DE4042046C2 - - Google Patents
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- DE4042046C2 DE4042046C2 DE19904042046 DE4042046A DE4042046C2 DE 4042046 C2 DE4042046 C2 DE 4042046C2 DE 19904042046 DE19904042046 DE 19904042046 DE 4042046 A DE4042046 A DE 4042046A DE 4042046 C2 DE4042046 C2 DE 4042046C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach
Patentanspruch 1 sowie Vorrichtungen nach den
Patenansprüchen 5 und 7.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf ein Fernsehsystem
hoher Auflösung (hiernach HDTV, high definition television,
bezeichnet) und insbesondere auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Herstellen von Kompatibilität zwischen
Normalfernsehen und HDTV durch Verwendung eines Zwei-Kanal-
Übertragungssystems.
Da übliche
Fernsehsysteme eine auf 6 MHz beschränkte
Bandbreite für jeden Kanal besitzen, ist eine Verbesserung
der Auflösung stark begrenzt. Um die Auflösung von
Fernsehsystemen zu verbessern, wurde das HDTV-System vorgeschlagen.
Jedoch tritt, selbst wenn ein neues, z. B. vom NTSC-System
verschiedenes Kanalband dem HDTV zugewiesen wird, insofern
ein Nachteil auf, als NTSC- und HDTV-Sendungen getrennt
durchgeführt werden müssen, da HDTV-Sendungen nicht unter
Verwendung herkömmlicher NTSC-Fernsehgeräte gesehen werden
können. Um diesen Nachteil zu beheben, wurde ein Verfahren
vorgeschlagen, bei dem das NTSC-Signal unverändert
gesendet wird und das HDTV-Signal entweder mit dem
existierenden NTSC-Sendesignal einem Multiplexing
unterworfen wird oder über einen anderen Kanal gesendet
wird. Das horizontale-vertikale Bildseitenverhältnis des
NTSC-Sendesignals berägt 4 : 3, während das
Bildseitenverhältnis des HDTV-Sendesignals 16 : 9 beträgt.
Um dieses Problem unterschiedlicher Bildseitenverhältnisse
zu lösen, wurden ein
Seitenband-Signalverarbeitungsverfahren und ein
"Letterbox"-Verfahren vorgeschlagen. Beim
Seitenbandverfahren wird das HDTV-Signal mit der
vertikalen Seite des NTSC-Bildseitenverhältnisses als
Referenzseite ausgegeben, und das Bildsignal der
horizontalen Seite wird getrennt als Seitenbandsignal
verarbeitet und gesendet. Beim "Letterbox"-Verfahren wird
das HDTV-Bildsignal mit der horizontalen Seite des
NTSC-Bildseitenverhältnisses als Referenzseite ausgegeben,
und es erscheint dort eine schwarze Fläche, wo sich auf
der vertikalen Seite kein Bildsignal befindet. Also
erfordert das Seitenbandsignalverarbeitungsverfahren
komplexe Verarbeitungsprozeduren, und das
"Letterbox"-Verfahren besitzt den Nachteil einer
geringen Auflösung.
Eine detaillierte Beschreibung dieser Verfahren findet
sich in
- a) Symposium Record Broadcast Session, 17th International Television Symposium and Technical Exhibition - Montreux, Switzerland, 13 - 18 June 1991,
- b) Third International Workshop on HDTV, Torino, Italy, 30th August - 1st September 1989 und
- c) Philips High Definition System for North America, Recent Publications by Philips Laboratories, New York, NAB'89 Show and Conference, April 28 - May 2, 1989.
Aus Habermann, Werner, "Breit-PAL" - Anlaß und
Überlegungen zu einer Variante des PAL-Standards,
Fernseh- und Kino-Technik, 43. Jahrgang, Nr. 10/1989, ist
ebenfalls ein Verfahren zur kompatiblen Übertragung von
PAL-codierten Bildern in einem 16 : 9-Bildformat bekannt.
Wie die entsprechende Fig. 4 zeigt, wird bei dem darin
beschriebenen Verfahren ein PAL-Fernsehsignal mit 16 : 9-
Bildseitenverhältnis und 575 aktiven Zeilen einer
reversiblen 3-aus-4-Interpolation unterzogen, bei der
herausgenommene 2×72 Zeilen in die horizontal
verlaufenden Randzonen gebracht werden, so daß ein
herkömmlicher PAL-Empfänger aus den in der Bildmitte
liegenden 431 interpolierten Zeilen ein Bild im
"Letterbox"-Format generieren kann. Die zusätzliche
Information in den horizontalen Randbereichen wird auf
der Empfangsseite lediglich von Empfängern für
Breitbildformat empfangen und ausgewertet. Für die
Übertragung der zusätzlichen Randinformationen werden in
der Entgegenhaltung zwei Wege vorgeschlagen; einmal die
Übertragung im Ultraschwarz-Bereich, zum anderen die
Übertragung auf einem Hilfsträger, nachdem die
Zusatzinformation der Randbereiche zeitlich expandiert
wurde, um dadurch lediglich einen Frequenzbereich von
weniger als 1 MHz zu beanspruchen.
Insgesamt ist festzustellen, daß bisherige Lösungsansätze
zum Übertragen von HDTV-Signalen mit geändertem
Bildseitenverhältnis entweder auf sehr aufwendigen
Techniken basierten oder zu nicht zu akzeptierenden
Einschränkungen hinsichtlich der Qualität des
übertragenen HDTV-Signals führten.
Entsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Übertragen von
HDTV-Signalen auf Standardfernsehkanälen sowie dazu
geeignete Codierungs- und Decodierungsvorrichtungen
anzugeben.
Die vorliegende Aufgabe wird durch die Merkmale der
Patentansprüche 1, 5 und 7 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigen die Zeichnungen im
einzelnen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen
Bildkodier- und -dekodierverfahrens,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Codierers,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Dekodierers,
Fig. 4 das Bildseitenverhältnis des HDTV- und NTSC-
Formats, die
Fig. 5A und 5B Frequenzspektren eines Signals
nach dem Durchgang durch die Filter der Fig. 2 und
Fig. 3,
Fig. 6 eine Ausgabe des Signalrekonstruktionsschaltkreises
in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Verfahren zum Verarbeiten der horizontalen
Zeile und des Bildseitenverhältnisses des HDTV- und NTSC-
Formats entsprechend der Erfindung.
