DE4106974A1 - Mehrfach-quittierungsverfahren fuer multi-hop paketfunknetze - Google Patents
Mehrfach-quittierungsverfahren fuer multi-hop paketfunknetzeInfo
- Publication number
- DE4106974A1 DE4106974A1 DE4106974A DE4106974A DE4106974A1 DE 4106974 A1 DE4106974 A1 DE 4106974A1 DE 4106974 A DE4106974 A DE 4106974A DE 4106974 A DE4106974 A DE 4106974A DE 4106974 A1 DE4106974 A1 DE 4106974A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stations
- station
- quitting
- packet
- transmission
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/12—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
- H04L1/16—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
- H04L1/1607—Details of the supervisory signal
- H04L1/1657—Implicit acknowledgement of correct or incorrect reception, e.g. with a moving window
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/12—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
- H04L1/16—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
- H04L1/1607—Details of the supervisory signal
- H04L1/1671—Details of the supervisory signal the supervisory signal being transmitted together with control information
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L9/00—Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
- H04L9/40—Network security protocols
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L2001/0092—Error control systems characterised by the topology of the transmission link
- H04L2001/0097—Relays
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Radio Relay Systems (AREA)
- Small-Scale Networks (AREA)
Description
Das Mehrfach-Quittierungsverfahren zur gesicherten Datenübertragung in einem Kommunikationsnetz
mit folgenden Merkmalen:
- - das Kommunikationsnetz besteht aus mobilen Stationen oder aus mobilen und festen Stationen, wobei die Übertragung der Information zwischen den Stationen über geeignete Übertragungsmedien erfolgt,
- - die Kommunikation erfolgt verbindungslos (datagrammorientiert),
- - die zur Verfügung stehende Übertragungsakapazität wird mittels eines zufallsorientierten Vielfachzugriffsprotokolls (S-ALOHA, CSMA) verfügbar gemacht,
- - alle Stationen verfügen über gleiche Sendeleistung; falls eine direkte Signalübertragung zwischen kommunizierenden Stationen aus physikalischen, technischen oder funktionalen Gründen nicht möglich ist, muß die Kommunikation (multi-hop) über andere Stationen erfolgen, die (in diesem Fall) als Vermittlung (Relais) fungieren.
- - die Verkehrsbeziehungen der Stationen untereinander sind homogen, d. h. jede Station kommuniziert mit allen anderen Stationen im Netz gleichwahrscheinlich, evtl. über multi-hop Routen.
- - jede Station verwaltet und aktualisiert ständig die für die Kommunikation benötigten netzspezifischen Daten (Teilnehmerverzeichnis, Routing-Tabellen) selbst.
Ein mobiles Funknetz kann entweder ein selbständiges (lokales) Kommunikationssystem
sein oder Teilnetz eines größeren Kommunikationsnetzes und über bestimmte (u. U. feste)
Stationen mit anderen öffentlichen oder privaten Kommunikationsnetzen gekoppelt sein.
Bei Funkübertragung und Verwendung omnidirektionaler (rundstrahlender) Antennen liegen
ähnliche Verhältnisse vor wie bei einem Bussystem: alle Stationen können potentiell
jede Sendung empfangen. In multi-hop Funknetzen können bedingt durch die begrenzte
Sendereichweite, nur dem Sender benachbarte Stationen empfangen werden. Bei der Kommunikation
zwischen nicht benachbarten Stationen werden Datenpakete multi-hop über mehrere
sequentielle Teilstrecken übertragen. Dadurch können u. U. implizite anstatt expliziter Quittungen
gewonnen werden. Jede beobachtende Station kann erkennen, ob es sich bei dem
aktuell übertragenen Datenpaket um ein von ihr zu einem früheren Zeitpunkt übertragenes
Paket handelt oder nicht. Beobachtet eine Station ein zuvor von ihr übertragenes Datenpaket,
so weiß sie, daß ihre Übertragung erfolgreich war und gewinnt also eine implizite
Quittung. Bei vollvermaschten Paarfunknetzen besteht diese Möglichkeit nicht, so daß
dort explizite Quittungen erforderlich sind. Dies muß entweder auf separaten Quittungskanälen
erfolgen, oder der für Datenübertragungen verwendete Kanal muß zusätzlich für
Übertragungen von Quittungen genutzt werden. Die zusätzliche Netzbelastung durch explizite
Quittungspakete im gleichen Kanal ist bereits untersucht worden. In /TOKL. 78/ wird
gezeigt, daß dabei unerwünschte Korrelationseffekte entstehen, die zu erheblicher Durchsatzminderung
führen. In teilvermaschten Funknetzen mit sternförmiger Stationsanordung und
Verwendung des S-ALOHA Zugriffsprotokolls reduziert sich dabei der Nutzdaten-Durchsatz
auf weniger als 50% des Wertes, der bei Übertragung expliziter Quittungen auf separaten
Kanälen erreichbar ist, vgl. /ELSA. 82/. In /ELSA. 83/ wird eine Methode zur Gewinnung
expliziter Quittungen für multi-hop kommunizierende Stationen beschrieben. Dieses
Verfahren wird hier aufgegriffen und verbessert.
