enthaltene Öl zunehmend in den Reseveraum zurückver
lagert wird. Es wurde beobachtet, daß die für einen ordnungs
gemäßen Betrieb der Brennkraftmaschine erforderliche, sofortige
Auffüllung der Kolben/Zylindereinheit noch während der Weiter
bewegung des Nockens der Nockenwelle bei niedrigen Temperaturen
nicht mit der erforderlichen Sicherheit gewährleistet ist.
Für den ordnungsgemäßen Betrieb einer Brennkraftmaschine ist es
erforderlich, daß die Druckfeder die Kolben/Zylindereinheit
auch bei niedrigen Temperaturen in kurzer Zeit zuverlässig
auseinander drückt und einen Ausgleich des Ventilspiels be
wirkt. Das in dem Reserveraum enthaltene Schmieröl muß hierzu
allerdings von der Druckfeder mit einer ausreichend großen
Geschwindigkeit in die Kolben/Zylindereinheit zurückgefördert
werden können. Wegen der sich bei niedrigen Temperaturen einstellen
den, großen Zähflüssigkeit von Schmieröl bedarf es dazu großer
Kräfte. Die nach dem Stande der Technik zur Anwendung gelangen
den Druckfedern sind dementsprechend kräftig dimensioniert.
Eine unerwünscht starke Auseinanderbewegung der Kolben/Zylinder
einheit bei Normaltemperatur und insbesondere bei hohen Tempera
turen ist hiervon die zwangsläufige Folge und kann einen
unerwünschten Verschleiß des Spielausgleichselementes bedingen.
Aus dem Themenband "Legierung mit Formgedächtnis", Kontakt und
Studium, Band 259, expert verlag, Ehningen, 1988, S. 64-102 ist ein metallisches
Federelement aus einer Formgedächtnislegierung bekannt, das als
Druckfeder gestaltet und je nach Zusammensetzung der Legierung
bei einer niedrigen Temperatur nahezu keine Rückstellkraft
aufweist und bei einer darüberliegenden As-Temperatur eine sich
immer wieder aufs neue einstellende, größere Rückstellkraft.
Eine Verwendung entsprechender Federn in einem
Ventilspielausgleichselement wird nicht erwähnt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydraulisches
Spielausgleichselement der eingangs genannten Art derart
weiterzuentwickeln, daß auch bei niedrigen Temperaturen eine
sofortige Auffüllung der Kolben/Zylindereinheit aus dem Reser
veraum gewährleistet ist sowie eine weiche elastische Abstüt
zung der beiden Hohlzylinder aufeinander beim Erreichen der
normalen Betriebstemperatur.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem hydraulischen
Spielausgleichselement der eingangs genannten Art mit den
kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteil
hafte Ausgestaltung nehmen die Unteransprüche bezug.
Bei dem erfindungsgemäßen Spielausgleichselement ist es vorge
sehen, daß die Hohlzylinder ergänzend zu der Druckfeder durch
eine Stützfeder mit der Druckfeder in gegengesetzter Wirkungs
richtung aufeinander abgestützt sind und daß die Stützfeder aus
einer metallischen Formgedächtnislegierung besteht und bei
Erreichen der As-Temperatur eine Rückstellkraft aufweist, die
geringer ist als die Rückstellkraft der Druckfeder. Beim Er
reichen tiefer Temperaturen verliert die Stützfeder ihre
Federkraft. Damit wirkt in diesem Temperaturbereich nur die
Rückstellkraft der Druckfeder, welche so dimensioniert ist, daß sich
trotz der großen Zähflüssigkeit des in dem Ventilspielaus
gleichselement enthaltenen Schmieröls parallel zur Relativ
verdrehung des Nockens der Nockenwelle eine sofortige Auffül
lung der Kolben/Zylindereinheit mit Schmieröl ergibt. Hierdurch
ist eine ordnungsgemäße Betätigung des zugehörigen Ventils der
Verbrennungskraftmaschine vom ersten Augenblick an gewährleis
tet. Erreicht der Ventiltrieb einschließlich des Ventilspielaus
gleichselementes und des darin enthaltenen Schmieröls nach dem
Kaltstart eine ausreichend hohe Betriebstemperatur, so erhält
die Stützfeder ihre Federkraft zurück. Sie hat eine der Druck
federn entgegengesetzte Wirkungsrichtung. Die insgesamt zur
Verfügung stehende Federkraft wird dadurch reduziert auf einen
Wert, der einerseits eine hohe Betriebssicherheit und anderer
seits die Erzielung von minimalem Verschleiß gewährleistet.
