DE4105894A1 - Brenner, insbesondere atmosphaerischer vormisch-gasbrenner - Google Patents
Brenner, insbesondere atmosphaerischer vormisch-gasbrennerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/70—Baffles or like flow-disturbing devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner, insbesondere einen
atmosphärischen Vormisch-Gasbrenner, mit wenigstens einem
langgestreckten, unterhalb einer Brennkammer angeordneten
Brennerrohr, dessen Rohrwandung an ihrer dem Inneren der
Brennkammer zugewendeten Oberseite scharenweise angeordnete
Brennstoffaustrittsöffnungen für einen dem Innern des Bren
nerstabes zugeführten Brennstoff, insbesondere ein über Düse
und Mischrohr zugeführtes Brennstoff-Luftgemisch, aufweist
und mit mindestens einem, sich zumindest über die zwischen
den Scharen der Hauptflammen bildenden Brennstoffaustritts
öffnungen des Brennerrohres verbleibenden Freibereiche bzw.
über die Halteflammen erstreckenden, aus hitzefestem und
wärmeleitfähigem Material bestehenden Kühlstab, der in einem
Abstand oberhalb der Oberseite der Rohrwandung angeordnet
ist.
Bei solchen Brennern ist es gelungen, durch die Anordnung
von Kühlstäben, z. B. Keramik- oder Stahlstäben, wasserge
füllten Rohren od. dgl., in der Brennkammer oder direkt an
den Brennerstäben die Wärme aus dem unmittelbaren Bereich
der Brennerflamme abzuleiten und dadurch einer Überhitzung
des Brenners, die zur Bildung von Stickoxiden führen kann,
zu vermeiden. Eine optimale Anordnung dieser Kühlstäbe ist
aber für die NOx- und auch CO-Emission des Brenners von
entscheidender Bedeutung.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, solche Kühlstäbe
derart anzuordnen und zu bemessen, daß sie die ihnen zuge
dachte Aufgabe optimal zu erfüllen vermögen. Um die bestmög
liche Position solcher Kühlstäbe zu gewährleisten, ist nicht
nur auf die Lage und Anordnung der scharenweise gegliederten
Brennstoffaustrittsöffnungen der Oberseite der Rohrwandung
zu achten, sondern auch auf zahlreiche andere Parameter, wie
auf die Höhe der an den Austrittsöffnungen gebildeten Flam
men sowie auf den Durchmesser und den Abstand der Kühlstäbe
voneinander und vom Brennerrohr.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung der oben definierten Aufgabe
vorgesehen, daß der Abstand X₁ des Kühlstabes von der Ober
seite des Brennerrohres 0,6 bis 0,8 der Flammenhöhe h be
trägt, daß der Kühlstab von der Flammenmittellinie in einem
Abstand X₂ angeordnet ist, der zwischen 0,15 und 0,9 der
Flammenhöhe h liegt und daß der Durchmesser des Kühlstabes D
mindestens ein Viertel der Flammenhöhe h beträgt.
Dank dieser Anordnung sind die Kühlstäbe optimal befähigt,
Wärme aus den durch Überhitzung besonders gefährdeten Berei
chen des Brenners abzuleiten und dadurch der Emission von
NOx und CO wirksam entgegenzutreten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung beträgt der
Durchmesser D des Kühlstabes maximal das 1,45fache der
Flammenhöhe h. Vorzugsweise für ungekühlte, zwischen den
Flammenscharen angeordnet, Kühlstäbe soll der Durchmesser D
zwischen 0,56 und 1,45 der Flammenhöhe h liegen.
Um die Wärme sicher abführen zu können, kann der Durchmesser
des Kühlstabes je nachdem in welchem Bereich der Kühlstab
angeordnet ist, bis zum 1,45fachen der Flammenhöhe h be
tragen. Der obere Bereich des erfindungsgemäßen Durchmes
ser-Bemessungsintervalles ist für ungekühlte, gegebenenfalls
hohle Kühlstäbe zu verwenden.
Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung soll
für am Randbereich angeordnete, für nur eine Flammschar
vorgesehene Kühlstäbe der Durchmesser D zwischen 0,25 und
0,65 der Flammenhöhe h liegen.
