DE4100117C2 - - Google Patents
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- DE4100117C2 DE4100117C2 DE19914100117 DE4100117A DE4100117C2 DE 4100117 C2 DE4100117 C2 DE 4100117C2 DE 19914100117 DE19914100117 DE 19914100117 DE 4100117 A DE4100117 A DE 4100117A DE 4100117 C2 DE4100117 C2 DE 4100117C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B47/00—Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
- B23B47/28—Drill jigs for workpieces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2247/00—Details of drilling jigs
- B23B2247/04—Jigs using one or more holes as datums for drilling further holes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2260/00—Details of constructional elements
- B23B2260/088—Indication scales
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Bohrlehre mit einem in
einem Meßbandgehäuse gelagerten Bohrer und einem am Ende
eines aus dem Gehäuse ausziehbaren Meßbandes angeordneten
Anschlags als Fixpunkt zur Bemessung des Abstandes zwischen
diesem Fixpunkt und einer herzustellen Bohrung.
Insbesondere bei Holzarbeiten stellt sich vielfach das Pro
blem, daß eine Mehrzahl von Löchern in einem bestimmten -
gleichbleibenden oder wechselnden - Abstand voneinander er
stellt werden muß. Hierzu verwendet man üblicherweise Scha
blonen in Verbindung mit einem Bohrwerkzeug. Bei einer Vor
richtung zum Bohren von Löchern gemäß PCT-Anmeldung
WO 88/10 166 ist der Bohrer von dem Antrieb räumlich ge
trennt. Der Bohrer ist einem Werkzeugkopf gelagert, in wel
chem ein feststellbares Meßband als Abstandschablone einge
baut ist. Am äußeren Ende des Meßbandes ist ein zapfenarti
ger Anschlag befestigt, der als Fixpunkt in ein bereits
vorher gebohrtes Loch eingesetzt wird. Durch entsprechendes
Ausziehen des Meßbandes aus dem Gehäuse kann der Abstand
zwischen dem Fixpunkt-Zapfen und dem Bohrer stufenweise
verändert werden. Hierzu rastet ein Arretierungsstift in
vorbestimmten Abständen in Ausnehmungen des Meßbandes ein.
Die Brauchbarkeit eines solchen Geräts wird maßgeblich da
von bestimmt, daß gewisse vielfach wiederkehrende Raster
maße im Abstand von aufeinanderfolgenden Bohrlöchern zuver
lässig eingehalten werden können und daß andererseits aber
jedes beliebige Abstandsmaß einer solchen Bohrlehre stufen
los eingestellt werden kann. Beides ist bei dem vorbekann
ten Gerät jedoch nicht möglich. Hier sind außerdem keine
Vorkehrungen dafür getroffen, daß ein erstes Loch in einem
bestimmten Abstand von einer Anlegekante erstellt werden
kann. Es muß hierbei vielmehr zunächst ein erstes Loch ge
bohrt werden, um dann dieses als Fixpunkt für nachfolgend
zu bohrende Löcher zu verwenden. Dieser Problematik nimmt
sich die Erfindung an, indem sie die dem vorbekannten Gerät
anhaftenden Unvollkommenheiten vermeidet und damit die
praktische Gebrauchsfähigkeit der Bohrlehre wesentlich ver
bessert.
Erfindungsgemäß wird bei einer Bohrlehre der eingangs be
zeichneten Art an dem Gehäuse mindestens ein weiterer
lösbarer Anschlag und eine Anzeigeeinrichtung für den
Abstand zwischen dem ausziehbaren Anschlag und der Bohrung
angeordnet. Die Anbringung eines weiteren lösbaren
Anschlags dient der unveränderbaren Festlegung eines
Bohrlochabstandes zu dem Bohrer. Ein solcher Abstand soll
zweckmäßig einem konventionell üblichen Rastermaß
entsprechen. Da mehrere solcher Rastermaße gebräuchlich
sind, ist es vorteilhaft, mehrere Anschlußmöglichkeiten
für einen solchen lösbaren Anschlag vorzusehen. Um darüber
hinaus aber Bohrlochabstände berücksichtigen zu können, die
größer sind als die entsprechende Gehäusefläche, bedient
man sich hierzu des Anschlags an dem ausziehbaren Meßband.
In Verbindung mit einer an dem Gehäuse vorgesehenen
Anzeigeeinrichtung für den Abstand läßt sich jedes
beliebige weitere Abstandmaß einrichten, wenn man die dem
gewünschten Abstand entsprechende Markierung des Meßbandes
mit der Ablesemarke in Übereinstimmung bringt. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Bandmaß, wie bei
konventionellen Bandmaßen bekannt, in der jeweiligen
Ausziehstellung aus dem Gehäuse feststellbar ist.