In Fig. 1 erzeugt ein erster Schritt ein erstes Anzeigesignal
eines Bildsignals mit 1575 horizontalen Zeilen, mit
einer 2 : 1 verketteten Abtastung und einem Bildseitenverhältnis (Aspektverhältnis)
von 4 : 3. Ein zweiter Schritt erzeugt ein drittes Anzeigesignal
mit 525 horizontalen Zeilen, mit einer 2 : 1 verketteten
Abtastung und einem Aspektverhältnis von 4 : 3 mit einem
"hohen" Band einer zeitlichen Richtungskomponente und einem
"tiefen" Band einer räumlichen Richtungskomponente durch Umwandeln
des ersten Anzeigesignals mit einem Verhältnis von
1/3, und sendet dann das Signal nach Kodierung im NTSC-Format
über Kanal eins. Ein dritter Schritt erzeugt ein zweites
Anzeigesignal mit 1080 horizontalen Zeilen, 2 : 1 verketteter
Abtastung, einem Aspektverhältnis 16 : 9 mit einem "tiefen"
Band einer zeitlichen Richtungskomponente und einem "hohen"
Band einer räumlichen Richtungskomponente durch Zurückweisen
einer Anzahl von oberen und unteren, horizontalen Zeilen von
den 1575 horizontalen Zeilen des ersten Anzeigesignals, und
dann Senden des Signals über Kanal zwei. Ein vierter Schritt
wandelt das dritte Anzeigesignal des Kanal eins in ein er
stes Anzeigesignal mit 1575 Zeilen, einer 2 : 1 verketteten
Abtastung und einem Aspektverhältnis 4 : 3 um. Ein fünfter
Schritt wandelt das erste Anzeigesignal in ein zweites An
zeigesignal mit 1080 horizontalen Zeilen, einer 2 : 1 verket
teten Abtastung und einem Aspektverhältnis von 4 : 3 durch Zu
rückweisen einer Anzahl von oberen und unteren horizontalen
Zeilen von den 1575 horizontalen des ersten Anzeigesignals
um. Ein sechster Schritt kompensiert und rekonstruiert die
zeitliche Komponente des zweiten Anzeigesignals, das über
Kanal zwei gesendet wurde. Ein siebter Schritt kompensiert
das tiefe Band der räumlichen Komponente des zweiten Anzei
gesignals durch Hinzuaddieren des zweiten Anzeigesignals.
Ein achter Schritt zeigt das kompensierte zweite Anzeigesi
gnal.
In Fig. 2 erzeugt eine Kamera (11) R,G,B-Signale des er
sten Anzeigesignals mit 1575 horizontalen Zeilen, einer 2 : 1
verketteten Abtastung und einem Aspektverhältnis von 4 : 3.
Eine Matrixeinheit (12) wandelt die R,G,B-Signale in Y,I,Q-
Signale um. Ein Vorfilter (13) verhindert ein Aliasing durch
Filtern des ersten, von der Matrix (12) ausgegebenen Anzei
gesignals. Ein erster Abtastumwandler (14) wandelt die erste
Anzeigeausgabe des Vorfilters (13) in ein drittes Anzeigesi
gnal mit 525 horizontalen Zeilen, einer 2 : 1 verketteten Ab
tastung und einem 4 : 3 Aspektverhältnis mit niedriger räumli
cher Komponente um. Ein erster NTSC-Kodierer (15) kodiert
die erste Anzeigesignalausgabe des ersten Abtastumwandlers
(14) zum Sende-Signal im NTSC-Format. Ein erster RF-Modula
tor (16) moduliert die Ausgabe des ersten NTSC-Kodierers
(15) in ein RF-Signal und sendet das Signal über Kanal eins.
Eine Verzögerungseinheit (17) verzögert das erste Anzeigesi
gnal der Matrix (12). Ein erster Zeilenzurückweiser (18)
wandelt das erste Anzeigesignal der Verzögerungseinheit (17)
in ein zweites Anzeigesignal mit 1080 horizontalen Zeilen,
2 : 1 verketteter Abtastung und einem Aspektverhältnis von
16 : 9 durch Zurückweisen einer Anzahl von oberen und unteren,
horizontalen Zeilen aus dem ersten Anzeigesignal um. Ein
zweiter Abtastumwandler (19) wandelt das dritte Anzeigesi
gnal des ersten Abtastumwandlers (14) in ein erstes Anzeige
signal mit 1575 horizontalen Zeilen, 2 : 1 verketteter Abta
stung und einem Aspektverhältnis von 4 : 3 um. Ein Nachfilter
(20) verhindert ein Aliasing durch Filtern des ersten Anzei
gesignals des zweiten Abtastumwandlers (19). Ein zweiter
Zeilenzurückweiser (21) wandelt die Ausgabe des Nachfilters
(20) in ein zweites Anzeigesignal mit 1080 horizontalen Zei
len, 2 : 1 verketteter Abtastung und einem Aspektverhältnis
von 4 : 3 durch Zurückweisen einer Anzahl von oberen und unte
ren, horizontalen Zeilen aus dem ersten Anzeigesignal um.
Ein Subtrahierer (22) entfernt das niedrige Band der räumli
chen Komponente des zweiten Anzeigesignals durch Subtrahie
ren des Ausgangs des zweiten Zeilenzurückweisers (19) vom
ersten Zeilenzurückweiser (18). Ein erster Frequenzverschie
ber (22) verschiebt das zweite Anzeigesignal des Subtrahie
rers (23) zur Rekonstruktion. Ein erster Signalrekonstruie
rer (24) gibt die Ausgabe des ersten Frequenzverschiebers
(23) ein und rekonstruiert ein Bild in sechs Feldern und
bringt die zeitliche Komponente des zweiten Anzeigesignals
in ein niedriges Band. Ein zweiter NTSC-Kodierer (25) ko
diert die Ausgabe des ersten Signalrekonstruierers (24) zum
Senden eines Signals im NTSC-Format. Ein zweiter RF-Modula
tor (26) moduliert den Ausgang des zweiten NTSC-Kodierers
(25) in ein RF-Signal und sendet das Signal über den Kanal.
