DE4042043C2 - Elektrischer Zigarrenanzünder - Google Patents

Elektrischer Zigarrenanzünder

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Zigar­ renanzünder und insbesondere einen im Auto eingebauten elek­ trischen Zigarrenanzünder, entsprechend den Merkmalen des Gattungs­ begriffs des Anspruchs 1.
Die meisten Automobile sind mit einem elektrischen Zigarren­ anzünder, der in das Armaturenbrett eingebaut ist, ausgerü­ stet, und der Fahrer des Automobils kann seine Zigarre oder Zigarette sogar während der Fahrt nur mit einer Hand anzün­ den. Der elektrische Zigarrenanzünder dieser Art (US 23 26 333) ist aus zwei Teilen zusammengesetzt, die ein Heizelement mit einem spiralförmigen Heizfaden und einen Federkontakt, der elek­ trisch von der Karosserie isoliert und mit dem positiven Pol der Autobatterie verbunden ist, einschließen. Wird das Heiz­ element in den Federkontakt geschoben, wird einer der Pole des Heizele­ ments mit dem Federkontakt verbunden, während der andere in elektrischem Kontakt mit der Karosserie ist, verbunden mit dem negativen Pol der Batterie, um einen Stromkreis zu schließen, durch den elektrischer Strom geschickt wird, um den spiralförmigen Heizfaden des Heizelements auf Rotglut zu erhitzen.
Im folgenden wird der Aufbau eines im Auto eingebauten elek­ trischen Zigarrenanzünders genauer beschrieben. Normaler­ weise besitzt der elektrische Zigarrenanzünder dieser Art eine thermische Schmelzsicherung, die in den Federkontakt als ein Sicherheitsmittel eingebaut ist, wie in dem Ersatz­ schaltkreis mit einer solchen Schmelzsicherung 54 in Fig. 2 gezeigt ist, die abschmilzt, um den Stromkreis zu öffnen, wenn der Anzünder überhitzt ist.
Solch ein konventioneller, in ein Auto eingebauter elektri­ scher Zigarrenanzünder hat in vielerlei Hinsicht infolge der Verwendung einer Schmelzsicherung als Sicherheitsmittel Nachteile. Selbst bei getrennter Herstellung einer Schmelz­ sicherung für jeden Anzünder müssen, wie in Fig. 4 gezeigt, die verbindenden Platten 4, 4′ mit Dichtungsösen 8, 8′, durch die die Schmelzsicherung 9 unter Abdichten montiert ist, versehen werden, um die verbindenden Platten 4, 4′ zu überbrücken, nachdem die anderen Teile zusammengebaut wur­ den, was zusätzliche Arbeitsschritte in der Produktionslinie bedeutet.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen zuverlässigen, in ein Auto eingebauten elektrischen Zigarrenanzünder zur Ver­ fügung zu stellen, der im Hinblick auf die Schmelzsicherung als Sicherheitsmittel verbessert und frei von den oben ange­ führten Nachteilen der konventionellen elektrischen Zigar­ renanzünder ist.
Die Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merk­ malen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 und 2 Darstellungen des Ersatzschaltkreises des elektrischen Zigarrenanzünders ohne bzw. mit einer Schmelzsicherung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Heiz­ elements mit einem spiralförmigen Heizfa­ den;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Feder­ kontakts mit einer getrennten Schmelz­ sicherung des Stands der Technik, in Teile zerlegt;
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung des erfin­ dungsgemäßen Federkontakts mit einer Abstandsplatte, die auch als Schmelz­ sicherung dient, in Teile zerlegt; und
Fig. 6a-6h jeweils perspektivische Ansichten der Abstandsplatte, die verschieden angeord­ nete, thermisch schmelzbare leitende Teile besitzen.
Wie aus der obigen Beschreibung zu ersehen ist, ist das kennzeichnendste Merkmal des erfindungsgemäßen elektrischen Zigarrenanzünders das spezifische Schmelzsicherungsmittel zur Gewährleistung der Sicherheit. Die Schmelzsicherung des konventionellen Zigarrenanzünders, durch die zwei Verbin­ dungsplatten, die mit einer dazwischengefügten isolierenden Abstandsplatte zusammengehalten werden, elektrisch verbunden sind, wird nämlich ausgelassen, und die Rollen, die von der Schmelzsicherung und der isolierenden Abstandsplatte ge­ spielt wurden, werden von einer einzigen Ab­ standsplatte übernommen, im folgenden als leitfähige Ab­ standsplatte, die den Stromkreis unterbrechen kann, bezeich­ net, die einen Teil des Stromkreises bei normaler Betriebs­ bedingung darstellt, aber den Stromkreis, eine Schmelzsiche­ rung ersetzend, bei einer zufälligen Überhitzung öffnet.