Der Begriff ECHO bezeichnet den Empfang einer ursprünglich selbst abgestrahlten Sendung.
Die Rundstrahl-Charakteristik omnidirektionaler Antennen ermöglicht, daß jede Station
in multi-hop Funknetzen grundsätzlich die Übertragung benachbarter Stationen beobachten
kann. Dabei gewinnt sie immer dann ein ECHO, wenn eine Relaisstation ihr dorthin
übertragenes Paket empfangen hat und dessen Weitersenden beobachtet werden kann, vgl.
/ELSA. 83/.
Die prinzipielle Möglichkeit, ein ECHO zu erhalten und daraus eine ECHO-Quittung abzuleiten,
kann man sich anhand folgenden Beispiels verdeutlichen.
In Bild 1 kommuniziert S₁ über S₂ mit S₅. Station S₁ überträgt ihr Datenpaket zu S₂ (vgl.
Bild 1a) und beobachtet für die Dauer eines festgelegten Sender-time-outs die Übertragungen
von S₂. Bei erfolgreichem Empfang des Paketes von S₁ ordnet S₂ das Paket gemäß
der Abfertigungsreihenfolge FCFS in eine stationslokale Sender-Warteschlange ein. Station
S₂ überträgt eventuell zunächst früher angekommene Pakete, bevor das von S₁ erhaltene
Paket gesendet wird. Wenn S₂ das von S₁ empfangene Paket zu S₅ überträgt, vgl. Bild 1b,
kann S₁ bei erfolgreichem Mithören des eigenen Paketes implizit eine ECHO-Quittung gewinnen.
Der Vorteil des Verfahrens liegt in seiner einfachen Realisierung ohne zusätzlichen
Mehraufwand. Anstelle einer expliziten, wird durch das ECHO eine implizite Quittierung
ermöglicht.
Nachteilig sind, daß:
- - der Sender-time-out ausreichend groß gewählt werden muß, damit auch bei evtl. gefüllter Sender-Warteschlange der Relaisstation S₂ die implizite Quittung noch abgewartet werden kann. Dies führt zu einer großen Zeitverzögerung pro Hop.
- - bei erfolgloser Übertragung von S₁ zu S₂ keine Quittung gewonnen wird. Der Gesamte Sender-time-out verstreicht, bevor eine Paketwiederholung erfolgen kann. Dies führt ebenfalls zu einer großen Zeitverzögerung pro Hop.
- - im Falle einer mit der Relaisstation zeitgleichen Übertragung einer Nachbarstation von S₁ oder von S₁ selbst, keine ECHO-Quittung gewonnen wird. Dann wird die Übertragung unnötig wiederholt, obwohl das Paket möglicherweise bereits von S₅ empfangen wurde. Mehrfach empfangene Pakete (Duplikate) müssen vernichtet und explizit quittiert werden.
- - bei Empfang durch eine Zielstation die vorhergehende Station keine ECHO-Quittung erwarten kann, da das Paket nicht weitergereicht wird. Zielstationen müssen deshalb grundsätzlich ein explizites Quittungspaket übertragen.
