Verfahren zur Erzielung der Gleichzeitigkeit zwischen einer kinematographischen
Darstellung und der hierauf sich beziehenden instrumentalen Begleitmusik. Zur Erzielung
der Gleichzeitigkeit zwischen einer kinematographischenDarstellung und der hierauf
sich beziehenden natürlichen Tonleistungen, insbesondere der instrumentalen Degleitmusik,
ist bereits vorgeschlagen worden, zunächst für die Begleitmusik, beispielsweise
die Klavierbegleitung, auf einem Aufnahmeinstrument bekannter Art (Phonola) Musikstreifen,
Musikwalzen oder Scheiben herzustellen. Die so gefertigten Noten wurden für die
Aufnahme des Films in der Weise verwendet, daß die Notenrollen in einem Wiedergabeinstrument
abgerollt wurden, nach dessen :Musik sich nunmehr die Darsteller zu richten hatten.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die darstellenden Personen während der Aufnahme
sich streng an die Töne und Tempi des rein mechanisch ablaufenden Wiedergabeapparates
halten mußten, wodurch jede künstlerische Auswirkung ihrer Rolle und jedes individuelle
Spiel unmöglich gemacht wurde.Method of achieving simultaneity between a cinematographic
Presentation and the related instrumental accompanying music. To achieve
the simultaneity between a cinematographic representation and the one upon it
related natural tonal performances, especially instrumental degleitmusik,
has already been proposed, initially for the accompanying music, for example
the piano accompaniment, on a recording instrument of a known type (phonola), music strips,
Making music rolls or discs. The notes produced in this way were made for the
Recording the film in such a way that the piano rolls are used in a playback instrument
were unrolled, according to which: Music now the performers had to orientate themselves.
This method has the disadvantage that the performing people during the recording
strictly adhere to the tones and tempos of the purely mechanical playback device
had to hold, making each artistic impact their role and each individual
Game was made impossible.
Man hat auch bereits vorgeschlagen, für die Wiedergabe der Tonleistungen
Sprechmaschinen zu verwenden, deren Aufnahmewalzern oder -platten, mit dem kinematographischen
Aufnahmeapparat synchron laufend, die Tonleistungen der Darsteller und der begleitenden
Musik entsprechend dem Fortgang der Handlung aufzeichneten. Indessen sind die Schwierigkeiten
der Synchronisierung zwischen kinematographischem Aufnahmeapparat und Aufnahmegrammophon
sowie zwischen kinematographischem Wiedergabeapparat und Wiedergabegrammophon so
groß, daß die Wiedergabe der Tonleistungen mit Hilfe von Sprechmaschinen neuerdings
verlassen ist, zumal da auch die mechanische Tonwiedergabe künstlerischen Ansprüchen
bezüglich der Tonleistungen selbst bei Anwendung bester Apparate nicht entsprochen
hat. Außerdem ist es bekannt, einen Film einem Musikkundigen vorzuführen und von
diesem auf einem reit Vorrichtung zum Notenaufzeichnen versehenen Instrument eine
passende Begleitmusik ausführen zu lassen.It has also already been proposed for the reproduction of the sound performances
To use speaking machines, their recording rollers or plates, with the cinematographic
Recording apparatus running synchronously, the sound performance of the actors and those accompanying them
Recorded music as the story progressed. Meanwhile the difficulties are
the synchronization between the cinematographic recording device and the recording gramophone
as well as between the cinematographic playback device and playback gramophone like this
great that the reproduction of sound performances with the help of speaking machines recently
is abandoned, especially since the mechanical sound reproduction also meets artistic demands
in terms of sound performance even when using the best equipment
Has. It is also known to show a film to and from a music expert
this instrument provided on a reit device for recording notes
to have suitable accompanying music performed.