Im folgenden wird die Erfindung bezugnehmend auf die Zeich­ nung genauer erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen Ersatzschaltkreise von Zigarrenanzün­ dern, in denen ein Schalter 52, der mit dem positiven Pol der Batterie verbunden ist, und ein Schalter 53, der mit der Ka­ rosserie oder dem negativen Pol der Batterie verbunden ist, gleichzeitig durch Schieben und Einfügen des Heizelements mit einem Heizfaden 51 in den Federkontakt geschlossen werden, so daß der Heizfaden 51 zur Rotglut erhitzt wird, um das An­ zünden einer Zigarre oder Zigarette zu ermöglichen. Zur Sicher­ heit ist eine Sicherung 54 vorgesehen.
Der Federkontakt nach Fig. 4 enthält eine im Armaturenbrett eines Autos angebrachte Federfassung 1, die zwei Flügel 1′, 1′ aus einem Bimetall enthält, zwischen die der Kopf des in Fig. 3 dargestellten Heizelements eingeschoben wird, wodurch der Stromkreis geschlossen ist. Die Bimetallflügel 1′, 1′ werden normalerweise aus Phosphorbronze mit einem thermi­ schen Ausdehnungskoeffizienten von 18×10-6 cm/cm·°C als dem Metall mit hohem Ausdehnungskoeffizienten und einer Le­ gierung mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 1,2×10-6 cm/cm·°C bzw. 5×10-8 cm/cm·°C als dem Me­ tall mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten hergestellt. Steigt die Temperatur des Heizelements und erreicht eine be­ stimmte erhöhte Temperatur, werden die Bimetallflügel 1′, 1′ nach außen gebogen und verlieren den Kontakt mit dem Heiz­ element, um den Stromkreis zu öffnen und Überhitzung zu ver­ hindern. Der spiralförmige Heizfaden des Heizelements be­ steht normalerweise aus einem Heizdraht aus einer Eisen­ chromlegierung mit einem spezifischen Durchgangswiderstand von 1,2×10-4 Ohm·cm und kann bei Durchgang eines Stroms von einigen Ampère oder maximal 10 Ampere zur Rotglut er­ hitzt werden.
Die Federfassung 1 ist mit einem Schraubbolzen 2 ver­ schweißt, der Öffnungen in einem Keramik-Isolator 3, z. B. aus Aluminiumoxid, in einer Stützplatte 4 mit einer Öffnung von größerem Durchmesser als der Schraubbolzen 2, einer iso­ lierenden Abstandsplatte 5 aus Glimmer, einer zweiten Stütz­ platte 4′ und einer Unterlegscheibe 6 durchragt und diese Bauteile untereinander nach Anschrauben einer Mutter 7 ver­ spannt. Die Stützplatte 4 ist elektrisch mit dem positiven Pol der Autobatterie verbunden, und die Leitung zwischen den Stützplatten 4 und 4′ erfolgt über eine Schmelzsicherung 9, die an jedem Ende in Dichtungsösen 8 und 8′ der Stütz­ platten 4 und 4′ eingefügt ist.
Wird der Kopf des Heizelements in die Federfassung 1 einge­ fügt, fließt der Strom durch folgenden Kreis: Positiver Pol der Batterie, Stützplatte 4, Schmelzsicherung 9, Stützplatte 4′, federnde Unterlegscheibe 6 und Mutter 7, Bolzen 2, Fe­ derfassung 1, spiralförmiger Heizfaden des Heizelements und Karosserie, die ihrerseits mit dem negativen Pol der Batte­ rie verbunden ist.