In Fig. 3 demoduliert ein erster RF-Demodulator (31) das
dritte Anzeigesignal, das im RF-Format über Kanal eins ge
sendet wurde. Ein erster NTSC-Dekodierer (32) dekodiert die
Ausgabe des ersten RF-Demodulators (31) im NTSC-Format. Ein
dritter Abtastumwandler (33) wandelt die Ausgabe des ersten
Dekodierers (32) in ein erstes Anzeigesignal mit 1575 Zei
len, einer 2 : 1 verketteten Abtastung und einem Aspektver
hältnis von 4 : 3 um. Ein zweites Nachfilter (34) verhindert
ein Aliasing durch eine Filterung der Ausgabe des dritten
Abtastumwandlers (33). Ein dritter Zeilenzurückweiser (35)
wandelt das erste Anzeigesignal des zweiten Nachfilters (34)
in ein zweites Anzeigesignal mit 1080 horizontalen Zeilen,
einer 2 : 1 verketteten Abtastung und einem Aspektverhältnis
von 4 : 3 durch Zurückweisen einer Anzahl von oberen und unte
ren Zeilen des ersten Anzeigesignals um. Ein zweiter RF-De
modulator (36) demoduliert das zweite, über den Kanal zwei
gesendete Anzeigesignal im RF-Format. Ein zweiter NTSC-Deko
dierer (37) dekodiert die Ausgabe des zweiten RF-Demodula
tors (36) im NTSC-Format. Ein Signalrekonstruierer (38)
setzt gerade und ungerade Felder aus der Ausgabe des zweiten
Dekodierers (37) zusammen und rekonstruiert ein Bild in zwei
Felder, um die zeitliche Komponente des zweiten Anzeigesi
gnals zurück zum Original zu kompensieren. Ein zweiter Fre
quenzverschieber (39) gibt die Ausgabe des zweiten Rekon
struierers (38) ein und verschiebt sie zur Originalfrequenz.
Ein Addierer (40) kompensiert das niedrige Band des zweiten
Anzeigesignals durch Hinzufügen des von dem dritten Zeilen
zurückweiser (35) und dem zweiten Frequenzverschieber (39)
ausgegebenen zweiten Anzeigesignals. Eine Dematrixeinheit
(41) wandelt das von dem Addierer (40) ausgegebene Y,I,Q-Si
gnal in ein R,G,B-Signal um. Eine Anzeigeeinheit (52) zeigt
die Ausgabe der Dematrixeinheit (41) an.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines Anzeigesignals mit 1575
Zeilen, einer 2 : 1 verketteten Abtastung und einem Aspektver
hältnis von 4 : 3, das als HDTV-Signal ausgegeben wird.
Fig. 5A zeigt ein Beispiel eines von dem Vorfilter und
dem Nachfilter ausgegebenen Frequenzspektrums.
Fig. 5B zeigt ein Beispiel eines von dem Abtastumwandler
ausgegebenen Frequenzspektrums.
Fig. 6 zeigt eine Ausgabe des Signalrekonstruierers
(24), der ein Bild in sechs Felder zusammensetzt und sie er
findungsgemäß während der Kodierung ausgibt.
Im folgenden wird auf die Kodierungsprozedur nach der
Erfindung Bezug genommen. Die Kamera (11) erzeugt das erste
Anzeigesignal mit 1575 horizontalen Zeilen, einer 2 : 1 ver
ketteten Abtastung und einem Aspektverhältnis von 4 : 3. Das
HDTV-Signal besitzt 1080 horizontale Zeilen, eine 2 : 1 ver
kettete Abtastung und ein Aspektverhältnis von 16 : 9 und wird
als zweites Anzeigesignal bezeichnet. Daher muß das erste,
durch die Kamera (11) erzeugte Anzeigesignal in der Lage
sein, die Bedingungen des ersten, zweiten und dritten Anzei
gesignals zu erfüllen. Das erste durch die Kamera (11) aus
gegebene Anzeigesignal ist ein R,G,B-Signal, das durch die
Matrixeinheit (12) in ein Y,I,Q-Signal umgewandelt wird.
Das von der Matrixeinheit (12) ausgegebene Y,I,Q-Signal
ist ein erstes Anzeigesignal und ein Aliasing des ersten Si
gnals wird durch Filterung des Signals mit dem Vorfilter
(13) verhindert. Dann wird die Ausgabe des Vorfilters (13)
an den ersten Abtastumwandler (14) angelegt, wo das erste
Anzeigesignal in das dritte Anzeigesignal umgewandelt wird
und die Funktion zur Verhinderung des Aliasing durchgeführt
wird. Das Referenzspektrum des ersten Anzeigespektrums liegt
zwischen der -1575/2 horizontalen Zeile und der +1575/2 ho
rizontalen Zeile mit dem Zentrum bei der (0,0), (0, +1575),
(0, -1575) Koordinate.
Wenn das erste Anzeigesignal durch das Vorfilter (13)
gegangen ist, besitzt es das in Fig. 5A gezeigte Frequenz
spektrum, und die Ausgabe des Vorfilters wird von 1575 hori
zontalen Zeilen auf 525 horizontale Zeilen mit dem in Fig.