Gemäß der Erfindung wird bei der Aufnahme eines Filmbildes zur Begleitung
der musikalischen Darstellung ein Instrument mit Einrichtung zum Aufzeichnen der
Begleitmusik auf Streifen, Walzen o. dgl. in besonderer Anordnung verwendet. Derartige
Instrumente sind in verschiedenen Ausführungsformen, beispielsweise unter dem Namen
»Phonola« usw. bekannt geworden. Die an diesem Instrument vorhandene Vorrichtung
zum Notenaufzeichnen muß synchron zum Aufnahmekino laufen. Um nun die Übereinstimmung
zwischen Bild und Musik noch besser als bisher zu gwähr leisten, richtet der das
Instrument Spielende sich nach den durch den Film aufzunehmenden Bewegungen (Taktzeichen)
des die musikalische Darstellung Leitenden, gegebenenfalls auch nach den natürlichen
Tonleistungen der Darsteller. Da bei dieser Handhabung der Notenaufzeichnung die
Darsteller nicht an die Geschwindigkeit
des mechanisch ablaufenden
Notenstreifens des aufzunehmenden Musikwerkes gebunden sind, so können sie unbehindert
von mechanischen Einflüssen frei spielen und singen, so daß ihnen jede Freiheit
in bezug auf die künstlerische Auswirkung der Rolle und die Individualität ihres
Gesanges gelassen ist. Andererseits bereitet es für den am Aufnahmemusikinstrument
sitzenden Klavierspieler keine Schwierigkeiten, mit der Begleitung und der zwangläufig
hiermit erfolgenden Aufzeichnung der Noten dem freien Spiel und Gesang der Darsteller
zu folgere.According to the invention, when a film image is recorded, it is used as an accompaniment
the musical representation an instrument with means for recording the
Accompanying music on strips, rollers or the like. Used in a special arrangement. Such
Instruments are in different embodiments, for example under the name
"Phonola" etc. became known. The device present on this instrument
to record notes must run synchronously with the recording cinema. To now the match
to achieve between image and music even better than before
Instrument end of the game according to the movements to be recorded by the film (clock marks)
of the person in charge of the musical presentation, possibly also after the natural ones
Sound performances of the actors. Since with this handling of the note recording the
Performer not in terms of speed
of the mechanically running
Note strips of the musical work to be recorded are bound, so they can be unhindered
play and sing free from mechanical influences, giving them every freedom
in terms of the artistic impact of the role and the individuality of theirs
Singing is serene. On the other hand, it prepares for the one on the recording musical instrument
seated piano player no difficulty with accompaniment and inevitably
with this taking place recording of the notes, the free play and singing of the actors
to infer.
Die Erfindung ist jedoch hiermit nicht erschöpft. Sie bietet vielmehr
auch die Möglichkeit, für diejenigen Films, in welchen das Bild des die Musik (Orchester
und Sänger) bei der Aufnahme Leitenden aufgenommen ist, nachträglich noch eine Notenrolle
herzustellen, welche die unbedingte Gleichzeitigkeit der Begleitmusik mit der Filmwiedergabe
gewährleistet. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein mit einem Bild des Musikleiters
(Kapellmeisters) versehener Film in einem kinematographischen Wiedergabeapparat
bekannter Art abgerollt. Synchron mit der Filmgeschwindigkeit läuft in einem Begleitmusikaufnahmeapparat
(Phonola o. dgl.) ein N otenaufnahmestreifen um. Der am Aufnahmeapparat sitzende
Klavierspieler spielt nun die Begleitung, indem er sich hierbei nach dem auf dein
Filmbilde wiedergegebenen Musikleiter (Kapellmeister) richtet, was für einen geübten
Klavierspieler keine Schwierigkeiten bietet. Die auf diesem Wege erzeugte Notenrolle
kann nun für die Begleitung des Films ohne weiteres verwendet werden, und zwar derart,
daß sie in einenWiedergabeapparat (Phonola) eingesetzt wird und in diesem synchron
mit dem kinematographischen Wiedergabeapparat abläuft. Damit ist die von dem selbsttätig
spielenden Wiedergabeinstrument erzeugte Begleitmusik in unmittelbare Abhängigkeit
von der Handlung des ablaufenden Films gebracht.However, this does not end the invention. Rather, it offers
also the possibility for those films in which the image of the music (orchestra
and singers) is included in the recording lead, later a piano roll
to establish the unconditional simultaneity of the accompanying music with the film playback
guaranteed. For this purpose, according to the invention, a picture of the music director is provided
(Kapellmeister's) provided film in a cinematographic display device
known type unrolled. Synchronously with the film speed runs in an accompanying music recorder
(Phonola or the like) around a note tape. The one sitting at the recording apparatus
The piano player now plays the accompaniment by focusing on your
Film images reproduced music director (Kapellmeister) judges what an experienced one
Piano player presents no difficulty. The piano roll created in this way
can now easily be used to accompany the film in such a way that
that it is used in a playback device (Phonola) and in this synchronously
runs with the cinematographic playback apparatus. This means that it is automatic
playing reproduction instrument generated accompanying music in direct dependency
brought by the plot of the running film.