Überschreitet die Heizfadentemperatur 800 bis 900°C, werden die Bimetallflügel 1′, 1′ nach außen gebogen, um automatisch das Heizelement aus der Fassung loszulassen und den Strom­ kreis zu öffnen. Es ist selten aber möglich, daß die Flü­ gel 1′, 1′ nicht vom Kontakt mit dem Kopf des Heizelements los­ kommen, selbst bei ausreichend hoher Temperatur, abhängig von der Einfügungsbedingung des Heizelements in den Feder­ kontakt durch irgendeinen Fall, der zur Überhitzung führt. Bei einem solchen Überhitzungsunfall wird die Wärme des Heizelements durch den Bolzen 2, die Mutter 7 und ähnliche zur Schmelzsicherung 9 geleitet, die dann abschmilzt, um den Stromkreis zu öffnen und weitere Überhitzung, die zu einer Feuergefahr führt, zu verhindern. Bei normaler Arbeitsbedin­ gung wird die Schmelzsicherung 9, die aus einem Draht einer niedrigschmelzenden Legierung aus Zinn und Blei mit einem Schmelzpunkt von 200 bis 300°C besteht und eine isolierende Hülle aus einem thermoplastischen Harz wie Polyethylen be­ sitzt, thermisch vom Heizelement mit dem dazwischengefügten keramischen Isolator 3 isoliert, um vorzeitiges Abschmelzen zu verhindern.
Fig. 5 zeigt in einer Explosionszeichnung ein Beispiel des Federkontakts in einem erfindungsgemäßen elektrischen Zigar­ renanzünder. Der allgemeine Aufbau dieses Federkontakts ist in etwa der gleiche wie der des konventionellen Federkon­ takts, der in Fig. 4 dargestellt ist, mit Ausnahme der Schmelzsicherung 9, und umfaßt die Teile, die einschließen: Eine Bimetallfassung 1, einen Schraubenbolzen 2, einen kera­ mischen Isolator 3, eine verbindende Stützplatte 4, eine Verbindungsplatte 4′, eine federnde Unterlegscheibe 6 und eine Mutter 7, und sie werden zusammengehalten durch An­ schrauben der Mutter 7 auf den Schraubenbolzen 2, der die Öffnungen des keramischen Isolators 3, der verbindenden Platten 4, 4′ und der federnden Unterlegscheibe 6 sowie einer zwischen den Verbindungsplatten 4, 4′ eingefügten lei­ tenden Abstandsplatte 10, die den Stromkreis unterbrechen kann, durchdringt. Keine im konventionellen Federkontakt verwendete Schmelzsicherung 9, dargestellt in Fig. 4, wird hier verwendet.
Die leitende Abstandsplatte 10, die den Stromkreis unterbre­ chen kann, hat typischerweise die Form einer Platte und ist in Fig. 6a dargestellt; sie besteht aus einem elektrisch isolierenden Teil A aus einem Kautschuk, der den Körper der Platte bildet, und aus einem elektrisch leitenden Teil B aus einem Metall oder einer Legierung mit einem niedrigen Schmelzpunkt, der die Matrix des isolierenden Teils A von einer Oberfläche zur anderen durchdringt, um eine elektri­ sche Leitung zwischen den verbindenden Platten 4, 4′ zu bil­ den, wenn sie mit der zwischengeschobenen Abstandsplatte 10 zusammen befestigt werden, wohingegen der leitende Teil B aus einem Metall oder einer Legierung von niedrigem Schmelz­ punkt bei Überhitzung des Federkontakts leicht abschmilzt, um den Kontakt der beiden Verbindungsplatten 4, 4′ zu unter­ brechen und den Stromkreis zu öffnen. Der isolierende Kautschukteil A behält die Form der Abstandsplatte, so daß der wesentliche Aufbau des Federkontakts, einschließlich der Abstandsplatte 10, sicher nicht beeinträchtigt wird.
