DE4106633A1 - Spinnrad zur herstellung von mineralfasern - Google Patents

Spinnrad zur herstellung von mineralfasern

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DE4106633A1
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Baerbel Dr Rer Nat Rummert
Lothar Beyerlein
Heike Pankrath
Wilfried Raehse
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Mineralwolle Flechtingen GmbH
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/04Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor
    • C03B37/047Selection of materials for the spinner cups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/04Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the coating material
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Description

Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Spinnrädern zur Herstellung von Mineralfasern, vorzugsweise durch eine Zerfaserung silikatischer Schmelzen künstlich hergestellter Mineralfasern, welche eine durch Schmelzauftrag erzeugte, wirksame gegenüber hohen mechanischen, thermischen und chemischen Belastungen wirkende hochfeste Verschleiß­ schutzschicht aufweisen, wobei die hochfeste Schutzschicht mittels eines thermischen Spritzverfahrens, insbesondere Plasmaspritzen auf­ getragen wird und aus keramischen, spritzfähigen Werkstoffgemischen besteht.
Es ist bekannt, daß beim Zerfasern silikatischer Schmelzen zur Herstellung von künstlich erzeugten Mineralfasern und ähnlichen Fasergebilden mittels Spinnrädern oder rotierenden Scheiben unterschiedliche Verschleißbeanspruchungen wie Kavitationskorro­ sion und Heißerosion auftreten. Dem Widerstand der Beaufschlagungs­ fläche des Grundkörpers der Spinnräder sind dabei Grenzen gesetzt, welche von den Werkstoffeigenschaften bestimmt sind.
Die am stärksten wirkenden und die Standzeit bestimmenden Parameter sind bei dem Zerfaserungsprozeß u. a. die chemische Korrosion in Abhängigkeit von der chemischen Zusammensetzung der silikatischen Schmelze, die hohe Temperaturbeanspruchung von 1100 bis 1700°C innerhalb kurzer Zeitintervalle, die Wärmeleitfähigkeit und Zähig­ keit der Spinnräder.
Nach dem bekannten Stand der Technik werden in der Hauptsache definierte Chrom-Nickel-Kobalt-Legierungen mit unterschiedlichen Gehalten an Spurenmetallen zur Beschichtung von Spinnrädern für die Zerfaserung von mineralischen Schmelzen zur Anwendung ge­ bracht.
Die Schriften gemäß der DE-EB 29 11 510, US-EB 43 67 083, US-EB 46 68 266, US-EB 47 61 169, US-EB 47 65 817, US-EB 47 67 432, US-EB 48 20 324, US-EB 45 10 400, US-EB 20 96 256, US-EB 41 11 673, US-EB 32 05 055, US-EB 33 16 074, US-EB 33 12 537, US-EB 35 54 719, US-EB 46 62 920, offenbaren die technischen Sachverhalte des Standes der Technik.
Durchgängig weisen bekannte technische Lösungen die Nach­ teile auf, daß in der Praxis notwendige Standzeiten infolge Nicht­ erzielung der Korrosionsbeständigkeit gegenüber chemischer und thermischer Natur in Verbindung mit den Verschleißanforderungen nicht erreicht werden.
Besonders problematisch ist die ständig zu verzeichnende Kombination und Überlagerung von chemischer und thermischer Korrosion sowie der mechanischen Verschleißbelastungen.
Die EP-PS 2 35 897 beschreibt einen Rotor für die Herstellung von anorganischen Stapelfasern. Die Oberfläche des Rotors ist mit aus einer oder mehreren aus keramischen oder metallkeramischen Schutz­ schichten gebildet. Als Auftragsverfahren wird das Plasmasprühver­ fahren genannt.
Dabei werden eine Vielzahl von Metall-Keramik und Keramikver­ bindungen angegeben, die zwar für die Herstellung einer Boro­ silikatkurzglasfaser relevant sind, aber nicht den chemischen Verhältnissen der Schmelze einer künstlich erzeugten Mineral­ faser entsprechen.
Ergebnisse aus der Anwendung der dargelegten, gegenüber Hoch­ temperaturerosion resistenten Materialüberzüge in der Praxis sind nicht bekannt. Der Grund dafür ist offensichtlich darin zu suchen, daß diese Überzüge nicht den Erfordernissen in vollem Umfange ge­ nügen.