Da die am Rand angeordneten Kühlstäbe thermisch weniger be
lastet sind, kann der Durchmesser dieser Kühlstäbe im unteren
Bereich des erfindunsgemäßen Durchmesser-Bemessungsin
tervalles liegen.
Nachfolgend soll anhand der Zeichnung die Erfindung näher
erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 ein zylindrisches Brenner
rohr. Fig. 2 ein im wesentlichen im Querschnitt rechteckiges
Brennerrohr und Fig. 3 einen Brennerrost bildende Brennerrohre
mit ebener Oberseite mit den erfindungsgemäß positionier
ten Kühlstäben.
Die Fig. 1 zeigt schematisch ein Brennerrohr 1 mit einer
Flamme 2. Die Höhe der Flamme 2 wird mit h bezeichnet. In
einer Entfernung X₂ von der Brennerwandung 3 und in einem
Abstand X₂ von der Flammenmittellinie 4 sind Kühlstäbe 5 mit
einem Durchmesser D angeordnet. Diese in der Brennkammer
oder direkt an den Brennerstäben 1 angeordneten Kühlstäben 5
leiten die Wärme aus dem unmittelbaren Bereich der Brenner
flamme 2 ab und vermeidet dadurch eine Überhitzung des Bren
ners und damit eine Bildung von Stickoxiden. Damit diese
Kühlstäbe 5 ihre Aufgabe optimal erfüllen können und dadurch
die Emission von NOx und CO auf ein Minimum beschränken, ist
die richtige Anordnung und Dimensionierung der Kühlstäbe von
entscheidender Bedeutung.
Es hat sich gezeigt, daß bei der räumlichen Anordnung der
Kühlstäbe insbesondere die Flammenhöhe h ein wichtiges Ver
gleichsmaß darstellt. Aufgrund dieser Tatsache wurde ver
sucht. Verhältniszahlen für die Positionierung der Kühlstäbe
5 über den Brennerstäben 1 zu ermitteln, für welche die
Schadstoffemission des Brenners möglichst niedrig ist. Es
hat sich ergeben, daß das Verhältnis des Abstandes X₁ des
Kühlstabes 5 von der Oberseite der Brennerwandung 3 zur
Flammenhöhe h zwischen 0,6 und 0,8 liegen muß und daß das
Verhältnis des Abstandes X₂ des Kühlstabes 5 von der Flam
menmittellinie 4 zur Flammenhöhe h im Bereich zwischen 0,15
und 0,9 zu wählen ist. Gleichzeitig muß noch der Durchmesser
D des Kühlstabes 5 mindestens ein Viertel der Flammenhöhe h
betragen. Werden diese Werte eingehalten, so ist sicherge
stellt, daß die Schadstoffemission im unteren, möglichen
Bereich liegt und z. B. die NOx-Emision einen Wert unter 75 ppm
aufweist.
Als Maxiamlwert für den Durchmesser D des Kühlstabes 5, wo
bei hier die Wärmetransportfähigkeit des Stabes, also das
Material, die Kühlung, die Form wie z. B. Rohrform u. dgl., zu
berücksichtigen ist, wurde der Wert mit 1,45 der Flammenhöhe
h festgesetzt.
Werden diese erfindungsgemäßen Verhältnisangaben als Glei
chungen dargestellt, so ergibt sich:
Für den Abstand X₁ der Kühlstäbe 5 von der Brennerwandung 3:
Für den Abstand X₁ der Kühlstäbe 5 von der Brennerwandung 3:
X₁ = (0,6 - 0,8) · h (1)
Für den Abstand X₂ des Kühlstabes 5 von der Flammenmittellinie
4:
X₂ = (0,5 - 0,9) · h (2)
Für den Durchmesser D des Kühlstabes 5:
D = (0,25 - 1,45) · h (3)
Für die Wahl des Durchmessers D des Kühlstabes 5 ist, wie
schon erwähnt, die Wärmetransportfähigkeit aufgrund seines
Materials, seiner Form (Voll- oder Hohlstab) sowie der Be
reich seiner Anordnung maßgebend.
Für ungekühlte, zwischen den Flammenscharen 2 angeordnete,
hohle Kühlstäbe 5 soll der Durchmesser D zwischen 0,56 und
1,45 der Flammenhöhe h, für am Randbereich des Brennerstabes
1 angeordnete, volle Kühlstäbe 5 zwischen 0,25 und 0,65 der
Flammenhöhe h liegen.