Zur Verwendung der Kante eines Werkstücks als Fixpunkt ist
allerdings ein Zapfen nicht geeignet, weil dann das Ab
standmaß um den Radius des Zapfens verfälscht wird. Deshalb
bedient man sich bei der erfindungsgemäßen Bohrlehre einer
Beschlagkante des Meßbandes als Fixpunkt. Ggf. kann diese
Beschlagkante hierzu mehr oder weniger vergrößert werden,
um ein einwandfreies Anlagen des Beschlages, dessen Null
punkt mit der Kante üblicherweise übereinstimmt, zu gestat
ten. Auf diese Weise wird eine solche Bohrlehre außeror
dentlich vielseitig brauchbar.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß an dem Meßband eine
Einrichtung zum lösbaren Befestigen eines Anschlags ange
ordnet ist. Dieser meist zapfenartige Anschlag kann dann,
wenn er nicht benötigt wird, entfernt werden. Zweckmäßig
wird der Anschlag mit einem Gewindebolzen versehen, der in
eine entsprechende Gewindebuchse am Anschlag wie andern
falls am Gehäuse eingeschraubt wird.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Form des An
schlags dem Innenmaß einer Bohrung entspricht. In eine sol
che Bohrung wird dann der Zapfen mit möglichst geringem
Spiel eingesetzt, so daß der Abstand zum nachfolgenden
Bohrloch zuverlässig fixiert werden kann. Um die erfin
dungsgemäße Bohrlehre in beiden Anwendungsfällen, bei denen
einmal die Beschlagkante als Fixpunkt Verwendung findet, im
anderen Fall hingegen ein an dem Beschlag lösbar befestig
ter Anschlag, gleichermaßen vorteilhaft nutzen zu können,
kann die Anzeigeeinrichtung an dem Gehäuse mindestens zwei
feste Markierungen aufweisen. Die eine dient der Ablesung
des Abstandes zwischen dem Bohrer und Beschlagkante der
Einrichtung, und die andere gibt den Abstand zwischen dem
Bohrer und dem an dem Meßband lösbar befestigten Zapfen
wieder. Der Abstand der beiden Markierungen entspricht dann
dem Abstand zwischen der Nullmarke der Maßbandteilung,
welche identisch mit der Beschlagkante ist, und der Achse
des als Zapfen ausgebildeten Anschlages.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Gehäuse
eine Buchse zur axial festen Aufnahme eines austauschbaren
Einsatzstücks auf, in welchem der an eine Antriebseinrich
tung ankuppelbare Bohrer längsverschiebbar geführt ist.
Dadurch können mit der Bohrlehre Bohrlöcher von recht un
terschiedlichem Durchmesser gebohrt werden. Es bedarf
hierzu lediglich eines Auswechselns des den mit dem An
triebsmotor zu kuppelnden Bohrer aufnehmenden Einsatz
stücks. Weist das Einsatzstück einen die Vorschubbewegung
des Bohrers begrenzenden Anschlag auf, so läßt sich damit
die Tiefe des herzustellenden Loches begrenzen. Ist der An
schlag noch verstellbar, können verschiedene Bohrlochtiefen
Berücksichtigung finden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeich
nung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Bohrlehre in Seitenansicht;
Fig. 2 die Bohrlehre von oben,
Fig. 3 das Einsatzstück mit dem Bohrer, teilweise im
Längsschnitt sowie
Fig. 4 in Seitenansicht und
Fig. 5 in Draufsicht;
Fig. 6 das untere Teil der Bohrlehre in perspektivischer
Darstellung und
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Gehäuse.
Das Gehäuse 1 mag im wesentlichen demjenigen eines normalen
ausziehbaren Bandmaßes entsprechen. In den Seitenwangen 2
ist eine Welle 3 gelagert, um die ein Meßband 4 aufwickel
bar ist. Eine die Aufwickelbewegung bewirkende Feder ist im
einzelnen nicht wiedergegeben. Die Auslauföffnung des Ge
häuses 1 für das Meßband 4 ist mit 5 bezeichnet. Im Bewe
gungsbereich des Meßbandes ist eine Feststelleinrichtung 6
innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet, die durch Betätigung
des Handhebels 7 das Meßband 4 in der gewünschten Auszug
stellung arretiert oder es freigibt.
