DE4102752C2 - Textanzeigegerät und Verfahren zum Anzeigen von Text - Google Patents
Textanzeigegerät und Verfahren zum Anzeigen von TextInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Textanzeigegerät der im
Anspruch 1 angegebenen Gattung und auf
ein Verfahren zum Anzeigen von Text für ein derartiges Textanzeige
gerät.
In einem derartigen Textanzeige
gerät kann der Text auf den Schirm einer Anzeigeeinrichtung ange
zeigt werden, dessen Auflösung festgelegt ist, und Zeichen einer
Textseite auf der vollen Fläche des Schirmes angezeigt werden.
Seit kurzem sind Verbesserungen in der Anzeigeauflösung und
Verringerung der Kosten bei Flüssigkristallanzeigetafeln und
Personalanzeigetafeln und ähnliches zu sehen. Auf dem Gebiet
der Personalcomputer sind ebenfalls tragbare Typen entwickelt
worden.
Es gibt viele verschiedene Sorten von Software auf dem Markt,
die in Personalcomputern benutzt wird, einschließlich der,
die in der Vergangenheit entwickelt worden ist. Die Auflösung
des Anzeigeschirmes, der der in der Vergangenheit entwickel
ten Software entspricht, ist im allgemeinen niedriger als die
eines Anzeigeschirmes, der neu entwickelte Software in Über
einstimmung mit den Vorteilen der Technik der Anzeigemedia
entspricht. Im Falle des Anzeigens von Text ist die Anzeige
zeichengröße, die der in der Vergangenheit entwickelten Soft
ware entspricht, klein im Vergleich zu der von neu ent
wickelter Software. Wenn eine Seite von Text unter Benutzung
neu entwickelter Anzeigetafeln angezeigt wird, der durch eine
Software erzeugt ist für einen Textanzeigeschirm mit einer
Auflösung der Anzeigetafel niedriger als der neu entwickelten
Anzeigetafeln, ist die Anzeigefläche kleiner als die Schirm
größe der Anzeigetafel. Dies führt zu einer Fläche auf dem Schirm, auf der
nicht angezeigt wird, und das führt zu der
Unbequemlichkeit, daß der gesamte Schirm nicht effektiv aus
genutzt wird.
Fig. 7 ist ein Diagramm zum Erläutern, wie eine Fläche ent
steht, auf der nicht angezeigt wird. Wenn eine Seite von Text
(Zeichengröße 8×8 Punkte, 80×25 Zeilen), die zum Entspre
chen einer Anzeigetafeln von 640×200 Punkten eingestellt
ist, wie sie in der Vergangenheit entwickelt sind, auf eine
Anzeigetafel mit einer Anzeigeauflösung von 640×480 Punkten
angezeigt wird, beträgt die Anzeigefläche 5/12 des gesamten
Schirmes, und die verbleibenden 7/12 des gesamten Schirmes
ist eine Fläche, auf der nicht angezeigt wird.
Das Verfahren zum Speichern von Zeichenschriftdaten, die an
dere als 8×8 Punkte sind, z. B. von Zeichenschriftdaten von
8×19 Punkten in einem Zeichengenerator und Aufbauen eines
Programmes, das die Zeichengröße von 8×19 Punkte spezifi
ziert, wird als Anzeigen von Text auf dem gesamten Schirm an
gesehen. Die Spezifikation der Zeichengröße wird jedoch von
dem Kernpaket (in folgenden als Anwendungsprogramm bezeich
net) zum Zeichenanzeigen ausgeführt, das der Auflösung der
Anzeigetafel entspricht. Das Anwendungsprogamm entspricht der
Auflösung der neu entwickelten Anzeigetafel. Die
Verträglichkeit des Anwenderprogramms von den Herstellern von
Personalcomputern und Wortprozessoren verhindert das Neuschreiben
von der Benutzerseite. Der Inhalt des Programmes wird nicht offen
bart und vertraulich behandelt.
Aus der EP 0 295 692 A2 ist ein Textanzeigegerät mit einer Anzeige
einrichtung, deren Anzeigeauflösung festgelegt ist, bekannt. Das
Gerät weist eine erste und eine zweite Zeichengrößenspezifizie
rungseinrichtung auf, die für eine Standardzeichengröße bzw. eine
von der Standardzeichengröße abweichende Zeichengröße vorgesehen
sind. Die Art der anzuzeigenden Daten wird durch Flags gesteuert.