5B gezeigten Spektrum abgetastet und umgewandelt. Also liegt
das Referenzspektrum zwischen der -525/2 horizontalen Zeile
und der +525/2 horizontalen Zeile mit dem Zentrum bei der
(0,0), (0, +525), (0, -525) Koordinate. Ohne den Vorfilter
prozeß (13) gibt es bei der Umwandlung des ersten Anzeigesi
gnals in das zweite Anzeigesignal ein Aliasing. Die räumli
che Richtungskomponente des von dem ersten Abtastwandlers
ausgegebenen, dritten Anzeigesignals wird in das niedrige
Band umgewandelt, und seine zeitliche Richtungskomponente
liegt im hohen Band des NTSC-Signals mit 525 horizontalen
Zeilen, einer 2 : 1 verketteten Abtastung und einem Aspektver
hältnis von 4 : 3. Dieses Signal wird durch den ersten Kodie
rer (NTSC-Kodierer) (15) im NTSC-Sendesignal kodiert und
wird dann von dem ersten RF-Modulator (16) moduliert und
dann über Kanal "I" gesendet.
Beim Erzeugen des HDTV-Sendesignals wird das von der Ma
trixeinheit (12) ausgegebene, erste Anzeigesignal von der
Verzögerungseinheit (17) verzögert, um die Zeitverzögerung
durch das Umwandeln des dritten, von dem ersten Abtastum
wandler (14) ausgegebenen Anzeigesignals zu kompensieren.
Das erste, von der Verzögerungseinheit (17) ausgegebene An
zeigesignal wird durch den ersten Zeilenzurückweiser (18),
der eine Anzahl von oberen und unteren, horizontalen Zeilen
von den 1575 horizontalen Zeilen des ersten Anzeigesignals
zurückweist, in das zweite Anzeigesignal umgewandelt. Also
besitzt das erste Anzeigesignal 1575 horizontale Zeile und
ein Aspektverhältnis von 4 : 3, und das zweite Anzeigesignal
besitzt 1080 horizontale Zeilen und ein Aspektverhältnis von
16 : 9. Daher weist der erste Zeilenzurückweiser (18) 248
obere, horizontale Zeilen und 247 untere, horizontale Zeilen
zurück. Dann wird das erste Anzeigesignal zum zweiten Anzei
gesignal mit 1080 horizontalen Zeilen und einem Aspektver
hältnis von 16 : 9. Das von dem ersten Zeilenzurückweiser (18)
ausgegebene, zweite Anzeigesignal ist das gesendete, auf ei
nem HDTV-Empfänger angezeigte Signal. Das dritte, von dem
ersten Abtastumwandler (14) ausgegebene Anzeigesignal wird
durch den zweiten Abtastumwandler (19) in das erste Anzeige
signal umgewandelt, und das erste Anzeigesignal ist in einem
Zustand, in dem die räumliche Richtungskomponente in das
tiefe Band umgewandelt wird. Die Ausgabe des zweiten Abta
stumwandlers (19) wird dann durch das Nachfilter (20) ge
führt und wie durch den ersten Zeilenzurückweiser (18) in
das zweite Anzeigesignal umgewandelt, und das zweite Anzei
gesignal ist in einem Zustand, in dem die räumliche Rich
tungskomponente im tiefen Band ist. Der Subtrahierer (22)
subtrahiert das zweite, von dem zweiten Zeilenzurückweiser
(21) ausgegebene Anzeigesignal von dem zweiten, von dem er
sten Zeilenzurückweiser (18) ausgegebenen Anzeigesignal.
Wenn das zweite Anzeigesignal durch den Subtrahierer
(22) geführt wird, ist es in einem Zustand, in dem das nied
rige Band der räumlichen Richtungskomponente entfernt wird.
Das heißt, daß nur das Signal im hohen Band in der räumli
chen Richtungskomponente des zweite Anzeigesignals bleibt.
Die Ausgabe des Subtrahierers (22) wird an den ersten Fre
quenzverschieber (23) angelegt, der das zweite Anzeigesignal
in Richtung des originalen Punktes, 8,4 MHz für das Lumi
nanzsignal und 1 MHz für das Chrominanzsignal, verschiebt.
Jedes Bild des von dem ersten Frequenzverschieber (23)
ausgegebenen, zweiten Anzeigesignals wird durch den ersten
Signalrekonstruierer (24) in sechs Feldern rekonstruiert,
wie in Fig. 6 gezeigt. Das heißt, daß ein Bild des zweiten
Anzeigesignals aus einem ersten Feld mit 3n-2 (n = 1, 2, 3 . . .)
Bildpunkten aus ungeraden, horizontalen Zeilen, wie in Fig. 6A
gezeigt, aus einem zweiten Feld mit 3n-2 (n = 1, 2, 3 . . .)
Bildpunkten aus geraden, horizontalen Zeilen, wie in Fig. 6B
gezeigt, aus einem dritten Feld mit 3n-1 (n = 1, 2, 3 . . .)
Bildpunkten aus ungeraden, horizontalen Zeilen, wie in Fig. 6C
gezeigt, aus einem vierten Feld mit 3n-1 (n = 1, 2, 3 . . .)
Bildpunkten aus geraden, horizontalen Zeilen, wie in Fig. 6D
gezeigt, aus einem fünften Feld mit 3n Bildpunkten aus unge
raden, horizontalen Zeilen, und aus einem sechsten Feld mit
3n (n = 1, 2, 3 . . .) Bildpunkten aus geraden, horizontalen Zei
len besteht. Daher rekonstruiert der erste Signalrekonstru
ierer (24) ein Bildsignal in sechs Feldsignale und die zeit
liche Richtungskomponente geht in das niedrige Band. Das
zweite, in "hohe" räumliche Richtungskomponenten und
"niedrige" zeitliche Richtungskomponenten umgewandelte An
zeigesignal wird an den zweiten NTSC-Kodierer (25) angelegt,
wo es in das NTSC-Sendeformat kodiert wird, dann wird es
durch den zweiten RF-Modulator (26) in ein RF-Signal modu
liert und über Kanal "I" gesendet.
Die Ausgabe der in Fig. 2 gezeigten Kodierer sind ein
drittes Anzeigesignal (NTSC-Sendesignal) mit einer
"niedrigen" räumlichen Richtungskomponente und einer "hohen"
zeitlichen Richtungskomponente, 525 horizontalen Zeilen, ei
ner 2 : 1 verketteten Abtastung und einem Aspektverhältnis von
4 : 3, das auf Kanal "I" ausgegeben wird, und ein zweites An
zeigesignal (HDTV-Sendesignal) mit einer "hohen" räumlichen
Richtungskomponente und einer "niedrigen" zeitlichen Rich
tungkomponente, 1080 horizontalen Zeilen, einer 2 : 1 verket
teten Abtastung und einem Aspektverhältnis von 16 : 9.