In dem Gehäuse 1 ist außerdem eine Buchse 8 vorgesehen, de
ren Achse 9 etwa senkrecht zu dem Auslaufende des Meßbandes
4 steht. Sie dient zur Aufnahme eines austauschbaren Ein
satzstücks 10, das mit einer Schulter 11 auf dem oberen
Rand der Buchse 8 aufliegt und an ihrem Schaft eine Raste
12 zur Fixierung innerhalb der Buchse 8 aufweist. Innerhalb
eines Einsatzstückes 10 ist der Bohrer 13, z. B. ein Spiral
bohrer, drehbar gelagert. An seinem oberen Ende weist er
eine Kupplung 14 auf, in die die abtreibende Welle eines
Antriebskopfes, z. B. eines Handbohrers oder eines Schraub
geräts einsteckbar ist. Der Bohrer 13 ist mit einem ver
breiterten Kopf 15 versehen, der mit einer Anschlaghülse 16
zusammenwirkt und damit den Bohrervorschub begrenzt. Zwi
schen diesem Kopf 15 und einem in dem Einsatzstück 10 befe
stigten Ring 17 ist eine Schraubenfeder 18 um den Bohrer
schaft 13 gelagert, die den Bohrer 13 in die in Fig. 3 wie
dergegebene Ausgangsstellung zurückführt. Der Bohrer 13
tritt aus der Buchsenöffnung 19 in der Bodenplatte 20 des
Gehäuses 1 aus. Diese Bodenplatte 20 weist eine Halterung
21 mit einem Innengewinde 22 zur Aufnahme des Gewindezap
fens 23 eines Anschlags 24 auf. Der Abstand 25 zwischen der
Achse 9 des Bohrers 13 und der Achse 26 des Anschlags 24
mag einem in der Holzverarbeitung üblichen Rastermaß von
beispielsweise 32 mm entsprechen. Nicht dargestellt ist in
der Zeichnung, daß die Bodenplatte 20 auch weitere Halte
rungen 21 aufweisen kann, um andere Rastermaße zu berück
sichtigen. An der Unterseite des Beschlages 27 des Meßban
des 4 ist gleichfalls eine Halterung 28 zur Aufnahme eines
Anschlags 24 vorgesehen, wenn größere Bohrlochabstände zu
berücksichtigen sind. Der Beschlag 27 weist außerdem eine
Anlegekante 29 auf, die zur Anlage an einer Werkstückkante
dient.
Auf der Oberseite 30 des Gehäuses ist eine Ableseeinrich
tung, z. B. ein Fenster 31, vorgesehen, unter welchem die
beidseitig auf dem Meßband 4 aufgedruckte Maßeinteilung 32
ablesbar ist. Es sind zwei feste Markierungen 33 und 34 an
der Ableseeinrichtung 31 angebracht, deren Abstand 35 dem
Abstand 36 zwischen der Null-Marke 37 des Meßbandes 4 und
der Achse 26 des am Beschlag 27 des Meßbandes 4 befestigten
Anschlag 24 entspricht. Die Markierung 33 wird bei Verwen
dung der Beschlagkante 29 als Fixpunkt verwendet, die Mar
kierung 34 hingegen bei dem durch einen Anschlag 24, der in
die Halterung 28 des Beschlages 27 eingeschraubt ist.
Claims (9)
1. Bohrlehre mit einem in einem Meßbandgehäuse gelagerten
Bohrer und einem am Ende eines aus dem Gehäuse
ausziehbaren Meßbandes angeordneten Anschlags als
Fixpunkt zur Bemessung des Abstands zwischen diesem
Fixpunkt und einer herzustellenden Bohrung, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1) mindestens ein
weiterer lösbarer Anschlag (24) und eine Anzeige
einrichtung (31) für den Abstand zwischen dem
ausziehbaren Anschlag (24) und der Bohrung angeordnet
ist.
2. Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (25) zwischen dem Bohrer (13) und dem
Fixpunkt des weiteren Anschlags (24) einem
konventionellen Rastermaß entspricht.
3. Bohrlehre nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der ausziehbare Anschlag (24) stufenlos
verstellbar und feststellbar ist.
4. Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Meßband (4) mit einer als
Fixpunkt dienenden Beschlagkante versehen ist.
5. Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Meßband (4) eine
Einrichtung (28) zum lösbaren Befestigen eines
Anschlags (24) angeordnet ist.
6. Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Form des Anschlags (24) dem
Innenmaß einer Bohrung entspricht.
7. Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (31)
mindestens zwei feste Markierungen (33, 34) aufweist,
deren eine den Abstand zwischen der Bohrerachse (9)
und einer Beschlagkante (29) der Einrichtung (28) und
deren andere den Abstand zwischen der Bohrerachse (9)
und dem an dem Meßband (4) lösbar befestigten Anschlag
(24) angibt.
8. Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine Buchse (8)
zur axial festen Aufnahme eines austauschbaren
Einsatzstücks (10) aufweist, in welchem der an eine
Antriebseinrichtung ankuppelbare Bohrer (13) längs
verschiebbar geführt ist.
9. Bohrlehre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einsatzstück (10) einen die Vorschubbewegung des
Bohrers (13) begrenzenden Anschlag (16) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100117 DE4100117A1 (de) | 1991-01-04 | 1991-01-04 | Bohrlehre |
DE9103965U DE9103965U1 (de) | 1991-01-04 | 1991-04-02 |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19914100117 DE4100117A1 (de) | 1991-01-04 | 1991-01-04 | Bohrlehre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100117A1 DE4100117A1 (de) | 1992-07-09 |
DE4100117C2 true DE4100117C2 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=6422553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914100117 Granted DE4100117A1 (de) | 1991-01-04 | 1991-01-04 | Bohrlehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4100117A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8100611B2 (en) * | 2008-09-02 | 2012-01-24 | The Boeing Company | Stringer crawler |
GB2620569A (en) * | 2022-07-10 | 2024-01-17 | Hm Tech Ltd | Apparatus for marking and drilling holes |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988010166A1 (en) * | 1987-06-25 | 1988-12-29 | Sandor Janos Rozsa | Device for drilling holes |
-
1991
- 1991-01-04 DE DE19914100117 patent/DE4100117A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4100117A1 (de) | 1992-07-09 |
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