Der bekannte Stand der Technik weist keine Lösung aus, die den An­ forderungen genügt, welche an die Schmelzauflauffläche von Spinn­ rädern für den Zerfaserungsprozeß von mineralischen Schmelzen ge­ stellten Verschleißanforderungen, die z. B. die Einführung eines Elektroofenschmelzbetriebes in der Mineralfaserindustrie zu stellen sind.
Die Belastungen sind dabei äußerst komplex. Sie tragen weitest­ gehend die charakteristischen Merkmale der Kavitationskorrosion und einer Heißerosion, wobei durch Überlagerung des mechanischen Ver­ schleißes sowie durch chemisch aggressive Medien und kurzfristige Temperaturschocks im Hochtemperaturbereich von 1800°C eine ständig wechselnde Beanspruchung zu verzeichnen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausbildung von Spinnrädern zur Herstellung von Mineralfasern, vorzugsweise durch eine Zerfaserung silikatischer Schmelzen künstlich her­ gestellter Mineralfasern, welche eine durch Schmelzauftrag erzeugte, wirksame gegenüber hohen mechanischen, thermischen und chemischen Belastungen wirkende hochfeste Verschleißschutzschicht auf­ weisen, wobei die hochfeste Schutzschicht mittels eines thermischen Spritzverfahrens, insbesondere Plasmaspritzen aufgetragen wird und aus keramischen, spritzfähigen Werkstoffgemischen zu schaffen, die es gestattet, komplex auftretenden Korrosions- und Erosions­ belastungen der Spinnräder, welche mit bedeutenden mechanischen Bean­ spruchungen einhergehen, entgegenzuwirken, wobei die Ausbildung eine Verschleißschutzschicht aufweist, die mittels thermischen Spritzver­ fahren aufgetragen und im Verbund systematisiert ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verschleiß­ schutzschicht mittels eines thermischen Spritzverfahrens insbesondere eines Plasmaspritzverfahrens aufgetragen wird und aus keramischen, spritzfähigen Werkstoffgemischen besteht, die aus
  • a) Aluminiumoxid (Al2O3), im Bereich von 90 bis 97 Masseprozent, Titandioxid (TiO2) im Bereich von 1,8 bis 6 Masseprozent, Titannitrid (TiN) im Bereich von 1,2 bis 4 Masseprozent,
  • b) Aluminiumoxid (Al2O3) 60 Masseprozent und Titandioxid (TiO2) 40 Masseprozent als Tialit,
  • c) Zirkonoxid (ZrO2) im Bereich von 50 bis 60 Masseprozent, Chromoxid (Cr2O3) im Bereich von 22 bis 28 Masseprozent und Titannitrid im Bereich von 18 bis 22 Masseprozent,
  • d) Zirkonoxid (ZrO2) im Bereich von 50 bis 70 Masseprozent, Chromoxid (Cr2O3) im Bereich von 24 bis 40 Masseprozent und Yttriumoxid (Y2O3) im Bereich von 6 bis 10 Masseprozent,
  • e) Chromoxid (Cr2O3) im Bereich von 80 bis 90 Masseprozent und Aluminiumoxid (Al2O3) im Bereich von 10 bis 20 Masse­ prozent zusammensetzt,
gebildet werden und miteinander in einer hochfesten Verschleiß­ schutzschicht den Anforderungen entsprechend zu kombinieren sind.
Die Erfindung ist vorteilhaft ausgestaltet, wenn die Elemente der Werkstoffgruppen a und b dem Aluminiumoxid (Al2O3) zugegeben sind und durch die Einwirkung der gewählten Plasmaatmosphäre im Plasmastahl in Oxide umgewandelt sind, wobei in einer Variante der erfindungsgemäßen Lösung wie ausgeführt, die gleichen Elemente durch Einwirkung der gewählten Plasmaatmosphähre in Nitride umgewandelt werden.
