DE4106140A1 - Verfahren und vorrichtung zur entlueftung einer papierstoffsuspension - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur entlueftung einer papierstoffsuspensionInfo
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- B01D19/0047—Atomizing, spraying, trickling
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/26—De-aeration of paper stock
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entlüftung einer Papierstoffsuspension
der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine Entlüftung der Stoffsuspension unter Unterdruck, insbesondere bei annäherndem
Siedezustand, ist notwendig bei schnellaufenden Papiermaschinen, an denen
Papiersorten wie z. B. für Zeitungsdruck, LWC, Streichdruck, Telex u. ä. aus
Suspensionen mit Rohstoffen, wie z. B. Holzschliff, direktem, sortierten Altpapier oder
Zellstoff hergestellt werden. In der Regel wird die Entlüftung nach vorangehender
Abscheidung von Störstoffpartikeln durchgeführt.
Zu der Entlüftung werden Vorrichtungen eingesetzt, die dem Fachmann unter
Marken-Bezeichnungen, wie z. B. "Deculator", "Ensovac", "Cleanvac" oder "Perivac"
bekannt sind. Bei diesen bekannten Systemen wird der nach einer Vorreinigung
üblicherweise aus einer sogenannten Cleaner-Batterie erhaltene Gutstoff gegen eine,
einen unter hohem Unterdruck stehenden Raum abgrenzende Wandung eingespritzt,
wodurch eine Versprühung der Suspension erwirkt wird, so daß die Luft aus der
Suspension schnell entweichen kann. Der zur Verfügung stehende Raum muß dabei recht
groß sein, was aufwendige unter Unterdruck stehende Behälter zur Folge hat.
Es soll erreicht werden, diese Entlüftungstechnik auf effizientere Weise zu gestalten, so
daß Einsparungen bei den Abmessungen der Apparate und der vorgesehenen Anlage und
dadurch Ersparnisse am Raumbedarf gegenüber dem bisherigen Zustand erreicht werden
können.
Diese Aufgabe ist bei Entlüftung einer Suspension der anfangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß durch Maßnahmen, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegeben sind, gelöst.
Dadurch ist es möglich, eine feinste Versprühung der Suspension in dem bezüglichen
Raum zu erwirken, wodurch eine maximale Flüssigkeitsoberfläche geschaffen wird, die
bei entsprechendem Vakuum, d. h. bei annäherndem Siedzustand der Flüssigkeit die
gewünschte, optimale Entlüftung der Suspension erreichbar macht. Dadurch ist es
möglich, den unter dem Vakuum stehenden Raum im Vergleich zum bisher Üblichen zu
verkleinern, was schon an sich eine Verringerung des Platzbedarfs bedeutet und damit
zur Baukostensenkung beiträgt.
In den Unteransprüchen werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Gestaltung des einzelnen Strahles zu
richten, insbesondere was die Erzeugung seiner möglichst intensiven Turbulenz
betrifft. Dies wird besonders gut dadurch gelöst, daß die Aufteilung in die Teilstrahlen
durch einen Verteiler vorgenommen wird, die zu diesem Zweck mit allmählich oder
stufendiffusor-artigen, sich verengenden Öffnungen durchsetzt ist. Es sind aber auch
sich stufendiffusor-artig erweiternde Öffnungen denkbar, da unter bestimmten
Bedingungen auch dadurch die Strahlturbulenz gesteigert wird. Weitere Möglichkeiten
zur Ausführung der Erfindung bestehen in der Gestaltung der Bohrungsoberfläche, wie
etwa Querrillen oder Rillen, die eine schraubenlinienförmige Flüssigkeitsbewegung
erzeugen.
Es ist auch vorteilhafterweise möglich, die Vorreinigung der zu entlüftenden Suspension
- insbesondere in Cleanern - von der eigentlichen Entlüftung apparatemäßig und
räumlich voneinander zu trennen, so daß die beiden Vorgänge voneinander unabhängig
besser optimierbar sind.
Der Gegenstand der Erfindung wird im weiteren näher beschrieben und erklärt. Die
Beschreibung bezieht sich auf Zeichnungen,die folgendes darstellen:
Fig. 1 ein Schema zur Erläuterung der erfindungsgemäßen
Entlüftungsverfahrens,
Fig. 1A Ausschnitt aus Fig. 1 mit geändertem Verteiler,
Fig. 2 bis 7 verschiedene vorteilhafte Ausführungsformen der zur Entlüftung
verwendbaren Öffnungen, im Schnitt dargestellt,
Fig. 8 und 9 Entlüftervarianten, schematisch,
Fig. 10 und 11 spezielle Ausführungen des Verteilers (im Schnitt).