Das ECHO-Verfahren zeichnet sich zwar durch einfache Realisierung aus, verfügt aber über
unbefriedigende Leistungsmerkmale.
Das Mehrfach-Quittierungs-(MQ-)Verfahren nutzt - ähnlich wie das ECHO-Verfahren -
die Rundstrahl-Charakteristik omnidirektionaler Antennen aus, um den Erfolg einer zuvor
stattgefundenen Übertragung an der Weiterübertragung durch ein Relais zu erkennen. Um
den hohen Anteil nicht genutzter Quittungen (bzw. unnötiger Paketwiederholungen) beim
ECHO-Verfahren zu reduzieren, werden beim MQ-Verfahren Quittungen als Bestandteil
von Datenpaketen piggy-backed (engl. Huckepack) mehrfach übertragen.
Durch Einführung paarweise verwalteter Sende- und Empfangszähler wird der (Miß-)Erfolg
einer Übertragung folgendermaßen fstgestellt:
- -Ein sog. Sendezähler SZ wird bzgl. jeder Nachbarstation getrennt geführt und in einer stationslokalen Tabelle verwaltet. Er wird vor jeder Übertragung inkrementiert und gibt die Nummer des zuletzt gesendeten Paketes an.
- - Analog wird ein Empfangszähler EZ bzgl. jeder Nachbarstation bei erfolgreichem Empfang inkrementiert und gibt die Nummer des nächsten erwarteten Paketes an. Die Empfangszähler EZ aller benachbarten Stationen werden in einem Quittungsvektor zusammengefaßt und in jedes Paket übertragen, vgl. Bild 2.
Sende- und Empfangszähler werden analog benutzt wie vom HDLC-Protokoll bekannt, vgl.
/ISO. 4335/. Im Unterschied zu HDLC werden gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur
ein, sondern mehrere Empfangszähler (einer je benachbarte Station) übertragen und ihre
Anzahl variiert in Abhängigkeit der Zahl benachbarter Stationen.
Da der Empfangszähler die Nummer des nächsten erwarteten Paketes angibt, ist der Verlust
von daraus ableitbaren positiven oder negativen Quittungen unmöglich, es sei denn,
die betreffende Station verliert den Funkkontakt. Bei jeder Übertragung einer Station
können am Stand des entsprechenden Empfangszählers von allen empfangenen Stationen
der (Miß-)Erfolg eigener früherer Übertragungen erkannt werden.
Beide Zähler werden MOD f, (z. B. f=8) verwaltet, d. h. daß jede Station maximal (f-1)
Pakete in Folge senden darf, ohne auf eine Quittung warten zu müssen. Vorteilhaft ist, daß
die Empfangszähler praktisch beliebig lange den Nachbarn zugänglich sind. Da der Empfangszähler
die Nummer des nächsten erwarteten Paketes angibt, ist der Verlust von daraus
ableitbaren positiven oder negativen Quittungen unmöglich, es sei denn, die betreffende
Station verliert den Funkkontakt.
Bei jeder Übertragung einer Station können am Stand des sie betreffenden Empfangszählers
von allen empfangenden Stationen der (Miß-)Erfolg eigener früherer Übertragungen zu S
erkannt werden. Das setzt voraus, daß jede Nachbarstation Sj die Position des sie betreffenden
Empfangszählers EZj im Quittungsvektor der Station Si kennt. Dies läßt sich dadurch
realisieren, das jede Station Si ihre lokale Nachbarstationen durchnumeriert. Damit jede
Nachbarstation Sj die Position des sie betreffenden Empfangszählers im Quittungsvektor
von Si kennt, wird in jedem Paket von Si zu Sj durch die Variable POS im Paketkopf die
Position des Empfangszählers EZj angegeben, vgl. Bild 2. Den beobachteten Stationen
muß die Länge des Quittungsvektors bekannt sein, um den Anfang der Nutzdaten zu kennen.