Der isolierende Teil A der leitenden Abstandsplatte 10, die den Stromkreis unterbrechen kann, wird aus einem elasti­ schen, isolierenden Material hergestellt. Verschiedene Arten bekannter Materialien erfüllen den Zweck, einschließlich weichen und festen Kautschuks und Kautschuks mit teilchen­ förmigen oder faserförmigen Füllstoffen aus Keramik, Glas, Glimmer und ähnlichem, und können ohne besondere Beschrän­ kungen verwendet werden. Feste oder nicht weiche Kautschuke sind im Hinblick auf die Federkraft als Packung zwischen den verbindenden Platten 4, 4′ vorzuziehen. Beispiele geeigneter Kautschuke sind unter anderem: Natur-Kautschuk, Isopren- Kautschuk, Styrol-Butadien-Copolymer-Kautschuk, Butadien- Kautschuk, Acrylnitril-Butadien-Copolymer-Kautschuk, Chloro­ pren-Kautschuk, Butyl-Kautschuk, Acryl-Kautschuk, Urethan- Kautschuk, Silicon-Kautschuk, Fluorkohlenstoff-Kautschuk, chloriertes Polyethylen, Ethylen-Propylen-Copolymer- Kautschuk, Ethylen-Propylen-Terpolymer-Kautschuk, Ethylen- Vinylacetat-Copolymer-Kautschuk, Epichlorhydrin-Kautschuk, thermoplastische Elastomere, z. B. auf der Basis von Polysty­ rol, Polyolefin, Polyester, Polyurethan und Polyamid. Sili­ con-Kautschuke sind hinsichtlich ihrer guten Bearbeitbarkeit und hohen Hitzebeständigkeit besonders geeignet, unabhängig von den Arten und Mechanismen der Härtungsreaktion.
Der elektrisch leitfähige Teil B der leitenden Abstands­ platte 10 besteht aus einem Metall oder einer Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt, der die Arbeitstemperatur der Schmelzsicherung bestimmt. Verschiedene für diesen Zweck ge­ eignete Arten von Metallen und Legierungen sind bekannt und schließen unter anderem ein: Zink mit einem Schmelzpunkt von 420°C, Indium mit einem Schmelzpunkt von 156°C, Cadmium mit einem Schmelzpunkt von 320°C, Zinn mit einem Schmelz­ punkt von 232°C, Selen mit einem Schmelzpunkt von 217°C, Wismut mit einem Schmelzpunkt von 271°C, Thallium mit einem Schmelzpunkt von 303°C, Blei mit einem Schmelzpunkt von 327°C, eutektische Legierung aus Zinn und Blei mit einem Schmelzpunkt von 183°C und eutektische Legierung aus Gold und Silicium mit einem Schmelzpunkt von 370°C, sowie eutek­ tische Legierungen aus Gold und Antimon und aus Gold und In­ dium. Zinn ist aufgrund folgender Vorteile besonders ge­ eignet: Es ist in Form von Zinnfolien jeder gewünschten Dicke erhältlich, und das Oxid des Zinns, SnO2, besitzt einen relativ kleinen spezifischen Widerstand von 2,8×10-4 Ohm·cm und kann daher den Kontaktwiderstand zwischen dem Zinnteil und den Verbindungsplatten 4, 4′ selbst bei Oxi­ dation an Luft der Oberfläche nicht wesentlich erhöhen.
Die leitende Abstandsplatte 10 sollte so aufgebaut sein, daß der leitende Teil B die Matrix des isolierenden Teils A in der Form einer Platte von einer Oberfläche zur anderen durchdringt, so daß, wenn sie zwischen die beiden verbinden­ den Platten 4, 4′ gefügt wird, die Platten 4, 4′ elektrisch verbunden sind. Die Abstandsplatte 10 sollte eine zentrale Öffnung besitzen, durch die der Schraubenbolzen 2 geführt ist, der nicht in Kontakt mit den leitenden Teilen B in der Abstandsplatte 10 stehen darf. Sie sollte auch ausreichende elastische Federkraft besitzen, um den festen Zusammenhalt der Teile im Federkontakt zu gewährleisten.
Die Fig. 6a-6h zeigen jeweils eine perspektivische An­ sicht einer leitenden Abstandsplatte 10, in der der leitende Teil oder die Teile B in verschiedenen Anordnungen in oder auf dem isolierenden Teil A angeordnet sind. Beispielsweise wurde die in Fig. 6a dargestellte Abstandsplatte auf fol­ gende Weise hergestellt. Schichten A aus isolierendem Kautschuk, z. B. Siliconkautschuk, und Folien B aus einem Me­ tall oder einer Legierung, z. B. Zinn, werden alternierend aufeinandergelegt, um, nötigenfalls unter Verwendung eines Klebstoffs, einen laminierten Block zu ergeben; dieser Block wird dann mit einer zur Oberfläche der laminierten Schichten senkrechten Ebene in Scheiben geschnitten, um eine gestreif­ te Platte zu ergeben, die durch Verwendung eines Stempels zu einer Ringform gestanzt wird. Jede der Kautschukschichten A und jede der Zinnfolien B sollte vorzugsweise eine Dicke von 0,01 bis 0,10 mm aufweisen, und die Abstandsplatte 10 sollte eine Dicke von 0,2 bis 3,0 mm oder vorzugsweise von 0,5 bis 2,0 mm besitzen, ist darauf aber nicht beschränkt.