Wie im Beispiel der Fig. 1 dargestellt, kommt die zu entlüftende Suspension 1,
welche gebildet wird aus dem Stoff S und dem Wasser W, getrieben von einer
Motorpumpe, zu einer Vorreinigung, bei der die Störstoffe abgetrennt werden. Dies
geschieht hier in einer bekannten Cleaner-Anlage 9, aus welcher als Gutstoff die
gereinigte Suspension 10 mit einem Druck von ca. 1,4 bis 1,8 bar (abs.) austritt.
Durch eine Leitung 11 fließt die Suspension dem Entlüfter 5 zu, und zwar dort in
einen Raum 8, der unterhalb eines Verteilers 6 angeordnet ist.
Der Verteiler 6 begrenzt den Raum 8 und ist mit Öffnungen 7 in entsprechender
Anzahl durchsetzt. Die Ausführung der Öffnungen 7 gestaltet die gewünschten
Eigenschaften der Teilstrahlen 2, was ihre Anzahl, Volumen, Geschwindigkeit und
Turbulenz betrifft. Mit Vorteil, um hohe Turbulenzen des Strahles zu erwirken, hat
die Bohrung 7 die Form eines sich stufenweise verengenden Diffusors. Dadurch kann
an den Stufen ein Teil der Druckenergie in Turbulenz umgewandelt werden.
Es sind aber auch andere Formen der Turbulenzerhöhung möglich, wie später noch
gezeigt werden wird.
Durch die räumliche Zuordnung der Anlagenteile wird dafür gesorgt, daß das Maß
"A" zwischen dem Niveau des Siebwassers und dem des Wasserspiegels am Überlauf
des Entlüfters 5 zwischen 9 Meter und 12 Meter beträgt.
In dem Raum 4 stellt sich bei dieser Anordnung und Gestaltung der Öffnungen ein
absoluter Druck von ca. 0,5 bis 0,8 bar ein, was eine Strahlgeschwindigkeit des
Teilstrahles 2 von 10 bis 12 m/sec erwirkt, und zwar bei einem
Durchflußvolumen von ca. 50-80 l/min. pro Teilstrahl 2. Die turbulenten
Teilstrahlen 2 sind gegen eine Prallwand 3 gerichtet, wo sie restlos versprühen.
Damit wird die Luft 24 von der Flüssigkeit auf effiziente Weise freigelegt und kann
aus dem mit der Prallwand 3 begrenzten, geschlossenen Raum 4 abgezogen werden.
Dies geschieht bei einem Unterdruck von ca. 0,05 bar in dem Raum 4, bei dem sich
die zu entlüftende Suspension annähernd im Siedezustand befindet und zu einem
Zustand mit maximaler Oberfläche versprüht wurde.
Als Beispiel sei ein Strahldurchmesser von 80 mm mit dem von 12 mm verglichen:
Bei der erfindungsgemäßen Aufteilung des Suspensionsstromes in viele Teilstrahlen
von beispielsweise 80 l/min anstatt wie bisher bekannt in die durch den
Cleanerdurchsatz vorgegebene Menge von beispielsweise 1000 l/min pro Strahl
ergibt sich dann eine Vergrößerung der längenbezogenen Strahloberfläche um den
Faktor von ca. 2,5.
Die entlüftete Suspension 12 wird hier noch einer Sortierung 13 unterzogen. Erst
der Gutstoff dieser Sortierung wird der Papiermaschine zugeführt. Ein ständiger
kleiner Überschuß 14 der entlüfteten Suspension wird dem Strom der zu
entlüftenden Suspension 1 beigemischt.
Ein Überlauf (Reject) 15 der Cleaner-Anlage 9 wird einer Grobentlüftung 16
unterzogen. Der Gutstoff 17 dieser Grobentlüftung wird mit dem in der
Papiermaschine anfallenden Siebwasser vermischt, und diese Suspension z. B. über
eine zweite Cleanerstufe 19 geführt, gegebenenfalls in einer zugekoppelten zweiten
Entlüftungsstufe 25 entlüftet und in der Papiermaschine weiterverarbeitet.
Fig. 1A erläutert ein Variante, bei der im Verteiler 6 die Einzelstrahlen 2 aus sich
in Strömungsrichtung erweiternden Stufendiffusoren austreten. Dabei wird die
Suspension auf dem Verteiler 6 angestaut, so daß dieser mit Flüssigkeit bedeckt ist.
So kann der Stufendiffusor zur Turbulenzerzeugung besonders wirksam werden.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen Schnitte des Verteilers 6, in denen die Öffnungen 7 als
Stufendiffusoren (19, 20) ausgebildet sind, die sich in Strömungsrichtung (Pfeil)
verengen oder in Sonderfällen (Fig. 3 und 4) auch erweitern können. Es sind ein
oder mehrere Stufensprünge innerhalb des Diffusors denkbar.