Dazu gibt jede Station Si die Anzahl S ihrer Nachbarn im Paketkopf an, wodurch jeder
beobachtenden Station die Anzahl aktuell verwalteter Empfangszähler im Quittungsvektor
bekannt ist. Die Länge des Quittungsvektors beträgt bei Nutzung des Empfangszählers
MOD f und S Nachbarstationen S · ld (f) bit.
Erhöht/verringert sich die Zahl Nachbarstationen, vergrößert/verkleinert sich die Zahl im
Quittungsvektor erforderlicher Bit um ld (f) bit. Falls Station Si Funkkontakt zu einer bislang
nicht empfangenen Station Sj bekommt, wird S inkrementiert, für die neue Nachbarstation
Sj ein Empfangszähler eingerichtet und der Quittungsvektor entsprechend erweitert.
Bei Verlust des Funkkontaktes zu einer Nachbarstation (z. B. zu S₄ in Bild 2), kann deren
Empfangszähler gelöscht werden. Nach Löschung eines Empfangszählers kann es sinnvoll
sein, Plätze anderer Empfangszähler im Quittungsvektor umzuordnen. Z. B. ordnet S₁₇ der
Station auf der letzten Position ihres Quittungsvektors (hier S₁₃) die Position von S₄ zu.
Im nächsten zu S₁₃ gesendeten Paket teilt S₁₇ mit POS=3 die neue Position ihres Empfangszählers
mit. Solange S₁₇ keine positive Quittung für ihr an S₁₃ gesendetes Paket bei
S₁₃ beobachtet, muß S₁₇ den Empfangszähler EZ₁₃ sowohl auf der alten (5.) als auch auf
der neuen (3.) Position gleichzeitig führen. Erst danach darf sie ihn löschen, wobei ein Platz
im Quittungsvektor entfällt, der für Nutzdaten verwendet werden kann. Offenbar ist die
Länge des Quittungsvektors veränderlich auf Kosten des Datenteils von Paketen.
Empfängt eine Station Si ein Paket von S₁₇, dann vergleicht sie ihren Sendezähler SZ₁₇ mit
dem für die relevanten EZi und kann daraus negative bzw. positive Quittungen ableiten.
Ein von S₁₇ beobachteter Quittungsvektor liefert für alle benachbarten Stationen Si immer
eine
- positive Quittung, ⇔SZ₁₇+1=EZi,
- negative Quittung, ⇔SZ₁₇+1≠EZi.
- negative Quittung, ⇔SZ₁₇+1≠EZi.
Da jede Station nach dem continuous ARQ-Verfahren mit einem Fenster (f1) arbeitet,
kann die negative Quittung für das letzte gesendete Paket gleichzeitig eine positive Quittung
für vorher gesandte Pakete sein und wird auch so ausgewertet.
Das MQ-Verfahren hat folgende Vorteile:
- - Gewinnung impliziter positiver/negativer Quittungen bei jeder Übertragung durch alle beobachteten Stationen über den Quittungsvektor.
- - Der Quittungsvektor enthält, abhängig von der Länge des Sender-time-outs m beobachtender Stationen, u. U. Quittungen für mehrere Pakete derselben Station und Pakete verschiedener Stationen.
- - Bei ausreichend großem Verkehrsaufkommen wird der Quittungsvektor vor Ablauf des Sender-time-outs mehrfach übertragen, so daß der Verlust einer Quittung durch Kollision unwahrscheinlich ist. Dies verringert die Zahl unnötiger Wiederholungen.
- - Besteht eine Warteschlange zu übertragender Pakete beim Empfänger, dann beinhaltet bereits seine 1. Übertragung positive bzw. negative Quittungen.
- - Bei Rundspruch-Paketen, wo u. U. mehrere Empfänger als Relais adressiert werden und explizite Quittungen sehr wahrscheinlich kollidieren würden, ist das Verfahren besonders leistungsfähig.