Die Druckfedern der Stützfeder sind zweckmäßig als Schrauben
federn ausgebildet. Sie lassen sich hierdurch besonders kosten
günstig erzeugen und montieren.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Stützfeder aus
einer Legierung mit einer As-Temperatur besteht, die zwischen
-15 und +5°C beträgt und zweckmäßig im Bereich des Gefrier
punktes von Wasser. Insbesondere innerhalb des angegebenen
Bereiches ändert sich die Viskosität von gebräuchlichem Schmier
ölen relativ stark. Es versteht sich jedoch von selbst, daß in
Abhängigkeit von der Art des im Einzelfalle zur Anwendung
gelangenden Schmieröls die Verwendung von Stützfedern zweck
mäßig sein kann, welche aus Legierungen mit einer gegebenen
falls abweichenden As-Temperatur gefertigt sind.
Die Rückstellkraft der Stützfeder soll bei Erreichen der As-Tem
peratur 30 bis 70% von derjenigen der Druckfeder betragen. Dem
Erfordernis des modernen Motorenbaus, Betriebsstörungen während
der gesamten Lebensdauer zu verhindern, wird eine solche
Ausführung ganz besonders gerecht.
Das erfindungsgemäße Spielausgleichselement gewährleistet
unabhängig von den im einzelnen herrschenden Temperaturen stets
eine so schnelle Auffüllung der enthaltenen Kolben/Zylinderein
heit mit Öl, daß ein ordnungsgemäßer Betrieb der Brennkraftma
schine stets gewährleistet ist. Hierbei ist es von entscheiden
dem Vorteil, daß die äußere Gestalt und die wesentlichen
Funktionselemente von bekannten Ausführungen übernommen werden
können. Sowohl die Herstellung der erfindungemäßen Spielaus
gleichselemente als auch deren Verwendung in einer laufenden
Produktion von Brennkraftmaschinen ist dadurch problemlos
möglich. Desweiteren läßt sich die vorliegende Erfindung
anwenden bei Spielausgleichselementen, die hermetisch nach
außen abgeschlossen sind und eine Dauerölfüllung aufweisen als
auch bei solchen Spielausgleichselementen, bei denen der
umschlossene Hohlraum an den Ölkreislauf der zugehörigen
Brennkraftmaschine angeschlossen ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der in der
Anlage beigefügten Zeichnungen weiter verdeutlicht. Diese zeigt
im rechten Teil der Darstellung eine andere Ausführung eines
Ventilspielausgleichselementes als im linken Teil der Darstel
lung. Beide Ausführungen machen jedoch Gebrauch von der Lehre
der vorliegenden Erfindung. Im einzelnen:
Das im linken Teil der Darstellung in längsgeschnittener
Darstellung gezeigte Ventilspielausgleichselement ist als
geschlossenes System ausgebildet, welches mit einer Dauer
ölfüllung versehen ist.
Das im rechten Teil der Darstellung in längsgeschnittener
Darstellung wiedergegebene Ventilspielausgleichselemente ist als
offenes System gestaltete, welches an einen Ölkreislauf der
Druckumlaufschmierung einer Verbrennungskraftmaschine ange
schlossen ist.
Unabhängig von der Ausführung umfaßt das gezeigte Ventilspiel
ausgleichselement zwei beweglich gegeneinander abgedichtete
Hohlzylinder 1, 2, die im Bereich ihrer voneinander abgewandten
Enden durch Deckel 3, 4 verschlossen und durch eine Druckfeder
5 axialelastisch aufeinander abgestützt sind. Der Hohlzylinder
2 ist auf einem Kolben 11 geführt, welcher sich koaxial zu dem
Hohlzylinder 1 erstreckt und auf dessen Deckel 3 abstützt.
Zwischen dem Kolben 11 und dem Boden 4 des Holzylinders 2 ist
eine Druckfeder 5 angeordnet, welche eine axial gerichtete
Auseinanderbewegung des Kolbens 11 in bezug auf den Hohlzylinder
2 bewirkt. Der von beiden umschlossene Hohlraum wird hierdurch
vollständig mit Öl gefüllt. Er ist anschließend nur durch einen
Drosselspalt mit dem Hohlraum 7 verbunden, in dem das Reserveöl
gespeichert ist. Der Hohlraum 7 kann durch eine Verbindungsöff
nung mit dem Ölkreislauf der Druckumlaufschmierung der Verbren
nungskraftmaschine verbunden sein (rechter Teil der Darstel
lung), er kann auch durch einen Rollbalg 12 nach außen herme
tisch abgeschlossen sein (linker Teil der Darstellung), was dem
Ventilspielausgleichselement unabhängig vom jeweiligen Druck
des Ölkreislaufs der Verbrennungskraftmaschine eine gute
Funktionssicherheit verleiht.