Wenn das über Kanal "I" gesendete, dritte Anzeigesignal
an einen NTSC-Empfänger angelegt wird, kann das Fernsehsi
gnal direkt gesehen werden. Wenn jedoch das Signal an einen
HDTV-Empfänger angelegt wird, wird es durch die in Fig. 3
gezeigte Zusammensetzung in das ursprüngliche HDTV-Signal
zurückversetzt. Das geht folgendermaßen: Das zweite, über
Kanal "II" gesendete Anzeigesignal wird zuerst von dem RF-
Demodulator (36) demoduliert, dann wird es von dem NTSC-De
kodierer (37) dekodiert und wird in das durch den ersten Si
gnalrekonstruierer ausgegebene, zweite Anzeigesignal umge
wandelt. Da das zweite Anzeigesignal eine "niedrige" zeitli
che Richtungskomponente und eine "hohe" räumliche Richtungs
komponente besitzt, wird die zeitliche Richtungskomponente
durch den zweiten Signalrekonstruierer (38) kompensiert. Der
zweite Signalrekonstruierer (38) wandelt ein Bild des zwei
ten Anzeigesignals in 2 Feldsignale um, bei denen die er
sten, dritten und fünften Feldsignale ungerade Signale und
die zweiten, vierten und sechsten Feldsignale die ungeraden
Signale zusammensetzen. Der zweite Signalrekonstruierer (38)
kompensiert die zeitliche Richtungskomponente des zweiten
Anzeigesignals und gibt dieses Signal an den zweiten Fre
quenzverschieber (39) aus. Der zweite Frequenzverschieber
(39) stellt die ursprüngliche Frequenz wieder her, indem er
das Signal um 8,4 MHz für das Luminanzsignal und um 1 MHz
für das Chrominanzsignal in die dem ersten Frequenzverschie
ber (23) entgegengesetzte Richtung verschiebt. Das dritte,
über Kanal "I" gesendete Anzeigesignal wird von dem ersten
RF-Demodulator (31) demoduliert und dann durch den ersten
Dekodierer (32) dekodiert und in das von dem ersten Abta
stumwandler (14) ausgegebene Signal umgewandelt. Dann wan
delt der erste Abtastumwandler (14), um das dritte Anzeige
signal in das zweite Anzeigesignal umzuwandeln, das dritte
Anzeigesignal in das erste Anzeigesignal mit 1575 horizonta
len Zeilen, einer 2 : 1 verketteten Abtastung und einem
Aspektverhältnis von 4 : 3 um, wobei ein Aliasing durch das
Filtern des Signals mit dem Nachfilter (34) verhindert wird.
Das Frequenzspektrum des umgewandelten Signals ist in Fig. 5A
gezeigt. Dann weist der dritte Zeilenzurückweiser (35)
die oberen 248 Zeilen und die unteren 247 Zeilen von den
1575 horizontalen Zeilen des ersten Anzeigesignals zurück,
um das Signal in das zweite Anzeigesignal umzuwandeln. Wenn
die oberen und unteren Zeilen wie oben beschrieben durch den
dritten Zeilenzurückweiser (35) zurückgewiesen sind, ist das
Signal in ein zweites Anzeigesignal mit 1080 horizontalen
Zeilen, einer 2 : 1 verketteten Abtastung und einem Aspektver
hältnis von 16 : 9 mit der räumlichen Richtungskomponente im
niedrigen Band umgewandelt. Das zweite, vom zweiten Fre
quenzverschieber (39) ausgegebene Anzeigesignal und das
zweite, von dem dritten Zeilenzurückweiser (35) ausgegebene
Anzeigesignal werden durch den Addierer (40) addiert, wobei
das "niedrige" Band der räumlichen Richtungkomponente des
zweiten Anzeigesignals kompensiert wird, um das Signal zu
rück in das ursprüngliche HDTV-zweite-Anzeigesignal zu ver
setzen. Dann wird das zweite, von dem Addierer (40) ausgege
bene Anzeigesignal durch die Dematrixeinheit (41) in ein
R,G,B-Signal umgewandelt und auf der Anzeigeeinheit (42) mit
1080 horizontalen Zeilen, einer 2 : 1 verketteten Abtastung
und einem Aspektverhältnis von 16 : 9 angezeigt.
Zusammenfassend besitzt das NTSC-Format eine Zusammen
setzung aus 525 horizontalen Zeilen, einer 2 : 1 verketteten
Abtastung und einem Aspektverhältnis von 4 : 3 und das HDTV-
Format eine Zusammensetzung aus 1080 horizontalen Zeilen,
einer 2 : 1 verketteten Abtastung und einem Aspektverhältnis
von 16 : 9.
Daher wird bei der vorliegenden Erfindung zuerst in
Schritt 1A mit der Kamera (11) ein Eingabebildsignal als das
erste Anzeigesignal mit 1575 horizontalen Zeilen, einer 2 : 1
verketteten Abtastung und einem Aspektverhältnis von 4 : 3,
wie in Fig. 4 gezeigt, abgetastet. Dann wird unter Verwen
dung des ersten Anzeigesignals in Schritt 1B ein drittes An
zeigesignal im NTSC-Format erzeugt, und 525 horizontale Zei
len, was 1/3 von 1575 horizontalen Zeilen ist, werden ausge
wählt und über Kanal "I" gesendet, und ein zweites Anzeige
signal wird in Schritt 1C im HDTV-Signal erzeugt, wobei eine
Anzahl von oberen und unteren Zeilen von den 1575 horizonta
len Zeilen des ersten Anzeigesignals zurückgewiesen werden,
und wird über Kanal "II" in der Form eines Signals mit 1080
horizontalen Zeilen, einer 2 : 1 verketteten Abtastung und ei
nem Aspektverhältnis von 16 : 9 gesendet. Da 1575 horizontale
Zeilen des dritten Anzeigesignals in 525 Zeilen umgewandelt
werden, werden die räumlichen Richtungskomponenten in das
niedrige Frequenzband und die zeitlichen Richtungskomponen
ten in das hohe Frequenzband umgewandelt. Im zweiten Anzei
gesignal werden das niedrige Frequenzband der räumlichen
Richtungskomponenten und das hohe Frequenzband der zeitli
chen Richtungskomponenten extrahiert, und die Zusammenset
zung eines Bildes wird in sechs Feldern rekonstruiert, um
die zeitliche Richtungskomponente in das niedrige Frequenz
band und die räumliche Richtungskomponente in das hohe Fre
quenzband umzuwandeln.