Nachteilig sind:
- - der Verlust an Kanalkapazität durch piggy-backed Übertragung des Quittungsvektors in jedem Paket (bei z. B. einer Fenstergröße f=8 benötigt man 3 bit pro EZ und bei S=8 ergibt sich eine Länge von 24 bit, zzgl. je 4 bit für POS und S),
- - daß mit abnehmendem Verkehrsaufkommen die Wahrscheinlichkeit steigt, daß Zielstationen nach z slot (zm) vor Ablauf des time-outs des jeweiligen Senders eine explizite Quittung übertragen müssen. Dieser Nachteil ist nicht durch das Verfahren bedingt, das den maximal möglichen Durchsatz bei unbegrenztem Sender-time-out (m=∞) erreicht, sondern durch Rücksichtnahme auf Wartezeit-Forderungen, die durch kleine time-outs z begünstigt werden.
Das MQ-Verfahren wird nachfolgend beschrieben:
MODUL MQ-Verfahren;
n: CARDINAL; (*Anzahl Stationen im Netz*)
m: CARDINAL; (*Länge des Sender-time-outs*)
f: CARDINAL; (*f-1)=Anzahl Pakete, die in Folge gesendet werden dürfen, ohne quittiert werden zu müssen.*)
z: CARDINAL; (*Anzahl Slots, nach denen ein empfangenes Paket implizit quittiert werden muß.*)
slot: CARDINAL; (*Nummer des aktuellen Slot*)
S: ARRAY [1 . . n] OF CARDINAL; (*Anzahl Nachbarn bzw. verwalteter Empfangszähler*)
POS: ARRAY [1 . . n] OF CARDINAL; (*Position des Empfangszählers*)
E-Slot: ARRAY [1 . . n] OF CARDINAL; (*Slot, in dem Zielstation empfängt*)
SZ: ARRAY [1 . . n], [1 . . n] OF [0 . . f-1]; (*Sendezähler*)
EZ: ARRAY [1 . . n], [1 . . n] OF [0 . . f-1]; (*Empfangszähler*)
WL: ARRAY [1 . . n] OF Paket; (*unquittierte Pakete*)
Paket: RECORD
sendeslot, (*Slotnummer des Übertragungsversuches*)
absender,
adresse: CARDINAL;
END;
(*Initialisierung*)
FOR i:=1 TO n DO
S[i]:=Anzahl Nachbarn von Si;
FOR j:=1 TO n DO
SZ[i, j]:=0; (*Nr. des von Si zu Sj gesendeten Paketes*)
EZ[i, j]:=1; (*Nr. des Paketes, das Si von Sj erwartet*)
END;
END;
(*In jedem Slot*)
FOR i:=1 TO n DO
IF (Si sendet zu Sj)
THEN
POS[j]:=Position des Empfangszählers EZ[i, j];
SZ[i, j]:=(SZ[i, j]+1) MOD f; (*Übertragung markieren*)
END;
IF (Sj empfängt Si) (*Sj von Si adressiert*)
THEN
EZ[j, i]:=(EZ[j, i]+1) MOD f;
Sj überprüft POS[j];
IF (empf. Paket ist Duplikat oder Sj Zielstation)
THEN
(*Festl. des Slots in dem expl. Quittung gesendet wird*)
E-Slot[j]:=slot;
END;
END;
IF (Sj beobachtet Si (*Sj von Si nicht adressiert*)
THEN
IF (SZ[j, i] MOD f)≠(EZ[i, j]+1) MOD f
THEN
NAKs: Sj wiederholt Paket mit EZ[i, j] MOD f;
ELSE
ACKs: Sj löscht entsprechende Pakete;
END;
END;
IF (WL[i]≠NIL) AND (slot-WL[i].sendeslot=m)
THEN
Paket wiederholen; (*Sender-time-out ist abgelaufen*)
END;
IF (slot - E-Slot[i]=z)
THEN
(*Si sendet im nächsten Slot explizite Quittung;*)
END;
IF (*Änderung der Anzahl Nachbarstationen von Si*)
THEN
IF (*Si hat S Nachbarn und empfängt erstmalig Sk*)
THEN
S:=S+1; (*Zahl verwalteter Empfangszähler erhöhen*)
POS[Sk]:=S;
ELSIF (*Si hat S Nachbarn und verliert Funkkontakt zu Sk*)
THEN
POS[Ss]:=POS[Sk];
S:=S-1; (*Zahl verwalteter Empfangszähler verringern*)
END;
END;
IF (*Si empfängt positive Quittung für Umordnung von Ss*)
THEN
(*freigewordene bit werden für Nutzdaten genutzt;*)
END;
END MQ-Verfahren.