Ausgebildet ist die Erfindung dadurch, daß die Verschleißschutz­ schicht aus bis zu 97 Masse-% Aluminiumoxid (Al2O3), bis zu 6 Masse-% Titandioxid (TiO2) und bis zu 4 Masse-% Titanhydrid TiH4) gebildet ist, wobei in einer weiteren Form die Oberflächen­ schutzschicht aus bis zu 60 Masse-% Zirkonoxid (ZrO2) bis zu 28 Masse-% Chromoxid (Cr2O3) und bis zu 22 Masse-% Titanhydrid (TiH4) ausgebildet ist und eine mögliche Anwendungsform darin besteht, daß die Oberflächenschutzschicht aus bis zu 90 Masse-% Chromoxid (Cr2O3) und bis zu 20 Masse-% Aluminiumoxid (Al2O3) ausgebildet ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Oberflächenschutz­ schicht durch den Einsatz von Werkstoffgruppen gebildet, deren Verwendung durch den Gesamteisenoxidgehalt der mineralischen Schmelzen bestimmt ist. Mit zunehmendem Eisenoxidgehalt wird der Anteil zu Gunsten von Titannitrid (TiN) verschoben.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die aufgetragene Verschleißschutzschicht in ihren Parametern genau bestimmt und die Plasmaparameter, die Kühlung des Grundkörpers und Schichtdicke der Verschleißschutzschicht genau definiert sind, um eventuell existierende Phasenumwandlungen der Einzelkomponenten der keramischen Werkstoff­ gemische generell auszuschließen und einen guten Wärmeübergang von der keramischen Verschleißschutzschicht zum Spinnradgrundkörper zu ge­ währleisten. Dadurch besitzen die erfindungsgemäßen Spinnräder den Vorteil, einen gegenüber Kavitationskorrosion und Heißerosion hoch­ feste Verschleißschicht im Bereich der Beanspruchung auszubilden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden:
Beispiel 1
Für mineralische Schmelzen mit einem Gesamteisenoxidgehalt von 5 Masse-% Spinnrad mit einer hochfesten Oberflächenschutzschicht aus einem keramischen Werkstoffgemisch von 95 Masse-% Aluminiumoxid (Al2O3), 3% Titandioxid (TiO2) und 2% Titanhydrid (TiH2) gebildet ist.
Haftgrundvorbereitung:
Bestrahlen der Oberfläche des Grundkörpers des Spinnrades mit Siliciumcarbid (SiC).
Bedingungen für die Plasmaspritzung:
Plasmagas bestehend aus einer Mischung von 90% Stickstoff (N2) und 10% Wasserstoff (H2).
Strom: 400 A.
Schichtdicke: 0,2 bis 0,4 mm.
Besonderheit: Kühlung des Grundkörpers mit N2-Strahl.
Beispiel 2
Spinnrad mit einer hochfesten Oberflächenschutzschicht aus einem keramischen Werkstoffgemisch von 60 Masse-% Al2O3 und 40 Masse-% Titandioxid (TiO2).
Haftgrundvorbereitung:
Strahlen der Oberfläche des Grundkörpers des Spinnrades mit Silicium­ carbid (SiC).
Strom: 400 bis 500 A.
Schichtdicke: 0,3 mm.
Beispiel 3
Wie Beispiel 2 mit folgender Modifizierung:
Für mineralische Schmelzen mit einem Gesamteisenoxidgehalt von 20 Masse-% erhält das Spinnrad eine hochfeste Oberflächenschicht aus einem keramischen Werkstoffgemisch von 50 Masse-% Zirkonoxid (ZrO2) 25 Masse-% Chromoxid (Cr2O3) und 20 Masse-% Titanhydrit (TiH2). Das Einbringen des Spritzpulvergemisches von Zirkonoxid (ZrO2) und Titanhydrid (TiH4) erfolgt an der heißesten Stelle des Plasmastrahles (Einblasstelle: 5 mm nach dem Düsenende). Einbringen des Chromoxides (Cr2O3) an einer Stelle des Plasma­ strahles, die mindestens 100°C niedriger liegt als die Einblas­ stelle des o. g. Gemisches, Einblasstelle: 8 mm nach dem Düsen­ ende.
Strom: 300 A.
Schichtdicke: 0,25 mm.
Beispiel 4
Spinnrad mit einer hochfesten Oberflächenschutzschicht aus einem keramischen Werkstoffgemisch von 60 Masse-% Zirkonoxid (ZrO2), 32 Masse-% Chromoxid (Cr2O3) und 8 Masse-% Yttriumoxid (Y2O3).
Haftgrundvorbereitung:
Strahlen der Oberfläche des Grundkörpers mit Siliciumcarbid (SiC).
1Bedingungen für die Plasmaspritzung:
Plasmagas: Stickstoff (N2).
Einbringen des Spritzpulvergemisches von Zirkonoxid (ZrO2) und Yttriumoxid 3 bis 5 mm nach dem Düsenende.
Einbringen des Chromoxides (Cr2O3) an einer Stelle des Plasma­ strahles, die mindestens 100°C niedriger liegt als die Einblas­ stelle des o. g. Gemisches, Einblasstelle: 8 mm nach dem Düsen­ ende.
Strom: 450 A.
Schichtdicke: 0,3 mm.