Dabei wird unter anderem entschieden, ob auf einer Kathodenstrahl
röhre oder auf einem Plasmaschirm angezeigt wird. Dieses beein
flußt die Anzahl der vertikal angeordneten Punktreihen und damit
die Zeichengröße. Entsprechend dem vorgegebenen Flag wird die Zei
chengröße spezifiziert und die entsprechenden Adressen der anzu
steuernden Punkte erzeugt.
Aus der EP 0 295 827 A2 ist ein Textanzeigegerät mit einer
Auswahleinrichtung zum Auswählen verschiedener Zeichengrößen be
kannt, wobei die Zeichengrößen in einem Zeichenerzeugerspeicher 5
gespeichert sind. Eine Speichereinrichtung speichert zugehörige
Zeichencodedaten. Zum Darstellen der Zeichen auf einer Anzeigeein
richtung sind eine Zeichenerzeugungseinrichtung und eine Videosi
gnalerzeugungseinrichtung vorgesehen.
Falls das Textanzeigegerät in einem Unterstützungsmodus betrieben
wird, werden kleinere Zeichen als in einem normalen Modus verwen
det.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Textanzeigegerät vorzu
sehen, das Texte mit verschiedenen Zeichengrößen auf der gesamten
Fläche einer Anzeigeeinrichtung ohne Veränderung des Anwenderpro
grammes darstellen kann. Des weiteren soll ein Verfahren zum An
zeigen von Text für ein derartiges Textanzeigegerät vorgesehen
werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Textanzeigegerät mit den Merk
malen des Patentanspruches 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Textanzeigegerätes ergeben sich aus
den zugehörigen Unteransprüchen.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Anzeigen von
Text mit den Merkmalen des Patentanspruches 16.
Im Betrieb werden die Zeichengrößendaten, die eine Seite von
Text auf der gesamten Fläche des Schirmes anzeigen können, in
die zweite Zeichengrößenspezifizierungsschaltung geschrieben,
wenn eine Seite von Text mit einer von der Standardzeichen
größe (die Zeichengröße durch das Anwenderprogramm) unter
schiedlichen Zeichengröße auf der gesamten Fläche eines An
zeigefeldschirmes anzuzeigen ist. Als nächstes wird die
zweite Zeichengrößenspezifizierungsschaltung durch die Aus
wahlschaltung ausgewählt. Die Zeichengröße der durch die Zei
chenerzeugerschaltung erzeugten Zeichenschriftdaten wird
durch die ausgewählte Zeichenspezifizierungsschaltung spezi
fiziert. Diese Zeichenschriftdaten werden an die Videosignal
erzeugerschaltung angelegt. Durch Wandeln der Zeichenschrift
daten in Videosignale in der Videosignalerzeugerschaltung
wird eine Seite von anzuzeigendem Text auf der gesamten Flä
che des Anzeigeschirmes angezeigt.
Gemäß dem Textanzeigegerät kann Text auf dem gesamten Schirm
der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden, ohne daß die Ver
träglichkeit des Anwendungsprogrammes verschlechtert wird,
indem eine Zeichengröße unterschiedlich von der durch das An
wendungsprogramm eingestellten Zeichengröße eingestellt wird.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des
Textanzeigegerätes;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Eingangsquellenschal
tung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Schutzschaltung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild zum Erläutern des Verhält
nisses zwischen der ersten und zweiten Zeichen
größenspezifizierungsschaltung und der Zeichen
erzeugerschaltung;
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zum Erläutern der Tätigkeit
des Textanzeigegerätes von Fig. 1;
Fig. 6 ein Diagramm eines Beispieles eines in ein Zei
chen von 8×19-Punktgröße gewandeltes Zeichen
von 8×8-Punktgröße;
Fig. 7 ein Diagramm zum Erläutern der Zunahme der
Nicht-Anzeigefläche bei einem Textanzeigegerät.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Personalcomputers, der
als Textanzeigegerät benutzt wird, während die Fig. 2, 3 und
4 Blockschaltbilder sind, die die entsprechenden Schaltungen
von Fig. 1 im einzelnen zeigen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind ein Adreßbus 2 und ein Daten
bus 3 mit einer Eingangsquellenschaltung 1, einer Spei
cheradreßspezifizierungsschaltung 4, einer ersten Zeichengrö
ßenspezifizierungsschaltung 5, einer zweiten Zeichengrößen
spezifizierungsschaltung 6, einem Selektor 7, der selektiv
die erste Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 5 und die
zweite Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 6 effektiv
macht, und einer Schutzschaltung 8 verbunden. Ein
Adreßselektor 10 ist mit dem Adreßbus 2 verbunden und ein
Auffrischspeicher 11 ist mit dem Datenbus 3 verbunden.
Die Eingangsquellenschaltung 1 weist eine CPU 1a, einen Spei
cher 1b, eine Tastatur 1c und eine Schnittstelle 1d zum Ein
geben und Ausgeben von Unterbrechungssignalen (Interrupt-Si
gnalen) und ähnliches von einer Uhr, einem Plattentreiber und
einem Lichtstift, wie in Fig. 2 gezeigt ist, auf.
Die CPU 1a steuert den Speicher 1b, die Tastatur 1c und die
Schnittstelle 1d. Der Speicher 1b speichert ein Anwendungs
programm zum Anzeigen von Text eines gewissen Standards, der
der Anzeigeauflösung des Anzeigefeldes auf der gesamten Flä
che des Schirmes entspricht, und ein Programm, das das Anwen
dungsprogramm zum Anzeigen von Text eines Standards unter
schiedlich von dem vorbestimmten Standard auf der gesamten
Fläche des Schirmes.
Die Eingangsquellenschaltung 1 legt eine Folge von aus der
Schnittstelle 1d ausgelesenen Zeichencodedaten einer Seite
von Text und Adreßdaten an, die Speicheradreßerzeugerschal
tung 4, die erste Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 5,
den Selektor und die Schutzschaltung 8 durch den Datenbus und
den Adreßbus 2 an. Die von der Eingangsquellenschaltung 1 er
zeugten Adreßdaten werden an den Adreßselektor 10 angelegt,
und die Zeichencodedaten werden an den Auffrischspeicher 11
angelegt.
Die Speicheradreßerzeugerschaltung 4 empfängt Synchronisie
rungssignale von einer Synchronisierungssignalerzeugerschal
tung 12 und Signale von einer Anzeigezeitpunkterzeugerschal
tung 13 zum Umwandeln der von der Eingangsquellenschaltung 1
vorgesehen Adreßdaten in Adreßdaten, die der Anzeigeposition
eines Anzeigefeldes 16 entsprechen. Anders gesagt, Adreßdaten
zum Bestimmen der Zeile und Spalte werden erzeugt und an den
Adreßselektor und eine Zeichenerzeugerschaltung 14 angelegt.
Der Adreßselektor 10 reagiert auf das Schreiben und Lesen von
der Eingangsquellenschaltung 1 zum Auswählen von Adreßdaten
von der Eingangsquellenschaltung 1, wodurch die ausgewählten
Adreßdaten an den Auffrischspeicher 11 angelegt werden. Der
Auffrischspeicher 11 schreibt die Zeichencodedaten einer
Seite von Text gemäß der von dem Adreßselektor 10 vorgese
henen Adreßdaten. Wenn Zeichen angezeigt werden, wählt der
Adreßselektor 10 Anzeigeadreßdaten von der Speicheradreßer
zeugungsschaltung 4 aus und führt diese dem Auffrischspeicher
11 zu. Als Reaktion auf die Adreßdaten zum Anzeigen führt der
Auffrischspeicher 11 die gespeicherten Zeichencodedaten der
Zeichenerzeugerschaltung 14 zu. Die Codedaten sind in diesem
Fall Daten, die die Art des Zeichens anzeigen, wodurch der
Typ des anzuzeigenden Zeichens durch diese Adreßdaten be
stimmt wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist die Schutzschaltung 8 einen
Adreßdecoder 8a, einen Datendecoder 8b, eine Folgeschaltung
8c und ein UND-Gatter 8d auf. Die Schaltung 8 ermöglicht das
Schreiben der Zeichengröße von der Eingangsquellenschaltung 1
zu der zweiten Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 6, wenn
die der Auflösung passende Zeichengröße bestimmt ist. Genauer
gesagt, der Ausgang des Adreßdecoders 8a ist auf "H" nur,
wenn die Adreßdaten der Schutzschaltung 8 und die Adreßdaten
der zweiten Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 6 von der
Eingangsquellenschaltung 1 eingegeben sind, sonst ist er auf
"L". Der Ausgang des Datendecoders 8b ist auf "H" nur, wenn
ein spezieller Wert zum Freigeben der Schutzschaltung 8 ein
gegeben wird, sonst ist er auf "L". Der Ausgang der Folge
schaltung 8c ist auf "H", wenn der Ausgang des Adreßdecoders
in 8a auf "H" ist und wenn der Ausgang des Datendecoders 8b
zweimal hintereinander auf "H" ist. Der Ausgang der Folge
schaltung 8c wird sofort "L", wenn der Ausgang des Adreßdeco
ders 8a "L" ist. Daher gehen die Adreßdaten der zweiten Zei
chengrößenspezifizierungsschaltung 6 durch das UND-Gatter 8d
nur unmittelbar, nachdem ein spezieller Wert zweimal aufein
anderfolgend in die Schutzschaltung 8 geschrieben ist. Die
zweite Zeichengrößenspezifizierungsschaltung kann durch die
durch das UND-Gatter gehende Adreßdaten bestimmt werden, wo
durch Zeichengrößendaten in die zweite Zeichengrößenspezifi
zierungsschaltung 6 geschrieben werden kann. Das Schreiben in
die zweite Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 6 ist unmög
lich, wenn Adreßdaten, die nicht von der Schutzschaltung 8
oder von der zweiten Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 6
kommen, von der Eingangsquellenschaltung 1 bestimmt werden,
mit dem Resultat, daß der Ausgang der Folgeschaltung 8c auf
"L" geht.
Die Schutzschaltung 8 wird freigegeben, wenn der Ausgang des
Datendecoders 8b zweimal aufeinanderfolgend "H" ist. Das
dient zum Sicherstellen, daß es verhindert wird, daß Zeichen
größendaten in die zweite Zeichengrößenspezifizierungsschal
tung durch das Anwendungsprogramm geschrieben werden, wenn
das System eingeschaltet wird. Wenn jedoch Geschwindigkeit
wichtiger ist als Zuverlässigkeit, kann die Schutzschaltung 8
freigegeben werden, wenn der Ausgang des Datendecoders 8b
einmal "H" wird.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild der Beziehung zwischen der er
sten und zweiten Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 5 und
6 und der Zeichenerzeugerschaltung 14. Wie in Fig. 4 gezeigt
ist, weisen die erste Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 5
und die zweite Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 6 Adreß
decoder 5a und 6a bzw. Kopfadressenspezifizierungsregister 5b
und 6b auf. Der Adreßdecoder 5a der ersten Zeichengrößenspe
zifizierungsschaltung 5 decodiert die Adreßdaten von der Ein
gangsquellenschaltung 1 und legt die decodierten Adreßdaten
an das Kopfadressenspezifizierungsregister 5b an. Dies be
wirkt, daß der Wert A0 der Zeichengröße von der Eingangsquel
lenschaltung 1 in das Kopfadressenspezifizierungsregister 5b
geschrieben wird. Der Wert A0 ist die Kopfadresse des von der
Zeichenerzeugerschaltung 14 auszulesenden Zeichens und wird
der Zeichenerzeugerschaltung 14 durch den Selektor 7 zuge
führt. Der Adreßdecoder 6a der zweiten Zeichengrößenspezifi
zierungsschaltung 6 decodiert die Adreßdaten von der Schutz
schaltung 8 und führt diese dem
Kopfadressenspezifizierungsregister 6b zu. Dies bewirkt, daß
der Wert Am der Zeichengröße von der Eingangsquellenschaltung
1 in das Kopfadressenspezifizierungsregister 6b geschrieben
wird. Der Wert Am ist die Kopfadresse des von der Zeichener
zeugerschaltung 14 auszulesenden Zeichens und wird der Zei
chenerzeugerschaltung 14 durch den Selektor 7 zugeführt. So
wird die Zeichengröße in einer Textseite in die erste Zei
chengrößenspezifizierungsschaltung 5 durch das Anwendungspro
gramm von der Eingangsquellenschaltung 1 geschrieben. Die
Zeichengröße zum Anzeigen einer Textseite auf dem gesamten
Schirm des Anzeigefeldes 16 wird in die zweite Zeichengrößen
spezifizierungsschaltung 6 durch die Eingangsquellenschaltung
1 geschrieben, wenn das System eingeschaltet wird.
Die Zeichenerzeugerschaltung 14 weist einen ROM auf, in dem
Zeichenschriftdaten (Punktmuster) in einer Mehrzahl von Grö
ßen so gespeichert sind, daß die Kopfadresse A0 oder Am
(Zeichengröße) durch die von dem Selektor 7 ausgewählte erste
oder zweite Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 5 oder 6
spezifiziert wird. Dann wird der Typ des Zeichens durch den
Zeichencode von dem Auffrischspeicher 11 bestimmt. Als näch
stes wird die Zeile durch die Adresse von der Speicheradreß
erzeugerschaltung 4 bestimmt. Die Adressen von 0-N in Fig. 4
sind die von dem Auffrischspeicher 11 und der Speicheradreß
erzeugerschaltung 11 bestimmten Adressen. Gemäß des Kopf
adreßwertes, des Types des Zeichens und des Zeilenadreßwertes
werden die gespeicherten Zeichenschriftdaten der Videoschal
tung 15 zugeführt. Der in der Zeichenerzeugerschaltung 14 ge
speicherte Inhalt wird im folgenden genauer beschrieben. Ver
schiedene Größen von Zeichenmustern wie 8×8-Punktzeichen
schriften und 8×19-Punktzeichenschriften sind in der Zeichen
erzeugerschaltung 14 gespeichert. Unter den gespeicherten
Zeichenmustern ist die 8×8-Punktgröße die durch das Anwen
dungsprogramm einzustellende Zeichengröße. Die Zeichenschrift
von 8×19-Punkten wird benutzt, wenn die Zeichenschrift von
8×8-Punkten (Anzeigeauflösung von 640×200 Punkte, 80×25
Zeichen/Seite) auf dem gesamten Schirm des Anzeigefeldes 16
(640×480 Punkte) des Textanzeigegerätes anzuzeigen ist.
Dies macht das Anzeigen von Text von 80×25 Zeichen in 640×475
Punkten möglich. Die obenerwähnte Zeichengröße ist nur
als Beispiel angegeben, und andere Zeichengrößen können ent
sprechend verschiedener Texte gespeichert werden.
Der Betrieb des Textanzeigegerätes von Fig. 1 wird jetzt un
ter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in Fig. 5 beschrieben.
Beim gegenwärtigen Betrieb wird ein Beispiel genommen, bei
dem der Text gemäß einer Software von 640×200 Punktanzei
genauflösung, 8×8-Punktzeichen, 80×25 Zeichen/Seite unter
Benutzung eines 640×480-Punktanzeigefeldes 16 mit 8×19
Punkten und 80×25 Zeichen angezeigt wird. In Schritt S1
holt die Eingangsquellenschaltung 1 eine Textseite und be
stimmt, ob das Zeichen in 8×8-Punktgröße oder in 8×19-Punkt
größe dargestellt werden soll. Wenn es bestimmt wird, daß das
Zeichen in der 8×8-Punktgröße dargestellt werden soll, wird
in Schritt S5 das Anwendungsprogramm aufgerufen. Wenn be
stimmt wird, daß das Zeichen in der 8×19-Punktgröße anzuzei
gen ist, wird ein Wert, wie ein Zeichengrößenwert, der
Schutzschaltung 8 zugeführt zum Bestimmen der zweiten Zei
chengrößenspezifizierungsschaltung 6 für die 8×19-Punktgröße
zum Freigeben der Schutzschaltung 8 Schritt S2.
In Schritt S3 werden die Zeichengrößendaten von der Eingangs
quellenschaltung 1 zum Bestimmen der 8×19-Punktgröße in die
zweite Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 6 geschrieben.
In Schritt S4 wird die Schutzschaltung 8 zum Verhindern des
Schreibens in die zweite Zeichengrößenspezifizierungsschal
tung eingestellt, nachdem der Zeichengrößenwert in die zweite
Zeichengrößenspezifizierungsschaltung 6 geschrieben ist.
In Schritt S5 wird das Anwendungsprogramm aufgerufen.
In Schritt S6 wird das Anwendungsprogramm tätig. In anderen
Worten, Daten von einer Textseite werden in den Auffrisch
speicher 11 gemäß dem Anwendungsprogramm geschrieben. Als Re
aktion auf diese geschriebene Zeichendatenfolge erzeugt die
Zeichenerzeugerschaltung 14 Zeichenschriftdaten der 8×19-
Punktgröße.
Das zuvor erwähnte Anwendungsprogramm ist ein Programm zum
Auslesen von Zeichenschriftdaten der 8×8-Punktgröße. In dem
Schritt S3 bestimmt jedoch die zweite Zeichengrößenspezifi
zierungsschaltung 6 die Kopfadresse als Am zum Auslesen von
8×19-Punktgrößenzeichenschriftdaten von der Zeichenerzeuger
schaltung 14. Daher sind die gemäß der Adresse von dem Auf
frischspeicher 11 und der Zeilenadresse von der Spei
cheradreßspezifizierungsschaltung 4 ausgelesene Zeichen
schriftdaten die der 8×19-Punktgröße. Die ausgelesenen Zei
chenschriftdaten werden der Videoschaltung 15 zugeführt.
Die Videoschaltung 15 wandelt parallel/seriell die von der
Zeichenerzeugerschaltung 14 zugeführten Zeichenschriftdaten
und führt diese dem Anzeigefeld Zeile um Zeile zu. Das Anzei
gefeld 16 zeigt die Zeichen Zeile und Zeile gemäß des von der
Videoschaltung 15 angelegten Signales an und beendet eine
Textseite, wenn 25 Zeilen angezeigt sind. Die Größe eines
Zeichens ist in diesem Fall von 8 Punkten (Fig. 6(a)) auf 19
Punkte (Fig. 6(b)) in der Vertikalrichtung vergrößert.
Somit kann eine Textseite von 80×25 Zeichen voll auf einem
Schirm mit einer Auflösung von 640×480 Punkten angezeigt
werden.
Obwohl in dem obigen Ausführungsbeispiel der Fall beschrieben
ist, in dem die Zeichengröße in die Vertikalrichtung (8
Punkte →19 Punkte) verändert worden ist, kann das Textanzei
gegerät auch in dem Fall benutzt werden, in dem die Zeichen
größe in die Horizontalrichtung ausgedehnt wird. Z. B. be
trägt die Auflösung in die Horizontalrichtung 640 Punkte,
wenn 80 Zeichen eines 8×8-Punktzeichenmusters in der Horizon
talrichtung durch das Anwendungsprogramm ausgerichtet sind.
Für den Fall, daß ein Anzeigefeld mit einer Auflösung von 720
Punkten in der Horizontalrichtung benutzt wird, gibt es einen
Überschuß von 80 Punkten. Durch Bestimmen der Schriftgröße
von 9×8 Punkten in der Zeichengrößenspezifizierungsschal
tung 6 wird die Zeichenanzeige auf dem Anzeigefeld 9 Punkt×80 Zeichen =
= 720 Punkt, so daß das Anzeigefeld auch in der
horizontalen Richtung ausgefüllt ist. Wie zuvor ist das Tex
tanzeigegerät auch zum Ausdehnen der Zeichengröße in die Ho
rizontalrichtung geeignet.
Claims (16)
1. Textanzeigegerät, mit:
einer Anzeigeeinrichtung (16), deren Anzeigeauflösung festge legt ist,
einer ersten Zeichengrößenspezifizierungseinrichtung (5) zum Festlegen einer Standardzeichengröße, die der Anzeigen auflösung der Anzeigeneinrichtung (16) entspricht,
einer zweiten Zeichengrößenspezifizierungseinrichtung (6) zum Bestimmen einer von der Standardzeichengröße unterschiedli chen Zeichengröße,
einer Ausleseeinrichtung (1) zum Auslesen von Zeichencodedaten einer Textseite und Adreßdaten der Zeichenposition aus einem Textspeichermedium,
einer Bestimmungseinrichtung zum Durchführen einer Bestimmung, ob die ausgelesenen Zeichencodedaten einer Textseite auf der gesamten Fläche des Schirmes der Anzeigeeinrichtung (16) mit der Stan dardzeichengröße dargestellt werden können,
einer Auswahleinrichtung (7) zum Auswählen der ersten Zeichengrößenspezifizierungseinrichtung (5), wenn das Ergeb nis der Bestimmung durch die Bestimmungseinrichtung positiv ist, und zum Auswählen der zweiten Zeichengrößenspezifizie rungseinrichtung (6), wenn das Ergebnis der Bestimmung nega tiv ist,
einer Anzeigenzeilenadreßerzeugereinrichtung (4, 12, 13) zum Erzeugen von Zeilenadreßdaten zum Anzeigen von Text,
einer Speichereinrichtung (11) zum Speichern der ausgelesenen Zeichencodedaten und zum Vorsehen der Zeichencodedaten als Reaktion auf die Anzeigenzeilenadreßdaten,
einer Zeichenerzeugereinrichtung (14), die auf die Zeichen codedaten von der Speichereinrichtung (11) zum Erzeugen von Zeichenschriftdaten der durch die Auswahleinrichtung (7) aus gewählten Zeichengröße reagiert, und
einer Videosignalerzeugereinrichtung (15) zum Erzeugen eines Videosignales gemäß der durch die Zeichenerzeugereinrichtung (14) erzeugten Zeichenschriftdaten.
einer Anzeigeeinrichtung (16), deren Anzeigeauflösung festge legt ist,
einer ersten Zeichengrößenspezifizierungseinrichtung (5) zum Festlegen einer Standardzeichengröße, die der Anzeigen auflösung der Anzeigeneinrichtung (16) entspricht,
einer zweiten Zeichengrößenspezifizierungseinrichtung (6) zum Bestimmen einer von der Standardzeichengröße unterschiedli chen Zeichengröße,
einer Ausleseeinrichtung (1) zum Auslesen von Zeichencodedaten einer Textseite und Adreßdaten der Zeichenposition aus einem Textspeichermedium,
einer Bestimmungseinrichtung zum Durchführen einer Bestimmung, ob die ausgelesenen Zeichencodedaten einer Textseite auf der gesamten Fläche des Schirmes der Anzeigeeinrichtung (16) mit der Stan dardzeichengröße dargestellt werden können,
einer Auswahleinrichtung (7) zum Auswählen der ersten Zeichengrößenspezifizierungseinrichtung (5), wenn das Ergeb nis der Bestimmung durch die Bestimmungseinrichtung positiv ist, und zum Auswählen der zweiten Zeichengrößenspezifizie rungseinrichtung (6), wenn das Ergebnis der Bestimmung nega tiv ist,
einer Anzeigenzeilenadreßerzeugereinrichtung (4, 12, 13) zum Erzeugen von Zeilenadreßdaten zum Anzeigen von Text,
einer Speichereinrichtung (11) zum Speichern der ausgelesenen Zeichencodedaten und zum Vorsehen der Zeichencodedaten als Reaktion auf die Anzeigenzeilenadreßdaten,
einer Zeichenerzeugereinrichtung (14), die auf die Zeichen codedaten von der Speichereinrichtung (11) zum Erzeugen von Zeichenschriftdaten der durch die Auswahleinrichtung (7) aus gewählten Zeichengröße reagiert, und
einer Videosignalerzeugereinrichtung (15) zum Erzeugen eines Videosignales gemäß der durch die Zeichenerzeugereinrichtung (14) erzeugten Zeichenschriftdaten.
2. Textanzeigegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (16) ein
Flüssigkristallfeld aufweist.
3. Textanzeigegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (16) ein
Plasmaanzeigefeld aufweist.
4. Textanzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zeichengrößenspezifi
zierungseinrichtung (5) eine Adreßdecodereinrichtung (5a) und
eine Kopfadressenspezifizierungsregistereinrichtung (5b) auf
weist, in die die Standardzeichengröße geschrieben wird.
5. Textanzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zeichengrößenspezifi
zierungseinrichtung (6) eine Adreßdecodereinrichtung (6a) und
eine Kopfadressenspezifizierungseinrichtung (6b) aufweist, in
die eine Zeichengröße unterschiedlich zu der Standardzeichen
größe geschrieben wird.
6. Textanzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleseeinrichtung (1) eine
Steuereinrichtung (1a), eine Schnittstelleneinrichtung (1b)
zum betriebsmäßigen Verbinden mit dem Textspeichermedium und
eine Speichereinrichtung (1b) zum Speichern eines Anwendungs
programmes zum Anzeigen von Text mit der Standardzeichengröße
auf der Anzeigeeinrichtung (16) aufweist.
7. Textanzeigegerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die betriebsmäßige Verbindung
eine Magnetverbindung aufweist.
8. Textanzeigegerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die betriebsmäßige Verbindung
eine Photoverbindung aufweist.
9. Textanzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigenzeilenadreßerzeuger
einrichtung eine Synchronisationssignalerzeugereinrichtung
(12), eine Anzeigenzeitpunktsignalerzeugereinrichtung (13)
zum Erzeugen eines Anzeigenzeitpunktsignales als Reaktion auf
das Synchronisationssignal und eine Einrichtung zum Erzeugen
von Adreßdaten (4) zum Anzeigen der Zeilenzahl und der Spal
tenzahl gemäß des Anzeigenzeitpunktsignales und der die An
zeigenposition der Zeichen anzeigenden Adreßdaten aufweist.
10. Textanzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (11)
einen Auffrischspeicher (11) zum sequentiellen Speichern von
Zeichencodedaten aufweist.
11. Textanzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenerzeugereinrichtung
(14) einen Zeichenschriftdaten mit einer Mehrzahl von ver
schiedenen Größen speichernden ROM aufweist.
12. Textanzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Videosignalerzeugereinrich
tung (15) eine Parallel/Seriell-Wandlereinrichtung zum
parallelen/seriellen Wandeln der Zeichenschriftdaten und
eines Cursorsignales aufweist.
13. Textanzeigegerät nach Anspruch 9 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Videosignalerzeugereinrich
tung (15) und die Anzeigenadreßerzeugereinrichtung mitein
ander verbunden sind und
daß die Parallel/Seriell-Wandlereinrichtung auf das Anzeigen
zeitpunktsignal zum Erzeugen eines Videosignales reagiert.
14. Textanzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zeichengrößenspezifi
zierungseinrichtung (6) eine Schutzeinrichtung zum Freigeben
des Schreibens der Zeichengröße als Reaktion auf die Adresse
und des Unterbindens des Schreibens der Zeichengröße, nachdem
die Zeichengröße geschrieben ist, aufweist.
15. Textanzeigegerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (8) eine
Adreßdecodereinrichtung (8a), eine Datendecodereinrichtung
(8b) und eine Sequentielleinrichtung (8c) zum Durchlassen von
Zeichengrößendaten, wenn die Ausgabe der Adreßdecodereinrich
tung (8a) und die Ausgabe der Datendecodereinrichtung (8b)
angelegt sind, aufweist.
16. Verfahren zum Anzeigen von Text für ein Textanzeigegerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
mit den Schritten:
Auslesen von Zeichencodedaten und Adreßdaten der Zeichenposi tion von dem Textanzeigemedium,
Bestimmen, ob die ausgelesenen Zeichencodedaten auf der ge samten Fläche des Schirmes der Anzeigeneinrichtung (16) mit der Standardzeichengröße dargestellt werden können,
Auswählen der ersten Zeichengrößenspezifizierungseinrichtung (5), wenn das Ergebnis der Bestimmung positiv ist, und Aus wählen der zweiten Zeichengrößenspezifizierungseinrichtung (6), wenn das Ergebnis der Bestimmung negativ ist,
Anlegen der ausgelesenen Zeichencodedaten und der Adreßdaten der Zeichenposition an den Auffrischspeicher (11),
Anlegen der Adreßdaten zur Anzeige an den Auffrischspeicher (11) und
Erzeugen von Zeichenschriftdaten der durch die Zeichengrößen auswahleinrichtung (5, 6) ausgewählten Zeichengröße.
Auslesen von Zeichencodedaten und Adreßdaten der Zeichenposi tion von dem Textanzeigemedium,
Bestimmen, ob die ausgelesenen Zeichencodedaten auf der ge samten Fläche des Schirmes der Anzeigeneinrichtung (16) mit der Standardzeichengröße dargestellt werden können,
Auswählen der ersten Zeichengrößenspezifizierungseinrichtung (5), wenn das Ergebnis der Bestimmung positiv ist, und Aus wählen der zweiten Zeichengrößenspezifizierungseinrichtung (6), wenn das Ergebnis der Bestimmung negativ ist,
Anlegen der ausgelesenen Zeichencodedaten und der Adreßdaten der Zeichenposition an den Auffrischspeicher (11),
Anlegen der Adreßdaten zur Anzeige an den Auffrischspeicher (11) und
Erzeugen von Zeichenschriftdaten der durch die Zeichengrößen auswahleinrichtung (5, 6) ausgewählten Zeichengröße.
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