n: CARDINAL; (*Anzahl Stationen im Netz*)
m: CARDINAL; (*Länge des Sender-time-outs*)
f: CARDINAL; (*f-1)=Anzahl Pakete, die in Folge gesendet werden dürfen, ohne quittiert werden zu müssen.*)
z: CARDINAL; (*Anzahl Slots, nach denen ein empfangenes Paket implizit quittiert werden muß.*)
slot: CARDINAL; (*Nummer des aktuellen Slot*)
S: ARRAY [1 . . n] OF CARDINAL; (*Anzahl Nachbarn bzw. verwalteter Empfangszähler*)
POS: ARRAY [1 . . n] OF CARDINAL; (*Position des Empfangszählers*)
E-Slot: ARRAY [1 . . n] OF CARDINAL; (*Slot, in dem Zielstation empfängt*)
SZ: ARRAY [1 . . n], [1 . . n] OF [0 . . f-1]; (*Sendezähler*)
EZ: ARRAY [1 . . n], [1 . . n] OF [0 . . f-1]; (*Empfangszähler*)
WL: ARRAY [1 . . n] OF Paket; (*unquittierte Pakete*)
Paket: RECORD
sendeslot, (*Slotnummer des Übertragungsversuches*)
absender,
adresse: CARDINAL;
END;
(*Initialisierung*)
FOR i:=1 TO n DO
S[i]:=Anzahl Nachbarn von Si;
FOR j:=1 TO n DO
SZ[i, j]:=0; (*Nr. des von Si zu Sj gesendeten Paketes*)
EZ[i, j]:=1; (*Nr. des Paketes, das Si von Sj erwartet*)
END;
END;
(*In jedem Slot*)
FOR i:=1 TO n DO
IF (Si sendet zu Sj)
THEN
POS[j]:=Position des Empfangszählers EZ[i, j];
SZ[i, j]:=(SZ[i, j]+1) MOD f; (*Übertragung markieren*)
END;
IF (Sj empfängt Si) (*Sj von Si adressiert*)
THEN
EZ[j, i]:=(EZ[j, i]+1) MOD f;
Sj überprüft POS[j];
IF (empf. Paket ist Duplikat oder Sj Zielstation)
THEN
(*Festl. des Slots in dem expl. Quittung gesendet wird*)
E-Slot[j]:=slot;
END;
END;
IF (Sj beobachtet Si (*Sj von Si nicht adressiert*)
THEN
IF (SZ[j, i] MOD f)≠(EZ[i, j]+1) MOD f
THEN
NAKs: Sj wiederholt Paket mit EZ[i, j] MOD f;
ELSE
ACKs: Sj löscht entsprechende Pakete;
END;
END;
IF (WL[i]≠NIL) AND (slot-WL[i].sendeslot=m)
THEN
Paket wiederholen; (*Sender-time-out ist abgelaufen*)
END;
IF (slot - E-Slot[i]=z)
THEN
(*Si sendet im nächsten Slot explizite Quittung;*)
END;
IF (*Änderung der Anzahl Nachbarstationen von Si*)
THEN
IF (*Si hat S Nachbarn und empfängt erstmalig Sk*)
THEN
S:=S+1; (*Zahl verwalteter Empfangszähler erhöhen*)
POS[Sk]:=S;
ELSIF (*Si hat S Nachbarn und verliert Funkkontakt zu Sk*)
THEN
POS[Ss]:=POS[Sk];
S:=S-1; (*Zahl verwalteter Empfangszähler verringern*)
END;
END;
IF (*Si empfängt positive Quittung für Umordnung von Ss*)
THEN
(*freigewordene bit werden für Nutzdaten genutzt;*)
END;
END MQ-Verfahren.