Das dritte, über Kanal "I" gesendete Anzeigesignal wird
bei Schritt 1D unter Verwendung eines NTSC-Empfängers in ei
nem dritten Signalzustand angezeigt. Bei Verwendung eines
HDTV-Empfängers wird das dritte Anzeigesignal bei Schritt 1E
empfangen und nach Umwandlung in ein erstes Anzeigesignal
mit 1575 horizontalen Zeilen, einer 2 : 1 verketteten Abta
stung und einem Aspektverhältnis von 4 : 3 in Schritt 1F wird
das umgewandelte Signal in Schritt 1G in ein zweites Anzei
gesignal mit 1080 horizontalen Zeilen, einer 2 : 1 verketteten
Abtastung und einem Aspektverhältnis von 4 : 3 durch Zurück
weisen der oberen und unteren, horizontalen Zeilen des er
sten Anzeigesignals umgewandelt. Hier ist das zweite Anzei
gesignal in einem Zustand, wo die zeitliche Richtungskompo
nente in einem hohen und die räumliche Richtungskomponente
in einem niedrigen Band ist. Die zeitliche Richtungskompo
nente des zweiten, über Kanal "II" gesendeten Anzeigesignals
wird durch Rekonstruktion eines aus sechs Feldern auf zwei
Felder rekonstruierten Bildsignals kompensiert. Bei Schritt
1I werden die bei Schritt 1H und Schritt 1G erzeugten, zwei
ten Anzeigesignale addiert, um die räumliche Komponente im
niedrigen Band des für die zeitliche Richtungskomponente
kompensierten, zweiten Anzeigesignals zu kompensieren, und
dadurch das gewünschte, zweite Anzeigesignal im HDTV-Format
zu erzeugen. Dann wird in Schritt 1J das für die räumliche
und zeitliche Richtungskomponente kompensierte, zweite An
zeigesignal auf einem HDTV-Empfänger angezeigt.
Wie oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung
gleichzeitig HDTV- und NSTC-Empfänger in Einklang bringen
und so Kompatibilität herstellen. Und da obere und untere,
horizontale Zeilen des Anzeigesignals beim Erzeugen des
HDTV-Anzeigesignals zurückgewiesen werden, ist im Vergleich
zu dem komplexen Verarbeitungsverfahren des Seitenbandver
fahren oder dem unharmonischen Anzeigesignal des Briefka
stenverfahrens das Senden und Wiederherstellen des Signals
im HDTV-Format vollständig möglich.
Während die Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt wurde, ist für
den Fachmann klar, daß Detailmodifikationen gemacht werden
können, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (11)
1. Verfahren zum Übertragen eines HDTV-Signals und eines
Standardfernsehsignals über zwei Standardfernsehkanäle
durch
- a) Erzeugen (1A) eines ersten Anzeigesignals;
- b) Erzeugen (1B) eines dritten Anzeigesignals mit einem hochfrequenten Band einer Zeitrichtungskomponente und einem niederfrequenten Band einer räumlichen Richtungskomponente durch Umwandeln des ersten Anzeigesignals und Senden (1D) dieses Signals über den ersten Kanal, nachdem es als Standardfernsehsignal codiert wurde,
- c) Erzeugen (1C) eines zweiten Anzeigesignals mit einem niederfrequenten Band einer Zeitrichtungskomponente und einem hochfrequenten Band einer räumlichen Richtungskomponente durch Unterdrücken einer Anzahl von oberen und unteren horizontalen Zeilen des ersten Anzeigesignals und Senden des Signals über den zweiten Kanal;
- d) Empfangen und Umwandeln (1F) des über den ersten Kanal gesendeten dritten Anzeigesignals in ein zusätzliches erstes Anzeigesignal;
- e) Umwandeln (1G) des zusätzlichen ersten Anzeigesignals in ein zusätzliches zweites Anzeigesignal durch Unterdrücken einer Anzahl von horizontalen Zeilen des zusätzlichen ersten Anzeigesignals; und
- f) Empfangen (1H) des über den zweiten Kanal gesendeten zweiten Anzeigesignals und Kompensieren dessen räumlicher Richtungskomponente durch Hinzuaddieren (1J) des zusätzlichen zweiten Anzeigesignals mit der räumlichen Richtungkomponente im niedrigen Frequenzband zu diesem über den zweiten Kanal gesendeten zweiten Anzeigesignal.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Anzeigesignal etwa die dreifache Zeilenzahl
eines Standardfernsehbildes, eine 2 : 1 verschachtelte
Abtastung und ein Bildseitenverhältnis von 4 : 3
aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das dritte Anzeigesignal die
Zeilenzahl eines Standardfernsehbildes, eine 2 : 1
verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnnis von
4 : 3 mit einer räumlichen Richtungskomponente im
niedrigen Frequenzband aufweist und durch Auswählen von
etwa 1/3 der Zeilen des ersten Anzeigesignals erzeugt
wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des zweiten
Anzeigesignals folgende Schritte umfaßt:
- a) Erzeugen eines zweiten Anzeigesignals mit 1080 horizontalen Zeilen, einer 2 : 1 verschachtelten Abtastung und einem Bildseitenverhältnis von 16 : 9 durch Unterdrücken einer Anzahl von oberen und unteren horizontalen Zeilen des ersten Anzeigesignals;
- b) Umwandeln des dritten Anzeigesignals in das erste Anzeigesignal mit etwa der dreifachen Zeilenzahl eines Standardfernsehbildes, einer 2 : 1 verschachtelten Abtastung und einem Bildseitenverhältnis von 4 : 3;
- c) Erzeugen eines zweiten Anzeigesignals mit einer Zeilenzahl, die etwa der doppelten Zeilenzahl eines Standardfernsehsignals entspricht, einer 2 : 1 verschachtelten Abtastung und einem Bildseitenverhältnis von 16 : 9 durch Unterdrücken einer Anzahl von oberen und unteren horizontalen Zeilen bei dem in Schritt b) erzeugten ersten Anzeigesignal;
- d) Erzeugen eines zweiten Anzeigesignals mit einem hohen Frequenzband für die räumliche Richtungkomponente durch Subtrahieren der in den Schritten a) und c) erzeugten zweiten Anzeigesignale voneinander;
- e) Rekonstruieren des zweiten in Schritt d) erzeugten Anzeigesignals in sechs Felder zum Umwandeln der zeitlichen Richtungkomponente in ein niedriges Band; und
- f) Codieren des zweiten aus Schritt e) erhaltenen Anzeigesignals mit der räumlichen Richtungkomponente in einem hohen Frequenzband und der zeitlichen Richtungkomponente in einem niedrigen Frequenzband in ein Standardfernsehsignal.