Beispiel 5
Spinnrad mit einer hochfesten Verschleißschutzschicht aus einem keramischen Werkstoffgemisch von 90 Masse-% Chromoxid (Cr2O3) und 10 Masse-% Aluminiumoxid (Al2O3).
Haftgrundvorbereitung:
Strahlen der Oberfläche des Grundkörpers mit Siliciumcarbid (SiC).
Bedingungen für die Plasmaspritzung:
Plasmagas: Stickstoff (N2) oder Argon.
Einbringen des Spritzpulvergemisches von Chromoxid (Cr2O3) und Aluminiumoxid (Al2O3) 5 mm hinter der Düse.
Strom: 400 A.
Schichtdicke: 0,3 mm.

Claims (8)

1. Spinnrad zur Herstellung von Mineralfasern, vorzugsweise durch eine Zerfaserung silikatischer Schmelzen künstlich hergestellter Mineralfasern, das eine durch Schmelzauftrag erzeugte, wirksame gegenüber hohen mechanischen, thermischen und chemischen Be­ lastungen wirkende hochfeste Verschleißschutzschicht auf­ weist, wobei die hochfeste Schutzschicht mittels eines thermischen Spritzverfahrens, insbesondere Plasmaspritzen aufgetragen wird und aus keramischen, spritzfähigen Werkstoffgemischen besteht, die aus
  • a) Aluminiumoxid (Al2O3), im Bereich von 90 bis 97 Masse-%, Titandioxid (TiO2) im Bereich von 1,8 bis 6 Masse-%, Titan­ nitrid (TiN) im Bereich von 1,2 bis 4 Masse-%.
  • b) Aluminiumoxid (Al2O3) 60 Masse-% und Titandioxid (TiO2) 40 Masse-% als Tialit,
  • c) Zirkonoxid (ZrO2) im Bereich von 50 bis 60 Masse-% Chromoxid (Cr2O3) im Bereich von 22 bis 28 Masse-% und Titannitrid im Bereich von 18 bis 22 Masse-%,
  • d) Zirkonoxid (ZrO2) im Bereich von 50 bis 70 Masse-%, Chromoxid (Cr2O3) im Bereich von 24 bis 40 Masse-% und Yttriumoxid (Y2O3) im Bereich von 6 bis 10 Masse-%,
  • e) Chromoxid (Cr2O3) im Bereich von 80 bis 90 Masse-% und Aluminiumoxid (Al2O3) im Bereich von 10 bis 20 Masse-% zusammensetzt,
gebildet werden und miteinander in einer Anforderung entsprechende Verschleißschutzschicht zu kombinieren sind.
2. Spinnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der Werkstoffgruppen a und b dem Aluminiumoxid (Al2O3) zugegeben sind, und durch die Einwirkung der Plasmaatmosphäre im Plasmastrahl in Oxide umgewandelt werden.
3. Spinnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der Werkstoffgruppen a und b dem Aluminiumoxid (Al2O3) zugegeben und durch die Einwirkung der Plasmaatmosphäre im Plasmastrahl in Nitride umgewandelt sind.
4. Spinnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzschicht aus bis zu 97 Masse-% Aluminiumoxid (Al2O3), bis zu 6 Masse-% Titandioxid (TiO2) und bis zu 4 Masse-% Titanhydrid (TiH4) gebildet ist.
5. Spinnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzschicht aus bis zu 60 Masse-% Zirkonoxid (ZrO2), bis zu 28 Masse-% Chromoxid (Cr2O3) und bis zu 22 Masse-% Titanhydrid (TiH4) gebildet ist.
6. Spinnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzschicht aus bis zu 90 Masse-% Chromoxid (Cr2O3) und bis zu 20 Masse-% Aluminiumoxid (Al2O3) besteht.
7. Spinnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzschicht durch den Einsatz von Werkstoff­ gruppen gebildet ist, deren Verwendung durch den Gesamteisen­ oxidgehalt der mineralischen Schmelzen bestimmt ist und mit zunehmendem Eisenoxidgehalt dessen Anteil zu Gunsten von Titannitrid (TiN) verschoben wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4436823C1 (de) * 1994-10-14 1996-05-02 Haldenwanger Tech Keramik Gmbh Tragkörper aus SiC und dessen Verwendung
WO2018111198A1 (en) * 2016-12-12 2018-06-21 Izoteh D.O.O. Coated rotating wheel for mineral melt fiberization and method for coating of a rotating wheel for mineral melt fiberization

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