Claims (4)
1. Effizientes Quittierungsverfahren für Broadcast Anwendungen mit multi-hop Kommunikation,
wobei Quittungen für erfolgreich übertragene Pakete nicht explizit übertragen
werden, sondern implizit durch Beobachtung von Quittierungsinformation als Teil von
Übertragungen benachbarter Stationen gewonnen werden. Der Nachweis der Effizienz
ist, durch Vergleich mit einem schon bekannten Verfahren geführt, vgl. /BRAS.91/.
2. Piggy-backes Übertragung der Empfangszähler aller, in der Broadcast-Umgebung
einer Station, befindlichen Stationen als Teil jeden Paketes.
3. Auswertung der von jeder Station übertragenen Empfangszähler mit dem Ziel, implizite
positive bzw. negative Quittungen für früher selbst gesendete Pakete zu gewinnen.
4. Dynamische Anpassung der Zahl in jedem Paket übertragener Empfangszähler an die
augenblickliche, durch Mobilität der Stationen sich lokal ergebende, Zahl von Nachbarstationen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106974A DE4106974C2 (de) | 1991-03-05 | 1991-03-05 | Mehrfach-Quittierungsverfahren für Multi-hop Paketfunknetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106974A DE4106974C2 (de) | 1991-03-05 | 1991-03-05 | Mehrfach-Quittierungsverfahren für Multi-hop Paketfunknetze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106974A1 true DE4106974A1 (de) | 1992-09-10 |
DE4106974C2 DE4106974C2 (de) | 2000-08-17 |
Family
ID=6426507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4106974A Expired - Fee Related DE4106974C2 (de) | 1991-03-05 | 1991-03-05 | Mehrfach-Quittierungsverfahren für Multi-hop Paketfunknetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4106974C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19536379A1 (de) * | 1995-09-29 | 1997-04-03 | Stefan Dipl Ing Boehmer | Verfahren, Protokolle und Einrichtungen für den Betrieb kanal- und paketvermittelnder Mobilfunknetze mit teilweiser oder vollständiger Vermaschung der Stationen, insbesondere ATM basierter Zugangsnetze |
WO2001037483A2 (en) * | 1999-11-12 | 2001-05-25 | Itt Manufacturing Enterprises, Inc. | Method and apparatus for transmission of node link status messages |
US6349091B1 (en) | 1999-11-12 | 2002-02-19 | Itt Manufacturing Enterprises, Inc. | Method and apparatus for controlling communication links between network nodes to reduce communication protocol overhead traffic |
US6349210B1 (en) | 1999-11-12 | 2002-02-19 | Itt Manufacturing Enterprises, Inc. | Method and apparatus for broadcasting messages in channel reservation communication systems |
US6980537B1 (en) | 1999-11-12 | 2005-12-27 | Itt Manufacturing Enterprises, Inc. | Method and apparatus for communication network cluster formation and transmission of node link status messages with reduced protocol overhead traffic |
-
1991
- 1991-03-05 DE DE4106974A patent/DE4106974C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19536379A1 (de) * | 1995-09-29 | 1997-04-03 | Stefan Dipl Ing Boehmer | Verfahren, Protokolle und Einrichtungen für den Betrieb kanal- und paketvermittelnder Mobilfunknetze mit teilweiser oder vollständiger Vermaschung der Stationen, insbesondere ATM basierter Zugangsnetze |
DE19536379C2 (de) * | 1995-09-29 | 2000-01-13 | Stefan Boehmer | Verfahren für die völlig dezentrale Verbindungssteuerung in kanal- oder paketvermittelnden Mobilfunknetzen, insbesondere ATM basierter Zugangsnetze |
WO2001037483A2 (en) * | 1999-11-12 | 2001-05-25 | Itt Manufacturing Enterprises, Inc. | Method and apparatus for transmission of node link status messages |
WO2001037483A3 (en) * | 1999-11-12 | 2002-01-24 | Itt Mfg Enterprises Inc | Method and apparatus for transmission of node link status messages |