Beispielsweise sind sich verengende Diffusoren so dimensioniert, daß sich folgende
Verhältnisse ergeben:
d₂ = (5 bis 15) mm | |
d₁ = d₂ + (2 bis 30) mm | |
I₁ = (2 bis 6) d₁ | I₂ = (2 bis 6) d₂ |
H = I₁ + I₂ |
Dabei sind "d" und "I" Innendurchmesser und "H" Gesamtlänge der Diffusoren.
Fig. 5 zeigt die Möglichkeit, durch an der Austrittsseite der Öffnungen 7 in die
Verteileroberfläche angebrachte Nuten die Turbulenz des dort austretenden
Suspensionsstrahles zu erhöhen.
Nach Fig. 6 bewirken eingefräste schraubenförmig orientierte Rillen 21 im Inneren
der Öffnung 7 ein Aufreißen der Einzelstrahlen nach dem Austreten. Ebenfalls
turbulenzerhöhende Wirkung haben die Querrillen 22, in Fig. 7 dargestellt, wobei
hier gleichzeitig ein Variante der nicht stufenförmigen sondern stetigen
Querschnittsveränderung der Öffnung 7 sichtbar wird.
Der in Fig. 8 skizzierte Entlüfter 5 weist eine als Verteiler 6 dienende Platte mit
Gefälle zu den Sammelrinnen 7 hin auf, was ein schnelles Abfließen der aus dem
Raum 4 zurückfließenden Suspension bewirken soll. Die schädliche Ansammlung
von Suspension oberhalb des Verteilers 6 läßt sich auch durch offene Kanäle 26, die
die Suspension ableiten können, verhindern (Fig. 10). Ferner kann, wie in Fig. 11
gezeigt, das Vorstehen der Öffnungen 7 aus dem Verteiler 6 in Form von
Verlängerungen 7′ einen ungehinderten Austritt der hier nicht gezeichneten
Teilstrahlen verbessern.
Als weitere Maßnahme zur Verbesserung des Abfließens aus dem Bereich der
Aufprallwand 3 kann die in Fig. 8 und 9 dargestellte Form einer in der Mitte
tieferen Aufprallwand als weiter außen von Vorteil sein, so daß eine gewünschte
Strömungsleitwirkung erzeugt wird.
Es versteht sich, daß auch andere, hier nicht gezeigte Kombinationen der
vorgeschlagenen Maßnahmen denkbar sind.
Das vorgeschlagene Entlüftungsverfahren und die dazu verwendete Anlage kann mit
Vorteil zusätzlich auch zum Entlüften von anfallendem Rück- bzw. Siebwasser
benutzt werden, welches, entlüftet, dann z. B. zur Sedimentation von Fasern,
Feststoffen und Schlamm z. B. in Sedimentationstrichtern eingesetzt wird.
Claims (26)
1. Verfahren zur Entlüftung einer Papierstoffsuspension (1), welches Verfahren
durch Richten von Teilstrahlen (2) der Suspension gegen eine Aufprallwand (3)
in einem unter Unterdruck stehenden Raum (4) eine Versprühung der Suspension
bewirkt, wobei die dabei abgesonderte Luft (24) aus dem Raum (4) herausgesaugt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Suspensionsstrom (1) in
möglichst kleine Teilstrahlen (2) mit einem Volumenstrom von jeweils maximal
100 l/min aufgeteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gestaltung des
Strahles (2) für möglichst große Turbulenz an seiner Oberfläche zu deren
Vergrößerung gesorgt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Suspensionstrom (1) in einem Entlüfter (5) mittels eines Verteilers (6)
aufgeteilt wird, die mit einer entsprechenden Anzahl von Öffnungen (7) zum
Durchlassen und Gestalten der Teilstrahlen (2) durchsetzt ist und einen Raum (8)
für die zu entlüftende Suspension (1) von dem unter Unterdruck stehenden Raum
(4) für das Entlüften abgrenzt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen
(7) Abschnitte mit sich in Stromrichtung verengenden Querschnitten aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen
(7) jeweils die Form eines Stufendiffusors haben, indem sie in Stromrichtung
mindestens einen stufenartig sich verengenden Durchmesser aufweisen.
6. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen
(7) jeweils die Form eines Stufendiffusors haben, indem sie in Stromrichtung
mindestens einen stufenartig sich erweiternden Durchmesser aufweisen.
7. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbulenz
dadurch verstärkt wird, daß die Öffnungen (7) als an sich bekannte sogenannte
Turbulenzdüsen ausgebildet sind.
8. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbulenz
dadurch verstärkt wird, daß die Öffnungen (7) an ihren Oberflächen
rillenförmige Vertiefungen (21, 22) mit einer quer zur Stromrichtung liegenden
Richtungskomponente aufweisen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen
(21) in der vorbeifließenden Suspension einen schraubenlinienförmigen Drall
erzeugen.
10. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbulenz
dadurch verstärkt wird, daß an den Mündungen der Öffnungen (7) in den Verteiler
(6) eingearbeitete Nuten vorhanden sind.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den
Einzelstrahlen auf die Aufprallwand (3) aufgetroffene Suspension unter
Ausnutzung der ihr innewohnenden kinetischen Energie schnell aus diesem Bereich
weggeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung der
Störstoffpartikel aus der Suspension in einer Cleaner-Anlage (9) geschieht, von
der das Produkt, der Gutstoff (10) über eine Gutstoffleitung (11) zu der
Entlüftung geführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gutstoff (10)
mit einem Druck von 1,4 bis 1,8 bar die Cleaner-Anlage (9) verläßt und unter
diesem Druck durch die Gutstoffleitung (11) in dem Raum (8) unter dem
Verteiler (6) fließt, in welchem ein Druck von 0,5 bis 0,8 bar eingestellt ist,
wobei in dem Raum (4) oberhalb des Verteilers (6) ein Vakuum von ca. 0,05 bar
gehalten wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlgeschwindigkeit 10 bis 12 m/s beträgt und der Teilstrahl (2) bei einem
absoluten Druck von 0,5 bis 0,8 bar einen Volumenstrom von 50 l/min bis
80 l/min hat.
15. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Niveau des
Wasserspiegels im Entlüfter (5) mindestens 9 m, maximal 12 m (Maß A, Fig. 1)
oberhalb des Niveaus des Siebwasserbehälters (18) der Papiermaschine liegt.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entlüftete
Suspension (12) einer Sortierung (13) unterzogen wird, bevor sie der
Papiermaschine zugeführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein eventueller
Überschuß (14) der entlüfteten Suspension dem Strom der zu entlüftenden
Suspension (1) wieder zugemischt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf
(Reject) (15) der Cleaner-Anlage (9) einer Grobentlüftung (16) unterzogen
wird, und daß das Produkt (17) nach dieser Grobentlüftung (16) mit Siebwasser
vermischt, einer zweiten Cleanerstufe (19) zugeführt, dort gereinigt wird und
zur weiteren Verwendung gelangt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Gutstoff aus
der zweiten Cleanerstufe (19) vor die erste Cleanerstufe (9) zurückgeführt
wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das mit
Siebwasser vermischte Produkt einer zweiten Entlüftungsstufe (25), welche mit
dem Raum (4) gekoppelt ist, zugeführt, dort entlüftet und zur Papiermaschine
geleitet wird.
21. Entlüftungsapparat (5) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorangehenden Ansprüche mit einem den Raum (4) begrenzenden Behälter (4′),
in den die zu entlüftende Suspension (1) durch die Öffnungen (7) einleitbar ist
und aus dem entlüftete Suspension (21) durch eine und abgeschiedene Luft (24)
durch eine andere Leitung aus dem Entlüftungsapparat abgeleitet werden können,
dadurch gekennzeichnet, daß als Verteiler (6) eine in den Entlüftungsapparat
(5) eingesetzte Platte dient, die die Öffnungen (7) zur Bildung der Teilstrahlen
(2) enthält, und unter der sich der Raum (8) für die zu entlüftende Suspension
(1) befindet sowie daß eine Sammelrinne (4′′) zur Aufnahme und Ableitung der
entlüfteten Suspension (12) neben und bezüglich der Höhe unterhalb der Platte
vorhanden ist.
22. Entlüftungsapparat (5) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberseite der als Verteiler (6) dienenden Platte Rillen oder offene Kanäle (26)
zur schnellen Ableitung der Suspension in die Sammelrinne (4′′) aufweist.
23. Entlüftungsapparat (5) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (7) in Verlängerungen (7′) über die Oberseite der als Verteiler (6)
dienenden Platte hinaus münden.
24. Entlüftungsapparat (5) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberseite der als Verteiler (6) dienenden Platte Gefälle in Richtung zur
Sammelrinne (4′′) aufweist.
25. Entlüftungsapparat (5) nach Anspruch 11 und 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufprallwand (3) des Behälters (4′) so geformt und geneigt ist, daß sie
dadurch die aufprallende Suspension in Richtung zu der Sammelrinne (4′′) führt.
26. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anwendung
zum Entlüften von bei der Papiermaschine anfallendem Rück- bzw. Siebwasser
und Benutzung der so entlüfteten Suspension zur Sedimentation von Fasern,
Feststoffen und Schlamm in Sedimentationstrichtern.
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