Die in Fig. 6b dargestellte Abstandsplatte kann durch Auf­ füllen einer röhrenförmigen Form, in der sich eine Anzahl von Drähten B eines Metalls mit niedrigem Schmelzpunkt parallel zur Achse erstrecken, mit einer Zusammensetzung A aus fließfähigem Siliconkautschuk hergestellt werden, die anschließend gehärtet wird, um einen röhrenförmigen Kau­ tschukkörper zu ergeben; darauf wird der röhrenförmige Kör­ per mit den darin eingebetteten Drähten senkrecht zur Achse in einer geeigneten Dicke in Scheiben geschnitten und an­ schließend eine zentrale Öffnung durch Stanzen gebildet. Die in Fig. 6c und 6d dargestellten Abstandsplatten können auf eine dem oben beschriebenen Verfahren ähnliche Art durch Auffüllen des gitterartigen bzw. radialen Aufbaus der Me­ tallfolien B niedrigen Schmelzpunkts mit einer fließfähigen und härtbaren Zusammensetzung A aus Siliconkautschuk herge­ stellt werden.
Die in Fig. 6e dargestellte Abstandsplatte ist ein O-ring­ förmiger Gummikörper A mit einem um den Ring A gewickelten Draht B aus einem Metall mit niedrigem Schmelzpunkt. Die in Fig. 6f, 6g und 6h gezeigten Abstandsplatten können jeweils durch Schneiden eines röhrenförmigen Kautschukkörpers A mit mehreren parallelen Streifen oder Drähten B aus einem Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, die an die Außen-, Innen- oder Außenoberfläche parallel zueinander in axialer Richtung ge­ klebt sind, hergestellt werden. Die obige Beschreibung der Herstellung von Abstandsplatten dient nur der Erläuterung, und es gibt eine Vielzahl weiterer Verfahren zur Herstel­ lung.
Es ist auch möglich, eine gewebte Schicht mit isolierenden Kautschukfäden A als den Kettfäden und Drähten aus einem Me­ tall B mit niedrigem Schmelzpunkt als den Schußfäden herzu­ stellen; ein röhrenförmiger Körper wird durch Rollen der Schicht um die Achse in der Richtung der Schußfäden, nöti­ genfalls unter Verwendung eines isolierenden Klebstoffs, er­ halten, der zu einer nur in Richtung der Dicke elektrisch leitfähigen Platte geschnitten wird. In allen oben beschrie­ benen Ausführungen der leitenden Abstandsplatte sollte die Folie oder der Draht des Metalls oder der Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt eine Dicke oder einen Durchmesser von 0,01 bis 0,10 mm, oder insbesondere, wenn Zinn verwendet wird, von 0,02 bis 0,03 min besitzen. Ist deren Dicke oder Durchmesser zu groß, kann dies die elastische Federkraft der Abstandsplatte, die als Packung dient, ungünstig beeinflus­ sen. Folien und Drähte mit einer kleineren Dicke oder einem kleineren Durchmesser als oben angegeben sind im Hinblick auf die Bearbeitung von Nachteil.
Beim erfindungsgemäßen elektrischen Zigarrenanzünder wird durch Schieben und Einfügen des Heizelements in den Feder­ kontakt der Kopf des Heizelements mit den Bimetallflügeln 1′, 1′ in Kontakt gebracht, um den Stromkreis zu schließen. Bei einem Unfall, bei dem der Stromkreis selbst bei übermä­ ßig hoher Temperatur nicht durch die Funktionsweise der Bi­ metallflügel 1′, 1′ geöffnet wird, werden die leitenden Teile B in der leitenden Abstandsplatte 10, die den Strom­ kreis unterbrechen kann, aus einem Metall oder einer Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt abgeschmolzen, um den Stromkreis zu öffnen, was weitere Erwärmung verhindert. Der nach der oben angegebenen Weise arbeitende Federkontakt kann durch Zusam­ menfügen der Teile ohne Verwendung einer separaten Schmelz­ sicherung hergestellt werden, so daß die Arbeitskosten für den Zusammenbau stark reduziert werden können, mit einer Möglichkeit der Automatisierung des Zusammenbauverfahrens, zusätzlich zu den Vorteilen, daß keine Verbindungsösen an den verbindenden Teilen 4, 4′ gebildet werden müssen.