Der Hohlzylinder 2 ist in einem Führungsstück 14 axial
verschiebbar gelagert. Zwischen dem Führungsstück 14 und einem
fest mit dem Kolben 11 verbundenen Bund 15 ist eine Stützfeder
8 angeordnet, die aus Memoriemetall gefertigt ist. Die
Stützfeder 8 hat die Eigenschaft, beim Unterschreiten eines
bestimmten Temperaturbereichs ihre Federkraft zu verlieren und
die ursprüngliche Federkraft bei einer anschließenden Erwärmung
auf ihre As-Temperatur wieder zu erlangen. Die Stützfeder ist
ebenfalls als Druckfeder gestaltet. Sie hat eine der
Druckfeder 5 entgegengesetzte Wirkungsrichtung, wodurch die
insgesamt verfügbare Federkraft bei niedrigen Temperaturen, bei
denen die Stützfeder 8 wirkungslos ist, nur durch diejenige der
Druckfeder 5 bestimmt wird. Bei hohen Temperaturen wird die
Federkraft der Druckfeder 5 demgegenüber reduziert durch die
Federkraft der aktivierten Stützfeder 8. Es ist somit insgesamt
nur die Differenz zwischen den Tragfähigkeiten beider Federn
verfügbar.
Sämtliche Hohlräume des erfindungsgemäßen Spielausgleichsele
mentes sind unter normalen Betriebsbedingungen vollständig mit
Öl gefüllt. An der Oberseite des Deckels 3 liegt die
Nockenwelle an. Der zugehörige Nocken 10 befindet sich im
gezeichneten Zustand nicht im Eingriff mit der Oberseite des
Spielausgleichselementes.
Zur Funktion ist folgendes auszuführen:
Nach Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine ergibt sich eine Relativverdrehung der Nockenwelle, wodurch der Nocken 10 der Nockenwelle kurzfristig in Eingriff mit der Oberseite des Spielausgleichselementes gelangt und dieses in Richtung der gezeigten Mittellinie senkrecht nach unten bewegt. In dieser kurzen Zeitspanne vermag das von dem Hohlzylinder 2 und dem Kolben 11 umschlossene Ölvolumen den Drosselspalt zwischen beiden nicht zu passieren, was zur Folge hat, daß sich eine nahezu starre Abstützung des Hohlzylinders 2 auf dem Kolben 11 und damit dem Deckel 3 des Holzylinders 1 ergibt. Die Relativbewegung des Nockens 10 wird damit nahezu unvermindert auf den nicht dargestellten Ventilschaft übertragen, was ein Öffnen des zugehörigen Ventiles verursacht.
Nach Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine ergibt sich eine Relativverdrehung der Nockenwelle, wodurch der Nocken 10 der Nockenwelle kurzfristig in Eingriff mit der Oberseite des Spielausgleichselementes gelangt und dieses in Richtung der gezeigten Mittellinie senkrecht nach unten bewegt. In dieser kurzen Zeitspanne vermag das von dem Hohlzylinder 2 und dem Kolben 11 umschlossene Ölvolumen den Drosselspalt zwischen beiden nicht zu passieren, was zur Folge hat, daß sich eine nahezu starre Abstützung des Hohlzylinders 2 auf dem Kolben 11 und damit dem Deckel 3 des Holzylinders 1 ergibt. Die Relativbewegung des Nockens 10 wird damit nahezu unvermindert auf den nicht dargestellten Ventilschaft übertragen, was ein Öffnen des zugehörigen Ventiles verursacht.
Beim weiteren Fortschreiten der Drehbewegung gelangt der Nocken
10 der Nockenwelle in bezug auf den Deckel 3 des Hohlzylinders
1 außer Eingriff, wodurch das Spielausgleichselement in seiner
Gesamtheit nach oben bewegt wird und der Ventilschaft des
zugehörigen Ventils in seine Ausgangslage zurückkehrt. Ein
eventuell eingetretener Ölverlust im Bereich des Druckraums
zwischen dem Kolben 11 und dem Hohlzylinder 2 wird durch die
Kraft der Druckfeder 5 durch Ansaugen aus dem Hohlraum 7
gedeckt.
Wird die Brennkraftmaschine außer Betrieb gesetzt, während sich
der Nocken 10 mit der Oberseite des Hohlzylinders 1 in Eingriff
befindet, dann bewirkt die Kraft der nicht dargestellten
Schließfeder des zugehörigen Ventils, welche stets härter ist
als die Druckfeder 5, eine allmähliche Aufwärtsbewegung des
Hohlzylinders 2 in bezug auf den Hohlzylinder 1 unter
entsprechender Relativverlagerung von ursprünglich in dem
Hochdruckraum 13 enthaltenen Ölbestandteilen in den Hohlraum 7.