Aus dem Abstand X₂ des Kühlstabes 5 von der Flammenmittellinie
4, der bei einem Brennerrohr gemäß Fig. 1 mit zylindrischer
oder kegelförmiger Oberfläche ungefähr dem Bogenmaß
zwischen Flammen- und Kühlstabmittellinie 6 entspricht, kann
auch der erforderliche Abstand 7 zwischen zwei benachbarten
Scharen von Brennstoffaustrittsöffnungen des Brennerrohres 1
ermittelt werden.
Bei der Ausführungsform in Fig. 2 hat das Brennerrohr 1 bei
spielsweise einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
und bloß die mit den Brennstoffaustrittsöffnungen versehene
Brennerwandung 3 ist zylindrisch gekrümmt. Zwischen den bei
den in Längsrichtung erstreckenden Scharen von Brennerflam
men 2 sind Halterflammen 8 vorgesehen.
Im Rahmen der Erfindung können gemäß Fig. 3 auch Brennerrohre
1 mit ebener Brennerwandung 3 verwendet werden. Die
Kühlstäbe 5 sind dann bei Anordnung mehrerer solcher zuein
ander paralleler, einen Brennerrost bildender Brennerrohre
1 zwischen diesen in einem Abstand X₂ von der Flammenmittel
linie 4 und in einem Abstand X₁ von der ebenen Brennerwan
dung 3 angeordnet. Der erforderliche Abstand zwischen zwei
Brennerstäben 1 ist dann durch den doppelten Abstand X₂ ge
geben.
Claims (4)
1. Brenner, insbesondere atmosphärischer Vormisch-Gas
brenner, mit wenigstens einem langgestreckten, un
terhalb einer Brennerkammer angeordneten Brennerrohr,
dessen Rohrwandung an ihrer dem Inneren der Brenn
kammer zugewendeten Oberseite scharenweise angeord
nete Brennstoffaustrittsöffnungen für einen dem In
nern des Brennerstabes zugeführten Brennstoff, ins
besondere ein über Düse und Mischrohr zugeführtes
Brennstoff-Luftgemisch, aufweist und mit mindestens
einem, sich zumindest über die zwischen den Scharen
der Hauptflammen bildenden Brennstoffaustrittsöff
nungen des Brennerrohres verbleibenden Freibereiche
bzw. über die Halteflammen erstreckenden, aus hitze
festem und wärmeleitfähigem Material bestehenden
Kühlstab, der in einem Abstand oberhalb der Obersei
te der Rohrwandung angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand X₁ des Kühlstabes (5) von
der Oberseite (3) des Brennerrohres 0,6 bis 0,8 der
Flammenhöhe h beträgt, daß der Kühlstab (5) von der
Flammenmittellinie (4) in einem Abstand X₂ angeord
net ist, der zwischen 0,15 bis 0,9 der Flammenhöhe h
liegt und daß der Durchmesser D des Kühlstabes (5)
mindestens ein Viertel der Flammenhöhe h beträgt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser D des Kühlstabes (5) maximal das
1,45fache der Flammenhöhe h beträgt.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vorzugsweise für ungekühlte, zwischen den Flammen
scharen (2) angeordnete, Kühlstäbe (5) der Durchmes
ser D zwischen 0,56 und 1,45 der Flammenhöhe h
liegt.
4. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für am Randbereich angeordnete, für nur eine Flam
menschar (2) vorgesehene Kühlstäbe (5) der Durchmes
ser D zwischen 0,25 und 0,65 der Flammenhöhe h
liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT46490 | 1990-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4105894A1 true DE4105894A1 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=3491315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914105894 Withdrawn DE4105894A1 (de) | 1990-02-28 | 1991-02-25 | Brenner, insbesondere atmosphaerischer vormisch-gasbrenner |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH683635A5 (de) |
DE (1) | DE4105894A1 (de) |
-
1991
- 1991-02-25 DE DE19914105894 patent/DE4105894A1/de not_active Withdrawn
- 1991-02-27 CH CH58591A patent/CH683635A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH683635A5 (de) | 1994-04-15 |
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