5. Vorrichtung zum Codieren eines HDTV-Signals und eines
Standardfersehsignals zur Übertragung auf zwei
Standardfernsehkanälen mit
- a) einer Vorrichtung (1A; 11, 12) zum Erzeugen eines ersten Anzeigesignals;
- b) einem Vorfilter (13), der ein Aliasing durch Filtern des ersten Anzeigesignals verhindert;
- c) einem ersten Abtastumwandler (14), der das Ausgangssignal des ersten Vorfilters (13) in ein drittes Anzeigesignal mit einer räumlichen Richtungskomponente im niedrigen Frequenzband, das als Standardfernsehsignal geeignet ist, umwandelt;
- d) einem ersten Standardfernsehen-Codierer (15), der das Ausgangssignal des ersten Abtastumwandlers in das Standardfernsehsignal codiert;
- e) einem ersten HF-Modulator (16), der das Ausgangssignal des ersten Standardfernsehen-Codierers (15) in ein HF- Signal moduliert und das Signal über den ersten Kanal sendet;
- f) einer Verzögerungseinheit (17), die das erste Anzeigesignal verzögert;
- g) einer ersten Zeilenunterdrückungseinrichtung (18), die das von der Verzögerungseinheit (17) ausgegebene erste Anzeigesignal durch Unterdrücken einer Anzahl von oberen und unteren, horizontalen Zeilen im ersten Anzeigesignal in ein zweites Anzeigesignal umwandelt;
- h) einem zweiten Abtastumwandler (19), der das dritte Anzeigesignal des ersten Abtastumwandlers (14) in ein erstes Anzeigesignal mit einem niederfrequenten Band für die räumliche Richtungskomponente umwandelt;
- i) einem erstes Nachfilter (20), der ein Aliasing durch Filtern des ersten Anzeigesignals des zweiten Abtastumwandlers (19) verhindert;
- j) einer zweiten Zeilenunterdrückungseinrichtung (21), die das Ausgangssignal des ersten Nachfilters (20) durch Unterdrücken einer Anzahl von oberen und unteren, horizontalen Zeilen des ersten Anzeigesignals in ein zweites Anzeigesignal im HDTV-Format umwandelt;
- k) einem Subtrahierer (22), der ein zweites Anzeigesignal mit einer räumlichen Richtungskomponente im hohen Frequenzband durch Subtrahieren des Ausgangssignals der zweiten Zeilenunterdrückungseinrichtung (21) von dem zweiten Anzeigesignal der ersten Zeilenunterdrückungseinrichtung (18) erzeugt und ausgibt;
- l) einem ersten Frequenzschieber (23), der das zweite Anzeigesignal des Subtrahierers (22) in die ursprüngliche Richtung verschiebt;
- m) einem Signalrekonstruktionsschaltkreis (24), der das Ausgangssignal des ersten Frequenzschiebers (23) in mehrere Felder rekonstruiert und ein zweites Anzeigesignal mit einem niedrigen Frequenzband für die zeitliche Richtungkomponente erzeugt;
- n) einem zweiten Standardfernsehen-Codierer (25), der das Ausgangssignal des Signalrekonstruktionsschaltkreises (24) in das Standardfernsehsignal codiert; und
- o) einem zweiten HF-Modulator (26), der das Ausgangssignal des zweiten Standardfernsehen-Codierers (25) in ein HF-Signal moduliert und das Signal über den zweiten Kanal sendet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß
das erste Anzeigesignal die dreifache Zeilenzahl eines normalen Fernsehbildes, eine 2 : 1 verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnis von 4 : 3 aufweist,
das zweite Anzeigesignal etwa die doppelte Zeilenzahl eines Standardfernsehbildes, eine 2 : 1 verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnis von 16 : 9 aufweist, und
das dritte Anzeigesignal die Zeilenzahl eines Standardfernsehbildes, eine 2 : 1 verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnnis von 4 : 3 besitzt.
das erste Anzeigesignal die dreifache Zeilenzahl eines normalen Fernsehbildes, eine 2 : 1 verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnis von 4 : 3 aufweist,
das zweite Anzeigesignal etwa die doppelte Zeilenzahl eines Standardfernsehbildes, eine 2 : 1 verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnis von 16 : 9 aufweist, und
das dritte Anzeigesignal die Zeilenzahl eines Standardfernsehbildes, eine 2 : 1 verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnnis von 4 : 3 besitzt.