Bei normalen und hohen Temperaturen wirkt die Stützfeder 8 der
Druckfeder 5 entgegen und verringert somit die Gesamtkraft, die
den Hohlzylinder 2 und den Kolben 11 auseinander drückt und
reduziert damit auch die Reibung zwischen dem sich drehenden
Nocken 10 und dem Deckel 3 des Zylinders 1. Bei den genannten
Temperaturbereichen ist nur eine geringe Federkraft notwendig,
weil das Öl sehr dünnflüssig ist.
Bei niedrigen Temperaturen und insbesondere beim Kaltstart der
Verbrennungskraftmaschine ist das Schmieröl demgegenüber
zähflüssig. Hierdurch wird eine große Federkraft benötigt, um
den Hohlzylinder 2 und den Kolben 11 in axialer Richtung
auseinander zu drücken und das Schmieröl über das
Kugelrückschlagventil in den von beiden umschlossenen Hohlraum
einzusaugen. Bei einer entsprechend niedrigen Temperatur hat
die Stützfeder 8 indessen keine Rückstellkraft. Sie wirkt dadurch
nicht mehr entlastend für die Druckfeder 5. Die gesamte
Tragfähigkeit der Druckfeder 5 steht dadurch für die axiale
Außeinanderbewegung des Hohlzylinders 2 in bezug auf den Kolben
11 zur Verfügung. Auch unter entsprechend ungünstigen
Bedingungen ist dadurch eine ausreichend schnelle
Auseinanderbewegung der Kolben/Zylindereinheit gewährleistet.
Claims (5)
1. Hydraulisches Spielausgleichselement für einen Ventil
trieb einer Brennkraftmaschine, umfassend einen Kolben mit Rückschlagventil sowie zwei beweglich gegenein
ander abgedichtete Hohlzylinder, die im Bereich ihrer
voneinander abgewandten Enden durch Deckel verschlossen
und durch eine Druckfeder axial elastisch aufeinander
abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlzylinder (1, 2) ergänzend zu der Druckfeder (5)
durch eine Stützfeder (8) mit einer der Druckfeder (5)
entgegengesetzten Wirkungsrichtung aufeinander abge
stützt sind und daß die Stützfeder (8) aus einer
metallischen Formgedächtnislegierung besteht und bei
Erreichen der As-Temperatur eine Rückstellkraft
aufweist, die geringer ist als die der
Druckfeder (5).
2. Spielausgleichselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckfeder (5) und die Stützfeder (8)
als Schraubenfedern ausgebildet sind.
3. Spielausgleichselement nach Anspruch 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützfeder (8) aus einer
Legierung mit einer As-Temperatur besteht, die -15 bis
+5°C beträgt.
4. Spielausgleichselement nach Anspruch 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützfeder (8) aus einer
Legierung mit einer As-Temperatur besteht, die etwa im
Bereich des Gefrierpunktes von Wasser liegt.
5. Spielausgleichselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft der Stützfeder
(8) bei Erreichen der As-Temperatur 30 bis 70% von
derjenigen der Druckfeder (5) beträgt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4107041A DE4107041A1 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | Hydraulisches spielausgleichselement fuer einen ventiltrieb |
DE59101724T DE59101724D1 (de) | 1991-03-06 | 1991-09-24 | Hydraulisches Spielausgleichselement für einen Ventiltrieb. |
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US07/803,270 US5159907A (en) | 1991-03-06 | 1991-12-03 | Hydraulic valve lifter |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4107041A1 DE4107041A1 (de) | 1992-09-10 |
DE4107041C2 true DE4107041C2 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=6426538
Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
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JP (1) | JP2584563B2 (de) |
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JPS60170008U (ja) * | 1984-04-20 | 1985-11-11 | 日産自動車株式会社 | 油圧式バルブリフタ |
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JPH063124B2 (ja) * | 1985-10-15 | 1994-01-12 | 本田技研工業株式会社 | 内燃機関用油圧タペツト |
DE3617858A1 (de) * | 1986-05-27 | 1987-12-03 | Freudenberg Carl Fa | Tassenstoessel |
US4977867A (en) * | 1989-08-28 | 1990-12-18 | Rhoads Jack L | Self-adjusting variable duration hydraulic lifter |
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- 1991-09-24 EP EP91116179A patent/EP0502241B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-12-03 US US07/803,270 patent/US5159907A/en not_active Expired - Fee Related
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1992
- 1992-03-06 JP JP4049026A patent/JP2584563B2/ja not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US5159907A (en) | 1992-11-03 |
DE4107041A1 (de) | 1992-09-10 |
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