Das folgende Beispiel erläutert den erfindungsgemäßen elek­ trischen Zigarrenanzünder genauer.
Beispiel
Eine leitende Abstandsplatte, die gleichzeitig als Schmelz­ sicherung dient, wurde auf folgende Weise hergestellt: Zinn­ folien mit einer Dicke von 0,03 min wurden gleich­ mäßig auf jeweils beiden Oberflächen mit einer Lösung eines zweifach mit Toluol verdünnten Grundierers für das Kleben von Silankautschuk an Metall beschichtet, anschließend bei Raum­ temperatur luftgetrocknet und bei 150°C zwei Stunden lang gebacken. Davon unabhängig wurden härtbare Siliconkautschuk­ folien mit einer Dicke von 1,0 mm durch Mischen einer Sili­ conkautschukverbindung mit 2 Gew.-% eines Härters auf einer Mischrolle hergestellt und in Kalanderrollen zu Folien gewalzt.
Die grundierten Zinnfolien und die Siliconkautschukfolien wurden alternierend aufeinandergelegt, um einen laminierten Block mit einer Höhe von 50 mm zu erhalten, der in einer heißen Presse bei 170°C drei Stunden zum Härten der Sili­ conkautschukfolien und zum Verkleben der Folien mit den Zinnfolien, um einen durchgehend laminierten Block zu erhal­ ten, erhitzt wurde.
Dieser laminierte Block wurde in einer zur Ebene der lami­ nierten Schichten senkrechten Ebene in Folien mit einer Dicke von 0,5 mm geschnitten, die zwei Stunden einer Nach­ härtung bei 170°C unterzogen wurden. Die nachgehärteten Fo­ lien wurden in eine Ringform mit einem Außendurchmesser von 10 mm und einem Innendurchmesser von 4,5 mm gestanzt, wie in Abbildung 6a dargestellt, um als Abstandsplatte verwendet zu werden.
Die Abstandsplatte wurde in der Anordnung des Federkontakts, dargestellt in Fig. 5, als die zwischen die verbindenden Platten 4, 4′ gefügte, leitende Abstandsplatte 10 verwendet. Die Arbeitszeit für den Zusammenbau war beträchtlich kürzer als die für einen konventionellen Federkontakt mit einer getrennten Schmelzsicherung 9, dargestellt in Fig. 4. Der elektrische Widerstand zwischen den verbindenden Platten 4, 4′ war kleiner als 1 Ohm; dieser Wert blieb im wesentlichen unverändert, selbst nach einem wiederholten Kompressionstest und Erhitzen des spiralförmigen Heizdrahts des Heizelements auf Rotglut. Bei Überhitzung des Heizelements durch einen beabsichtigten Fehler der Funktion der Bimetallflügel 1′, 1′, wobei die Temperatur der Abstandsplatte 280°C erreicht hatte, schmolzen die Zinnfolien in der Abstandsplatte ab und öffneten vollständig den Stromkreis.

Claims (5)

1. Elektrischer Zigarrenanzünder, bestehend aus
einem Heizelement mit einem Heizfaden (51) und
einem elektrisch leitenden Federkontakt zur lösbaren Hal­ terung des Heizelementes, der zwei von einer Abstands­ platte (10) auf Abstand gehaltene Stützplatten (4, 4′) und eine zwischengeschaltete Schmelzsicherung als Teile dem Stromkreises aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandsplatte (10) aus einem elektrisch isolierenden formfesten Kautschuk besteht, und
als Schmelzsicherung mindestens ein elektrisch leitendes Metallteil enthält, das die beiden Verbindungsplatten (4, 4′) elektrisch miteinander verbindet.
2. Zigarrenanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schmelzsicherung bildende Metallteil in Form einer Zinnfolie ausgebildet ist.
3. Zigarrenanzünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinnfolie eine Dicke von 20 bis 30 µm aufweist.
4. Zigarrenanzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der elektrisch isolierende Kautschuk Siliconkautschuk ist.
5. Zigarrenanzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abstandsplatte (10) eine Dicke von 0,2 bis 3,0 mm aufweist.
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