US6349091B1 (en) | 1999-11-12 | 2002-02-19 | Itt Manufacturing Enterprises, Inc. | Method and apparatus for controlling communication links between network nodes to reduce communication protocol overhead traffic |
US6349210B1 (en) | 1999-11-12 | 2002-02-19 | Itt Manufacturing Enterprises, Inc. | Method and apparatus for broadcasting messages in channel reservation communication systems |
JP2003515270A (ja) * | 1999-11-12 | 2003-04-22 | アイティーティー・マニュファクチャリング・エンタープライジズ・インコーポレーテッド | 通信プロトコルオーバヘッドのトラフィックを削減して、ノードリンクステータスメッセージをネットワーク中に送信する方法及びその装置 |
US6980537B1 (en) | 1999-11-12 | 2005-12-27 | Itt Manufacturing Enterprises, Inc. | Method and apparatus for communication network cluster formation and transmission of node link status messages with reduced protocol overhead traffic |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4106974C2 (de) | 2000-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60219932T2 (de) | Ssystgem und Verfahren zur Verwendung von Algorithmen und Protokollen zur optimierung von CSMA-Protokollen (Carrier Sense Multiple Access) in drahtlosen Netzwerken | |
DE69737643T2 (de) | Vorrichtung zur Paketübertragung | |
DE69328892T2 (de) | Zellulares Mobilfunksystem | |
DE3587049T2 (de) | Betriebsverfahren fuer nachrichtensystem mit vielfachzugriff. | |
DE60220978T2 (de) | Drahtloses Kommunikationssystem | |
EP0996257B1 (de) | Netzwerk mit Brücken-Terminal zur Übertragung von Daten zwischen mehreren Sub-Netzwerken | |
DE69918290T2 (de) | Verkehrsleitung in kleinen, drahtlosen Datennetzwerken | |
DE69434586T2 (de) | Kommunikationsnetz mit drahtloser und drahtgebundener dynamischer leitweglenkung | |
DE60100369T2 (de) | Vorrichtung für Datenaustausch in einem drahtlosen Kommunikationssystem | |
DE68922904T2 (de) | Verbindungssteuereinrichtung für satellitenübertragungsnetzwerk mit bedarfsweiser zuteilung. | |
DE69628920T2 (de) | Temporäre rahmenidentifikationsnummer für arq in einem "reservation-slotted-aloha"-protokoll | |
DE69127140T2 (de) | Vielfachzugriffsprotokoll | |
DE69426632T2 (de) | Verfahren zum Zugriff auf ein Übertragungsmedium | |
DE60030094T2 (de) | Datenablösungsmechanismus für selektive wiederholungsprotokolle | |
DE60201553T2 (de) | System und Verfahren zur Fehlerbeseitigung mit negativer Rückquittierung (NACK) | |
DE3337648C2 (de) | ||
DE60109959T2 (de) | Verfahren um die effizienz eines datenstromes in einem kommunikationssystem zu erhöhen | |
DE202005014255U1 (de) | System zur Verringerung der Latenz beim Senden von Quittungen in Maschennetzen | |
DE19816350B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Kommunikationssystems, in dem sich mehrere Stationen den Zugang zu einem gemeinsamen Kommunikationskanal nach einem Mehrfachzugriffsformat im Zeitmultiplex teilen | |
DE69938350T2 (de) | Verteilter verbindungsmechanismus für ein vhf-netzwerk | |
DE60108324T2 (de) | System und Verfahren zur Erhöhung von Nachrichtendurchsatz in einem Funknetzwerk | |
EP0996258A2 (de) | Lokales Netzwerk mit einem Brücken-Terminal zur Übertragung von Daten zwischen mehreren Sub-Netzwerken und zur Schleifendetektion | |
DE60019474T2 (de) | Leitweglenkungsverfahren in einem Intranetzwerk mit sehr niedriger Bandbreite | |
DE4106974C2 (de) | Mehrfach-Quittierungsverfahren für Multi-hop Paketfunknetze | |
EP0957613A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung eines Datendurchsatzes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ON | Later submitted papers | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRASS, VOLKER, DIPL.-INFORM., 59439 HOLZWICKEDE, D |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |