DE4100266A1 - Belueftungs-, heiz- und/oder kuehlvorrichtung - Google Patents
Belueftungs-, heiz- und/oder kuehlvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühl
vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, die insbe
sondere für den Dacheinbau in einen Traktor geeignet ist.
Eine derartige Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung mit
einer Basisplatte ist aus der DE-OS 35 15 853 bekannt. Bei
dieser Lösung ist es vorgesehen, an ein Doppelradialgebläse
einen Druckraum in Form einer umgekehrten Wanne anzuschließen,
die einen Wärmetauscher aufnimmt, der quer eingebaut ist.
Diese Lösung bietet den Vorteil einer vergleichsweise günsti
gen Anströmung des Wärmetauschers, der gleich der Luftumlen
kung dient, wobei die Luftgeschwindigkeit im Bereich des Wär
metauschers gering ist und ein guter Wärmetauscherwirkungsgrad
erzielbar ist.
Jedoch ist diese Lösung vergleichsweise voluminös und erfor
dert einen stabilen Aufbau der Wanne, zumal wenn - wie es
günstig ist - der Wärmetauscher etwas vibrationsgeschützt
gelagert werden soll.
Bei dieser Lösung muß die Basisplatte aus vergleichsweise
stabilem Material und vergleichsweise dickwandig hergestellt
sein, wenn verhindert werden soll, daß der Bereich der Basis
platte, auf welchem die vordere und/oder die hintere Abschluß
kante der umgekehrten Wanne aufliegt, zur Rißbildung neigt.
In gewissen Anwendungsfällen ist es günstig, anstelle des an
eine Wanne angeflanschten Doppelradialgebläses zwei Doppel
radialgebläse vorzusehen, was die erforderliche Bauhöhe herab
setzt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lüftungs-,
Heiz- und/oder Kühlvorrichtung gemaß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 zu schaffen, die eine leichte Anpaßbarkeit an
unterschiedliche Gegebenheiten mit einer preisgünstigeren Her
stellbarkeit und einer verminderten Empfindlichkeit gegenüber
etwaigen Vibrationen verbindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Erfindungsgemäß ergibt sich durch das Ausgestalten einer
schrägen Drucktrennwand als Teil der Basisplatte überraschend
eine verminderte Empfindlichkeit gegenüber der befürchteten
Rißbildung, auch wenn eine vergleichsweise dünnwandige Basis
platte verwendet wird. Offenbar werden die Schwingungen der
Gebläseeinheit harmonischer eingeleitet, wenn nicht eine
gesamte Wanne mitschwingt. Hierzu kann die untere Aufhängung
des Gebläses über eine Einstecknut gebildet sein, die nahe der
Grundebene in den flachen Teil der Basisplatte übergeht und
die dort eingeleiteten Kräfte gleichmäßig zu verteilen in der
Lage ist.
Diese Einstecknut kann dann entweder das oder die - beispiels
weise als Doppelradialgebläse ausgebildeten - Gebläse und
deren unteren Druckflansch tragen oder gewünschtenfalls eine
separate Anschlußplatte für die Montage der Gebläse aufnehmen.
Besonders günstig ist es, daß die Basisplatte im Gebläse
bereich als im wesentlichen aufrechte, insbesondere geneigte,
Drucktrennwand ausgebildet ist. Hierdurch lassen sich die bis
lang erforderlichen Vormontagekosten der Wanne auf der Basis
platte vollständig eliminieren, und zudem ist das Erfordernis,
separate Düsenöffnungen in der Basisplatte in diesem Bereich
vorzusehen, eliminiert. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestal
tung läßt sich nämlich der Dachhimmelraum als Druckraum ver
wenden, so daß zudem etwaige, bislang verlegte Schläuche für
die Beaufschlagung der seitlichen und rückwärtigen Düsen eben
falls entfallen können.
Trotz der preisgünstigeren Herstellmöglichkeit bietet die er
findungsgemäße Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung
überraschend auch strömungstechnische Vorteile, die sich in
einer verminderten Gebläseleistung bei gleicher Warmluftlei
stung zeigen: Indem ein sehr großflächiger Luftstromkanal
zwischen Basisplatte und Dachhaut ausgebildet ist, in welchem
der Wärmetauscher als vergleichsweise großflächige Einheit
quer eingebaut ist, lassen sich für den Bereich des Wärme
tauschers stark verminderte Strömungsgeschwindigkeiten reali
sieren, die noch durch die Querschnittsvergrößerung durch die
Wärmetauscherwanne verbessert werden.
Die separate Wärmetauscherwanne ergibt zudem den Vorteil, daß
nach der Art eines modularen Aufbaus ein Wärmetauscher für die
Beheizung, ein Verdampfer für die Kühlung oder beide Bauein
heiten dort integriert werden können. Die Abstützung in Längs
richtung kann günstigerweise durch kleine umgekehrt-V-förmige
Haltenasen erfolgen.
Ein ganz besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Basisplatte
läßt sich daraus ableiten, daß bei richtiger Wahl der Trenn
ebene trotz der Vielzahl auf zunehmender Baueinheiten und trotz
der gegebenen Multifunktionalität eine hinterschneidungsfreie
Realisierung möglich ist. In diesem Zusammenhang ist es weiter
besonders vorteilhaft, daß ganz überwiegend schräge Wandungen,
also keine senkrechten Wände, realisiert werden können. Die
Entformbarkeit der Werkzeuge läßt sich auf diese Weise erheb
lich vermindern.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorgesehen, um die Aussparung der Drucktrennwand herum Ein
schraubflansche anzuordnen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorge
sehen, oberhalb der Drucktrennwand in der an diese anschlie
ßenden, im wesentlichen horizontalen Wandung mindestens eine
Einsteckaussparung vorzusehen und das oder die Gebläse mit
entsprechenden Halteklammern, die die obere Kante der Druck
trennwand übergreift, dort anzustecken. Die Halteklammern
können bis zu einer entsprechenden Aussparung in der Grund
ebene der Basisplatte, gegebenenfalls in der Gebläsewanne,
reichen oder alternativ nur den Druckstutzen des Gebläses
festklemmen, so daß sich eine besonders preisgünstige Gebläse
befestigung - die zudem eine gewisse Elastizität aufweist -
realisieren läßt.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist eine variable An
schlußplatte vorgesehen, die bei Verwendung zweier Doppelra
dialgebläse vier und bei Verwendung eines Doppelradialgebläses
zwei Luftaustrittsöffnungen beläßt und an die das oder die
Gebläse angeflanscht sind. Besonders vorteilhaft ist es hier,
daß die einheitlich hergestellte Basisplatte universell ver
wendbar ist.
Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft ist ferner die Ausge
staltung der Wärmetauscherwanne, die gegebenenfalls mit der
Verdampferwanne kombiniert ist. Hier lassen sich beispiels
weise kleine Haltenasen entsprechend den Abmessungen der zu
verwendenden Wärmetauscher- und/oder Verdampfereinheiten ein
stückig mit der Basisplatte realisieren. Falls eine entspre
chend größere Einheit eingesetzt werden muß - beispielsweise
ein größerer Wärmetauscher für sehr kalte Zonen, in denen das
Fahrzeug betrieben werden soll - kann die entsprechende
Haltenase, beispielsweise mit einer Kneifzange, einfach
entfernt werden. Es versteht sich von selbst, daß seitlich der
schmaleren Wärmetauscher- bzw. Verdampfereinheiten dann
entsprechende Trennplatten vorgesehen sind, um ein Umströmen
der betreffenden Einheit zu verhindern.
Mit dem hochgezogenen Spritzwasserschutz kann verhindert wer
den, daß sich etwa im Bereich der Verdampferwanne ansammelndes
Kondensat sich über die Basisplatte verteilt. Die erfindungs
gemäße Basisplatte bietet die Möglichkeit, Kondenswasseraus
lässe entweder seitlich oder im Boden der Verdampferwanne
vorzusehen.
Besonders günstig ist es, daß das Frischluft-Umluftgehäuse
zugleich durch die hochgezogene Basisplatte gebildet ist. Auch
hier entstehen bei richtiger Wahl der Trennebene keine Hinter
schneidungen, während die Basisplatte sich dort erheblich
oberhalb der Grundebene nahe der Dachhaut erstreckt. Durch die
schräggestellte Frischluft-Einlaßwand kann die Schließkraft
der bei der Herstellung verwendeten Werkzeuge vergleichsweise
klein sein und zudem mit einer Umluft-/Frischluftumschalt
klappe über das Schwenken um einen vergleichsweise geringen
Winkel eine Umschaltung zwischen Frischlufteinlaß und
Umlufteinlaß realisiert werden. In dieser Beziehung ergibt
sich der Umlufteinlaß praktisch automatisch, da im Bereich des
Frischluft-/Umluftgehäuses aufgrund der dort über die Grund
ebene hochgezogenen Basisplatte keine Bodenwand besteht.
Besonders vorteilhaft läßt sich ein Dachhimmel unterhalb der
Basisplatte einsetzen. Hierzu wird der Dachhimmel an seinen
Rändern abgedichtet und an sich bekannte Düsen in den Dach
himmel eingesetzt. Der gesamte Raum zwischen Basisplatte und
Dachhimmel - abgesehen von dem Umlufteinlaß - wird dann als
Druckraum verwendet, was den besonderen Vorteil eines sehr
großen Strömungsberuhigungsraumes wie auch eine weitere wärme
technisch gute Ausgestaltung hinsichtlich der Dach-Wärmedäm
mung ergibt.
Ein weiterer besonderer Vorteil liegt darin begründet, daß die
vielfach erforderlichen Seitenscheiben-, Heckscheiben- und
Fahrerbelüftungsdüsen, die zuvor mit entsprechend aufwendigen
und aufwendig zu verlegenden Schläuchen gespeist werden
mußten, in den Dachhimmel integrierbar sind. Beispielsweise
können bei der Realisierung von acht Düsen acht Schläuche und
sechzehn Schlauchbinder eingespart werden.
Diese Verwendung des Dachhimmelraumes als Druckraum läßt sich
auch dann realisieren, wenn - wie es in manchen Ländern
gefordert ist - die Kabine mit einer Dachluke versehen ist.
Die Basisplatte erstreckt sich in diesem Fall zweckmäßig um den
für die Dachluke vorgesehenen Schacht.
Unabhängig davon, ob eine Dachluke vorgesehen ist oder nicht,
ist der Umlufteinlaß über eine Trennwand von dem sonstigen
Dachhimmelraum abzutrennen, um einen lufttechnischen Kurz
schluß zu vermeiden. Gemäß einer alternativen Ausführungsform
ist ein sich an den Dachhimmel anschließender rechteckiger
Schacht vorgesehen. Auch bei insofern verminderten Abmessungen
wirkt der Dachhimmel-Druckraum als Strömungsberuhigungszone.
Trotz einer ebenfalls geringen Bauhöhe von beispielsweise nur
50 mm läßt sich so eine große Luftleistung trotz geringer
Strömungsgeschwindigkeit realisieren.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale sind in der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen schematischen
Querschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrich
tung 10 besteht aus einer Basisplatte 12, die sich längs und
quer durch das Dach eines Traktors erstreckt. Die Basisplatte
12 weist eine schematisch angedeutete Grundebene 14 auf. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die
Basisplatte 14 im Bereich einer Gebläsewanne 16 und einer
Wärmetauscherwanne 18 in den Raum unterhalb der Grundebene,
wobei es sich versteht, daß bei einer alternativen Ausgestal
tung die Gebläsewanne 16 und/oder die Wärmetauscherwanne 18
entfallen können.
Ein Luftstromkanal 20 erstreckt sich von hinten nach vorne
durch den Raum zwischen einer Dachhaut 22 des Traktors und der
Grundebene 14 der Basisplatte 12. Im Bereich der Wärmetau
scherwanne 18 hat der Luftstromkanal 20 einen vergleichsweise
großen Querschnitt.
Ein Gebläse 24 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Doppelradialgebläse ausgebildet. Der Druckstutzen jeder
Gebläseeinheit liegt an einer Aussparung 26 an, die je in
einer schräggestellten Drucktrennwand 28 vorgesehen ist. Die
Drucktrennwand 28 ist Teil der Basisplatte 12 und trennt die
Saugseite des Gebläses 24 von dessen Druckseite.
Das Gebläse 24 ist so montiert, daß die Evolvente der Radial
gebläseeinheit oben, d. h., nahe der Dachhaut 22, verläuft. Im
wesentlichen in der Verlängerung dieser Evolvente, jedoch noch
etwas radial außerhalb der Gebläseachse, ist eine Wandung 30
vorgesehen, die die Evolvente insofern in Fahrzeugrichtung
nach vorne verlängert. Die Wandung 30 begrenzt zusammen mit
der Drucktrennwand 28 einen Druckraum 32 nach oben, nach
hinten und nach vorne. Seitlich ist eine hier jedenfalls nicht
dargestellte Begrenzung vorgesehen, die entweder durch eine
entsprechende Wandung der Basisplatte oder gleich durch die
Dachhaut 22 gebildet ist.
Es versteht sich, daß die Wandung 30 auch aus einer schrägge
stellten Vorderwand und einer Verbindungswand zwischen der
schräggestellten Vorderwand und der Drucktrennwand 28 bestehen
kann, so daß die Werkzeugkosten etwas vermindert sind, ohne
daß von der günstigen strömungstechnischen Ausgestaltung zu
stark abgewichen würde.
Vor der Wandung 30 endet die Basisplatte 12 in der Grundebene
14 und bildet dort einen Befestigungsflansch, wobei eine
Anschlußbohrung 34 dargestellt ist.
Die Befestigung des Gebläses 24 an der Basisplatte 12 kann in
dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel über eine
Halteklammer 36 erfolgen, die in eine Halteaussparung 38, die
in der Wandung 30 angrenzend an die Drucktrennwand 28 vorge
sehen ist, und in eine Halteaussparung 40 eingreift, die in
der Basisplatte 12 im Bereich der Gebläsewanne 16 vorgesehen
ist.
Zusätzlich kann knapp unterhalb der Aussparung 26 eine Ein
stecknut 42 vorgesehen sein, in welcher ein entsprechend aus
gebildeter Druckstutzen des Gebläses 24 aufnehmbar ist.
Die Wärmetauscherwanne 18 ist in dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel als Universalwanne ausgebildet und erstreckt
sich druckförmig zwischen einer Wannenvorderwand 44 und einer
Wannenrückwand 46. Etwa mittig sind Haltenasen vorgesehen, von
denen die Haltenase 48 schematisch dargestellt ist. Die so
ausgebildete Wärmetauscherwanne 18 dient sowohl der Aufnahme
eines Wärmetauschers 50 als auch gegebenenfalls eines Verdamp
fers 52. Beispielsweise kann der praktisch in allen Anwen
dungsfällen erforderliche Wärmetauscher 50 für Heizzwecke
zwischen der Haltenase 48 und der Wannenrückwand 46 vorgesehen
sein, und der Verdampfer 52 kann bei Bedarf zwischen die
Haltenase 48 und die Wannenvorderwand 44 eingesetzt werden.
Es versteht sich, daß der Bereich der Wärmetauscherwanne 18,
der für die Aufnahme des Verdampfers 52 vorgesehen ist, für
den Kondensatablauf durch eine entsprechende Öffnung 54
vorbereitet sein kann.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist es vorgesehen, in
der Basisplatte 12 je separat Wärmetauscher- und Verdampfer
wannen zu integrieren, die bevorzugt hintereinander angeordnet
sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in Strömungsrich
tung des Luftstromkanals 20 vor, in Fahrzeugrichtung hinter
der Wärmetauscherwanne 18 ein Umluft-/Frischluftgehäuse 56
vorgesehen, das im wesentlichen ebenfalls einen umgekehrt
wannenförmigen Raum aufweist. Die Basisplatte 12 ist dort
erheblich über die Grundebene 14 hochgezogen und weist eine
gegebenenfalls leicht schräggestellte Vorderwand 58 des
Umluft-/Frischluftgehäuses 56 auf, in welcher eine große
Ausnehmung in Form des dortigen Umluft-/Frischluftauslasses 60
angeordnet ist.
Anschließend an die Vorderwand 58 erstreckt sich eine Dachwand
62 des Umluft-/Frischluftgehäuses 56, die sich in einer stark
nach hinten abfallenden Rückwand 64 fortsetzt, in der ein
vergleichsweise großer Frischlufteinlaß 66 vorgesehen ist.
Zwischen dem unteren Ende der Rückwand 64 und dem unteren Ende
der Vorderwand 58 erstreckt sich ein Umlufteinlaß 68. Am
unteren Ende des Frischlufteinlasses 66 ist eine Umschaltklap
pe 70 angelenkt, mit welcher manuell zwischen Umluft und
Frischluft umschaltbar ist, so wie auch eine Mischung zwischen
Umluft und Frischluft dem Umluft-/Frischluftauslaß 60 zuleit
bar ist.
In an sich bekannter Weise erstreckt sich hinter dem Frisch
lufteinlaß 66 ein Frischlufteinlaßgrill 72 sowie gegebenen
falls ein entsprechendes - nicht dargestelltes - Filter.
Die schräge Ausgestaltung der Rückwand 64 bietet den Vorteil
einer verminderten Schließkraft bei der spritztechnischen
Herstellung der Schließplatte und zudem eine leichte Unter
bringungsmöglichkeit für das gegebenenfalls vorgesehene
Filter.
Unterhalb der Grundebene 14 der Basisplatte 12, und auch noch
knapp unterhalb der Wärmetauscherwanne 18 und der Gebläsewanne
16, ist ein Dachhimmel 80 vorgesehen, der einen dichten Dach
himmeldruckraum 82 zwischen Basisplatte 12 und Dachhimmel 80
bildet. In dem Dachhimmel 80 sind in beliebiger gewünschter
Weise angeordnet Düsen vorgesehen, von denen eine Windschutz
scheiben-Defrosterdüse 84 und eine verschwenkbare Fahrerdüse
86 für die beliebig einstellbare Luftbeaufschlagung des
Fahrers dargestellt sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Dachhimmel-
Druckraum 86 hinten gegen den Umlufteinlaß 68 durch eine
Trennwand 88 abgedichtet und bildet ein geschlossenes Warm
luftpolster zwischen Fahrer und Dachhaut 22.
Es versteht sich, daß anstelle der dargestellten Ausführungs
form vielfältige Abwandlungen möglich sind. So kann der
Wärmetauscher 50 auch in den Druckraum 32 schräg eingesetzt
werden.
Der Frischlufteinlaß 66 kann auch seitlich mit zwei entspre
chend vorzusehenden Klappen vorgesehen sein, wobei es möglich
ist, lediglich entweder den Frischlufteinlaß oder den
Umlufteinlaß mit einer Klappe abzudecken.
Auch kann der Kondenswasserabfluß 54 nicht im Bodenbereich der
Wanne 18, sondern seitlich vorgesehen sein.
Auch kann gewünschtenfalls der Dachhimmel vollständig entfal
len und durch die Unterseite der Basisplatte 12 gebildet
werden.
Günstig ist es ferner, daß die komplette Einheit einfach
umgedreht werden kann und insbesondere bei Mähdreschern zum
Unterflureinbau verwendet werden kann.
Wenn die Traktorkabine ziemlich breit ist, können Seitenwände
an der Basisplatte seitlich hochgezogen sein, die einen dann
insofern kastenförmigen Aufbau bilden. Dennoch läßt sich eine
einstückige Herstellung der Basisplatte, die nach Möglichkeit
sogar hinterschneidungsfrei sein kann, beibehalten.
Claims (18)
1. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung mit einer
Basisplatte, die für den Dacheinbau in ein Fahrzeug, insbe
sondere ein Kabinenfahrzeug wie einen Traktor, geeignet ist,
wobei ein Gebläse einen im wesentlichen nach vorne gewandten
Luftaustritt aufweist und stromab des Gebläses ein umgekehrt
wannenförmiger Druckraum vorgesehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Basisplatte (12) eine im wesentli
chen aufrechte Drucktrennwand (28) ausbildet, an der das
Gebläse (24) angeflanscht ist.
2. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Basisplatte (12) und
Dachhaut (22) ein Luftstromkanal (20) ausgebildet ist, der
sich im wesentlichen über die ganze Basisplatte (12) erstreckt
und von hinten nach vorne verläuft.
3. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktrennwand (28)
schräg als im wesentlichen ebene Wand mit einer nach
unten/vorne gewandten Normalen ausgebildet ist, die eine
Aussparung (26) aufweist, deren Abmessungen im wesentlichen
dem Druckstutzen des oder der Gebläse (24) entsprechen.
4. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
wannenförmige Druckraum (32) nach oben und vorne von Wandungen
(30) begrenzt ist, die eine Evolvente eines als Gebläse (24)
verwendeten Radial-, insbesondere eines Querstromgebläses,
mindestens simulieren und insbesondere nachbilden und Teil der
Basisplatte (12) sind.
5. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter
dem insbesondere als Doppelradialgebläse ausgebildeten Gebläse
(24) eine separate Gebläsewanne (16) in der Basisplatte (12)
ausgeformt ist.
6. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Strö
mungsrichtung vor und in Fahrzeugrichtung hinter dem Gebläse
(24) eine Wärmetauscherwanne (18) vorgesehen ist, die für die
Aufnahme mindestens eines Wärmetauschers (50) ausgebildet ist.
7. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherwanne (18) für
die Aufnahme des Wärmetauschers (50) und für die fakultative
gleichzeitige Aufnahme eines Verdampfers (52) ausgebildet ist.
8. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Basisplatte (12) eine Wärmetauscherwanne (18) für die Aufnahme
eines Wärmetauschers (50) und eine separate Verdampferwanne
für die Aufnahme eines Verdampfers (52) ausgebildet ist, die
für die Ableitung von Kondenswasser mindestens einen Konden
satauslaß (54) aufweist.
9. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Wärmetauscherwanne (18) vorgesehen ist, in deren Fortsetzung
sich eine Umrahmung mit zusätzlichem Spritzwasserschutz
erstreckt.
10. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Frischluft-/Umluftgehäuse (56) in der Basisplatte (12)
einstückig ausgebildet ist, das einen Umluft-/Frischluftauslaß
(60) aufweist, der als große Öffnung in der Basisplatte (12)
ausgebildet ist.
11. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Frischlufteinlaß (66) - bezogen auf das Fahrzeug - hinten oder
seitlich ausgebildet ist und ein Umlufteinlaß (68) sich von
der Basisplatte (12) nach unten erstreckt und mindestens der
Umlufteinlaß (68) wahlweise abdeckbar ist.
12. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
hinten angelenkte Umluft-/Frischluftumschaltklappe (70) vorge
sehen ist, deren Länge insbesondere die Höhe der Basisplatte
(12) übersteigt.
13. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Basisplatte (12) insbesondere in einem Frischluft-/Umluftgehäuse (56)
ein Frischlufteinlaß (66) vorgesehen ist, der
sich in einer schrägen Wand (64) erstreckt, deren Normale nach
unten/vorne weist.
14. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb der Basisplatte (12) ein Dachhimmel (80) vorgesehen
ist, der Düsen (84; 86) für die Luftbeaufschlagung der Front
scheibe, der Seitenscheiben, der Heckscheibe und/oder des
Fahrers aufweist, wobei der Raum zwischen Dachhimmel (80) und
Basisplatte (12) als unter Druck stehender Dachhimmeldruckraum
(82) ausgebildet ist.
15. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachhimmel (80) eine
Trennwand (88) für die Trennung zwischen dem Dachhimmeldruck
raum (82) und dem Umlufteinlaß (68) aufweist.
16. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Basisplatte (12) gegebenenfalls der Dachhimmeldruckraum (82)
eine Dachlukenaussparung aufweist, die von Dachlukenwänden der
Basisplatte (12) umgrenzt ist.
17. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Basisplatte (12) seitlich hochgezogene Seitenwände aufweist,
die an der Dachhaut (22) anliegen, so daß sich ein im wesent
lichen kastenförmiger Aufbau der Basisplatte (12) ergibt.
18. Belüftungs-, Heiz- und/oder Kühlvorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
für den Unterflureinbau in das Fahrzeug geeignet ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100266 DE4100266A1 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 | Belueftungs-, heiz- und/oder kuehlvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100266 DE4100266A1 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 | Belueftungs-, heiz- und/oder kuehlvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100266A1 true DE4100266A1 (de) | 1992-07-09 |
Family
ID=6422643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914100266 Withdrawn DE4100266A1 (de) | 1991-01-07 | 1991-01-07 | Belueftungs-, heiz- und/oder kuehlvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4100266A1 (de) |
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