7. HDTV-Decodierungsvorrichtung zur Wiedergewinnung eines
nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4
gesendeten HDTV-Signals mit:
einem ersten HF-Demodulator (31), der das dritte im HF-Format über den zweiten Kanal gesendete Anzeigesignal demoduliert;
einem ersten Standardfernsehen-Decodierer (32), der das Ausgangssignal des ersten Demodulators (31) in ein Standardfernsehen-Format decodiert;
einem dritten Abtastumwandler (33), der das Ausgangssignal des ersten Standardfernsehen-Decodierers (32) in das erste Anzeigesignal umwandelt;
einem zweiten Nachfilter (34), das durch Filtern des Ausgabesignals des dritten Abtastumwandlers (33) ein Aliasing verhindert;
einer dritten Zeilenunterdrückungseinrichtung (35), die das von dem zweiten Nachfilter (34) ausgegebene erste Anzeigesignal durch Unterdrücken einer Anzahl von oberen und unteren horizontalen Zeilen in das zweite Anzeigesignal umwandelt;
einem zweiten HF-Demodulator (36), der das im HF-Format über den zweiten Kanal gesendete Anzeigesignal demoduliert;
einem zweiten Standardfernsehen-Decodierer (37), der die Ausgabe des zweiten HF-Demodulators (36) in ein Standardfernsehen-Format decodiert;
einem zweiten Signalrekonstruktionsschaltkreis (38), der das Mehrfachteilbildsignal des zweiten Decodierers rekonstruiert, um die zeitliche Richtungskomponente des zweiten Anzeigesignals zurück in das ursprüngliche Bildsignal zu kompensieren;
einem zweiten Frequenzschieber (39), der die Frequenz des von dem zweiten Signalrekonstruktionsschaltkreis (38) ausgegebenen zweiten Anzeigesignals zurück zur ursprünglichen Frequenz verschiebt;
einem Addierer (40), der das niedrige Frequenzband des zweiten Anzeigesignals durch Addieren der von der zweiten Zeilenunterdrückungseinrichtung (35) und dem zweiten Frequenzschieber (39) ausgegebenen zweiten Anzeigesignale kompensiert;
einer Dematrixeinheit (41), die das von dem Addierer (40) ausgegebene Signal in R-, G-, B-Signale umwandelt;
einer Anzeigeeinheit (42) zum Anzeigen der von der Dematrixeinheit umgewandelten R-, G-, B-Signale.
einem ersten HF-Demodulator (31), der das dritte im HF-Format über den zweiten Kanal gesendete Anzeigesignal demoduliert;
einem ersten Standardfernsehen-Decodierer (32), der das Ausgangssignal des ersten Demodulators (31) in ein Standardfernsehen-Format decodiert;
einem dritten Abtastumwandler (33), der das Ausgangssignal des ersten Standardfernsehen-Decodierers (32) in das erste Anzeigesignal umwandelt;
einem zweiten Nachfilter (34), das durch Filtern des Ausgabesignals des dritten Abtastumwandlers (33) ein Aliasing verhindert;
einer dritten Zeilenunterdrückungseinrichtung (35), die das von dem zweiten Nachfilter (34) ausgegebene erste Anzeigesignal durch Unterdrücken einer Anzahl von oberen und unteren horizontalen Zeilen in das zweite Anzeigesignal umwandelt;
einem zweiten HF-Demodulator (36), der das im HF-Format über den zweiten Kanal gesendete Anzeigesignal demoduliert;
einem zweiten Standardfernsehen-Decodierer (37), der die Ausgabe des zweiten HF-Demodulators (36) in ein Standardfernsehen-Format decodiert;
einem zweiten Signalrekonstruktionsschaltkreis (38), der das Mehrfachteilbildsignal des zweiten Decodierers rekonstruiert, um die zeitliche Richtungskomponente des zweiten Anzeigesignals zurück in das ursprüngliche Bildsignal zu kompensieren;
einem zweiten Frequenzschieber (39), der die Frequenz des von dem zweiten Signalrekonstruktionsschaltkreis (38) ausgegebenen zweiten Anzeigesignals zurück zur ursprünglichen Frequenz verschiebt;
einem Addierer (40), der das niedrige Frequenzband des zweiten Anzeigesignals durch Addieren der von der zweiten Zeilenunterdrückungseinrichtung (35) und dem zweiten Frequenzschieber (39) ausgegebenen zweiten Anzeigesignale kompensiert;
einer Dematrixeinheit (41), die das von dem Addierer (40) ausgegebene Signal in R-, G-, B-Signale umwandelt;
einer Anzeigeeinheit (42) zum Anzeigen der von der Dematrixeinheit umgewandelten R-, G-, B-Signale.
8. HDTV-Decodierungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß
das dritte Anzeigesignal die Zeilenzahl eines Standardfernsehbildes, eine 2 : 1 verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnis von 4 : 3 aufweist,
das zweite Anzeigesignal etwa die doppelte Zeilenzahl eines Standardfernsehsignals eine 2 : 1 verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnis von 16 : 9 aufweist, und
das dritte Anzeigesignal eine Zeilenzahl aufweist, die etwa der dreifachen Standardzeilenzahl entspricht, eine 2 : 1 verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnis von 4 : 3 aufweist.
das dritte Anzeigesignal die Zeilenzahl eines Standardfernsehbildes, eine 2 : 1 verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnis von 4 : 3 aufweist,
das zweite Anzeigesignal etwa die doppelte Zeilenzahl eines Standardfernsehsignals eine 2 : 1 verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnis von 16 : 9 aufweist, und
das dritte Anzeigesignal eine Zeilenzahl aufweist, die etwa der dreifachen Standardzeilenzahl entspricht, eine 2 : 1 verschachtelte Abtastung und ein Bildseitenverhältnis von 4 : 3 aufweist.
9. Vorrichtung bzw. Verfahren nach mindestens einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Standardfernsehsignal 525 Zeilen aufweist.
10. Vorrichtung bzw. Verfahren nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Anzeigesignal 1575 Zeilen aufweist.
11. Vorrichtung bzw. Verfahren nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Anzeigesignal 1080 Bildzeilen aufweist.
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